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Charaktere mit überzogener Ausrüstung/Sonderfertigkeiten auf Cons


Gast Quintulf

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Ergänzung:

 

Ich glaube, podaleirios kann da noch mehr zu sagen. Ihm wurde wohl auch ein Charakter ernsthaft angeboten, mit schwarzer Haut und roten Augen. Auf die Nachfrage, dass es sich dabei also um einen Farbigen handele, kam die Antwort, dass die Haut wirklich schwarz sei.

Als dem SPieler dann entgegnet wurde, dass das Abenteuer in einem erainnischen Dorf spiele und so jemand mit Sicherheit auf ganz Versternesse, wenn nicht überall, sofort gelyncht würde, stieß er nur auf Unverständnis bei dem Spieler. :dunno:

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Ok, ich verstehe. Der Spieler soll Gedankenlesen können um zu beurteilen was ok ist? Es gibt nur eine Instanz die das kann. Und das ist der Spielleiter.

Wir reden hier ja wirklich von überzogenen Ausrüstungsgegenständen/Sonderfertigkeiten, wenn ich Quintulf richtig verstehe. Da kann man als Spieler durchaus mal in sich gehen und sich fragen, ob dies oder das nicht vielleicht etwas heftig ist. In einer Hausrunde ist das selbstverständlich was anderes, aber hier, in der Con-Situation wäre ich an Q.s Stelle auch etwas stinkig, wenn meine SpF von gleichem Grad nur noch Staffage wäre, weil andere, die nicht viel mehr (oder gar weniger) GFP haben, auf Grund ihrer Fertigkeiten öfter (mal ist okay, jeder hat sein Anrecht auf das Spotlicht) die Situation allein klären können und das nicht etwa wegen ihrer überragenden rollenspielerischen Leistungen, sondern weil sie Dinge haben oder Fertigkeiten können, die unausgewogen (bezogen auf den Rest der Mannschaft) sind. Und hier kommt natürlich auch der SpL ins Spiel, der den Krempel verteilt hat - aber da ist es doch schon viel zu spät, denn der SpL, der das aktuelle Abenteuer leitet, ist evtl unschuldig, weil er vielleicht nicht alles lesen konnte (schon aus Zeitgründen), was das Artefakt konnte.

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Ok, ich verstehe. Der Spieler soll Gedankenlesen können um zu beurteilen was ok ist? Es gibt nur eine Instanz die das kann. Und das ist der Spielleiter.

Wir reden hier ja wirklich von überzogenen Ausrüstungsgegenständen/Sonderfertigkeiten, wenn ich Quintulf richtig verstehe. Da kann man als Spieler durchaus mal in sich gehen und sich fragen, ob dies oder das nicht vielleicht etwas heftig ist. In einer Hausrunde ist das selbstverständlich was anderes, aber hier, in der Con-Situation wäre ich an Q.s Stelle auch etwas stinkig, wenn meine SpF von gleichem Grad nur noch Staffage wäre, weil andere, die nicht viel mehr (oder gar weniger) GFP haben, auf Grund ihrer Fertigkeiten öfter (mal ist okay, jeder hat sein Anrecht auf das Spotlicht) die Situation allein klären können und das nicht etwa wegen ihrer überragenden rollenspielerischen Leistungen, sondern weil sie Dinge haben oder Fertigkeiten können, die unausgewogen (bezogen auf den Rest der Mannschaft) sind. Und hier kommt natürlich auch der SpL ins Spiel, der den Krempel verteilt hat - aber da ist es doch schon viel zu spät, denn der SpL, der das aktuelle Abenteuer leitet, ist evtl unschuldig, weil er vielleicht nicht alles lesen konnte (schon aus Zeitgründen), was das Artefakt konnte.

Ich habe ein Problem mit der Definition von überzogen. Kannst Du mir dabei helfen? Wenn ich mir so einige offizielle Abenteuer anschaue, gibt es auch dort einige Artefakte, die ich nicht bei meinen Spielern erlauben würde.

