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Euer zweites Lieblings RPG


alexandra

Euer zweites Lieblings RPG - Evt. sogar euer erstes?  

133 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Euer zweites Lieblings RPG - Evt. sogar euer erstes?

    • 7th Sea
      11
    • (A)D&D
      28
    • Cthulhu
      25
    • DSA
      25
    • Earthdawn
      16
    • Harnmaster
      9
    • Rolemaster
      11
    • Runequest
      5
    • Shadowrun
      39
    • WOD
      16


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  • Antworten 162
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Top-Benutzer in diesem Thema

Mein definitives Lieblingssystem ist Harnmaster, da es so schön einfach ist.

 

- keine Lebenspunkte

- keine Abenteuerpunkte

- keine Grade/Stufen

- keine Magier, die nicht mehr Zaubern können, weil sie keine AP mehr haben.

 

Dagegen hat es einen umfassenden stimmigen Hintergrund und trotzdem gibt es noch mehr als genug Raum für eigene Ideen.

 

Charaktere, die durch das Leben ihre Eltern und deren Lebensumstände, ihren Beruf und persönliche Vorlieben sehr differenziert sind.

 

Ein in sich stimmiges Pantheon der Götter und ihrer weltlichen Organisation, Regeln, Priester und Orden.

 

Ein differenziertes Magiesystem, in der jede Magierichtung auch eine Geisteshaltung und philosopische Schule ist, die sich auch in  der Art der Zaubersprüche wiederspiegelt.

 

Dreamweaver

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  • 2 Monate später...

das einzige rollenspiel, dass ich außer midgard je gezockt habe ist shadowrun. habe auch ein paar romane gelesen (schreckliche übersetzung rolleyes.gif ) die mir von der story her zugesagt haben. die welt und das politische system ist meiner meinung nach auch sehr gut ausgearbeitet. und da ich durch SR erst zum rollenspiel gekommen bin gebe ich da natürlich auch meine stimme ab  cool.gif

hab sogar ein regelwerk im schrank liegen, ist allerdings aufgrund der spielerarmut nie zum einsatz gekommen.. vielleicht werde ich es mal mit meiner gruppe antesten. allerdings müssen wir erstmal midgard in vollen zügen genießen. ein zweites rpg nebenher wäre mir(und den anderen wahrscheinlich auch) zu viel streß

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Ich habe mich auch enthalten, da mein (Zweit-)Herz für Cyberpunk schlägt! Bei dem RSP könnte ich so ins Schwärmen geraten... Das will ich euch aber hier ersparen. Wer möchte, der lese auf... Obwohl, warum sollte ich euch das vorenthalten? Kann ja jeder selber entscheiden, ob er es liest oder nicht. lookaround.gif

 

Jedenfalls poste ich das unten stehende als Beweis für meine Hingabe zu Cyberpunk und als kleine Charakterisierung des Spielstils, den ich bevorzuge. Den Beitrag unten habe ich vor ca. 2 Monaten in dem Forum auf http://www.cyberpunk2020.de verfasst.

 

Ich bin sonst kein großer Foren-Freak, außer hier und dem obigen schreibe ich auf keinem. Dieses gefällt mir übrigens besser, da die Beteiligung/Aktivität bei weitem höher ist. Also, macht euch einen Tee oder reißt eine Tüte Chips auf, falls euch der Beitrag zu lang ist. Aber lesen solltet ihr ihn, es wird nicht allzu oft vorkommen, dass ich so einen Schreibflash bekomme, wie ich ihn damals hatte.  biggrin.gif Los geht's:

 

Beitrag auf cyberpunk2020.de, ca. 2 Monate alt:

 

Schon an mehreren Stellen wurde von Einigen angedeutet, dass sie ihren ganz eigenen Stil haben und dass daher Abenteuer zu waffenlastig sind oder nicht angepasst werden können. Beides kann ich mir nach wie vor schlecht vorstellen.

