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Zinn-Miniaturen: Erfahrungen, Pro & Contra


Malte

Empfohlene Beiträge

Ich benutze immer die gekästelte 'Spielunterlage' aus den Werkzeugen, da die Darstellung von engen Gängen und Räumen so am überzeugensten gelingt. Auch kann man so genau sagen, welcher Gegner sich im Rückenfeld befindet bzw. wer sich in der Schußlinie befindet etc... Ist also für den 'realistischen' Kampf sehr gut geeignet. sfight.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Top-Benutzer in diesem Thema

also ich hab beim letzten mal den abenteurern eigtl. nichts aufgestellt.

 

grundsätzlich haben die eine ganze armee von lego figuren dabei und ich warte nur drauf, dass einer von meinen spielern einkaufen geht und ein "schwarzes schwert wie mein lego-maxerl" haben will  biggrin.gif

 

wir hatten einen übersichtsplan von der umgebung und nicht mehr. ich finde eigtl. die herumschieberei mit den figuren ziemlich störend. ausnahmen kann es natürlich schon geben, aber eben nur wenns auch wirklich wichtig ist z.B. wenn die abenteurer im hinterhalt liegen und die genaue formation der anzugreifenden truppe brauchen.

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Ich finde den Einsatz von Miniaturen sehr hilfreich. Dann ist auch leichter zu sehen, wer wo steht, wer wen als Gegner hat und welche Aktionen möglich sind. Schließlich spielt die Entfernung für die möglichen Aktionen eine Rolle. Außerdem kann man sich das Ganze auch besser vorstellen.

 

Erfahrungsgemäß haben sich die bereits erwähnten "Hero Quest" Figuren gut bewährt. Sie sind billiger als viele der "kleinen" Zinnfiguren und auch größer.

 

Es hängt aber auch sehr von der Natur der Spieler ab, ob Miniaturen hilfreich sind oder eher hinderlich. Zum "Schachspiel" soll eine ganz normale Kampf- oder Spielsituation auch nicht ausarten.

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  • 2 Jahre später...

Hi,

mir ist es letztens erst wieder aufgefallen, wie "verplant" wir eigentlich kämpfen. Wir spielen nämlich komplett ohne Spielfiguren und Brett. Ich als SL erzähle dann einfach, 5 Orcs rennen auf euch zu. Dann geht es nach Hgw, wer sich wie bewegt und dann zaubert/kämpft. Sprich:

SP1: Ich lauf hinter SP2 und zauber dann Blitzeschleudern.

SP2: Ich nehm mein Bogen und feuer auf irgendeinen Orc

 

So ungefähr läuft es ab. Kritisch wird das vor allem in den Situationen, wo z.b. eine Feuerkugel explodiert. Wer steht wo und wieviel Schaden bekommt wer.

Ich ziehe dann bei den Gegnern den Schaden ab und habe ungefähr im Blick wer wen angreift, sodass ich immer beim gleichen den Schaden abziehe.

Ein Spieler sagt dann auch mal, ich renne jetzt zu SP4 und helfe ihm mit dem Orc.

Dann sage ich gut oder sage, du kannst noch nicht angreifen, du rennst zu weit. Aber das schätze ich auch nur.

Dadurch ist unser Kampf zwar dynamisch (naja mehr oder weniger :plain: ) dafür aber total verplant und meine Spieler regen sich dann immer auf, wenn ich mal sage, dass geht so nicht, weil es sich halt jeder anderst vorstellt.

Wir haben auch schon mit Figuren gespielt. Nur dann muss ja jeder seine Figur genau bewegen und das artete schon fast in Tabletop aus, was dann die Stimmung und Action kaputt gemacht hat. Kennt ihr da einen Mittelweg?

 

Wir benutzen nicht einmal ein Brett oder ähnliches um eine Karte oder so zu zeigen. Meine Spieler sind zu faul mit zu malen sie finden Erzählungen besser. Nur kommt es dann auch häufi zu missverständnissen. Wie macht ihr das mit Karte, bzw. Umgebungen wo gekämpft wird, wo die Umwelt ja eine entscheidende Rolle spielen kann.

 

So das waren mehrere Fragen auf einmal, ich hoffe nicht zu viel ;).

