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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion


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In Erinnerung rufen möchte ich den PK in M4. Er wurde von Vielen als Powergamer-Figur erachtet (im Forum und auch in Runden, die ich so kennengelernt habe). Was dabei aber vergessen wurde - und hier durchstieß das Regelwerk die "Zahlenkolonnen" - ist, dass Priester durch Fluff ausgebremst werden. Sie sind in Glaubensgemeinschaften inkorporiert und diesen und ihren Göttern hörig. Dies drückt sich nicht quantifiziert aus sondern ist nur mit einer qualitativen Gewichtung "messbar". Ist dieses Quali-Maß am Spieltisch wirksam, verpufft die Idee, der PK sei übermächtig.

 

Sorry, aber Fluff hilft nie, um PG-Maken zu beheben... ;)

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In Erinnerung rufen möchte ich den PK in M4. Er wurde von Vielen als Powergamer-Figur erachtet (im Forum und auch in Runden, die ich so kennengelernt habe). Was dabei aber vergessen wurde - und hier durchstieß das Regelwerk die "Zahlenkolonnen" - ist, dass Priester durch Fluff ausgebremst werden. Sie sind in Glaubensgemeinschaften inkorporiert und diesen und ihren Göttern hörig. Dies drückt sich nicht quantifiziert aus sondern ist nur mit einer qualitativen Gewichtung "messbar". Ist dieses Quali-Maß am Spieltisch wirksam, verpufft die Idee, der PK sei übermächtig.
Fluff hilft da nicht. Die Beschränkung der Zauberliste ist da viel besser. Ein Herrschaftspriester hat mehr Zauber zur Verfügung und muss dafür mehr für die Waffen zahlen. In der Kombination kommt es dann auf den Fluff, die Kultwaffe usw. an. Die Abenteurertypen sind schon recht gut balanciert und es hängt viel von den Vorlieben des Spielers ab.
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Das Kleingedruckte ist eine Erweiterung bzw. Neubestimmung. Ohne Kampf zu Pferd kann man überhaupt keinen Bihänder und andere Zweihandwaffen einsetzen, mit unter den beschriebenen Einschränkungen und mit Kampf zu Pferd schon. Dolch usw. geht nie.

 

Das sehe ich anders. Das Kleingedruckte lieferte nur noch zusätzliche Regeln für die Verwendung von erlaubten Waffen aus den dort genannten Kategorien. Selbst wenn da stand, dass für Zweihandschwerter bestimmte Regeln golten, galt dies nicht automatisch für alle Zweihandschwerter, da weiter oben der Bihänder explizit verboten wurde. Zum Glück ist M5 hier jetzt wesentlich eindeutiger...

 

Okay, dann eben so: Prados hat unlängst geschrieben, dass er diese Sonderregel nicht im Gedächtnis gehabt hat. Der Beitrag ist wohl verschoben oder gelöscht worden, weil er in dem KeineDiskussionenaberÄnderungenStrang gestanden hat. Aber das ist nun mal eine definitive Antwort des Regel-Gurus gewesen. Und damit ist es klar: Unter den an der Stelle genannten Bedingungen war der Einsatz eines Bihänders vom Pferderücken möglich.

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Ich finde, dass das Regelwerk in keinster Weise unbalanciert ist.

 

Deine Meinung, da würde mich natürlich interessieren, was du als ausbalaniciert betrachtest? Würdest du sagen, dass in M4 die Zauberer benachteiligt waren? Oder war M4 deiner Meinung nach auch ausbalanciert. Welche Faktoren gehen in deine Eischätzung ein? Wir sind hier in dem Bereich_ Übergang von M4 nach M5... Änderungen....

 

Wenn jemand der Meinung ist, dass es keinen Sinn macht...

