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Demotivierende Diskussionen


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Kann es sein, dass dieser Strang seit Beitrag #165 schwer off topic ist? HJ (der Strangeröffner) hat doch klargestellt, dass die Diskussion über langsame oder fehlende Veröffentlichungen nicht zu den demotivierenden gehört! Demotivierend sind - wenn ich HJ richtig verstehe - solche Äußerungen wie bei der Luxusausgabe, wo den (Hobby-)Autoren vorgeschrieben werden soll, auf welche Art und Weise sie zu arbeiten haben.

 

LG, Henni

 

Es gib inzwischen so viele Stränge in denen die Veröffentlichungspraxis diskutiert wird, da habe ich wohl den überblick verloren. Mir ist auch schon ganz schwindelig, wie man an meiner Berechnung sieht. :schweiss:

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Kann es sein, dass dieser Strang seit Beitrag #165 schwer off topic ist? HJ (der Strangeröffner) hat doch klargestellt, dass die Diskussion über langsame oder fehlende Veröffentlichungen nicht zu den demotivierenden gehört! Demotivierend sind - wenn ich HJ richtig verstehe - solche Äußerungen wie bei der Luxusausgabe, wo den (Hobby-)Autoren vorgeschrieben werden soll, auf welche Art und Weise sie zu arbeiten haben.

 

LG, Henni

 

Jetzt, wo Du es schreibst, fällt es mir auch auf. Aber dann steuere ich auch mal einen bei.

Es geht ja die letzten drei Beiträge immer noch am Thema vorbei.

 

Ich denke, auch dieser Strang sollte mal geschlossen werden. Es sollte nun deutlich geworden sein, daß das Beharren auf Veröffentlichungen und das Verplanen fremder Zeit nervtötend und lästig sind.

 

Mir scheint, jeder weitere Beitrag wird entweder eine Wiederholung oder am Thema vorbeigeschrieben werden.

 

Und tatsächlich gibt es nur ein Recht, was Veröffentlichungen angeht:

 

Der Autor hat das Recht zu schreiben, was er will und nur der Verlag hat das Recht zu veröffentlichen, was er will.

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Wenn man sich auf den Begriff berechtigte Erwatung einigen kann, soll es mir recht sein. Bei einer bösartigen Sichtweise kann man aber auch von einem Mangel der Sache reden. Ich überspitze mal ganz bewusst mit folgendem Beispiel: Der Verlag „V“ bewirbt eine neu aufgelegte Enzyklopädie. Diese soll in 12 Bänden erscheinen. Jeden Monat erscheint ein neuer Band. Der Käufer „K“ Kauft nun die ersten 9 Bände, freilich in der Erwartung, dass auch die restlichen 4 Bände veröffentlicht werden. Wie ist wohl die Rechtslage zu bewerten, wenn der Verlag „V“ nach den ersten 9 Bänden die Veröffentlichung einstellt? Mangel?:dozingoff:

 

Also, als erlag würde ich solche einem Rechtsstreit sehr gelassen entgegen gehen. Es sei denn, der Käufer K hätte mit mir bereits einen gültigen Vertrag über die Lieferung der restlichen 3 Bände geschlossen.

 

Im wissenschaftlichen Bereich passiert so was im übrigen immer wieder. Insbesondere werden avisierte Veröffentlichungszeiträume seltenst eingehalten. "Pauly's Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaften" zum Beispiel hat es auf knapp 150 Jahre grbracht, bis die Lieferung vollständig war. Manche ambitionierte Projekte scheitern irgendwann an zu wenig Absatz. Siehe auch die deutsche Auflage von Warhammer Fantasy Rollenspiel durch den Verlag Schwarzes Einhorn. Die haben schlicht irgendwann aufgehört zu existieren. Die fehlenden angekündigten Bände (mitten in der Lampagne wurde ausgesetzt) kann niemand einklagen.

Nur weil ein Projekt auf viele Bände angelegt ist, ist das kein Versprechen, diese auch unter allen Umständen zu liefern.

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Also, als erlag würde ich solche einem Rechtsstreit sehr gelassen entgegen gehen. Es sei denn, der Käufer K hätte mit mir bereits einen gültigen Vertrag über die Lieferung der restlichen 3 Bände geschlossen.

 

Moin.

 

Ist der Vertrag dann nicht einfach zu stornieren? Ein Lieferrecht auf gar nicht erschienene Romane kann es ja schlecht geben.

