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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion


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Was anderes:

Welchen Grund hat es, dass sich das Raumzeitkontinuum vor sturmangreifenden Zwergen, Gnomen und Halblingen beugt?

Die brauchen nur 3 m Anlauf für einen Sturmangriff. (M5-KOD, S.79)

Zwerge schaffen die 6 m der Menschen problemlos mit B/2. Nur die 2/5 Lahmen aller Gnome und Halblinge könnte dann keinen Sturmangriff durchführen (B von 10 bis 14 möglich, 12 wären nötig).

Ist der Grund dafür die Regeln m.M.n. so übel zu beugen, dass alles Kleinvolk Sturmangriff machen dürfen soll?

 

Oder ist meine Annahme völlig daneben und es gibt einen plausibleren Grund? (Was ich hoffe.) :D

 

Ich könnte mir vorstellen, daß man argumentieren könnte, die machten ja weniger lange Schritte, also brächten sie in der kürzeren Distanz die gleiche Anzahl Schritte und damit vielleicht auch die gleiche Beschleunigungsleistung unter?

 

Alternativ:

 

Eine Figur mit B24 braucht 6m, also ein Viertel ihrer B, um einen Sturmangriff zu machen.

Wenn eine Figur mit deutlich geringerer B, z.B. vielleicht so um die 12, eine viertel Runde lang gerade aus läuft, dann legt sie eben entsprechend auch nur 3m zurück. Es wäre dann doch unfair, von den kleinen Leuten zu verlangen, daß sie mehr Zeit in geradem Lauf verbrächten, als die großen...

Leute, nee jetzt, oder? :silly::panic:

Also ich glaube nicht, dass Strecken fair sein können, die haben eine bestimmte Länge und die haben sie für jeden.

Andernfalls lässt sich der schlaue Menschenkämpfer verkleinern und braucht auch nur noch 3 m Sturmangriff (die B24 bleiben aber, von einer Reduktion der B steht nämlich nichts in der Spruchbeschreibung :-p). Oder gilt das dann nicht, weil der immer noch Mensch ist?:thud:

Und die Fee kann von ihrem Feld aus jede Runde einen Surmangriff mit Stoßspeer für 2W6 fliegen, weil sie noch kleiner ist!? :lachen:

 

Die kleinen Leute sind doch ernst zunemmende Zeitgenossen, die heftige Vorteile gegenüber Menschen haben. Z.B. sind sie magische Lotusblüten. An dem Gnomenmagier in unserer Runde perlt die heftigste Magie ab, da geht nix durch. Die APs haben sie doch (zu recht) angepasst bekommen und sind nun aus Augenhöhe - iim Verhältnis - mit den Menschen, warum so eine abwegige Konstruktion?

 

Wäre doch klasse, wenn nicht jeder Halbling sturmangreifen könnte. Dann wären besondere Halfdalschutztruppen möglich, Mitglieder wären nur Speedyhalblinge aus dem lieblichen Tal. Eine besondere Auszeichnung. Das nicht jeder des Kleinvolkes Sturmangriff könnte, fände ich sehr reizvoll.

So riecht das nach so einer EU-Brüssel-Lobby-Arbeit für die Kurzen, blos nicht die mächtige Minderheit benachteiligen, und wenn dazu Absurdetes nötig ist. Ich echaufiere mich hier sicher zu viel, aber M5 hat die Midgard Systematik so Bereichsdurchdringend durchgezogen, dass mich diese seltsam gebeugte Ausnahme äußerst verwundert und aufregt.

 

Dabei bin ich ganz großer Fan der kleinen Leute und als einer von ihnen wollte ich so eine seltsame Regelausnahme gegenüber den Mensche um keinen Preis haben. Als ob ich schlechter wäre oder weniger könnte und so eine Bevorzugung nötig hätte.

