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Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse


Empfohlene Beiträge

Moderation :

Es geht nicht, dass hier über schlechte Spielleiterei im Allgemeinen diskutiert wird. Das Thema hier dreht sich um die Nutzung von Zufallstabellen mit Vergleich zu vom SL festgelegten Ereignissen.

 

Ich bitte diejenigen von euch, die lieber über anderes reden wollen, doch einfach andere Stränge zu benutzen. Ich werde alle weiteren OffTopic-Beiträge löschen.

 

Liebe GRüße...

Der alte RosenMOD

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Ich habe echt keine Ahnung, warum das nicht funktionieren sollte oder die Ergebnisse auch nur "oberflächlich" sein sollten. Ist der Gasthausbrand jetzt effektiver, nur weil ihn am Vorabend schon festgelegt habe?

Es geht nicht um einen effektiven Brand. Den überlasse ich den Bösewichtern. ;) Es geht hier um die Simulationisten unter uns Spielleitern, die gerne für Ereignisse auch Ursache und Wirkung sehen. Sachen wie Wetter stellen da schon eine Ausnahme dar, aber nehmen wir mal den Wirtshausbrand: Du wirst feststellen, dass sich hier schon viele Leute Gedanken gemacht haben, warum das Wirtshaus brennt und ob/dass man das vorher vermeiden kann. Als spontanes Zufallsereignis fällt dieser Faktor weg. Ein Gasthaus leidet nicht unter spontaner Selbstentzündung. Ob das der betrunkene Nachtwächter ist, dem die Laterne ins Heu fällt, der Bösewicht, der im 1. Stock einen Sack trockene Sägespäne in den Kamin kippt, oder jemand im Schankraum aus Versehen die Vorhänge ins Feuer schiebt. Schon diese drei Beispiele zeigen, dass es sich durchaus lohnt (von meinem Standpunkt aus), sich vorher Gedanken zu machen und über das nackte "Es brennt." hinaus vorzuplanen.

 

Ja, diese Debatte hier habe ich mit Unverständnis verfolgt und (bisher) nicht kommentiert. Vermutlich reicht meine Fantasie nicht aus, mir vorzustellen, warum ich das Ereignis "Gasthausbrand" nicht spontan logisch begründen können sollte. Oder vermutlich eher umgekehrt: Offenbar habe ich genug Fantasie, um Zufallsereignisse jederzeit logisch in die Spielwelt und den Handlungsablauf einbeziehen zu können. Da ich hier nur ein aufgebauschtes Scheinproblem sehe, klinke ich mich an dieser Stelle für heute wohl mal lieber aus der Debatte aus und überlasse das Feld Meister Rosendorn!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter ;)

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@EK: Wer nicht improvisieren kann, sollte die Tabellen natürlich nicht während des Spielabends verwenden. Warum das aber bei einem guten Sl nicht gehen sollte, verstehe ich nicht.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Ich denke schon improvisieren zu können, aber ich mag nicht durch Zufallereignisse auch noch ins Schwimmen kommen. Rein persönlicher Geschmack.

Außerdem glaube ich einfach vorbereitret besser als improvisiert zu leiten.

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Ich glaube, jetzt bist Du sehr widersprüchlich, Storr.

 

Erst würfelst du am jeweiligen Tag und kritisierst, daß der Abd planen möchte.

Dann würfelst du auf einmal auf die Tabellen von morgen und planst dann doch für den nächsten Tag.

 

"Am jeweiligen Tag" bezieht sich auf den Spielabend (reale Zeit), das "morgen" hingegen auf die fiktive Zeit der Spielwelt! Natürlich würfele ich noch am gleichen Spielabend, und zwar für die dort anstehenden Ereignisse.

 

Kommt, Leute, verarscht mich nicht, das geht doch gar nicht anders! Wie soll ich bei der Vorbereitung wissen, welche Fertigkeiten die Spieler einsetzen. Erst wenn sie das machen, kann ich reagieren (bei, wie gesagt, nonlinearen Verläufen, wo ich erst nach und nach Festlegungen treffe, z. B. auch mit Zufallstabellen).

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Ich wollte damit nur aufzeigen, daß es genügend begründete Zweifel am Sinn der Tabellen gibt.

 

Mir ist klar, daß es sinnlos ist, immer nur am jeweiligen Tag zu würfeln, wenn Wahrsagefähigkeiten eingesetzt werden können.

