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Spielt der SL auch einen Char?


McFloyd

Spielt euer SL auch passiv mit seinem Char mit? Wie findet ihr das?  

146 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Spielt euer SL auch passiv mit seinem Char mit? Wie findet ihr das?

    • Unser SL handhabt das so - ich finde das gut
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    • Unser SL handhabt das so - ich finde es schlecht
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    • Unser SL handhabt das nicht so - ich fände es aber gut
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Wir handhaben das nicht so. Ein SC des SLs kann natürlich als NSC auftreten, mehr aber nicht. Es gibt keine EP, kein Gold, kein gar nichts.

Wir wechseln auch durchweg den Spielleiter, da sichniemand findet, der es durchgehend übernehmen will. Wir handhaben das dann so, dass für jeden SL der Spieler einen anderen Charakter nimmt. Jeder hat ein Sammelsurium von mindestens 5 Charakteren. Der eine sitzt in Eschar, der nächste in Moravod, der andere auf Myrkgard. Das ist zwar manchmal auch nervig, aber in irgendeinen sauren Apfel muss man wohl beißen.

 

Wenn der Spielleiter jetzt als SC nur mitläuft und es dann zu einem Kampf kommt. Kämpft er dann mit? Falls ja: Wie sieht das bitte aus? Der Spieler würfelt offen einen Angriff. Der Angriff gelingt. Er würfelt verdeckt den Abwehrwurf für den Gegner... Also mir als reiner SC käme das in diesem Fall merkwürdig vor. Ich würde keinen meiner Mitspieler oder SL als 'Schummler' bezeichnen, aber da bleibt doch ein merkwürdiger Nachgeschmack bei solchen Szenen:rolleyes:

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hi!

 

Bei beiden meiner letzten Gruppen hatte ich 1 oder 2 NSC die die Gruppe mehr oder weniger ständig begleitet haben und die von mir als SL geführt wurden, zusätzlich habe ich natürlich auch noch die ganzen NSCs die sonst noch vorkommen zu führen. Einen Mangel an Rollenspiel gibt es somit nicht.

 

Sollten in einer Gruppe zuwenige SCs sein/bestimmte Klassen bzw Fertigkeiten fehlen schlage ich vor einen NSC mitzuschicken. Bei Erfahrungspunkten und Gold werden diese wie SC behandelt, ausser dass sie natürlich insgesamt weniger EP bekommen, da sie sich beim Rätsellösen usw zurückhalten (müssen). Dies ist eine sehr gute Möglichkeit der Gruppe Fertigkeiten, Kampfkraft, Ideen in Sackgassen, Informationen usw zukommen zu lassen.

 

Sollte einmal ein Spieler längere Zeit (zb Auslandssemester) ausfallen, erlebt seine Figur unabhängige Abenteuer. Bei den GFP orientiere ich mich dann am unteren Gruppenschnitt.

 

Von der Idee, dass ich als SL einen eigenen Char führe halte ich wie gesagt überhaupt nichts.

 

Gruss

 

Chaos

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  • 2 Wochen später...

Ich bin ziemlich erstaunt, daß hier so viele Leute, es so negativ sehen, wenn der SL ein Charakter mitführt.

 

Als ich vor langen Jahren angefangen habe, unsere Midgard-Runde zu meistern, hatte ich keinen eigenen Charakter. Da irgendwann jemand anders gemeistert hat, habe ich einen NSC übernommen, den die Gruppe eh dabei hatte. Als ich später wieder SL war, blieb der Charakter eben dabei. Sonst hätten wir auch keinen Magier gehabt, da die Spielerin der Hexe ausgestiegen war.

Als wir vor einem halben Jahr eine neue Gruppe angefangen haben, wollte ich mir erst keinen Charakter machen, aber da niemand jemanden spielen wollte, der heilen konnte, habe ich mir dann doch einen Priester gemacht. Momentan leitet einer der anderen Spieler und der hat ebenfalls seinen Charakter dabei (sonst hätten wir auch keinen richtigen Kämpfer).

 

Die einzig negativen Punkte für mich dabei sind, daß der Charakter eher im Hintergrund bleibt und daß man schonmal mit sich selbst reden muß.