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Ich habe ein Problem mit der Definition von überzogen. Kannst Du mir dabei helfen? Wenn ich mir so einige offizielle Abenteuer anschaue, gibt es auch dort einige Artefakte, die ich nicht bei meinen Spielern erlauben würde.
Zäum das Pferd doch anders auf: Was nützt die Vorgabe von Graden (z.B. 7-8) zur Erzielung einer möglichst gleichverteilten Gruppe, die jeder Figur ihre Nische geben soll, wenn dann mit Artefakten dieses Gleichgewicht ausgehebelt wird?

 

Wenn jede Figur "in etwa" gleichstarke Artefakte hat, dann gibt es kein Problem.

 

Und ja, manche offiziellen Artefakte halte ich auch für nicht tauglich auf einem Con.

 

Solwac

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Ok, ich verstehe. Der Spieler soll Gedankenlesen können um zu beurteilen was ok ist? Es gibt nur eine Instanz die das kann. Und das ist der Spielleiter.

Wir reden hier ja wirklich von überzogenen Ausrüstungsgegenständen/Sonderfertigkeiten, wenn ich Quintulf richtig verstehe. Da kann man als Spieler durchaus mal in sich gehen und sich fragen, ob dies oder das nicht vielleicht etwas heftig ist. In einer Hausrunde ist das selbstverständlich was anderes, aber hier, in der Con-Situation wäre ich an Q.s Stelle auch etwas stinkig, wenn meine SpF von gleichem Grad nur noch Staffage wäre, weil andere, die nicht viel mehr (oder gar weniger) GFP haben, auf Grund ihrer Fertigkeiten öfter (mal ist okay, jeder hat sein Anrecht auf das Spotlicht) die Situation allein klären können und das nicht etwa wegen ihrer überragenden rollenspielerischen Leistungen, sondern weil sie Dinge haben oder Fertigkeiten können, die unausgewogen (bezogen auf den Rest der Mannschaft) sind. Und hier kommt natürlich auch der SpL ins Spiel, der den Krempel verteilt hat - aber da ist es doch schon viel zu spät, denn der SpL, der das aktuelle Abenteuer leitet, ist evtl unschuldig, weil er vielleicht nicht alles lesen konnte (schon aus Zeitgründen), was das Artefakt konnte.

Ich habe ein Problem mit der Definition von überzogen. Kannst Du mir dabei helfen? Wenn ich mir so einige offizielle Abenteuer anschaue, gibt es auch dort einige Artefakte, die ich nicht bei meinen Spielern erlauben würde.

Auch da gebe ich Dir recht!!! Manche offiziellen Sachen sind ... eigenartig.

 

Zur Definition von "überzogen": "Überzogen" ist ein Gegenstand oder eine Fertigkeit (ein Aspekt, der hier nicht so recht gewürdigt wird), wenn sie einzelne SpFen weit über "normal" ausgestattete oder geskillte SpFen deutlich heraushebt. Beispiele sind hier genug genannt worden. Was "deutlich" ist, hat natürlich auch mit dem individuellen Empfunden des einzelnen zu tun.

 

In meinem Beispiel mit meinem Klingenmagier z.B. würde ich nicht von überzogen sprechen (weil das Aufbrezeln eben viel Zeit, AP und die vielfache Möglichkeit des Ausbrennens braucht bzw. hat), aber wenn einer ein Schwert hätte, das die gesamten Eigenschaften dieses Thaumagralschwerts permanent hätte ohne jegliche Nachteile, dann wäre das eben überzogen. Das ist jetzt nur ein Beispiel.

 

 

@ganzbaf: Brav! :thumbs: Bzw. bei außergewöhnlichen Sachen den SpL aktiv darauf hinweisen, was das Ding alles kann und nicht dasitzen und hoffen, dass er es bei der Charakterbogenkontrolle nicht merkt.

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Wir reden hier ja wirklich von überzogenen Ausrüstungsgegenständen/Sonderfertigkeiten, wenn ich Quintulf richtig verstehe. Da kann man als Spieler durchaus mal in sich gehen und sich fragen, ob dies oder das nicht vielleicht etwas heftig ist.

