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Wenn der Spass verloren geht?


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Hi

 

Ich möchte hier mal ein recht ernstes Thema posten.

Als wir beim letzten mal Midgard gespielt haben, gerieten wir in Gefangenschaft (wohl auf Grund unseres eigenen Unvermögens). Auf jeden Fall verlangte der Anführer der feindlichen Gruppe, wir sollen alle unsere Waffen niederlegen.

(Was auch realistisch erscheint, da wir ungefähr eins zu 30 unterlegen waren.)

Auf jeden Fall, fing unser Wealander (Grad 10) an zu bocken, und sich zu wiedersetzten. Damit hatte ich auch kein Porblem, da er so seinen Charkater recht gut ausgespielt hatte, denn wir wissen ja alle, wie Wealander so ragieren.

Auf jeden Fall ging dass dann so weit, dass der feindliche Anführer fast noch befohlen hätte, ihn zu erschiessen. (Auch dies eine ganz normale Schlussfolgerung. - Wer nicht hören kann muss fühlen.)

Das ganze steigerte sich dann so hoch, dass eine richtige Diskussion entbrannte, die mindestens zehn min. in Anspruch genommen hatte.

Als wir alle dann den Wealander dazu überreden konnten, seine Waffe abzulegen und wir dann in unser neues "Heim" gebracht wurden, mussten wir dann auf Grund der schon recht späten Zeit aufhören zu spielen. Schließlich muss man ja am nächten Tag zur Arbeit.

Auf jeden Fall, nahm unser Mitspieler es dem SL so stink übel, dass er sich nun entwaffnen musste, dass er die ganze restliche Zeit nurnoch stinke sauer war, und kaum noch ein Wort mit einem gewechselt hat. Das hat sich dann auch outtime ganz schön vertieft und er war/ist seid dem ganz schön eingeschnappt.

Ich meine, dass das ganze doch ein wenig zu weit geht. Mein Gott, dass passiert halt mal beim Spielen, und wie das Wort schon sagt, es ist ein Spiel. So ein Verhalten nimmt einem doch den ganzen Spass. Ich persönlich fand es klasse vom SL, dass er das Ding so realistisch durchgezogen hat. ( Er hätte ihn notfalls auch erschließen lassen).

Ich würde es jetzt auch nicht so schlimm finden, wenn mein Charakter sterben würde, aber ich will mal nicht wissen, wie unser Mitspieler da reagieren würde.

Habt Ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht, dass Spieler über das Spiel hinaus total sauer reagieren und wie habt Ihr das dann gelöst?

Wünsche Euch noch ne schöne Woche.

 

Gruß

 

Istmathril

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Hmm, wenn es nicht nochmal passiert, ignoriere ich es auch. Aber meist gilt, was Hornack sagt, nicht nochmal spielen. Das ist zwar hart, aber solche Spieler neigen zu Wiederholungen, weil es offenbar eine Charaktereigenschaft von ihm ist und Personen ändern sich meist nicht. Ich persönlich finde, euer SL war human. Ich habe es schon erlebt, das Leute hingerichtet wurden, weil sie die Stadtwache angegriffen haben, ist auch logisch.

 

In Eurem Fall scheint mir aber innerhalb der Gruppe einiges im Argen zu liegen. Solche irrationale Situationen ergeben sich meist nur dann, wenn es Konflikte innerhalb der Gruppe gibt, die nicht offen ausgesprochen werden. Oft ist so ein Anlass nur der Tropfen, der das Fass zum Ueberlaufen bringt. Wenn es keine Konflikte dieser Art sind, liegt es am Spieler, womit Paragraph Hornack greift...

 

Dyffed

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Es gibt SL, die die Abenteurer immer wieder in hoffnungslose Situationen hineingeraten lassen, ohne dass diese eine Chance haben. Das ist sch*** und macht keinem Spieler auf Dauer Spaß.

SL, die entweder die Ohnmachtsgefühle der Mitspieler genießen oder es einfach nicht merken, sollten mal klar nach ihrer Motivation befragt werden.

Aber so scheint es ja hier nicht zu sein. Wer Mist baut, sollte schon die Konsequenzen tragen!

