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Gedanken zur Zukunft von PR das Rollenspiel.


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Das PR-RPG ist vom Stil her sicher etwas näher bei "William Voltz" als bei "K.H.

Scheer", und für sehr cinematisches / actionbetontes Spiel mit "Superhelden"

weniger gut geeignet..

Nur das erwartet man von einem PR RPG.

Wenn ich mir diesen Thread so ansehe, neige ich zu der Vermutung, daß Du

hier vielleicht Deine Erwartung an ein PR-RPG zu sehr verallgemeinerst - "man"

scheint Deine Erwartung nicht unbedingt zu teilen.

 

Bei den anderen Punkten möchte ich eigentlich nicht in die Details gehen, da

es absehbar ist, daß wir hier auch nur zu einem "agreement to disagree" kom-

men könnten. :)

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Meine persönliche Meinung ist übrigens, dass das PR-Rollenspiel scheiterte, weil es sich auf ein Setting konzentriert und nicht ein allgemeines SF-Rollenspiel ist. Das Setting "Perry Rhodan" ist aber leider nicht für genug Rollenspieler interessant, um den Aufwand von Druck und Vertrieb ökonomisch zu rechtfertigen. Ob die Regeln den falschen Spielstil unterstützen oder nicht halte ich dabei für unerheblich, ich bezweifle auch, das ein Perry-Rollenspiel erfolgreicher wäre, wenn es denn das Spielen der Helden der Romane ermöglichen würde.

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Das Setting "Perry Rhodan" ist aber leider nicht für genug Rollenspieler interessant, um den Aufwand von Druck und Vertrieb ökonomisch zu rechtfertigen.

Das sehe ich sehr ähnlich. Einer der Gründe war wohl, daß das Setting für vie-

le Spieler zu umfangreich und komplex war, und neben dem Rollenspiel auch

eine Investition an Zeit und Geld in das Quellenmaterial (Hefte, Silberbände,

etc.) erfordert hätte - die Schwelle für den Einstieg war damit vergleichswei-

se hoch.

 

Edit.:

Um das ins Konstruktive zu wenden, für die Zukunft des PR-RPGs wäre ein kla-

rer umrissenes, auf weniger als fünfzig Seiten beschriebenes Setting vielleicht

nützlich. Also ein Schauplatz in einem Zeitrahmen, der kein zusätzliches Hin-

tergrundwissen aus der Serie voraussetzt.

Bearbeitet von rust
Ergänzung
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Das bezweifle ich doch sehr - um die Traveller-Regeln an Perry anzupassen ist bestimmt ein wesentlich größerer Aufwand nötig, als eine Anpassung der PR-Regeln erfordert..

Was müsste den angepasst werden?

 

 

 

 

Ah, die Regeln sind also schlecht, weil sie Deinen Spielstil nicht unterstützen?
Würdest du bitte nicht versuchen mich in die dummes verwöhntes Blaalg Ecke zu stellen?

Ich kritisiere keine Geschmacksfragen sondern das das RW Genre undSetting nicht wiedergibt.

 

 

Okay, wie wäre es mit Vorschlägen zur Verbesserung (

Was war jetzt so unverständlich oder NICHTVorschlagshaft an die Skala des Systems auch Charaktere wie obige anzupassen, zu erweitern und die entsprechenden Justierschrauben zu drehen.

 

Die "bei einem PR-RPG erwartete Spielweise" sollte man im Übrigen nicht so verallgemeinern, da hier ja offensichtlich etliche Leute versammelt sind, deren Spielweisen von der Regel durchaus unterstützt werden
und bei keinem von ihnen kam für mich der Eindruck rüber Wir spielen Perry.
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neige ich zu der Vermutung, daß Du

hier vielleicht Deine Erwartung an ein PR-RPG zu sehr verallgemeinerst - "man"

scheint Deine Erwartung nicht unbedingt zu teilen.

 

Meine persönliche Meinung ist übrigens, dass das PR-Rollenspiel scheiterte, weil es sich auf ein Setting konzentriert und nicht ein allgemeines SF-Rollenspiel ist..

Glaubt ihr, ich habe mir entsprechende Kritik in der Community eingebildet?

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ich kann mich ausserhalb dieses Forums und der Support Runden an keine positive Aussage erinnern.

Nun, ich schon - aber das beweist nichts und bringt die Diskussion nicht wei-

ter.

