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Verletzung behindert Abenteuer


Serdo

Wie löst Ihr das kritischen-Wunden-Dilemma?  

76 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie löst Ihr das kritischen-Wunden-Dilemma?

    • Wunde bagatelisieren
    • deus-ex-machina
    • Abenteuer trotz Verwundung durchziehen -> möglicher Supergau
    • Abenteuer abbrechen
    • Sonstige Lösung (siehe Beitrag)


Empfohlene Beiträge

@ Serdo: Ich drücke mich mal ganz vorsichtig aus und sage, dass bei eurem SpL eventuell Schulungsbedarf besteht. M.E. habt ihr kein Problem mit kritischen Verletzungen, sondern mit dem "Balancing".

 

Schwachsinn.

Die 20 kommt auch beim noch so schwachen Gegner in einem von zwanzig Fällen, da kann man als Spielleiter gar nichts dagegen machen (außer hinter dem Schirm würfeln und bescheißen).

Da nützt das beste "Balancing" nichts.

 

Und genau das muß geschult wertden. Würfelergebnisse kreativ zu modifizieren hat nicht mit bescheißen zu tun. Was ist das für ein Spielleiter der sich die Dramatik aus der Hand nehmen lässt? Würfel sind für ein Zufallselement zuständig, und nicht für die Regie.

 

Wenn die Spieler ihre Figuren mit Selbsterhaltungstrieb spielen (wie hier ja öfters bei unpassenden Gelegenheiten gefordert) dann drehen sie um und der SL kann sich das vorbereitete Abenteuer in die Haare schmieren (so er es den vorbereitet hat).

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Niedrigere Grade sind schneller wehrlos und fangen sich daher auch eher "Folgen besonders schwerer Verletzungen" ein.

 

Den Zusammenhang musst du mir erklären.

 

Wehrlos -> keine Abwehr -> jeder Treffer kostet LP -> irgendwann sind nur noch drei oder weniger übrig (und derjenige Treffer, der Dich unter vier drückt, führt zum Wurf auf der "2W6+7 Tage"-Tabelle, oder?).

Wer wehrlos ist, sollte sich aus dem Kampf zurückziehen. Ich sehe keinen Grund, warum das für niedriggradige Figuren schwerer sein soll als für hochgradige. Wenn der Spielleiter die Schwierigkeit der Gegner korrekt dem Grad der Figuren anpasst, sollte es bezüglich der Häufigkeit solcher Verletzungen keinen Unterschied geben.

 

Gruß

Pandike

 

Es soll (vom SL gewollte) Situationen geben, in denen das nicht geht. Z.B. ein Einzelkampf gegen den "Aufwärmtiger". Der läßt nicht einfach so von seiner Beute, wenn die wehrlos ist ...

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a) Wunde bagatellisieren.

b) schnelle Heilung

c) Abenteuer ohne Modifikation regulär durchziehen

d) Abenteuer abbrechen

 

Mir fehlt e) Das Abenteuer mit allen regulären Modifikation durchziehen.

 

 

Es gibt Möglichkeiten ohne daß die Gruppe etwas geschenkt bekommt:

Wenn zum Bleistift in nicht all zu großer Entfernung direkt nach dem Kampf ebenfalls Kampfgeräusche zu hören sind und die Gruppe teilweise nachsehen will, was da los ist.

Dann könnte man den Dschungelbewohnern im Kampf helfen und das Dorf hat eben einen Heiler oder Schamanen (kostet Zeit, weil Geisterwelt), der Allheilung kann. Und man könnte noch einen Führer bekommen, der sich hier in der Gegend auskennt, um Zeit gutzumachen. (Nebenbei kann in der Geisterwelt nach der Heilung doch auch etwas geschehen. Hinweis für das Abenteuer oder etwas anderes.)

 

Wenn ein Heiler in der Gruppe ist - wir sind im Dschungel und da wachsen ziemlich viele Pflanzen - die besondere Effekte haben können. Er muss seine Würfe nur schaffen.

 

Man schleppt den Verletzten, der dann eben nur im Fernkampf tätig ist. Vielleicht gilt dieser dem Feind nicht mehr als Gegner und kann so überraschend eingreifen.