 

Aber wenn ihr mehrere Tage in einer Sitzung abhandelt, was bei uns auch immer wieder vorkommt, dann wird es doch mit dem sofortigen und akuten Einsatz der Tabelle immer wieder Probleme geben, weil eben im Voraus gewürfelt werden musste.

 

Genau deswegen, sehe ich die Tabellen als Inspiration und manchmal auch als Werkzeug, welches ich einsetze.

 

Die Tabellen sind ein Werkzeug, welches von sich aus weder gut noch schlecht ist. Das gilt auch für eine Säge, wie für vorher festgelegte Ereignisse.

Will ich aber einen Nagel in die Wand schlagen, nehme ich den Hammer, für eine Schraube, den Schrauber.

 

Bei Zufallsereignissen für Spielfiguren, sieht es aber anders aus.

Ich kann diese auswürfeln und sie geschehen zufällig für die Spieler, ich kann sie aber auch festlegen und trotzdem sind die Spieler erst einmal mit Schilderungen von Zufallsereignissen konfrontiert.

 

Die Spielfiguren erleben aber jedes nicht vorhergesehene Ereignis als zufällig.

Erst nach dem Erleben und einigen Nachforschungen, kann sich ein solches Ereignis als nicht zufällig herausstellen, oder aber durch Wahrsagefertigkeiten.

 

Wie auch immer die Ereignisse eintreten, ob von mir geplant und in Ort und zeitpunkt festgelegt, auf eine Zufallstabelle gewürfelt oder aber an die Handlung von SFen geknüpft. Sie sind für die Figuren teilweise Zufallsereignisse oder Überraschungen und für die Spieler, selbst wenn diese wissen, daß ich teilweise bestimmte Ereignisse im Voraus plane, auch, wenn sie nicht meine Spickzettel kennen.

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Inwiefern bringt uns das jetzt weiter?

Er kann seinen Feldzug weiter führen. :dozingoff:

 

@Schwerttänzer: Und was bringen uns diese Beispiele von

 

  • schlechten Spielleitern
  • schlechten (oder aufbereitungswürdigen) Abenteuern
  • unerfahrenen Spielleitern
  • usw.

hier? Ich sehe keinerlei Zusammenhang zu der Diskussion um Zufallstabellen und festgelegte Ereignisse.

 

Bin ebenfalls sehr gespannt zu erfahren, wie diese Zitate mit der Diskussion zusammenhängen. Überhaupt sind schwerttänzers Postings in aller Regel schwerverständlich oder unverständlich, da meist aus Halbsätzen bestehend oder über mehrere Stränge hinweg diskutiert.

 

Mir fällt auf, das ich mich bislang kaum zum Thema geäußert habe. Es ist immer schwer, in ein bereits über viele Seiten heiss diskutiertes Thema einzusteigen, zumal ich selten mit der Inbrunst, die hier gezeigt wird, meine Meinung vertrete.

 

Ich halte Zufallstabellen für überflüssig und nutze sie bei Kaufabenteuern allenfalls als Inspiration. Überflüssig, weil ich entweder als SL eine Story vorbereitet habe oder weil die Spieler mit ihren Aktionen die Initiative ergreifen und ich reagieren muss, was meist Improvisation bedeutet. Warum auch nicht?

 

Warum sollte ich das Wetter auswürfeln? Das ist so, wie es für die Stimmung des Abenteuers passend ist oder so, wie mir gerade ist (übertrieben).

 

NSCs handeln bei mir rational und nicht nach Zufall.

 

Es gibt wohl kaum ein frustrierendes Erlebnis als wenn die angeschlagene Spielergruppe von einem Rudel Wölfe erledigt wird, nur weil eine Tabelle gerade will, das diese Begegnung ansteht. Solche Spaßkiller erspare ich meinen Spielern gern. Wenn ich aber anfange, Zufallstabellen zu interpretieren, kann ich auch gleich komplett darauf verzichten.

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Bin ebenfalls sehr gespannt zu erfahren, wie diese Zitate mit der Diskussion zusammenhängen. .

 

Bezieht sich auf deinen Post hier

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1386979&postcount=114

Wenn ich aber anfange, Zufallstabellen zu interpretieren, kann ich auch gleich komplett darauf verzichten.

Wieso?

 

Ich interpretiere eine abstrakte genauso wie Probenergebnisse ein Patezer im Hozeremoniell ist ettwas anderes als beim Reiten.

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Bin ebenfalls sehr gespannt zu erfahren, wie diese Zitate mit der Diskussion zusammenhängen. .