 

Genauso ist ein Ohnmachtsgefühl des SL nicht schön, wenn ihn die Spieler nicht ernst nehmen oder er immer befürchten muss, dass es seitens der Spieler Ärger gibt, wenn nicht alles glatt läuft. Solche Spieler sollten vielleicht auf Dauer lieber mit sich selbst am Gameboy spielen...

 

Wer nicht mitbekommt, dass es beiden "Seiten" gefallen sollte, hat es wohl nicht richtig begriffen. Klartext reden, gerne auch verbal die Schädel einschlagen - und wenn es dann keine Ruhe nach dem Gewitter gibt, besser auseinandergehen.

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Hallo!

 

Ist es nicht so, dass während dem Rollenspiel in erster Linie alle Mitspieler (also inklusive Spielleiter) gemeinsam Spaß haben und einfach nur eine angenehme Zeit zusammen verbringen wollen?

 

Wenn diese Grundvoraussetzung gegeben ist, dann sollte keine Abenteuer-Situation die positive Grundstimmung am Tisch trüben können. Allerdings kenne auch ich die Art von Mitspielern, die nicht verlieren können, die sich über Kleinigkeiten aufregen und dies dann auch über die Realitätsgrenze hinaus mit sich und ihrem Umfeld austragen. Solche Mitspieler sind eine enorme Belastung innerhalb einer Gruppe und sollten solche Ausraster nicht abgestellt oder zumindest im Zaum gehalten werden, werden diese Mitspieler sicherlich über kurz oder lang die Gruppe verlassen (müssen).

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

 

 

 

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Hi Zusammen,

 

kann leider nur aus der Erfahrung plaudern, richtige Gegenmaßnahmen habe ich noch keine, aber vielleicht kriegt ich ja hier ne Anregung.

Bei uns haben wir eine ähnliche Situation, jedoch läuft das immer nur SL bezogen. Wenn ich selbst leite, habe ich kaum Probleme mit den Spielern, da bisher fast alle meine Abenteuer selbst den Logikansprüchen aller anwesenden Ing. genügt haben und andererseits meine Regelauslegungen nicht angezweifelt werden.

Wenn jedoch ein bestimmter anderer spielleitert, wird an jeder Entscheidung seinerseits rumgemeckert, und wenn nicht direkt, werden immer mal wieder offplay Kommentare gegeben die die Stimmung auch nicht besser machen. Das wurde immer schlimmer, je mehr die jeweiligen Spieler in Ihrer Arbeit bzw. Familie eingespannt wurden, was dazuführte, daß wir derzeit eine Stammmannschaft von 2-3 Spielern haben.

Da wir aller aber schon seit zig Jahren miteinanderspielen, fände ich es schade einfach damit aufzuhören. Deswegen wollen wir es jetzt versuchen mittels "frischen Blutes" wieder ein wenig mehr Schwung in die Sache zu bekommen und durch gutes Vorleben des Rollenspiels durch die "Neuen"  die anderern Nörgler zu belehren.

Ganz ausschließen wollen wir sie ja noch nicht....

 

Gruß Toda

 

 

 

 

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Die Aufregung des "Waelanders" kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

 

Erstens ist er schon Grad 10 und hat solche Erfahrungen noch nie gemacht?

Ist er es gewohnt immer das letzte Wort zu haben?

Ist er noch nie entwaffnet oder seines ganzen Besitzes beraubt worden?

 

Zweitens ist der Verlust von Waffen und Besitz wohl nicht sehr schlimm.

Er hätte ja auch sein Leben verlieren können.

Oder glaubt er, er würde mit einer Übermacht von 30 Mann dem Gegner die Waffen überlassen?

 

Drittens finde ich es absoluten quatsch, Ereignisse des Spiels auf die reale Welt zu transportieren. Sollte er das öfter machen (einen schlechten Tag hat jeder mal), würde ich nicht mehr mit ihm spielen, weder als SL noch als Spieler.

 

So ein "Kinderkram" finde ich nervig u8nd stimmungstötend. Da wollen noch andere spielen!

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"Paragraph Hornack" find ich klasse! lol.gif

 

So, nun zum Thema:

 

Ich denke, der Spieler des Waelingers hatte Angst, die Kontrolle über seinen Char zu verlieren und hat deshalb extrem reagiert. Auch wenn es nur ein Spiel ist, aber bei einem so hochgradigen Char hat man doch schon eine gewisse Beziehung zu der Figur aufgebaut.