Meine kleinen Leute werden diese Sonderbehandlung schon der eigenen Ehre wegen strickt ablehnen und als SL werde ich auch keinem von ihnen das zumuten. :schmoll:

:D

 

@Makai: Wo steht eigentlich, dass er Sturmangriff zu Fuß geradlinig sein muss? ;)

 

@Mitel: bis B/2 ist der Sturmangriff kein Problem. Wie gesagt, Zwerge können das immer, und 3/5 aller Gnome und Halblinge auch. Nur 2/5 von denen eben nicht. Und ja, mein Volldosenzwerg braucht halt 2 Runden für den Sturmangriff. Dafür kann er "Laufen" lernen. :dunno:

Bearbeitet von Miles et Magus
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Bei allem Respekt vor Meinungsäußerungen, aber so langsam wird's lächerlich. Natürlich kann man jede Regelung einer Prüfung auf absurdeste Extremfälle unterziehen und sich hinterher wort- und grafikreich über die Ergebnisse lustig machen. Doch wenn man sich als ein auch in Zukunft noch ernstzunehmender Gesprächspartner darstellen möchte, sollte man sich über die Relevanz seiner Aussagen vor der Veröffentlichung Gedanken machen.

 

Grüße

Prados

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Bei allem Respekt vor Meinungsäußerungen, aber so langsam wird's lächerlich. Natürlich kann man jede Regelung einer Prüfung auf absurdeste Extremfälle unterziehen und sich hinterher wort- und grafikreich über die Ergebnisse lustig machen. Doch wenn man sich als ein auch in Zukunft noch ernstzunehmender Gesprächspartner darstellen möchte, sollte man sich über die Relevanz seiner Aussagen vor der Veröffentlichung Gedanken machen.

 

Grüße

Prados

Hallo Prados,

 

meine eingehenden Beispiele greifen die lustigen Erklärungen der Vorposter auf und führen die Erklärung anhand der Regel weiter. Und natürlich ist das lächerlich, weil das so keiner machen würde, dennoch wird der berüchtigte Regelmechanismus oft und gerne bemüht, wenn es darum geht Regelungen zu legitimieren, obwohl eine realistische oder logische Anwendung etwas anderes sagt. Im Zweifel muss eine Regel eben auch Extremfälle aushalten können. Oder gibt es da Genzen in der Anwendung einer Regel und wo sind die gezogen? Die Extremfalle habe ich skizziert, um eine Abwegigkeit der Erklärungen zu beleuchten.

Nett gemeintes "Getease", um mal gutes Denglisch zu bemühen.

 

Der Rest des Beitrags ist durchaus ernst gemeint, wenn auch hie und da etwas salopp und spitz (das mit der EU) ausgedrückt. Ok, den Satz mit dem Teufel hätte ich mir vll. sparen können. Ist raus.) Da habe ich wohl falsche Erwartungen in die Aussagekraft des von mir Geschriebenen gesetzt. Die war, dass ich diese Regel ohne nähere Erklärung so für nicht plausibel halte und es ein künstlicher Vorteil für vermeintlich schwächere Rassen ist.

Insbesondere im Hinblick auf die übergreifende Anwendung der Midgard Systematik auf die M5-Regeln (die ich prinzipiell gut finde) kann ich diese Ausnahme nicht nachvollziehen.

Mich interessiert wirklich der Grund für diese (Ausnahme-)Regel. Wenn Du ihn kennst, bitte nenne ihn!

 

Zur Kritik an meinem Beitragsstil (die du gerne direkt an mich adressieren darfst):

Mir ist bekannt das Du Smilies nicht sonderlich schätzt, sie sind aber verfügbar und ich mag sie. Du wirst sie in den allermeisten Beiträgen von mir finden. (Ich habe Smilies und ich werde sie benutzen.) Ich benutze sie bewusst zur Überhöhung oder Entschärfung bzw. Relativierung von Aussagen. Wenn Du mit meinem Beitragsstiel nicht zurecht kommst, fände ich das sehr schade, kann dann aber wohl nichts daran ändern. Ich habe hier im Forum gelernt, zu versuchen den Kern eines Beitag zu erfassen und eine Toleranz dem Stiel eines Beitrags gegenüber zu entwickeln. Auch an manchen Beiträgen von Dir habe ich das geübt.

Ich trete ungern bewusst Leuten auf die Füße, darum nehme ich Deine Kritik gerne mit. Zugegeben, eine Entteuschung über ein paar Details "meines" neuen Midgards muss nicht in sachbezogenen Strängen mitschwingen. (Das kein falscher Eindruck entsteht, vieles in M5 finde ich sehr begrüßenswert.)

