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Charaktere mit überzogener Ausrüstung/Sonderfertigkeiten auf Cons


Gast Quintulf

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Wie man auf Cons damit umgeht... Keine Ahnung.

Als Spielleiter hilft wohl nur gründlich kontrollieren und aussieben. Aber das dauert immer. Gleichzeitig wird man von Spielern angehauen, die zwar eine passenden Figur für's Abenteuer haben, aber lieber eine andere - die nicht passt - spielen wollen. Weil sie die so lange nicht mehr gespielt haben... :rolleyes:

Dieses Problem beschäftigt mich schon seit langem, leider ohne Idee zur Lösung. Es wäre schön, wenn zumindest bei MidgardCons (mit der großen Zahl paralleler Runden) eine Verbesserung möglich wäre).

 

Und von Spielerseite: Mehr Rücksicht auf andere Spieler nehmen. Man handelt sich mehr Respekt ein, wenn man mal anderen den Vortritt lässt und auch mal Schwächen zeigt.
Sowohl als Spieler wie auch als Spielleiter machen mir die Runden am meisten Spaß, wo sich die Spieler gegenseitig den Ball zuspielen. Das schafft Spielanteile für alle, übertüncht manche Regelunkenntnis (ideal um Neulinge einzubinden) und verhindert auch, dass einer am Ende alle Artefakte einsackt.

 

Ich bin ja sowieso immer wieder erstaunt, dass das Zusammenspiel auf Cons meistens klappt, bei all den Hausregeln, die da so grassieren.
Viele haben halt begriffen, dass man ja auch beim nächsten Abenteuer wieder zusammen spielen möchte. ;)

 

Solwac

 

P.S. Schade, dass sich die Auslöser für den Eingangsbeitrag hier kaum äußern werden (und die Nennung von Namen wäre alles andere als hilfreich). Ich würde gerne mal deren Meinung wissen.

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Gast Quintulf

Hallo,

 

da wurde ja doch recht fleissig diskutiert seit gestern abend. Ich habe die Beiträge nun nachgelesen. Hier noch eineige Anmerkungen von meiener Seite.

 

Davon dem Spielleiter die alleinige Verantwortung für das Gleichgewicht im Spiel zuzuschieben halte ich nichts. Der Spielleiter ist nicht allwissend und in 5 min nach dem Überfliegen eines Charakterbogens zu entscheiden ob der Charakter übermächtig ist und in die Runde passt halte ich für sehr schwer. Mir ist es auch schon als Spielleiter passiert das ein Abenteuer von übermächtigen Charakteren die ich bei der Vorstellung unterschätzt hatte übernommen und an die Wand gefahren wurde. Rollenspiel lebt davon das alle, also Spielleiter und Spieler versuchen sich so einzubringen das der Abend für alle erfreulich wird - anders geht es auch nicht.

 

Wie gesagt will ich hier auch nichts nachtragen oder vorschreiben. Für mich als Spieler wäre es nur wichtig auf Cons besser abschätzen zu können wie hoch das Powerniveau der Runde sein wird und ob ich da mit meinen Charakteren reinpasse.

 

Für hochgradige Runden die kampflastig sind - so ab Grad 7 ist für mich hochgradig - halte ich Vorabsprachen für sinnvoll. So lässt sich im Vorfeld eine passende Runde zusammenstellen.

 

Vieleicht wäre bei kampflastigen Abenteuern eine kurze Vorstellung der Ausrüstung sinnvoll wo dann Spielleiter und Spieler entscheiden können mit welcher Ausrüstung sie ein Problem haben. Mit einer gewissen Flexibilität von allen Seiten lasst sich dann sicher ein Kompromiss finden mit dem alle leben können.

 

Wenn ein Spieler einen Charakter mit überzogen Ausrüstung spielen will könnte er im Vorfeld nachfragen ob das für die anderen Spieler ok so ist

und für alle Fälle einen Standardcharakter bereithalten. Einen guten Anhaltspunkt um abzuschätzen was überzogen ist bieten meiner Meinung nach die Items aus dem Arkanum. Eine klare Grenze lässt sich wohl nicht ziehen.

