Rollenspieltheorie
Metadiskussionen rund um's Rollenspiel
127 Themen in diesem Forum
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Sammelstrang zu Fantasy-Rollenspiel-Literatur (nicht Midgard-spezifisch), insbesondere auch zur Rollenspiel-Theorie Buch-Empfehlungen (von Rosendorn, Schwerttänzer, ...): "Play unsafe" von Graham Walmsley "Spielleiten" von Dominic Wäsch "Robin's Laws of Good Gamemastering" von Robin D. Laws "Gamemastering Secrets" von Aaron Rosenberg "Methodische Spielleitung" von Florian Berger Artikel von Ron Edwards (GNS-Theorie, Big Model): "System Does Matter", Essay von Ron Edwards "GNS and Other Matters of Role-playing Theory", Essay von Ron Edwards Erklärungen rund um Forge, GNS-Theorie und Big Model auf Deutsch Weitere Artikel: …
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Hallo liebe Rollenspieltheoretiker! Ich denke es wäre ganz sinnvoll einen Strang anzulegen, in dem Begriffe der RST erklärt und erfragt werden können, damit überhaupt erst ein vernünftiger Austausch statfinden kann. Dies soll hier geschehen. Grüße, Alondro
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Leider ist im Rahmen von Kampagnen ein gewisses Maß an Railroading erforderlich. Sonst kann man sich gleich als SL die Mühe sparen eine Kampagne zu entwerfen.
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Hallo zusammen, um diese Diskussion etwas zu entlasten, möchte ich hier weiter diskutieren. Mir ist schleierhaft, wie es gehen soll, dass Spieler ihre Charaktere (wissentlich) aus dem Plot laufen lassen. Das würde eigentlich bedeuten, dass: a) Die Spieler den Plot, bzw. das Abenteuer kennen und wissen wohin das Abenteuer sie führen wird b) Der Spielleiter irgendeine Linie hat, der die Abenteurer folgen müssen Zu b) eventuell noch eine Anmerkung: b) kann in Conrunden, die zeitlich beschränkt sind, durchaus sein. Da Conrunden aber eine besondere Situation darstellen, in denen so diverse "Regeln" nicht gelten, möchte ich diese mal außen vor lassen. Wenn …
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Jetzt haben wir uns (oder zumindest ich mich) inzwischen viel zu lange an irgendwelchen sinnlosen Begriffsdefinitionen aufgehalten. Viel interessanter ist doch das konkrete Spiel. Immer wieder kommt es grundlos zur Entwertung von Spielerleistungen durch festgelegte Ereignisse durch den Spielleiter. Dies kann bewusst und absichtlich geschehen, was ich aber keinem unterstellen will. Viel gemeiner ist das unbeabsichtigte, unbewusste oder gar mit den besten Absichten geschehende Herabsetzen der Spieler. Beispiel: Die Spieler erfahren, dass ein entferntes Dorf demnächst mit einem Waelingerüberfall zu rechnen hat. Jetzt setzen sie alle Mittel und Möglichkeiten in Beweg…
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Hallo zusammen, bei der Diskussion zu Ist KanThaiPan ein Powergamerland? ist mir aufgefallen, dass es anscheinend verschiedene Ansichten zum Thema Powergamer gibt und nicht mal klar ist, was der Begriff "Powergamer" eigentlich präzise bedeutet. Daher interessiert mich euer aller Meinung dazu. Als Ansatz gehe ich von der Powergamer-Definition der Wikipedia aus, die meinem Verständnis schon recht nahe kommt. Für den weniger wissenschaftlichen Ansatz passt auch die Definintion von LUSTIGESROLLENSPIEL.DE. Vielleicht seht ihr das alles aber auch ganz anders. Bin gespannt! Liebe Grüße Saidon