Makai als Strangeröffner hat hier u.a. der Kommentierung der M5 Änderungen Raum gegeben, das habe ich genutzt.

Weiteres hierzu trägt nichts zum Strangthema bei und wir tauschen das, so nötig, an anderer Stelle (Strang oder PN) aus.

 

Viele Grüße

M&M

Bearbeitet von Miles et Magus
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Die meisten Änderungen, wie das neue Erschaffungs- und Lernsystem in M5 mag ich durchaus.

 

Leider hat M5 das Kampfsystem in meinen Augen stark negativ dahingehend verändert, dass Kämpfe länger werden und durch die besseren Kampfwerte der Charaktere auch leichter zu gewinnen.

Ich empfand es immer als angenehm und als positiven Unterschied zu anderen Systemen, dass Kämpfe extrem kurz und tödlich (auch für die Helden) waren.

 

Aber:

- mehr Ausdauer

- eine Abwehr bei 0AP

- relativ zu den Helden schwächere Gegener (deren Werte (z.B. AP) sind gleich geblieben)

- keine gezielten Treffer mehr (naja vielleicht kommen sie noch)

- in Schach halten wurde abgeschwächt (kein automatisch kritischer Treffer)

- kritischer Treffer allgemein wurde abgeschwächt

- die verletzungsmodifikationen (z.b. bei halben LP) wurden abgeschwächt bzw. gestrichen

 

Das alles sorgt für mehr und längere Kämpfe, wo sich die Helden vielleicht in M4 noch mehr Gedanken um Kampfvermeidung gemacht haben.

Das finde ich sehr schade, ich mochte das System der wenigen und sehr kurzen Kämpfe, da Kämpfen ausweichen meiner Meinung nach viel interessanteres Rollenspiel ermöglicht als Kämpfe.

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Ich echaufiere mich hier sicher zu viel...

 

Äh... ja.

 

Sorry, die gerade Linie müßte ich nachschlagen. Wenn Du darüber stolperst, könnte es sein, daß sie nicht (mehr?) gefordert ist.

Auch sorry für die Echauffage! :disturbed:

 

Die gerade Linie war beim Reiterkampf in M4 drin, zu Fuß war auch in M4 schon nirgends davon die Rede.

 

In M5 fehlen die aus M4 bekannten Beispiele und Details zum Reiterkampf ganz, nur unter der Fertigkeit ist davon was zu lesen. Ich hoffe die kommen mit einem Ergänzungsband.

 

Der Bihänder (2W6) ist nicht mehr vom Pferd aus zu verwenden, der Ogerhammer (4W6-4) immer noch.

So legendäre Szenen, wo mein Krieger auf dem Pferd bihänderschwingend durch eine Scheune Orks jagt, mit einem Patzer die mächtige Klinge in einen Querbalken versenkt und anschließend den Orks zu Füßen ins Stroh fällt, sind damit wohl passé. :(

Dabei kam der Bihänder auf dem Perd so selten vor, das hätte doch nicht gestört den im Reiterkampf zu lassen.

War der Bihänderschaden zu viel vom Pferd aus, oder warum ist das rausgekommen?

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Leider hat M5 das Kampfsystem in meinen Augen stark negativ dahingehend verändert, dass Kämpfe länger werden und durch die besseren Kampfwerte der Charaktere auch leichter zu gewinnen.

Ich empfand es immer als angenehm und als positiven Unterschied zu anderen Systemen, dass Kämpfe extrem kurz und tödlich (auch für die Helden) waren.

 

Aber:

- mehr Ausdauer

- eine Abwehr bei 0AP

- relativ zu den Helden schwächere Gegener (deren Werte (z.B. AP) sind gleich geblieben)

- keine gezielten Treffer mehr (naja vielleicht kommen sie noch)

- in Schach halten wurde abgeschwächt (kein automatisch kritischer Treffer)

- kritischer Treffer allgemein wurde abgeschwächt

- die verletzungsmodifikationen (z.b. bei halben LP) wurden abgeschwächt bzw. gestrichen

 

Das alles sorgt für mehr und längere Kämpfe, wo sich die Helden vielleicht in M4 noch mehr Gedanken um Kampfvermeidung gemacht haben.