 

EP bekommt bei uns eh jeder gleich viele. Da gibts also kein Problem.

Irgendwelche Schätze und Schriftrollen kommen in die Allgemeine Plünderkasse und werden nachher gerecht aufgeteilt. Die Möglichkeit was heimlich einzustecken und die Möglichkeit dabei beobachtet zu werden, ist für alle gegeben.

Würfeln tue ich fast immer offen. Es sei denn, daß die ganze Gruppe Gefahr läuft, zu sterben. (Wenn der Straßenräuber den 6. Grad Ordenskrieger mit einer 20 und 100 töten würde, kann man in der Gruppe immer noch beschließen, daß man das nicht will.)

Bevorzugt wird mein Charakter dabei nicht. In der vorletzten Session wäre er beinahe gestorben. Das war die Folge des konsequenten Verhaltens eines NSCs und zwei schlechter Würfelwürfe. Ein anderer Charakter hat ihn gerade noch vor dem Sturz von der Klippe bewahrt.

 

Das Problem mit dem Hintergrundwissen, hat man als SL ja auch bei NSCs. Man kennt die Pläne der Gruppe, und der NSC muß sich verhalten, als wisse er von nichts. Das kann mein Spielercharakter genauso. Er handelt eben auf Grund seines Wissens und seines Hintergrundes. Das kann auch völlig in die falsche Richtung gehen. Meine Spieler laufen nicht automatisch hinter meinem Charakter her, weil sie wissen, daß er nicht unbedingt so handelt, wie es für den Plot passend wäre. ;)

 

Praktisch sind SL-Charaktere wenn die anderen überhaupt nicht mehr vorwärts kommen. Aber das ginge natürlich auch über NSCs, da habt Ihr Recht.

Was zuweilen noch praktisch ist, ist wenn der SL-Charakter von irgendwem gefangen genommen oder verzaubert werden kann. Dann langweilt sich kein Spieler und die Motivation, sich um seinen Gefährten zu kümmern, ist doch recht hoch.

 

Mal zusammengefaßt: Bei uns gibt es SL-Charaktere, weil ab und an der SL wechselt und weil die SL-Charaktere bisher immer schwer verzichtbar bis unverzichtbar für die Gruppe waren.

 

Ich finde das weder besonders toll, noch besonders schlimm. Es hat eben Vor- und Nachteile. Wenn wir nur eine SL hätten und in der Gruppe ein Magier, ein Kämpfer und ein Heiler vorhanden wären, hätte der SL keinen Charakter dabei. So aber schon.

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Ich habe, so glaube ich, einmal einen meiner SC als SL "mitlaufen" lassen. Dies hatte nur einen Grund, nämlich ich wollte unbedingt mitspielen (was natürlich völliger Blödsinn gewesen ist). Das Ende vom Lied war, dass ich meinen Elfen-Klingenmagier (es war noch zu AD&D Zeiten) bei jeder eigentlich passenden Gelegenheit nicht agieren lassen konnte, was a) unrealistisch war und b) mir aber auch überhaupt keinen Spaß gebracht hat.

 

Schlussendlich habe ich für mich entschieden, nie wieder einen meiner Charaktere als SL "mitlaufen" zu lassen (viel mehr ist es nämlich nicht). Wenn mir die Gruppe zu schwach vorkommt, wird entweder das Abenteuer modifiziert oder ich schicke einen NSC mit. Letzteres hat den Vorteil, dass ich als SL neutral bleiben kann.

 

Ich hoffe, dass auch meine SL niemals auf die Idee kommen jemals einen ihrer eigenen Charaktere mitlaufen zu lassen.

 

Frank

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  • 1 Monat später...

Da auch wir in unserer Runde mit wechselndem SL gespielt haben, wurden auch beí uns die Charaktere des SL mitgeschleppt. Auch unsere Erfahrungen waren damit eher negativ. Er kann eigentlich nur in Actionszenen agieren und wird von den anderen ansonsten kaum wahrgenommen. Ausgespielt wurde der Charakter vom jeweiligen SL auch nicht, da man eigentlich mit der SL-Kernaufgabe genug zu tun hat.

