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(Haus)Regeln - zu wenig oder zu viel?


(Haus)Regeln - zu wenig oder zu viel? -  

118 Benutzer abgestimmt

  1. 1. (Haus)Regeln - zu wenig oder zu viel? -

    • Je weniger Regeln, desto besser
      21
    • Ein paar weniger Regeln würden es auch tun
      36
    • Die M4-Regeln sind anzahlmässig genau richtig
      52
    • Je mehr Regeln es gibt, desto besser
      6
    • Ein paar mehr Regeln können nicht schaden
      39


Empfohlene Beiträge

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bernward @ Feb. 13 2002,12:40)</td></tr><tr><td id="QUOTE">3) Je mehr Regeln es gibt, desto größer der Optimierungswille

bezüglich der Regeln. (Steuerberater profitieren davon wink.gif )<span id='postcolor'>

Die profitieren nicht nur davon. Gerade letztens mit einer gesprochen, die wollen auch nicht mehr.

Außerdem ist das Steuerrecht Lobby-Optimiert. Das wäre so als wenn Waldläufer ganz bestimmte Regeln wollten, die nur Ausnahmen für Waldläufer beinhalten und insbesondere Spitzbuben benachteiligen sollen. Und sowas halt für alle Charakterklassen getrennt nach Region (Strukturschwache Länder wie z.B. Moravod brauchen Regelsubventionen für Ausrüstungstabellen ihrer Waldläufer etc...)  biggrin.gif

 

Das ist jetzt zwar Off-Topic, aber drückt aus was ich empfinde  cry.gif  cry.gif

 

Gruß

Eike

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich bin etwas zwiespältig. Einerseits habe ich gerade das Problem, dass alle Ahnen aus der Geisterwelt meines Schamanen G'Tug verschwunden sind - was nach meiner eigenen Vorstellung über die Funktionsweise der Ahnen- und Geisterwelt eigentlich unmöglich ist. So gesehen wäre eine klarere Darlegung in den Regeln vielleicht nicht schlecht.

Ich habe trotzdem für etwas weniger Regeln gestimmt. Mein Grund ist, dass ein noch so komplexes Regelwerk nie alles abdecken wird, im Gegenteil immer öfter den Widerspruch einzelner Spieler gegen die Entscheidungen des SL provoziert, weil Regeln unterschiedlich interpretiert werden (von solchen Diskussionen lebt z.B. dieses Forum) und die Spieler sich an Regeln zu erinnern glauben, die so vielleicht gar nicht existieren (passiert in unserer Gruppe gelegentlich). Dabei wird die erste und wichtigste Regel meist übersehen, dass nämlich der Master immer die entgültige Entscheidung trifft.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Airlag @ Feb. 14 2002,23:01)</td></tr><tr><td id="QUOTE">...Dabei wird die erste und wichtigste Regel meist übersehen, dass nämlich der Master immer die entgültige Entscheidung trifft.<span id='postcolor'>

Richtig! Und das ist die alles entscheidende Regel. aber das begreifen Charaktere nie !!!

 

 

Barmonmt, der sich wiederholt, wenn er sagt, das er Diskusionen am Spieltisch nicht mag.

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  • 2 Wochen später...

Ich bin ein erklaerter Freund der Improvisation und ich bin sehr faul! Die Grundregeln in Midgard M3 waren alle sehr stimmig und einfach zu erlernen und wir haben sie schnell internalisiert und ab und zu, wenn mal jemand Zeit hatte zum Schnueffeln, haben wir neue dinge gefunden und unser Wissen erweitert ("Ach so geht das also richtig!")

Aber da haben wir das Wort, bei dem sich mir die Haare aufstellen: "lernen".

Ich faende es ausgezeichnet, wenn ich in der Lage waere, alle Regeln auswendig gelernt zu haben und zu jeder Situation die koorekte Loesung parat zu haben ... ABER als Student muss ich genug anderes Zeugs lernen und ich spiele Midgard zum Vergnuegen und gehoere nicht zu den beneidenswerten Personen, denen Lernen Spass macht.

zudem bin ich Freund der gepflegten Action - das heisst, ich lasse mir actionreiche Verfolgungsjagden zu Fuss oder Pferd oder spannende Kletterpartien unter Zeitdruck oder Beschuss nicht durch ellenlange Wuerfelorgien oder Nachschlagen der Regeln vermiesen, da stehe ich eher auf Improvosation und Verteilen von Mali oder Boni.

