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Stephan

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  1. Eine weitere Diskussion darüber wäre hier sicher fehl am Platz und in den Politikbereich gehe ich nicht mehr. Aber hier drängt sich mir doch die Frage auf, auf welcher Grundlage deine Beschreibung des amerikanischen Bildungssystem steht. Handelt es sich hier um eigene, ggf. über Jahre hinweg, erworbene eigene Erfahrung oder (anderes Extrem) um eine Beurteilung vom Hörensagen unter besonderer Berücksichtigung der eigenen Filterblase? Ich tendiere ja dazu, diesen Beitrag als Beweis dafür zu sehen, wie weit man daneben liegen kann, wenn man (zeitlich oder räumlich) entfernte Bildungssysteme beurteilen will. Bezüglich der Ausgangsfrage bemerke ich, dass auf Midgard mindestens 1000 Jahre Weltgeschichte von völlig verschiedenen Weltregionen zusammengeworfen wurden. Da ist es sicher schwer die "richtige" Antwort aus historischen Vorbildern abzuleiten. Völlig zum Scheitern verurteilt ist in meinen Augen der Ansatz, aus den Lernschemata für Abenteurer Erkenntnisse über die "Normalbevölkerung" Midgards zu gewinnen.
  2. Die Diskussion über Weitsprung ist zwar auf der einen Seite etwas off-topic. Zum anderen aber vielleicht doch gut geeignet mal exemplarisch die verschiedenen Facetten dieser Frage zu beleuchten. Daher auch von mir eine Anmerkung dazu: @GumbyDer erste offizielle Weltrekord im Weitsprung wurde 1901 mit 7,61m erzielt. Es dauerte dann noch bis 1935 bis Jesse Owens der erste Sprung über 8m gelang. Auch wenn den Sportlern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhuderts sicher nicht die Trainigsmöglichkeiten, das Schuhwerk und die Wettkampfstätten von heute zur Verfügung standen, dann bin ich sicher, dass unter den Bedingungen einer mittelalterlichen Welt solche Weiten überhaupt nicht erzielbar waren. In der freien Natur, also ohne Anlaufbahn und Sprunggrube wird vermutlich auch heute so gut wie niemand 8m weit springen können. Die erste Frau, die über 7m sprang (und Frauen und Männer werden hier vom Regelwerk meiner Erinnerung nach gleich behandelt) war übrigens Vilma Bardauskienė im Jahr 1979. Wenn man die Relation zwischen vom Regelwerk her möglichen Leistungen und den maximalen Leistungen heutiger Berufssportler betrachtet, dann schneidet meines Wissens der Weitsprung sowieso schon deutlich besser ab als das Gewichtheben oder der Sprint. Ich würde also beim Weitsprung wirklich keinen Grund sehen, über die Grenze des Regelwerks hinauszugehen.
  3. Die NSCs, die auf meinem Midgard so rumlaufen, haben alle eine Stärke von höchstens 100. Sollte es sich doch mal ergeben, dass einer mit einer Stärke von 150 vorkommt, dann gäbe es einen ganz speziellen Grund in seiner Biographie, warum das bei dem so ist. Das wäre für Spielfiguren theoretisch auch denkbar, wobei ich in beiden Fällen davon ausgehe, dass es unter meiner Leitung nicht passieren wird. Aber generell gelten für Spielfiguren andere Regeln als für Nichtspielerfiguren, wobei die Spielerfiguren gegenüber dem Durchschnitt der Bewohner Midgards eher besser dastehen. Das trifft sowohl auf die Grundwerte als auch auf sonstige Eigenschaften zu. In der Tat schränken die Regeln allerdings die Bandbreite an möglichen Lebenswegen für Spielerfiguren ein. Da ist weder vorgesehen, dass eine solche der Thronerbe von Alba ist, noch dass sie von Geburt an einen verkrüppelten Arm hat.
  4. Also das Argument "Hilf uns, sonst werden Orcs dieses Dorf überfallen." ist in meinen Augen kein Bestandteil der realen Welt, sondern doch eher ein Konstrukt der Spielwelt.
  5. Tja, zum Balancieren brauche ich halt Felsspalt (Herausforderung) und Brett (Werkzeug). Zum Überzeugen brauche ich NPC (Herausforderung) und Argumente (Werkzeug). Die Leistung ist es, mit den vorhandenen Werkzeugen die Herausforderung zu bewältigen. Ohne Werkzeug geht es in beiden Fällen nicht und ohne Herausforderung kann man es sich auch schenken.. Wenn man in der Lage und bereit ist, zu abstrahieren, dann versteht man auch den Vergleich.
