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Erfahrungspunktekürzung wegen fehlender Herausforderung


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Regelfrage:

Gibt es eine entsprechende Regel im fortgeschrittenen EP-Vergabesystem, die besagt, ob und wenn ja wie eine Kürzung der EP durchgeführt wird, wenn eine früher gefährliche Situation zum Standard geworden ist und keine Herausforderung mehr darstellt?

 

Aus riskanten Situationen lernt der Abenteurer nun mehr, während er aus Routinekämpfen nur noch wenig Erfahrung gewinnt .

 

Die Stelle spricht zwar von Routinekämpfen, aber die nachstehenden Regeln gehen nur auf die Gefährlichkeit der Gegner (Gift, Anzahl der Attacken, Grad etc.) ein, nicht jedoch auf die Gefährlichkeit der einzelnen Spielfigur (außer der Überzahl). Ich suche hier eine Stelle, die die Gefährlichkeit der Spielfigur berücksichtigt.

 

konkrete Situation:

Nordlandbarbar (Grad 3) mit Schlachtbeil+11 und Schaden von 1W6+6 mäht sich regelmäßig durch Orks, während seine Kameraden (Grad 1) da deutlich zu knabbern haben. Dadurch bezwingt er seine Gegner viel schneller und kann ein Vielfaches der KEP seiner Kameraden erlangen, wodurch er noch schneller als sie seine Waffenfertigkeiten steigern kann. Ein Teufelskreis.

 

Lösungsidee:

Der BN erhält nur noch die Hälfte an KEP, da für ihn ein Ork keine Herausforderung darstellt.

 

Wie seht Ihr das?

Gibt es eine offizielle Regel dafür?

Muss das mit einer Hausregel gehandhabt werden und wenn ja, in welchem Rahmen?

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Mir ist keine Regel bekannt, die eine eingeschränkte EP-Vergabe aufgrund der gesteigerten Mächtigkeit eines Chars. erwähnt.

 

Allerdings steigen Gr.1-Figuren wesentlich schneller auf und können auch viel schneller Fähigkeiten verbessern, als ein höherstufiger Char. Dies allein ist bereits ein sinnvolles Regulativ.

 

Und eine hochstufige Firgur mit EPs knapp zu halten, nur weil sie sich im Vergleich zu anderen die Mächtigkeit über viele Jahre erarbeitet hat, ist doch auch nicht wirklich elegant, oder?

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Letztlich gibt es keine Stelle, die die Gefährlichkeit der SFen berücksichtigt.

 

Es liegen einfach mindestens 500 GFP zwischen den Figuren und so werden sie dem Barbaren immer hinterher hinken.

 

Helfen könnte da wohl nur die nicht regelkonforme Pauschalvergabe aller EP, so bleibt der Abstand zumindest gleich. Oder es werden mal gezielt von den Gegnern die gefährlichen SFen zuerst angegangen.

 

Wenn z. B. der Barbar ausgeschaltet würde, vom einzigen Giftpfeil, dann müssten die anderen um ihn kämpfen. Allerdings fände ich das auch nicht gut. Das wäre wohl SL-Willkür.

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Der Barbar mag viele KEP erhalten, aber er braucht dann auch einige davon, um weiter zu steigern. Schlachtbeil+11 ist ja schon eine Hausnummer, da wird es demnächst etwas teurer.

 

Ansonsten: wirf ihnen eben nicht ständig Orcs zum Schlachten vor...

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Ich hätte schwören können, dass es so etwas bei den erweiterten KEPs-Regeln gibt, auch mit Berücksichtigung von so Einflussgrößen wie "Beschleunigen" und "Beidhändiger Kampf". In Ermangelung eines greifbaren Regelwerkes kann ich das aber gerade nicht nachprüfen...

 

Ja, die Übermachtregeln (DFR S.272)

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Ich hätte schwören können, dass es so etwas bei den erweiterten KEPs-Regeln gibt, auch mit Berücksichtigung von so Einflussgrößen wie "Beschleunigen" und "Beidhändiger Kampf". In Ermangelung eines greifbaren Regelwerkes kann ich das aber gerade nicht nachprüfen...