 

gruss

 

Calandryll

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Moderation :

Ich habe Deinen Strang mit einem bereits existierenden zum Thema Zinnfiguren Ja/Nein verschmolzen (Suchaufwand nichtmal eine Minute)

 

Dies war ein Service Ihrer freundlichen Zinnthemagießerei

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Viele Grüße

hj

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Zur Not wird die Ausgangssituation und das Gelände in der Gegend zu Anfang grob aufgezeichnet. Die Spieler und die Gegner, die die Charaktere sehen können auf den Plan eingezeichnet, und dann wird hier und da ein wenig gekritzelt, bevor dann die Dynamik einsetzt, und jeder in etwa weiß, wo er in Relation zu den anderen steht. :duell:

 

so wie Rais machen wirs auch...

allerdings kommt öfters nen raster mit zinnfiguren zum einsatz, gerade dort, wo es beengte kämpfe sind oder aufm schiff, da dort schnell der überblick ,wo steht wer und wie kann wer wohin, verloren geht.

kumpel hat mir mit nem laminiergerät nen raster laminiert ( 3 DIN4 Seiten) wo ich draufkritzel und das man anschliessend schoen sauberwischen kann, kann ich nur empfehlen.

 

gurß

hunterios

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Auf der Spielemesse kann man Matten ( Kunststofftischdecken) mit eingezechnetem Raster in unterschiedlichen Größen günstig erwerben.

 

 

Wir haben ne kleine für zwischendurch und eine große, die auf dem Spieltisch als Unterlage dient.

 

Mit dem wasserlöslichen Stift sind die Szenarien Ruck Zuck eingemalt.

 

Kämpfe laufen bei und nie ohne solches ab, es sei denn es ist total überflüssig.

 

Ansonsten möchte ich als Spieler und als Meister wissen, wo alle sind, um meine Handlungen zu koordinieren. Schadensbereiche abzugrenzen, Strahlzauber zu berechnen und bei Misserfolg auch die nachstehenden Figuren anzugreifen.

 

Also ohne geht gar nichts !

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Nachdem ich auf dem letzten Breuberg Con das Vergnügen hatte bei Hornack die Kämpfe mit Figuren zu spielen, habe ich mal wieder festgestellt, daß es wesentlich effektiver und realistischer ist. Außerdem muß das System mit Spielfiguren nicht zwangsweise langsamer und/oder umständlicher sein. Ist alles auch eine Frage der Übung.

 

:hiram:

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Ich benutze sehr selten Miniaturen dafür recht häufig Karten.

 

Zu Miniaturen: Die werden, wenn überhaupt, nur bei wichtigen Kämpfen aufgebaut, bzw. wenn es von Wichtigkeit sein könnte, dass ein Char einen bestimmten Punkt auf der Karte erreicht. Bsp. eine Bodenplatte ist locker und sofern ein Char darauf tritt, fällt er in ein darunter liegendes Verlies. Dann muss man i.d.R genau wissen, wo ein Char steht und wie er dort hingekommen ist.

Allerdings sind diese Situationen recht selten und viel lieber beschreibe ich die Situation, so hat jeder Spieler noch die Freiheit sich das Szenario selbst vorzustellen. Mir ist auch aufgefallen, dass manche Spieler stark zum Tabletop tendieren, sobald man Figuren aufbaut und der RPG-Aspekt sich stark reduziert.

 

Zu Karten: Die benutze ich recht häufig. Allerdings nur um den Chars ein bestimmtes Bild vor Augen zu führen. Meistens in Situationen, wo es fatal sein kann, wenn SL und Spieler aneinander vorbei reden und sich über die äußeren Umstände nicht im klaren sind. Die Karten sind aber nur sehr rudimentär ausgearbeitet. Ich lege da nicht viel Wert auf Details. Die Details beschreibe ich dann lieber wieder.

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Vielen Dank für die vielen Antworten.

Das Problem war, das einer meiner Spieler gemeint hat, dass für ihn die Figuren die Atmosphäre stören. Aber ich werde es noch einmal versuchen, die Figuren auf jedenfall bei komplexeren Kämpfen einzusetzen.

Die Idee mit der Glassichtfolie oder der Tischdecke finde ich klasse und werde sie auf jedenfall mal ausprobieren.

 

gruss

 

Calandryll

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Moin, Moin

 

Calandryll, wenn deine Spieler unbedingt nicht mit den Figuren spiel wollen, dann las es einfach. Aber du solltest diesen Spieler darauf hinweisen, wenn es wiederholt zu unklarheiten kommen sollte zwischen dir und deinen Spielern, werden die Figuren wieder auf den Tisch geholht.