 

Bezieht sich auf deinen Post hier

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1386979&postcount=114

Wenn ich aber anfange, Zufallstabellen zu interpretieren, kann ich auch gleich komplett darauf verzichten.

Wieso?

 

Ich interpretiere eine abstrakte genauso wie Probenergebnisse ein Patezer im Hozeremoniell ist ettwas anderes als beim Reiten.

 

Diesen Zusammenhang sehe ich nicht, sorry.

 

Ich bin nicht ganz sicher, was der Satz da oben aussagen soll, aber ich sage generell, daß ich keine Zufallstabelle brauche, um ein Ereignis wie einen Patzer beim Reiten zu interpretieren.

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Es gibt in meinen Augen eine sinnvolle Verwendung von guten Zufallstabellen. Das hat mit der Wahrnehmbarkeit unseres Verhaltens und Denkens zu tun.

- Es gibt Verhalten und Denken, das nur mir selbst bewusst ist und nur von mir selbst reflektiert werden kann.

- Es gibt Verhalten und Denken, das mir selbst und meinen Mitspielern bewusst ist. Dieser Bereich von mir selbst auch im Gespräch mit anderen reflektiert werden.

- Es gibt Verhalten und Denken, das nur mir selbst nicht bewusst ist, was aber anderen auffällt.

 

Dieser dritte Teil ist in punkto Zufallstabellen interessant. Gehe ich davon aus, dass ich Marotten, Vorlieben, Routinen habe oder Kischees benutze, die mir selbst nicht auffallen, die aber meine Mitspieler erkennen, dann bringt mir reifliche Überlegung bei der Vorbereitung des Abenteuers an der Stelle gar nichts: Das ist und bleibt mein blinder Fleck.

 

Um zu umgehen, dass ich als SL immer nur bemerke, dass alle Spielfiguren sofort die Waffen ziehen, wenn die als Magd verkleidete Hexe sich an einen Abenteurer ranmacht, dann liegt das eventuell, dass in den letzten 10 Abenteuern alle begehrenswerten Frauen irgendwelche Pferdefüße gehabt haben. Eine Zufallstabelle würde solch begehrenswerte Frauen auch mal in einem harmlosen Kontext erscheinen lassen. Das Gesetz der Regel wäre durchbrochen und die Spieler könnten ihren Spielleiter nicht so gut ausrechnen. Das wäre ein klarer Vorteil.

 

Andersrum: Wenn ich improvisiere, gebe ich meinem blinden Fleck die allerbesten Chancen wirkungsmächtig zu sein. Schreibe ich mir die möglichen Entwicklungen vorher auf, habe ich noch die Möglichkeit, sie zu prüfen und

die größten Böcke auszusortieren. Bei der Improvisation liegt der Griff in die Mottenkiste am nächsten.

 

Insofern gestehe ich Zufallstabellen auch für geübte SLs durchaus einen Sinn zu. Sie sind sogar dann besonders positiv, wenn die Spieler den SL schon lange kennen.

 

Da Zufallsereignisse substantiell trotzdem mittelbar vom SL festgelegte Ereignisse sind, halte ich ein entweder/oder für wenig angebracht.

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Also ich benutze öfter eine Abstrakte Tabelle

 

Die etwa so funktioniert,

 

Gut für SCs

X

X

X

schlecht für SCs

 

Der andere Satz war ein Beispiel.

Patzer beim Hofzeremoniell vs Patzer beim Reiten.

 

Mit der Tabelle kann ich nicht viel anfangen. Kannst Du etwas konkreter werden?

Vielleicht mal eine vollständige Tabelle, damit klarer wird, was Du meinst?

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Es ist eine abstrakte Tabelle,

 

es gibt kein Ereignis 4 - 24, was dann abgearbeitet wird, sondern es ist abstrakt.

 

Sagen wir mal, die SCs begegnen in Aquilonien nem Ambiente Typen mit Bogen im Wald und hacken ihn um, dann würfel ich

 

4 der Typ war gesucht, absolut unbeliebt, keiner will genaueres wissen

 

6 niemand kümmert es, Fremder unbekannt, egal

 

10 - 12 verwischt eure Spuren ordentlich, und es dürfte gut ausgehen

 

24 er war der beliebte und geliebte (Bastard?)sohn des örtlichen Herzogs, jeder spez Fremde ist verdächtig und der Herzog wird weder Mühen noch Kosten scheuen um die Mörder an seine Burg zu hängen und hat die Unterstützung der Bürger

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Es ist eine abstrakte Tabelle,

 

es gibt kein Ereignis 4 - 24, was dann abgearbeitet wird, sondern es ist abstrakt.