Das finde ich sehr schade, ich mochte das System der wenigen und sehr kurzen Kämpfe, da Kämpfen ausweichen meiner Meinung nach viel interessanteres Rollenspiel ermöglicht als Kämpfe.

Die von dir angesprochenen Punkte sehe ich größtenteils auch kritisch. Ich denke allerdings, dass Kämpfe in M5 effektiv sogar tödlicher werden (wenn auch tatsächlich länger und häufiger): Wenn man nicht auf generische Gegner zurückgreift, sondern Nichtspielerfiguren angelehnt an Spielerfiguren erschafft, werden auch diese im Vergleich zu den Abwehrwerten höhere Angriffswerte haben. Und verschiedene Änderungen (Abwehr mit 0 AP, keine -2 auf Angriff bei halben LP, geringere Auswirkungen von 3 LP und weniger) dürften die Spielerfiguren dazu verleiten, länger im Kampfgetümmel zu bleiben, wo sie sich in M4 lieber zurückgezogen hätten - mit entsprechendem Risiko tödlicher Verwundungen.

 

Gruß

Pandike

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Das alles sorgt für mehr und längere Kämpfe, wo sich die Helden vielleicht in M4 noch mehr Gedanken um Kampfvermeidung gemacht haben.

Das finde ich sehr schade, ich mochte das System der wenigen und sehr kurzen Kämpfe, da Kämpfen ausweichen meiner Meinung nach viel interessanteres Rollenspiel ermöglicht als Kämpfe.

Ein tödliches Kampfsystem sorgt leider nicht dafür, dass sich die Spieler andere Methoden überlegen. Ich habe jahrelang MERS gespielt, wo Kämpfe wirklich tödlich sind, und ich erinnere mich an ein Abenteuer, welches wirklich ein Gemetzel (unter den Charakteren) war.

 

...

 

Der Bihänder (2W6) ist nicht mehr vom Pferd aus zu verwenden, der Ogerhammer (4W6-4) immer noch.

So legendäre Szenen, wo mein Krieger auf dem Pferd bihänderschwingend durch eine Scheune Orks jagt, mit einem Patzer die mächtige Klinge in einen Querbalken versenkt und anschließend den Orks zu Füßen ins Stroh fällt, sind damit wohl passé. :(

Dabei kam der Bihänder auf dem Perd so selten vor, das hätte doch nicht gestört den im Reiterkampf zu lassen.

War der Bihänderschaden zu viel vom Pferd aus, oder warum ist das rausgekommen?

Mit dem Bihänder konnte man noch nie vom Pferd aus Kämpfen. Dies ist also ein alter Zopf, den man gelassen hat, weil man glaubt, dass dies realistisch ist. Hier hatten sie recht, aber bei den Schusswaffen lagen sie daneben. Es gab im Mittelalter nun einmal berittene Armbrustschützen, und in England auch berittene Langbogenschützen. Und ich bezweifle, dass Sklavenjäger, die mit Netzen jagen, jedesmal vom Pferd gestiegen sind, wenn sie ihre Beute erreicht haben.

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[...]

Insbesondere im Hinblick auf die übergreifende Anwendung der Midgard Systematik auf die M5-Regeln (die ich prinzipiell gut finde) kann ich diese Ausnahme nicht nachvollziehen.

Mich interessiert wirklich der Grund für diese (Ausnahme-)Regel. Wenn Du ihn kennst, bitte nenne ihn!

 

Zur Kritik an meinem Beitragsstil (die du gerne direkt an mich adressieren darfst):

[...]

 

Viele Grüße

M&M

 

Nein, ich kenne die Gründe für diese Regeländerung nicht, kann sie, die Regeländerung, aber nachvollziehen. Ich vermute als Grund genau das oben bereits Geschriebene: Es hätte keinen Sinn, mit niedriger Bewegungsweite einen Sturmangriff durchzuführen, wenn man dann nicht mehr zuschlagen darf. Man muss dazu ja auch die Einschränkungen der Bewegungsweite durch schwere Rüstung berücksichtigen.