 

Natürlich hat jede Gruppe ihren eigenen Stil und angepasste Regeln, dafür ist ein Rollenspiel ja da. Meiner Meinung nach eignen sich die Regeln von Cyberpunk sogar besonders gut, um Anpassungen vorzunehmen. Jede CP-Gruppe hält ihren eigenen Stil wahrscheinlich auch für den Besten. Dagegen spricht nichts und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten (was ich nicht vorhabe).

 

Einen RSP-Stil kann man sicherlich nur schwer beschreiben und die Beschreibung könnte einen Absatz oder zwei Seiten umfassen. Vielleicht versuchen wir es als CP-Community aber trotzdem mal. Mich interessiert brennend, was euren Stil denn ausgemacht hat!

 

Also, wie würdet ihr euren Cyberpunk-Stil beschreiben?

 

Lasst euch bitte vom Umfang der nun folgenden Beschreibung unseres Stils nicht abschrecken, auch ein paar Zeilen zu eurem zu schreiben. Ich glaube, dass derartige Ausführungen für viele Cyberpunk-Fans interessant sind, auch wenn sie nicht so detailliert ausfallen.

 

---

 

Die Cyberpunk-Zeit meiner Gruppe ist schon etwas länger her und drei von fünf Spielern sind in alle Winde verstreut. Wir haben uns über mehrere Jahre hinweg 1x wöchentlich abends in den dunklen Wintermonaten zum Spielen getroffen. Blaue Birnen überall rein, passende Cyberpunk-Musik im Hintergrund und los gings.

 

Die Atmosphäre war dauerhaft sehr dicht. Jeder Spieler hatte eine klare Vorstellung und fast immer einen schriftlich ausgearbeiteten Hintergrund für seinen Charakter. Wir haben viel Wert auf stimmige Beschreibungen gelegt. Dazu gehörten neben Beschreibungen im Abenteuer häufig auch das Ausspielen profanerer Dinge, wie z. B. Ausrüstung beschaffen oder am Wochenende was unternehmen.

 

Sehr wichtig war auch eine lebendige, sich auch ohne zutun der SC verändernde Spielwelt. Dazu wurde nicht nur das Spieldatum regelmäßig fortgeschrieben, sondern gewisse Elemente tauchten wie ein roter Faden ab und an wieder auf. Zwei Beispiele: die SC hatten Gelegenheit, im Laufe der Jahre hinter das Geheimnis des Night City Stalkers zu kommen oder durch Verrat während der Revolution in der Isidis-Kolonie wesentlichen Einfluss auf die Weltgeschichte im Orbit zu nehmen.

 

Die Spieler wurden in viele Abenteuer einfach ohne viel zu tun hineingezogen oder stolperten über Ereignisse, denen sie dann aus eigener Motivation genauer auf den Grund gingen. Ersteres geschah z. B. beim von mir ausgearbeiteten Screamsheet-Szenario Catch 22, letzteres geschah bei einem anderer Stelle hier im Forum beschriebenen Abenteuer (zum Zwecke der Unterscheidbarkeit Ausgehungerte Punks? genannt. Selbst Ausgedachtes hatte bei mir sonst keine Namen).

 

Die eigentliche Welt war relativ pure Dark Future, ein einziges Mal allerdings sind die SC auf Übernatürliches gestoßen. Alle Kolonien im All waren soweit etabliert, wie im Supplement Deep Space beschrieben (diese seltsamen Fernraumschiffe auf Seite 37 gingen dann aber doch zu weit). Auf dem Höhepunkt der Deep Space Mini-Kampagne innerhalb der Kampagne sind die SC auf ein uraltes Alien-Artefakt gestoßen.

 

Das Powerniveau des Teams war recht niedrig, auch hierzu ein paar Beispiele: Einige Fertigkeiten (z. B. Schwere Waffen, Kampfsportarten) unterlagen strikten Beschränkungen, Waffenfertigkeiten durften bei der Neuerschaffung generell nicht höher als auf +5 gelernt werden. Gemeinsames Verständnis von guten Charakteren war von SL wie Spielern, dass Eigenschaften von 10 die Ausnahme waren und KPB wie REF mit Sicherheit nicht grundsätzlich diesen Wert haben mussten. 3W6 Pistolen und 2W6+1 Maschinenpistolen waren der Standard, obwohl es natürlich auch Ausnahmen gab. Nicht nur schwarze Cybersysteme waren in der Regel schwer zu beschaffen und jeder Spieler hat sowieso ständig seine Menschlichkeit im Auge behalten. Ein Trupp Booster oder eine Handvoll Cops konnten die SC schon ins Schwitzen bringen.

