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Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

So langsam wird’s mal zeit für eine „Ab in die Ecke und schäme Dich! –Strang“ mit virtuellen Holzscheite knien!

 

Ich finde schon dass hier im Forum an manchen Stellen schon ein recht kalter Wind weht.

 

Grundsätzlich kann ich nur immer wieder betonen, wie umgangsfreundlich unser Forum im Vergleich zu anderen Foren ist.

Aber ich will auch nicht betriebsblind sein.:)

 

Wir wollen sicherlich alle, dass sich niemand außen vor fühlt und vor allem will ich auf keinen Fall den Eindruck vermitteln, das Forum wäre ein elitärer Haufen von alten Säcken.

 

Wir können als Moderatoren nicht alles überwachen und sehen vielleicht auch nicht in allem ein Problem.

 

Ich kann daher nur bitten, dass, wenn ein solchen Eindruck entsteht, dies auch von den Betroffenen angesprochen wird. Auch und gerade bei Usern untereinander. Wenn man es nicht anspricht, kann auch keiner wissen, dass er jemandem auf den Schlips getreten hat. Der Betroffene kann das dann immer noch anders sehen, aber zumindest ist das dann mal auf dem Tisch.

 

Schweigen verändert da leider gar nichts. Von daher bitte ich um Mut, vermeintliche Missstände auch mal anzusprechen.

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Wir wollen sicherlich alle, dass sich niemand außen vor fühlt und vor allem will ich auf keinen Fall den Eindruck vermitteln, das Forum wäre ein elitärer Haufen von alten Säcken.

 

Das passiert zu Anfang aber in jeder Gruppe, wenn man als Neuling dazu stößt. Wenn man sich als Neuling dessen nicht bewußt ist oder offensiv nach vorne prescht (höflich!) dann fühlt man sich schnell als Außenseiter.

 

Es liegt zum Beispiel in meiner Natur, mich immer als Außenseiter zu fühlen. Selbst jetzt und hier.

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Mal ein ausgesuchtes Beispiel für eine Frage von wwjd

 

Auch wenn ich nicht weiß ob unangemessene Beiträge in dem Strang gelöscht wurden, bin ich doch der Meinung dass wwjd ausreichend verhätschelt wurde. Wir sollten den Ton im Forum auch nicht schlechter reden als er in Wirklichkeit ist.

 

Ja, der Strang ist durchaus ein gutes Beispiel für die verschiedenen Arten des Umgangs dort. Ich fand die Frage von ihm nicht komplett unangemessen, nur schwer zu beantworten, weil er sich offensichtlich selbst nicht klar war, was genau er wissen wollte. Was mir auf der sprachlichen Seite aufgefallen ist, war durchaus, dass kaum eine Antwort ohne einen latent genervten Tonfall ausgekommen ist. Teilweise auch durchaus herabwertende Formulierungen, wie "sogenannte Bibliotheken" oder gar ein Bibelzitat ("den seinen gibt's der Herr schlafen").

 

Ich bestreite ja gar nicht, dass der Umgang mit Menschen wie Wwjd anstrengend wäre. Ich weiß durchaus auch aus eigener Erfahrung, wie anstrengend, frustrierend es ist, wenn man sich Mühe gibt, aber der Empfänger irgendwie wie eine Wand wirkt. Ja, es ist anstrengend.

 

Und trotzdem müssen wir auch einmal akzeptieren, dass es Menschen gibt, die "anders" sind. Die z.B., weniger stark zu abstrahieren vermögen, etwas, was mir persönlich z.B. immer sehr schwer fällt zu realisieren.

 

Es gibt eine Vielzahl an möglichen Erklärungen, warum z.B. die mehr oder minder direkten "Zaunpfähle" nicht zum Erfolg führen. Aber glaubt ihr wirklich, dass stete Wiederholung da mehr Erfolg verspricht?

Garantiert nicht. Die Reaktionen, Kommentare sind doch mehr Zeichen der eigenen Ohnmacht, weniger wirklich dem Adressaten helfend. Im Gegenteil!

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Also mal ehrlich ...

 

ich als "Neuling" im Forum habe mich nicht im Ansatz als Aussenseiter oder Unwohl gefühlt, obwohl ich was das Forum betrifft eher passiver Mitleser bin als aktiver Schreiberling. Liegt wohl in etwa daran, dass ich einfach anders bin als wwjd... Denn jeder ist anders und man kann es nicht jedem Recht machen.

 

Spekulationen in den Raum zu werfen, warum jemand sich hat löschen lassen oder nicht aktiv ist, ohne Angabe von Gründen, halte ich persönlich für falsch. Die Entscheidung von wwjd ist nun mal gefallen und ich finde es müssig, darüber Seitenweise zu schreiben warum, wieso, weswegen.

