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Ab 2024 übernimmt Pegasus Midgard und M6 erscheint


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vor 1 Minute schrieb Abd al Rahman:

Zu wenige um Midgard wirklich lukrative zu machen. Sonst wären die Absatzzahlen anders. 

Denke die Absatzzahlen sind auch dadurch bedingt, dass kein grosser Spieleverlag und dessen Vertriebsnetz hinter M5 steht.

Wie es anders aussehen kann zeigten ja kurzfristig Schmidt/Klee Spiele die mal eben 5 Stellige Chargen auf den Markt brachten..

 

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Ich fasse mal zusammen wie ich die Situation sehe. 

Midgard stirbt aus. Seit Jahren schon. Kreatives Material von Fanseite gibt es so gut wie garnicht mehr. Früher gab es viele Homepages mit Material. Wo sind die alle hin? Ich war ein paar Jahre Gildenbrief ChefRed. Glaubst Du dass der GB so selten erschien, weil wir so viel Material hatten? Und erzähl mir nix von Nadelöhr. Früher hat man einfach was auf seine Homepage geschmissen. 

Wir altern. Es gibt jungen Nachwuchs, aber der ist selten und zu wenig. Wir sind ne aussterbende Art. 

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vor 3 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich fasse mal zusammen wie ich die Situation sehe. 

Midgard stirbt aus. Seit Jahren schon. Kreatives Material von Fanseite gibt es so gut wie garnicht mehr. Früher gab es viele Homepages mit Material. Wo sind die alle hin? Ich war ein paar Jahre Gildenbrief ChefRed. Glaubst Du dass der GB so selten erschien, weil wir so viel Material hatten? Und erzähl mir nix von Nadelöhr. Früher hat man einfach was auf seine Homepage geschmissen. 

Wir altern. Es gibt jungen Nachwuchs, aber der ist selten und zu wenig. Wir sind ne aussterbende Art. 

Für das Einstellen des GB gibt es offensichtlich noch mehr Gründe, schließlich hat DDD überlebt. 

Und ein Problem in meinen Augen ist die Digitalisierung. Die macht es Printprodukten schwer. Es wurden ja nicht nur Midgardzeitschriften eingestellt.

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Der Übergang von Magira auf Midgard war uns vollkommen schnuppe. Es gab eh keine Quellenbücher und wir haben in der Zeit einfach nur selbstgeschriebene Abenteuer irgendwo gespielt.

Stabile oder sich schnell ändernde Welt? Ich glaube, da überkreuzen sich die Bedürfnisse: SpielleiterInnen, die selbst gern die Welt mit eigenen, umwälzenden Ideen durchpflügen wollen, haben einen Vorteil dabei, wenn die Spielwelt, das Arbeitsmaterial konstant bleibt. Ich bestimme, was sich ändert.

SpielleiterInnen, die diese Art von kreativen Aufwand nicht leisten wollen oder können, freuen sich eventuell, wenn ihnen ein Verlag ab und zu ein paar Brocken Veränderungen hinwirft, die sie dann mitgehen.

Wenn ich selbst alles ändere und die Spielwelt sich in eine andere Richtung bewegt, bekomme ich schnell ein Problem.

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Die Midgard Fanbase altert, das ist klar. Wie sich das ändern lässt, ist mir aber relativ unklar.

Ich denke nicht, dass es am Produkt liegt, sondern an den Sozialkontakten und der Frage, wer den Ton angibt. Im Forum und auf den Cons sind das die alten Hasen. Und das bedeutet, dass junge einen gewissen Anpassungsdruck verspüren, dem sie sich in großer Masse nicht aussetzen wollen. Und dann klappt die Verjüngung nicht mehr.

 

Ich vergleiche das mal mit einem Chor von lauter 25jährigen: Bei der Gründung ist man jung und dynamisch und in den ersten 5 Jahren hat man kein großes Problem, auch mal neue 25-jährige zu integrieren. Und dann reißt der Faden ab, was aber zuerst gar nicht als Problem wahrgenommen wird: Wir haben eine tolle Gemeinschaft, wir haben unseren Stil, alles ist super.

