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Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse


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Ich sehe es nichtmal in dieser relativen Form so. Ein Zufallsereignis kann von den Abenteurern niemals vorhergesehen werden. Sie haben nicht den Hauch einer Chance das Ereignis zu verhindern, oder es auch nur zu ahnen bzw. zu fördern. Niemals, egal was sie tun. Das ist nicht fair, nichtmal in dieser relativierten Form.

 

Nicht notwendigerweise - Wenn Spieler "im Voraus" auf ein mögliches Zufallsereignis eingehen (z.B. so wachsam sind, daß ein nächtlicher Überfall nicht realistisch stattfinden kann), dann wird dieses eben vor oder nach dem Auswürfeln abgewürgt, d.h. findet nicht statt.

 

(und daß mir jetzt keiner ankommt und sagt, das wäre Schummeln...)

Aber auch ein geplanter Überfall muss Erfahrbar gestaltet werden. Er passiert nicht einfach so zufällig. Es muss eine Räuberbande hier in der Gegend sein oder eine entsprechende andere Gruppierung. Die kann gesehen worden sein etc. Abenteurer können einfach durch Erzählungen der NSC und nicht unbedingt nur durch eine aktive Aktion "Ich pass halt auf" davon erfahren. Als SL muss ich von dem Ereignis wissen um theoretisch die richtigen Schlußfolgerungen daraus abzuleiten. Es gibt dazu zu viele präkognitive Fertigkeiten in Midgard (Vision, Göttliche Eingebung, Astrologie um mal ein paar zu nennen).

 

Viele Grüße

hj

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Das ist doch Unsinn. Ich möchte nichts kontrollieren. Aber wenn z.B. schlechtes Wetter aufzieht, dann können meine Spieler, meine NSC, die Tiere des Waldes etc. darauf reagieren. Mit wenigen Ausnahmen bricht Wetter nicht zufällig über einen herein. Je nach Ausgangswetterlage verändert sich das Verhalten der Umwelt. Das muss ich doch als Spielleiter vorher wissen. Beim Wurf auf die Wettertabelle während des Spiels ist es zu spät.

 

Hängt davon ab, wie die Wettertabelle aufgebaut ist (ich habe sie nicht im Kopf und nicht dabei). Wenn z.B. für einen Tag gewürfelt wird, hast Du mehr als genug Warnung und kannst das im Prinzip einbauen, wie Du willst.

Wenn stundenweise gewürfelt würde, müßte die Tabelle sinnvollerweise recht starke Modifikatoren für das existierende Wetter und dessen Trend einschließen. Dann kann man die Umwelt auch während des Abenteuers entsprechend reagieren lassen. Wenn die Würfel dann entgegen der WMs einen plötzlichen Wetterumschwung anzeigen sollten, dann würde ein solcher eben nicht nur die Spieler und den SL, sondern auch die Umwelt der Spielwelt überraschen. Gibt's doch auch.

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Das hat nichts mit Fairheit des Lebens zu tun, sondern mit Kausalität als Mittel der Fairness. Bei Zufallsereignissen geht die Kausalität (die Fairness) der Ereignisse flöten. Ein Brand bricht nicht so ohne weiteres aus. Hier müssen Bedingungen geschaffen werden, damit ein Brand ausbrechen kann. Diese Bedingungen müssen durch Spieler theoretisch erfahrbar sein. Nur das ist fair.

 

Ach Gottle, es gibt doch Feuerversicherungen deshalb, weil Feuer manchmal ausbricht. Die Bedingungen sind grundsätzlich immer und überall (gegeben). Wenn sich die Spieler entsprechend anstrengen (meinetwegen rechtzeitig eine Brandschutzinspektion des Gebäudes vornehmen - nicht lachen, vielleicht ist ein Spieler bei der freiwilligen Feuerwehr und das ist das Hobby seiner Figur - man hat schon wildere Wirrnisse gesehen!), dann findet dieses Zufallsereignis eben nicht statt, entweder weil es von vornherein vom Wurf ausgeschlossen wird, oder weil der SL es ignoriert und/oder neu würfelt. Nur, um dem zu entgehen, müssen die Spieler auch etwas tun.