 

Sagen wir mal, die SCs begegnen in Aquilonien nem Ambiente Typen mit Bogen im Wald und hacken ihn um, dann würfel ich

 

4 der Typ war gesucht, absolut unbeliebt, keiner will genaueres wissen

 

6 niemand kümmert es, Fremder unbekannt, egal

 

10 - 12 verwischt eure Spuren ordentlich, und es dürfte gut ausgehen

 

24 er war der beliebte und geliebte (Bastard?)sohn des örtlichen Herzogs, jeder spez Fremde ist verdächtig und der Herzog wird weder Mühen noch Kosten scheuen um die Mörder an seine Burg zu hängen und hat die Unterstützung der Bürger

 

Na schön, aber inwiefern unterscheidet sich diese Tabelle jetzt von anderen, nicht abstrakten Tabellen? Und was machst Du, wenn bei mehreren Gelegenheiten hintereinander das Ergebnis 6 oder ähnlich auftaucht? Spannender Abend, das.....(gähn)

 

Als Spieler würden mir Begegnungen wie diese, die ohne Belang für den weiteren Fortgang der Handlung sind (wie immer die aussieht) schnell über, denke ich.

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Ich wurde vor diesem Thread zu meiner Meinung, meinen Gedanken gefragt und ich habe sie hier in Beitrag 1 geäußert. Ich habe dazu keine Fragen und muss da gar nichts diskutieren. Für mich ist es ein Unterschied, ob ein Ereignis oder ein Ergebnis (Abd, ich benutze bewusst beide Worte und meine auch bewusst beide Begriffe) einfach festgelegt wurde oder einer Zufallstabelle entspringt. Das sehe ich halt einfach so.

 

Bei Ergebnissen bin ich bei Dir, sofern das Ergebnis einer Aktion nicht durch Regeln oder Herleitung bestimmbar ist, bzw. nicht schon in der Vorbereitung erwürfelt werden konnte. Als Beispiel nenne ich hier die Krit-Tabellen oder Fertigkeitswürfe etc.

 

Viele Grüße

hj

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Im Übrigen gehe ich beim Auswürfeln davon aus, dass nicht bei der Vorbereitung, sondern während des Spielabends gewürfelt wird und das Ereignis dann mit kurzer Verzögerung eintritt. Anders geht das doch gar nicht bei einem nonlinearen Verlauf!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Bingo. Deswegen sind Zufallstabellen auch so unnötig. Zum vorbereiten brauch ich sie nicht, während des Spiels ignorieren sie diverse Fähigkeiten der Abenteurer (Wahrsagefertigkeiten, diverse Wahrnehmungsfertigkeiten wie z.B. Wetterkunde).

 

Viele Grüße

hj

 

Bahnhof? "Zufallstabellen sind unnötig, weil man während des Spielabends würfelt"? Oder wie soll ich dein "Bingo" und "deswegen" interpretieren??

 

Wahrsage und Wahrnehmungsfertigkeiten werden nicht ignoriert. Jemand macht Vision oder Pyromantie? Okay, in dem Moment würfele ich auf der Zufallstabelle für morgen. Jemand setzt Wetterkunde ein? Gut, jetzt würfele ich auf der Wettertabelle.

 

Du wirst mir immer unverständlicher!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Du mir auch :dunno: Ich geb's auf.

 

Viele Grüße

hj

 

Toller Diskussionsstil! Erst weichst du ständig auf andere Argumentationsschienen aus (erst "Glaubwürdigkeit", dann "Verhinderbarkeit", jetzt "Unnötigkeit"), und dann gibst du auf, ohne jemeils ein einziges Wort zu dem von mir zur Diskussion gestellten Vorteil der Zufallstabellen ("fairer, da schlechter zu missbrauchen") gesagt zu haben. Warum gehe ich eigentlich auf dich ein, wenn du das nie bei mir tust?

Das versuche ich doch. Ich gehe auf jeden Deiner Beiträge ein. Nur merke ich, dass es sinnlos ist. Wir verstehen einfach nicht was wir voneinander wollen. Ich brech da eine Diskussion lieber ab, bevor sich das Karusell noch weiter im Kreise dreht. Eventuell können wir auf einem Con nochmal im direkten Gespräch einen Ansatz finden, hier macht es aber keinen Sinn mehr. Wir reden irgendwie verschiedene Sprachen.

