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1. Abenteuer als Spielleiter: selbst erdacht oder vorgefertigt?

War Euer erstes Abenteuer selbst ausgedacht oder ein durch fremde Hand vorbereitetes gewesen? 96 Mitglieder haben abgestimmt

  1. 1. War Euer erstes Abenteuer selbst ausgedacht oder ein durch fremde Hand vorbereitetes gewesen?

    • selbst erdacht
    • durch fremde Hand vorbereitet

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Hervorgehobene Antworten

comment_1560385

Ich vermute, dass Fimolas damit belegen will, man solle am Anfang erst mal mit Fremdabenteuern anfangen, bevor man eigenes entwickelt.

 

Dem kann ich aber nicht zustimmen. Zwar habe auch ich mit einem Kaufabenteuer ("Unter den Nebelbergen") begonnen, das aber nur einen Abend geleitet (um so Rollenspiel überhaupt mal kennenzulernen) und dann sofort mit einer mehreren Jahre umspannenden Midgard-Kampagne zu beginnen, bei der ich alle Geschichten selbst erdacht habe. Mir hätten Dominic Wäschs SL-Tipps auch als Anfänger schon genutzt.

comment_1560403

Am Anfang standen neben der besagten Kampagne ein oder zwei aus den Dieben von Tharbad nach Midgard übernommene fertige MERS-Abenteuer an. Das erste echte MIDGARD-Abenteuer war dann Göttliches Spiel(bzw. Die Zeichen im Walde ;)), später gefolgt von Smaskrifter (als zweites MIDGARD-Kaufabenteuer!), in das auch 40 Fässer Pfeifenkraut eingebunden wurde.

 

Das Ende der Kampagne hat übrigens noch niemand gesehen, da geht es mir wohl wie dem zur gleichen Zeit erstmalig angedachten Zyklus der dunklen Meister, der Fluch grosser Kampagnen, die dynamisch wachsen.

 

Ich habe von Anfang an einen Blick in das eine oder andere Fertigabenteuer geworfen, um die Strukturen zu erfassen und mich auch beim Abenteuer schreiben daran zu orientieren. Dazu war die Übersicht aus dem Regelwerk eine große Hilfe (M3, S. 179 ff)

comment_1560406
Ich vermute, dass Fimolas damit belegen will, man solle am Anfang erst mal mit Fremdabenteuern anfangen, bevor man eigenes entwickelt.

 

Dem kann ich aber nicht zustimmen. Zwar habe auch ich mit einem Kaufabenteuer ("Unter den Nebelbergen") begonnen, das aber nur einen Abend geleitet (um so Rollenspiel überhaupt mal kennenzulernen) und dann sofort mit einer mehreren Jahre umspannenden Midgard-Kampagne zu beginnen, bei der ich alle Geschichten selbst erdacht habe. Mir hätten Dominic Wäschs SL-Tipps auch als Anfänger schon genutzt.

 

Zwar habe ich keine jahrelange Kampagne geleitet, aber davon abgesehen geht es mir genauso.

  • Ersteller
comment_1560432

Hallo Rosendorn!

 

Ich vermute, dass Fimolas damit belegen will, man solle am Anfang erst mal mit Fremdabenteuern anfangen, bevor man eigenes entwickelt.
Ich will gar nichts belegen, sondern eine neutrale Feststellung machen:

 

Ich ging davon aus, dass die meisten Spielleiter mit vorgefertigten Abenteuern beginnen. Andere sahen dies anders. Daher will ich lediglich wissen, wie sich die Erfahrungen verteilen; mehr nicht.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

comment_1560437

Ich ging davon aus, dass die meisten Spielleiter mit vorgefertigten Abenteuern beginnen. Andere sahen dies anders. Daher will ich lediglich wissen, wie sich die Erfahrungen verteilen; mehr nicht.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Ich denke, ohne einen Blick in ein Abenteuer reinzuwerfen, geht nichts. Das werden wahrscheinlich alle Selbstschreiber gemacht haben (Ich zumindest habe es).

comment_1560444

Ich ging davon aus, dass die meisten Spielleiter mit vorgefertigten Abenteuern beginnen. Andere sahen dies anders. Daher will ich lediglich wissen, wie sich die Erfahrungen verteilen; mehr nicht.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Ich denke, ohne einen Blick in ein Abenteuer reinzuwerfen, geht nichts. Das werden wahrscheinlich alle Selbstschreiber gemacht haben (Ich zumindest habe es).