Mit 45, 50 dämmert einem, dass der Chor seine Glanzzeit hinter sich hat und dass man neuen Nachwuchs braucht. Man geht aktiv auch Junge zu und versucht sie zu werben. Das klappt aber nicht gut. Der Chor altert weiter und stirbt irgendwann aus.

Im Prinzip kannst du darauf auf zwei Weisen reagieren: Du etablierst einen Jugendchor, der konsequent Nachwuchs nachschiebt oder du gründest irgendwann einen zweiten Chor mit neuen 25jährigen, der nach und nach den alten Chor beerbt.

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vor 49 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Also die Digitalisierung ist für die Einstellung so vieler Homepages verantwortlich? Ich mein, wenn der GB kein Material wegen der Digitalisierung mehr bekam, müssten die digitalen Inhslte ja irgendwo sein. 

Ich Antworte auf die Annahme das die Digitalisierung das Fanmsterial verhindert habe und auf die Reaktion von HaJo darauf.

Ich denke das viele Fanzines und Selfmade Material durch die Digitalisierung leicht möglich geworden ist. Jeder kann mit Word tolle Sachen schreiben, mit KI bebildern und als PDF abspeichern. 

Viele Fanzines sind durch die Digitalisierung überhaupt noch am Leben. Das gilt für Produktion und Vertrieb.

Was aber zugenommen hat ist die direkte Kritik die diesen Produkten entgegenschlägt. Früher haben Autoren und Journalisten keinerlei Reaktionen bekommen und waren der Meinung sie sind allwissend und sehr gut.

Dies berichtet auch Gunnar Lott, ehemaliger Chefredakteur der Gamestar und Branchenkenner.

Diese direkte Reaktion auf mangelhafte Artikel oder Produkte trifft jetzt eine Branche und die Autoren direkt.  auch die Hobby-Autoren werden natürlich nicht vergessen. Und was noch mehr zugenommen hat ist die undifferenzierte unsachliche Kritik, gerade auf Social Media. 

Um darauf zurück zu kommen wo das ganze Material denn sei: Im Internet verstreut, ohne Reichweite und Beachtung. Und dann stellen die Autoren die Webseiten eben ein. Wie vor kurzem der Tomcat. 

Bearbeitet von Der Dan
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vor 1 Stunde schrieb Fabian:

Klar, das kann mir auch keiner nehmen. Es geht hier gar nicht um mich persönlich. Mir geht es eher um die Argumente, mit denen eine neue Welt als zwingend erforderlich herbeibegründet werden soll, die jedoch in meiner bisherigen Wahrnehmung, die falsch sein kann, nichts weiter bietet, als neu zugeschnittene Regionen, die andere Namen tragen als auf der alten Spielwelt. Ob es einen höheren Spielwert für mich als Kunden gibt, ist damit noch nicht gesagt. Es gibt zahlreiche Spielwelten, die eben andere konzeptionelle Wege gehen, um Käufer auch weiterhin zu binden und für ihre Spielwelten zu faszinieren (DSA, Cthulhu, Shadowrun ...). Ich möchte auch ungern eine Diskussion neu anfachen, in der es um nicht vorhandene Lizenzen für einzelne Ortschaften oder Landstriche geht usw. Und ja, wenn das bisherige Konzept von Pegasus fortgesetzt wird, ist es vielleicht aus wirtschaftlichen Gründen notwendig, die Spielwelt neu zu bestücken, konzeptionell überzeugt mich das nur nicht. Aber vielleicht bin ich da zu ungeduldig. Darum schrieb ich, wir müssen uns überraschen lassen.

Und ja, Veränderungen bringen immer Aufschreie mit sich, egal ob bei neuen Postleitzahlen, Busnummern, Regierungen oder eben Spielwelten.  

... nicht zu vergessen, dass es eine überschaubare Anzahl an Problemthemen gibt, deren sich Abenteurer widmen können (Rette den Drachen vor der Prinzessin, finde irgendwas, bringe den Ring von a nach b, ...) . Für Romanthemen schwirrt mir im Kopf rum, dass es 7 seien.