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Hmmm, das hat ja dann eigentlich zwei Aspekte:

 

1. der Abenteuerautor muß sich dessen bewußt sein, daß der Aufwärmwolf nicht nur eine Standardrequisite ist, sondern eben auch immer, und sei's durch Crit, das Abenteuer deutlich verändern kann. Auf der anderen Seite ist es aber oft einfacher, den Spielerfiguren durch ein paar kleinere Kämpfe schon mal etwas an LP und Heilungen herauszuziehen/ihnen schon mal ein paar KEP/ZEP "zuzustecken", dann muß der Schlußgegner nicht mehr ganz so mörderheftig sein, um das Abenteuer spannend/lohnend zu gestalten.

 

2. wenn's denn mal passiert ist, wird von allen Beteiligten Flexibilität gefordert sein. Es gibt ja (neben der 20/100) auch mindestens einen kritischen Treffer, der die Spielerfigur wirklich teilweise zum Zuschauer macht (der mit der Halswirbelsäule - allerdings kann die Figur dann immer noch sprechen/diskutieren, erkunden/schleichen, zaubern und Fernkampfwaffen einsetzen). Aber was wäre Rollenspiel ohne unerwartete Herausforderungen?

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Bei uns gibt es keine Allheilungstränke. Was kommt denn als nächstes - ein 'Erheben der Toten'-Trank?

 

Bzgl. Allheilungstränke in KTP: es sind wohl die "horrend" teuren Ginseng-Elixiere gemeint. Gibt es die in der 2. Auflage noch?

 

Ergänzung: Ginseng-Elixiere, UdSdJ 1. Aufl., S. 129

 

Gibts auch noch in der 2. Auflage:

UdSdJ 2. Aufl., S.131 Im Text zum Ginseng-Sammler

brauen [...] ein Elixir, das abhängig von den Zutaten wie der Zauber Allheilung bzw. Verjüngen wirkt. Der Preis den sie dafür verlangen, ist so horrend, dass nur die Adepten und die reichsten KanThai in den Genuss dieser Trünke kommen

 

Nur der Vollständigkeit halber.

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Noch drei kleine Nachträge:

 

Listenpreis Allheilung als Dienstleistung sind 4000 GS (ARK 275/276).

 

Bei einem Heiler Grad 7 hätt ich auch Allheilung erwartet (oder ist das der aus dem "Nicht schon wieder ein Assasine .." GB Beitrag ;)

 

Meiner Meinung kann eine SpF das Herstellen eines Allheilungstrankes auch selber lernen (die Liste der Zaubermittel im Arkanum wird nicht als abschließend definiert), einfach den Zauber für den einfachen Heiltrunk extrapolieren und diei Charakterklassen weglassen, die Allheilung nicht als Spruch beherrschen - ich würde mal 5000 Ep für Standard schätzen.

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Bei einem Heiler Grad 7 hätt ich auch Allheilung erwartet (oder ist das der aus dem "Nicht schon wieder ein Assasine .." GB Beitrag ;)

 

Nein, das ist der Finsterheiler. Mittlerweile hat er dafür ein paar Zaubersprüche im Portfolio, die einem normalen Heiler verwehrt sind, z.B. Pflanzenmann. :disturbed:

Bearbeitet von Serdo
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[...]Würfelergebnisse kreativ zu modifizieren hat nicht mit bescheißen zu tun. Was ist das für ein Spielleiter der sich die Dramatik aus der Hand nehmen lässt? Würfel sind für ein Zufallselement zuständig, und nicht für die Regie.[...]
Ich will keine Spielstildebatte auslösen, muss aber jeder hier gemachten Aussage mit absoluter Vehemenz widersprechen.

 

Und ein Abenteuer, das es nicht verkraftet, dass die Abenteurer einen Selbsterhaltungstrieb haben und ausleben, ist schlecht geschrieben und es nicht wert, gespielt zu werden.

 

Aber gut, das können wir auch mal im Bedarfsfalle in einem anderen Thread ausdiskutieren.

