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Braucht Rollenspiel Balancing?


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vor 2 Stunden schrieb Panther:

2021 hat man M6 angekündigt: M6 soll gameistischer werden.... Also ist Balancing wohl in M6 wichtig...

Hieß es das :?:

Ich meine, das kann schon sein, aber ich kann mich nicht dran erinnern

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vor 7 Stunden schrieb Bruder Buck:

Hä? :confused:

Ich denke, er meint die alten Standardregeln zur Erfahrungspunktevergabe, bei jeden jeder geraubte oder "verzauberte" AP in EP umgerechnet wird. Da kann eine optimierte Figur durchaus ihrer Gruppe weglaufen, wenn sie viele EP schindet.

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vor einer Stunde schrieb jul:

Rollenspiel braucht kein Balancing. Das braucht Mann nur für Abenteuer und Strategie Spiel

Midgard ist bis zu einem gewissen Grad auch ein Taktik-Spiel, wenn es in Kämpfen taktisch zugeht. Wenn dann jemand mit einer Alleskönner-Figur* anrückt, räumt der zwar mehr ab, entwertet aber ggf. taktisches Denken anderer Spieler.

 

Bearbeitet von dabba
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vor 5 Stunden schrieb Bruder Buck:

Und dabei habe ich für mich festgestellt, dass scheinbar einige SL scheinbar mächtige Gegner nicht clever darstellen können und die Möglichkeiten des Regelwerks und der Spielwelt nicht zu nutzen wissen. 

Ich stimme Dir zu. Ein Gedanke, der mir dabei kam:
Vielleicht hat Midgard unerfahrene Spielleitys bei dieser Aufgabe bisher zu wenig unterstützt. Ist ja offensichtlich kein Selbstgänger.

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vor 3 Stunden schrieb Irwisch:

:popcorn:und die wären gewesen? also so M2/3 würden mir reichen

Ich denke es geht um die meines Wissens nach schon sehr alte Regel, dass nur abenteuerrelevant eingesetzte Fertigkeiten und Zauber EP bringen. Wobei die Grenze dann SL-Willkür unterliegt. Zählt die Lebensstärkung auf jeden nach dem Kampf auch bei denen, die locker noch über der Hälfte der AP waren und auch wenn danach erstmal alle Schlafen? Was, wenn alle schlafen, es aber zum Zauberzeitpunkt noch nicht sicher war? (nur ein Beispiel, das mir für ordentliche EP-Bringer einfällt. Ich kann die Male, die ich nach individueller Vergabe gespielt habe, an einer Hand abzählen, daher bin ich da nicht besonders fit)

Natürlich sind das eher regeltechnische Argumente, aber Regeln beeinflussen die Welt genauso wie umgekehrt. Wenn die gute Verteidigungswaffe nicht als so stark empfunden werden würde, gäbe es wahrscheinlich deutlich weniger Streitaxt/Langschwert + Schild Charaktere. Wenn die Waffen nicht in 99% der Situationen objektiv schlechter wären (solange man die Mindestwerte erfüllt), gäbe es vielleicht mehr Krummsäbel, Handäxte oder Flegel. Man kann da immer über Erscheinungsbild argumentieren, Mindestwerte hinzuziehen etc., aber der ingame Kämpfer, der mit beiden umgehen kann, wird eine Stabkeule und eine Barbarenstreitaxt schwingen und merken, dass letzteres deutlich stärker ist (dementsprechend ohne sich durch kulturelle Gründe einzuschränken für die Barbarenstreitaxt entscheiden, solange er Geschicklichkeit 31 oder mehr hat. Das kann dann anders sein, wenn er arm ist und auf das Geld schauen muss, aber in dem Regelsystem hat er so große Mengen an Gold für das Lernen bereitzuhalten, dass die 35 GS für +2 Schaden nicht mehr ins Gewicht fallen).

Mein Hauptpunkt ist halt: die Regeln beeinflussen die Welt, wenn die Regeln nicht annähernd gebalanced sind, ist die Welt es auch nicht. Wenn es nun eine Regel gibt, dass Langschwerter 2W6+2 Schaden machen, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn plötzlich alle Langschwerter lernen. Wenn Balancing nicht wichtig ist, kann man das ja einfach machen? Balancing hat viele Gründe, im Rollenspiel würde ich davon ausgehen, dass eben über kleine Balancingschnitzer hinweggesehen werden wird, größere aber massiv störend empfunden werden. Rollenspiel lebt auch von Vielfalt, und die wird durch gutes Balancing gefördert!

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vor 8 Stunden schrieb Altair:

Ich denke es geht um die meines Wissens nach schon sehr alte Regel, dass nur abenteuerrelevant eingesetzte Fertigkeiten und Zauber EP bringen.