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Hallo alle zusammen, je mehr ich darüber nachdenke, je mehr missfällt es mir für jede Tätigkeit eine eigene Fertigkeit zu haben. In ein Rollenspiel gehören nur solche Fertigkeiten, die in Abenteuersituationen Relevanz haben. Und auch nur bei den Klassen, bei denen sie Sinn machen. Beispiel: Was brauch ich eine Fertigkeit Singen? Oder Tanzen? Wozu dient dieser Wert? Es reicht doch völlig wenn ich sage: Mein Abenteurer hat Singen gelernt und in den Küstenstaaten Tanzen. Nicht alles, das ein Abenteurer kann muss durch eine Fertigkeit abgedeckt sein. Es gibt ja schließlich auch keine Fertigkeit Zeichnen und trotzdem glaubt man einem Abenteurer, dass er eine Skizze an…
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Mich hat jemand gebeten, meine Ansicht zur Unterscheidung von Zufallsereignissen gegenüber Festlegungen durch den SL darzulegen. Das will ich hiermit mal tun. Inspiriert wurde das Ganze wohl von Äußerungen wie dieser: Diese Aussage ist meiner Ansicht nach falsch. Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen der Verwendung einer Zufallstabelle und der Festlegung eines Ereignisses durch den Spielleiter. Inbesonders, wenn beides an einen Auslöser geknüpft ist, wie beispielsweise das Betreten eines Gasthauses seitens der Spielfiguren. Und das völlig unabhängig davon, dass eventuell sogar das exakt gleiche Ergebnis herauskommt. Ich hole aus: Wenn ich im wirkl…
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Hallo zusammen, im Thema um Glückspunkte in M5 wurde es schnell zu einer Diskussion rund um den Zweck von geheimen Würfen bei diversen Fertigkeiten. Wie macht ihr das und warum? Ich persönlich lasse als Spielleiter immer die Spieler würfeln. Die Gründe habe ich in obigem Strang erläutert. Aber auch als Spieler möchte gerne selbst würfeln - auch ohne die Möglichkeit mit Glückspunkten und Schicksalsgunst eingreifen zu können. Für mich gehört es zum Spielspass dazu, zu wissen, das etwas passiert ist, das meine Figur nicht weiß etc.
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Hallo liebe fellow Midgardler! Hier im Forum kommt ja gelegentlich mal das Thema "Powergaming" auf. Dabei finde ich es persönlich äußerst faszinierend, zu sehen wie krass negativ stigmatisiert dieses Thema ist. Nicht selten liest man a) Anschuldigungen des Powergamens, oder b) Vehemente Zurückweisungen des Powergamens, und das nicht nur in Kombination. In beiden Fällen wird der Begriff "Powergamer" jedoch als ausreichend befunden, eine schwere Anschludigung oder gar Beleidigung darzustellen. Das finde ich irgendwie merkwürdig. Um diesen schlechten Ruf des Powergamings auf den Grund zu gehen, müssen wir ihn also erst einmal möglichs…
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Hallo zusammen, ich reg mich immer wieder auf, wenn ich in Regelbüchern den Punkt "Erfahrungspunkte für gutes Rollenspiel" lese. Wie um alles in der Welt soll ich beurteilen, ob jemand seine Figur gut spielt? Das weiß nur der Spieler selbst. Nach was soll sich der Spielleiter bei der Vergabe richten? Nach den Beschreibungen im Regelwerk? Ja dürfen wir denn nur Archetypen spielen? Ist der Spielleiter die Rollenspielpolizei? Punkte für gutes Rollenspiel sind Relikte aus der Rollenspielsteinzeit der 80er und gehören (auch bei Midgard) abgeschafft.