 

Der Ton hier im Forum ist ausgesprochen freundlich, die MODs sind alle moderat und recht subtil. Ich kenne da einige andere Foren, wo jemand wie wwjd erst mal vorrüber gehend gesperrt worden wäre, seine Beiträge einfach gelöscht worden wären, teils sogar ohne Kommentar, etc. und das Aufgrund seines Verhaltens... ist einfach fakt.

 

Ich finde persönlich das Forum und die Community sehr, sehr gut und ich schätze die Solidarität und "echte", persönliche Anteilnahme an dem Leben anderer.

 

Ich sehe eigentlich wenig Verbesserungsbedarf bzgl. der Kommunikation, sie ist kontrovers, manchmal vielleicht auch tough, aber eigentlich meines Erachtens fast immer Lösungsorientiert, konstruktiv und meiner Meinung nach fair.

 

Es bleibt auch einfach der Tatsache geschuldet, dass wir nun mal uns eines Mediums bedienen, was viel Raum für Interpretationen lässt, dass es recht häufig zu Mißverständnissen auf der Metaebene kommt.

 

Und man sollte auch nie vergessen, dass wir einfach alles unterschiedliche Kindsköppe sind! :D

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@ Zrenkik: Würde ich fast alles so unterschreiben. Insbesondere merke ich zunehmend, dass hier mal wieder aneinander vorbeidiskutiert wird. Denn mir zumindest geht es gar nicht darum, warum ein Wwjd das Forum verlassen hat, ich halte da durchaus andere Gründe als das Forum selbst für wahrscheinlicher.

Mir ging es um grundsätzlicheres, denn das Thema wird immer wieder herangetragen. Es geht auch gar nicht um Alarmismus oder gar Skandalieren. Im Gegenteil.

Was ich aktuell eher sehe, ist die Chance, den eigenen (Forums-)Umgang mit "Andersgepolten" zu überdenken. Das Problem ist jenes "fast immer", wenn ich die Beiträge um Wwjd rekapituliere, dann sind die meisten durchaus in einem Rahmen, der völlig in Ordnung war, manches hätte man aber vielleicht frühzeitiger eingreifen sollen. Und das sollte man immer wieder mal ansprechen. Nur so ist nämlich auch sicherzustellen, dass wir ein weitgehend freundliches, Neuem offenes Forum bleiben.

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Moderation :

So, es reicht jetzt!

 

Wwjd mag zwar der Anlass für die Diskussion um den Umgang mit Neulingen sein, aber er soll hier bitte nicht weiter zum Gegenstand der Diskussion werden, da er sich nicht wehren kann.

 

Es gab Hinweise genug, dies zu unterlassen! Aber da dies geflissentlich ignoriert worden ist, gibt es nun den grünen Kasten!

 

Jeglicher Kommentar zu Wwjd und seinen Gründen zum Austritt wird ab sofort gelöscht!

 

MODetritus, langsam ärgerlich

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Bearbeitet von Detritus
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Ob gewollt oder ungewollt, find ich dass selbst in diesem Strang so manche Äußerung überheblich und herablassend beim Leser ankommt.

 

Selbstkritik ist immer angebracht, Selbstkasteiung nicht. Herablassende Bemerkungen sind mir in diesem Strang in den letzten Tagen nicht aufgefallen. Wer sich einer Diskussion – gleich aus welchem Grund entzieht – muss nicht erwarten, dass die übrigen Diskutanten deshalb dass diskutieren unterlassen. Niemand muss Gründe für sein Gehen angeben. Wer es aber nicht tut, läuft Gefahr, dass darüber spekuliert wird. Dies zu Zensieren halte ich für unangebracht.

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Ob gewollt oder ungewollt, find ich dass selbst in diesem Strang so manche Äußerung überheblich und herablassend beim Leser ankommt.

 

Selbstkritik ist immer angebracht, Selbstkasteiung nicht. Herablassende Bemerkungen sind mir in diesem Strang in den letzten Tagen nicht aufgefallen.

 

Mir schon. Und das nicht zu knapp.

 

Dafür ist mir umgekehrt keine Aufforderung zu Selbstkasteiung aufgefallen. Nicht mal im Ansatz.

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Ob gewollt oder ungewollt, find ich dass selbst in diesem Strang so manche Äußerung überheblich und herablassend beim Leser ankommt.