 

Wir haben uns daher entschlossen, wie viele andere offensichtlich auch, jedem SL eine eigene Gruppe zu verpassen. Das gefällt mir gut, doch zur Zeit besteht die Gruppe nur aus drei regelmäßigen und einem unregelmäßigen Spieler, was nicht gerade zu viel ist. Man kann nun die Gegnerstärke zwar anpassen und NSCs stärker einbinden, doch führt dies zu anderen Problemen. So erfordert dies eine gute Ausarbeitung aller NSCs. Wennes sich immer nur um die Söldner 1-4 oder Samurai A,B,C,D handelt, werden sie von den Spielern als Kanonenfutter verheizt. Weiterhin wäre es unlogisch, z.B. eine Söldnertruppe eine Festung nur mit sechs Mann angreifen zu lassen, damit die SCs auch sicher in der Lage sind, den Angriff abzuwehren (doofes Beispiel, ich weiß, aber ihr wisst hoffentlich was ich meine). Weiter wollen es die Spieler selbst sein, die ein Abenteuer lösen oder einem Kampf für sich entscheiden, ohne dabei immer auf die Hilfe von NSCs angewiesen zu sein.

 

Ich spiele daher mit dem Gedanken, jeden Spieler einen zweiten Charakter führen zu lassen. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere dazu noch mal einen Erfahrungsbericht abgeben könnte, da ich selber über keinerlei Erfahrung damit verfüge.

 

@Helden Ljosgards: Auch ihr könnt gerne dazu Eure Meinung äußern.

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Damals in unserer M3-Gruppe habe ich irgendwann als einziger SL geleitert. Eine Zeit lang habe ich meinen Hexer als NSC weitergeführt, was mich allerdings auf Dauer auch nicht besonders gefreut hat. Letzten Endes - da ich ja eh ständig SL war - habe ich den Charakter an eine Spielerin weitergereicht, was eine sehr viel bessere Lösung war.

Insofern also schon ein "nono" ...

 

In unserer M4-Runde wollen wir uns mit dem Leitern abwechseln.

  • Jedem potentiellen SL eine eigene Runde zu spendieren, ist zeitlich unmöglich - wir kommen schon mit der einen selten genug zum Spielen.
  • Die jeweils betroffene SpF nicht mitzuschicken, ist auch zumindest ungünstig - bisher war unser Abenteurerdasein eine einzige Reise.
  • Daß jeder, der mal leitert, danach mit einem frischgebackenen Erstgrader wieder zustößt, weil der vorherige im Moment einzubauen ist, wäre höchstens eine Strafe fürs Leitern - also auch keine Lösung.

Bei uns ist es also keine Frage, ob wir dieses "Mitschleppen" gut finden oder nicht (zumindest ich tue es nicht, ich möchte endlich mal meine Figur weiterspielen). Aber eine andere Lösung haben wir bisher nicht gefunden.

 

Bisher habe ich als SL eine Art Mittelweg zwischen den beiden Positionen in diesem Strang versucht:

Meine Figur gilt als NSC, der zwar EP bekommt (AEP aber nur fürs Reisen durch unbekanntes Gelände), aber aufgrund seiner "Apathie" dementsprechend weniger.

Darüberhinaus versuche ich, ihn möglichst aus der Handlung herauszuhalten - im ersten Abenteuer wurde er zu Beginn entführt, was mir zugleich den Anlass zum Abenteuer selbst lieferte. Für ihn gab's keine EP, dafür wäre er aber tot gewesen, wenn die anderen ihn nicht gerettet hätten (soviel zur These, daß man den eigenen Char als SL betüttelt ;)).

Im zweiten Abenteuer ist er dabei, aber ich versuche ihn herauszuhalten. So war er einmal einen Tag wegen exzessiven Meditierens ausgeschaltet.

 

Auf Dauer wird das sicher nicht einfach, aber wenn man als SL im Hinterkopf behält, den eigenen Charakter möglichst rauszuhalten, und vielleicht sogar schon bei der Abenteuerplanung eine gute Gelegenheit dafür schafft, ihn zeitweilig oder komplett aus dem Weg zu schaffen, wird es schon irgendwie gehen - jedenfalls besser als die anderen (Un)Möglichkeiten.