 

Frage: Serdo, du schriebst dass ihr unter Zeitdruck seid, weil euch irgendwer bedroht usw. Ist Verstecken/Flucht nicht trotzdem eine Option? Seid ihr so in der Hand von irgendwas/irgendwem, dass ihr nicht untertauchen könnt? Ich könnte mir normalerweise in dieser Situation gut vorstellen, den ursprünglichen Auftrag einfach aufgrund der Undurchführbarkeit sausen zu lassen und trotz Druck die Flucht suchen.

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[...]
[...]Die Gruppe ist unter Zeitdruck. Warum und mit welchen Konsequenzen, wissen wir nur nicht.

 

Der Auftraggeber hat ein enges Zeitfenster vorgegeben. Schaffen wir es nicht, gibt es Sanktionen (Blut, Tod, Tränen etc.).[...]

Welche Macht hat dieser Auftraggeber? Könnt ihr wirklich nicht davonlaufen?

 

Wenn das wirklich überhaupt nicht möglich ist, dann würde ich das Abenteuer lieber beenden. Es wäre echt schlecht geschrieben, weil so eine Verletzung einfach einkalkuliert gehört und es lächerlich ist, wenn man dann nur noch eine lose-lose-Situation hat.

 

Wie gesagt, ich würde zunächst echt einfach mal weiterspielen und logisch (aus Charaktersicht) agieren. Das hieße zunächst mal, sich um den Verletzten kümmern. Danach erst um Auftrag oder Auftraggeber.

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Ich kann mir, als Abenteuer (das soll ja nicht immer nur einfach sein!), schon vorstellen, daß es einfach schnell gehen MUß. Da müssen sie jetzt halt mit umgehen. Vielleicht ist es jetzt wirklich das Beste, sich schnellstmöglich zurückzuschlagen, um jemand anderes zu schicken. Oder vielleicht müssen sie sich jetzt durch 500km Dschungel schlagen, um am anderen Ende weit weg von ihrem vormaligen Auftraggeber herauszukommen. Wer weiß...

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Welche Macht hat dieser Auftraggeber? Könnt ihr wirklich nicht davonlaufen?

 

Der Auftraggeber ist der Radscha von Jagdischpur. Und: ich würde schon gerne mal wieder meine Heimatstadt sehen. So kann ich mich in der Magiergilde nicht mehr blicken lassen. Und natürlich auch in allen befreundeten Städten. Die Gruppe hat noch einen Kameraden in Jagdischpur, den sie dort abholen müssen und der ggf. auch als Geisel dienen könnte.

 

Ich glaub' der Druck ist, daß sie jemand fangen müssen, nicht daß jemand sie fangen will...

 

Wir müssen ein Ding beschaffen, das geklaut wurde. Dazu müssen wir die Diebe fangen. UND wir werden von ca. 100 Stammeskriegern gejagt... :after:

 

Frage: Serdo, du schriebst dass ihr unter Zeitdruck seid, weil euch irgendwer bedroht usw. Ist Verstecken/Flucht nicht trotzdem eine Option? Seid ihr so in der Hand von irgendwas/irgendwem, dass ihr nicht untertauchen könnt? Ich könnte mir normalerweise in dieser Situation gut vorstellen, den ursprünglichen Auftrag einfach aufgrund der Undurchführbarkeit sausen zu lassen und trotz Druck die Flucht suchen.

 

Da muss ich doch mal eine Filter setzen, wenn ich die Geschichte hier ausbreite:

[spoiler=Krone der Drachen]Die Verletzung zog sich unser Kundschafter zu, als die Gruppe von über einem Dutzend Pallawama (=Stammeskrieger) gefangen genommen wurde. Der Kundschafter robbte mit seiner Verletzung ins Unterholz und versteckte sich, als er im Kampfgetümmel für ausgeschaltet gehalten wurde. Mein Magier stahl sich mittels Unsichtbarkeit aus dem Kampf. Unser Halblingsheiler (SC), ein weiterer Kundschafter (NSC), eine Kriegerin (NSC) und die drei Träger (NSC) wurden gefangen genommen und ins Dorf verbracht. Der Verletzte und der Magier konnten der Gruppe zum Dorf folgen. Dort wurden die Gefangenen in einer Hütte festgesetzt und ca. 100 Stammeskrieger begannen ein rauschendes Fest.