 

Bei Festa ist auch eine Reihe bei Band 4 geendet, die auf 7 Bände ausgelegt war. Die haben dann 1-4 verramscht und sich bei den Kunden entschuldigt. Tat denen wahrscheinlich am meisten leid, aber wenn der Autor nichts schreibt ...

 

Gruß

Bernd

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Ist der Vertrag dann nicht einfach zu stornieren? Ein Lieferrecht auf gar nicht erschienene Romane kann es ja schlecht geben.

"Pacta sunt servanda", oder auf Deutsch "Verträge müssen erfüllt werden".

 

Es zwingt ja niemand den Verlag dazu vertraglich zu garantieren, dass entsprechende Bände kommen.

 

Es ist ein Unterschied nur zu sagen "Wir werden eine Ezyklopädie in 10 Bänden auflegen, hier ist schon der Erste" oder ob ich mich als Verlag vertraglich dazu verpflichte.

 

Gruß

Frank

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...Im wissenschaftlichen Bereich passiert so was im übrigen immer wieder. Insbesondere werden avisierte Veröffentlichungszeiträume seltenst eingehalten. "Pauly's Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaften" zum Beispiel hat es auf knapp 150 Jahre grbracht, bis die Lieferung vollständig war...
Hoffentlich nimmt sich das hier niemand als Beispiel:disturbed: Sonst könnte ich mir Weihnachten 2156 so vorstellen:

"Mama ich wünsch mir zu Weihnachten Teil x des Midgard-Regelwerks. Mit den Teilen von UrUrUropa ist es dann vollständig";)

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Zurück zum Thema einer demotivierenden Diskussion: Eigentlich finde ich es demotivierend, wenn sich hier über Vertragserfüllung gestritten wird, obwohl doch eigentlich jeder weiß, dass das Thema die unberechenbare Veröffentlichungspolitik ist und die sich unvermeidlich daraus ergebenden Enttäuschungen bei den Spielern. Diese uneingelösten Versprechen sind das, was wirklich demotivierend ist!

Vor allem dann, wenn man (oder frau) Beiträge wie den von Branwen (Nr. 66) lesen muss, der klar macht, das kein Interesse am Interesse der Midgardgemeinschaft besteht.

 

Darüber hinaus sollte sich spätestens jetzt jeder Autor im klaren darüber sein, das unter den genannten Bedingungen ( Zitat aus Beitrag 66: Wenn mir der Text dann zusagt [bedingung 1] und sich inhaltlich weitgehend [bedingung 2] mit unseren Vorstellungen deckt und noch einige Vorraussetzungen erfüllt sind [bedingungen 3 - X] nehme ich das Manuskript an. Eine Manuskript - Annahme geht stets mit einer Überarbeitung einher [bedingung X + Aufgabe der Rechte an seinem Werk]), keine befriedigende Zusammenarbeit möglich ist.

 

Kann sich ein Autor, der bereit ist unter den oben genannten Bedingungen für Midgard zu schreiben und akzeptiert, dass sein Abenteuer vielleicht nie(!!!) publiziert wird, weil die Entscheidung für die Xte Auflage von M4 gefallen ist - auf die nun wirklich niemand gewartet hat - wirklich noch von irgendetwas demotivieren lassen?

 

Hierauf ein klares Nein.

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Kann sich ein Autor, der bereit ist unter den oben genannten Bedingungen für Midgard zu schreiben und akzeptiert, dass sein Abenteuer vielleicht nie(!!!) publiziert wird, weil die Entscheidung für die Xte Auflage von M4 gefallen ist - auf die nun wirklich niemand gewartet hat - wirklich noch von irgendetwas demotivieren lassen?

 

Hierauf ein klares Nein.

 

Midgard ist eben nichts für Weicheier! :plain:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche :D

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Kann sich ein Autor, der bereit ist unter den oben genannten Bedingungen für Midgard zu schreiben und akzeptiert, dass sein Abenteuer vielleicht nie(!!!) publiziert wird, ...
Ein "Autor" wird immer damit leben müssen, dass sein Abenteuer vielleicht nie (!!!) im VFSF publiziert wird, egal unter welchen Bedingungen er es geschrieben hat. Erst recht, wenn ich vorab kein ausführliches Exposé erhalten habe. Aber ich publiziere doch nicht etwas, das mir nicht gefällt oder sich nicht verkaufen wird und werfe dafür mal einfach 10.000 Euro zum Fenster raus, nur um das Ego eines Möchtegern-Autors aufzupäppeln. Tzz, wo sind wir denn?
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Ich schätze Yellosubmarines Beitrag resultiert im erheblichen Maße aus der Unkenntniß der realen Parameter.