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Hallo zusammen! Angeregt durch einiges Querlesen (und tw. auch Kopfschütteln) in anderen Bereichen/Foren der Rollenspielwelt, würde mich mal interessieren, was ihr von der Idee des knallharten Abenteuerrollenspiels ARS halltet. Zur besseren Eklärung hier ein Link zu Skyrocks ARS-Manifest v2.0 und zur Begriffserklärung siehe hier. Grüße, Alondro
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Hallo, ich muss offen kundtun, dass mir diese 12,5 Railroadingdiskussionen mächtig auf den Senkel gehen. Ich werde mich daher auch auf keine Definitionsdiskussionen und Typologiebestimmungen einlassen. Ich werde noch nicht einmal begründen, warum mich diese Diskussion nerven (denn damit geht´s ja schon los...). Einen Beitrag in dieser Richtung kann ich immerhin beisteuern. Allerdings habe ich längst den Überblick verloren und kann daher ein paar Äußerungen nur noch sehr vage wiedergeben. Bei Ungenauigkeiten bitte ich daher, meine Paraphrasen zu entschuldigen oder, noch besser, zu korrigieren. Gestolpert bin ich ein paarmal über Äußerungen, an deren Sinn ich mi…
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Ich bin kein Freund des Railroading, kann aber verstehen, dass dieser Spielstil in manchen Gruppen gepflegt wird. Das Gegenüberstellen eines railroadingfreien Spielkonzepts alleine halte ich nicht gerade für die ideale pädagogische Maßnahme, um zu einem freieren Spiel zu kommen. Ich möchte hier also eher schrittweise einengende Spielelemente durch offenere Konzepte ersetzen. Dabei gehe ich von einzelnen Punkten aus, die das Railroading befördern und suche nach Alternativen. Erster Punkt: Es kommt zum Railroading, weil mein sein schönes Abenteuer abarbeiten möchte Wer kennt das nicht: Man hat sich in ein Abenteuer eingearbeitet und Stoff für drei Spielabende und …
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Es gibt meiner Ansicht nach zwei relativ unterschiedliche Hobbys, die unter dem Namen "Rollenspiel" firmieren und mit Spielsystemen wie Midgard oder anderen "betrieben" werden. Auf der einen Seite stehen die Stimmungs- oder Schauspieler, die den Bestandteil "Rolle" im Vordergrund sehen - auf der anderen Seite die herausforderungsorientierten Spieler, bei denen ganz klar der Spiel-Aspekt das Wichtigste ist. Wer meine Postings und mich kennt, weiß, dass ich definitiv eher zur letzteren Gattung gehöre. Ich denke, viele unsere Diskussionen hier (besonders in diesem Unterforum) existieren und eskalieren zumeist wegen dieser unterschiedlichen Sicht- und Herangehensweise…
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Um hier gleich mal richtige Diskussionsgrundlage zu schaffen: Das ist die offizielle Definition von Rollenspiel: "Rollenspiel / Role-Playing: Szenarische Darstellung einer Rolle unter eigener Identifikation des Darstellenden mit den zu Rolle gehörenden Erlebnis- und Verhaltensweisen. Anwendung im Psychodrama, in Verhaltenstherapie, Gruppenpsychotherapie und Gestalttherapie." Ich wußte es schon immer: Rollenspieler sind halt was Besonderes!
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Mir ist aufgefallen, dass in den letzten Wochen vermehrt das Thema Gerechtigkeit im Zusammenhang mit Rollenspiel diskutiert wurde und dies manchmal mit großer emotionaler Wucht. Ich gehe mal davon aus, dass es im Rollenspiel "gerecht" zugehen soll und dass ein "ungerechter" SL ein Graus ist. Aber was ist denn nun gerecht oder ungerecht in unserem Zusammenhang? Häufig wurden zwei Thesen vertreten: 1.) Die strikte und ausnahmslose Anwendung des Regelwerks sorgt für Gerechtigkeit (teilweise sogar noch verschärft um die Aussage, dass Regelpassagen nicht angewendet werden dürften oder gestrichen werden müssten, wenn sie dem SL eine gewisse Freiheit im Umgang mit den Sp…
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Nachdem Godrik nebenan die Frage aufgeworfen hat, wohin sich das P&P-Rollenspiel entwickelt und ob es womöglich im Museum landet, denke ich, dass man diesem Thema einen eigenen Strang widmen (und gegebenenfalls Beiträge aus dem Midgard-PDF-Strang einschmelzen) kann. In meinen Augen wird sich das Spiel zwar durch den Einsatz technischer Möglichkeiten wandeln, aber das Hauptmerkmal beim Pen&Paper-Rollenspiel liegt ja -auch wenn der Name anderes vermuten lässt- weniger bei Stift und Papier, sondern eher im -in erster Linie- verbal vermittelten Rollenspiel. Stift und Papier sind da eher Mittel zum Zweck. Der Begriff "Pen & Paper" dient in meinen Augen zur…