 

Lieben Gruß

Galaphil

 

Da ist es wieder, dieses Wort "Sinn". Was verstehst du darunter? Ich habe nur gesagt, Powergamer sagen nach eingehender M5-Regelwerklektüre, dass sie Kämpfer gegenüber Zauberern deutlich im Nachteil sehen. Ich habe schon öfters hier im Forum gefragt, wo ist der Vorteil für einen Kämpfer, der das wieder ausbalanciert? Ich bekam bis jetzt nur die Aussage, sie "lernen schneller", Bei diesem Punkt muss man mal sehen, ob "Beschleunigen" EP-Vergabe mäßig wie "Beidhändiger Kampf" geregelt werden soll/wird, oder nicht. Damit habe ich mich noch auseinandergesetzt. Es gibt aber dazu getrennte Meinungen hier im Forum...

 

Ich finde, dass das gesamte System ausbalanciert ist. Es ist für mich sinnfrei, einzelne Faktoren rauszupicken und die zu vergleichen.

 

Wenn du schreibst, Kämpfer sind OUT - OUT großgeschrieben - dann hat das für mich die Bedeutung, es mache keinen Sinn für diese Spieler, einen Kämpfer zu spielen.

Ich plädiere ebenso dafür, erst einmal lange genug das System zu bespielen, bevor man sich eine Meinung über die Spielbalance bildet. Wie schon öfter angemerkt, viele vermeintliche Ungerechtigkeiten stellen sich in der Praxis als unerheblich heraus, da sie praktisch nie vorkommen.

 

Lieben Gruß

Galaphil

 

OK, jetzt findest du es ausbalandiert, das M5, OK, und: Hat sich was bei dir zu M4 gefühlt verändert? War es da ausbalanciert nach deiner Meinung?

 

OUT klein oder gross, deswegen ja meine Bemerkung mit dem Powergamer. Ich habe das Feedback von Powergamern , dass sie nach Lektüre des Regelwerks jetzt NICHT mehr den Kämpfer wählen, für die ist das sinnlos. Für andere - Rollenspieler - ist das Regelwerk meistens egal - die wollen eine Rolle, also zB einen Kämpfer spielen, dann spielen sie einen Kämpfer, basta, egal ob das Regelwerk ausbalanciert ist oder nicht.

 

Deine letzte Bemerkung: erst mal lange genug das Spiel spielen, dann bewerten... OK, dann hätte man hier im Forum diese Diskussion wahrscheindlich bis heute GAR NICHT erlauben sollen.

 

Galaphil, ich glaube, wir beide sind Rollenspieler, das wäre uns doch bei der Klassenwahl die Balance des Spieles egal. Aber es gibt auch andere... Und das Regelwerk ist nicht nur für die einen gemacht, und ein gutes Regelwerk macht beide glücklich, sonst kaufen sie es nicht.

 

Ich habe es auch schon im ersten Beitrag ausbalanciert empfunden: in keinster Weise unbalanciert sagt doch genau das aus, oder?

 

M5 hat sich im Vergleich zu M4 stark verändert. Aber in jeder Beziehung. Insofern kann man einzelne Teile M4 mit M5 nicht vergleichen, sondern nur M4 als Ganzes und M5 als Ganzes. Und ja, ich finde M4 nach wie vor ein tolles System.

 

Na ja, ich kann der Meinung deiner PG nicht folgen - darum meine Bemerkung, sie sollen mal eine Runde ganz ohne Kämpfer spielen. DANN kannst du sie immer noch um ihre Meinung fragen.

 

Gerade als ROLLENSPIELER verlasse ich mich darauf, dass die Macher des Regelwerkes schon darauf geachtet haben, dass alle gleichmäßig ihren Spielspaß haben.

 

Wieso nicht? Natürlich kann man über die Veränderungen diskutieren. Soll man auch. Finde ich sinnvoll. Was ich nicht sinnvoll finde, habe ich oben beschrieben. Nämlich einzelne Punkte herauszupicken, mit M4 zu vergleichen und die als absolut hinzustellen. Wenn dann relativ: bei den Punkten sind Kämpfer besser, bei denen Zauberer. Und das Ganze dann noch innerhalb der beiden Gruppen. Und dann noch die zauberkundigen Kämpfer (ok, da gibt es bei M5 noch nicht soviele). Aber das ist immer alles relativ und lässt sich nicht mit absoluten Zahlen messen, selbst wenn es immer wieder versucht wird, mit Statistiken zu belegen, was man gerne haben möchte ("Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst erstellt (gefälscht) hast").