 

 

Gruß,

Stephan

 

PS Zum SL-Char als Hinweisgeber und Helferlein: aus der M3-Runde stammt noch das geflügelte Wort "Esmarasa meint ...", was sich sogar nach M4 rübergerettet hat - wenn die Gruppe mal einen Hänger, kam schonmal "Was meint denn Esmarasa?" :sigh:

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Ich spiele daher mit dem Gedanken, jeden Spieler einen zweiten Charakter führen zu lassen. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere dazu noch mal einen Erfahrungsbericht abgeben könnte, da ich selber über keinerlei Erfahrung damit verfüge.
Wir haben es einmal in einer Shadowrun-Runde gemacht, da wir nur 2 Spieler hatten, aber dringend mehr Figuren brauchten. Das Ergebnis war ganz ok, allerdings werden die beiden Figuren nie wirklich gut ausgespielt. Vielleicht klappt es, wenn man beide verbindet (Magier und sein Leibwächter/Sklave). Aber eine von beiden wird wohl immer etwas mehr im Hintergrund bleiben.

 

:grim:

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Ich spiele daher mit dem Gedanken, jeden Spieler einen zweiten Charakter führen zu lassen. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere dazu noch mal einen Erfahrungsbericht abgeben könnte, da ich selber über keinerlei Erfahrung damit verfüge.

 

@Helden Ljosgards: Auch ihr könnt gerne dazu Eure Meinung äußern.

 

Hallo Derdet,

 

ich habe jahrelang in einer Gruppe gespielt in der alle zwei Charaktere gespielt haben. Wir waren dabei immer mindestens zu fünft - manchmal auch zu sechst. D.h. es gab zwischen 10 und zwölf Charakteren. Das war eigentlich kein Problem, wenn man davon absieht, das die Kämpfe immer sehr lange gedauert haben.

 

Allerdings war das in den Achtziger Jahren, ob es mit meiner heutigen Gruppe gut gehen würde, weiß ich nicht. Wenn bei Euch solcher Spielermangel herrscht, würde ich es aber versuchen.

 

Herzlicher Gruß Jakob

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Wir haben ab und an Experimente mit zwei Charakteren pro Spieler gemacht. In einer SciFi-Kampagne machen wir das sogar aktuell.

 

Allerdings haben wir uns darauf verständigt, dass immer nur einer der Charaktere auf einmal (i.d.R. pro Sitzung) geführt wird, da die Spieler meinten, dass sie sich nur so wirklich in die jeweiligen Rollen einfühlen könnten.

 

Ein anderes Mal haben wir zwei Gruppen parallel geführt, wobei immer wieder hin- und hergeschaltet wurde. Das hat viel Spaß gemacht - wobei sich die Charaktere aber so gut wie nie begegneten, da sie in unterschiedlichen Gegenden an derselben Story arbeiteten.

 

Ich war jeweils der Spielleiter.

 

 

Ich habe bemerkt, dass das wirklich gleichzeitige Führen zweier Charaktere eher nachteilig war, da so im Prinzip nur ein Supercharakter mit der doppelten Anzahl an Fertigkeiten vorhanden war und es keinerlei rollenspielerische Vorteile hatte- schlimmstenfalls ist eine Figur praktisch nur das "Ersatzleben" der anderen. Wer führt schon ein Streitgespräch mit sich selbst ....

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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  • 5 Wochen später...

Zu Topic 1:

 

Normalerweise führt der Spielleiter nur Nichtspielerfiguren, dabei kann es aber vorkommen, daß dies Spielerfiguren (alte oder aus anderen Gruppen) sind. Aber wir haben auch eine Gruppe, die wir spielen, wenn nicht alle MitspielerInnen Zeit haben. Dort wechselt der Meister reihum und manchmal führt er seine Figur mit. Dies ist aber nicht die Regel.