 

Auch wenn ich prinzipiell mit Quintulf übereinstimme, muss ich Dir hier wiedersprechen. Nein, für einen Spieler ist so etwas nicht offensichtlich. Meine Grad 7 Hexe hat jetzt neben dem Zaubermacht-Thaumagral, eine Decke des guten Schlafs, einen experimentellen Stein der Macht und einen Stab der Winde und kommt sich damit sowas von dick ausgerüstet vor, weil sie vor dem letzten Abenteuer noch gar nichts davon hatte.

Andere Charaktere haben auf dem gleichen Grad neben der Plattenrüstung, die wie Leder behindert und in der man unbehindert schlafen und zauber kann, der magischen +4/+4 Waffe und den magischen +2/+2 Pfeilen, die alle zwei Runden wieder im Köcher sind, Ringe an jedem Finger und kommen sich damit völlig normal vor. Sowas ist einfach eine Frage der Gewöhnung.

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Sowas ist einfach eine Frage der Gewöhnung.
:?: Stimmt auch wieder. Ach Mensch...

Um dem noch eins draufzusetzen:

 

Ich kam mir mit meinem Grad 13 Söldner in etwa gleichgradigen Gruppen schon total überzüchtet und in anderen, auch gleichgradigen Gruppen, total unterpowert vor, was die Ausstattung mit magischen Gegenständen angeht.

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Wenn jede Figur "in etwa" gleichstarke Artefakte hat, dann gibt es kein Problem.

 

Ja genau! Das sage ich ja. Schön, dass wir einer Meinung sind. Die Beurteilung, was gleich starke Artefakte sind kann allerdings nur der Spielleiter treffen. Woher soll das denn der Spieler wissen?

Du liest aber schon was ich schreibe?

 

Der Spieler soll den Spielleiter unterstützen, damit die Entscheidungsfindung nicht Ewigkeiten braucht. Dazu gehört Selbstreflexion (zumindest die erfahrenen Con-Besucher haben ja den Vergleich mit anderen), der Verzicht auf endlose Diskussionen und eine hilfreiche Darstellung der Artefakte (z.B. durch gute Beschreibung zum schnellen Nachlesen durch den Spielleiter).

 

Solwac

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Zäum das Pferd doch anders auf: Was nützt die Vorgabe von Graden (z.B. 7-8) zur Erzielung einer möglichst gleichverteilten Gruppe, die jeder Figur ihre Nische geben soll, wenn dann mit Artefakten dieses Gleichgewicht ausgehebelt wird?
Dieses Problem taucht nicht erst bei Graden ab 8 auf. Ein Grad-5-Charakter kann von einem anderen Grad-5-Charakter an die Wand gespielt werden. Dazu reicht es schon, wenn er mehrere Portionen Kräuter dabei hat, die seine AP vervielfachen.

 

Eventuell würde es helfen, mitgeführte Artefakte und Zaubermittel einfach auf die GFP draufzuschlagen (zB Wert in GS/10).

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Ich muss gestehen, mein Krieger Tyurie ist bestimmt kein Waisenknabe.

Er hat gut Ausrüstung, wie die von BF angesprochene Rüstung und den Pfeil.

Falls dies zu extrem erscheint, so wäre es für mich kein Problem, diese Zuhause zu lassen.

Denn ich will ehrlich gesagt Spass haben und dazu gehöhrt zwangsläufig auch, dass ein Großteil der Gruppe Spass hat.

 

Was ich dann echt etwas stark fand, war eine Figur, die 4 mal die Runde mit +19 zu 1W6+9 angreift, ohne Zauber zu wirken.

 

Nochmal zu der Problematik, er kann sicher gut Schaden machen, einmal die Runde, denn Beschleunigen kann er nicht bekommen.

Er hat auch sicher gute Werte und eine gute Verteidigung, wie auch Angriff.

Jedoch würde ich ihn als Monster sondern nur als stark einordnen.

Denn er ist nur auf diesem Gebiet richtig gut, andere Gebiete wie Sagenkunde und Wahrnehmung kann er auch.

Aber in den sonstigen Bereichen, ist er nicht sonderlich gut.

