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Bücher, die die Welt nicht braucht


Bruder Buck

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

aus aktuellem Anlass will ich hier eine kleine Sammlung eröffnen, in der man Bücher eintragen kann, die man absolut schrecklich findet, die man gelesen hat oder nie lesen will.

 

Mein Eröffnungsbeispiel:

 

"Ich hab's allen gezeigt." von und mit Stefan Effenberg.

 

Wenn sich ein ehemaliger Profifussballer über Politik, Liebesleben und Arbeitslosengeld auslässt, muss ich dafür bestimmt kein Geld ausgeben, das auch noch zu lesen.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Top-Benutzer in diesem Thema

Mir haben die letzten Stephen King-Romane überhaupt nicht mehr gefallen. Der (ehemalige) Meister des Horrors hat wohl leider sein Pulver verschossen...  bored.gif

 

Angefangen hat das mit Insomnia, Rose Madder, Hearts in Atlantis... Auch Dreamcatcher konnte weder als Buch, noch als Film, überzeugen...

 

 

Sehr enttäuscht,

 

der Listen-Reiche

 

 

 

 

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Tom Clancy . "Das Echo aller Furcht"

 

Das Buch war so langweilig, daß ich auf Seite 576 oder so auf dem Boden gelegen habe vor Lachen... er beschrieb gerade (nachdem er in einem ganzen Kapitel jede Einzelheit der Nanosekunde, in der eine Atombombe explodiert und dann doch nicht explodiert ,beschrieben hat)welche Auswirkungen eine (halb) explodierte Atombombe auf die verschiedenen Satelliten hat und welche Fernsehsender in welchen Ländern nicht mehr funtionierten....

 

Zitat: "..... und außerdem Dubai!"

 

Das war zuviel für mich.... Ich habe noch nie so ein schlechtes Buch gelesen.

 

Toras

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Mein persönlicher Kandidat für "So sollten sie ein Buch nicht schreiben" ist die Luthien Trilogie. (Es geht um irgendwas mit Zyklopen) Etwas langweiligeres, platteres und holperiger geschriebenes habe ich noch nicht gelesen...

 

Zitat[/b] (Raynor @ Mai. 01 2003,01:51)]Und Wolfgang Holbein braucht man auch maximal zwei seiner wahl lesen um die spannung aus den anderen rauszunehmen.

Stimmt, eins bei der seine Frau Co-Autor war und eines daß er alleine geschreiben hat wink.gif

 

viele Grüße

 

Onno

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  • 3 Wochen später...
Zitat[/b] (Belchion @ Mai. 01 2003,10:10)]Mein persönlicher Kandidat für "So sollten sie ein Buch nicht schreiben" ist die Luthien Trilogie. (Es geht um irgendwas mit Zyklopen) Etwas langweiligeres, platteres und holperiger geschriebenes habe ich noch nicht gelesen...

Hmm ja, die Übersetzung ist echt 'ne Katastrophe. Im Original ist R. A. Salvatores Werk zwar auch nichts Besonderes, aber durchaus lesbar.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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  • 1 Monat später...

Uuuuaaaaah, ich bin mir sicher, manche Seiten sollte man einfach nicht besuchen dürfen. Wie kam ich nur darauf, dem Link Hohlbein-Leseprobe zu folgen, musste ich mich dermaßen züchtigen, hatte ich es sooo bitter nötig?

 

Das Buch von Wolfgang Hohlbein wird für den Spätsommer angekündigt, und die Leseprobe hat mir bereits vorab den Rest gegeben. Textstellen wie "er strahlte wie ein undichtes Atomkraftwerk" jagen mir regelrechte Stromschocks durch den zitternden Leib, und jeder MIDGARD-Lektor würde die Elektropeitsche schwingen, um den Schreiber zur Raison zu bringen.

 

Haltet Hohlbein von unsrer Jugend fern. Sie hat es nicht verdient.

 

Agadur

 

 

 

 

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Na da will ich doch auch eines eintragen:

Nachdem ich mittelalterliche Kriminalromane liebe, hatte ich mir

"Ellis Peters: Bruder Cadfael und die schwarze Keltin" gegeben. Die Beschreibung der Männer läßt mich nur an unterdrückte erotische Fantasien denken und wenn das nicht, dann erinnert es mich leider sehr an Züchtungsfantasien in unseliger Zeit. Jeder Mann, der auftritt und gut sein darf ist "blond, muskulös, breitschultrig, hat blitzende blaue oder graue Augen und ein strahlendes Lächeln weißer Zähne". Männer, die nicht so gut wegkommen und Bösewicht spielen müssen sind "untersetzt, bucklig, ungepflegt, hager, dürr..."