 

Dennoch war ein actiongeladener Kampf unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Abenteuers.

 

Spieler-Tod war immer traurig, aber allgemein akzeptiert und geschah häufiger. Da ein neuerschaffener SC nie wirklich schwächer war, als ein erfahrener, war ein Tod nicht so schlimm. Unvergesslich bleibt eine Szene, als die SC mit einem Wagen in der Wüste eine Blockade durch Nomaden in einer Schlucht durchbrechen wollen. Ein kritischer Fehler mit der Kombination 1/10 und den weiteren Folgen führt zum mehrfachen Überschlag des Fahrzeugs. Zwei sind sofort tot, die anderen beiden überleben schwerstens verletzt. Als die Nomaden auf ihren Maschinen angefahren kommen und ab- bzw. aussteigen, um sich vom Tod der SC zu überzeugen, bemerkt ein SC das Tropfen der Benzinleitung: plitsch... plitsch... plitsch. Er und der andere entscheiden sich durch bedeutungsschwangeres Andeuten der letzten Handlung zum Zünden einer Handgranate, um die Schweine mitzunehmen... KAAAABUMMMMMMM!!!!

 

---

 

Hier will ich mit der Charakterisierung unseres Stils erst einmal abschließen. Ich hoffe, dass ich alle wesentlichen Elemente, die für eine Beschreibung wichtig sind, berücksichtigt habe. Wenn mir noch was Wichtiges einfällt reiche ich es nach. Wenn euch Informationen fehlen, dann fragt.

 

Zusammenfassend kann ich nach 15 Jahren Rollenspiel aller möglichen Systeme und mit verschiedenen Spielern mit Fug und Recht behaupten, dass unsere Cyberpunk-Runden die intensivste RSP-Erfahrung für uns darstellten. Es hat einfach alles gepasst.

 

Beitrag Ende

 

Hurra, du hast es überstanden!  biggrin.gif

 

Bin schon gespannt auf eventuelle Kommentare...

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  • 3 Wochen später...

Hi,

 

ich spiele neben Midgard noch sehr gerne 7th Sea, ein wirklich tolles Spiel, in dem der Spieler von Anfang an ein Held ist. Es gibt echte Bösewichte und viel Aktion und auch wenn man mal verliert ist man noch lange nicht tot.

 

Auch das System mit den Schwertschulen ist sehr interessant. 7th Sea ist kein "Piratenspiel", obwohl das auch geht, es gibt einfach alles, was Europa zur Zeit der Musketere zu bieten hatte + Magie.

 

Das System ist ebenfalls witzig, weil Wagemut belohnt wird!

 

Gruß

Sternenwächter

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Mein Lieblings-RPG war und wird immer sein TWERPS - the world's easiest roleplaying system.

 

In dem System gibt es nur einen Wurf, und auch den haben wir abgeschafft. Da waren dann nur noch mein bester Freund (und Meister) und ich übrig und eine Menge Storytelling. Soviel Spaß hatte ich vorher und hinterher nie. Manchmal gab es "guest appearances" von anderen Freunden.

 

Gewürfelt haben wir nur, wenn's um's schwängern ging (mein Charakter war männlich und irgendwie... unreif. Auch als unser Epos in's 12te Jahr ging, immer noch nichts dazugelernt.)

 

Wir spielten eine Science-Fiction-"Serie"; jede "Folge" hatte einen Englischen und einen unglaublich schlecht übersetzten deutschen Titel, Zusammenfassungen und Cast-Listen, und irgendwann gab es auch Merchandising (ein komplettes CCG, Comics, etc) und eine Spin-off-Serie, in der ich nie mitgespielt habe. Die Serie umfaßt inzwischen 10 Seasons und 5 Kinofilme, und demnächst starten wir (diesmal per Mail und nicht im Unterricht auf Löschpapier und in Schulheften) The Next Generation.