 

Während wir noch überlegten, wie wir unsere Kameraden da rausboxen, hatten diese sich ihrer Fesseln entledigt, waren durch die Rückwand der Hütte gebrochen und über die Palisade in Freiheit geklettert. So sind wir wieder vereint: Ohne Proviant, ohne Ausrüstung, ohne Waffen (bis auf meinen Magierstab und den Bogen des Verletzten), ohne Zauberkomponenten und ohne Thaumagral des Heilers liegen wir in unserem provisorischen Versteck neben einem Urwalddorf voller irrer Stammeskrieger mit einem pervertierten Hanumatkult nebst kanibalistischer Folklore.

Entfernung zur nächsten Zivilisation: Mindestens fünf Tagesmärsche für einen gesunden Menschen.

Sobald die Stammeskrieger merken, dass unsere Jungs geflitzt sind, werden sie uns suchen. Das kann sich nur noch um Minuten handeln. Flucht ist gegen 100 Stammeskrieger in ihrem Stammesgebiet mit B6 weitgehend hoffnungslos und somit Selbstmord. Der offene Kampf ist Selbstmord. Sich zu stellen ist Selbstmord (Kanibalismus ...). Wir müssen also mit dem Mut der Verzweiflung unser Heil in einer Flucht nach vorne suchen.

 

Sollten wir es wider Erwarten schaffen, die 100 Stammeskrieger mit ihrem Schamanen und ihrem seltsamen Häuptling zu überleben, so wartet auf uns immer noch mindestens ein Stamm Sritras, die wir verfolgen, um die Krone der Drachen zu kriegen, für deren Wiederbeschaffung uns nur noch 25 Tage bleiben.

 

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Liest sich stark wie ein Abenteuer aus "Die Fahrt der schwarzen Galeere".

 

Selber Ausgangspunkt.

 

Dann seid mal etwas kreativ. Dorf einfach abfackeln. Wenn das Feuer lodert, haben die andere Sachen zu tun, also euch zu suchen. Also warten, bis alle besoffen sind und dann ordendlich zündeln.

 

Zum Finsterheiler: Und jetzt kann der keine Allheilung mehr lernen? Tja.. sowas kommt halt dabei raus, wenn man "kreativ" bei der Charakterklasse ist.

 

Ich möchte noch ergänzen, dass ich in dem Fall ein Deus ex machina total lächerlich vorstelle. Sowas MUSS man ausspielen. Gar keine Frage. Ich finde, es gibt immer noch zig Möglichkeiten. Bereits oben ist eine erwähnt. Ihr habt einen Magier. Kann der denn gar nichts Sinnvolles?

 

Und wenn den Spielern gar nichts mehr einfällt und ich die Figuren unbedingt retten will, dann ist halt in der Nähe ein Fluss, es wird ein Floß gebaut und ab geht die wilde Fahrt.

Bearbeitet von Einskaldir
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Wie wäre es mit der Taktik: Flucht nach vorne? Ich habe keine Chance also nutze ich sie! Sprich, veranstaltet irgendeinen möglichst eindrucksvollen 'Zauber' während die Stammeskrieger noch besoffen sind, mit dem Ziel dass diese derart beidruckt sind, dass sie euch die Waffen und Vorräte freiwillig rausrücken. Bastelt was, das gefährlich ausschaut, produziert Lärm, Feuer irgendwas. Such dich mal durch die Zauberliste deines Magiers, eine Illusion wäre praktisch, wenn du kannst spiel jemanden mit Beziehungen zur Geisterwelt, geh als einer von ihnen ins Dorf und erzähl ihnen das Blaue vom Himmel... was weiss ich. Klappt es nicht muss der SC rennen und du eventuell neu würfeln, klappt es hast du vielleicht 50-100 Stammeskrieger zur Verfügung die euch den Rest des Weges durch den Urwald tragen...

:D

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. ja ich weiss, etwas sehr off-topic. Sorry.