 

Ja, zumindest für mich trifft das zu - ich kenne dich und deine Spielweise dazu zu wenig. Als Rollenspieler finde ich das neue Regelwerk eine gute Weiterentwicklung, die in sich betrachtet ausgewogen ist. Ein Vergleich mit M4, welches Regelwerk jetzt ausgewogener, ausbalancierter oder fairer ist, finde ich nicht sinnvoll, da man so einen Vergleich aufgrund der vielen kleinen Veränderungen, die in Summe aber große Wirkung haben können, nicht quantitativ messen kann. Und qualitativ hängt sowieso fast alles vom Rollenspiel in der Gruppe ab, wie ich auch schon geschrieben habe. Dadurch sind solche Vergleiche mMn nicht aussagekräftig.

 

LG GP

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Gerade als ROLLENSPIELER verlasse ich mich darauf, dass die Macher des Regelwerkes schon darauf geachtet haben, dass alle gleichmäßig ihren Spielspaß haben.

 

aha! Das finde ich gerade bei meiner Sig sehr gut! Und, du meinst also, die Macher haben dieses Ziel erreicht?

 

 

Ja, zumindest für mich trifft das zu - ich kenne dich und deine Spielweise dazu zu wenig. Als Rollenspieler finde ich das neue Regelwerk eine gute Weiterentwicklung, die in sich betrachtet ausgewogen ist. Ein Vergleich mit M4, welches Regelwerk jetzt ausgewogener, ausbalancierter oder fairer ist, finde ich nicht sinnvoll, da man so einen Vergleich aufgrund der vielen kleinen Veränderungen, die in Summe aber große Wirkung haben können, nicht quantitativ messen kann. Und qualitativ hängt sowieso fast alles vom Rollenspiel in der Gruppe ab, wie ich auch schon geschrieben habe. Dadurch sind solche Vergleiche mMn nicht aussagekräftig.

 

LG GP

 

OK, also als Rollenspieler kann ich von M4 nach M5 zur Zeit eher einen Rückschritt sehen, da ich weniger Facetten/Klassen spielen kann, aber das kommt wieder. Solange mich das Regelwerk nicht behindert, meine Rolle zu spielen (Siehe Juls Stränge), ist doch alles OK. Als Powergamer hingegen gibt es mMn von M4 nach M5 Veränderungen, die auch andere hier festgestellt haben.

 

Wenn ich als Spieler, der eine Rolle spielen will, meine Rolle in M5 zur Zeit spielen kann, ist ja alles OK! Ansonsten gibt es ja noch die Konvertierungsregeln.

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@Panther

 

Dann haben Deine zitierten Powergamer keine Ahnung :dunno: Ich bin bekennender Powergamer und find die M5-Änderungen einfach nur geil.

 

für Zauberer oder für Kämpfer?

 

Eigentlich beide. Beide bedienen andere Aspekte. Aber ganz speziell meinte ich Kämpfer. Die Änderungen an Akrobatik und Geländelauf: Wie geil ist das denn? Oder ganz allgemein die Änderungen an kritischen Treffern und das nicht mehr wehrlos sein bei 0 AP?

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Das Kleingedruckte ist eine Erweiterung bzw. Neubestimmung. Ohne Kampf zu Pferd kann man überhaupt keinen Bihänder und andere Zweihandwaffen einsetzen, mit unter den beschriebenen Einschränkungen und mit Kampf zu Pferd schon. Dolch usw. geht nie.

 

Das sehe ich anders. Das Kleingedruckte lieferte nur noch zusätzliche Regeln für die Verwendung von erlaubten Waffen aus den dort genannten Kategorien. Selbst wenn da stand, dass für Zweihandschwerter bestimmte Regeln golten, galt dies nicht automatisch für alle Zweihandschwerter, da weiter oben der Bihänder explizit verboten wurde. Zum Glück ist M5 hier jetzt wesentlich eindeutiger...