 

Zum Beitragsstil: Nein, du warst nicht alleiniger Adressat, auch wenn dein Beitrag der Auslöser war. Ich beobachte in letzter Zeit nur recht häufig die in meinen Augen sehr unangenehme Art, auch kleinste Regeländerungen zu einem persönlichen Drama aufzubauschen, die - meiner Meinung nach - dem eigentlichen Anlass gegenüber unangemessen ist. Es wird wohl so sein, dass ich solchen Beiträgen im Moment mit steigendem Widerwillen begegne, da ich eigentlich auf solche Kritik und Anmerkungen reagieren möchte. Doch wenn ich mich in sich häufenden Fällen erst durch Polemiktiraden und übertriebene Betroffenheitskundgebungen lesen muss, stellt das meinen Kooperationswillen doch auf eine recht harte Probe.

 

Es tut mir leid, dass der Eindruck entstehen konnte, du seist persönlich angegriffen worden.

 

Grüße

Prados

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Ich habe mal die Werte verglichen, die berechnet werden, und bin da auf etwas interessantes gestoßen. Unter der Annahme, dass nur die durchschnittlichen Würfelergebnisse (2W%-Methode: 67,165; 1W%: 50,5; 1W20: 10,5; 1W6: 3,5; 1W3: 2) verwendet werden und dass die Eigenschaften mit der 2W%-Methode ermittelt werden, ergibt sich folgendes:

- die durschnittliche pA war unter M3 mit 55,5 am höchsten und unter M4 mit 53,5 am niedrigsten. Derzeit (M5) liegt der Durchschnittswert bei 54,5.

- RW wurde zwar unter M4 (und folglich auch unter M5) durch Gw ersetzt, aber ein Vergleich lohnt sich trotzdem. Der durchschnittliche RW lag bei 69,5, während die durchschnittliche Gw nur bei 67,165 liegt.

- die durchschnittliche Sb war sowohl unter M3 als auch unter M4 gleich (50,5), wurde aber unter M5 mit Wk verschmolzen.

- die durchschnittliche Wk war unter M4 mit 46,5 am niedrigsten und liegt derzeit (M5) bei 54,5.

- AusB wurde bie jeder Regelversion erhöht: +1 (M3), +2 (M4), +9 (M5; effektiv aber weniger, da die AP mit W3 statt mit W6 ermittelt werden)

- die durchschnittlichen AP auf Grad 1 stiegen von 6,5/7,5/8,5 (M3) über 7,5/8,5/9,5 (M4) auf 11/12/13 (M5)

- SchB stieg ebenfalls von +1 (M3) auf +2 (M4 & M5)

- die durchschnittlichen LP stiegen von 12,5 (M3) über 13,5 (M4) auf 15 (M5)

 

Folglich schwankt die Ausstrahlung (pA) von Otto-Normal-Abenteurer, während seine Beweglichkeit (RW bzw. Gw) abnimmt. Er wurde aber willensstärker, während seine Sebstbeherrschung konstant bliebt. Er hält auch mehr aus als früher (LP) und kann im Kampf länger durchhalten (AP).

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Damit definiert sich der Abenteurer dann je nachdem ob er eher der gewandte Mantel und Degen Typ ist z.B. mit

St 81 Gs 97 Gw 78 und da er natürlich auch noch charmant sein soll Au 85, pA 78, In 63 dann bleiben für Ko 56 zT 23 Wk 43

oder der Hau Drauf Zwerg mit

St 98 Gs 86 Gw 45 und da er natürlich NICHT charmant sein soll Au 48, pA 58, In 53 dafür bleiben für Ko 98 zT 18 Wk 73

wobei ich hier zwei hohe Werte gesetzt habe, da ich den Regelmechanismus nicht mag, dass St von 80 -99 keine Änderung im Schadensbonus gibt. So werde ich irgendwann die 100 erreichen (was ich für einen Zwerg passender finde als hohe Gs) oder halt ne Gs über 90.