 

Ja, die Übermachtregeln (DFR S.272)

 

 

Aber die reglementieren nicht, wenn einer aufgrund von persönlichen Fähigkeiten und aufgrund des Grades besser ist.

 

Ich denke aber, dass genau das auch nicht das Ziel ist. Spielt man ohne Pauschalvergabe ist doch eine Konkurrenzsituation erwünscht.

 

Die beruht zum Teil auf den Einfällen der Spieler im Spiel (aber auch ausserhalb, z.B. wie genau man seine PP nachhält) zum anderen aber auf den Eigenschaften der Figur und natürlich auch auf Würfelglück.

Hält man das für ungerecht, sollte man zur Pauschalvergabe tendieren.

 

Ansonsten hat nun mal der Kämpfer mit guten Werten im Kampf die besseren Chancen auf EP. Wobei, z.B. der Schadenbonus allein auch nicht der Bringer ist, mein Zwerg hat ne schlechte Gw, wo der hin haut wächst zwar kein Gras mehr, aber bevor er dran ist und trifft, haben die Gegner häufig schon alle AP abgegeben :D

 

Ein Kämpfer mag zu Beginn stärker sein, letztendlich relativiert sich das aber doch mit Fortschritt des Abenteuers da die Steigerungskosten immer höher werden.

 

Zauberer setzen später z.B. Flächenzauber ein, Heiler punkten, wenn sie die Gruppe wieder zusammenschustern, generell gibt es AEP und PP für Fertigkeiten. So hat halt jeder mal seine Spielanteile und Sternstunden.

 

Ich glaube wenn sich für den Kampf später magische Boni von Waffen und Gegenständen dazu addieren und sich generell die Erfolgsboni etwas angleichen wird der hohe Schadensbonus nur noch geringfügig die durchschnittliche KEP Ausbeute erhöhen.

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Solche Überlegungen hab ich inzwischen auch zu Genüge geführt.

 

Letztendlich ist es doch so, dass der Kämpfer zwar viele KEP macht, aber irgendwann einen riesigen Pool ungenutzter KEP hat. Wenn er nicht hingeht und noch die Dritt- und Viertwaffe steigert, kann er sie ja wirklich nur beschränkt einsetzen, wohingegen die AEP der anderen Charaktere viel sinnvoller eingesetzt werden können.

 

Klar marschiert der Kämpfer was GFP und EP-Pool angeht vorne weg, aber davon hat er ja nichts. Den Gradvorteil kann er nur im Kampf ausspielen, in anderen Situationen nicht.

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Moderation :

Bitte verwendet - wie es in den Hinweisen zur Erstellung neuer Themen im Bereich der Gesetzte zu lesen steht - keine Abkürzungen in den Strangtiteln, da die Suchfunktion sie sonst nicht findet. Danke.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Hallo Serdo,

 

... Grad 3 und mäht sich regelmäßig durch Orks ??? Diese Worte sind ein Widerspruch in sich. Es sei denn, ihr spielt ausschliesslich das Szenario "Orkjagd im Norden". Wieviele Orks können das schon sein?

 

Ansonsten gönn es dem Spieler, ich sehe da keinen Bedarf der Regulierung. Binnen kürzester Zeit werden auch die anderen besser. Und wer im Kampf immer in der ersten Reihe steht, ist meist eher tot ... (alte Spielleiterweisheit)

 

Grüsse

 

Merl

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Wenn z. B. der Barbar ausgeschaltet würde, vom einzigen Giftpfeil, dann müssten die anderen um ihn kämpfen. Allerdings fände ich das auch nicht gut. Das wäre wohl SL-Willkür.

 

Andere nennen es "intelligentes Vorgehen der Nichtspielerfiguren"...