 

Wo ist das Problem?

Nochmal: Ich muss es den Abenteurern nicht erst auf Nachfragen sagen. Ich muss ihnen die Möglichkeit geben die Gefahr allein aus meinen Beschreibugen heraus zu erahnen bei entsprechender Paranoia.

 

Viele Grüße

hj

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Aber auch ein geplanter Überfall muss erfahrbar gestaltet werden. Er passiert nicht einfach so zufällig. Es muss eine Räuberbande hier in der Gegend sein oder eine entsprechende andere Gruppierung. Die kann gesehen worden sein etc. Abenteurer können einfach durch Erzählungen der NSC und nicht unbedingt nur durch eine aktive Aktion "Ich pass halt auf" davon erfahren. Als SL muss ich von dem Ereignis wissen um theoretisch die richtigen Schlußfolgerungen daraus abzuleiten. Es gibt dazu zu viele präkognitive Fertigkeiten in Midgard (Vision, Göttliche Eingebung, Astrologie um mal ein paar zu nennen).

 

Wenn Du eine sehr hellseherische Gruppe hast, mußt Du mehr vorausplanen - das ist ein guter Punkt, den man Rosendorn und Schwerttänzer mal fragen könnte.

 

Aber die Gruppe muß sich doch auch nicht, gerade frisch angekommen, unmittelbar sofort (oder auch: nach dem dritten Bier) mit allen Gefahren der Umgebung auskennen, oder? Natürlich kann ein Räuberüberfall auch mal überraschend kommen. So ist das Leben. Vielleicht sind diese Räuber gerade erst (Verfolgungsdruck) von einem anderen Wald hierhergewandert. Alles vorhersehen geht auch nicht.

 

Schließlich kann man aus einer Zufallstabelle auch die Hellseherfähigkeiten bedienen. Man beschreibt dann eben ein mögliches Zufallsereignis. Ob es eintritt - wer weiß? Es steht bei den Spruch-/Fertigkeitsbeschreibungen ausdrücklich dabei, daß das keineswegs zwingend alles so eintreten muß.

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Das ist doch Unsinn. Ich möchte nichts kontrollieren. Aber wenn z.B. schlechtes Wetter aufzieht, dann können meine Spieler, meine NSC, die Tiere des Waldes etc. darauf reagieren. Mit wenigen Ausnahmen bricht Wetter nicht zufällig über einen herein. Je nach Ausgangswetterlage verändert sich das Verhalten der Umwelt. Das muss ich doch als Spielleiter vorher wissen. Beim Wurf auf die Wettertabelle während des Spiels ist es zu spät.

 

Hängt davon ab, wie die Wettertabelle aufgebaut ist (ich habe sie nicht im Kopf und nicht dabei). Wenn z.B. für einen Tag gewürfelt wird, hast Du mehr als genug Warnung und kannst das im Prinzip einbauen, wie Du willst.

Wenn stundenweise gewürfelt würde, müßte die Tabelle sinnvollerweise recht starke Modifikatoren für das existierende Wetter und dessen Trend einschließen. Dann kann man die Umwelt auch während des Abenteuers entsprechend reagieren lassen. Wenn die Würfel dann entgegen der WMs einen plötzlichen Wetterumschwung anzeigen sollten, dann würde ein solcher eben nicht nur die Spieler und den SL, sondern auch die Umwelt der Spielwelt überraschen. Gibt's doch auch.

Na und genau deshalb weiß ich das vor dem Spielabend und kann z.B. auch mal die frische Narbe schmerzen lassen weil ein Wetterumschwung bevorsteht. All diese Möglichkeiten nehme ich mir wenn ich wärend dem Spiel auswürfle.