 

Nichtsdestrotrotz muss sich auch ein alter Haudegen der Spielwelt beugen. Kann er das nicht, ist es nicht sein Spiel. Er sollte dann PC-Rollenspiele zocken (auch auf die Gefahr hin, das er wöchentlich einen neuen Monitor benötigt).

 

Und ansonsten: Paragraph Hornack ( rotfl.gif )

 

Gruß

Rana

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Als SL sollte ich mich immer erst fragen: Will ich mit diesem oder jenem spielen? Wenn ich dies bejahe, muss ich mich als SL auch auf seine Vorlieben, Abneigungen und Macken einlassen. Wenn ich dies verneine, sollte ich auch den Mut aufbringen und es ihm sagen.

 

In der Vergangenheit hat sich für mich erwiesen, dass es sinnvoll ist, mit seinen Spielern darüber sprechen, was ihnen Spaß macht und was nicht. Wenn Du etwas neues ausprobieren willst, warne sie vorher. Frage sie nach dem Spiel, ob ihnen das Abenteuer Spaß gemacht hat, bzw., was sie besonders gut fanden.

 

Ich kenne Spieler, denen zB Detektiv-Abenteuer keinen Spaß macht. Bei denen muss es ordentlich krachen. Also spiele ich mit diesen kein Detektiv-Abenteuer.

 

Wem gefällt es schon, wenn er hilflos ist (zB durch Ohnmacht oder Gefangennahme). Wissen die Spieler, dass dies lediglich dazu dient, die Dramatik zu steigern und ihren Chars nix passiert, kann das auch den Spielern Freude bereiten. Dazu sollte man sich aber schon länger kennen. Andererseits kann man als SL solche stressigen Situationen umschiffen. Man muss dann halt improvisieren und darf nicht an seinem Plot kleben, zB, indem man die Anzahl der Gengner sprunghaft erhöht ("Da hinten marschiert ein weiteres Regiment auf!"), oder in dem man einen Zauberer auftreten lässt, der den unwilligen Spieler lähmt oder entwaffnet. Oder man lässt sich - vom Barbaren - das Ehrenwort geben, das die Waffe nicht benutzt wird. Tut er dies trotzdem, kann man sich meist auf den Gruppendruck der Spieler verlassen.  biggrin.gif

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Solche Probleme entstehen manchmal und dann reden wir darüber.

Das nimmt manchmal viel Zeit in Anspruch, reichlich Mails können dann hin und her reisen.

Vor einiger Zeit wurde einer Figur von Seiten einiger anderer Figuren Vorwürfe gemacht.

Dem Spieler der Figur von den Spielern der anderen Figuren auch.

Am Ende waren nach einigen Emails und Gesprächen die Mißverständnisse aus der Welt.

Der Spieler hat die Handlungsweise seiner Figur erklärt und die anderen konnten das akzeptieren.

Fast die ganzen Mails liefen INGAME.

Mails haben den Vorteil, daß man sich nicht anschreit und ausschreiben kann.

der Vorteil andiesem Problem war auch, daß man es auf Figurenebene austragen konnte.

 

Spielerprobleme sind da etwas anders gelagert, aber auch die kann man über Gespräche klären.

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@ Aldric McNorr

 

Zitat[/b] ]Erstens ist er schon Grad 10 und hat solche Erfahrungen noch nie gemacht?

Ist er es gewohnt immer das letzte Wort zu haben?

Ist er noch nie entwaffnet oder seines ganzen Besitzes beraubt worden?

 

Erste Frage:   nein

Zweite Frage: ja

Dritte Frage:   nein

 

Wie Du siehst, ist hier ganz klar erkennbar, um was für einen Typ Spieler es sich handelt.

Ich meine, es macht schon Spass mit ich zu zocken, aber alle seiner hypermäßigen superstarken Helden, von denen jeder eine powermäßiges Artefakt oder sowas besitzt, ist auf Dauer schon anstrengend.

Oft frage ich mich auch, woher er die Dinge hat, den ich spiele schon eine ganze Weile mit ihm, und da tauchen ab und zu immer wieder neue Sachen bei ihm auf.