 

Weit wichtiger als die Kritik der Personen, die das PR-RPG aus den genannten

Gründen nicht mögen und deshalb auch nicht spielen, erscheint mir die Mei-

nung der Personen, die es spielen und aktiv an seiner Weiterentwicklung ar-

beiten - und die vermute ich weit mehrheitlich hier in diesem Forum und in

den Support-Runden.

 

Aber das dürfte wieder ein Punkt sein, wo wir unterschiedlicher Meinung sind,

und uns bei einer Fortsetzung der Diskussion nur sinnleer im Kreis drehen wür-

den. Kurz, ich sehe Deinen Standpunkt, aber ich teile ihn nicht, und weiter

wird uns diese Diskussion nicht bringen können - aus meiner Sicht ein guter

Grund, die unterschiedlichen Positionen jetzt erst einmal so stehen zu lassen

und uns anderen Themen zuzuwenden. ;)

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ich kann mich ausserhalb dieses Forums und der Support Runden an keine positive Aussage erinnern.

Nun, ich schon - aber das beweist nichts und bringt die Diskussion nicht wei-

ter.

Möglich.

 

 

 

Weit wichtiger als die Kritik der Personen, die das PR-RPG aus den genannten

Gründen nicht mögen und deshalb auch nicht spielen, erscheint mir die Mei-

nung der Personen, die es spielen und aktiv an seiner Weiterentwicklung ar-

beiten

-

Wenn das nicht das Problem des In eigenem Saft und Sind wir nicht Toll aka Walt Disney Syndrom zur Folge hätte und hat, ja.

 

Vielleicht sollte man fragen, warum das PR gefloppt ist, mMn set to fail war.

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Ah, etwas Produktives: Das PRRPG ist gefloppt, weil es "set to fail" war und "die Skala des Systems auch Charaktere wie obige anzupassen, zu erweitern und die entsprechenden Justierschrauben zu drehen". Gut. Danke.

 

Nun, dann ist ja alles klar und die Leute, die Spaß mit dem PRRPG haben können weiter spielen, während die anderen völlig korrekt und berechtigt PR mit "HERO, Fudge - Fate, Unisys vielleicht GURPS" oder Traveller oder vielleicht auch gar nicht spielen.

 

Mann, bin ich froh, dass das Thema endlich erledigt ist. Immerhin ist es ja sowieso egal, weil das PRRPG auf Midgard-Basis offiziell ad acta gelegt wurde und ziemlich sicher nie wieder auferstehen wird. Damit ist also dieses "set to fail"-Experiment beendet.

 

Ich würde vorschlagen, dass die Durchblicker und Kenner wie Schwerttänzer und die anderen Tanelornies oder Blutschwerter nun endlich ein paar anständige PR-Konversionen für HERO, Fudge - Fate, Unisys vielleicht GURPS oder Traveller entwerfen oder auch hj bei seiner SW-Konversion helfen, damit sie dann auch das perfekte PR spielen können.

 

Vielleicht kapieren dann die Pflaumen, die das völlig untaugliche und von vorneherein nur zum Scheitern eingestellte PRRPG spielen, dass sie falsch spielen und es viel besser, bzw. eigentlich so gar nicht geht.

  • Like 2
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Ich habe die Administration jetzt darum gebeten diese "Diskussion" zu beenden.

 

Zur Zukunft des Systems: Ich werde weiterhin mit diesen Regeln (und Hausregeln spielen) Ich kenne zwar einige andere SF Systeme die ich zuweilen auch ganz gerne spiele (u.a. Star Wars, Star Trek, Fading Suns, Traveller, Engel, Shadowrun usw.) jedoch keines das für mich so gut zu PR passt.

Falls ich mal unnötig viel Geld haben sollte, würde ich glatt Lizenzen erwerben und eine überarbeitete und ergänzte neue Version herausgeben. Mit einem anderen Marketingkonzept würde es sich vielleicht sogar tragen.

  • Like 1
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Ah, etwas Produktives: Das PRRPG ist gefloppt, weil es "set to fail" war und "die Skala des Systems auch Charaktere wie obige anzupassen, zu erweitern und die entsprechenden Justierschrauben zu drehen". Gut. Danke.