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Ich dachte mir doch, daß es das Abenteuer ist! Das habe ich auch mit einem kaputten Bein durchgespielt (und zwar hat es mich noch vor den Stammeskriegern erwischt, aber 2W6+7 Tage decken trotzdem so ziemlich das ganze Abenteuer ab).

 

Keine Bange, keine Panik, Ihr schafft das! Vertraut Eurem Spielleiter, vertraut Euren Göttern, würzt Euch schön (damit Ihr auch recht schmackhaft seid) und lest NICHT den folgenden Spoiler:

 

[spoiler=Krone der Drachen]Die Stammeskrieger haben einen ex albischen Häuptling, der sich zumindest bei uns als durchaus freundlich und am Aufbau von Handelsbeziehungen mit dem Rest der Welt interessiert erwies. Das hat sich unser SL wohl kaum aus den Fingern gesogen. Ergo: es steht wahrscheinlich so im Abenteuer. Die Gruppe wird also die Möglichkeit haben, den kaputten Kundschafter dort zu lassen, wenn sie wollen (wir hielten das nicht für nötig; mein Ordenskrieger hat die Zähne zusammengebissen und ist weitergehumpelt) und von dort sogar Verstärkung mitzunehmen (die der Spieler dann spielen kann).

 

 

John Little de Saigniere übermittelt: Irindar wird mit Euch sein (und: es wird keine Meisterwillkür, sondern das steht so im Abenteuer, die Autoren haben das also sozusagen schon vorgesehen).

 

Das schließt aber nicht aus, daß ein anderes Abenteuer auf diese Weise ziemlich problematisch werden kann. Zeitdruck ist ein Merkmal vieler Abenteuer, hier dadurch, daß der Radscha die Krone zu diesem Zeitpunkt tragen muß, sonst gibt es vielleicht in der Tat Mord und Totschlag. Die Diskussion kann also ohne weiteres fortgeführt werden...

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Danke Jungs, tut gut zu lesen, wie sich alle klugen Leute dieses Forums versammeln und einem SL, den sie nicht kennen, Inkompetenz vorwerfen und ein Abenteuer als schlecht geschrieben werten, dass GOTTVATER höchstselbst geschrieben hat... Jetzt weiß ich wieder warum ich drei Jahre lang darauf verzichtet habe, dieses Forum zu betreten ...

 

ABER: es gibt auch ein paar Mitschreiber hier, die sich konstruktive Gedanken machen und die mir zugestanden haben, dass ich mir schon den einen oder anderen Gedanken gemacht hatte - was ich tatsächlich getan hatte.

 

Und - bisher bin ich all meinen Runden (und deren gab es schon viele) als Freund meiner Spieler aufgetreten und habe schon den einen oder anderen Würfelwurf kreativ angepasst, weil ich noch nie der umbarmherzige "Ich zieh mein Ding auf jeden Fall durch!"-Typ gewesen bin. Und ich werde auch jetzt nicht damit anfangen.

 

Ach ja - damit ich nicht ganz als die beleidigte Leberwurst in der Imkompetenz-Ecke stehenbleiben mus: Neben satten Modifikationen gibt es auch noch die Möglichkeiten, die das Abenteuer einem anbieten zu nutzen und diese werde ich auch voll ausspielen.

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Danke Jungs, tut gut zu lesen, wie sich alle klugen Leute dieses Forums versammeln und einem SL, den sie nicht kennen, Inkompetenz vorwerfen und ein Abenteuer als schlecht geschrieben werten, dass GOTTVATER höchstselbst geschrieben hat... Jetzt weiß ich wieder warum ich drei Jahre lang darauf verzichtet habe, dieses Forum zu betreten ...

 

ABER: es gibt auch ein paar Mitschreiber hier, die sich konstruktive Gedanken machen und die mir zugestanden haben, dass ich mir schon den einen oder anderen Gedanken gemacht hatte - was ich tatsächlich getan hatte.

 

Und - bisher bin ich all meinen Runden (und deren gab es schon viele) als Freund meiner Spieler aufgetreten und habe schon den einen oder anderen Würfelwurf kreativ angepasst, weil ich noch nie der umbarmherzige "Ich zieh mein Ding auf jeden Fall durch!"-Typ gewesen bin. Und ich werde auch jetzt nicht damit anfangen.