 

Zu Topic 2:

 

Wir haben auch schon mit zwei Spielerfiguren gleichzeitig experementiert. Wenn die SpielerInne schauspielerische Fähigkeiten einsetzen (unterschiedliche Stimme, Gestik und Verhalten) geht das sehr gut, nur liegt das nicht allen. Ich finde es lästig wenn ich Nachfragen muß, wer gerade mit wem interagiert. Meist hat sich eine Figur als Hauptcharakter herausgestellt und die andere war eher auf Fertigkeiteneinsätze beschränkt.

 

Im Extremfall der stumme Kämpfer. Den habe ich so nebenbei geführt, daß ich nicht einmal mitbekam, daß der Meister beim Besuch einer Zauberölfabrik (ja, genau die) die Zinnfigur und den Spielbogen vom Tisch entfernt hatte. Das wurde natürlich mit Entzug der Figur "bestraft"

 

Blox(wennschonschitzodannrichtig)mox)mox

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  • 2 Monate später...

In meiner aktuellen Spielrunde spiele ich z.Zt. zwei Charaktere. Das ist auf die Tatsache zurückzuführen, das uns unser Heiler (von einer Frau gespielt) aufgrund einer Babypause abhanden gekommen ist und es nun keine magiebegabte Figur mehr in der Runde gab. Mein Kopfgeldjäger spielte eine tragende Rolle und ich hatte Lust auch mal einen Priester zu spielen. So wurde meine zweite Figur geboren. Jetzt wo das Abenteuer durch ist, werde ich bis auf weiteres den Priester spielen und den Kopfgeldjäger ins Off verschwinden lassen, bis unser Heiler wieder da ist. Zwei Figuren zu spielen führt dazu, das man sich auf keine richtig einstellen kann. Ich habe je nach Sitzung entweder mehr den einen oder den anderenb Charakter gespiel und große Schierigkeiten damit gahabt, dass Wissen der beiden auseinander zu halten. Die eigene emotionale Bindung wollte zu keinen so richtig aufkommen, weil ich ständig taktieren musse, wer nun was am besten macht ohne dabei auf die angelegten charakterlichen Eigenschaften richtig einzugehen.

 

 

Barmont, der das für sich nicht mehr als Option sieht.

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Von Spielleitern mit Spielfiguren im Rennen halte ich gar nichts. Er hat immer ein persönliches Interesse am Schicksal seiner Figur und ist damit viel zu stark involviert. Glaube kaum, dass der SL seinen eigenen Charakter wegen eines Fehlers einen anderen Spielers über die Klinge springen lassen würde. Ich vermute mal, dass die anderen Spieler sich verstärkt an dem Verhalten des Spielleitercharakter orientieren würden.

Überhaupt werden hier Energien abgezogen, die viel besser in das Führen von interessanten NPCs investiert werden sollten. Mit denen kann der SL auch seinen Spaß haben und sich ordentlich austoben.

 

Mehrere PCs zu führen haben wir ganz früher mal gemacht. Letztlich hat man immer einen aktiv gespielt und der andere stand dumm in der Gegend rum. Unbefriedigend. Irgendwie ist es auch nicht fair. So was machen eigentlich nur die aktiven Spieler und die nehmen den zurückhaltenderen Spielern dann noch mehr Spielanteile mit.

Selten spielen wir PCs, deren Spieler abwesend sind. Auch das ist eigentlich Mist. Wer will das erklären, wenn der draufgeht?

Eine Ausnahme war, als die Gruppe bei einer Burgverteidigung selbst noch eine Reiche von NPCs in Kampfsituationen führen konnte. Das war eng begrenzt und gut. Am Ende der Sequenz habe ich die NPCs wieder unter meine Fittiche genommen.

 

Noch eine Variante: Nach einer etwas heftigen Begegnung mit einem Chaosdämon hatte ich eine Zeit lang einen Charakter, der schizophren war. Zwei Persönlichkeiten, die sich in einem Körper abwechseln, ging ganz gut. Doof war nur, dass meinen Kameraden der Charakter des chaotischen Ordenskriegers fast besser gefiel als mein eigener. Blöd!