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vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

Der Übergang von Magira auf Midgard war uns vollkommen schnuppe. Es gab eh keine Quellenbücher und wir haben in der Zeit einfach nur selbstgeschriebene Abenteuer irgendwo gespielt.

[...]

 

Genau. Zudem waren sich die Welten so ähnlich,  dass es kaum einen Unterschied machte, gerade wenn man sich auf Vesternesse konzentriert.

Ich erinnere mich an einige meiner frühen Abenteuer,  die für Magira geschrieben waren, aber dann auf Midgard angesiedelt wurden. Meist hat es gereicht, die Namen auszutauschen und einige Anpassungen an Reiserouten vorzunehmen. 

Rainer

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vor 4 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Gibt es eigentlich "Alte Hasen", die hier mitlesen, die den Umstieg von Magira zu Midgard mitgemacht haben und von ihren Erfahrungen berichten können?

Jeder wird da bestimmt sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Bei mir war es jedenfalls gefühlt heftig. Ich hatte keinerlei Kontakte zu den Machern und war z.B. nicht in der Follow-Szene mit drin.

Beinahe hätte ich damals mit Midgard komplett aufgehört und mich wieder DSA zugewandt, denn die Umstellung kam für mich unvorbereitet. Ein jahrelang vorher vollzogene nennenswert wahrnehmbare Ankündigung (hier: neue Regel und eine neue Welt) gab es nicht - vor Internet- und Email-Zeit eben. Post Umstieg bedeuteten keine irgendwie gearteten Konvertierungsanleitungen - sei es für die Figuren oder auch so etwas wie Wege in die neue Spielwelt, die einem den Umstieg hätten erleichtern können, - bei mir eine lange Durststrecke. Einzige Lichtblicke waren umgeschriebene Altabenteuer, die auf die neue Spielwelt portiert wurden. Gefühlt kamen damals aber sowieso nur um die zwei Midgardsachen pro Jahr heraus; eher weniger. Alles in allem war es für mich meine grausamste Rollenspielerfahrung seit meinen Anfängen in '83.

Bearbeitet von DiRi
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vor 2 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Gibt es eigentlich "Alte Hasen", die hier mitlesen, die den Umstieg von Magira zu Midgard mitgemacht haben und von ihren Erfahrungen berichten können?

Ja, es gab nur die Alternative es hinzunehmen, weil man als Spielender keinen Einfluss auf die (Hinter-) Gründe oder die Entscheidung selbst hatte, oder eben, dann ohne weiteres bzw. neues offizielles Material, auf Magira zu bleiben. Wir sind mit nach Midgard umgezogen. 

Ich hab mich damals nicht darüber aufgeregt und werde es diesmal auch nicht machen, sondern vielmehr schauen vielleicht ein wenig dazu beizutragen, dass es gut wird. Und sei es nur durch eine optimistische und aufgeschlossene Haltung. 

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vor 5 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Gibt es eigentlich "Alte Hasen", die hier mitlesen, die den Umstieg von Magira zu Midgard mitgemacht haben und von ihren Erfahrungen berichten können?

Ja, Hallo!

Das war kein Problem. Die Figuren waren auf Wanderschaft.... und wenn sie dann erzählen, sie kämen aus Esran, dann verstanden die Bewohner das nicht, ok, dann wurde gesagt, Ihr ihr nennt Esran ja Eschar.

Es gab kein Problem bei uns... es hatten sie für uns gefühlt nur Namen geändert.... Das einzige war, das es eben keine Zaubererinsel mehr gab, dafür musste dann Valian mit den Seekönigen herhalten.

MMn ist eine neue Welt kein Problem, wenn sich die Regeln ändern und Figuren nicht portabel sind, dann wird es blöd.... Fiann oder Hexenjäger, das hat bei M4-M5 bei gleicher Welt Probleme bereitet. Wir wollten unsere Figuren ja nicht wegen Regelwerkwechsel oder Weltenwechsel wegwerfen. Da wird konvertiert bzw. in der Geographie versetzt. Wenn es sesshafte Abenteurer gibt, die noch spielen, sehe ich auch Probleme, aber wir hatten die nicht.

 

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vor 6 Stunden schrieb ohgottohgott:

Für das Einstellen des GB gibt es offensichtlich noch mehr Gründe, schließlich hat DDD überlebt.