 

Viele Grüße

hj

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Aber auch ein geplanter Überfall muss erfahrbar gestaltet werden. Er passiert nicht einfach so zufällig. Es muss eine Räuberbande hier in der Gegend sein oder eine entsprechende andere Gruppierung. Die kann gesehen worden sein etc. Abenteurer können einfach durch Erzählungen der NSC und nicht unbedingt nur durch eine aktive Aktion "Ich pass halt auf" davon erfahren. Als SL muss ich von dem Ereignis wissen um theoretisch die richtigen Schlußfolgerungen daraus abzuleiten. Es gibt dazu zu viele präkognitive Fertigkeiten in Midgard (Vision, Göttliche Eingebung, Astrologie um mal ein paar zu nennen).

 

Wenn Du eine sehr hellseherische Gruppe hast, mußt Du mehr vorausplanen - das ist ein guter Punkt, den man Rosendorn und Schwerttänzer mal fragen könnte.

 

Aber die Gruppe muß sich doch auch nicht, gerade frisch angekommen, unmittelbar sofort (oder auch: nach dem dritten Bier) mit allen Gefahren der Umgebung auskennen, oder? Natürlich kann ein Räuberüberfall auch mal überraschend kommen. So ist das Leben. Vielleicht sind diese Räuber gerade erst (Verfolgungsdruck) von einem anderen Wald hierhergewandert. Alles vorhersehen geht auch nicht.

 

Schließlich kann man aus einer Zufallstabelle auch die Hellseherfähigkeiten bedienen. Man beschreibt dann eben ein mögliches Zufallsereignis. Ob es eintritt - wer weiß? Es steht bei den Spruch-/Fertigkeitsbeschreibungen ausdrücklich dabei, daß das keineswegs zwingend alles so eintreten muß.

Überraschend ist was anderes wie zufällig. Ich schreibe die ganze Zeit erfahrbar und das aus gutem Grund.

 

Viele Grüße

hj

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Also, Wetter lege ich auch gern im Vorfeld fest. :lookaround:

 

Gerade damit man sich schon ein paar Gedanken machen kann, das ist richtig. Und weil es nicht ganz trivial ist und ich gerne den Wettermacher dafür nehme. :D Aber das ist ja ein Spezialfall mit weitergehenden Auswirkungen.

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Nochmal: Ich muss es den Abenteurern nicht erst auf Nachfragen sagen. Ich muss ihnen die Möglichkeit geben die Gefahr allein aus meinen Beschreibugen heraus zu erahnen bei entsprechender Paranoia.

 

Ich denke mal, wenn die Abenteurer ein Haus sehen, beschreibst Du dieses z.B. als Holzhaus. Das reicht in meinen Augen als Warnung vor einem möglichen Brand. Ich fände es aber seltsam, wenn ich beim Betreten jedes Holzhauses gewarnt würde, daß da ein Brand ausbrechen könnte. Theoretisch ist das ohne weiteres möglich, und zwar ohne daß meine Figur die Möglichkeit hat, das vorher zu beurteilen (deshalb meine leicht übertreibende Erwähnung einer Brandschutzinspektion). Wenn es die Möglichkeit gäbe, jeden Brand vorher kommen zu sehen, warum würde dann überhaupt noch einer passieren? Man würde ihn doch sofort verhindern!

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Na und genau deshalb weiß ich das vor dem Spielabend und kann z.B. auch mal die frische Narbe schmerzen lassen weil ein Wetterumschwung bevorsteht. All diese Möglichkeiten nehme ich mir wenn ich wärend dem Spiel auswürfle.

 

Ehrfurchtsvolle Verneigung vor der Intensität Deiner Vorbereitung.

 

Mir wäre das zu viel, deshalb fällt bei mir die Abwägung zur Akzeptanz von Zufallstabellen anders aus.

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Nochmal: Ich muss es den Abenteurern nicht erst auf Nachfragen sagen. Ich muss ihnen die Möglichkeit geben die Gefahr allein aus meinen Beschreibugen heraus zu erahnen bei entsprechender Paranoia.