(Ganz ganz komisch). Aber ich will ihm da auch nichts unterstellen, daher habe ich es noch nie angesprochen...

Ist halt alles nicht ganz so einfach!  sad.gif

 

Bis die Tage

 

Ismathril

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Zitat[/b] (Ismathril @ 10 Aug. 2004,17:47)][...] alle seiner hypermäßigen superstarken Helden, von denen jeder eine powermäßiges Artefakt oder sowas besitzt, ist auf Dauer schon anstrengend.

Oft frage ich mich auch, woher er die Dinge hat, den ich spiele schon eine ganze Weile mit ihm, und da tauchen ab und zu immer wieder neue Sachen bei ihm auf.

(Ganz ganz komisch). Aber ich will ihm da auch nichts unterstellen, daher habe ich es noch nie angesprochen...[...]

Ich rieche Powergamer-Fleisch... bang.gif

 

Schick ihn zu mir, ich werde ihm dieses üble Verhalten schon austreiben. Im Zweifel würde er freiwillig aufhören zu spielen... devil.gif  devil.gif Über solche Leute kann man sich doch nur aufregen. Ich sage nur: handeln nach dem Hornack-Paragraphen! Aber nicht ohne ihm noch eine weitere "Lektion" zu erteilen. Verdient hat er das, ja!

 

Grüße,

 

uebervater

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Wenn die Gefangennahme "spielerverschuldet" ist, dann ist das doch normal, dass die Figuren entwaffnet werden. Ok, eine 30:1-Überlegenheit ist vielleicht willkürlich, aber wenn man weiß, wen man gefangen nehmen will, dann ist das auch wieder nachvollziehbar. Schließlich möchte man bei der Festnahme auch erfolgreich sein. Und: Man möchte die Typen lebend. Denn ansonsten hätte man auch einfach die "Helden" im Gefecht töten können.

 

Beim Computer"rollen"spiel ärgern mich (gescriptete) Gefangennahmen und Entwaffnungen, da das Spiel nachher nicht flexibel auf Befreiungsversuche reagieren kann. Aber mit SL ist das anders.

 

So wie das hier beschrieben ist, muss der Spieler lernen, dass SL selten willkürlich handeln, sondern Gründe haben, die die Spieler und Figuren nicht kennen. Oft aber leiden Spieler und Figuren unter "Realitäts"verlust, vor allem, wenn sie das Beste wollen,  das aber aufgrund des hanebüchenen Hintergrunds nicht glaubwürdig den NSCs erklären können. Und dann meinen, der SL müsse das doch durchgehen lassen.

 

Eigentlich sollte aber ein Spieler, der es geschafft eine Figur auf Grad 10 zu bringen lange genug Midgard gespielt haben, um zu wissen, dass der SL nicht  auszutricksender Gegner sondern Mitspieler ist.

 

 

 

 

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Es ist echt schwierig mit solchen Leuten zu spielen ich kenn das Problem von einer anderen Seite, da gab es einen Jungen Chr. der durch eine menge Würfelglück sehr schnell aufstieg und das gefiel einem anderen nicht (der auch immer power Waffen und... ) in einem Abenteuer forderte er mich zu eiem Zweikampf (Faustkampf) (noch 4 Grade unterschied zu ihm) doch ich gewann seit dieser Zeit würfelte er als SL verdammt viele 20'er gegen mich und zwar soviele das man gar nicht überleben kann. Meine Meineung ist das man sich von solchen Spielern trennen sollte.

Gruß Armandor

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Hi Ismathril,

am letzten Südcon. '... Ihr lauft durch einen Wald, es ist heiss, ihr ein bischen schläfrig, da steckt plötzlich ein Pfeil zitternd vor Euch im Boden. 'Ergebt Euch' schreit eine Stimme aus dem Dickicht am Wegrand...' was ich auch tun wollte, die anderen haben so was von erstaunt gekuckt (und ich danach als die Prügelei mit toten Räubern ausging und keiner von uns ernsthaft verletzt wurde). Wie man sich nur ergeben kann...?