 

Tatsache ist,

dass es unsinnig umständlich ist;

dass man als Spielleiter bereits bei der Charaktererschaffung, aber erst recht nach einigen Steigerungen beim Anschauen eines Charakterblattes keinen Überblick darüber erhalten kann, woher die ganzen Punkte kommen oder ob ein Spieler sich etwas in die Tasche lügt;

ich mehr als ein Beispiel gefunden habe, wo offenkundig während der Entwicklungsphase zwischen verschiedenen Versionen des Arbeitstextes Regeländerungen erfolgt sind (was ja legitim und normal ist), der Lektor aber wohl eine ältere Regelversion in einem Textbeispiel zwei Seiten vorher übersehen hat, so dass jetzt zwei Beschreibungen, wie etwas funktioniert, miteinander kollidieren;

manche Regeln, wenn sie als Rules-as-written so im tatsächlichen Spiel umgesetzt würden, automatisch zu hinderlichen Diskussionen führen müssen, die den Spielfluss töten. (Beispiel: Wieviele kg wiegt dein Charakter exakt, mit Ausrüstung?) Und wenn mir als erfahrenem Rollenspieler diese Konsequenz gleich beim ersten Durchlesen ins Auge springt, frage ich mich, warum den Spielentwicklern nicht?;

und es schier unmöglich ist, neue Fertigkeiten, neue Hintergründe oder Charakterklassen zu erfinden und die ins System einzupassen, denn es gibt keine allgemeingültige Regel. Sicher, man kann wahllos irgendwelche Lernsymbole nach Gutdünken einsetzen, aber dafür brauche ich kein Regelwerk.

 

Ich würde vorschlagen, dass die Durchblicker und Kenner wie Schwerttänzer und die anderen Tanelornies oder Blutschwerter nun endlich ein paar anständige PR-Konversionen für HERO, Fudge - Fate, Unisys vielleicht GURPS oder Traveller entwerfen oder auch hj bei seiner SW-Konversion helfen, damit sie dann auch das perfekte PR spielen können.

 

Ich arbeite daran. Im Moment sammele ich alle Dinge, die mir beim Spielen und Durchlesen des Regelwerks aufgestoßen sind, was meiner Meinung und Erfahrung nach funktioniert und was nicht.

 

Vielleicht kapieren dann die Pflaumen, die das völlig untaugliche und von vorneherein nur zum Scheitern eingestellte PRRPG spielen, dass sie falsch spielen und es viel besser, bzw. eigentlich so gar nicht geht.

 

Polemik macht es auch nicht besser.

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Ich habe die Administration jetzt darum gebeten diese "Diskussion" zu beenden.

 

Zur Zukunft des Systems: Ich werde weiterhin mit diesen Regeln (und Hausregeln spielen) Ich kenne zwar einige andere SF Systeme die ich zuweilen auch ganz gerne spiele (u.a. Star Wars, Star Trek, Fading Suns, Traveller, Engel, Shadowrun usw.) jedoch keines das für mich so gut zu PR passt.

Falls ich mal unnötig viel Geld haben sollte, würde ich glatt Lizenzen erwerben und eine überarbeitete und ergänzte neue Version herausgeben. Mit einem anderen Marketingkonzept würde es sich vielleicht sogar tragen.

 

:männlicherhändedruc

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Die erste (und einzige) Auflage des PRdRS war tatsächlich eine Art Betaversion. Es war in Teilen unübersichtlich, widersprüchlich und lückenhaft. Ohne die Errata, die erst spät kam und einige Ergänzungen hier im Forum noch nicht ganz ausgereift. Mit Errata und den Downloads und Erweiterungen der Forums Wikipedia, ist es nicht schlecht. Und hätte sicher bessere Chancen bei einem neuen Start. Was ich nach wie vor für das wichtigste halte, sind zahlreiche und gute Abenteuer. Vielleicht kann man die Flamme ja am köcheln halten bis sich jemand findet.

Bis dahin. Allen viel Spaß mit welchem System auch immer.

Bearbeitet von Logarn
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Mit Errata und den Downloads und Erweiterungen der Forums Perrypedia, ist es nicht schlecht. Und hätte sicher bessere Chancen bei einem neuen Start.

Sehe ich auch so, nur ein klarer umrissenes und ohne Hintergrundwissen aus

der Serie gut verständliches Einsteigersetting würde ich mir dazu noch wün-

schen - aber darin arbeitet Ihr ja wohl bereits. :)

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Moderation :

Ich werde den Strang nicht schließen. Es gibt keine Beleidigungen, niemand wird ausfällig. Wem diese Diskussion nicht passt, wem sie nicht gefällt, muss sie nicht lesen und auch nicht antworten. Ignorieren ist immer die beste Option.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Was ich aus vielen Beiträgen rausgelesen habe, so scheint es im Regelwerk eine ganze Reihe von Böcken und Schwierigkeiten zu geben. So was könnte man ja ausdiskutieren und verbessern.