  6. Soweit ich sehe, gibt es hier doch zwei Fragen: a) Darf jemand, der gute Argumente hat, der aber kein Beredsamkeit gelernt hat, versuchen einen NSC von etwas zu überzeugen b) Kann jemand, der überhaupt keine Argumente hat, aber einen erfolgreichen EW:Beredsamkeit hinlegt, einen NSC überzeugen. Meine Antwort ist a) -> ja, b) -> nein. Wofür braucht es also überhaupt Beredsamkeit? Na für die (große) Menge von Fällen, wo die Argumente zwar ganz nett aber eben auch nicht zwingend sind. Da hilft Beredsamkeit dabei die Lücken in der Argumentation zu schließen und etwaige Zweifel beim Gegenüber (eventuell sogar gegen dessen eigentliche Überzeugung) zu zerstreuen. Je nach Größe der Lücken oder Stärke der Zweifel gibt es halt einen Bonus oder Malus auf der EW. Im Extremfall (wenn es keine Lücken und keine Zweifel gibt) muss auch gar nicht gewürfelt werden. Das ist übrigens sehr analog zum Balancieren. Wenn die Abenteurer kein Brett finden, das sie über den Felsspalt legen können, dann hilft auch der beste Wert in Balancieren nichts. Wenn sie ein Brett finden, dann hängt es von dessen Beschaffenheit ab, welcher Modifikator angewendet wird. Im Extremfall ist das Brett breit genug, dass der EW ganz entfällt. Im Fall der Beredsamkeit besteht allerdings für den SL die Herausforderung, zu trennen zwischen der Überzeugungskraft der Argumente und der Eloquenz, mit der sie vorgebracht werden. Wenn die Eloquenz des Spielers stark vom Ergebnis des Beredsamkeitswurfs (falls der überhaupt noch nötig ist) abweicht (egal in welche Richtung), dann sollte man als SL da korrigierend eingreifen (sprich: dem Würfelwurf den Vorrang geben). Mag sein, dass nicht alle SLs sich dieser Herausforderung stellen wollen oder nicht alle Spieler ihrem SL zutrauen, sie ausreichend gut zu bewältigen. Ich möchte mich als SL dieser Herausforderung stellen und würde auch nicht mit Spielern spielen wollen, die mir die Fähigkeit, sie zu bewältigen, von Vorneherein absprechen.
  7. Für diejenigen, die sich in der hier mehrheitlich vertretenen Meinung nicht wiederfinden, verweise ich nochmal auf die oben von mir verlinkten Stränge. Da findet man auch (unter anderem von mir vertreten) eine deutlich andere Sichtweise. Da sich aber die Argumente auf beiden Seiten nicht geändert haben (jedenfalls gibt mir dieser Strang bisher keinen Anlass, das zu glauben), verzichte ich darauf, mich zu wiederholen.
  8. Das Thema wurde hier im Forum schon mehrmals diskutiert. Ich verweise auf https://www.midgard-forum.de/forum/topic/6078-soziale-fertigkeiten-rollenspiel-contra-würfeln/ und die dort von mir verlinkten Stränge https://www.midgard-forum.de/forum/topic/23848-barde-unfähig-gespielt-ausspielen-sozialer-fertigkeiten/ und https://www.midgard-forum.de/forum/topic/21176-darstellung-oder-beschreibung-von-aktionen-und-situationen/.
  9. Wenn ich mir den Seitenquelltext zu https://de.wikipedia.org/wiki/BASF anschaue, (das steht der ziemlich sinnlose Triviallink auf "Mitarbeiter" auch in der Einleitung), so sehe ich dort das folgende html-Element, das wohl den Link erzeugt: <a href="/wiki/Mitarbeiter" title="Mitarbeiter">Mitarbeiter</a> Aus diesem Link kann man offenbar nicht schließen, in welcher Wikipedia der Link zu suchen ist. Ich vermute, dass irgendwo auf der Seite eine Anweisung hinterlegt ist, die besagt, dass alle Links der Form "/wiki/..." als "https://de.wikipedia.org/wiki/..." zu interpretieren sind. Ich kenne mich mit html nicht gut genug aus, um zu entscheiden, ob das mit reinem html gemacht wurde, oder ob dafür java-script zum Einsatz kam. Jedenfalls wurde die entsprechende Anweisung vermutlich beim Kopieren nicht mit übertragen. Dann hatte Teams wohl keine Chance, herauszufindenn, welcher Link da wirklich gemeint war, und hat dann eine plausible, aber leider in diesem Fall falsche, Annahme getroffen.
  10. Ich glaube, dass hier teilweise zwei Dinge zusammen geworfen werden, die man besser getrennt betrachten sollte. Das eine ist die Frage, in wie weit der SL situationsbedingt bei bestimmten Aktionen eher restriktiv oder eher großzügig bewerten soll. Die andere Frage ist, wie man sich bei generellen Regelfragen verhalten soll, die das Powerlevel einzelner Figuren betreffen. In beiden Fällen gibt es nicht die universelle Antwort. Bei der ersten stimme ich zu, dass eine bestimmte Lockerheit des SL hier den Spielspaß erhöht. Aber wie überall gibt es hier einen Kipppunkt. Wenn die Spieler irgendwann den Eindruck haben, dass der SL sowieso jede Idee, die sie haben, durchwinkt, dann wird es beliebig und das Erfolgsgefühl wird mit der Zeit doch recht schal. Bei der zweiten Frage sollte man sich vergegenwärtigen, dass der SL die Herausforderungen langfristig an das Power-Level der Gruppe anpassen wird. Wird nun das Power-Level einer Figur erhöht, so steigen auch die Herausforderungen. Innerhalb der Gruppe verändert sich aber das Verhältnis des Anteils, den die Figuren am Gesamterfolg der Gruppe haben. Im gleichen Maße, wie also einer Figur gestattet wird "groß" zu werden, werden die anderen "klein" gemacht.
  11. Stephan