Ach das! Meiner eigenen Erfahrung nach hat das nichts gebracht, vieleicht auch deswegen weil es nie eine diskussion gegeben hat ob kämpfen abenteuerrelevant waren, denn KEP gab es wie sand am meer. und selbst wenn du 5 AEP für das Verführen des Wirtes in der kneipe abgreifst hast du fragliches schon wieder überholt wenn du einem Ork 3 AP geraubt hast. (Wobei AEP am wertigsten waren).

Im Rückblick halte ich das auch für ein Balancingelement, aus sicht der Balance Kämpfer:Zauberer aber für ein ziemliches Buchhaltungsmonster.

 

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Dann könnte man ja beim Balancing weg von der individuellen Punktevergabe hin zu Gruppenpunkten gehen um ein davoneilen optimierten Figuren zu verhindern. Würde vielleicht auch das verlangen mancher Spieler reduzieren sich in den Vordergrund drängen zu wollen. 

LG Gormat 

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Die individuelle Punktevergabe bei M4 habe ich auch als Buchhaltungsmonster erlebt. Eine echte Spaßbremse, da man sich nicht richtig um das Leiten kümmern kann. Zudem habe ich es in Kämpfen als extrem ungerecht erlebt. Zumindest bei M4, denn bei M5 bin ich (gesundheitsbedingt) noch nicht wirklich zum Leiten gekommen. Kämpfer mit hohen Angriffswerten und hohem Schaden wurden mit KEP überschüttet. Und hattten gleichzeitig ein geringeres Risiko im Kampf, da sie ihre Gegneer schneller besiegen konnten.

Aus diesen beiden Gründen bin ich zur pauschalen EP-Vergabe gewechselt. Gleiches Risiko, gleiche Belohnung, und kein Nachteil für Chars, denen gerade die Fertigkeiten/Zauber fehlen um zu glänzen und EP abzusahnen.

 

Mit nächtlichen Maulwurfsgrüßen

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Die individuelle Punktevergabe finde ich auch problematisch. Ich habe festgestellt, dass die Spieler bei individueller Punktevergabe anders spielen. Man versucht immer möglicht viel zu zaubern und rennt dann mit 1AP durch die Gegend, alle werfen sich in den Kampf um Punkte zu sammeln. Am Ende bekommt der mit dem meisten Würfelglück am meisten Punkte. Außerdem erhalten niedergradige Figuren meistens weniger Punkte und der Abstand zu den höhergradigen wird immer größer.

Ich hatte immer das Gefühl, dass bei pauschaler Punktevergabe rollengerechter gespielt wird.

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Lustig finde ich, dass erfahrenere Figuren für das gleiche Abenteuer mehr Punkte erhalten sollen als unerfahrene. Dabei erleben die unerfahrenen im Verhältnis ja viel gefährlichere und mehr unbekannte Dinge.

Letztlich kann man mit kleiner Figur bei lauter großen viel Spaß haben und umgekehrt.

Es macht aber vermutlich mehr Spaß, wenn man nicht erst die ganzen Regeln hinterfragen muss, weil sie allen unsinnig und unausgewogen erscheinen.

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vor 11 Minuten schrieb Jürgen Buschmeier:

Lustig finde ich, dass erfahrenere Figuren für das gleiche Abenteuer mehr Punkte erhalten sollen als unerfahrene. Dabei erleben die unerfahrenen im Verhältnis ja viel gefährlichere und mehr unbekannte Dinge.

Letztlich kann man mit kleiner Figur bei lauter großen viel Spaß haben und umgekehrt.

Es macht aber vermutlich mehr Spaß, wenn man nicht erst die ganzen Regeln hinterfragen muss, weil sie allen unsinnig und unausgewogen erscheinen.

Ist das so? Ich habe die Gradangabe bei der Pauschalvergabe immer als Grad des Abenteuers interpretiert. Weil andersrum macht das einfach keinen Sinn.

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vor 11 Minuten schrieb Jürgen Buschmeier:

Lustig finde ich, dass erfahrenere Figuren für das gleiche Abenteuer mehr Punkte erhalten sollen als unerfahrene. Dabei erleben die unerfahrenen im Verhältnis ja viel gefährlichere und mehr unbekannte Dinge.

Letztlich kann man mit kleiner Figur bei lauter großen viel Spaß haben und umgekehrt.

Äh? Ist es denn nicht so, dass bei der pauschalen EP-Vergabe laut Kodex die Vergabepraxis sich an der höchstgradigen Figur der Gruppe orientieren soll? Damit würden im Verhältnis die "kleinen" Charaktere nämlich schneller aufsteigen, da am Anfang die Gradanstiege ja dichter aufeinander folgen. Was auch meiner Erfahrung mit pauschalen EP entspricht. 

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vor 2 Stunden schrieb Sir_Wilfried:

Ich hatte immer das Gefühl, dass bei pauschaler Punktevergabe rollengerechter gespielt wird.

Unterschreibe ich nicht nur voll, ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass individuelle Vergabe an sich bereits aktiv stört. Es ist ein weiterer outgame-Mechanismus, der vom Rollenspiel ablenkt und nur gemeinsame Zeit frisst.

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