 

Ach ja - damit ich nicht ganz als die beleidigte Leberwurst in der Imkompetenz-Ecke stehenbleiben mus: Neben satten Modifikationen gibt es auch noch die Möglichkeiten, die das Abenteuer einem anbieten zu nutzen und diese werde ich auch voll ausspielen.

 

Nun die Beurteilung hast du deinem Serdo zu verdanken. :D

 

Wenn er Sätze schreibt wie "Mitten im Dschungel auf dem Weg zu einem Sritrasumpf unter Zeitdruck ist das eigentlich das Ende des Abenteuers. Wäre es eine reale Expedition, würde man an dieser Stelle abbrechen und ins Basislager zurückkehren. Jegliches Weitergehen ist Selbstmord." und dann sagt, ohne diesen einen Spieler ist das Abenteuer nicht mehr lösbar, dann kommen solche Schlussfolgerungen auf. :D

 

Also wie ich in meinem letzten Beitrag schon andeutete, leidet doch wohl eher die Kreativität bei der Lösung seitens der Spieler. :D

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Danke Jungs, tut gut zu lesen, wie sich alle klugen Leute dieses Forums versammeln und einem SL, den sie nicht kennen, Inkompetenz vorwerfen und ein Abenteuer als schlecht geschrieben werten, dass GOTTVATER höchstselbst geschrieben hat... Jetzt weiß ich wieder warum ich drei Jahre lang darauf verzichtet habe, dieses Forum zu betreten ...

 

ABER: es gibt auch ein paar Mitschreiber hier, die sich konstruktive Gedanken machen und die mir zugestanden haben, dass ich mir schon den einen oder anderen Gedanken gemacht hatte - was ich tatsächlich getan hatte.

 

Und - bisher bin ich all meinen Runden (und deren gab es schon viele) als Freund meiner Spieler aufgetreten und habe schon den einen oder anderen Würfelwurf kreativ angepasst, weil ich noch nie der umbarmherzige "Ich zieh mein Ding auf jeden Fall durch!"-Typ gewesen bin. Und ich werde auch jetzt nicht damit anfangen.

 

Ach ja - damit ich nicht ganz als die beleidigte Leberwurst in der Imkompetenz-Ecke stehenbleiben mus: Neben satten Modifikationen gibt es auch noch die Möglichkeiten, die das Abenteuer einem anbieten zu nutzen und diese werde ich auch voll ausspielen.

 

Nun die Beurteilung hast du deinem Serdo zu verdanken. :D

 

Wenn er Sätze schreibt wie "Mitten im Dschungel auf dem Weg zu einem Sritrasumpf unter Zeitdruck ist das eigentlich das Ende des Abenteuers. Wäre es eine reale Expedition, würde man an dieser Stelle abbrechen und ins Basislager zurückkehren. Jegliches Weitergehen ist Selbstmord." und dann sagt, ohne diesen einen Spieler ist das Abenteuer nicht mehr lösbar, dann kommen solche Schlussfolgerungen auf. :D

 

Also wie ich in meinem letzten Beitrag schon andeutete, leidet doch wohl eher die Kreativität bei der Lösung seitens der Spieler. :D

 

 

Sind wir nicht in der Lage, die subjektive Wahrnehmung eines Spielers mit sehr beschränktem Einblick in das, was im Abeteuer noch kommen mag, als solche zu erkennen?

 

Oder die Frage des angehenden SL einfach mal sachlich zu beantworten?

 

 

Als Spieler sollte man durchaus mal seinem SL vertrauen und als Forumsteilnehmer nicht immer gleich, wenn doch klar ist, daß man die Situation nicht vollständig kennt, den SL als inkompetenten Idioten bezeichnen.

 

Einfach mal sachlich bleiben und nur auf die gestellte Frage antworten, kann helfen.

Ich habe die Frage so verstanden, daß Serdo wissen wollte, was wir als SL in solchen Situationen tun und worauf er als SL achten sollte.