Die Veröffentlichung jedes Werkes ist halt einfach ein finanzielles Risiko.

Man kann ja einfach mal versuchen auf eigene Kappe ein semioffizielles Werk zu veröffentlichen.

Die folgenden Kommentare sind allerdings arg schwampfig...:plain:

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Kann sich ein Autor, der bereit ist unter den oben genannten Bedingungen für Midgard zu schreiben und akzeptiert, dass sein Abenteuer vielleicht nie(!!!) publiziert wird, weil die Entscheidung für die Xte Auflage von M4 gefallen ist - auf die nun wirklich niemand gewartet hat - wirklich noch von irgendetwas demotivieren lassen?

 

Das ist das Risiko jeden Autors, nicht nur in bezug auf Midgard, sondern in Bezug auf jegliches Buchprojekt.

Jenseits von ein paar wenigen Erfolgsautoren, deren Buch schon im Voraus verkauft ist, bevor es überghaupt geschrieben ist, muss jeder Autor damit rechnen, dass sein Buch nie veröffentlicht werden wird. Wenn jemand unbedingt der Meinung ist, dass das, was er geschrieben hat unbedingt in gedruckter Form auf die Menschheit losgelassen werden muss, aber sich kein Verlag findet, kann er das immer noch im Eigenverlag veröffentlichen.

Einen Anspruch auf Veröffentlichung gibt es nicht, wird es (hoffentlich) auch nie geben.

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Ich sage es ungern, aber alles, was ich eingereicht habe, ist auch veröffentlicht worden. So furchtbar hoch können die Hürden bei MIDGARD demnach nicht sein, wenn man sich Mühe gibt und Geduld mitbringt. Und wenn man gar nicht zueinanderpasst, dann merkt man das auch recht bald und sieht sich nach anderen Wegen um.

 

GH

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Ich sage es ungern, aber alles, was ich eingereicht habe, ist auch veröffentlicht worden. So furchtbar hoch können die Hürden bei MIDGARD demnach nicht sein, wenn man sich Mühe gibt und Geduld mitbringt. Und wenn man gar nicht zueinanderpasst, dann merkt man das auch recht bald und sieht sich nach anderen Wegen um.

 

GH

Ich denke schon das die Hürden bei MIDGARD recht hoch sind (was ich übrigens sehr gut finde, weil man eben für sein Geld auch etwas bekommt), aber du eben ein sehr guter "Abenteuerautor" bist und deshalb alle deine eingereichten Werke veröffentlicht wurden :thumbs:.

 

Ich hoffe das ist nicht "off-topic", weil es nicht demotivierend ist :D!

 

Liebe Grüße :turn:

Gwythyr

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Nur weil man nicht immer was demotivirendes sagt ist man hoffentlich nicht gleich off topic!

 

Aber zurück zum Thema: Was demotiviert eigentlich wen? Ist es demotivierend wenn man erfährt, dass das eigene Werk nicht akzeptiert wird? Bestimmt ist es das. Dann gehört viel Professionalität dazu die Sachlichkeit zu bewahren. Wenn aber vom Verlag, bzw. von den 'Machern' offizielle (!) Ankündigungen gemacht werden (MdS), ist es dann demotivierend (bei eigentlich jeder Diskussion) daran erinnert zu werden?

Eigentlich ist es dann die Midgard - Gemeinde, auf die solch eine Ankündigung demotivierend wirken sollte. Statt dessen, äußert man weiter und weiter Interesse. Kann denn in dieser Kritik von den 'Machern' nicht die vorbehaltlose Liebe der Fans für das Werk gesehen werden? Eine Zuneigung, die sich schon über Dekaden erstreckt und die sich selbst von unfreundlichen und ungeschickten Ankündigungen nicht wirklich erschüttern läßt!

 

Ich bin ein Fan, kein Rechenschieber! Ich möchte mehr Midgard, das liegt in der Natur des Fans. Bitte nehmt das als Kompliment und haltet Euch mit den Vorankündigungen zurück, bis alte Versprechen eingelöst sind. Danke.

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... Dann gehört viel Professionalität dazu die Sachlichkeit zu bewahren ...

 

Das verstehe ich nicht. Professionalität im Umgang mit was? Mit Absagen? Meines Erachtens gehört vor allem erst einmal Distanz zum eigenen Werk dazu. Und die fehlt vielen, wie ich als GB-Redakteur mehr als einmal fest stellen musste.

 

Marek :notify:

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