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Welche Art von Runden spielt ihr am liebsten?


jul

Welche Art von Runden spielt ihr am liebsten?  

185 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Art von Runden spielt ihr am liebsten?

    • Abenteuer (plotzentriert)
    • Aktion (kampflastig )
    • Kampagnen (mehre zusammenhängende Runden)
    • Metakampagnen (mehere Kampagnen verwoben)n)
    • Rollenspielzentriert (gruppeninterne Interaktion)
    • Rollenspielzentriert (Interaktion mit NSC)
    • Strategie
    • Rätsel
    • Anderes (Bitte im Strang darlegen.)


Empfohlene Beiträge

Also da erzählst du jetzt Unsinn oder ich verstehe dich auch nicht.

 

Wenn ich als Spieler ein Abenteuer spiele, vor allem wenn es ein Kaufabenteuer ist, dann weiß ich doch grob worum es geht.

Zumindest bekommt man es im Spiel mit. Sei es ein Auftrag oder sonst etwas. Wenn Jul jetzt mit seinem Charakter den Auftrag ablehnt und der Rest nimmt ihn an, dann ist er doch aus dem Plot raus.:dunno:

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Es sind doch zwei völlig unterschiedliche Dinge:

 

Auf der eines Seite spiele ich die Eigenarten und Macken meines Charakters aus und interagiere mit anderen SCs und NSCs.

 

Auf der anderen Seite versucht man den Plot voranzubringen und das Abenteuer zu lösen.

Aber wenn ich mit anderen interagiere, dann bringe ich doch das Abenteuer voran. :confused: Ich verstehe Eure Auffassung von Rollenspiel nicht.

 

Die beiden aspekte könne auch mal kollidieren. Beispiel: Gruppe reist zu einer Stadt, weil vom Fürsten eingeladen. Da es im besten Haus am Platz kein Zimmer mehr gab und der Gastonom nicht bereit war das Haus zu verkaufen verläst der Char den Ort wieder. Damit ist der Char aus dem Plot, es gab ein Seuche und die Abenteurer sollten infiziert werden usw. In solchen Fäll

 

Ich kapiers noch immer nicht. Warum ist das gegen den Plot oder Abenteuer?

 

Weil der Char sich damit gerade aus dem Plot befördert hat.

Das ist doch völliger Blödsinn. Woher weißt Du oder sonst ein Spieler was der Plot ist :confused:

 

Ich habe an der Reaktion des SL gesehen das es ihm nicht in dem Kram paßt.

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Es gibt solche Situationen, in denen man sich mit charaktergerechtem Spiel eigentlich regelrecht aus einem Abenteuer befördert. Ich habe da, glaube ich, ein besseres Beispiel als das von Jul:

 

Bei Perry Rhodan spiele ich eine sehr geschäftstüchtige Ara, die sich eigentlich auf schlechte Deals nicht einlässt. Bei einem Abenteuer machte uns ein Mehandor ein sehr schlechtes Angebot. Ich hatte mit meiner Geschäftstüchtigkeit keine Chance, das Angebot entscheidend zu verbessern. Das Angebot des Mehandor stand am Anfang des Abenteuers, er war der Auftraggeber, und es war ein Con-Abenteuer. Hätte ich meine Rolle konsequent ausgespielt, hätte die Ara bei dem schlechten Deal einfach die Finger von der Sache gelassen und auf einen besseren Deal gewartet. Aber aus dem Abenteuer, das die anderen angefangen hatten zu spielen, wäre sie dann eben komplett raus gewesen. Da habe ich gute Miene zum bösen Spiel gemacht und trotzdem mitgespielt. Andernfalls hätte ich kein Abenteuer bekommen, und hätte ohne Spiel den ganzen Abend allein gesessen.

 

Da hast Du dann eine Wahl zwischen konsequent den Char ausspielen und auf einen schlechten Deal verzichten oder eben den schlechten Deal akzeptieren, obwohl das absolut nicht zu Deiner Rolle passt, und das Con-Abenteuer mitspielen können.