Von SL-Schelte war nirgends die Rede.

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Irgendwie bin ich mir gar nicht mehr sicher, was denn eigentlich die Fragestellung in diesem Thema ist/war:

 

Geht es darum, Serdo bzw. seinem SL ganz tolle Tipps zur Lösung dieses speziellen Problems zu geben?

Geht es darum, ob und wenn ja wann ein SL einen Würfelwurf modifizieren darf?

Geht es um die allgemeine Fragestellung rund um den Umgang mit schwer verletzten Charakteren in schwierigen Abenteuersituationen?

Oder geht es um die Häufigkeit von Allheilungstränken?

 

Ratlos,

Arenimo

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Dann fass ich doch mal kurz zusammen, was das Thema aktueller SL betrifft:

Nach meinem Gefühl haben wir kein Problem mit dem "Balancing" und unser SL schon mal gar nicht.

 

Die Situation ist mir nur zu bekannt, hatte ich sie doch in früheren Runden selbst schon erlebt. Da ich bald wieder selber Spielleiter sein werde, nahm ich die aktuelle Situation zum Anlass, das generelle Problem der Folgen einer kritischen Verwundung anzusprechen.

 

Unser Interims-SL ist ein ganz Lieber, der bestimmt schon eine Lösung parat hat.

 

mightysmighty macht eine gute Arbeit als SL. Das ist von meiner Seite her unbestritten. Die kritische Situation (Verletzung), in der unsere Spielercharaktere sich befinden, ist von ihm nicht provoziert oder aus Unfähigkeit herbeigeführt worden, sondern ein ganz normaler Regelmechanismus bei kritischen Verletzungen. Die aktuelle Situation hat auch nicht er zu verantworten, sondern erhält ihre Brisanz lediglich durch die ungünstigen Umstände (keine Ausrüstung, Kanibalen etc.) verschärft.

 

Einfach mal sachlich bleiben und nur auf die gestellte Frage antworten, kann helfen.

Ich habe die Frage so verstanden, daß Serdo wissen wollte, was wir als SL in solchen Situationen tun und worauf er als SL achten sollte.

Von SL-Schelte war nirgends die Rede.

 

Danke, Jürgen. Danke. Genau so war meine Frage gemeint. Nachdem Einskaldir Öl ins Feuer gegossen hat, dachte ich schon, dass die Diskussion in genau die Richtung eskaliert, die ich vermeiden wollte. :uhoh:

 

Und jetzt mal explizit: Unser SL ist gut, fähig und schwer in Ordnung! Er wird heute sicherlich die aktuelle Situation gut hinbekommen.

Mir geht es in meiner Frage nicht um ihn oder um die aktuelle Situation, sondern darum, wie Ihr als SL mit solchen Situationen in der Vergangenheit umgegangen seid und wie ich von Euch lernen kann.

 

@Einskaldir: Wenn Du unbedingt jemanden zum Inkompetenz-bashing brauchst, dann schlag ruhig auf mich ein. Unser SL ist da außen vor. Über den lass ich nix kommen!

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@Einskaldir: Wenn Du unbedingt jemanden zum Inkompetenz-bashing brauchst, dann schlag ruhig auf mich ein. Unser SL ist da außen vor. Über den lass ich nix kommen!

 

 

Gehts noch? Hab ich irgendwann auf jemanden hier eingeschlagen? Ich habe gerade angemerkt, warum man durch den Diskussionsverlauf darauf kommen kann, auch Kritik an eventueller Spielführung zu äußern. Und das liegt, da hast du recht, ganz alleine an dir, wie ich gerade eben gesagt habe.

 

Man könnte sich ja auch fragen, was das für ein Abenteuer ist, das so unbedingt die Kampfkraft des einen braucht und nicht mit List gelöst werden kann. Da ist dann auch ein wenig der SPL in der Pflicht. Wenn er sich so darauf versteift hat, trägt er auch Verantwortung.

war mein einziger Beitrag in die Richtung. Wenn das "Einschlagen" ist, dann weiß ich auch ich auch nicht mehr.