Er kennt sich nicht sonderlich gut mit Magie aus, kann nicht zaubern und kann auch nicht die super sozialen Fähigkeiten.

Er hat auch keine Artefakte, die ihm dies ermöglichen.

 

Aber wenn dies vom Rest der Gruppe gewünscht wird, so lässt er diese wie oben gesagt, gern Zuhause.

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Ok, ich verstehe. Der Spieler soll Gedankenlesen können um zu beurteilen was ok ist? Es gibt nur eine Instanz die das kann. Und das ist der Spielleiter.

 

Die meisten Spieler mit Figuren, die mächtige Artefakte besitzen, sind sich im Klaren darüber, dass ihre Gegenstände schwierig sein können. Ich denke es sollte kein Problem sein, als Spieler den Spielleiter auf Gegenstände hinzuweisen, die über eine +1/+1 Waffe hinaus gehen und womöglich auch noch Sonderfunktionen haben. Es soll nicht in das Spiel ausarten "mal sehen, was ich in meinem Zettelwust alles vor dem Spielleiter verstecken kann, um ihn in einer kritischen Situation damit zu überraschen."

 

Es gibt keine einseitige Verpflichtung des Spielleiters, die Spieler zu kontrollieren, ebenso wie es keine einseitige Verpflichtung des Spielers gibt darüber zu bestimmen, was ok ist und was nicht.

 

Rollenspiel ist ein soziales Spiel, das gemeinschaftlich stattfindet. Das beginnt bei der Auswahl der Figuren und endet wenn die Gruppe inkl. Spielleiter sagt, dass das Abenteuer beendet ist.

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Hallo zusammen,

 

ich habe schon so manches mal trotz vorheriger Durchsicht der Charakterbögen Gegenstände aufgetischt bekommen, von denen ich noch immer Nachts nicht schlafen kann. OK, ich hätte mehr Zeit für eine gründliche Durchsicht verwenden können/sollen, aber dazu habe ich irgendwie keine Lust mehr ;)

 

Für diesen Con hatte ich mir vorgenommen, dass ich zur Not Gegenstände auch dann noch disqualifiziere, wenn sie ausgepackt und erklärt werden (Glücklicherweise war das in meiner Spielrunde nicht nötig). Wenn man das vorher anspricht, sollte es bei den wenigsten Spielern zu Problemen führen.

 

 

Gruß

Holger

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Ok, ich verstehe. Der Spieler soll Gedankenlesen können um zu beurteilen was ok ist? Es gibt nur eine Instanz die das kann. Und das ist der Spielleiter.

 

Die meisten Spieler mit Figuren, die mächtige Artefakte besitzen, sind sich im Klaren darüber, dass ihre Gegenstände schwierig sein können. Ich denke es sollte kein Problem sein, als Spieler den Spielleiter auf Gegenstände hinzuweisen, die über eine +1/+1 Waffe hinaus gehen und womöglich auch noch Sonderfunktionen haben. Es soll nicht in das Spiel ausarten "mal sehen, was ich in meinem Zettelwust alles vor dem Spielleiter verstecken kann, um ihn in einer kritischen Situation damit zu überraschen."

 

Es gibt keine einseitige Verpflichtung des Spielleiters, die Spieler zu kontrollieren, ebenso wie es keine einseitige Verpflichtung des Spielers gibt darüber zu bestimmen, was ok ist und was nicht.

 

Rollenspiel ist ein soziales Spiel, das gemeinschaftlich stattfindet. Das beginnt bei der Auswahl der Figuren und endet wenn die Gruppe inkl. Spielleiter sagt, dass das Abenteuer beendet ist.

 

 

So isses :cool:

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Nochmal zu der Problematik, er kann sicher gut Schaden machen, einmal die Runde, denn Beschleunigen kann er nicht bekommen.

Er hat auch sicher gute Werte und eine gute Verteidigung, wie auch Angriff.

Jedoch würde ich ihn als Monster sondern nur als stark einordnen.

Denn er ist nur auf diesem Gebiet richtig gut, andere Gebiete wie Sagenkunde und Wahrnehmung kann er auch.