Ich bin dem Neuen M4 gegenueber skeptisch, weil ich immer noch nicht den wahren Zugang und die Zeit gefunden habe, es systematisch durchzuarbeiten und alle Neuregelungen herauszufiltern. Das Erschaffen eines Chars nach M3 kann ich auswendig oder mithilfe der checkliste im gruenen Buch. Bei M4 habe ich mir die checkliste von http://www.midgard-online.de heruntergeladen und festgestellt, ich muss trotzdem die Passage im Buch durchhecheln.

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Hi Kane,

 

laß Dich von den neuen Erschaffungsregeln nicht abschrecken. Die M3 Regeln konnte ich auch fast auswendig aber nach zwei drei Charakteren nach M4 erschließen sich einem die neuen Erschaffungsregeln auch ganz gut und m.E. lohnen sie sich wirklich, weil die Möglichkeiten bei der Charaktererschaffung deutlich erweitert wurden.

 

Hiram

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Naja, ich gehöre wohl zu denjenigen, die die neuen Regeln fast komplett intus haben. Darauf kommt es aber beim Spielspass nun wirklich nicht an. Die neuen Regeln sind in vielenm Bereichen detaillierter geworden und decken jetzt einiges ab was früher über Hausregeln abgehandelt wurde. Das kann sich natürlich mit alt bewährten Hausregeln beissen. In dem Fall sage ich na und? Warum soll ich meine alten Hausregeln ändern wenn sie sich für meine Gruppe bewährt haben?`

Ich persönlich habe in meiner Gruppe alle Hausregeln, bis auf die Zehntelung des benötugten Goldes zum lernen abgeschafft. Ich wollte die Originalregeln auf ihre Praxistauglichkeit testen und das kann ich ja schlecht machen wenn ich noch allerlei Hausregeln aktiv habe.

 

Viele Grüße

hj

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hjmaier @ Feb. 27 2002,12:53)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Ich persönlich habe in meiner Gruppe alle Hausregeln, bis auf die Zehntelung des benötugten Goldes zum lernen abgeschafft. Ich wollte die Originalregeln auf ihre Praxistauglichkeit testen und das kann ich ja schlecht machen wenn ich noch allerlei Hausregeln aktiv habe.<span id='postcolor'>

Wir (Hornack und ich), habe das bei uns genauso gemacht.

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Selbst meine 'Hausregel-Sammlung' hat Federn lassen müssen, denn M4 deckt viele Lücken ab, welche ich vorher 'selbstständig' gestopft hatte. Da das offizielle Material aber am Besten unverändert ineinandergreift, habe ich einige Sachen über Bord geschmissen, obwohl ich sie nicht für schlechter hielt... wink.gif

 

@hj

Die Zehntelung des Goldes habe ich aber auch behalten. smile.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Jetzt mal ehrlich, ich moechte zwar nicht wieder den "Geld-und-Inflation"-Stein ins Rollen bringen, v.a., weil sich ja alle so huebsch einig sind, aber ...

 

WER ZUM TEUFEL HAELT SICH AN DIE VORGABEN UND ZEHNTELT (oder drittelt, wie wir) DIE LERNKOSTEN IN GOLD

NICHT?  devil.gif

 

Warum das nicht geaendert wurde, weiss wohl nur ... ja, wer eigentlich?

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  • 2 Monate später...

Danke Hornack, hab ganz vergessen, daß wir das schon behandelt hatten (Hab´ ja selber schon meine Meinung gepostet blush.gif )

 

aber weil es ein bißchen Richtung Gold-Zehntelung abgedriftet ist:

Ich halte die Midgard-Regeln für ein ausreichend gut betimmtes Gerüst, das durch den SpL in allen Situationen interpretiert werden kann und soll. Wäre dem nicht so, könnte man auch Soloabenteuer oder lineare Computer-RPG´s spielen.