 

Kanthaipan: Manche lieben es und das ist ja auch gut so. Nur leider sind die Fertigkeiten meiner Meinung nach viel stärker als alles was ein Standardcharakter so kann. Kanthei-Charaktere würde ich in "klassischen" Runden also nicht so gerne sehen - Chryseier u.ä. die einen Fernkursus

absolviert und nun solche Fertigkeiten haben sowieso nicht

 

@Tyurie: Deinen Charakter hatte ich bei meinem Posting nicht im Sinn. Übermächtige Ausrüstung ist mir bei ihm nicht aufgefallen. Mein Posting bezog sich auch nur auf die Runde vom Samstag. Dort gab es 1 Charakter der so ca. 20 Ringe und ähnliches Zeug mit Spruchähnlicher Wirkung hatte. Gegen den einen oder anderen Ring gibt es ja nichts einzuwenden.

 

@Einskaldir: Spass hat es trotzdem gemacht. Wenn du mal wieder was leitest bin ich gerne mit dabei. Gemeinsam spielen sowieso. :beer:

 

Bis zum nächsten Con :wave:

 

Gruss,

 

Quintulf

Bearbeitet von Quintulf
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Gast Quintulf
Ok, ich verstehe. Der Spieler soll Gedankenlesen können um zu beurteilen was ok ist? Es gibt nur eine Instanz die das kann. Und das ist der Spielleiter.

 

Die meisten Spieler mit Figuren, die mächtige Artefakte besitzen, sind sich im Klaren darüber, dass ihre Gegenstände schwierig sein können. Ich denke es sollte kein Problem sein, als Spieler den Spielleiter auf Gegenstände hinzuweisen, die über eine +1/+1 Waffe hinaus gehen und womöglich auch noch Sonderfunktionen haben. Es soll nicht in das Spiel ausarten "mal sehen, was ich in meinem Zettelwust alles vor dem Spielleiter verstecken kann, um ihn in einer kritischen Situation damit zu überraschen."

 

Es gibt keine einseitige Verpflichtung des Spielleiters, die Spieler zu kontrollieren, ebenso wie es keine einseitige Verpflichtung des Spielers gibt darüber zu bestimmen, was ok ist und was nicht.

 

Rollenspiel ist ein soziales Spiel, das gemeinschaftlich stattfindet. Das beginnt bei der Auswahl der Figuren und endet wenn die Gruppe inkl. Spielleiter sagt, dass das Abenteuer beendet ist.

 

 

Sehe ich auch so.

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Ich erinnere mich da an 27 Punkte schweren Schaden verursacht mit beidhändigem Kampf, an einem Söldner der mit dutzenen von magischen Ringen mit Spruchwirkung (Von "Macht über unbelebtes" bis "Sturmwind" war alles geboten) den Magier überflüssig machte, an Fähigkeiten aus dem "Kanthaipan"-Quellenbuch das 4 Attacken ermöglichte bis hin zu hin zu einem "Mann mit Helm" der im Endkampf nach gewürfelter "3" 13! Punkte schweren schaden verkündete. Dazu kamen noch Beschleunigungsringe, die sich ohne Handlung aktivieren ließen u.ä.. Knapp Verpasst habe ich aus der Gegenspielergruppe den Spieler eines "Magiers" (Ausgerüstet mit Vollrüstung,RS6, keine Abzüge beim Zaubern und Bewegen) der die Gruppe verliess bevor es zum Endkampf kam. Mein Grad 8 Krieger war da in den Kämpfen - besonders im Endkampf - nur noch Statist und Füllstoff.

 

Es war nicht das erste Mal das ich in Runden gespielt habe in denen einzelne Spieler mit Charakteren aufliefen, die so stark waren das sie das Abenteuer quasi im Alleingang gelöst haben. Nach Standardregeln gesteigerte Charaktere hatten es schwer in der Gruppe ihren Platz zu finden. unter Standardregeln verstehe ich Grundregelwerk, Arkanum, Bestiarium, MdS und Kompendium.

 

Am ehesten Problematisch fand ich immer:

 

- Ringe mit Spruchwirkungen in grosser Zahl. Die Magier der Gruppe sind fast überflüssig.