 

Solche Situationen gefallen mir immer nicht sonderlich gut, aber es gibt sie leider häufiger mal. Und das unterstreicht das Problem Charakterspiel gegen Plot doch recht gut.

 

L G Alas Ven

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Also da erzählst du jetzt Unsinn oder ich verstehe dich auch nicht.

 

Wenn ich als Spieler ein Abenteuer spiele, vor allem wenn es ein Kaufabenteuer ist, dann weiß ich doch grob worum es geht.

Zumindest bekommt man es im Spiel mit. Sei es ein Auftrag oder sonst etwas. Wenn Jul jetzt mit seinem Charakter den Auftrag ablehnt und der Rest nimmt ihn an, dann ist er doch aus dem Plot raus.:dunno:

 

Dann spielt ihr anders wie ich. :dunno: Ich will doch garnicht wissen worum es geht im Vorfeld.

 

 

--

Mobil gesendet, daher: Korrigieren kostet Akku - Be green ;)

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@Jul

 

Das Gesicht siehst Du aber erst nacher, oder? Woher willst Du vorher wissen, was Plot ist und was nicht? Auf Dein Beispiel selbst mag ich nicht so recht eingehen. Es ist, wie Alas schreibt, nicht wirklich gut.

 

@Alas Ven

 

In einer Con-Situation hätte ich es als Spieler so interpretiert, dass der Mehandor durch meinen missglückten Wurf auf Geschäftstüchtigkeit, mich davon überzeugt hätte an der Mission teilzunehmen. DAS wäre gutes Rollenspiel gewesen.

 

 

--

Mobil gesendet, daher: Korrigieren kostet Akku - Be green ;)

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Ich WILL das auch nicht wissen. Aber man erkennt ab und an, wohin der SL einen bringen will, und sei es nur beim ersten Auftritt des vermeintlichen Auftraggebers. Da denkt man doch als Spieler: OK, der will nun was von uns, das wird wohl mit dem Abenteuer zu tun haben. Klar, das kann auch täuschen, aber wenn abzusehen ist, dass ich aus dem Spiel raus bin (mit meiner Figur), wenn ich dem Typen nicht wenigstens mal zuhöre, dann wäge ich da schon ab, ob ich nun ein Abenteuer zulassen will, oder lieber konsequent bleibe. Nenn es schlechtes Rollenspiel, wenn du magst, sicher bin ich nicht unfehlbar und mache auch mal Fehler und vielleicht ist das dann einer davon, aber ich bin lieber dabei und erlebe dann mit meiner Figur alles zusammen mit den anderen, als dass ich ohne gespielt zu haben nach Hause fahre. (Soviel nur noch mal zum Ahnen und dem Bsp. JULs)

 

Sobald man aber nicht mehr rausfliegen kann (was nach dem Auftakt meistens gegeben ist), steht für mich halt das Ausleben meiner Figur und die Interaktion im Vordergrund, nicht das eigentliche Lösen des Abenteuers. Also ich könnte auch, wenn die anderen mitmachen, einen Abend damit verbringen, dass die Helden sich in einer Kneipe untereinander und mit den anwesenden NSC beschäftigen. Kein Problem. So lange es eben zu meiner Figur passt und alle ihren Spaß damit haben. :) Da muss dann nicht mal was passiert sein.

 

LG Anjanka

PS: Ach so, Abd, ich weiß, du wirst es nicht so meinen, aber dein Ton kommt mir (zumindest in dem Post, der mich zitiert) recht grob vor...irgendwie angriffslustig. Das muss nicht sein. Wir können ja unterschiedlicher Auffassung sein, das ist aber noch kein Grund, deswegen (mit harten Bandagen) zu streiten. Also: :männlicherhändedruc:

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Also da erzählst du jetzt Unsinn oder ich verstehe dich auch nicht.

 

Wenn ich als Spieler ein Abenteuer spiele, vor allem wenn es ein Kaufabenteuer ist, dann weiß ich doch grob worum es geht.