 

Okay, dann eben so: Prados hat unlängst geschrieben, dass er diese Sonderregel nicht im Gedächtnis gehabt hat. Der Beitrag ist wohl verschoben oder gelöscht worden, weil er in dem KeineDiskussionenaberÄnderungenStrang gestanden hat. Aber das ist nun mal eine definitive Antwort des Regel-Gurus gewesen. Und damit ist es klar: Unter den an der Stelle genannten Bedingungen war der Einsatz eines Bihänders vom Pferderücken möglich.

 

Von dieser Argumentation bin ich nun wirklich nicht begeistert. Unabhängig davon, was ich schreibe oder nicht, soll bitte jede Gruppe selbst entscheiden, ob bestimmte Regelaussagen in ihrer jeweiligen Gruppe auch gelten sollen. Ich möchte nicht, dass mit Verweis auf meine Aussagen geschlussfolgert wird, andere Lösungen seien unangemessen - zumal mir, wie im vorliegenden Fall, zunächst ja auch ein Irrtum unterlaufen kann.

 

Um diese Regeldiskussion aber noch auf eine papierne Grundlage zurückzuführen: In M4 stand im Kleingedruckten explizit, dass "alle" zweihändig geführten Schlagwaffen und Schwerter unter den genannten Bedingungen vom Pferderücken aus genutzt werden können.

 

Grüße

Prados

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Tut mir Leid, ich wollte dich nicht als Totschlagargument-Bringer missbrauchen. Und mir ist es letztlich auch egal, wie diese Textstelle in den einzelnen Gruppen interpretiert wird und wie wer damit glücklich ist.

 

Nichtsdestotrotz halte ich diese Regelpassage zwar für nicht sonderlich elegant formuliert, aber letztlich dann auch für eindeutig. Sie macht nur einen Sinn, wenn man "Berittene" einfach nur als Leute versteht, die "Reiten" erlernt haben. "Ausgebildete Reiterkämpfer" sind hingegen "Abenteurer, die Kampf zu Pferd gelernt" haben. Somit ergeben sich dann Unterschiede und es gibt Waffen (wie der Dolch), die vom Pferderücken überhaupt nicht angewendet werden können und andere Waffen (wie der Bihänder...), die von ungelernt vom Pferd Kämpfenden auf keinen Fall, von ausgebildeten Reiterkämpfern aber unter bestimmten Bedingungen benutzt werden können. Das Kleingedruckte nennt da die Ausnahmen.

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Zunächst mal kurz einen Dank an Barbarossa für das Einstellen dieser Britischen Waffen Doku. Ich hätte dem Moderator (irgendwie erinnerte er mich ein wenig an Azubi Mage :D ) stundenlang zuhören können.

 

Also ich empfinde die Veränderung von M4 zu M5 nicht in jeder Beziehung als stark. Tatsächlich glaube ich, man könnte zur Not und mit einem Spielleiter der beides kennt, auch mit unkovertierten M4 Charakteren M5 spielen. Sie hätten im Vergleich etwas weniger AP. Einige Zauber sind verändert unspielbar wären sie nicht.

 

Nun, wäre auch irgendwie ne eierlegende Wollmilchsau wenn sie in jeder Beziehung stark wäre :D

 

Man muss ja immer schauen was die Veränderung bewirken soll. So wie ich das verstanden habe war das Hauptziel eine Verschlankung des Regelwerkes.

 

Und dieses Ziel ist nach meinen ersten Erfahrungen (Kodex durchgelesen, ca. 5 Figuren erstellt, die M5 Diskussionen im Forum verfolgt) sehr gut gelungen.

 

Die zwei neuen Bücher sind deutlich strukturierter, und dies wird weiterhin unterstützt durch die elektronischen Hilfsmittel (PDF Dateien der Regelwerke, Ausdruck der S.47, 48 des Kodex, Excel Zaubertabellen, Lernabellen im Forum u. im Shop).