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Midgard 4 sehe ich als eine sehr gut gelungene Regelsammlung für Standardsituationen an, wobei ich die Betonung auf Standard legen möchte. Spezielle Situationen machen es imo notwendig, vorhandene Regeln an diese speziellen Situationen anzupassen. Für mich sind das dann nur Variationen, aber keine zusätzlichen Hausregeln. Mit noch mehr Regeln würden die Spieler/innen in meiner Runde mich nur böse anschauen. Treten Situationen auf wie Gegner flieht über einen felsigen Boden, dann frage ich meine Runde, wie sie bei der Spurensuche vorgehen. Beschreiben sie ich schau mal so herum, dann gibt es natürlich kräftige Abzüge. Beschreiben sie aber ihr vorgehen konkret ich suche im weichen Boden nach Fußabdrücken und wenn da keine sind, dann ist der wohl über den felsigen Boden geflohen; daher achte ich auch auf Steinchen, die falsch herum liegen (Wetterseite liegt unten), dann gibt es natürlich nicht den Standardmalus von WM-8 sondern deutlich weniger je nach eingebrachten Ideen. Mit dieser Anwendung von WM durch Vortragen kommen die Spieler/innen auch sehr gut zurecht. Ohne großen Regelballast entsteht meistens auch ein flüssiges Rollenspiel (so als wenn eine Geschichte vorgetragen, oder ein Film gezeigt wird), was in meiner Runde gegenüber Regelklopperei eindeutig bevorzugt wird. Es wird dafür auch in Kauf genommen, daß durchaus mal ähnliche Situationen unterschiedlich behandelt werden, solange keine signifikanten Ungerechtigkeiten entstehen.

 

Gruß von Alaric

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Schade, daß Hornack den anderen, von Nixonian eröffneten Thread zugemacht hat. Dort ging es um das Thema, wie genau Regeln sein müssen. Hier geht es eigentlich mehr darum, wie detailliert sie sein sollen. Ich sehe da einen Unterschied. Wenn´s denn aber so sein soll, poste ich halt hier:

 

Mir selbst enthält M4 inzwischen fast zuviele Regeln. Ich stelle fest, daß ich nicht mehr alle Details kenne und während des Spielabends auswendig parat habe. Ich bin ein Freund von Improvisation des Spielleiters und der Ausweitung des Gedankens von Grundregeln. Insofern wünsche ich mir keineswegs für alles eine detaillierte Regelung.

 

Es gibt aber auch Regeln, die verunglückt sind. Die Debatte zwischen Nix und mir kam auf angesichts der Chance von Kleintieren auf Kritische Treffer. Hier ist die Regelung so, daß ein Dackel gegen einen aufrecht stehenden Menschen ein kritischen Kopftreffer verursachen kann. Das ist das Ergebnis der Regelvereinfachungen, die den Kampf zu einer bloßen Würfelprozedur machen. Stellt man sich die Szene bildlich vor, so hat man natürlich Probleme mit der offensichtlich enormen Sprungkraft des "Killer-Dackels". Nun kann das Regelwerk nicht jedes Detail abdecken: Ich stimme Nix da zu, daß ein vernünftiger SL diese Szene nie so abwickeln würde.

 

Weil man aber ohnehin diese Szene immer anders regeln würde als vorgesehen, kann man auch gleich eine Regel festschreiben. Es existieren Sonderregeln für Riesenwesen, da passen Sonderregeln für Kleintiere in den Kontext. Bei diesen Regeln kann man dann insbesondere vorgeben, was hier sinnvoll ist. Im anderen Thread gingen die Meinungen von Nix und mir nämlich ziemlich auseinander, welche Regelung hier sinnvoll und/oder realistisch ist. Viele SL legen beim Improvisieren schlechte Regelungen fest, manche weigern sich sogar, von noch so unpassenden, aber dem Regelwerk entsprechenden Ergebnissen abzuweichen.

 

MaW: Regelungen, sogar abstruse Sonderregelungen, können sinnvoll sein, um Konflikte zu vermeiden und vernünftige Ergebnisse herbeizuführen. Auch wenn man diese Sonderregeln nicht immer kennt oder beim Nachschlagen findet, schadet ihre Existenz ja nicht. Entweder man kennt sie, dann nützen sie; oder man kennt sie nicht, dann kommen über Improvisation die gleichen Ergebnisse raus, wie wenn die Regel gar nicht vorhanden wäre. Insofern bin ich dafür, daß was wirklich regelungswert ist (Ansichtssache) auch in (ggf. sogar umfangreiche) Regeln zu fassen.