Aber in den sonstigen Bereichen, ist er nicht sonderlich gut.

Er kennt sich nicht sonderlich gut mit Magie aus, kann nicht zaubern und kann auch nicht die super sozialen Fähigkeiten.

Er hat auch keine Artefakte, die ihm dies ermöglichen.

Verstehe ich das richtig, dass es wie von Dir beschrieben um einen Kämpfer mit der (Spielanteil-)Nische Nahkampf geht?

Insofern sich solch ein Spieler dann auch in den Bereichen seiner Schwachpunkte zurücknimmt, klingt das in der Theorie für mich als SL gut ausgewogen - da ärger ich mich dann höchstens, die NSC anpassen zu müssen, um noch irgendeine Herausforderung bieten zu können, aber die Kampfschwachen der Runde können (durch besseren Schutz) profitieren. Wie gesagt, in der Theorie, denn leider gibt es auch Spieler/innen mit extrem auf Kampf hin optimierten Werten, denen der "ganze Sozialkram beim Ausspielen" recht leicht fad wird und die dann aus Langeweile eine gewaltvolle Lösung vom Zaun brechen.

 

Das Problem liegt hier oftmals weniger im "offensichtlichen", also den Werten und/oder Artefakten, sondern in dem, was für die jeweiligen Spieler Spielspaß bringt. Da bedarf es schlicht der Reife, allen Anwesenden ihre 5 Minuten Ruhm tatsächlich zuzugestehen.

Nur unmöglich wird es in den Fällen, wo 2 Spieler/innen einen Großteil ihrer Spielfreude in Kampfsituationen finden, die/der eine aber dem Konzept folgt, das ihr/sein SC erst nach und nach mächtig wird (und sehr mächtige Artefakte im Spielweltverständnis die Ausnahme bilden), während die/der andere möglichst früh "Überhelden" führt.

 

Hiermit berücksichtige ich nicht den Aspekt eines Kämpfers, der mit "eigener" Magie "gepimpt" wird und den Zauberern ihre Anwesenheitsberechtigung für Kämpfe infrage stellt. Solchen Solisten empfehle ich die guten alten Solo-Fantasy-Bücher mit dichotomem Entscheidungsweg oder halt Computerspiele.

 

Lg

Wurko

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Ich glaube, podaleirios kann da noch mehr zu sagen. Ihm wurde wohl auch ein Charakter ernsthaft angeboten, mit schwarzer Haut und roten Augen. Auf die Nachfrage, dass es sich dabei also um einen Farbigen handele, kam die Antwort, dass die Haut wirklich schwarz sei.

Als dem SPieler dann entgegnet wurde, dass das Abenteuer in einem erainnischen Dorf spiele und so jemand mit Sicherheit auf ganz Versternesse, wenn nicht überall, sofort gelyncht würde, stieß er nur auf Unverständnis bei dem Spieler. :dunno:

 

In "Weisser Wolf und Seelenfresser" kann man sich diese schwarze Haut zufällig einhandeln. Heißt das dann, man kann die Figur nur noch in Buluga und im Ikenga-Becken spielen???

Das wäre mir zuviel Realismus. In einer Fantasiewelt, in der Magie bekanntermaßen existiert, sollte man auch solche Figuren spielen können.

 

Was die Super-Power-Artefakte angeht, denke ich auch, der Spieler sollte sie dem Spielleiter mitteilen und dieser entscheidet dafür oder dagegen. Allerdings glaube ich nicht, das das Problem der unterschiedlichen Spielanteile damit gelöst ist. Es gibt nunmal Spieler, die etwas dominanter sind. Geht gut, wenn andere Spieler entsprechend zurückhaltend sind, aber wenn mehrere dominante Spieler in einer Gruppe aufeinandertreffen, wirds schwierig.