Der ganze Ballast aus M4, der sich aus den Vorgängern M1-M3 angesammelt hat kann ersteinmal aussen vor bleiben (Komplexere Char Klassen, sehr detaillierte Fertigkeitsbeschreibungen). Dies sehe ich wirklich als einen großen Vorteil für Neueinsteiger an, führt natürlich bei Spielern mit lieb gewonnenen Exoten zu Verdruss.

 

Ob nun in M5 der Zauberer oder der Kämpfer besser abschneidet vermag ich nicht zu sagen, da aber die Aussagen da in beide Richtungen gehen lässt mich vermuten, dass es schon halbwegs balanciert ist.

 

Für detailliertere Erfahrungsvergabe mag es komplexer geworden sein, da ich aber die Pauschalvergabe bevorzuge, kann ich mir darüber kein Urteil erlauben.

 

Gut, das Bezahlen mit Gold im Lernsystem ist zwar deutlich erniedrigt aber es ist immer noch so, dass man auf höheren Graden so viel Geld in das Lernen stecken muss, dass darüber die normalen Verbrauchsgüter pille palle sind.

Ich denke, dass man den letzten Punkt aber einfach über freies Lernen lösen kann (zumindest den Part für den Lebensunterhalt). Der andere Part (Kauf von EP mit 10 Gold = 1 EP) kann dann ja vom SL angepasst werden.

Mein erstes Bauchgefühl sagt mir aber, dass auch hier das neue System in Summe unkomplizierter ist. Allein schon durch die Tatsache, dass selbst wenn man völlig blank aus einem Abenteuer käme, allein durch die verdienten EP nun bei erreichen eines neuen Grades AP, Resi und Abwehr automatisch steigen.

 

Das neue feinere M5 Grad System macht die Konvertierung komplizierter, aber ich denke hilft am Ende bei der Unterscheidung ob das nun ein M4 oder ein M5 Char ist.

 

Unter den oben genannten Aspekten ist aber doch auch völlig nachvollziehbar, dass wenn jemand rundum zufrieden war mit M4 (oder nur einige Details bemängelte) kein Grund vorhanden ist zu M5 zu wechseln.

Und zumindest hier im Forum werden das nicht wenige sein, denn da hat Ganzbaf natürlich recht. Schreien tun nur die Unzufriedenen.

 

Die Änderung, dass Attribute nun auch bei Fertigkeiten das ganze Abenteuerleben den Bonus geben (also nicht nur - wie in M4 bei den Fertigkeiten, die bei der Erschaffung gewählt werden und nicht mehr beim Steigern) finde ich prinzipiell gut. Wenn man sich nach Würfelmethode II einen Char bastelt hat der in aller Regel nur so 3 Werte der ersten 6 Attribute über 80. Dafür find ich es dann ok, dass man in diesen Bereichen die komplette Laufbahn lang Vorteile hat. Das in der Midgard CON Gemeinde dies nun inflationär gebraucht wird war schon in M4 so und brachte denjenigen immer schon in den wichtigen Elementen Kampf (Gw für Aktionsphase, AnB, AbB) und bei Prüfwürfen Vorteile.

 

Das so viele Chars so hohe Boni haben ist ja nun nicht die Schuld des Regelwerks. Midgard ist nun mal auf ein Zufallssystem bei der Erschaffung aufgebaut. Wenn man z.B. einen Kämpfer Elf streng nach Methode II auswürfelt (und dabei meine ich durchaus, dass man an der ein oder anderen Stelle etwas biegen kann z.B. aus einer 19 ne 55 machen wenn es denn der Vorstellung besser entspricht), sollte die Wahrscheinlichkeit, dass z.B. die Str. über 80 liegt dabei verschwindend gering sein. Trotzdem würde ich wetten, dass bei CON Kämpfer-Elfen die Stärke bei über 90% der Charakterblätter einen Wert größer 80 anzeigt. Dann greift die Balance des Regelwerks natürlich nicht mehr so richtig.