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Um mal zu versuchen, einen praktischen Nutzen aus der Rollenspieltheorie für das hiesige System zu ziehen, hinterfrage ich mal eine meiner Erfahrung nach unbeliebte Regeln: Selbstbeherrschung, insbesondere die Versuchungsregeln. Ich weiß, dass viele die Versuchungsregeln nicht spielen oder hohe/niedrige Werte in Sb auch mal ignorieren (oder zumindest über sie stöhnen). Das Problem für die anderen liegt darin, dass Sb ein Würfelmechanismus ist, die Auswirkungen aber nicht auf der Werte-, sondern auf der Charakterebene liegen. Mit Werteebene meine ich die Spielwerte der Figur, die man für das taktische Spiel ("Gamismus") benutzt, während Charakterebene eher das freie, w…
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Hallo! Mit der aktuell immer ausgefeilter werdenden Künstlichen Intelligenz mehren sich die Berührungspunkte zwischen dieser und unserem Hobby. Verschiedene Themenstränge widmen sich bereits konkreten Programmen und deren Verwendung. Immer wieder kommt es dabei zu allgemeinen, sowohl bewundernden als auch kritischen Äußerungen, die sich meist nicht direkt mit dem jeweiligen Programm beschäftigen, sondern generell Bezug auf Künstliche Intelligenz nehmen. Um derartig übergeordneten Gedanken einen passenderen, relativ weit gefassten Raum zu geben und die genannten Themenstränge frei von allgemeinen Kommentaren zu halten, eröffne ich einmal diesen Themenstrang zum f…
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Die ist schon voll da. Die Genderdebatte sogar seit mehreren Jahren. Wen es interessiert: * Das Buch Roll Inclusive - Diversity und Repräsentation im Rollenspiel bei Feder & Schwert. * z.B. das Podcast Genderswapped oder mit stärkerem LARP-Fokus: Jetzt mal kurz OT In letzterem empfehle ich gerade die Rassismusfolge. Die Casterin ist PoC-Deutsche. Ist aber harter Tobak dabei. Zu Rassismus auch, weil es hier zum Thema passt, ein längerer Talk bei OSTV: Orkenspalter TV: Vorurteile und Rassismus im Rollenspiel Vierstundenbrett. Interessante Teilnehmer. Am Tisch sollte im Ende erlaubt sein, was den Anwesenden gefällt. Das ist halt i…
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Moderation Sulvahir: Die Diskussion zu den Vor- und Nachteilen einer zufallsbasierten Charaktererschaffung gegen über anderen Methoden wurde aus dem Strang "M5 ist toll und trotzdem überlege ich zu DSA zu wechseln ..." ausgelagert. Sulvamod Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen DSA hat wenigstens noch einen Vorteil gegenüber MIDGARD: der Zufall wurde in der Heldenerschaffung vollständig eliminiert. Das hat MIDGARD leider noch nicht vollbracht...
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Die alte Frage: "Wieso gibts Seehandel, wenn es doch Tore gibt?" Von den nackten Magie-Regeln wäre es möglich, auf Midgard eine Infrastruktur aus Toren aufzubauen. Es erinnert mich an die "Harry Potter"- und die "Phantastische Tierwesen"-Filme. Die Tierwesen-Filme spielen in der Zwischenkriegs-Zeit, die Harry-Potter-Filme spielen in der gleichen Welt in den 90ern. Dennoch passiert in den die Tierwesen-Filme in Sachen Magie viel mehr als in den Potter-Filmen. Bei den Tierwesen werden Zauber eingesetzt, bei denen man sich fragt: "Wieso nutzt das in den 90ern keiner mehr?!" Das lässt zwei Möglichkeiten zu: Die Magie hat sich aus irgendeinem Grund zur…
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Moderiert von Sulvahir: Die Diskussion zur Tauglichkeit von Abenteurern wurde aus "Welche Aufgabe hat eigentlich der Spielfiguren-Spieler?" hierher ausgelagert. Da die Diskussion bereits begann, bevor jul diesen Strang eröffnet hat, stehen einige Beiträge vor dem ursprünglichen Eröffnungsbeitrag. Sulvamod Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen In dem Post auf den ich geantwortet haben wurde vom Spieler verlangt das seine Char gruppen- und abenteuertauglich sind. Yep, und das sehe ich genauso, es sei denn, es ist Gruppenkonsens, dass es nicht so sein m…