 

Besteht dann die Möglichkeit, als Fan-Projekt eine neue, verbesserte Regelauflage als pdf zum Download bereit zu halten?

 

Der PR-Verlag hat ja offensichtlich eh kein Interesse mehr an einem Rollenspiel, also nimmt man ihm in keinem Fall was weg. Im schlimmsten Fall wäre ein nichtkommerzielles Fan-Rollenspiel eine kostenlose Werbung für PR.

 

Ist das rechlich möglich?

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Ich finde die Diskussion im Großen und Ganzen putzig.

 

Ich wiederhole mich noch einmal: Das PR-Rollenspiel ist daran gescheitert, dass es ihm nicht gelungen ist, über die Funktion als kanonisches Nachschlagewerk (mit sekundärem Spieleffekt) die PR-Leserschaft zum Kaufen zu aktivieren. Mit den Rollenspielern allein lässt sich kein PR-Rollenspiel umsetzen, das ist bei allen Lizenzen so - Lizenzen lohnen sich nur, wenn auch die Fans der umgesetzten Lizenz Interesse finden. Für ein "reines" SF-Rollenspiel suche ich mir natürlich kein Lizenzprodukt aus, für das ich Lizenzgebühr zahlen muss. Dann nenne ich es, sagen wir, "MIDGARD-Space" und gut ist.

 

Da uns das alles von Anfang an klar war, waren (und sind) Rollenspieler letztlich für Verlagsentscheidungen zweitrangig. "Mehr auf deren Interessen einzugehen", wie vor ein paar Seiten gefordert, ist sinnlos, da sich dadurch die Verkaufszahlen nicht in ausreichendem Umfang erhöhen. Es konnte also nur der umgekehrte Weg gewählt werden, nämlich mehr auf die Interessen der Leser einzugehen. Das haben wir mit dem LFT-Band verstärkt versucht, das hat nicht geklappt. Ob es jetzt regeltechnische Probleme gibt, ob irgendwelche Kreise MIDGARD für untauglich halten, ob es andere Mechanismen zum Darstellen der Seriensachverhalte gibt, wer in welchem Rollenspielforum was schreibt - alles letztlich mehr oder weniger uninteressant.

 

Die meisten PR-Leser spielen ohnehin nicht, sie lesen. Mit Glück mag es gelingen, einige davon zum Spielen zu aktivieren, aber die meisten Käufer aus der Szene erhalte ich über den "Nachschlagewerk-Effekt", gerade wenn es um Zusammenfassungen / Lückenschließungen / Wiederaufnahme früherer Handlungselemente (letzteres ein wichtiges Element der "Sternenwächter"-Kampagne) geht. Auch die Darstellung "ikonischer" Schauplätze wie der BASIS verfolgt primär des Ziel, dem PR-Leser eine griffige Zusammenfassung über eines der beliebtesten Schiffe der Serie zu geben. Natürlich liefert sie auch einen autonomen und vollständigen Startpunkt für das Rollenspiel in diesem Teil des Perryversums (vergleichbar der Stadtbeschreibung im Fantasy-Rollenspiel), das ist eine nette Nebenfunktion.

 

Die Gründe, warum das Spiel bei der Hauptzielschicht nicht ankam, sind mir klar, und einige davon habe ich bereits in meinem früheren Beitrag ausgeführt. Zu grob 90% haben sie rein gar nichts mit dem zu tun, über das hier derzeit diskutiert wird. Auch die Umsetzungen auf irgendwelche anderen Systeme werden diese Grundprobleme nicht beheben, da sie genauso am durchschnittlichen PR-Leser vorbeigehen bzw. von diesem völlig unbemerkt bleiben werden.

 

Rainer

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Als Nicht-PR-Leser und doch zeitweilig PR-Spieler verstehe ich die Diskussion hier nicht so ganz?!

:blush:

 

Im Bereich Perry Rhodan sind einige erfolgreiche Fanprojekte schon seit einiger Zeit rührig.

So etwas schaffen auch die Rollenspieler, die ich kenne bzw. von denen hier zu lesen ist.

Also, für mich ist das System noch nicht tot, nur weil ich keine offiziellen Bücher mehr kaufen kann. Jetzt kann die Fangemeinde zeigen, was in ihr steckt und Besseres für den Hausbedarf heraus bringen.

Womöglich ist das Anwerben neuer Spieler aus dem Leserkreis jetzt erschwert, aber nicht unmöglich.

 

" Der König ist tot.Es lebe der König!"

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