 

Wo ich Ganzbaf recht gebe ist, dass ich die Formel für den Schaden nicht mag. Das wurde oben schon mal angesprochen. Eine aus meiner Sicht einfache Lösung wäre Zurück zu M1-3,

Gs beeinflusst den Schaden nur noch um +1 (z.B. ab 96)

Dafür Str ab 61 +1, 81 +2 96 +3 und 100 +4. Das würde die Str bzw. die Haudrauf Leute etwas besser da stehen lassen (da ja Str eh bei den Fertigkeiten eher stiefmütterlich weg kommt). Aber ich kann auch gut mit der M4/M5 Regel leben. So groß ist der Unterschied nicht.

 

Ach so, noch eine Verständnisfrage. Wieso ist beim Elfen in dem Zusammenfassungsblatt für den Elfen das Fechten nicht erlaubt? Bezieht sich das nur auf die Wahl zu Beginn? Ansonsten erschließt sich mir der Sinn gerade nicht so richtig, hab ich da einen weiterführenden Hinweis im Kodex übersehen?

 

Wir haben also nun die Situation, dass zukünftig auf CONs (zumindest mittelfristig) zwei Midgard Varianten nebeneinander stehen werden. Ich meine, dass ist ja nun kein Beinbruch. Sollte nur vor dem Abenteuer angekündigt werden. Es liegt ja hauptsächlich am SL wie er sich vorbereitet hat. Als Spieler muss man mit alten M4 Figuren nur schauen wie weit man seine alten Chars konvertiert oder sie direkt unter M5 neu erschafft oder ( da denke ich hat Lorgan recht) einfach nur im Kopf ein paar Basics vornimmt (Streichung der Resi Umgebung z.B.) und für ein CON Abenteuer einfach den alten M4er unkonvertiert nimmt, da ist die Art wie der Char mit der Belohnung umgeht ja eh nicht so relevant.

 

Prinzipiell denke ich, dass wenn man Midgard mag man sich - zumindest als Spieler - über kurz oder lang in beiden Varianten anfreunden kann. Und das reicht ja für einen CON völlig aus :D (Also SL gibt vor, Spieler passt sich entsprechend an :thumbs: ). Wie viele und wie schnell das M5 Angebot steigen wird wird die Zukunft zeigen und ist dann das Maß für die Akzeptanz.

Bearbeitet von Neq
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Tja, so macht man das eben als Powergamer. Man analysiert das Regelwerk, um festzustellen, wo man Vorteile erlangen kann. Dann spielt man mit den so erstellten Figuren und überprüft diese Abschätzungen in der Realität. Es wäre ebenso langweilig wie unrealistisch, zu erwarten, daß die ersten Schätzungen sich allesamt vollumfänglich bestätigen und auch die tatsächlichen Erlebnisse komplett abdecken. War noch nie so, wird auch diesmal nicht so sein.

 

Insofern sind doch eigentlich alle Kommentare zu Änderungen hier mit einem impliziten "ich glaube... ich vermute... ich denke, es könnte..." zu lesen (auch wenn die wenigsten Beiträge eine solche Selbstreflexion erkennen lassen).

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Hier im Forum dürfte der Anteil der "Kompliziertregler" deutlich über dem Schnitt liegen. Insgesamt ist M5 als Grundregelwerk deutlich kleiner geworden, dafür sieht man aber den Bedarf an Zusatzregeln. Das Schöne an M5 ist dabei, diese Zusatzregeln werden nie das Grundregelwerk aufblähen. Einsteiger können also schnell ins System kommen und werden nicht von der Fülle des Materials erschlagen. Ich sehe nur die dauerhaften Boni durch Leiteigenschaften als vollständig falschen Weg an, ansonsten sind die Änderungen meiner Meinung nach eine deutlich Verbesserung. Ob die geänderten Lernregeln wirklich eine gute Darstellung haben wage ich zu bezweifeln, aber ich gehöre da wohl auch nicht zur Zielgruppe. Inhaltlich ist die komplette Umstellung auf Lerngruppen nur dann eine Verbesserung, wenn die Zusatzregeln das nicht komplett auf den Kopf stellen. Hier hilft momentan leider nur abwarten.