 

Ich denke mal, wenn die Abenteurer ein Haus sehen, beschreibst Du dieses z.B. als Holzhaus. Das reicht in meinen Augen als Warnung vor einem möglichen Brand. Ich fände es aber seltsam, wenn ich beim Betreten jedes Holzhauses gewarnt würde, daß da ein Brand ausbrechen könnte. Theoretisch ist das ohne weiteres möglich, und zwar ohne daß meine Figur die Möglichkeit hat, das vorher zu beurteilen (deshalb meine leicht übertreibende Erwähnung einer Brandschutzinspektion). Wenn es die Möglichkeit gäbe, jeden Brand vorher kommen zu sehen, warum würde dann überhaupt noch einer passieren? Man würde ihn doch sofort verhindern!

Und wieder kein Grund für Zufallstabellen. Der böse NSC legt den Brand nicht zufällig. Er legt ihne weil er entkommen will. Er entkommt nicht weil es brennt, sondern er legt ihn weil er entkommen will. Diese Kausalität der Ereignisse stellen Zufallstabellen auf den Kopf und machen sie für Abenteurer nicht erfahrbar. Ob sie jedes Haus einer Brandschutzinspektion unterziehen ist nicht MEINE aufgabe zu entscheiden, sondern die meiner Spieler.

 

Viele Grüße

hj

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Ein weitergeführter Gedankengang: Zufallstabellen stellen für mich eine Reihe von möglichen festgelegten Ereignissen dar, die auch durch andere Ereignisse als den Würfelwurf - den reinen Zufall - eintreten können. Insofern ist der im Titel des Stranges angedeutete Gegensatz für mich eigentlich keiner, da zumindest für mich ein Zufallsereignis nicht völlig zufällig ist und die Wahrscheinlichkeit dafür rapide ansteigen kann, bis es von meinem Standpunkt aus sicher eintritt.

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Ob der Brand jetzt spontan oder geplant oder gewürfelt dem Hirn des SL entspringt, ist doch grundsätzlich gleichgültig. Er passiert halt einfach - und die Spieler müssen/dürfen darauf reagieren. Das ist doch auch was von Rollenspiel: SL präsentiert Herausforderung, Spieler meistern sie (oder auch nicht).

 

Schon klar, der Zufall ist fair der SL nicht. Nur unter dieser Prämisse macht diese Argumentation Sinn.

 

Ihr habt beide meinen Gedankengang nicht verstanden. Leist doch einfach noch einmal #28! Obw hatte aufgeworfen, dass der Sl keinen legitimen Zweck verfolgt, und darauf hatte ich die Brandsituation so konstruiert, dass damit die Flucht des Bösewichts gerailroadet werden soll. Derartige Spielleiterwillkür ist bei Verwendung von Zufallstabellen nicht möglich. Nur insoweit habe ich also einen Vorteil der Tabellen behauptet. Nimmt man die Ironie aus EKs Beitrag, ist er völlig richtig!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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@Storr

 

Ja eben. Ich sehe es nichtmal in dieser relativen Form so. Ein Zufallsereignis kann von den Abenteurern niemals vorhergesehen werden. Sie haben nicht den Hauch einer Chance das Ereignis zu verhindern, oder es auch nur zu ahnen bzw. zu fördern. Niemals, egal was sie tun. Das ist nicht fair, nichtmal in dieser relativierten Form.

 

Viele Grüße

hj

 

Und wieder wechselt du die Argumentation! Das Verhindern im Vorfeld ist für diese Debatte völlig egal, da es weder bei Zufallstabelle, noch bei willkürlicher Festlegung möglich ist.

 

Was bei Zufallstabelle aber "fairer" ist, ist die Tatsache, dass der Sl hier nicht seiner Leitermacht benutzt hat, um eine für seinen NSC günstige Situation herbeizuführen oder den ihm genehmen Szenenausgang mit Machtmitteln durchzudrücken, sondern dass ihm einfach nur ein Zufall zu Hilfe gekommen ist. Die Zufallstabelle entzieht sich der Beeinflussung durch den Sl, insofern ist sie objektiver und kann nicht so missbraucht werden wie die beliebige Festlegung (bei der das zwar nicht zwingend, aber möglich ist).

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Nochmal: Ich muss es den Abenteurern nicht erst auf Nachfragen sagen. Ich muss ihnen die Möglichkeit geben die Gefahr allein aus meinen Beschreibugen heraus zu erahnen bei entsprechender Paranoia.