Vielleicht hat DDD überlebt, weil der GB eingestellt wurde? Sicher hat DDD jedenfalls von der reduzierten Seitenzahl profitiert.

Es gab mehrere Gründe, warum der Gildenbrief ein Ende fand. Mit der dramatischste war der starke Rückgang des eingeschickten Materials. Und das, was eintraf, hatte oft nur 1-2 Seiten Umfang. Das machte es schwer, ein 64-seitiges Heft zu füllen. Berechtige bzw. unberechtige Kritik der Leser an den Beiträgen haben einige Autoren zusätzlich entmutigt, Beiträge einzureichen. Im Notfall konnte man seine Beiträge selber im Web veröffentlichen.

Es gab dann im GB-Team eine Diskussion zum Gegensteuern, z.B. die Seitenzahl bei gleichbleibendem Preis zu reduzieren oder den GB nur digital anzubieten. Diese Änderungsvorschläge trafen auf keine Akzeptanz.

 

Bearbeitet von Branwen
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vor 8 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Damatu wird bei mir aktuell eher als neues eigenständiges Rollenspielsystem wahrgenommen und nicht als Fortführung meines geliebten Midgard. Vermutlich kommen daher auch bei Anderen die Enttäuschungsreaktionen. Bei mir spielt das jedenfalls eine Rolle.

Das beschreibt mein Empfinden ziemlich gut. Das Regelwerk wird Midgard heißen. Aber es könnte ein völlig anderes Spielsystem werden, das auf einer völlig anderen Welt spielt. Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten. Das kann alles sein und für mich bedeutet es, ich stehe dem neutral gegenüber. 

Was halt leider die ganze Sache hier so negativ eskalieren lässt, ist die Reihe von Leuten und Dingen, die von Pegasus abgesägt werden und das alles, ohne zu kommunizieren. Ich sehe die Diskussion hier und stelle fest, Elsa schreibt weit häufiger und erklärender als Pegasus, die hier noch keinen einzigen Beitrag geschrieben haben, seit der DDD Newsletter raus ist und hier die Wogen hoch schlagen. 

Und das kann ich in Zeiten der schnellen Kommunikation im Internet einfach nicht verstehen. Pegasus will neue, junge Spielwillige gewinnen? Indem es das Medium Internet und Fanforen* nicht bedient? Ich habe da so meine Zweifel, ob diese Art der online Kommunikation gut fürs Geschäft ist. 

*Edit: Ach ja neee, ich habe vergessen: Wir hier sind ja nicht wichtig, das müssen wir nur endlich einsehen, wie manche Diskutanten hier immer wieder schreiben. Ach so, denke ich mir. Ich bin genauso potentieller Kunde, wie der / die unbekannte, junge Spielwillige irgendwo "da draußen". Oder bin ich das nicht? 

Bearbeitet von Bruder Buck
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vor 16 Minuten schrieb Bruder Buck:

Das beschreibt mein Empfinden ziemlich gut. Das Regelwerk wird Midgard heißen. Aber es könnte ein völlig anderes Spielsystem werden, das auf einer völlig anderen Welt spielt. Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten. Das kann alles sein und für mich bedeutet es, ich stehe dem neutral gegenüber. 

Was halt leider die ganze Sache hier so negativ eskalieren lässt, ist die Reihe von Leuten und Dingen, die von Pegasus abgesägt werden und das alles, ohne zu kommunizieren. Ich sehe die Diskussion hier und stelle fest, Elsa schreibt weit häufiger und erklärender als Pegasus, die hier noch keinen einzigen Beitrag geschrieben haben, seit der DDD Newsletter raus ist und hier die Wogen hoch schlagen.