Wer nicht hören will muss fühlen. Meine Spieler sollte wissen, dass ich sie (ausser sie wollen keine Warnung hören, geschweige denn ernstnehmen, noch von sich aus irgendwelche Anstrengungen unternehmen die irgend eine Aktivität vermuten lassen, sprich sie sitzen einfach da und warten) nie in eine Situation bringen werde aus der es keinen Ausweg gibt und auch dass ich ihren Ideen zum Erfolg verhelfen, vorausgesetzt sie sind kreativ. ALso sich ergeben ist kein Problem, man wird sich dann schon irgendwie wieder befreien oder auslösen können.

Konkret, spätestens bei der dritten Aufforderung sich zu ergeben (so etwa nach einer Minute) kommt ein Ultimatum, das kaum länger als 'sofort' lautet, wenn es ungenutzt verstreicht, darf sich die Figur glücklich schätzen schwer verletzt mit mehreren Wochen Genesungszeit davon zu kommen, wahrscheinlich freuen sich aber die Aasfresser der Gegend. Wer nicht hören will muss fühlen. Diskussionen braucht es dazu, meine Meinung, keine.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hallo!

Früher hab ich das anders gesehen. Wichtig war, dass ich überhaubt spielen konnte, wenn dann der Eine oder Andere mir nicht passte, hab ich es toleriert.

Heute habe ich deutlich weniger Zeit zur Verfügung und metzele gnadenlos nieder, was mir meine Freizeit versaut!!!

Ich gehe z.B. nicht auf Veranstaltungen, wo man "doch hingehen muss". Das habe ich im Beruf genug!

 

So, jetzt der Bogen zum Rollenspiel: Das ist Freizeit und ich will mich daran erfreuen. Wenn die Leute nachhaltig nicht zu mir passen, mache ich eben was anderes. Wenn mir was, nachdem ich es ernsthaft probiert habe, nicht gefällt, lasse ich es eben.

 

Gruss,

S.

 

Edit meint, ich soll nicht so schnell tippen...

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Saboriak @ 11 Aug. 2004,11:39)]@ Nanoc: Die Erkenntnis war schon vor Jahren da, aber die Umsetzung ist gar nicht so leicht, wenn man eigentlich nett und diplomatisch sein möchte, keinem auf die Füsse treten und so...

Konsequenz ist schwer... (ich habe Kinder biggrin.gif )

Auch ohne Kinder fällt es mir nicht immer leicht, konsequent zu sein. Meistens gebe ich doch 3,5 Chancen....

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Zitat[/b] (Saboriak @ 11 Aug. 2004,11:28)]Ich gehe z.B. nicht auf Veranstaltungen, wo man "doch hingehen muss". Das habe ich im Beruf genug!

Schönes Zitat. Aberr das sage ich mir für meine Freizeit auch: Wenn es blöde, nervig und kompliziert wird, dann kann ich auch in der Zeit arbeiten. biggrin.gif

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Zum Problem aus SL-Sicht:

 

Gerade die Thematik des Sich-ergebens scheint oftmals Schwierigkeiten hervor zu rufen. Viele Spieler scheinen ein Problem damit zu haben, die Notwendigkeit eines Niederlegen der Waffen zu erkennen. Dann wird gezögert, oder diskutiert, oder sinnlos gekämpft. Häufig letzteres in der Erwartung, dass das doch schon zu schaffen sein muss. Schließlich würde der SL ja keine Gegner bringen, die gefährlicher sind, als man selbst...

 

Solche Gedanken gilt es früh auszutreiben. Wenn die Gruppe unerfahren ist und einfach nicht kapiert, dass die Anderen nunmal stärker sind, darf mit dem Zaunpfahl auch mal zugeschlagen werden.

 

Mitunter ist es einfach klüger, sich zu ergeben. Wie in anderen Beiträgen schon angedeutet, wird der flexible SL immer Gelegenheiten zum Ausbruch bieten.

 

Zum Problem aus Spieler-Sicht:

 

Blöd sind natürlich solche Situationen, in denen der SL einen förmlich in die Gefangennahme "zwingt", um die Spieler zu geißeln. Mir ist das vor Jahren mal passiert. Wir waren extrem vorsichtig und mißtrauisch, weil wir einen fiesen Trick des SL bei einer Begegnung vermuteten. Der war nämlich von Herzen Powergamer und so machtgeil, dass er keine guten Spieler duldete. Mein zu Beginn der Charaktererschaffung (DSA, irgendeine mittelalte Regelversion) erwürfelter Plattenpanzer z. B. war ihm ein Dorn im Auge. Und so kreierte er eine unlogische Situation, in der die Gruppe plötzlich gefangen war und er raubte uns so gut wie alles, was wir hatten. Das hat keinem geschmeckt und alle waren sich einig, dass der Grund im Charakter des SL zu finden war.