- Obskure Items die grundlegende Regelmechanismen aufheben. Beispiele Items, die Berührungszauber auf die Distanz ermöglichen oder kritische Fehler verhindern/die chance auf kritischen Erfolg erhöhen.

- Überzogene Schadensboni. W+10 Schaden mit einer Einhandwaffe ist von einem "Durchschnittskrieger" auch auf hohen Graden nicht zu erreichen.

- "Kanthaipan"-Quellenbuch Fertigkeiten von Charakteren die nicht aus Kanthaipan kommen.

 

Das stört mich auch; ich werde zunehmend mutiger beim Wegstreichen von Ausrüstungsgegenständen (diesmal allerdings war in meiner Gruppe nichts Verdammenswürdiges). Beschleunigen-Ringe finde ich auch ganz toll (das ist auch beim Abenteuer-Schreiben ein Problem, denn wenn der Endgegner auf beschleunigte Söldner kalibriert ist, hat eine unbeschleunigte Gruppe massive Probleme). Hübsch sind auch Gefährten, also "ich bin zwei Figuren" - ein Diener mit massig Diebes- oder Wissensfertigkeiten rundet doch so einen Kämpfer oder Magier wunderbar ab, nicht? Verwandtschaften ("mein Daddy ist der mächtigste ... von ...") bereiten sicher auch Vergnügen.

 

Allerdings: die KiDo-Technik, die vier Angriffe pro Runde ermöglicht, läßt sich (wie die alle) nur in maximal TR anwenden. Das erfordert also zumindest dann ein weiteres Artefakt, um wirklich "powergamend" anwendbar zu sein.

 

(das einzige mal, daß meine einzige KiDo-begabte Figur außerhalb KTPs diese Fertigkeit anwenden wollte, handelte ein Geist mit höherer Gw zuerst und erstach sie durch einen gezielten Treffer ins Herz, bevor ich auch nur einen einzigen der - in meinem Fall dann zwei, wo kommen vier her? Das beschleunigt? - Angriffe würfeln konnte...).

 

Ich würde Schwierigkeiten dieser Art weder allein einem Spieler, noch allein einem Spielleiter anlasten wollen. "It takes two to tango". Für Spieler ist es allerdings ohne weiteres möglich, den Boden unter den Füßen zu behalten - der Vergleich zur "rein nach Regelwerk auf diesem Grad erschaffenen" Figur geht immer. Da sollte schon recht rasch klar werden, was zumindest mal "viel" sein könnte. Es wäre schön, wenn dann der SL zumindest darauf hingewiesen würde.

Bearbeitet von Ma Kai
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Ich denke ebenfalls, dass es Aufgabe des Spielleiters ist, über Powerlevel und zulässige Artefakte, bzw. sonstige Besonderheiten zu entscheiden. Allerdings ist es Aufgabe des Spielers alle relevanten Informationen zu seiner Figur lesbar anzubieten und auf jegliche Besonderheiten (Artefakte, Hausregeln usw.) explizit hinzuweisen. Das muss man kooperativ erledigen.

 

Allerdings bin ich sehr entspannt, was die Dinger angeht. Meine Herausforderungen sind oftmals sowieso so hart, dass die Gruppe als Ganzes froh sein kann, wenn sie genügend Ressourcen für einen einfacheren Weg zur Verfügung hat.

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Allerdings bin ich sehr entspannt, was die Dinger angeht. Meine Herausforderungen sind oftmals sowieso so hart, dass die Gruppe als Ganzes froh sein kann, wenn sie genügend Ressourcen für einen einfacheren Weg zur Verfügung hat.

Da magst du sicher recht haben, ich denke aber es geht am Kern der (spannenden) Diskussion vorbei. Mir scheint Quicksilver geht der Spielspaß verloren, wenn die Figuren in der Gruppe nicht ausgewogen sind. Das ist in etwa so, wie man sich zu einem Autorennen mit Golf GTI Serienfahrzeugen verabredet, und einer kommt plötzlich mit Lachgaseinspritzung daher.