Im Übrigen war zu dem Zeitpunkt dein Strang noch objektiv. Da war von DEINEM Spielleiter noch gar nicht die Rede, sondern vom SPL allgemein und einer allgemeinen Abenteuersituation. Meine Antwort bezieht sich also auf einen solchen SPL und eine solche Situation, nicht auf deinen SPL und eure Situation.

 

Dann hast DU im Weiteren eine unlösbare Situation beschrieben, die an einem Spieler hängt. Punkt. Deine Fragestellung war am Anfang "relativ" allgemein, wurde aber durch die präzise Beschreibung deiner aktuellen Abenteuersituation sehr individuell. Auch wenn du deinen SPL anschließend in Schutz nimmst, beschreibst du eine reine one-way Situation ohne Aussicht auf andere Lösungen. Dass sich dann so mancher hier mal fragt, ob das so gut ist, ist völlig natürlich. Offensichtlich ist deine Beschreibung falsch gewesen, wie dein SPL gerade anmerkte. Du kannst ja mal schauen, wo ich nach Individualisierung noch auf deinen SPL "eingeschlagen" habe. Huch! Da wird sich gar nichts finden! Wie erstaunlich!

 

Was das Einschlagen angeht such dir hier andere Kandidaten.

Bearbeitet von Einskaldir
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Danke, Jürgen. Danke. Genau so war meine Frage gemeint. Nachdem Einskaldir Öl ins Feuer gegossen hat, dachte ich schon, dass die Diskussion in genau die Richtung eskaliert, die ich vermeiden wollte.

 

@Einskaldir: Wenn Du unbedingt jemanden zum Inkompetenz-bashing brauchst, dann schlag ruhig auf mich ein. Unser SL ist da außen vor. Über den lass ich nix kommen!

 

War das jetzt nötig?

Ich dachte wir wollen sachlich bleiben.

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Ich sehe das Problem auch noch auf der Spielerebene und nicht allein auf der Spielfigurenebene. Was mache ich denn mit dem armen Spieler, der wochenlang oder monatelang einen waidwunden Charakter durch das Abenteuer tragen lassen muss?

 

Ein Kundschafter kann wohl auch mit einem kaputten Bein den ein oder anderen sinnvollen Beitrag zum Lösen des Abenteuers machen. Aber was wäre jetzt mit einem 2.gradigen Söldner oder Krieger? Sollte der Spieler einfach mal für die nächsten Abende ein Buch mitbringen, oder in den Urlaub fahren?

 

Dieser Teil des Problems wurde noch gar nicht angesprochen.

 

Ich würde als SL einen Mittelweg einschlagen: Kritische Verletzungen behindern ja nicht nur, sondern sie bringen dem Rollenspiel ja auch neue Möglichkeiten: "Wer trägt den Verletzten jetzt huckepack auf einem umgestürzten Urwaldriesen über eine 50 Meter tiefe Schlucht?" Spannend kann das sein! Wie organisiert die Gruppe sich anders, um den Mangel auszugleichen? Wie verläuft der nächste Kampf mit einem blutdurstigen Tiger?

Der Spieler sollte ruhig das Gefühl auskosten, dass sein Charakter jetzt in extremer Gefahr schwebt. Mir als SL ist es auch lieber, wenn eine Figur nicht durch eine Situation, sondern durch die Kombination von mehreren Situationen das Zeitliche segnet. Aber eine Überlebenschance sollte er noch haben.

 

Bald aber ist der Spaß und die Geduld des Spielers aufgebraucht und eine andere Lösung muss her: Irgendwas allheilungsstiftendes, was ja nicht das Fläschchen auf dem Weg sein muss, sondern die Beere auf einem 50 m hohen Baum, der Medizinmann eines freundlichen, aber nicht freundlich aussehenden zweiten Stammes; ein mit Untoten verseuchter Schrein einer wohlmeinenden Göttin, usw.

 

Das Abschütteln von Verfolgern mit B6 muss so unmöglich gar nicht sein. Wenn die Verfolger abgelenkt sind, einen Vorsprung gewähren, dann kann man über eine Hängebrücke gehen und die kaputt machen. Man kann sich in einem reißenden Fluss an einen Baum binden usw.

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