 

Ich denke mal, wenn die Abenteurer ein Haus sehen, beschreibst Du dieses z.B. als Holzhaus. Das reicht in meinen Augen als Warnung vor einem möglichen Brand. Ich fände es aber seltsam, wenn ich beim Betreten jedes Holzhauses gewarnt würde, daß da ein Brand ausbrechen könnte. Theoretisch ist das ohne weiteres möglich, und zwar ohne daß meine Figur die Möglichkeit hat, das vorher zu beurteilen (deshalb meine leicht übertreibende Erwähnung einer Brandschutzinspektion). Wenn es die Möglichkeit gäbe, jeden Brand vorher kommen zu sehen, warum würde dann überhaupt noch einer passieren? Man würde ihn doch sofort verhindern!

Und wieder kein Grund für Zufallstabellen. Der böse NSC legt den Brand nicht zufällig. Er legt ihne weil er entkommen will. Er entkommt nicht weil es brennt, sondern er legt ihn weil er entkommen will. Diese Kausalität der Ereignisse stellen Zufallstabellen auf den Kopf und machen sie für Abenteurer nicht erfahrbar. Ob sie jedes Haus einer Brandschutzinspektion unterziehen ist nicht MEINE aufgabe zu entscheiden, sondern die meiner Spieler.

 

Was ist, wenn das Feuer zufällig ausbricht, weil z.B. eine Magd an sehr ungünstiger Stelle eine Öllampe fallen läßt, diese zerbricht, u.a. ihre Kleidung Feuer fängt (so daß sie und vielleicht auch mögliche Ersthelfer erst mal anderwertig beschäftigt sind) und bis zur organisierten Brandbekämpfung zumindest schon mal ein ordentliches Feuer entstanden ist? Ich hatte, um ehrlich zu sein, diesen Fall eher vor meinem geistigen Auge als jenen, wo der Bösewicht aufgrund der Zufallstabelle zu einer Handlung veranlaßt wird. Auch Rosendorns Spaß am Zufall kommt wohl in nicht geringem Umfang daher, daß er seinen Bösewicht auf die Zufallsereignisse reagieren lassen kann, wie wenn er eine Spielerfigur wäre.

 

Wir sind uns einig, daß es Sache der Spieler ist, zu entscheiden, welche Risikovorsorge sie treffen wollen. Der SL schreibt ihnen weder vor, ob sie Nachtwache halten, noch ob sie Pflästerle und Verbandszeug mitnehmen, noch ob sie reiten oder laufen sollen, noch ob sie - Brandschutzinspektionen durchführen!

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Und wieder kein Grund für Zufallstabellen. Der böse NSC legt den Brand nicht zufällig. Er legt ihne weil er entkommen will. Er entkommt nicht weil es brennt, sondern er legt ihn weil er entkommen will.

 

Naja, du denkst doch nicht wirklich das Rosendorn die Taten seiner wichtigen NSC's auswürfeln lässt oder? Ich glaube auch bei Zufallstabellen anhängern werden NSC Pläne machen und diese versuchen durchzuführen (der Plan funktioniert natürlich nur wenn der NSC die wichtigen Proben schaft, sonst wäre es ja Willkür...)

 

Zufallstabellen sind ... Zufalsstabellen, sie beschreiben einen Zufall: Zufällig lässt jemand eine Kerze fallen, das Gasthaus fängt Feuer.

 

Zufällig treffen wir die Räuberbande (von denen uns die hier Ansässigen schon erzählt haben)...

 

Beispiel für sinnvolle Zufallstabellen: Es ist bekannt das sich eine Räuberbande hier rumtreibt, wohl auf der Suche nach dem verlorenen Sohn des Nachbarfürsten. Eine Zufallstabelle würde nun die Chancen beinhalten das ich der Räuberbande zufällig über den Weg laufe, dem Sohn zufällig über den Weg laufe, beiden gleichzeitig, oder gar keinem...