 

Diese "Machtgeilheit" war bei diesem Spieler/SL schon seit längerem bekannt und wurde auf verschiedene Art und Weise zu ändern versucht (Lektionen im Spiel, Gespräche, o. ä. Wir haben schon einiges versucht). Nichts nutzte. Nach der oben beschriebenen Aktion war er "raus". Niemand wollte mehr unter ihm spielen, keiner wollte ihn mehr in der Gruppe haben.

 

Und die vorher kränkelnde Freundschaft der anderen aus der Gruppe zu ihm war dahin. Ich selbst habe ihn nur in einigen wenigen Sitzungen erlebt und kannte ihn nicht wirklich. Jedenfalls war es gut, dass er mit seinem Spielstil möglicherweise eine andere Gruppe gefunden hat, die besser zu ihm passt.

 

Grüße,

 

uebervater

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Zitat[/b] ]Diese "Machtgeilheit" war bei diesem Spieler/SL schon seit längerem bekannt

 

Das kannst Du laut sagen. Ich kenne keinen Charakter von ihm, der keine riesiges Gehöf besitzt und in jedem Abenteuer kann er nur so mit Geld um sich werfen. (Was, das Ding da kostet 400GS. Dann neht hier diese 600GS).

Ganz nach diesem Motto geht es bei ihm.

Keine Geldprobleme. Ein riesiges Anwesen mit was weiss ich wievielen Bedinsteten und immer der beste Kämpfer. (Das ist echt mal zu ko.... sneaky2.gif ) Keine Ahnung, wie alle seine Abenteurer zu sowas kommen.

Aber auf der einen Seite will ich ihn deswegen nicht angmachen, weil er eigentlich der ist, der von uns allen schon am längsten spielt, und das Ganze mehr oder weniger ins Leben gerufen hat.

 

Aber ich habe mir vorgenommen, ihn beim nächsten mal darauf anzusprechen! angry.gif

 

Schönen Abend noch

 

 

 

 

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Ich merke immer wieder, dass ich als SL damit ein Problem habe, wenn Charaktere zu mächtig auftreten. Bei mir setzt dann immer ein Sendungsbewusstsein ein und mein erzieherischer Auftrag wird wach.

Und bei sturem Verhalten in Unterlegenheit bin ich mit übervater einer Meinung:

Zitat[/b] (uebervater @ 11 Aug. 2004,16:50)]Gerade die Thematik des Sich-ergebens scheint oftmals Schwierigkeiten hervor zu rufen. Viele Spieler scheinen ein Problem damit zu haben, die Notwendigkeit eines Niederlegen der Waffen zu erkennen. [...]

Solche Gedanken gilt es früh auszutreiben.[...]

Zaunpfahl[...]

1. Ich bitte den Spieler einen PW:Intelligenz oder EW:Kampftaktik zu machen. Gelingt dieser, so gebe ich ihm die Information, dass er etwa 32 sek überleben würde.

2. Wenn er das überhört und weiter bockt, so halten ihn zwei-vier Gegner fest und zwei weitere dreschen ihn auf 0-1 LP runter. Wenn der Spieler dann die Zahlen liest, reagiert er vielleicht endlich angemessen.

3. Im Wiederholungsfalle wird er getötet, was eigentlich schon im realistischen Fall statt 2. passiert wäre.

 

Zitat[/b] (Ismathril @ 11 Aug. 2004,17:00)]Ich kenne keinen Charakter von ihm, der keine riesiges Gehöf besitzt und in jedem Abenteuer kann er nur so mit Geld um sich werfen. (Was, das Ding da kostet 400GS. Dann nehmt hier diese 600GS).

Ganz nach diesem Motto geht es bei ihm.

So ein Verhalten ruft jede Diebesgilde auf den Zaun. Die kriegen raus, wo dein Gehöft ist. Und sie wissen, wo dein Auto steht.

dayafter.gif

Donk

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