Zumindest bekommt man es im Spiel mit. Sei es ein Auftrag oder sonst etwas. Wenn Jul jetzt mit seinem Charakter den Auftrag ablehnt und der Rest nimmt ihn an, dann ist er doch aus dem Plot raus.:dunno:

 

Dann spielt ihr anders wie ich. :dunno: Ich will doch garnicht wissen worum es geht im Vorfeld.

 

 

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Jetzt mal ganz im Ernst. Wenn mein Charakter einen Auftrag bekommt á la hole Gegenstand X aus Höhle Y (nur mal als Beispiel) dann kann ich doch wohl als Spieler davon ausgehen, dass ich zu Höhle Y gehen soll. Alles andere zu glauben wäre doch ziemlich unwahrscheinlich.

Wenn ich meinen Char dann das nächste Schiff in eine anderes Land nehmen lasse, dann gehört das mit Sicherheit nicht zum Plot. Vor allem dann nicht, wenn der Rest der Gruppe. zu Höhle Y geht.

 

Um mal auf den Putz zu hauen: Da fehlt dann die kreative Agenda ;)

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@Alas Ven

 

In einer Con-Situation hätte ich es als Spieler so interpretiert, dass der Mehandor durch meinen missglückten Wurf auf Geschäftstüchtigkeit, mich davon überzeugt hätte an der Mission teilzunehmen. DAS wäre gutes Rollenspiel gewesen.

 

 

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Öhm Abd: Sie hat eben nicht einmal auf ihre Geschäftstüchtigkeit würfeln dürfen...

Insofern ist Deine Schlußfolgerung bezüglich Alas und "gutes Rollenspiel" überdenkenswert.

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Also da erzählst du jetzt Unsinn oder ich verstehe dich auch nicht.

 

Wenn ich als Spieler ein Abenteuer spiele, vor allem wenn es ein Kaufabenteuer ist, dann weiß ich doch grob worum es geht.

Zumindest bekommt man es im Spiel mit. Sei es ein Auftrag oder sonst etwas. Wenn Jul jetzt mit seinem Charakter den Auftrag ablehnt und der Rest nimmt ihn an, dann ist er doch aus dem Plot raus.:dunno:

 

Dann spielt ihr anders wie ich. :dunno: Ich will doch garnicht wissen worum es geht im Vorfeld.

 

 

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Mobil gesendet, daher: Korrigieren kostet Akku - Be green ;)

 

Jetzt mal ganz im Ernst. Wenn mein Charakter einen Auftrag bekommt á la hole Gegenstand X aus Höhle Y (nur mal als Beispiel) dann kann ich doch wohl als Spieler davon ausgehen, dass ich zu Höhle Y gehen soll. Alles andere zu glauben wäre doch ziemlich unwahrscheinlich.

Wenn ich meinen Char dann das nächste Schiff in eine anderes Land nehmen lasse, dann gehört das mit Sicherheit nicht zum Plot. Vor allem dann nicht, wenn der Rest der Gruppe. zu Höhle Y geht.

 

Um mal auf den Putz zu hauen: Da fehlt dann die kreative Agenda ;)

 

Das heißt, für dich setzt ein Plot immer voraus, dass die Gruppe nie getrennte Handlungsstränge haben kann?

 

Ich habe eher das Gefühl, dass ihr von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgeht. Um es mal etwas zu überspitzen: Auf der einen Seite ist es ein relativ fixer vorgeplanter Handlungsrahmen mit relativ wenig Variationsraum, auf der anderen Seite ein relativ offenes Ideengerüst, das auch während des Spiels flexibel angepasst werden kann, je nach Handlungen der Figuren.

 

In beiden Fällen entwickelt sich aber eine Geschichte. Der Unterschied besteht doch eher, worauf der einzelne Spieler dabei mehr seinen Fokus legt: Die Geschichte der Gruppe oder die Geschichte der eigenen Figur.

In ersterem Fall wird ein Spieler bei Entscheidungskonflikten eher zu altruistischen Lösungen neigen, in letzterem eher zu figur-egoistischen.