Ich hatte erst nach dem ersten Abenteuer "Mord auf hoher See" zur Verfügung. Und erst später kamen dann weitere Abenteuer dazu. :dunno:

 

Die kurze Einleitung bei M3 (in großen Teilen für M4 übernommen) reichte durchaus aus.

 

Solwac

comment_1560484

Ich hatte mir damals auch ein Kaufabenteuer zur Hand genommen, aber dann festgestellt, dass zwischen Abenteuer-Anfang und Hintergrundgeschichten-Ende der Charaktere ein großes Loch ist. Dieses musste erst gefüllt werden, was dann drei Sitzungen in Anspruch genommen hat. Die Handlungen dieser Abende haben sich dann allerdings weit über Ende des Kaufabenteuer hinaus gestreckt, so dass man nicht sagen kann, wann das erste Abenteuer zu Ende war...

 

Dies war auch das einzige Kaufabenteuer, welches ich je gespielleitert habe. Zwar besitze ich eine Handvoll Kaufabenteuer, aber diese werden eher als Hintergrundmaterial genutzt.

comment_1560580

Ich ging davon aus, dass die meisten Spielleiter mit vorgefertigten Abenteuern beginnen. Andere sahen dies anders. Daher will ich lediglich wissen, wie sich die Erfahrungen verteilen; mehr nicht.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Ich denke, ohne einen Blick in ein Abenteuer reinzuwerfen, geht nichts. Das werden wahrscheinlich alle Selbstschreiber gemacht haben (Ich zumindest habe es).

 

Nachdem ich zwei Jahre nur gespiel hatte wurde mir bedeutet das es an der Zeit wäre mal zu leiten. Ich habe eine kurze Einleitung in die damals genutzten SL Tools bekommen und das wars. Das es Kaufabenteuer gibt habe ich erst später erfahren.

comment_1560663

Bis auf eine Ausnahme habe ich bisher nur selbst erdachte Abenteuer geleitet, mein erstes war da keine Ausnahme.

Wow, da hab ich eine riesengroße unterirdische Stadt vorbereitet wo die Abenteurer nach herzenslust hätten herumlaufen können.. Aber nein, sobald die ein paar läppische Gegner finden rennen sie wie die Hasen drauf los, folgen einfach irgendeinem Weg, stolpern einfach in irgendeinen Raum, machen einfach irgendwas und finden natürlich sofort den Ausgang. Aus heutiger Sicht bin ich recht froh darum, große Dungeons werden nämlich rasch langweilig.

 

Grüße,

Arenimo

comment_1560691

Mein erstes Abenteuer war Silvanas Befreiung, direkt aus dem Basis-Set der DSA-Erstauflage.

 

Danach habe ich dann mangels existierender Kaufabenteuer erst mal ein paar eigene Dungeons geleitet. Nachdem ich dann mein erstes zusätzliches Kaufabenteuer in den Händen hielt (ich glaube, es war die sieben magischen Kelche, auch von DSA), war ich überrascht, was alles geht - und das war im Nachhinein auch nur ein recht primitives Dungeon.

 

Naja, Teenager in den Achtzigern eben...

 

Liebe Grüße

Saidon

comment_1560735

Ich ging davon aus, dass die meisten Spielleiter mit vorgefertigten Abenteuern beginnen. Andere sahen dies anders. Daher will ich lediglich wissen, wie sich die Erfahrungen verteilen; mehr nicht.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Ich denke, ohne einen Blick in ein Abenteuer reinzuwerfen, geht nichts. Das werden wahrscheinlich alle Selbstschreiber gemacht haben (Ich zumindest habe es).

 

Ich kann nur sagen, das stimmt nicht. Ja, es ist ziemlich anstrengend, wenn man nur mit Regeln anfängt Midgard zu spielen ohne auch nur eine Ahnung zu haben, wie Rollenspiel in der Praxis funktioniert. Aber, es geht. Genauso haben wir das 1983 gemacht. Und um es zu wiederholen: Natürlich haben wir nur selbstgeschriebene Abenteuer geleitet. Theoretisch hätte man englisches Material umschreiben können aber wir wussten noch nicht mal genau, wie man da ran kommen könnte. Rollenspielläden gab es nur in richtigen Großstädten - die konnte man meiner Erinnerung an einer Hand abzählen. Das war auf dem Land damals einfach so.