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Von Spielleitern mit Spielfiguren im Rennen halte ich gar nichts. Er hat immer ein persönliches Interesse am Schicksal seiner Figur und ist damit viel zu stark involviert. Glaube kaum, dass der SL seinen eigenen Charakter wegen eines Fehlers einen anderen Spielers über die Klinge springen lassen würde. Ich vermute mal, dass die anderen Spieler sich verstärkt an dem Verhalten des Spielleitercharakter orientieren würden.

 

Das kommt halt drauf an, wie man das regelt.

 

In unserer Gruppe, wie bereits geschrieben, geht das problemlos.

Von 5 Spielern leiten aber auch vier regelmäßig abwechselnd. Und dann wird für ein Abenteuer der SPL- Char eben übernommen, wie geschrieben, meist von festen Partnern.

 

Er genießt auch keinen Welpenschutz.

Ich hab auch schon ohne Probleme den Vertrauten meines Hexers als SPL in einer bestimmten Situation einfach verdampfen lassen, weils taktisch bestens war und so der Hexer mit seinen Zauberfertigkeiten aus dem Spiel war. Skrupel kenne ich da nicht.

 

In der Regel können wir einfach nicht auf die Figur verzichten, weil die Gruppe entweder auf dessen Kampffertigkeiten oder auf dessen Zauber angewiesen sind. Sonst würde ein massives Ungleichgewicht entstehen.

Natürlich spielt die Figur eine untergeordnete Rolle, kriegt keine Extratipps, sondern ist in der Regel einfach zum Einsatz ihrer Möglichkeiten da.

Einen NPC extra dafür einzuführen macht keinen Sinn, weil die Gruppe ihn nicht akzeptieren, sondern als verdächtog erachten würde. Außerdem wissen die Spieler nach 12 Jahren sehr genau, wie der SPL seine Figur in bestimmten Situationen führen würde.

 

 

Von daher ist es für uns eine tolle Lösung.

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  • 3 Wochen später...

Gemischte Gefühle...

 

MC (Meister-Charaktere) können einerseits das Spiel bereichern, wenn sich der MC "rollengerecht" verhält und der SL es schafft, Meister- und Charakterwissen auseinander zu halten :).

 

In meinen Anfangszeiten (3 Spieler mit rotierendem SL-Einsatz) war das gang und gäbe, dass die MCs mit auf's Abenteuer gezogen sind und gemessen an ihrem Anteil am "Erfolg" auch EP und Gold erhalten haben. Probleme gab's da - soweit ich mich erinnere - eigentlich nie.

 

Andererseits habe ich auch schon erlebt, dass MCs eine krass herausragende Stellung eingenommen haben (der entsprechende MC wurde vom Co-Spielleiter geführt), die sich aus allen Situationen die Rosinen 'rausgepickt und ansonsten die volle Protektion des SL genossen haben...

 

Daneben ist es auch meine Eigenart, hin und wieder Charakterkonzepte als SL auszutesten und als "NSC" einzubringen - auch wenn sie dann eigentlich eher MCs sind. Da allerdings niemand anderes außer mir leitet, war ich auch noch nie in der Verlegenheit, einen dieser Charaktere als SC zu spielen, so dass das eigentlich nicht weiter auffällt und die Charaktere als NSCs laufen.

 

Grüße,

Yarisuma

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  • 1 Monat später...

Das ein SL seine eigene Spielerfigur im eigenen Abenteuer mitführt halte ich schlicht für Nonsens und Ärger ist vorprogrammiert.

 

da gibt es bessere Möglichkeiten....

-Sind zu wenige Spieler da könnte ja jeder Spieler 2 Figuren verkörpern

-Wollen oder Können die Spieler das nicht, kann man als SL einen NSpF einbinden oder auch 2

- auch Spielabende mit nur 1 oder 2 Spieler können sich als überaus interessant und abwechslungsreich gestalten.

 

Für wechselnde SL sollte jeder SL seine eigene Gruppe führen. Dann kommt nix durcheinander und die Spielfigur des amtierenden SL muss nicht irgendwie mitgeschliefen oder durch eigenartige Umstände aus der Gruppe entfernt werden um dann nach der Spielleitertätigkeit wieder ebenso ominös wieder zu Ihr zu finden.