 

smile.gif

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Ich finde es schwierig sich hier zu entscheiden zumal sich das bei mir hin und wieder ändert, je nachdem was ich  gerade so spiele. Viele Spielsysteme können m.E. auch gar nicht so direkt miteinander vergleichen werden, weil letztlich, so denke ich das Genre entscheidend ist zu dem man sich hingezogen fühlt! Daher hat wahrscheinlich auch GURPS bisher so gut abgeschnitten, weil es eben ein Universalsystem ist! Ich habe jedenfalls für Cthulhu gestimmt, weil ich das gerade neben Midgard spiele und die BasicRolePlay-Serie (RuneQuest, Elric!, etc.) sowieso genial ist!

 

Ich kann mich aber auch für den Hintergrund (Mantel & Degen-Genre) von 7te See begeistern. GURPS finde ich zwar vom Konzept her klasse, aber an der Umsetzung im Spiel hat es dann m.E. gehapert.

 

Grüße

 

fabiana

 

 

 

 

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  • 7 Monate später...

Hiho

 

also bei der Umfrage hatte ich so meie Probleme mit dem Begriff (2.) Lieblingsrollenspiel .. Da ich eine Zeitlang auf dem Jäger und Sammler Trip war ist mein Rollenspielregal einigermaßen gut gefüllt :P Ich muss sagen, dass ein System, das mir gut gefällt nicht unbedingt gleich mein 2.-Lieblingsrollenspiel sein muss. Harnmaster und Runequest finde ich beide ziemlich genial, da beide ihrerzeit mit dem D&D Hack´n´Slay Genre aufgeräumt haben und Realismus mit relativ schnellen und einfachen Regeln kombiniert haben .. Richtig: genau das kann man auch über Midgard sagen (mehr oder weniger) und da die beiden Systeme vom "Feeling" her Midgard sehr ähnlich sind (... naja Runequest ist insgesamt " magischer", während Harnmaster sich einer realistischeren Welt mitsamt Regeln widmet) fiel die Wahl eindeutig auf 7th Sea.Kein anderes Rollenspiel hat bei unserer Runde mehr Lacher und Spielspass provoziert als die Abenteuer rund um Seemanöver, Gefechte an Deck und an Kronleuchtern hängend sowie Wortgefechte mit dem örtlichen Potentaten ... noch dazu sind die Spielregeln und -mechaniken so ziemlich die genialsten, die mir in den letzten Jahren unter die Orkaugen gekommen sind ... colgate.gif  (selbes lässt sich natürlich auch über L5R sagen)

 

Gruß

friese

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Zu 7. See

Zitat[/b] (friese @ 24 März 2004,13:18)]... noch dazu sind die Spielregeln und -mechaniken so ziemlich die genialsten, die mir in den letzten Jahren unter die Orkaugen gekommen sind ... colgate.gif  (selbes lässt sich natürlich auch über L5R sagen)

 

Gruß

friese

Wer auf Würfelorgien steht mag es mögen.

Bei mir ist die Dauerwürfelei eher nervig angekommen ...

 

 

 

 

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  • 4 Wochen später...
  • 6 Monate später...

Hab für DSA gestimmt.

 

Spiele momentan sogar mehr DSA als Midgard und muss sagen das DSA von der Fülle des Materials natürlich wahnsinn ist. Allerdings spielen wir mit einigen Hausregeln da wir an der neuesten Version nicht so gefallen gefunden haben.

 

Trotzdem kann es mit dem Regelwerk von Midgard imho nicht mithalten (siehe Hausregeln, da sind auch Midgardeinflüsse eingegangen).

 

Aber ein RPG steht und fällt mit dem Spielleiter... Daher hatten wir auch schon in Midgard echt besch***eidene Spielabende (leider).

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