 

edit: Rechtschreibkorrektur

Bearbeitet von Kazzirah
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Eine Runde sollte sich einig sein, dass EIN Abenteuer gespielt wird und nicht jede Figur ein eigenes haben will. Unter dieser Prämisse sind getrennte Handlungsstränge kein grundsätzliches Problem. Am Ende sollte aus Sicht der Spieler etwas gemeinsames entstanden sein, die Figuren dürfen da eine andere Meinung haben.

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Also da erzählst du jetzt Unsinn oder ich verstehe dich auch nicht.

 

Wenn ich als Spieler ein Abenteuer spiele, vor allem wenn es ein Kaufabenteuer ist, dann weiß ich doch grob worum es geht.

Zumindest bekommt man es im Spiel mit. Sei es ein Auftrag oder sonst etwas. Wenn Jul jetzt mit seinem Charakter den Auftrag ablehnt und der Rest nimmt ihn an, dann ist er doch aus dem Plot raus.:dunno:

 

Dann spielt ihr anders wie ich. :dunno: Ich will doch garnicht wissen worum es geht im Vorfeld.

 

 

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Mobil gesendet, daher: Korrigieren kostet Akku - Be green ;)

 

Jetzt mal ganz im Ernst. Wenn mein Charakter einen Auftrag bekommt á la hole Gegenstand X aus Höhle Y (nur mal als Beispiel) dann kann ich doch wohl als Spieler davon ausgehen, dass ich zu Höhle Y gehen soll. Alles andere zu glauben wäre doch ziemlich unwahrscheinlich.

Wenn ich meinen Char dann das nächste Schiff in eine anderes Land nehmen lasse, dann gehört das mit Sicherheit nicht zum Plot. Vor allem dann nicht, wenn der Rest der Gruppe. zu Höhle Y geht.

 

Um mal auf den Putz zu hauen: Da fehlt dann die kreative Agenda ;)

 

Das heitß, für dich setzt ein Plot immer voraus, dass die Gruppe nie getrennte Handlungsstränge haben kann?

 

Ich habe eher das Gefühl, dass ihr von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgeht. Um es mal etwas zu überspitzen: Auf der einen Seite ist es ein relativ fixer vorgeplanter Handlungsrahmen mit relativ wenig Variationsraum, auf der anderen Seite ein relativ offenes Ideengerüst, das auch während des Spiels flexibel angepasst werden kann, je nach Handlungen der Figuren.

 

In beiden Fällen entwickelt sich aber eine Geschichte. Der Unterschied besteht doch eher, worauf der einzelne Spieler dabei mehr seinen Fokus legt: Die Geschichte der Gruppe oder die Geschichte der eigenen Figur.

In ersterem Fall wird ein Spieler bei Entscheidungskonflikten eher zu altruistischen Lösungen neigen, in letzterem eher zu figur-egoistischen.

 

 

Ich sags jetzt nochmal ganz deutlich:

 

Wenn sich ein Charakter verpieselt und auf nimmer wiedersehen verschwindet entfernt er sich aus dem Plot.

 

Man kann Aussagen auch mit Gewalt misverstehen wollen.

Bearbeitet von draco2111
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Das heitß, für dich setzt ein Plot immer voraus, dass die Gruppe nie getrennte Handlungsstränge haben kann?

 

Ich habe eher das Gefühl, dass ihr von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgeht. Um es mal etwas zu überspitzen: Auf der einen Seite ist es ein relativ fixer vorgeplanter Handlungsrahmen mit relativ wenig Variationsraum, auf der anderen Seite ein relativ offenes Ideengerüst, das auch während des Spiels flexibel angepasst werden kann, je nach Handlungen der Figuren.

 

In beiden Fällen entwickelt sich aber eine Geschichte. Der Unterschied besteht doch eher, worauf der einzelne Spieler dabei mehr seinen Fokus legt: Die Geschichte der Gruppe oder die Geschichte der eigenen Figur.

In ersterem Fall wird ein Spieler bei Entscheidungskonflikten eher zu altruistischen Lösungen neigen, in letzterem eher zu figur-egoistischen.