 

Ich war bisher nur einmal auf einem Con (Südcon :) ), und habe dort in einer Runde mit hochgradigen Figuren gespielt. Hier hat der SL schon fast vorbildlich die Spielfiguren gescreent und sich besondere Artefakte erläutern lassen. Gestrichen wurde, glaube ich, aber nichts.

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Wenn meine Wortwahl jemanden stort möge bitte ein Mod das Moderieren!

 

Sorry aber dieser Strang ließt sich wie Wortgewordener Neid und Mißgunst von Spielerseite und Unflexibilität von SL Seite.

 

Wenn mir als SL ein Char zu hart ist dann habe ich doch als SL alles in der Hand um Ihm die Richtigen Gegner gegenüberzustellen?

Als Spieler kann ich nur sagen das ein schönes Rollenspiel Abenteuer aus mehr als Kampf besteht und wenn eine Figur umbedingt die Kämpfe alleine bestreiten will soll sie doch. Dann kann die eigene Figur sich um die wichtigen Dinge kümmern.

 

Ich habe auf meinem ersten Midgard Con eine sehr hochgradige Runde gelitten und hatte sehr viel Spass dabei und keine Probleme mit irgentwelchen Artefakten. ich spiel schon sehr lange in teilweise hochgradigen Runden, derzeit Grad 9+ und auch da gibt es trotz überbordender Artfakte Sammlung kein Problem. Wenn maan als Spieler nicht genug Spielzeit bekommt sollte man sich an die eigene Nase fassen und sich fragen warum man nicht selbst aktiv geworden ist und aktionen begonnen hat.

 

P.S.: Ich bin Rollen und kein Abenteuerspieler, d.h. ich opfere ohne Bedenken ein Abenteuer einer geilen Rollenspielrunde.

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Gast Quintulf
Wenn meine Wortwahl jemanden stort möge bitte ein Mod das Moderieren!

 

Sorry aber dieser Strang ließt sich wie Wortgewordener Neid und Mißgunst von Spielerseite und Unflexibilität von SL Seite.

 

Wenn mir als SL ein Char zu hart ist dann habe ich doch als SL alles in der Hand um Ihm die Richtigen Gegner gegenüberzustellen?

Als Spieler kann ich nur sagen das ein schönes Rollenspiel Abenteuer aus mehr als Kampf besteht und wenn eine Figur umbedingt die Kämpfe alleine bestreiten will soll sie doch. Dann kann die eigene Figur sich um die wichtigen Dinge kümmern.

 

Ich habe auf meinem ersten Midgard Con eine sehr hochgradige Runde gelitten und hatte sehr viel Spass dabei und keine Probleme mit irgentwelchen Artefakten. ich spiel schon sehr lange in teilweise hochgradigen Runden, derzeit Grad 9+ und auch da gibt es trotz überbordender Artfakte Sammlung kein Problem. Wenn maan als Spieler nicht genug Spielzeit bekommt sollte man sich an die eigene Nase fassen und sich fragen warum man nicht selbst aktiv geworden ist und aktionen begonnen hat.

 

P.S.: Ich bin Rollen und kein Abenteuerspieler, d.h. ich opfere ohne Bedenken ein Abenteuer einer geilen Rollenspielrunde.

 

Deine Meinung sei dir unbenommen ich sehe es halt so wie im Eingangspost geschildert.

 

Wenn du mit Mitspielern die Artefaktmonster spielen keine Probleme hast ist das schön für dich. Bei mir ist das anders. Ob ich desswegen neidisch oder unflexibel bin sollen Leute beurteilen die mich kennen oder schonmal mit mir gespielt haben, also nicht du.

 

P.S.: Meinen Glückwunsch zu deiner "geilen" Rollenspielrunde, wenn die geopferten Abenteuer nicht stören...

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Wenn mir als SL ein Char zu hart ist dann habe ich doch als SL alles in der Hand um Ihm die Richtigen Gegner gegenüberzustellen?

Als Spieler kann ich nur sagen das ein schönes Rollenspiel Abenteuer aus mehr als Kampf besteht und wenn eine Figur umbedingt die Kämpfe alleine bestreiten will soll sie doch. Dann kann die eigene Figur sich um die wichtigen Dinge kümmern.