Und man findet plötzlich nicht einen Gegenstand oder Artefakt der wie zufällig auf die Figur des SL`s paßt.

 

Mit genügend Disziplin läßt sich das bestimmt auch alles bewerkstelligen und weitesgehend ausschließen das man sich selbst bevorteilt, und sicher gibt es Gruppen da wird das auch zur Zufriedenheit Aller praktiziert, aber bedenken hätte ich da doch schon ......

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Also bei uns ist das kein Problem. Wir haben rotierende SpL und dann wird eben der Char des SpL mitgenommen. Er bekommt keinen Welpenschutz oder sonstige Vergünstigungen und läuft einfach nebenher. Wichtig ist er halt in besonderen Kampf- oder Zaubersituationen und somit für die Gruppe wichtig. :after:

Spielt der SpL eine komplette Kampagne hintereinander durch, dann kommt es auch vor, dass der Char ganz draußen bleibt.

 

Raven

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Ich finde "braindead" Chars killen die Spielatmosphäre.

Ich habe auch kein Problem damit, wenn mein Char ein, zwei Grade unter dem Gruppendurchschitt liegt. Das bedeutet längst nicht weniger Spielspaß.

Ist doch nur Pseudo-Gerechtigkeit wenn der SL-Char mitgezogen wird.

Es widerspricht meiner Idee vom Rollenspiel.

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  • 1 Monat später...

Wir fangen erst gerade mit Midgard an (haben bislang MERS gespielt). Unser erster Spielleiter hat von Anfang an einen 'besonderen' NSC mitgenommen und ihn dann als SC übernommen, als ich angefangen habe zu leiten. Mein SC lief dann bis zu seinem (ungeplanten) Tod auch einfach weiter mit. Probleme hat das nie gegeben.

 

Ich glaube wenn der der SL sich zurückhält kann so ein MC eine nette Bereicherung für die Gruppe sein, mit dem man die Geschichte ingame gut gestalten kann.

 

Wenn man nicht so regelmäßig spielt und den SL trotzdem ab und zu wechseln will ist 'jeder führt seine Gruppe von Spielern' einfach keine Option. Uns fällt es ja so schon manchmal schwer alles zu rekonstruieren, was beim letzten Mal passiert ist :rolleyes:. Die einzige Möglichkeit, die ich mir sonst noch vorstellen könnte wäre als SL seine Figur irgendwo zu 'parken' - was vielleicht zum Teil auch keine so dumme Idee ist.

 

Mal sehen, vielleicht ließe sich das in Zukunft kombinieren. Die SL Figur mitnehmen, wenn es dem Abenteuer dient und sie ansonsten irgendwo 'parken' bis jemand anderes die Spielleitung übernimmt.

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. Die einzige Möglichkeit, die ich mir sonst noch vorstellen könnte wäre als SL seine Figur irgendwo zu 'parken' - was vielleicht zum Teil auch keine so dumme Idee ist.

 

Mal sehen, vielleicht ließe sich das in Zukunft kombinieren. Die SL Figur mitnehmen, wenn es dem Abenteuer dient und sie ansonsten irgendwo 'parken' bis jemand anderes die Spielleitung übernimmt.

Joh.

Keine SL-Figur, keine Arme, keine Kekse.

 

Das Problem ist nur, daß der folgende SL die geparkte Figur auch wieder abholen lassen muß... :dozingoff:

Ansonsten halte ich dies für die beste Lösung.

 

Die Figur des SL war immer unantastbar und konnte auch nicht eingreifen.

Eigentlichwar sie nicht vorhanden.

So haben wir's beim rollierenden SL immer gehalten.

War das einzig Wahre und völlig bescheuert zugleich.

 

Grüße

 

PS: Du darfst nicht vergessen, daß der Char des SL nur deshalb mitgeschleift wird, um vom "verblichenen" SL als Figur wieder übernommen zu werden.

Wenn auf ihn wie auf einen normalen SC gewürfelt wird, muß sich ein Spieler verantworten, warum er den Char des SL (des späteren Mitspielers) sterben lassen konnte.