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Diesen Aspekt von M5 finde ich auch gut. Letztlich sollte das Regelwerk beim Rollenspiel nicht im Zentrum stehen sondern ist Mittel zum Zweck.

In sofern finde ich gut das im Regelwerk ausdrücklich darauf hingewiesen wird, das Regeln dem Sinn nach und nicht semantisch interpretiert werden sollen.

Seinen wir ehrlich alle SL haben in Ihrer MIDGARD Karriere bisher vermutlich zuviel Zeit mit regelnachschlagen, Boni raussuchen, etc. vergeudet.

Das wird hoffentlich deutlich besser. Hier im Forum entsteht aber auch ein verzerrtes Bild. Im Abentuer als SL bin ich wesentlich pragmatischer als hier im Forum, wo man ja Zeit hat die Regeln zu analysieren und diskutieren.

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Die Änderungen an Akrobatik und Geländelauf: Wie geil ist das denn?
Was meinst du? Ich habe in erster Linie gesehen, dass Geländelauf beim Durchqueren das Kontrollbereichs jetzt genau wie Akrobatik funktioniert - das finde ich eher schade, da ein Kämpfer mit beiden Fertigkeiten jetzt nur noch eine taktische Option hat anstatt zwei. Gut, für niedriggradige Kämpfer, die sich keine Akrobatik leisten können, oder für Schwergerüstete, die unter M4 das Akrobatik-Manöver nicht anwenden konnten, mag es vorteilhaft sein - wenn die Vorteile der neuen Geländelauf-Regelung (kein Aufhalten durch gelungenen WW, spontaner Gegenangriff nur bei gelungenem WW) tatsächlich die Nachteile (keine eigene Handlung mehr möglich, halbe B) aufwiegen. Hängt von der Situation ab, würde ich sagen.

 

Oder habe ich etwas übersehen?

 

Gruß

Pandike

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Zunächst mal kurz einen Dank an Barbarossa für das Einstellen dieser Britischen Waffen Doku. Ich hätte dem Moderator (irgendwie erinnerte er mich ein wenig an Azubi Mage :D ) stundenlang zuhören können.

Gern geschefen. Mike Loades kenn sich halt mit Waffen aus und räumt mit einigen Mythen auf, die leider bei vielen Rollenspielen (inklusive MIDGARD) immer noch vorkommen. Ich habe ihn schon in anderen Dokus gesehen. In "Ursprung der Technik - Waffen im alten Ägypten" (wird regelmäßig auf PHOENIX wiedrholt) zeigt er unter anderem wie so ein Khopesh einen Schwert mit gerader Klinge überlegen ist.

Ach so, noch eine Verständnisfrage. Wieso ist beim Elfen in dem Zusammenfassungsblatt für den Elfen das Fechten nicht erlaubt? Bezieht sich das nur auf die Wahl zu Beginn? Ansonsten erschließt sich mir der Sinn gerade nicht so richtig, hab ich da einen weiterführenden Hinweis im Kodex übersehen?

Dies beziecht sich meiner Meinung nach nur auf die Charaktererschaffung, denn KOD S.44 besagt eindeutig, dass sich Fechten, Gerätekunde und Geschäftssinn später erlernen dürfen. Das Elfen kein fechten erlernen können, liegt wohl daran, dass bei MIDGARD Elfen schon immer Langschwert-Kämpfer waren und nicht, wie in anderen Rollenspielen (DSA, Pathfinder etc.) elegante, schmale Klingen wie das Rapier bevorzugen.

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Ja. Aufweichung des Kontrollbereiches durch die Aufhebung der Rüstungsbeschränkung. Absolut cool für Kämpfer. Dazu kommt noch die Änderung beim umstoßen von Gegnern. Da kommt Bewegung auf die Battlemap.

Und Zauberer sind kaum noch abzuschirmen. Das funktioniert ja nach den Regeln auch zunehmend immer besser; während andere Möglichkeiten zunehmend abgeschafft oder schwieriger werden.