 

Das Problem ist dann, daß jeder "Gutewicht" natürlich den Vormann überstrahlen muß, darum ist der 50jährige Vater des breitschultrigen, blonden, muskulösen Sohnes natürlich "noch breitschultriger, und ob seines vorgerückten Alters noch erstaunlich muskulös und agil, die Haare noch blonder, fast schon weiß, aber nicht wegen des Alters, sondern wegen seiner nordischen Herkunft.." dozingoff.gif  dazu kommen dann Beschreibungen, wie Leute als Kinder vergewaltigt wurden und damit wird die Sexsucht begründet, die man schildern muß...

 

Geschichte? Ach so ja, gab es auch eine. Die war ziemlich verworren, unlogisch und mir schien nahezu jedes Detail krampfhaft hingebogen. Das alles wurde durch meinen zunehmenden Mißmut über die sexuelle Frustration dieser armen Frau, die sie offenbar durch ihren Roman auslebt, überstrahlt.

 

Schade. Eins der Bücher, daß ich mit großer Vorfreude gelesen hatte.

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Conan ist halt immer das gleiche ....

 

Conan trifft auf Zauberer, Zauberer nimmt Conan was weg, Conan macht Zauberer dafür platt.

 

Wenn man mehr über Howards erfährt, weiss man auch warum er Conan geschrieben hat.

 

Der Mann hatte Komplexe, und nicht gerade wenig.

 

Komischerweise hatte Conan in jedem Buch eine Frau , die er flachlegte (und natürlich der perfekte Liebhaber war), diese aber am Ende wieder in den Wind schoss.

Auch etwas, was sich generell wiederholte.

Ich glaube, das ist typisch für die Zeit, in der Conan geschrieben wurde, da waren Frauen ja eh nicht mehr als laufende Gebärmaschinen ohne Gehirn (damals dachte man so)

 

Aber Conan lässt sich unglaublich gut lesen und gute Ideen für Abenteuer bekommt man auch- nicht nur Zauberer verprügeln :-)

 

Gilthren

der gerne Conan liest, aber nicht von der Meinung dahinter beeindrucken läßt.

 

Zitat aus einem Buch, Conan :

 

"Conan sagte: ich hoff, ich kam zur rechten Zeit"

 

der Mönch antworte : ja, von meiner Seite aus schon, aber ob er hier davon begeistert war" *zeigt dabei auf einen Toten, den Conan in Stücke gehächselt hatte*

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Ein Buch, auf das ich mich damals sehr gefreut habe, an das ich aber jetzt nur noch mit Schrecken zurück blicke war "Briefe an die Königin der Nacht" von Inger Edelfeldt.

Die Beschreibung klang eigentlich ganz interessant, es ging um einen ziemlich abgedrehten Jungen, der eine Klassenkameradin liebt, es sich aber nicht traut, es ihr zu sagen, und dann seine Liebe künstlerisch ausdrückt.

Das Problem war erstens, dass ich noch nie in meinem Leben ein Buch gelesen habe, dass so langweilig, uninteressant, lahm dahinplätschernd geschrieben war und zweitens, dass die Autorin es einfach nicht schaffte, Sympathie für den Jungen zu wecken. Er erschien nur als ein selbstverliebter, arroganter, egoistischer, neunmalkluger, durchgedrehter, abgehobener Besserwisser. Ich mochte in dem Buch alle Protagonisten, aber bei ihm war es einfach nur unmöglich.

Schade um das Geld   mad.gif

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@Lyndra: Ja, wenn einem der Hauptprotagonist unsympathisch ist, hilft meistens komischerweise gar nichts mehr. dunno.gif

 

Ich habe das Buch auch als Teenager gelesen, hatte es aber komplett verdrängt zugunsten zweier recht guter Bücher der gleichen Autorin ("Jim im Spiegel" und "Kamalas Buch").

 

Gruß von Adjana

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"Tod in Venedig",

fand ich grausam.

Bin sowieso nicht so ein Thomas Mann Fan, aber der Roman hat mich nur gelangweilt. Vielleicht hat er einfach eine andere Generation angesprochen. Für mich als Twen war es Folter.

 

Eike

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