 

Viele Grüße

hj

 

p.S. Weiteres am Besten per PN

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ich pass das Ergebnis den Umständen an.

 

mehrfach 6, nichts

 

Irgendwie überzeugt mich das nicht. Da passiert also dann den ganzen Abend nichts, weil die Tabellen das so wollen. Sorry, aber da ist mir ein SL mit einer guten Story, die er im Voraus vorbereitet hat, doch lieber. Zufallsereignisse, die nichts zum Gesamtfluss der Handlung beitragen, muss ich nicht haben.

 

Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wenn der SL mir einen Typen vorsetzt, mit dem ich in Streit gerate und ihn umhaue, dann erwarte ich, das dies Konsequenzen für den weiteren Verlauf des Spieles hat.

 

Wie ich früher schon sagte: Wenn ich anfange, die Ergebnisse einer Tabelle zu interpretieren, wie Du es tust, dann kann ich auf die Tabelle auch gleich komplett verzichten und stattdessen eine vorgeplante Szene ablaufen lassen.

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Wie ich früher schon sagte: Wenn ich anfange, die Ergebnisse einer Tabelle zu interpretieren, wie Du es tust, dann kann ich auf die Tabelle auch gleich komplett verzichten und stattdessen eine vorgeplante Szene ablaufen lassen.

 

Es ist nicht ganz das gleiche, aber nahe dran. Das Ereignis kann ja in verschiedene Richtungen gehen. Nur in dem Beispiel ist "gut für die Spieler" ja auch ein Nicht-Ereignis.

 

Ganz absurd wird es aber mit solch abstrakten Tabellen z.B. bei längeren Reisen:

1. Tag - passiert nichts, also weiter. 2.Tag - passiert nix, also weiter. 3.Tag - passiert nix, weiter. 4. Tag - hurra, es passiert was Schlimmes und das wird ausgespielt. Im Prinzip drückt man auf den Vorspulknopf bis zu dem Augenblick, wo was passiert. Da man eine bestimmte Wahrscheinlichkeit für ein Ereignis angesetzt hat , kommt es irgendwann auf der Reise statistisch gesehen z.B. zu zwei Zwischenfällen. Weil man würfelt, können es auch einer oder drei sein. Oder man setzt eben gleich zwei fest - aber das wäre Spielerringdurchdienaseziehung - megaböse.

 

Für mich als SL und als Spieler wäre es vollkommen wumpe, ob der SL nun für 32 Reisetage 32x würfelt und so zu ein, zwei oder drei Ereignissen kommt, oder ob er den statistisch angenommenen Mittelwert ansetzt und nur den Tag des Ereignisses irgendwie bestimmt.

 

Na gut, die Spielleiterwillkür kriegt einen anderen Namen und sie ist nicht mehr wohl überlegt, sondern spontan. Ob das es besser macht? :silly:

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ich pass das Ergebnis den Umständen an.

 

mehrfach 6, nichts

 

Irgendwie überzeugt mich das nicht. Da passiert also dann den ganzen Abend nichts, weil die Tabellen das so wollen. .

wie kommst du darauf?

 

@Eleazar

 

32 Reisetage durchspielen?

Nachts um 3, Telefon, Mitspieler ruft an SC muss auf die Toilette.

 

Ich komme durch deine Posts darauf. Es klingt eben so, als ob dies deine Art Rollenspiel ist. Ehrlich gesagt, ich habe jetzt schon so einiges von Dir gelesen, aber ich habe keine Ahnung, wie eine typische Rollenspielsitzung bei Dir abläuft. Schade das wir so weit voneinander entfernt wohnen, ich würde es gern mal miterleben.

Bislang habe ich eben nur einen vagen Eindruck, der sich in Vermutungen wie der oben ausdrückt. Deine kargen, oft unverständlichen, weil extrem reduzierten Anmerkungen machen es sehr schwer, überhaupt mitzukriegen was Du dir unter Rollenspiel vorstellst (außer dass du Storytelling hasst und Kiesow für eine Ausgeburt der Hölle hältst).

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Gibt es vielleicht noch jemanden, der mir erklären kann, warum der Einsatz von Zufallstabellen während des Spiels (nicht in der Vorbereitung) "diverse Fähigkeiten der Abenteurer ignoriert (Wahrsagefertigkeiten, diverse Wahrnehmungsfertigkeiten wie z.B. Wetterkunde)"?