 

Was in sofern konsequent ist, da ja seit jahren darauf hin gearbeitet zu werden scheint, das Zauberer im Kampf gefälligst geboostet zu kämpfen haben. ZUMINDEST IST DIE ANZAHL DER ZAUBER DIE Das UNTERSTÜTZEN SEIT M3 infaltionär gewachsen.

Inzwischen gibt es allein drei Variantionen von Beschleunigen. Und das obwohl dieser Zauber als Standard Magie ja sowie schon von jedem Zauberer gelernt werden kann. Ähnliches mit Rüstungs und Stärkezaubern. Die gibt jetzt leicht variriert ebenfalls in allen Zauberarten, Standard für alle, als Wunder und als Dweomer!?

Der Sinn kann ja nur sein, ihn jedem Zauberer auch als Grundfertigkeit anzubieten.

Da kann ich eigentlich nur den geschungenen Lattenzaun erkennen.

Hey, Leute begreift endlich, so hat man einen Zauberer nach Wunsch der Regelmacher im Kampf zu führen.

Nun schnallt es endlich, leichter und billiger für Jedermann kann man es jetzt wirklich nicht mehr machen.????

 

Ich kann mich darauf einstellen.

Nur Zauberkämpfe wie es in den Innen-Illstrationen gerne dargestellt ist, wird es bei MIDGARd immer seltener geben.

Bearbeitet von Logarn
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Hier im Forum dürfte der Anteil der "Kompliziertregler" deutlich über dem Schnitt liegen. Insgesamt ist M5 als Grundregelwerk deutlich kleiner geworden, dafür sieht man aber den Bedarf an Zusatzregeln. Das Schöne an M5 ist dabei, diese Zusatzregeln werden nie das Grundregelwerk aufblähen.

Ich habe gar nichts gegen die Idee eines Zusatzbandes mit erweiterten Regeln und zusätzlichen Klassen einzuwenden. Blöd fände ich es aber wenn der Zusatzband dann irgendwann nicht mehr käuflich zu erwerben wäre weil er ja nicht zum Grundregelwerk gehört und man ihn ja zum Spielen gar nicht wirklich braucht... ;)

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Ja. Aufweichung des Kontrollbereiches durch die Aufhebung der Rüstungsbeschränkung. Absolut cool für Kämpfer. Dazu kommt noch die Änderung beim umstoßen von Gegnern. Da kommt Bewegung auf die Battlemap.
Und Zauberer sind kaum noch abzuschirmen.

 

Ja entscheidet Euch mal untereinander. Sind jetzt Zauberer Mist oder sind jetzt Kämpfer Mist.

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Ja. Aufweichung des Kontrollbereiches durch die Aufhebung der Rüstungsbeschränkung. Absolut cool für Kämpfer.
OK, allerdings galt die unter M4 bei Geländelauf effektiv nur für Kämpfer in PR, die nicht Kampf in Vollrüstung beherrschen. Solche gibt es in meinen bisherigen Gruppen nicht, daher habe ich die Beschränkung nie gross wahrgenommen. Diese profitieren also, leichtgerüstete Kämpfer mit beiden Fertigkeiten (wie unsere Spitzmaid) haben Nachteile, für alle anderen hängt es von der Situation ab. Insgesamt wohl eine ausgewogene Änderung, sicher eine Vereinfachung, die mich aber nicht jubeln lässt.

 

Dazu kommt noch die Änderung beim umstoßen von Gegnern. Da kommt Bewegung auf die Battlemap.
Hm. Man fällt dabei selbst nicht mehr so leicht hin, dafür kann der Umgestoßene schneller wieder aufstehen und handeln. Weniger riskant, es lohnt sich aber auch weniger. Immer noch wirkungsvoll, wenn man zu mehreren gegen einen kämpft, im Zweikampf wohl nicht so sehr.

 

Ich sage nicht, dass es schlechte Änderungen sind, aber sie bringen Vor- und Nachteile, je nach Figur und Situation. Einen wirklich großen Boost für Nahkämpfer kann ich darin nicht erkennen.

 

Gruß

Pandike

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