 

Selbstkritik ist immer angebracht, Selbstkasteiung nicht. Herablassende Bemerkungen sind mir in diesem Strang in den letzten Tagen nicht aufgefallen. Wer sich einer Diskussion – gleich aus welchem Grund entzieht – muss nicht erwarten, dass die übrigen Diskutanten deshalb dass diskutieren unterlassen. Niemand muss Gründe für sein Gehen angeben. Wer es aber nicht tut, läuft Gefahr, dass darüber spekuliert wird. Dies zu Zensieren halte ich für unangebracht.

Die Diskussion ist ja nicht verboten. Nur Spekulationen über Wwjds Beweggründe für seinen Ausstieg sind nicht zielführend für eine angemessene Diskussion über den generellen Ton gegenüber Neulingen.

 

Er ist nicht mehr da, der Ton ihm gegenüber war teilweise nicht nett. Punkt.

Ob das zu seinem Abschied geführt hat ist ohne Belang. Das wurde mehrmals geschrieben und ebenso häufig ignoriert.

Aber es wirft halt eine generelle Frage zum Umgang mit Neulingen auf, die sich a) mit meinen Beobachtungen deckt und die b) hier von einigen bestätigt wird und das allein ist eine Diskussion/Selbstreflektion wert.

 

Nur: Die Diskussion ist immer wieder zu Wwjd und seinem Glauben zurückgekehrt, was vermuten lässt, dass auf diese Weise die generelle Debatte über den Umgang mit Neulingen a) unterbunden und b) die Schuld bei anderen und deren Glauben, Lebensweise gesucht wird. Getreu dem Motto: "Warum soll ich mich schuldig fühlen, wenn der andere einfach meine Art nicht verträgt oder irgendwie anders ist als wir."

 

Und auch eine andere Position fällt mir immer wieder unangenehm auf, nämlich die Haltung: "Och, ich habe sowas nicht erlebt, also kann es nicht so schlimm sein." Ja, macht das die Erlebnisse anderer jetzt weniger wert?

 

Das ist ein Armutszeugnis. Denn es zeugt nicht von Selbstkritik, sondern von Selbstgerechtigkeit.

 

Gerade dein gelöschter Beitrag war ein sehr anschauliches Beispiel dafür.

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Ob gewollt oder ungewollt, find ich dass selbst in diesem Strang so manche Äußerung überheblich und herablassend beim Leser ankommt.

 

Selbstkritik ist immer angebracht, Selbstkasteiung nicht. Herablassende Bemerkungen sind mir in diesem Strang in den letzten Tagen nicht aufgefallen. Wer sich einer Diskussion – gleich aus welchem Grund entzieht – muss nicht erwarten, dass die übrigen Diskutanten deshalb dass diskutieren unterlassen. Niemand muss Gründe für sein Gehen angeben. Wer es aber nicht tut, läuft Gefahr, dass darüber spekuliert wird. Dies zu Zensieren halte ich für unangebracht.

Die Diskussion ist ja nicht verboten. Nur Spekulationen über Wwjds Beweggründe für seinen Ausstieg sind nicht zielführend für eine angemessene Diskussion über den generellen Ton gegenüber Neulingen.

 

Er ist nicht mehr da, der Ton ihm gegenüber war teilweise nicht nett. Punkt.

Ob das zu seinem Abschied geführt hat ist ohne Belang. Das wurde mehrmals geschrieben und ebenso häufig ignoriert.

Aber es wirft halt eine generelle Frage zum Umgang mit Neulingen auf, die sich a) mit meinen Beobachtungen deckt und die b) hier von einigen bestätigt wird und das allein ist eine Diskussion/Selbstreflektion wert.

 

Nur: Die Diskussion ist immer wieder zu Wwjd und seinem Glauben zurückgekehrt, was vermuten lässt, dass auf diese Weise die generelle Debatte über den Umgang mit Neulingen a) unterbunden und b) die Schuld bei anderen und deren Glauben, Lebensweise gesucht wird. Getreu dem Motto: "Warum soll ich mich schuldig fühlen, wenn der andere einfach meine Art nicht verträgt oder irgendwie anders ist als wir."

 

Und auch eine andere Position fällt mir immer wieder unangenehm auf, nämlich die Haltung: "Och, ich habe sowas nicht erlebt, also kann es nicht so schlimm sein." Ja, macht das die Erlebnisse anderer jetzt weniger wert?

 

Das ist ein Armutszeugnis. Denn es zeugt nicht von Selbstkritik, sondern von Selbstgerechtigkeit.

 

Gerade dein gelöschter Beitrag war ein sehr anschauliches Beispiel dafür.