Auch wenn ich die Probleme bei der Kommunikation ebenso sehe, muss ich dem entgegen halten, dass es hier im Forum seitenweise Stränge gab, zum Thema was Midgard ausmacht und was ein M6 beinhalten soll und was nicht. Diese wurden von den Betreffenden (@Prados Karwan und @DiRi) laut deren Aussagen auch ausgewertet. Eine Übernahme von MOAM wurde versucht (was für einen Verlag in Pegasus Größe bei Umstellung der Regeln durchaus überraschend ist), scheiterte letztlich daran, dass es für einen Verlag - nicht nur Pegasus, sondern wohl jeden Verlag - nicht rentabel gewesen wäre. Eine Alternative wurde sofort angekündigt. Neben dem eher nostalgischen W100 ist der DDD also bis dato der einzige wichtige Teil Midgards, der ohne angekündigten Ersatz gestrichen wird.

Des Weiteren wurde kommuniziert, dass jeder an M6 mitarbeiten und es nach seinen Vorstellungen gestalten darf - ich kann bestätigen, dass das auch der Wahrheit entspricht, da ich selbst an der Weltengestaltung teilhabe. In diesem Zuge wurde mit Sicherheit auch versucht, klassische Midgardautoren an Bord zu holen, was mindestens bei DiRi geklappt hat ;)

Daher zu dem Zitat: "Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten."

Ebenso könnte man mit Recht behaupten: "Außer dem Namen [der Spielwelt] könnte nicht viel mehr entstehen an Unterschieden."

Was sich ändert, ist im Wesentlichen das Drumherum - Verlag und weitere Beteiligte, Kommunikation etc. Damit bin ich bis jetzt auch nur mäßig zufrieden, kann mir aber vorstellen, dass sich das im Laufe der Zeit deutlich verbessert.

Ich teile die Wahrnehmung vieler hier, sehe ebenso einige Probleme und Hindernisse, freue mich aber nichtsdestotrotz auf M6! Im besten Fall mit dem Guten von M5 und den vorigen Editionen, aber tollen neuen Ideen und einem Aufschwung unseres geliebten Systems!

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Gerade eben schrieb Krümelmonster:

Geliebtes System? Nun, ja, das System Midgard ist ok, aber die bekannte Welt Midgard holt mich gefühlt mehr ab, als das System :)

 

Mit der Aussage muss nicht jeder mitgehen, klar ;) Aber dann kann man sich doch umso mehr auf ein paar Veränderungen freuen - vielleicht wird es dann doch zu deinem geliebten System :D

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vor 17 Minuten schrieb Patrick:

Auch wenn ich die Probleme bei der Kommunikation ebenso sehe, muss ich dem entgegen halten, dass es hier im Forum seitenweise Stränge gab, zum Thema was Midgard ausmacht und was ein M6 beinhalten soll und was nicht. Diese wurden von den Betreffenden (@Prados Karwan und @DiRi) laut deren Aussagen auch ausgewertet. Eine Übernahme von MOAM wurde versucht (was für einen Verlag in Pegasus Größe bei Umstellung der Regeln durchaus überraschend ist), scheiterte letztlich daran, dass es für einen Verlag - nicht nur Pegasus, sondern wohl jeden Verlag - nicht rentabel gewesen wäre. Eine Alternative wurde sofort angekündigt. Neben dem eher nostalgischen W100 ist der DDD also bis dato der einzige wichtige Teil Midgards, der ohne angekündigten Ersatz gestrichen wird.

Des Weiteren wurde kommuniziert, dass jeder an M6 mitarbeiten und es nach seinen Vorstellungen gestalten darf - ich kann bestätigen, dass das auch der Wahrheit entspricht, da ich selbst an der Weltengestaltung teilhabe. In diesem Zuge wurde mit Sicherheit auch versucht, klassische Midgardautoren an Bord zu holen, was mindestens bei DiRi geklappt hat ;)

Daher zu dem Zitat: "Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten."

Ebenso könnte man mit Recht behaupten: "Außer dem Namen [der Spielwelt] könnte nicht viel mehr entstehen an Unterschieden."

Was sich ändert, ist im Wesentlichen das Drumherum - Verlag und weitere Beteiligte, Kommunikation etc. Damit bin ich bis jetzt auch nur mäßig zufrieden, kann mir aber vorstellen, dass sich das im Laufe der Zeit deutlich verbessert.

Ich teile die Wahrnehmung vieler hier, sehe ebenso einige Probleme und Hindernisse, freue mich aber nichtsdestotrotz auf M6! Im besten Fall mit dem Guten von M5 und den vorigen Editionen, aber tollen neuen Ideen und einem Aufschwung unseres geliebten Systems!