 

 

Ich sags jetzt nochmal ganz deutlich:

 

Wenn sich ein Charakter verpieselt und auf nimmer wiedersehen verschwindet entfernt er sich aus dem Plot.

 

Hm, eigentlich hatte ich versucht, zwischen den beiden Verständnissen zu vermitteln. Ich sehe nämlich ähnlich wie Abd nicht, dass er damit zwingend aus "dem" Plot verschwindet. Es ist einfach ein grundlegend anderes Verständnis, was "der Plot"™ denn nun genau sei.

 

Für mich kann sich eine Spielfigur eigentlich nur dann aus dem "Plot" entfernen, wenn der Spieler sie generell aus dem Spiel selbst entfernen will. In allen anderen Fällen verlagert sich der Plot eventuell, splittet sich auf. Aber es ist immer noch plot-zentriert, solange es um die Entwicklung einer Geschichte geht. Dazu gehört für mich aber eben auch die Möglichkeit, dass unterschiedliche Wege gegangen werden. Solwac hat das m.E. ganz gut beschrieben: Solange die Spieler der Meinung sind, dass alles zusammen eine Geschichte ergibt, dann ist das ein gemeinsamer Plot, auch wenn die Spielfiguren vielleicht meinen, nichts mehr miteinander zu tun zu haben.

Schau dir z.B. Geschichten von Terry Pratchett an, die haben meist einen extrem verzweigten Plot, wo oft mehrere Handlungsfäden nebeneinander entwickelt werden, einander zwischenzeitig kreuzen, dann wieder trennen, und erst im Ende, selbst wenn es zwischendrin kaum erwartbar war, wieder alle zusammenführen. In diesem Sinne hatte ich Abds Einlassung verstanden, dass für ihn da kein Gegensatz zwischen Rollenspiel und Plot besteht.

Ich verstehe sehr wohl, dass es euch da eigentlich eben um einen anderen Punkt geht, nämlich faktisch eben einer eher egozentrierten oder einer gruppendienlichen Spielweise. (Wobei es natürlich in der Regel Mischformen dazwischen sein dürften.)

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Hallo Abd!

 

Ganz ehrlich: Oftmals ahnt man doch als Spieler, dass es dem Plot zuträglich wäre, XY zu tun oder nicht zu tun. Geht mir zumindest so. Meist mit Aufhängern...
Das "Ahnen" halte ich für blühenden Unsinn. Was kommt als nächstes? Kartenlegen? Ist mir grad vor einigen Wochen passiert: Gruppe: "Ok, hier sagt uns der Spielleiter gerade, dass es hier nicht weiter geht." Ich denke mir: "Ok, lasst ihr halt die Informationen und Schätzte liegen. Euer Problem, nicht meins."

 

Ich halte dieses "Ahnen" und dieser Ahnung folgen für erbärmlich schlechtes Roilenspiel.

Das mag für die spezielle Form Deiner Art zu spielen gelten, sicherlich aber nicht allgemein. Wer zum Beispiel kennt nicht den wenig erfahrenen Con-Spielleiter, der schwitzend hinter dem Sichtschirm kauert und dem die Schweißperlen gerade auf die Stirn treten, nachdem die ersten Abenteurer kein wirkliches Interesse am Auftrag seines Auftraggebers zeigen? Also ich weiß noch ganz genau, als ich in dieser Situation war und mich fragte: Oh man, was mache ich nur, wenn die Leute gar nicht ins Abenteuer rein wollen? Was soll ich nur tun, wenn sie von meinem mühsam erdachten Weg abweichen? Also ich wäre froh gewesen, wenn meine Mitspieler "erbärmlich schlecht" gespielt und sich deshalb dennoch in das Abenteuer begeben hätten.

 

Es gibt einfach unterschiedliche Erfahrungsstufen, die unterschiedliche Reaktionen hervorrufen können. Daher würde ich vorsichtig mit solchen Pauschalaussagen sein - sie können andere Spieler oder Spielleiter verschrecken und unter Druck setzen. Denn wer will schon "erbärmlich schlechtes Rollenspiel" abliefern.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Ich bin bekennender Rollenspieler, d.h. der Plot ist sekundär.