 

Aber das kann auch zu einem üblen gegenseitigen "Aufrüsten" führen; und das Abenteuer soll doch aus mehr bestehen als den Bemühungen des SL, den einen "zu starken" Charakter in den Griff zu kriegen?!

 

Einen ähnlichen Fall hatten wir (allerdings nicht Midgard sondern anderes System) als der SL dem lang gespielten, mit jeglichem Schnickschnack ausgestatteten, hochgradigen Magier einen Wahnsinnsgegner nach dem anderen gegenüberstellen musste und der (niedriggradigere, gerade erst ins Abenteuer eingestiegene) Rest der Gruppe anfangs staunend, dann frustriert danebenstand. Jegliche Einmischung in den "Kampf der Giganten" wäre für unsere Charaktere ohne Zweifel umgehend tödlich gewesen.

Diese Gruppe hat sich schnell aufgelöst.

 

Anders sieht es natürlich aus, wenn die Charaktere einigermaßen gleich mächtig ausgestattet sind.

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Allerdings bin ich sehr entspannt, was die Dinger angeht. Meine Herausforderungen sind oftmals sowieso so hart, dass die Gruppe als Ganzes froh sein kann, wenn sie genügend Ressourcen für einen einfacheren Weg zur Verfügung hat.

Da magst du sicher recht haben, ich denke aber es geht am Kern der (spannenden) Diskussion vorbei.[...]

Dazu schrieb ich ja den nicht zitierten ersten Absatz meines Postings.

 

Natürlich ist (zumindest bei mir) Neid mit von der Partie, wenn Mitspieler X bei Figur Y das geniale Oberhammer-Artefakt Z auspackt. Ist doch menschlich. :dunno:

 

Aber sich Screentime zu besorgen, ist durchaus Aufgabe des Spielers selbst. Wenn man sich durch die Figur und Ausstattung seines Mitspielers dabei behindert fühlt, muss man das wohl in der Runde artikulieren. Wenn man schweigt und leidet, ist man selbst Schuld - kein Mitleid. Kann doch niemand Gedanken lesen.

 

Ich sehe es schon, dass man als Spieler nur schwerlich einschätzen kann, was den nun so monstermäßig schlimm an der eigenen Figur sein soll. Schließlich ist der Spieler die Figur ja so gewohnt und hat sie sich oftmals so erspielt. Die Forderung nach Selbstzensur bringt nichts, weil man da logischerweise das Problem kaum erkennt.

 

Meine eigenen Figuren sind alle stinknormal mit vieeeelen Schwächen. Trotzdem wird vermutlich jede davon in der einen Runde ein Monster und in der anderen ein Weichei sein. Mit einer davon habe ich beispielsweise bei Ma Kais Runde in Bacharach in einer einzigen Kampfrunde 40 Punkte Schaden gemacht, ohne auch nur einen 6er auf einem W6 zu werfen ... Uiuiuiui ... :disturbed:

 

Jedenfalls führt wie immer nichts an der Kommunikation vor Ort und mit allen Beteiligten vorbei. Wenn ich mich nicht wohlfühle, spreche ich mit den Mitspielern. Wenn ich schweige, bin ich selbst Schuld an meinem Leid.

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

 

P.S.: Zu dem hanebüchenen Unsinn bezüglich des richtigen Rollenspiels von "Rollen- nicht Abenteuerspieler" jul sage ich hier mal lieber nichts.

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Sorry aber dieser Strang ließt sich wie Wortgewordener Neid und Mißgunst von Spielerseite und Unflexibilität von SL Seite.

 

Wenn mir als SL ein Char zu hart ist dann habe ich doch als SL alles in der Hand um Ihm die Richtigen Gegner gegenüberzustellen?

Als Spieler kann ich nur sagen das ein schönes Rollenspiel Abenteuer aus mehr als Kampf besteht und wenn eine Figur umbedingt die Kämpfe alleine bestreiten will soll sie doch. Dann kann die eigene Figur sich um die wichtigen Dinge kümmern.

 

Ich denke niemand stellt in Frage, dass es Spaß machen kann, auf einem hohen Powerlevel zu spielen. Allerdings denke ich, dass dein Posting etwas am Thema vorbei geht.