 

Ich begründe mal das Gegenteil: Wenn es ohne Zufallstabellen funktioniert, dass der Sl z. B. den Inhalt einer Vision im Verlauf des Spielabends festlegt, warum sollte das nicht im Moment dieser Festlegung auch durch einen Wurf auf der Zufallstabelle gehen können?

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Nachtrag: Unmittelbar nach dem Beitrag fiel mir auf, dass die Situation gemeint sein könnte, dass z. B. durch eine Vision etwas festgelegt wurde (z. B. dass am nächsten Tag ein Unwetter kommt), was dann bei Verwendung einer Zufallstabelle nicht eintritt (z. B. die Wettertabelle zeigt Sonnenschein). Sollte das mit der Argumentation gemeint sein, frage ich mal, welcher geistig gesunde Spielleiter noch auf der Wettertabelle würfelt, nachdem er bereits festgelegt hat, dass ein Unwetter kommt?

Bearbeitet von Storr der Schnitter
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Gibt es vielleicht noch jemanden, der mir erklären kann, warum der Einsatz von Zufallstabellen während des Spiels (nicht in der Vorbereitung) "diverse Fähigkeiten der Abenteurer ignoriert (Wahrsagefertigkeiten, diverse Wahrnehmungsfertigkeiten wie z.B. Wetterkunde)"?

Es geht darum, dass, um auf das ausgelutschte Beispiel zurückzukommen, das Zufallsereignis "Im Stall bricht ein Feuer aus" erwürfelt wird. Jetzt haben aber die Spieler aber aus anderem Grund alles gemacht, damit das eben nicht passieren kann. Jetzt hat man ein Konsistenzproblem (Ja, man kann das ignorieren und noch mal würfeln, aber warum dann überhaupt?)

 

Oder abstrakter: Vorangegangene Handlungen der Spieler widersprechen dem erwürfelten Ereignis.

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Gibt es vielleicht noch jemanden, der mir erklären kann, warum der Einsatz von Zufallstabellen während des Spiels (nicht in der Vorbereitung) "diverse Fähigkeiten der Abenteurer ignoriert (Wahrsagefertigkeiten, diverse Wahrnehmungsfertigkeiten wie z.B. Wetterkunde)"?

Es geht darum, dass, um auf das ausgelutschte Beispiel zurückzukommen, das Zufallsereignis "Im Stall bricht ein Feuer aus" erwürfelt wird. Jetzt haben aber die Spieler aber aus anderem Grund alles gemacht, damit das eben nicht passieren kann. Jetzt hat man ein Konsistenzproblem (Ja, man kann das ignorieren und noch mal würfeln, aber warum dann überhaupt?)

 

Oder abstrakter: Vorangegangene Handlungen der Spieler widersprechen dem erwürfelten Ereignis.

 

Hier verwechselst Du "Ereignis" und "Ergebnis". Wenn ich auf einer Tabelle für Zufallsereignisse würfle und es käme "Feuer im Stall", dann heißt das ja nicht, dass es genau jetzt brennt. Sondern es heißt, dass ein Ereignisablauf eingeleitet wurde, der zu einem Feuer im Stall führen kann und wohl auch wird, wenn es nicht von den Abenteurern (oder in bestimmten Fällen einem NPC) verhindert wird.

 

Der SL würde sich also jetzt kurz überlegen, was wohl die Ursache ist (und welche Hinweise darauf es geben könnte). Wenn dann die Abenteurer nicht darauf reagieren, kommt es zum Feuer. Ansonsten verhindern sie es halt im Vorfeld (echte Helden, die sie sind :) ).

 

Jetzt würde vielleicht mancher fragen, warum denn dann überhaupt auf einer Tabelle würfeln? Aber der Punkt wurde schon erwähnt. Nicht jeder SL ist wirklich so gut, sich immer wieder spontan im Zeitdruck des direkten Spielverlaufs schöne neue Ereignisse auszudenken. Da kann es von Vorteil sein, sich ein Vielzahl solcher Anregungen schon vorher einmal in Ruhe zuhause zu überlegen und in eine Tabelle zu fassen.

 

Tschuess,

Kurna

 

P.S.: Damit beschreibe ich übrigens nicht wirklich meinen eigenen Spielstil, der ist stärker aus dem Bauch heraus. Aber ich kann durchaus erkennen, warum jemand anderes es so machen würde.

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