 

Sollte sich meine Gruppe aber gezielt auf die Suche nach der Räuberbande oder dem Sohn machen müssten (meiner Meinung nach) wieder die Fertigkeiten der Abenteurer eine wichtige Rolle spielen. Wobei ich natürlich immer noch zufällig eine oder mehrere der Parteien über den Weg laufen kann.

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Ich sehe deinen Punkt, aber was ist, wenn ich den Bösewicht bei der Festlegung des Ereignisses gar nicht im Visier hatte?

 

Dann bin ich der erste, der sagt, dass die Zufallstabelle insoweit keinen Vorteil mehr hat. Die dient halt nur dazu, Missbräuche wie die beschriebenen zu verhindern (oder dass der Sl sich ein bisschen selbst überascht, aber das lasse ich jetzt mal beiseite).

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Das Feuer könnte auch durch Zufall ausbrechen, ich bevorzuge da eine abstrakte Tabelle, deren Ergebnisse anzupassen sind an die Situation.

 

z:B. könnte ein abgewehrter Angriff die Lampe zerbrechen oder umwerfen und Panik bricht aus, brennt vielleicht nicht mal.

 

Vielleicht war der Junge Förster, des Herzogs Bastardsohn und der findet den Mord an ihm gar nicht lustig

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Ob der Brand jetzt spontan oder geplant oder gewürfelt dem Hirn des SL entspringt, ist doch grundsätzlich gleichgültig. Er passiert halt einfach - und die Spieler müssen/dürfen darauf reagieren. Das ist doch auch was von Rollenspiel: SL präsentiert Herausforderung, Spieler meistern sie (oder auch nicht).

 

Schon klar, der Zufall ist fair der SL nicht. Nur unter dieser Prämisse macht diese Argumentation Sinn.

 

Ihr habt beide meinen Gedankengang nicht verstanden. Leist doch einfach noch einmal #28! Obw hatte aufgeworfen, dass der Sl keinen legitimen Zweck verfolgt, und darauf hatte ich die Brandsituation so konstruiert, dass damit die Flucht des Bösewichts gerailroadet werden soll. Derartige Spielleiterwillkür ist bei Verwendung von Zufallstabellen nicht möglich. Nur insoweit habe ich also einen Vorteil der Tabellen behauptet. Nimmt man die Ironie aus EKs Beitrag, ist er völlig richtig!

 

Wieso? Aus der Zufallstabelle oder aus den Spielleiternotizen kommt ein Brand. Wenn ich den jetzt nutze, um den Bösewicht immer unumstößlich egal was die Spieler tun entkommen zu lassen, dann ist das Railroading - egal woher der Brand kommt. Wenn ich trotz nicht-zufällig vorgesehenem Brand sinnvolle Aktionen der Spieler darin enden lasse, daß sie den Kerl zu fassen bekommen, ist das für Dich doch akzeptabel, oder?

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Was bei Zufallstabelle aber "fairer" ist, ist die Tatsache, dass der Sl hier nicht seiner Leitermacht benutzt hat, um eine für seinen NSC günstige Situation herbeizuführen oder den ihm genehmen Szenenausgang mit Machtmitteln durchzudrücken, sondern dass ihm einfach nur ein Zufall zu Hilfe gekommen ist. Die Zufallstabelle entzieht sich der Beeinflussung durch den Sl, insofern ist sie objektiver und kann nicht so missbraucht werden wie die beliebige Festlegung (bei der das zwar nicht zwingend, aber möglich ist).

 

Wenn Du Dich vor solchen schlimmen Dingen fürchtest, warum spielst Du dann mit dem SL? Das muß ja ein fieser Kerl sein, wenn der Dich so zwingt und drückt.

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Ob der Brand jetzt spontan oder geplant oder gewürfelt dem Hirn des SL entspringt, ist doch grundsätzlich gleichgültig. Er passiert halt einfach - und die Spieler müssen/dürfen darauf reagieren. Das ist doch auch was von Rollenspiel: SL präsentiert Herausforderung, Spieler meistern sie (oder auch nicht).

 

Schon klar, der Zufall ist fair der SL nicht. Nur unter dieser Prämisse macht diese Argumentation Sinn.