 

Ich persoenlich spiele lieber mit Figuren weil es mich auch immer gestoert hat wenn Spieler, die drei Raeume weiter waren, auf einmal zum Pluendern im Raum waren. Das haben die "unehrlichen Charaktere" etwas genervt. In zwieschen bin ich soweit das ich die Plaene auf Blancoseiten von Werbepostern male und es mit so den "Kaestchenzaehlern" etwas das Leben schwer mache. So etwas hilft gegen das Table Top felling und die Leute koennen immer noch Ihre Strategie abklaeren.

 

Gruss Horst

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Hotte ich bin nicht ganz sicher ob ich dich richtig verstanden hab. Du benutzt weiße Pläne, mals die Karten drauf und machst keine Kästchen drauf. Richtig :confused: .

Bei mir war nämlich als das Problem, ich habe Kästchen benutzt, dass meine Spieler ihre Figur, bzw. ich meine NSC genau nach Meter (1m = 1 Kästchen), bewegt haben.D.H. der Orc bewegt sich auf dich zu (5 Kästchen nach vorne) und haut dich dann.

Wenn du keine Kästchen benutzt hast, habt ihr dann alles einfach so abgeschätzt?

Und ein Stück weit muss man die Figuren bewegen oder? ansonsten kann man Veränderungen ja nicht kenntlich machen, aber dann habe ich wieder Angst ins Tabletop zu rutschen. Oder wie handhabt ihr das?

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  • 1 Monat später...

In diesem Falle war das Suchen wirklich hilfreich! Denn genau diese Diskussion habe ich anstoßen wollen. Gut, dass dazu schon Beiträge vorhanden sind. Viele der oben behandelten Aspekte halte ich für absolut nachvollziehbar.

 

Wie der aufmerksame Leser des Forums möglicherweise schon bemerkt hat, wird es in einer unserer Sitzungen eine Visualisierung eines größeren Kampfes gehen. Nicht mehr als 100 Beteiligte wird es geben (die genaue Zahl gebe ich aus Spoiler-Gründen noch nicht an, auch nicht, um was für Beteiligte es sich handelt).

 

Zu diesem Zweck habe ich nun meine alte DSA-Box Helden, Monster, dunkle Mächte herausgesucht und werde diese Figuren verwenden. Zusätzlich verwende ich Cardboard-Fighter, um die Truppen aufzustocken. In diesem Thread findet ihr mehr Informationen dazu. In Bezug auf die Regeln werde ich wahrscheinlich zunächst die Standardkampfregeln verwenden, um dann evtl. auf das vereinfachte System umzusteigen (vgl. diesen Strang).

 

Dies wird das erste Mal sein, dass wir mit Miniaturen bzw. Pappfiguren spielen und eine Kampfsituation auf diese Weise visualisieren. Bisher war es immer absolut ausreichend, eine Karte des Kampfschauplatzes zu haben, auf der Umgebung und die Position der Beteiligten veranschaulicht wurde. Zu großen, wahrnehmbaren Problemen hat das bisher nie geführt.

 

Ich glaube aber dennoch, dass gerade bei einem Massenkampf auf einer größeren Fläche mehr Visualisierung notwendig ist. Ich werde diese Szene allerdings nicht zu einem verkappten Tabletop verkommen lassen, da die Regeln für diese das ganze tatsächlich zu sehr abstrahieren (vgl. auch den Link zu den Massenkampfregeln am Ende des vorletzten Absatzes).

 

Wenn sich diese Technik als Erfolg herausstellt, werde ich sicherlich auch bei anderen Situationen Miniaturen/Pappfiguren einsetzen. Ich bin gespannt.

 

Grüße,

 

uebervater

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  • 1 Monat später...

Bei Massenkämpfen würde ich erstmal versuchen es so zu vereinfachen, dass nur die Spielfiguren richtig würfeln, die anderen Beteiligten werden in 5er oder 10er Gruppen zusammengefasst und würfeln "zusammen". Wenn einzelne Spielfiguren unterschiedliche Trupps anführen, dann würfelt die Figur für sich und der gesamte Trupp wird in einem Wurf zusammengefasst. Ev. kann man dann noch Kampfmoral einbauen, denn wenn der Anführer es immer versemmelt, dann werden die Untergebenen auch weniger mutig sein. Kämpft die Spielerfigur als einfacher Kämpfer bleibt das mit der Moral weg.

 

Figuren für die grobe Orientierung würde ich aufstellen, für Schlachten kann man ja große Quadrate für die Trupps nehmen.