Ja, es wurde sehr viel ausgewertet, wobei es vor allem um den 'Markenkern' der Midgard-Regeln ging, also die Dinge, die laut Meinung der Spielenden unbedingt ins Regelwerk sollten. Zur Wahrheit gehört, dass viele der Vorschläge gegensätzlich waren, sodass sie nicht gemeinsam hätten umgesetzt werden können. Es hätte also auf jeden Fall einige Enttäuschungen gegeben.

Ich weiß nicht, wie Pegasus bzw. das aktuelle Regelteam nun vorgeht bzw. damit umgeht. Ich werde auch nicht spekulieren oder Wünsche oder sogar Ansprüche äußern. Ich gehe davon aus, dass Pegasus ein ureigenes Interesse hat, ein wirtschaftlich erfolgreiches Produkt zu veröffentlichen. Ich bin mir bewusst, dass dieses Produkt nicht aufgrund der Tatsache, dass ich die letzten knapp 40 Jahre Midgard gespielt habe, auf mich zugeschnitten wird. Ich erwarte vielmehr ein Produkt, dass wohl deutlich anders sein wird als das bisherige Midgard - und ich hoffe, dass ich darin noch Midgard entdecken werde. Aber selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, dann würde ich mir wünschen, dass möglichst sehr viel mehr andere und jüngere Leute großen Spaß an diesem neuen Midgard haben und motiviert werden, die Welt aktiv mitzugestalten - so, wie es bei uns vor dreißig Jahren war.

Bearbeitet von Prados Karwan
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Oje, Midgard ab 2025 ohne den @droll , das ist sehr bedauerlich! 😕 DDD war für mich immer eine der tragenden Säulen - und die soll man ja eigentlich nicht wegziehen.

Sehr erfreulich wenigstens, dass Carsten und auch viele Autor:innen bis Ende 2024 noch voller Elan weitermachen wollen und noch einige tolle Projekte in der Pipeline sind. So wird die alte Welt wenigstens noch ein wenig vervollständigt und bekommt hoffentlich einen würdigen Abschluss.

Mich persönlich überzeugt das Konzept für M6 leider überhaupt nicht. Einerseits soll die Welt neu sein, dann aber mit der Geographie der alten und durch Abspaltung enstanden, das klingt für mich erstmal nach nichts halbem und nichts ganzem. Ist natürlich eine subjektive Einschätzung, aber da werde ich mir lieber erstmal wirklich andere und bereits etablierte Welten und Systeme anschauen. Vielleicht auch aus dem angelsächsichen Raum, da gibt es ja noch viel Spannendes zu entdecken.

 

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vor 10 Stunden schrieb Fabian:

eine neue Welt als zwingend erforderlich herbeibegründet werden soll, die jedoch in meiner bisherigen Wahrnehmung, die falsch sein kann, nichts weiter bietet, als neu zugeschnittene Regionen, die andere Namen tragen als auf der alten Spielwelt.

Ich glaub' ich bin weit genug weg vom Prozess, um ohne Verstoß gegen Geheimhaltung meinen Eindruck wiedergeben zu können, dass die neue Welt wahrscheinlich deutlich anders sein wird, aber ähnliche Abenteuermöglichkeiten und -aufhänger bieten wird. Also: Du wirst wahrscheinlich nicht den Weißen Wurm oder die Kehrseite der Medaille 1:1 in eine Alba-Kultur auf der neuen Welt umsetzen können. Aber Du wirst dort mit etwas gutem Willen eine Kultur finden, in die Du das jeweilige Abenteuer ohne übermäßigen Flurschaden um- und hinein bauen kannst. 

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vor 1 Stunde schrieb Bruder Buck:

Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten.

Regeltechnisch vermute ich relativ viele Gemeinsamkeiten, bin aber sehr weit weg von dem, was da läuft. Das ist also echt eine Vermutung. Ich kann eine 1 damit gewürfelt haben, oder eine 20. . 

In der Welt vermute ich den gleichen Geist, aber andere Details, wie gerade beschrieben. 

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