 

Gruß

 

Jakob

comment_1561009

"Fremde Hand" - ich glaube, es waren auch die Sieben Magischen Kelche, jedenfalls eines der ersten vier DSA-Abenteuer (das "Schiff" und das "Wirtshaus" erinnere ich mich auch, geleitet zu haben).

 

Ich habe schon immer viele Kaufabenteuer geleitet, und nur selten selbst geschrieben.

comment_1561196
Wäre auch interessant zu wissen, ob jemand, der vor 1990 mit Midgard angefangen hat, als erstes ein Kaufabenteuer litt ("Wir hatten damals ja gar nüscht..."). Ich kann mich noch dunkel an Zaubermeisters Erben, 40 Fässer Pfeiffenkraut, Frosthexer erinnern. Das wars dann schon langsam...
Insel des Widdergottes, Unter den Nebelbergen, Das Hügelgrab - es gab schon einiges, auch für Midgard. ;)

 

So wie viele habe ich nicht mit Midgard angefangen, daher relativiert sich das einerseits, andererseits habe ich mit DSA angefangen, 1986, da gab es auch nur eine Handvoll Abenteuer und die hatten meine Spielleiter schon. Daher war mein Erstling auch was selbstgeschriebenes.

comment_1561287

Mein erstes Geleitetes war ein Selbstgeschriebenes in einem kleinen erfundenem Dörfchen, zwei Tagesreisen von Tidford entfernt.

Natürlich sind mir prompt die Spieler am Abenteueraufhänger vorbeigelaufen. (hab fälschlicherweise angenommen, dass PC Rollenspieler ALLES looten. Aber sie haben sich erstaunlich schnell an die Spielwelt angepasst.)

Dadurch wurde mein erstes Selbstgeschriebene zu meinem ersten Improvisierten! War eine tolle Erfahrung.

Seitdem hab ich aber auch überwiegend Kaufabenteuer geleitet.

 

MfG Mitel

 

 

Edit: Im übrigen 2005 gestartet, also von der neueren Generation, beim ersten Abenteuer aber sogar ohne Regelwerk.

Bearbeitet ( von Mitel)

comment_1561420

Selbst erdacht!

 

War ja auch mit 14 Jahren und D&D nicht so schwer: Man nehme ein altes Herrenhaus, stopfe in jeden Raum Fallen und/oder Monster, nenne den Endgegner Zewas (Mensch und Kämpfer) und serviere das ganze einer illustren Truppe von Monsterschlächter als Abend-Dinner. :D

  • 4 Wochen später...
  • 10 Jahre später...
comment_3203892

Das erste Abenteuer, das ich geleitet habe war selbsterdacht. 

Und im Nachhinein war das ein großer, großer Fehler. Es war absolutes Railroading, ohne einen Funken Logik und hat weder mir noch den Spielern Spaß gemacht. Aber ich bin dran geblieben, hab mir noch eins ausgedacht und - es war beinahe genauso schlecht :D 

Zu meiner Verteidigung: Ich war so um die 11. 

Danach hab ich mir erstmal gekaufte geschnappt und dann hat mir das Leiten auch richtig Spaß gemacht. Nach ein, zwei Jahren hab ich angefangen wieder was selber zu schreiben, da waren bei weit über 10 Ansätzen und knapp 10 zu Ende geschriebenen 2, 3 ganz nette dabei. Als ich dann zu Midgard gewechselt bin und eine neue Gruppe (die gleichen Spieler, aber andere Figuren) geleitet hab, hab ich mir eine große Kampagne ausgedacht und die dann mit Kaufabenteuern gefüllt. Daran sitze ich jetzt seid 3 Jahren und es macht Spaß, obwohl es natürlich recht zusammengestückelt ist. Aber auch damit sind die Spieler überfordert, schon ohne weitere, komplexere Zusammenhänge :D 

Allgemein empfehle ich allen Neueinsteigern mit einem einfachen Kaufabenteuer zu beginnen. Die sind gut aufgemacht, haben (im Normalfall) keine (groben) Fehler und machen Spaß. Und wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann man sich alleine auf das Leiten konzentrieren. Wenn man dann da das Prinzip kapiert hat und ein paar gute Abenteuer kennt, kann man anfangen, welche selber zu schreiben. 

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