 

Alles aber nur Ideen, noch nicht ausprobiert.

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In unserer letzten Sitzung haben wir übrigens den Kampf gegen die Schwarzen Baumhirten am Yngun-Yblach mittels Figuren und Hexraster (inkl. Hexraster-Hügeln :D ) simuliert. War perfekt! Ich werde das jetzt öfter machen. In der nächsten Sitzung kommen größere Massen zum Einsatz, mal sehen.

 

Grüße,

 

uebervater

 

Ich war dabei und kann mich dem positiven Fazit nur anschliessen!!! Bei einer größeren Menge von Beteiligten (5 Sc und mind. ein Dutzend NSC) war es in der Vergangenheit sich immer darüber im Klaren zu sein wer jetzt eigentlich wo gegen wen kämpft. Dies lies sich mit den Figuren und der Darstellung der Szenerie mittelsHexraster und Hexrasterhügeln vermeiden. Außerdem kommt man nicht mehr so schnell in Versuchung Aktionen durchzuführen, die augenscheinlich Blödsinn sind, da man einfach sieht , dass z.B. jemand im Weg ist oder man zu weit weg ist...Danke uebervater für das heilige Hexraster samt Hexraster-Hügeln. Und den Figuren natürlich :praise:

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  • 5 Wochen später...

In der letzten Sitzung fand die große Schlacht am Yngun-Yblach statt (Näheres demnächst in diesem Strang nachzulesen). Wir haben 10 Schwarzalben, 10 Rattendämonen, je 10 Dídenai-Krieger und -Bogenschützen sowie ca. ein Dutzend Handlungsträger auf unserem "Hexraster-Schauplatz" visualisiert.

 

Fazit: Hervorragend! Ohne diese Visualisierung wäre der Kampf maximal halb so übersichtlich gewesen. Des Weiteren führt eine optische Darstellung mit Miniaturen bzw. Pappfiguren dazu, dass auch gleich die schiere Masse der kämpfenden Figuren beeindruckend greifbar wird.

 

Wir werden das definitiv weiter so handhaben, wo es sich anbietet!

 

Grüße,

 

uebervater

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Also, wir benutzen keine Zinn-Figuren nicht.

 

Aus Prinzip!

 

Niemals..

 

 

Dafür die Herr der Ringe-Überraschungseier-Figuren, die tun es auch. :D:D:D

Ich finde mit solchen Figuren, wie auch immer man es handhabt, auch kärtchen sind möglich kann man Mißverständnisse zwischen Meister und Spieler bestmöglich vermeiden... ich habe schon mal meinen absoluten Lieblingschar verloren, egen so eines Klein-Geographischen Mißverständnisses...und das hat für mich die Athmosphäre mehr gestört... :nervous::buhu:

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  • 5 Monate später...

Hallo,

 

ich liebe es, Rollenspiel mit Miniaturen zu machen. Besonders während der Kämpfe sind die verdammt günstig. Und sie tragen, zumindest bei uns, auch der Atmosphäre bei. Dabei schwöre ich auf die Miniaturen von Hobby Products (ja, sorry, die sind eigendlich für DSA). Diese Figuren machen, wenn sie schön bemalt sind, echt was her!

Neulich hat mir Dieter Steinseifer mal seine ganzen Fantasy-Figuren gezeigt. Da hatte er auch einen kleinen Karton mit den ersten Fantasy-Miniaturen die es gab (von MiniFigs)... und die sahen sogar richtig gut aus. Schade nur, dass man die heute kaum noch bekommt!

 

Viele Grüße,

Garbatz

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ich habe schon an VIEL ZU VIELEN kämpfen ohne miniaturen teilgenommen.

 

ich habe schon viel zu oft erlebt, dass verschiedene personen sich die situation KOMPLETT unterschiedlich vorgestellt haben!

 

ich möchte jedem spielleiter, der selbständig eine karte zeichnet und marker für spieler und gegener aufstellt, am liebsten um den hals fallen.

 

spielleitern, die behaupten sie "haben kämpfe auch ohne plan und figuren im griff", wünsche ich (meist nach einer kurzen phasen voller unbegründetem optimismus) in aller regel die pest an den hals.

 

spätestens dann, wenn es zwischen spielleitern und betroffenen spielern gewisse meinungsverschiedenheiten über die genaue positionierung gibt, wenn eine feuerkugel gezündet wird!

 

wie um himmelswillen will man einen solche situation ohne plan/figuren im griff haben???

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