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Gegenfrage: Erhält dann der Spitzbube weniger EP oder PP weil das Schloss zu knacken so einfach ist, wenn man einen höheren EW hat oder der Zauberer weniger ZEP, weil sein Zaubernwert so hoch ist, dass er eh fast immer gelingt?

Wenn eine Aufgabe derart einfach ist, dass sie als trivial anzusehen ist, bekommt der SC keine EP. Man bekommt keine EP wenn man täglich die Muttersprache spricht, zu Pferd auf einer Landstrasse entlang trottet oder auf einem See ohne Gefahren lustrudert. Wenn also ein Spitzbube mit sehr hohem EW Schlösser öffnen ein normales Schloss knackt wie er es schon zig mal getan hat, gibt es irgendwann nur noch in speziellen Situationen EP (Zeitdruck, andere erschwehrende Bedingungen etc)

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Gegenfrage: Erhält dann der Spitzbube weniger EP oder PP weil das Schloss zu knacken so einfach ist, wenn man einen höheren EW hat oder der Zauberer weniger ZEP, weil sein Zaubernwert so hoch ist, dass er eh fast immer gelingt?

Wenn eine Aufgabe derart einfach ist, dass sie als trivial anzusehen ist, bekommt der SC keine EP. Man bekommt keine EP wenn man täglich die Muttersprache spricht, zu Pferd auf einer Landstrasse entlang trottet oder auf einem See ohne Gefahren lustrudert. Wenn also ein Spitzbube mit sehr hohem EW Schlösser öffnen ein normales Schloss knackt wie er es schon zig mal getan hat, gibt es irgendwann nur noch in speziellen Situationen EP (Zeitdruck, andere erschwehrende Bedingungen etc)

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Das hat mit den Regeln und den Vorschlägen des DFR zur Punktevergabe nichts zu tun.
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Irgendwann kann man ja auch einfach aufhören zu würfeln. Wenn der Grad-15-Spitzbube Bauer Hubers Stalltür aufbrechen will und dafür theoretisch die ganze Nacht Zeit hat, dann klappt das halt, genauso, wenn der Grad-12-Krieger in Vollrüstung beschließt, einen mit einem spitzen Stock bewaffneten Grad-1-Strauchdieb zu vermöbeln. "Ja klar, klappt, was jetzt?"

 

Aber wenn nicht gewürfelt wird, dann gibt's halt auch keine EPs. Mir ist aber auch noch kein Spieler untergekommen, der in dem Fall den fünf Erfahrungspunkten nachweint, die ihm verlorengehen. Schließlich will man ja im Normalfall die interessanten Sachen im Details ausspielen.

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Irgendwann kann man ja auch einfach aufhören zu würfeln. Wenn der Grad-15-Spitzbube Bauer Hubers Stalltür aufbrechen will und dafür theoretisch die ganze Nacht Zeit hat, dann klappt das halt, genauso, wenn der Grad-12-Krieger in Vollrüstung beschließt, einen mit einem spitzen Stock bewaffneten Grad-1-Strauchdieb zu vermöbeln. "Ja klar, klappt, was jetzt?"

 

Aber wenn nicht gewürfelt wird, dann gibt's halt auch keine EPs. Mir ist aber auch noch kein Spieler untergekommen, der in dem Fall den fünf Erfahrungspunkten nachweint, die ihm verlorengehen. Schließlich will man ja im Normalfall die interessanten Sachen im Details ausspielen.

 

Aber in wieweit hat das mit der Ausgangsfrage zu tun? Das Strangthema ist, dass ein Grad 3 Kämpfer wegen seines Grades und seiner Attribute weniger EP bekommen soll als seine Grad 1Kollegen, darauf fragt Abd, ob dass dann nicht analog auch für Fertigkeiten gelten müsste. Es ging nicht um Aufgaben die völlig ohne Risiko sind :dunno:

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@Pyromancer

Na dann hoffe ich mal, dass mich ein geneigter Leser erleuchtet :D

 

Es geht aus meiner Sicht konkret um die Konkurrenzsituation zwischen den Spielern. Serdo überlegt dem Spieler der zwei Grade höher ist als seine Mitspieler und einen hohen Schadensbonus hat, die ihm laut fortgeschrittenen Regeln zustehenden KEP um diesen Anteil zu reduzieren. Es geht nicht pauschal um Situationen die so einfach sind, dass der SL auf das Würfeln verzichtet.