 

Genau dieses Beispiel ist es, dass mir die neue Regel mit den Fertigkeitsboni vergällt. Dass der Mantel- und Degen Typ nicht nur häufiger trifft sondern dabei auch noch mehr Schaden macht, das hat mich schon in M4 immer gestört. Jetzt kommt aber noch dazu, dass der Mantel- und Degen Typ auch noch die Boni auf alle Fertigkeiten bekommt, die die Geschicklichkeit als Leiteigenschaft haben. Und das sind nicht gerade wenige.

 

Für mich hätte das die Konsequenz dass ich in M5 keinen Krieger mehr spielen würde, der weniger Geschicklichkeit als Stärke hat. Der Hau-Drauf ist für mich in M5 nicht mehr sinnvoll spielbar.

 

Genauso würde ich mir schwer überlegen, in wie weit ich überhaupt einen Charakter spielen würde, dessen relevante Leiteigentschaften unter 96 sind.

Bearbeitet von ganzbaf
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Ich bin wirklich gespannt, ob es wirklich merklich dazu führt, das Kämpfe länger werden. Ich sehe erstmal, dass die Waffenwerte im Schnitt höher sind und weiterhin, auch bei Wehrlosigkeit, der Angreifer +4 bekommt und der Abwehrende -4.

 

Das heißt: Der Angreifer hat im Vergleich der Würfelwerte einen Vorsprung von 8 Punkten beim anschließenden Angriff. Und darüber hinaus einen M4 gegenüber höheren Angriffswert. Ich bezweifle, dass es tatsächlich zu längeren Kämpfen kommt.

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@ Einskaldir

Die Kämpfe werden länger, weil die Ausdauer im Schnitt höher ist. Ich kann natürlich nicht einschätzen, was das in Relation zu den höheren Angriffschancen bedeutet.

 

@ ganzbaff

Solche Einzelbetrachtungen bringen wenig. Du musst die anderen Vorteile auch sehen.

- St wird in 2 Fertigkeiten berücksichtigt. GS wird in 15 Fertigkeiten berücksichtigt. GW in 8, Ko in 1, Int in 17, Pa in 5 und Wk in 1.

Mit der gleichen Behauptung könnte ich sagen, man sollte nur noch Krieger mit Int 96 spielen. Dann hat man bessere Fertigkeiten ...

- Stark Gerüstete Dosen sind aus einem anderen Grund interessant. Wie Du vielleicht mitbekommen, hast sind die Angriffwahrscheinlichkeiten höher als früher. D.h. Rüstung und Schild wird attraktiver. Viele GS und GW - Fertigkeiten kann man auch in Rüstung nur beschränkter einsetzen.

 

Allerdings wäre es eine Idee, die Leiteigenschaft des beidhändigen Kampfes und von Fechten auf St zu legen. In der aktuellen Situation ist ein geschickter normaler Kämpfer einem starken Krieger fast gleichgestellt.

 

Bsp:

Krieger St 100 GS 60 = SB 4 vs Glücksritter St 60 GS 100 = SB 3.

Der Krieger lernt für ca. 1220 EP Einhandschwerter und Beidh. Kampf auf 12, der Glücksritter (und auch viele andere) benötigen in dieser Situation 1300 EP.

 

Krieger St 100 GS 60 = SB 4 vs Krieger St 60 GS 100 = SB 3.

Hier benötigt der Krieger im ersten Fall 1220 EP im zweiten nur 650 EP. Wenn der geschickte Krieger die selben EP in die Fertigkeit steckt, dann kann er beides auf 14.

 

Grüße Merl

Bearbeitet von Merl
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Solche Einzelbetrachtungen bringen wenig. Du musst die anderen Vorteile auch sehen.

- St wird in 2 Fertigkeiten berücksichtigt. GS wird in 15 Fertigkeiten berücksichtigt. GW in 8, Ko in 1, Int in 17, Pa in 5 und Wk in 1.

Mit der gleichen Behauptung könnte ich sagen, man sollte nur noch Krieger mit Int 96 spielen. Dann hat man bessere Fertigkeiten ...

Aber genauso ist es doch... wenn ich einen Krieger spielen möchte, der viel mit Wissensfertigkeiten machen soll, dann muss er natürlich seine Int auf >95 setzen. Andernfalls reduzieren sich die Erfolgsaussichten und der Spielspaß drastisch.