 

Ihr habt beide meinen Gedankengang nicht verstanden. Leist doch einfach noch einmal #28! Obw hatte aufgeworfen, dass der Sl keinen legitimen Zweck verfolgt, und darauf hatte ich die Brandsituation so konstruiert, dass damit die Flucht des Bösewichts gerailroadet werden soll. Derartige Spielleiterwillkür ist bei Verwendung von Zufallstabellen nicht möglich. Nur insoweit habe ich also einen Vorteil der Tabellen behauptet. Nimmt man die Ironie aus EKs Beitrag, ist er völlig richtig!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Sorry, aber für mich ist es fast nur noch mit Ironie möglich die Beissreflexe zu ertragen, die gezeigt werden, sobald der SL entscheidet welches Ereignis eintritt.

Da ist sofort von Willkür und Railroding die Rede und das ist beides natürlich ganz doll böse, dass wissen ja alle.

Leider ist es für mich so, dass der SL plausible Aktionen der NSC durchführen soll, nach deren Wissen und Gewissen. Deshalb entscheide ich für sie - und keinbe Tabelle.

Was auch gerne vergessen wird: Die Abenteurer wollen, sollen was erleben, deshalb mache ich Angebote in Form festgelegtewr Ereignisse, z. B. unseres lieben Gasthausbrandes. Ich will mich dabei nicht überraschen lassen, sondern eine möglichst gute Beschreibung liefern. Die Handlungen meiner SC (vulgo Mitspieler) überraschen mich schon genug. Und das Ergebnis ist natürlich nicht festgelegt.

Sinn des ganzen ist den SC umd mir Spaß zu bereiten - was daran unfair sein soll erschließt sich mir einfach nicht.

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@Storr

 

Ja eben. Ich sehe es nichtmal in dieser relativen Form so. Ein Zufallsereignis kann von den Abenteurern niemals vorhergesehen werden. Sie haben nicht den Hauch einer Chance das Ereignis zu verhindern, oder es auch nur zu ahnen bzw. zu fördern. Niemals, egal was sie tun. Das ist nicht fair, nichtmal in dieser relativierten Form.

 

Viele Grüße

hj

 

Und wieder wechselt du die Argumentation! Das Verhindern im Vorfeld ist für diese Debatte völlig egal, da es weder bei Zufallstabelle, noch bei willkürlicher Festlegung möglich ist.

 

Was bei Zufallstabelle aber "fairer" ist, ist die Tatsache, dass der Sl hier nicht seiner Leitermacht benutzt hat, um eine für seinen NSC günstige Situation herbeizuführen oder den ihm genehmen Szenenausgang mit Machtmitteln durchzudrücken, sondern dass ihm einfach nur ein Zufall zu Hilfe gekommen ist. Die Zufallstabelle entzieht sich der Beeinflussung durch den Sl, insofern ist sie objektiver und kann nicht so missbraucht werden wie die beliebige Festlegung (bei der das zwar nicht zwingend, aber möglich ist).

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Und wie kommst Du darauf, dass es im Vorfeld nicht verhinderbar ist wenn ich was festlege. Du verwirrst mich gerade.

 

Viele Grüße

hj

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@Storr

 

Ja eben. Ich sehe es nichtmal in dieser relativen Form so. Ein Zufallsereignis kann von den Abenteurern niemals vorhergesehen werden. Sie haben nicht den Hauch einer Chance das Ereignis zu verhindern, oder es auch nur zu ahnen bzw. zu fördern. Niemals, egal was sie tun. Das ist nicht fair, nichtmal in dieser relativierten Form.

 

Viele Grüße

hj

 

Und wieder wechselt du die Argumentation! Das Verhindern im Vorfeld ist für diese Debatte völlig egal, da es weder bei Zufallstabelle, noch bei willkürlicher Festlegung möglich ist.