Bisher hatte ich jedenfalls immer Spielleiter und Mitspieler, die darauf geachtet haben, dass jeder Spieler Spielzeit bekommt. :after:

 

Christa

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Um überstarke Charaktere zu vermeiden, böte es sich an, auf Cons nur magische Gegenstände und Artefakte zuzulassen, die laut der Regelwerke DFR, ARK, MdS und KOM herstellbar sind, bzw. aus ihnen stammen. Alles was aus inoffiziellen, aber auch aus offiziellen Abenteuern stammt, wäre nur dann zulässig, wenn es auch in den Regelwerken steht bzw. herstellbar ist.

 

Eine +2/+2 Waffe wäre dann schon nicht mehr drin, da sie regeltechnisch nicht herstellbar ist.

Die Möglichkeit, dass einer der Spieler die Axt "Irenwill" besäße, bestünde aber.

 

Grüße,

Orl

 

P.S.: Eine schwarze Haut und rote Augen sind hingegen erst mal unprobelmatisch, weil sie sich regeltechnisch nicht auswirken. Wie die Spielwelt darauf reagiert, steht auf einem anderen Blatt.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Um überstarke Charaktere zu vermeiden, böte es sich an, auf Cons nur magische Gegenstände und Artefakte zuzulassen, die laut der Regelwerke DFR, ARK, MdS und KOM herstellbar sind, bzw. aus ihnen stammen. Alles was aus inoffiziellen, aber auch aus offiziellen Abenteuern stammt, wäre nur dann zulässig, wenn es auch in den Regelwerken steht bzw. herstellbar ist.

 

Eine +2/+2 Waffe wäre dann schon nicht mehr drin, da sie regeltechnisch nicht herstellbar ist.

Die Möglichkeit, dass einer der Spieler die Axt "Irenwill" besäße, bestünde aber.

 

Grüße,

Orl

Das wäre eine Möglichkeit und sie würde nicht helfen...

 

Ein Kämpfer mit einer dicken Waffe kann "nur" besser kämpfen. Mit einem Ring der Sicht in Dunkelheit hingegen nimmt er einem Zauberer etwas weg. Und wenn es nicht nur bei einem Ring bleibt, dann nimmt er mehr weg. Und dann kommt es irgendwann zu dem von Quintulf angesprochenem Punkt, dass sich eine Figur überflüssig fühlt.

 

Ich habe schon mehrfach Gegenstände präsentiert bekommen, die keine ABW angeschrieben hatten (und im Vergleich mit dem Arkanum eine haben sollten). Das finde ich äußerst lästig als Spielleiter. Ich will mir da eigentlich keine Gedanken machen müssen, weil meist ja ein gewisser Spielraum ist. Ist es jetzt angemessen, dass dieses Artefakt ABW 03 hat oder sollte es nicht eher ABW 10 haben usw.

 

Solwac

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Ich muss gestehen, mein Krieger Tyurie ist bestimmt kein Waisenknabe.

Er hat gut Ausrüstung, wie die von BF angesprochene Rüstung und den Pfeil.

Falls dies zu extrem erscheint, so wäre es für mich kein Problem, diese Zuhause zu lassen.

Denn ich will ehrlich gesagt Spass haben und dazu gehöhrt zwangsläufig auch, dass ein Großteil der Gruppe Spass hat.

 

damit hier keine Mißverständnisse aufkommen. Die Rüstung hatte ich mir aus den Fingern gesaugt, nur der Pfeil war gerade noch im Gedächtnis und musste daher als Beispiel herhalten. Ja, ich war überrascht, was der Charakter Tyurie alles an Ausrüstung hat. Sachen, die ich beim lesen teilweise wirklich heftig fand. ABER: ich hatte zu keinem Zeitpunkt im Spiel das Gefühl, das mir als weiterem Kämpfer ™ irgend ein Spielanteil weggenommen wurde und ohne unseren Magier wären wir ziemlich aufgeschmissen gewesen, trotz einiger magischer Ringe in der Gruppe. Was ich sagen will: es hängt nicht alleine an den Artefakten sondern auch daran, wie damit umgegangen wird bzw. ob sie die charaktereigenen Fähigkeiten verstärken oder eine andere Klasse mehr oder weniger ersetzen. Mit Tyurie als Mensch und als Charakter zu spielen hat mir großen Spass gemacht.