 

Ich bin verwirrt. Gerade wenn Du Rollenspieler bist, müsste Dich doch der Plot interessieren :confused:

 

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meine das für mich nicht das Abenteuer/Ziel wichtig ist, sondern die Rolle auszuspielen.

Das hab ich auch so verstanden. Ich verstehe es trotzdem nicht. Ich spiele ständig meine Rollen aus indem ich den Plot und das Abenteuer löse :confused:

 

Ja aber bei mir ist der Fokus auf der Rolle und nicht auf der Lösung des Abeneteuers.

 

Sorry, es geht mir einfach nicht in den Kopf. Ich weiß nicht wie ich beides voneinander lösen und eines von beiden präferieren kann. Ist doch beides das Gleiche. Du verwirrst mich immer mehr.

Vielleicht solltest du dir noch mal diesen Strang zu Gemüte führen. Da wurde sehr lang und ausführlich über mögliche Inkompatibilitäten zwischen Ausspielen der Rolle und Einsteigen in den Plot diskutiert.

Ausgelöst wurde die Diskussion übrigens dadurch, dass ein gewisser Abd sich über Spieler aufgeregt hat, die ihre Rolle über den Plot stellen. Ich mutmaße mal, dass Jul sich als genau so ein Spieler geoutet hat.

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Natürlich kann man in einem Abenteuer getrennte Wege gehen aber es ist doch die Frage, ob die Charaktere ein Ziel verfolgen (oder vielleicht auch gegeneinander spielen) oder ob ein Charakter auf Grund seiner Persönlichkeit etwas völlig anderes macht.

 

Das mag nicht jedermanns spielweise sein (meine auch nicht) aber darum gehts doch auch gar nicht.

 

Vielleicht haben wir auch einfach eine andere Definition von Plot :dunno:

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Es gibt einfach unterschiedliche Arten zu Spielen und erlaubt ist was Spaß macht. Das hat nichts mit "gutem" oder "schlechtem" Rollenspiel zu tun. Wichtig ist, dass es in der Gruppe funktioniert.

 

Ich persönlich mag Plot-und Detektiv Abenteuer und hin und wieder ein Rätsel. Mir gefällt es auch, mir eine Strategie zu überlegen, um eine Aufgabe zu lösen. Oger verdreschen mag ich aber auch :D Meine Charaktere haben zwar auch ein paar Eigenarten, aber für mich ist das Gruppenspiel wichtiger, als persönlichen Eigenheiten nachzugehen und die Gruppe dafür zu spalten.

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Vielleicht haben wir auch einfach eine andere Definition von Plot :dunno:

 

Das war genau das, was ich zu verdeutlichen versuchte, Abd vertritt hier eine andere Sicht darauf, was "Plot" ist. ;) Ihr habt da schlicht aneinander vorbei diskutiert, da (speziell er) sich an einem Begriff aufgehängt habt.

 

aber es ist doch die Frage, ob die Charaktere ein Ziel verfolgen (oder vielleicht auch gegeneinander spielen) oder ob ein Charakter auf Grund seiner Persönlichkeit etwas völlig anderes macht.

Du wirst lachen, aber da sind wir vollkomen auf einer Linie. ;) Nur dass ich dies eben am Begriff "Abenteuer (plotzentriert)" unglücklich, weil offensichtlich missverständlich, aufgehangen finde. Das ist m.E. eher im Begriffsgegensatz "charakterzentriert" vs. "gruppenzentriert" ausgedrückt. In beiden Fällen kann einen das Abenteuer interessieren oder auch nicht. Ich kann auch bei einem kompletten Egotrip die Abenteuerhandlung voran treiben. Ich kann auch bei kompletter Gruppenfixierung keinerlei Interesse an einem irgendwie gearteten Plot haben.