 

Grüße,

 

Hendrik, der nicht versteht, warum sich Leute über Dinge, wie z. B. Sonderregeln, aufregen, die sie locker ignorieren könnten dunno.gif

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@ HN: Wegen eines Wortes werde ich keinen eigenen Thread dulden wink.gif

 

Zur Sache:

Mir persönlich sind die Regelungen im DFR4 teilweise schon zu ausführlich. Ich hätte mir bei den Fertigkeiten eher eine Regelung gewünscht, wie man allgemein WM festlegen kann. Stattdessen sind diese Möglichkeiten jeweils in die Fertigkeitsbeschreibung integriert worden. Dadurch sind letztere allerdings stark aufgebläht worden. Merken kann ich mir das alles nicht mehr und wenn ich ein flüssiges Abenteuer leiten will, werde ich nicht immer nachsehen, welche WM jetzt gerade gegeben ist. Daher wäre für mich eine algemein gehaltene Hilfe, nach welchen Kriterien man WM vergibt, hilfreicher gewesen.

Hornack

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  • 2 Jahre später...

Ich sehe jede Regel in einem Buch als Vorschlag der Autoren es uns leichter zu machen oder eben das Spiel ausgewogener zu gestallten. Diese wird dann von mir dankbar aufgenommen und gelassen wenn sie mir Plausibel erscheint. Getilgt wenn eben nicht oder verändert und bei der nächsten Sitzung getestet. Wie bei einem Rezept beim kochen verfeinere ich das Gericht auch mit eigenen Regeln, die so genannten Hausregeln. Es ist gut für jeden Fall ein Präzedenzfall oder besser eine Regel zu haben um nicht immer im Spiel zu diskutieren. Immer wichtig ist zu diesem Stabilen Gerüst auch Improvisieren zu können. Neue Regeln testen wir gemeinsam Spielleiter und Spieler, weil wir eben auch gemeinsam an einer Runde Teilnehmen haben später alle dann Demokratisch die Hand zu heben, um die neue Regel zu Ratifizieren. Dann können sie auch später nicht Meckern obwohl es immer wieder Probiert wird. ;-)

 

Grüsse

Condorkralle

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Hallo!

 

Ich bin der Meinung, dass die Anzahl der Regeln lediglich eine untergeordnete Rolle spielt, solange man die Möglichkeit hat, auf weiterführende Regeln lediglich optional zurückgreifen zu können; mit einem solchen Baukasten-Prinzip kann sich jede Gruppe aussuchen, mit wievielen Regeln sie spielen will. Midgard bietet hierfür eine exzellente Grundlage, wie man etwa an dem Einsteiger-Regelwerk oder den als optionale Zusätze markierten Regeln im Regelwerk erkennen kann.

 

Ich mag ausgefeilte und zugleich einfach anwendbare Regeln, welche es ermöglichen, eine Situation möglichst realistisch im Spiel zu vermitteln. Midgard bietet mir hier ein wunderschönes Konzept, auch wenn ich mir für manche Aspekte durchaus noch detailierte Regeln wünsche; natürlich nur optional.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Ich finde ein Sl muss die Regeln auf seine Gruppe "zumünzen" das man sich dabei immer an bestimmte Richtlinien hält ist klar, aber je nach Gruppe kann es situationen geben bei denen man regeln um des Spass willen (und ich spiele rpg's deshalb) abändern muss unabhängig ob zum guten oder schlechten (und das ist ja relativ).

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  • 4 Wochen später...

"Ein paar weniger Regeln würden es auch tun". Wie ich an anderen Stellen im Forum schon kurz beschrieben habe, nutzen wir nicht alle Regeln, die M4 bietet. Als SL reagiere ich, abhängig von der geforderten Schnelligkeit einer Entscheidung, meist spontan auf Aktionen/Ideen der Spieler und finde dabei meistens eine gute Lösung.

 

Hausregeln gibt es bei uns gar keine! Für die erste, die ab der nächsten Sitzung eingeführt wird und das Schlucken von Tränken im Kampf behandelt, bin ich für jedwede Anregung an dieser Stelle dankbar.

 

Es mag zwar so sein, dass wir die eine oder andere Regel auf "unsere" Art und Weise auslegen, aber so etwas ist dann nirgendwo festgehalten und uns daher auch nicht bewusst.

 

Grüße,

 

uebervater

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  • 1 Monat später...
Salut!

 

Vor allem bei den Kampfregeln habe ich eines festgestellt: es scheint mindestens zwei Fraktionen von SPL und Midgard-Gruppen zu geben:

Die eine Gruppe will möglichst für jede Situation schon im Voraus eine passende Regel haben. Dafür werden dann neue Fertigkeiten, Hausregeln, Regelungen für einzelne Handlungen im Kampf etc. gesucht und gefunden.