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Ok, ich verstehe. Der Spieler soll Gedankenlesen können um zu beurteilen was ok ist? Es gibt nur eine Instanz die das kann. Und das ist der Spielleiter.

 

Die meisten Spieler mit Figuren, die mächtige Artefakte besitzen, sind sich im Klaren darüber, dass ihre Gegenstände schwierig sein können. Ich denke es sollte kein Problem sein, als Spieler den Spielleiter auf Gegenstände hinzuweisen, die über eine +1/+1 Waffe hinaus gehen und womöglich auch noch Sonderfunktionen haben. Es soll nicht in das Spiel ausarten "mal sehen, was ich in meinem Zettelwust alles vor dem Spielleiter verstecken kann, um ihn in einer kritischen Situation damit zu überraschen."

 

Es gibt keine einseitige Verpflichtung des Spielleiters, die Spieler zu kontrollieren, ebenso wie es keine einseitige Verpflichtung des Spielers gibt darüber zu bestimmen, was ok ist und was nicht.

 

Rollenspiel ist ein soziales Spiel, das gemeinschaftlich stattfindet. Das beginnt bei der Auswahl der Figuren und endet wenn die Gruppe inkl. Spielleiter sagt, dass das Abenteuer beendet ist.

 

Zustimmung!

So isses.

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Um überstarke Charaktere zu vermeiden, böte es sich an, auf Cons nur magische Gegenstände und Artefakte zuzulassen, die laut der Regelwerke DFR, ARK, MdS und KOM herstellbar sind, bzw. aus ihnen stammen. Alles was aus inoffiziellen, aber auch aus offiziellen Abenteuern stammt, wäre nur dann zulässig, wenn es auch in den Regelwerken steht bzw. herstellbar ist.

 

Eine +2/+2 Waffe wäre dann schon nicht mehr drin, da sie regeltechnisch nicht herstellbar ist.

Die Möglichkeit, dass einer der Spieler die Axt "Irenwill" besäße, bestünde aber.

 

Grüße,

Orl

Das wäre eine Möglichkeit und sie würde nicht helfen...

 

Ein Kämpfer mit einer dicken Waffe kann "nur" besser kämpfen. Mit einem Ring der Sicht in Dunkelheit hingegen nimmt er einem Zauberer etwas weg. Und wenn es nicht nur bei einem Ring bleibt, dann nimmt er mehr weg. Und dann kommt es irgendwann zu dem von Quintulf angesprochenem Punkt, dass sich eine Figur überflüssig fühlt.

 

Ich habe schon mehrfach Gegenstände präsentiert bekommen, die keine ABW angeschrieben hatten (und im Vergleich mit dem Arkanum eine haben sollten). Das finde ich äußerst lästig als Spielleiter. Ich will mir da eigentlich keine Gedanken machen müssen, weil meist ja ein gewisser Spielraum ist. Ist es jetzt angemessen, dass dieses Artefakt ABW 03 hat oder sollte es nicht eher ABW 10 haben usw.

 

Solwac

 

Ich habe da inzwischen auch schon einige Sachen erlebt. :silly:

Spieler deren Figuren mehr als zehn magische Kurzschwerter besessen haben. Ich habe in der gleichen Zeit kein einziges gefunden. Nicht weil ich zu blöd war, sondern weil in den Abenteuern immer nur mag. Dolche und Langschwerter vorkamen und die Spielleiter sich sklavisch daran gehalten haben. :plain:

Damit konnte ich aber leben, auch wenn ich anfangs ein bisschen neidisch war.. Dessen Spielfigur hat meiner Figur eins geliehen, ich hab seiner Figur damit den Arsch gerettet, er hat es mir geschenkt. Und es ist seit vielen Jahren immer noch das einzige mag. Kurzschwert (+1/+1), dass mein As besitzt.

 

Am eindrücklichsten ist mir da noch eine Schwarzalben Klingenmagierin (Grad 8) in Erinnerung, die in fast allen Diebesfertigkeiten besser war, als mein Grad 9 Assassine. Und sie beherrschte viele teure Zauber und Kämpfen konnte sie auch gut (Dank magischer Waffen mit hohen Boni)...