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Wer zum Beispiel kennt nicht den wenig erfahrenen Con-Spielleiter, der schwitzend hinter dem Sichtschirm kauert und dem die Schweißperlen gerade auf die Stirn treten, nachdem die ersten Abenteurer kein wirkliches Interesse am Auftrag seines Auftraggebers zeigen? Also ich weiß noch ganz genau, als ich in dieser Situation war und mich fragte: Oh man, was mache ich nur, wenn die Leute gar nicht ins Abenteuer rein wollen? Was soll ich nur tun, wenn sie von meinem mühsam erdachten Weg abweichen? Also ich wäre froh gewesen, wenn meine Mitspieler "erbärmlich schlecht" gespielt und sich deshalb dennoch in das Abenteuer begeben hätten.

 

:lol: Ich erkenne mich gerade direkt wieder :blush:.

 

Es gibt einfach unterschiedliche Erfahrungsstufen, die unterschiedliche Reaktionen hervorrufen können. Daher würde ich vorsichtig mit solchen Pauschalaussagen sein - sie können andere Spieler oder Spielleiter verschrecken und unter Druck setzen. Denn wer will schon "erbärmlich schlechtes Rollenspiel" abliefern.

 

Das sehe ich auch so. Manchmal darf man auch das "gute Rollenspiel" dem Einfühlungsvermögen und der MenschenSpielleiterkenntnis outgame unterordnen. Wobei ich keinem dem hier diskutierenden unterstellen würde, das in der Praxis nicht auch zu tun!

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Vielleicht haben wir auch einfach eine andere Definition von Plot :dunno:

 

Das war genau das, was ich zu verdeutlichen versuchte, Abd vertritt hier eine andere Sicht darauf, was "Plot" ist. ;) Ihr habt da schlicht aneinander vorbei diskutiert, da (speziell er) sich an einem Begriff aufgehängt habt.

 

aber es ist doch die Frage, ob die Charaktere ein Ziel verfolgen (oder vielleicht auch gegeneinander spielen) oder ob ein Charakter auf Grund seiner Persönlichkeit etwas völlig anderes macht.

Du wirst lachen, aber da sind wir vollkomen auf einer Linie. ;) Nur dass ich dies eben am Begriff "Abenteuer (plotzentriert)" unglücklich, weil offensichtlich missverständlich, aufgehangen finde. Das ist m.E. eher im Begriffsgegensatz "charakterzentriert" vs. "gruppenzentriert" ausgedrückt. In beiden Fällen kann einen das Abenteuer interessieren oder auch nicht. Ich kann auch bei einem kompletten Egotrip die Abenteuerhandlung voran treiben. Ich kann auch bei kompletter Gruppenfixierung keinerlei Interesse an einem irgendwie gearteten Plot haben.

 

Aber wie auch immer du Plot definierst; wenn der Spieler nicht mehr mitspielen kann weil er sich auf Grund seines Charakter-Plays aus dem "Plot" geschossen hat, dann kann das auch nicht in Abds Interesse sein. Übrigens alles schon erlebt.

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Vielleicht solltest du dir noch mal diesen Strang zu Gemüte führen. Da wurde sehr lang und ausführlich über mögliche Inkompatibilitäten zwischen Ausspielen der Rolle und Einsteigen in den Plot diskutiert.

Ausgelöst wurde die Diskussion übrigens dadurch, dass ein gewisser Abd sich über Spieler aufgeregt hat, die ihre Rolle über den Plot stellen. Ich mutmaße mal, dass Jul sich als genau so ein Spieler geoutet hat.

Es ging mir damals um Spieler, die ihre Hintergrundgeschichte dermaßen inkompatibel mit dem Abenteurerleben ausgearbeitet haben, dass es dem Spielleiter schwer fällt auch nur eine interessante Story anzubringen. Jul habe ich nicht als so einen Spieler kennen gelernt. Ich gab's zu, der Strang ist schnell in eine Richtig gedriftet, die mit meinem eigentlichen Anliegen nix zu tun hatte. So sind aber halt mal Diskussionen.

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