    QB-Buluga

    Das ist beim Lernschema des FuschiHata im QB KanThaiPan genauso. Tatsächlich bedeutet Fettdruck auch nicht, dass die Fertigkeit gerlernt werden muss. Es ist lediglich eine dringende Empfehlung.
  12. Stephan

    QB-Buluga

    Zur doppelt aufgeführten Sagenkunde im Lernschema des Naturhexers komme ich zu einem anderen Ergebnis als früher hier im Strang diskutiert. Ich halte den höheren Wert für richtig. Andernfalls wäre die Sagenkunde billiger als die Tier- und die Kräuterkunde, die doch besser zum Naturhexer passen.
  13. Stephan

    QB-Buluga

    Insgesamt hadere ich mit der Einarbeitung der Kompendiumsklassen in die Zauberliste. Gelegentlich taucht der Wildläufer auf, was dafür spricht, dass die Klassen berücksichtigt wurden. Auf der anderen Seiten taucht der Thanaturg gar nicht un der Derwisch nur beim aus dem QB Eschar übernommenen Zauber "Wasser spüren" auf. Dabei können viele der Zauber für die Referenzklassen Hexer bzw. Schamane, teilweise sogar als Grundzauber, gelernt werden. Auch passen sie oft gut zu diesen Klassen, wie etwa "Wüstenwind" zum Derwisch. Ich sehe bei vielen der Zauber keinen Grund, warum Thanaturg und Derwisch sie nicht genauso gut wie ihre Referenzklasse lernen können sollten. Auch wäre bei den Zaubern, die für Thaumaturgen vorgesehen sind (wie etwa "Giftklinge") zu erwarten, dass dies auch für den Schattenweber gilt. Auch diese Angabe fehlt aber.
  14. Stephan

    QB-Buluga

    Sehr merkwürdig der Zauber "Doppelgänger schaffen". Der ist im Wesentlichen aus dem QB KanThaiPan entnommen. Anders als dort soll er aber auch von Spruchrolle lernbar sein, was gar nicht zu Buluga passt. Außerdem ist in der Beschreibung von Hexern der Tz'iu die Rede, die es aber gemäß der Aufzählung auf Seite 42 gar nicht gibt.
  15. Stephan

    QB-Buluga

    Das QB benutzt eine besondere Kurznotation für Einschränkungen, die sich aus dem Geschlecht und der Zugehörigkeit zu Völkerschaften ergeben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die immer korrekt interpretiere. Auf Seite 43 findet sich für den Zugang zu Alchimie die Einschränkung "Bulugu & Abaori: w", die ich so interpretiere, dass die Fertigkeit von Ekh'o Ekh'o und Tz'iu ohne Einschränkungen, von Abaori und Bulugu dagegen nur von weiblichen Abenteurerinnen zu Spielbeginn gelernt werden dürfen. Die Angabe zu Kampf in Schlachtreihe ""m Bulugu" interpretiere ich dagegen so, dass die Fertigkeit nur von männlichen Bulugu zu Spielbeginn gelernt werden darf. Wie ich aber die Angabe "Bulugu:w, Tz'iu" bei Thaumatographie zu interpretieren habe, ist mir nicht klar. Tatsächlich findet sich auf Seite 51 hier die abweichende Notation "w Bulugu, Tz'iu", die ich wieder verstehe: Nicht von Abaori, nicht von Ekh'o Ekh'o, bei den Bulugu nur von Frauen und bei den Tz'iu ohne Einschränkungen. Ich halte daher die Angabe auf Seite 43 für ein Erratum. Unklar ist mir auch die Bedeutung der Angabe "Bulugu, Abaori: m" bei Kampftaktik. Bei den anderen Kampffertigkeiten findet sich "Bulugu & Abaori: m", was ich analog zur obigen Angabe bei der Alchimie interpretiere. Will mir die abweichende Angabe bei Kampftaktik nun sagen, dass Kampftaktik von allen Bulugu und von männlichen Abaori (nicht aber von Ekh'o Ekh'o oder Tz'iu) gelernt werden kann , oder besagt es, dass es nur von Männern gerlernt werden kann, die Abaori oder Bulugu sind, oder handelt es sich um ein Erratum und sollte auch "Bulugu & Abaori: m" heißen (womit es für Ekh'o Ekh'o und Tz'iu unbeschränkt wäre)? Ich tendiere im Augenblick zur zweiten Variante.
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