Und das Beste war: Die Spielerin hat immer wieder ihren Freund, den Spielleiter, gebeten mir doch ein paar Extrapunkte zukommen zu lassen, damit ich mithalten kann. :silly:

Der Abend hat mir gereicht. Ich bin dann sofort wieder ausgestiegen, weil mir auch die D&D-Spielweise mit MIDGARD-Regeln nicht zugesagt hat. Vom Regelverständnis mal ganz abgesehen (ein Beispiel: Spruch intensivieren verhilft einem Beschleunigten zu vier Angriffen :silly:).

 

Vielleicht ist das ja eins der Hauptprobleme an den ganzen Gegenständen. Die Unausgewogenheit der Gegenstände selbst und die Masse, in der sie manchmal ausgegeben werden.

 

Manche Spielleiter haben schlicht keine Ahnung, was angemessen ist und andere brauchen die ganzen Gegenstände, damit sie mit Grad 5-Figuren endlich die ganzen Weltrettungsszenarien spielen können (und ab Grad 6 hören die Figuren auf, weil es keine Herausforderungen mehr gibt).

Beide Spieleitertypen sind es dann auch, die in der Vergangenheit immer wieder Stränge eröffnet haben, dass sie mit den Figuren ihrer Spieler nicht mehr zurecht kommen, weil sie ihre Firguren massiv mit magischen Gegenständen zugeschmissen haben.

 

In den heimischen Runden kann ja jeder gerne machen was er will. Hab ich wirklich nichts dagegen, auch wenn es nicht meinem Spielstil entspricht. Aber ich kann verstehen, dass man verärgert/frustriert ist, wenn auf einem Con die eigene Figur arbeitslos ist, weil sie von einer "gepimpten" Figur mit einem geltungsüchtigen Spieler an die Wand gespielt wird.

Damit hätte ich auch meine Probleme, auch wenn ich sonst jedem seinen Spielanteil gönne.

 

Wie man auf Cons damit umgeht... Keine Ahnung.

Als Spielleiter hilft wohl nur gründlich kontrollieren und aussieben. Aber das dauert immer. Gleichzeitig wird man von Spielern angehauen, die zwar eine passenden Figur für's Abenteuer haben, aber lieber eine andere - die nicht passt - spielen wollen. Weil sie die so lange nicht mehr gespielt haben... :rolleyes:

 

Und von Spielerseite: Mehr Rücksicht auf andere Spieler nehmen. Man handelt sich mehr Respekt ein, wenn man mal anderen den Vortritt lässt und auch mal Schwächen zeigt.

 

Ich bin ja sowieso immer wieder erstaunt, dass das Zusammenspiel auf Cons meistens klappt, bei all den Hausregeln, die da so grassieren.

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Als relativer Con - Neuling sehe ich es so, dass ich mich eigentlich auf die Einschätzung des jeweiligen Spielleiters verlassen muss.

 

Stärke, Auswirkungen und "Mächtigkeit" der bisher erworbenen Gegenstände und Sonderfertigkeiten kann ich erstmal nur im Rahmen der Heimgruppe beurteilen.

Nehme ich sowas mit auf einen Con, zeige ich dem Spielleiter was es an der Figur besonderes gibt und frage nach ob das so ok ist. Wenn nicht, ist der betreffende Gegenstand eben bei diesem Abenteuer nicht dabei. Ist auch ok.

Allerdings sollte man dem Spielleiter auch wirklich einigermaßen schnell und übersichtlich zeigen können, was der Charakter so dabei hat. (Z.B. kein wilder handgeschriebener Zettelkram ). Da hab ich auch gemerkt dass ich meine Con - Charaktere noch etwas spielleiterfreundlicher aufbereiten müsste.

 

Während dem Spiel allerdings nochwas aus dem Hut zu ziehen (..mir fällt da gerade ein dass ich da noch den Ring...) geht allerdings gar nicht. Würde ich dann als Spielleiter auch nicht zulassen.

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