 

Es ist durchaus ein Problem, wenn auf einem Con Spieler aufeinandertreffen, deren bisherige SL unterschiedlich großzügig bei der Verteilung von magischen Gegenständen waren.

 

Gegen einen Söldner in Grad 6 mit 25 magischen Waffen und sonstigen Gegenständen sieht mein Söldner etwas blass aus. Er hat gerade mal magische Kampfriemen (die er sich unter Lebensgefahr in einem offenen Schlagabtausch erkämpft hat) und im letzten Abenteuer kam er wie die Jungfrau zum Kinde kam zu einem magischen Langschwert*(+1/+1).

 

Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Das Problem relativiert sich bei pauschaler Punktevergabe.

 

Unterschiedlich bleibt aber zum Beispiel das Risiko im Nahkampf.

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Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Und richtig schwierig für den Söldner ist es, wenn es der Spitzbube ist, der so ausgestattet ist und nicht ein anderer Söldner. ;)

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Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Und richtig schwierig für den Söldner ist es, wenn es der Spitzbube ist, der so ausgestattet ist und nicht ein anderer Söldner. ;)

 

Ich sehe, zumindest du hast das Problem erkannt. :thumbs:

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Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Und richtig schwierig für den Söldner ist es, wenn es der Spitzbube ist, der so ausgestattet ist und nicht ein anderer Söldner. ;)

 

Ich sehe, zumindest du hast das Problem erkannt. :thumbs:

 

Und das schon vor 15 Jahren ;)

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Hallo zusammen,

 

ich sehe im Ernst auf Cons auch wesentlich mehr die Verantwortung bei den Spielleitern als bei den Spielern. Da gibt es doch eine Reihe von relativ einfachen Maßnahmen. Die hängen insbesondere mit der Abenteuerankündigung zusammen:

 

Man erklärt, dass nur regelkonforme Charaktere zugelassen werden. Man kann beschreiben, ob man viele oder wenige Artefakte erwartet. Man kann beschreiben, ob man "Powergaming" schätzt. Man kann beschreiben, ob man ein kampflastiges Abenteuer leitet. Man beschreiben, dass man bei groben Ungleichgewicht in den Spielanteilen eine Auszeit nimmt und das mit der Gruppe bespricht. Man kann z.B. auch beschreiben, dass man erwartet, dass die Spieler einen in Pausen (oder auch im Spiel) auf solche Probleme ansprechen. Man kann aber auch die Figuren vorgeben...

 

Es gibt sicher noch mehr Möglichkeiten. Und zu nichts davon muss man die Figuren der Spieler kontrollieren, sondern nur die gemeinsam Verantwortung der Spieler und des Spielleiters betonen.

 

Gruß

 

Jakob

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Jakob, aber da sind wir doch wieder beim Problem. Was sind viele Artefakte? Was versteht man unter Powergaming? Was ist kampflastig? Was ist regelkonform? All diese Sachen sind leider missverständlich.

 

Hingegen kann der Ansatz mit vorgefertigten Figuren wirklich das Problem beseitigen. Aber dafür wollen dann sehr viele Spieler nicht mehr mit einem spielen, weil sie ja eben ihr eigenes Zeug so lieben. Trotzdem ist das eine Lösung, die man nicht aus den Augen verlieren sollte. Man sollte nur einen Weg finden, wie man mehr Spielern die Vorteile von speziell aufeinander abgestimmten Figuren nahe bringen kann.

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Was sind viele Artefakte? Was versteht man unter Powergaming? Was ist kampflastig? Was ist regelkonform? All diese Sachen sind leider missverständlich.
Man könnte im Prinzip natürlich allen Artefakten eine "Mächtigkeit" zuordnen. Ähnlich wie bei den GFP ergäbe sich so ein Anhalt, was eine Figur dann machen könnte.

 

Aber zum einen ist das eine Menge Arbeit (jedes eigene Artefakt müsste ja in das System eingepasst werden), wäre ohne noch viel mehr Arbeit unausgewogen (alleine schon die Vielzahl an Wirkungen bei den Artefakten im Arkanum), wäre stark von den Figuren abhängig (ein Ring mit Sehen in Dunkelheit ist für einen Magier bei weitem nicht so hilfreich wie für einen Kämpfer) und würde wahrscheinlich das Problem auch nicht lösen.