 

Was bei Zufallstabelle aber "fairer" ist, ist die Tatsache, dass der Sl hier nicht seiner Leitermacht benutzt hat, um eine für seinen NSC günstige Situation herbeizuführen oder den ihm genehmen Szenenausgang mit Machtmitteln durchzudrücken, sondern dass ihm einfach nur ein Zufall zu Hilfe gekommen ist. Die Zufallstabelle entzieht sich der Beeinflussung durch den Sl, insofern ist sie objektiver und kann nicht so missbraucht werden wie die beliebige Festlegung (bei der das zwar nicht zwingend, aber möglich ist).

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Und wie kommst Du darauf, dass es im Vorfeld nicht verhinderbar ist wenn ich was festlege. Du verwirrst mich gerade.

 

Viele Grüße

hj

Weil er wohl davon ausgeht, das Festgelegtes auf jeden Fall eintritt, egal was die SC machen - frage mioch aber bitte nicht, wie er darauf kommt.

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Nochmal: Ich muss es den Abenteurern nicht erst auf Nachfragen sagen. Ich muss ihnen die Möglichkeit geben die Gefahr allein aus meinen Beschreibugen heraus zu erahnen bei entsprechender Paranoia.

 

Ich denke mal, wenn die Abenteurer ein Haus sehen, beschreibst Du dieses z.B. als Holzhaus. Das reicht in meinen Augen als Warnung vor einem möglichen Brand. Ich fände es aber seltsam, wenn ich beim Betreten jedes Holzhauses gewarnt würde, daß da ein Brand ausbrechen könnte. Theoretisch ist das ohne weiteres möglich, und zwar ohne daß meine Figur die Möglichkeit hat, das vorher zu beurteilen (deshalb meine leicht übertreibende Erwähnung einer Brandschutzinspektion). Wenn es die Möglichkeit gäbe, jeden Brand vorher kommen zu sehen, warum würde dann überhaupt noch einer passieren? Man würde ihn doch sofort verhindern!

Und wieder kein Grund für Zufallstabellen. Der böse NSC legt den Brand nicht zufällig. Er legt ihne weil er entkommen will. Er entkommt nicht weil es brennt, sondern er legt ihn weil er entkommen will. Diese Kausalität der Ereignisse stellen Zufallstabellen auf den Kopf und machen sie für Abenteurer nicht erfahrbar. Ob sie jedes Haus einer Brandschutzinspektion unterziehen ist nicht MEINE aufgabe zu entscheiden, sondern die meiner Spieler.

 

Was ist, wenn das Feuer zufällig ausbricht, weil z.B. eine Magd an sehr ungünstiger Stelle eine Öllampe fallen läßt, diese zerbricht, u.a. ihre Kleidung Feuer fängt (so daß sie und vielleicht auch mögliche Ersthelfer erst mal anderwertig beschäftigt sind) und bis zur organisierten Brandbekämpfung zumindest schon mal ein ordentliches Feuer entstanden ist? Ich hatte, um ehrlich zu sein, diesen Fall eher vor meinem geistigen Auge als jenen, wo der Bösewicht aufgrund der Zufallstabelle zu einer Handlung veranlaßt wird. Auch Rosendorns Spaß am Zufall kommt wohl in nicht geringem Umfang daher, daß er seinen Bösewicht auf die Zufallsereignisse reagieren lassen kann, wie wenn er eine Spielerfigur wäre.

 

Wir sind uns einig, daß es Sache der Spieler ist, zu entscheiden, welche Risikovorsorge sie treffen wollen. Der SL schreibt ihnen weder vor, ob sie Nachtwache halten, noch ob sie Pflästerle und Verbandszeug mitnehmen, noch ob sie reiten oder laufen sollen, noch ob sie - Brandschutzinspektionen durchführen!

Das ist auch kein Zufall und auch durch die Spieler erfahrbar. Die Magd muss da sein, sie muss auf dem Weg z.B. in den Stall sein. Dort kann sie von einem Abenteurer gesehen werden etc.

 

Viele Grüße

hj

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Weil er wohl davon ausgeht, das Festgelegtes auf jeden Fall eintritt, egal was die SC machen - frage mioch aber bitte nicht, wie er darauf kommt.

 

Manche Leute hier müssen von manchen SLs ganz schön traumatisiert worden sein.

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