Dumme Sache, das...

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In früheren Runden haben wir es teilweise auch so gehandhabt, daß der SL seine Figur auf Abenteuer mitnimmt. Damals haben nur Zwei regelmäßig und ein Driter gelegentlich geleitet. Die anderen Beiden waren reine Spieler. Deshalb wollten wir verhindern, daß der SL ins Hintertreffen gerät.

 

Inzwischen finde ich diese Regelung sehr ungünstig und in keiner meiner Runden nimmt der SL eigene Figuren mit. Unsere Lösung: Jeder SL hat seine eigene Runde an Abenteurern, die nur von ihm geleitet werden. Dadurch entstehen zwar gelegentlich längere Pausen in denen ein SC nicht gespielt wird. Aber dafür ermöglicht es eine konstantere Entwicklung der Figuren und der SL hat nicht das Problem, daß ihm Punkte entgehen.

 

:hiram:

 

 

Die Probleme sind mir aus den Anfangszeiten des Rollenspiels auch geläufig. Wir hatten sogar einen SL/Spieler der immer zwei Figuren gleichzeitig führte. Diese nahmen dann auch an unseren Abenteuern teil, wenn er spielleitete - furchtbar war das!

 

Inzwischen versuche ich es immer so zu handhaben wie hiram, ein SL = eine eigene Gruppe von Abenteurern, das vermeidet auch weitere Inkonsistenzen und lässt für jeden SL eine solide Kampagnenplanung zu.

 

Gruß

 

fabian

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PS: Du darfst nicht vergessen, daß der Char des SL nur deshalb mitgeschleift wird, um vom "verblichenen" SL als Figur wieder übernommen zu werden.

Wenn auf ihn wie auf einen normalen SC gewürfelt wird, muß sich ein Spieler verantworten, warum er den Char des SL (des späteren Mitspielers) sterben lassen konnte.

Dumme Sache, das...

 

Das verstehe ich nicht... natürlich kann die Figur des SL genauso sterben wie jeder andere Charakter auch. Aber warum sollte einer der Mitspieler versuchen ihn umzubringen :worried:?

 

Außerdem finde nicht, dass die Figur 'praktisch nicht da' ist. Je nachdem was für eine Figur man spielt, kann man sich denke ich auch sehr gut einbringen, ohne Rätsel zu lösen etc. Unser erster Meister hatte z.B. einen Halbling, der ein phantastischer Koch und guter Schlösserknacker war. Und da rollen ja die Würfel für jeden gleich fair, egal ob Spielleiter oder Spieler :D. Die Figur hat die Gruppe auf jeden Fall sehr bereichert.

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  • 2 Monate später...

Ich stimme Leyna zu. Ich selbst habe als SL bereits seit mehr als einem Jahrzehnt Charaktere und trete sozusagen als zensierter Spielercharakter auf. Es gibt für meine Charaktere bestimmte Gebiete, in denen er nicht handeln bzw. sich äußern kann, wie ein "reiner Spieler". Hierunter fallen insbesondere Überlegungen zum Lösen von Rätseln oder Meinungen zum Begehen bestimmter Wege. Mein Charakter ist hier halt dann nicht so entscheidungsfreudig. Aber das hindert, so finde ich, mich nicht daran, meinen Charakter dennoch auf rollenspielerische Weise am Gruppenleben teilhaben zu lassen. Dies funktioniert schon sehr lange recht gut.

 

Bez. der Vergabe von EP: Ich errechne die KEP und ZEP immer und kann meine Charaktere in diesen Fällen nicht bevorteilen, da sie denselben Regeln für die Vergabe gehorchen, wie die anderen Spf'en auch. Problematisch ist nur die Vergabe von AEP. Meine Spieler vertrauen mir, dass ich meinen Charakter nicht bevorteile und dieses Vertrauen rechtfertige ich durch die eher spärliche AEP-Vergabe an meinen Charakter, die i.d.R. (deutlich) niedriger ausfällt (mangels eines Beitrags zu Lösungen von Problemen und ausbleibenden Ideen; s.o.).

 

Grüße,

Baldor :bogen:

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