 

Solwac

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Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Und richtig schwierig für den Söldner ist es, wenn es der Spitzbube ist, der so ausgestattet ist und nicht ein anderer Söldner. ;)

 

Ich sehe, zumindest du hast das Problem erkannt. :thumbs:

 

Sagt mal, geht Ihr auf einen Con um Punkte zu horten oder um zu spielen und Spass zu haben?

 

Ich verstehe ja noch wenn es einen fuchst das ein Anderer mehr Screentime bekommt als man selbst, aber da kann Mann doch den Mund aufmachen und den Anderen Spieler bitten sich etwas zurückzunehmen.

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Vielleicht ist das ja ein Lösungansatz:

 

Ich finde es für hochgradige Gruppen (ab Grad 7) sinnvoll, dass die Charactere vor dem spielen beim SL abgegeben werden. Dann hat dieser noch ein paar Stunden (wenn Freitags gespielt wird) oder aber einen Teil eines Abends bzw. Morgens (wenn Samstag gespielt wird) Zeit sich den SC anzugucken. Ausserdem sollte jeder mächtige Gegenstand vom Spieler von Anfang an beim SL angegeben werden. Dann ist es für den SL transparenter und er kann ggf. gewisse Dinge aussortieren.

Das habe ich als SL auch schon gemacht, als mich ein Spieler auf ein mächtiges Schwert ansprach. ich werde das in Zukunft auf meine Zettel schreiben, wenn ich denn mal so ein hochgradiges Abenteuer leite.

Ich hatte das bei Einsi gesehen. Er hat (versucht) sich die Bögen der Spieler vorher geben zu lassen. Fand ich gut.

 

Die Con Kampagne ist natürlich auch eine Möglichkeit.

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Hingegen kann der Ansatz mit vorgefertigten Figuren wirklich das Problem beseitigen. Aber dafür wollen dann sehr viele Spieler nicht mehr mit einem spielen, weil sie ja eben ihr eigenes Zeug so lieben. Trotzdem ist das eine Lösung, die man nicht aus den Augen verlieren sollte. Man sollte nur einen Weg finden, wie man mehr Spielern die Vorteile von speziell aufeinander abgestimmten Figuren nahe bringen kann.

 

Vorgefertigte Figuren haben nur für Abenteuerzentrisches Spielen und für den SL einen Vorteil, da sie genau auf das Abenteuer zugeschnitten sind und für den SL keine unvorhergesehenen Fähigkeiten oder Artefakte haben.

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Wer auf Cons grobe (!) Vergleichbarkeit und gesteuerte Artefaktvergabe haben möchte, ist sicherlich mit der Con-Kampagne ganz gut bedient. Zumindest ist da die Zahl der Überraschungen vergleichsweise gering.

 

Eine Ausnahme (hüstel +3/+3-Kurzschwert hüstel) bestätigt die tatsächlich weitgehend zutreffende Regel - auch etwas, was die Conkam attraktiv macht.

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die Charactere vor dem spielen beim SL abgegeben werden.

 

Es gibt Spieler, die ihre Figuren vorher schicken (wenn Vorabsprachen getroffen werden; insofern muß Einsi da einen Tod sterben). Ich habe das bisher eher unter dem Aspekt "Vorgeschichte einbauen" gesehen, das erlaubt es aber auch, vorher in Ruhe zu prüfen.

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Meine eigenen Figuren sind alle stinknormal mit vieeeelen Schwächen. Trotzdem wird vermutlich jede davon in der einen Runde ein Monster und in der anderen ein Weichei sein. Mit einer davon habe ich beispielsweise bei Ma Kais Runde in Bacharach in einer einzigen Kampfrunde 40 Punkte Schaden gemacht, ohne auch nur einen 6er auf einem W6 zu werfen ... Uiuiuiui ... :disturbed:

 

(schluchz) Mein armer Endgegner. Dabei hatte ich so schöne Sicherungen eingebaut, aber auf die Nase fliegen wolltet Ihr ja auch nicht. Na, nächstes mal sind's zwei.

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