 

Die andere Fraktion, zu der ich mich zähle, benötigt für RSP eigentlich nur die notwendigsten Regeln. Spontane Aktionen werden spontan geregelt.

 

Um ein Beispiel zu nennen:

Angriff nach hinten:

Gruppe 1 entwickelt eine neue Fertigkeit oder einen Regelmechanismus, mit dem Angriffe nach hinten abgewickelt werden können.

Gruppe 2 reagiert spontan auf diese Idee eines Spielers.

 

Beides hat Vorteile und Nachteile:

Gruppe 1 entwickelt Regeln, die unabhängig von der Situation und vom SPL sind und somit vergleichbarer sind. Dafür muss der SPL einer solchen Gruppe wesentlich mehr Regeln im Kopf haben.

Gruppe 2 hingegen kommt mit deutlich weniger Regeln aus, dafür kann es sein, dass der Abzug auf einen Angriff bei sich wiederholenden Situationen unterschiedlich ausfällt, weil das Gedächtnis trügt.

 

Wahrscheinlich ist keine der beiden Methoden grundsätzlich besser zu nennen. Mich interessiert allerdings, wer sich zu welcher Fraktion rechnet und weshalb. Oder hab ich gar Fraktionen übersehen? Klar, die Leute, die in der Mitte liegen, die also mit den vorhandenen Regeln gut auskommen.

 

Ein Punkt, weshalb ich zu viele (Haus)Regeln eher ablehne als begrüsse ist, dass viele der Optionen von einem Spieler nicht angenommen werden. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass nicht alle Spieler SPL sind und daher auch nicht alle Spieler alle Regeln kennen. Doch nur was man kennt, kann man auch anwenden. Wenn ich allerdings spontan auf Spieler eingehe und sie dies wissen, kommen sie imho auch eher dazu, neue Sachen auszuprobieren. Aber muss ich wirklich für jede Situation gleich ne feste Regel aufstellen? Ich meine, das ist zu viel Arbeit. Schliesslich garantiert mir niemand, dass noch irgendwann einmal ein Spieler auf die Idee kommt, nach hinten anzugreifen.

 

Jetzt bin ich mal gespannt was hier an Kommentaren kommt.

Gruss,

Hornack

Ich gehöre eher zur zweiten Fraktion, es lebe die Spontanität. Nur wenn es für die Chars sehr wichtig ist schaue ich in den Regel nach. Ein weitere Alternative, die ich ganz gerne mal anwende ist, dass ich ein Verfahren mit dem oden den Betroffenen - kurz! - abspreche und dann entscheiden die Würfel. Ich bin auch eher wohlwollend zu meinen Spielern.
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"Ein paar weniger Regeln würden es auch tun". Wie ich an anderen Stellen im Forum schon kurz beschrieben habe, nutzen wir nicht alle Regeln, die M4 bietet. Als SL reagiere ich, abhängig von der geforderten Schnelligkeit einer Entscheidung, meist spontan auf Aktionen/Ideen der Spieler und finde dabei meistens eine gute Lösung.

 

Hausregeln gibt es bei uns gar keine! Für die erste, die ab der nächsten Sitzung eingeführt wird und das Schlucken von Tränken im Kampf behandelt, bin ich für jedwede Anregung an dieser Stelle dankbar.

 

Es mag zwar so sein, dass wir die eine oder andere Regel auf "unsere" Art und Weise auslegen, aber so etwas ist dann nirgendwo festgehalten und uns daher auch nicht bewusst.

 

Grüße,

 

uebervater

 

Interessanterweise haben wir die Regel bei unserer letzten Myrkgard-Sitzung nicht genutzt, obwohl ca. ein handvoll Heiltränke geflossen ist. :disturbed: In Ermangelung der schriftlichen Version der Regel bzw. der richtigen Erinnerung, haben wir doch wieder alles spontan geregelt. :patsch:

 

Naja, war in diesem Fall auch besser so, weil es in dem Kampf hart um Leben und Tod ging. Durch die spontane Regelung sind die Spieler besser dabei weggekommen.

 

Nichtsdestotrotz wird in der nächsten Sitzung die o. g. Regel angewandt.

 

Grüße,

 

uebervater

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