 

Oder welche Vorteile der hohen Stärke übersehe ich?

 

Allerdings wäre es eine Idee, die Leiteigenschaft des beidhändigen Kampfes und von Fechten auf St zu legen. In der aktuellen Situation ist ein geschickter normaler Kämpfer einem starken Krieger fast gleichgestellt.

Ich würde mehr davon halten, die Gs aus dem Schadensbonus rauszunehmen und statt dessen nur noch auf die Stärke zu gehen. Aber beides ist in meinen Augen keine praktikable Lösung, weil ich keine Lust auf Hausregeln möchte.

 

Krieger St 100 GS 60 = SB 4 vs Glücksritter St 60 GS 100 = SB 3.

Der Krieger lernt für ca. 1220 EP Einhandschwerter und Beidh. Kampf auf 12, der Glücksritter (und auch viele andere) benötigen in dieser Situation 1300 EP.

 

Krieger St 100 GS 60 = SB 4 vs Krieger St 60 GS 100 = SB 3.

Hier benötigt der Krieger im ersten Fall 1220 EP im zweiten nur 650 EP. Wenn der geschickte Krieger die selben EP in die Fertigkeit steckt, dann kann er beides auf 14.

 

Bringen diese Einzelbetrachtungen nun mehr als die von Neq? :sly:

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Hallo ganzbaff,

 

ist nicht meine Schuld. Du machst durch Deine "Zitat-Einteilung" eine Einzelbetrachtung daraus. Sinn meines Postings war es weitere Parameter mit einzubeziehen (was ich Eingangs tat), um dann den von Dir behaupteten Teil konkret zu belegen. Aus meinem Posting kann man entnehmen, dass GS gegenüber ST (sofern man nicht eine "Dose" spielen will) allgemein die bessere Leiteigenschaft für normale Kämpfer und Krieger ist (wenn man im >80 Bereich ist). Böse Zungen würden behaupten, dass war in M4 auch schon so ...

 

Grüße Merl

 

PS. Die Idee die GS ganz aus der Stärkeberechnung rauszunehmen finde ich nicht einmal so schlecht. Das kann man sogar noch zusätzlich machen.

Bearbeitet von Merl
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Nachtrag,

 

meine obigen Berechnungen sind nicht ganz richtig. Ich habe KOD S37 übersehen.

(Greift ein Abenteurer mit einer Spezialwaffe an, erhält er einen Zuschlag von +2 auf seinen EW: Angriff. Dieser Zuschlag wird beim Einsatz von beidhändiger Kampf oder Fechten nur bei einem der bis zu zwei möglichen Angriffe pro Runde berücksichtigt)

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Der Bihänder (2W6) ist nicht mehr vom Pferd aus zu verwenden, der Ogerhammer (4W6-4) immer noch.

Mit dem Bihänder konnte man noch nie vom Pferd aus Kämpfen. Dies ist also ein alter Zopf, den man gelassen hat, weil man glaubt, dass dies realistisch ist. Hier hatten sie recht, aber bei den Schusswaffen lagen sie daneben.

In M4 ging das mit einem erfolgreichen EW:Kampf zu Pferd. Und bezüglich des Ogerhammers sind wir den Realismus betrachtet ganz weit vorne. ;)

 

Der Ogerhammer lässt sich nur alle 2 Runden einsetzen, der Bihänder jede Runde. Da schlug wohl ehr das Balancing als der Realismusansatz zu. Der Bihänder wäre damit die heftigste Waffe vom Pferd, zumal das -2 auf die Abwehr in M5 entfällt.

 

Trotzdem schade, denn wann kam schon mal ein Bihänder auf dem Pferd zum Einsatz, ehr ganz selten.

Überhaupt war der Bihänder in höheren Graden nicht effizient in M4 und hat dann viel Rost in der unteren Lage der Abenteurerausrüstung angesetzt. Das hat sich mit dem Wegfall des Malus auf die Abwehr jetzt etwas gebessert, sehr schön! :satisfied:

Bearbeitet von Miles et Magus
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