 

Abds Argumentation in Bezug auf Saya geht in die gleiche Richtung. Auch hier wird wieder die Konkurenzsituation betrachtet und Abd merkt an, dass bei gleicher Aufgabenstellung es doch nicht sein kann, dass man dem Grad 9 Sp mit Schlösser öffnen + 17 oder der Zauberer mit Zauberbonus+4 die EP so kürzt, dass sie Grad 8 SP mit Schlösser öffnen nur + 16 bzw. einem ZAU mit Zauberbonus von nur +2 entsprechen.

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Moderation :

a) bleibt bitte beim Thema, welches lautet: "gibt es für fehlende Herausforderungen weniger Punkte" und nicht "muss ich für alltägliche Sachen einen EW machen"

 

@Pyromancer: bitte unterlasse solche launigen Sprüche. Wenn jemand den Zusammenhang deines Beitrags mit der Ausgangsfrage nicht sieht, wäre es wenigstens beim ersten Anfragen höflich, darauf auch zu antworten.

 

Grüße vom Modfeuer

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Die Konkurrenzsituation ist nur die, dass die meisten Gegner nach dem ersten Schlag weg sind (oder die AP´s) und die Anderen keine Chance auf KEPS haben... Mit einem Schlachtbeil auf +11 und + 3 Schadensbonus keine große Kunst.Die anderen Chars mit um die 10 APs und höchstens +7 auf die Waffenfähigkeit sind da ein anderes Kaliber. Der Meister muss hier Situationen schaffen die allen Chars gerecht werden, was gerade bei den unterschieden schwer ist. Nur wenn der Nordlandbarbar weiter die KEPS sammelt und die anderen mangels "überlebender" Gegner weniger KEPs sammeln dann wird der Unterschied immer größer und nicht kleiner.

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:confused:

 

Ich versteh das Problem nicht ganz: kommen 5 (oder 6) Orks auf eine Gruppe mit einem Nordlandbarbar und 3-4 anderen Chars. Wieviele Orks bindet der Barbar? Durchschnittlich trifft er etwa bei jedem zweiten Schlag, dann sollte zumindest ein, eventuell zwei Orks draufgehen, wenn die ihre Abwehr, die genauso hoch (wenn nicht dank Schild höher) ist als der Angriffswert des Barbaren, nicht schaffen. Bleiben genug Gegner für den Rest der Truppe über.

 

mMn haben die anderen Chars genug Zeit, sich ebenfalls KEP, ZEP oder AEP zu verdienen, auch wenn es wahrscheinlich nicht soviele sind wie beim BAR. Dafür werden die woanders ihre Stärken haben - ein Heranholen eines Grad-1 Magiers zum Beispiel kann mindestens genauso effektiv und kampfentscheidend sein, wenn es dem Anführer seine Lieblingswaffe trifft - oder den Berserker mit seinen Fäusten alleine zurückläßt!

Ein Stärkezauber, Heiliger Zorn oder sogar Bärenwut können Schamanen, Druiden oder Ordenskrieger auf dieselbe Stufe, wenn nicht sogar höher stellen, wie den Barbaren, was den Schaden betrifft - und das kann man mit Grad 1 alles schon haben!

 

Ich sehe also keinen Grund, da einzuschreiten, genausowenig wie ich einen Angriff von +11 nicht so toll sehe (vor allem, wenn man dann beim beidhändigen Einsatz der Zweihandwaffe noch den Abzug von -2 auf die Abwehr einrechnet!) - da kann der Barbar auch schnell mal den einen oder anderen schweren Treffer einstecken.

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