 

Mir ist schon klar gewesen, was dich an meinem Beitrag gestört hat. Ich habe daher die entsprechende Zeile auch nicht wiederholt – obwohl ich sie selber als unbedenklich eingestuft hätte. Mir geht es hier nur darum, dass man – auch wenn es um Neulinge geht – nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen sollten. Es gibt grundlegende Formen der Höflichkeit und die gelten für Neulinge genauso, wie für alte Hasen. Persönliche Angriffe verbieten sich von selbst. Für einen Neulings-Weichspülgang sehe ich keine Notwendigkeit.

 

Ich habe den besagten Forumsteilnehmer auch als Troll eingestuft und sah daher auch keine Notwendigkeit für übergroße Zurückhaltung geboten.

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Tja, ihn als Troll einzustufen zeugt eben schon von fehlender Empathie und Menschenkenntnis...

Ich bin sicherlich auch jemand, der sich öfters aggressiv gegenüber Wwjds Unbelehrbarkeit geäußert hat. Irgendjemand, ich glaube Kazzirah, hatte geschrieben, dass das eher von eigener Ohnmacht zeugt und ich kann ihm da nur Recht geben. Ich neige auch im alltäglichen Leben zu aggressivem Auftreten und sehe dies durchaus als Problem, auch wenn es einem in vielen Bereichen bestimmt Vorteile verschafft. Fakt ist, ein Mensch, der in sich selber ruht, wie man so schön sagt, wird sich niemals von etwas, das ihn nicht direkt betrifft, dermaßen aus der Ruhe bringen lassen, dass er zu verbalen oder non-verbalen Brachialmethoden greift. Wwjds Art war ein rotes Tuch für mich, vermutlich sogar deshalb, weil ich in seiner vermeintlichen Ignoranz mich selbst gespiegelt sah.

Ich finde allerdings nicht, dass zu hart mit ihm umgesprungen wurde. Ich halte überhaupt nichts von irgendwelchen Weichspülmethoden im Umgang mit Menschen. Solange das Gegenüber mir von sich aus nicht veranschaulichen kann, warum er sich wie ein Idiot verhält, behandle ich ihn wie einen "normalen" Menschen, der sich wie ein Idiot verhält.

Eine Behinderung, in welcher Form auch immer, bewirkt bei mir keine besondere Milde im Umgang mit der entsprechenden Person. Ich versuche die Person genau so "für voll" zu nehmen, wie jeden anderen Menschen. Das schließt auch negative Auswirkungen mit ein.

Gleichzeitig möchte auch ich gerne gleichberechtigt (und auch mit gleichen Pflichten) behandelt werden.

Bearbeitet von Mala Fides
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Ich habe den besagten Forumsteilnehmer auch als Troll eingestuft und sah daher auch keine Notwendigkeit für übergroße Zurückhaltung geboten.

 

Womit, wenn es einer wäre, du dich zum Trollfütterer und letztendlich selbst zum Trollanwärter machen würdest...

Nein, weil ich ihm nur anfänglich und immer sachlich geatwortet habe. Nach dem sich bei mir der trollige Eindruck verfestigte habe ich nicht mehr auf ihn reagiert. Die mangelde Zurückhaltung bezog sich auf diesen Strang hier.
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Tja, ihn als Troll einzustufen zeugt eben schon von fehlender Empathie und Menschenkenntnis...
Nun dann weiß ich ja, wie du mich einschätzt. Ich bewunder es immer, wenn sich jemand aufgrund weniger Zeilen bereits ein so vollständiges Bild von einem Menschen machen kann.

 

Solange das Gegenüber mir von sich aus nicht veranschaulichen kann, warum er sich wie ein Idiot verhält, behandle ich ihn wie einen "normalen" Menschen, der sich wie ein Idiot verhält.

 

Solche Aussagen sind wenig höflich oder anders ausgedrückt: Völlig daneben. Und dabei kommt es nicht darauf an, ob man sie gegenüber einem Neuling oder Alten Hasen äußert. Wie schön, dass ein so passendes Beispiel gleich in diesen Strang hinein geschrieben wird.

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Aber es wirft halt eine generelle Frage zum Umgang mit Neulingen auf, die sich a) mit meinen Beobachtungen deckt und die b) hier von einigen bestätigt wird und das allein ist eine Diskussion/Selbstreflektion wert.

 

Man sollte dabei im Auge behalten, wie ein Neuling sich einführt:

Einerseits gibt es welche, die seit Jahren mitlesen, und sich erst anmelden, wenn sie konkrete Anliegen haben, auf der anderen Seite gibt es Neulinge, die sich anmelden (und im Extremfall noch nie etwas mit Midgard/1880/PR oder überhaupt Rollenspiel zu tun hatten) und dann das Forum mit Beiträgen fluten, um mal zwei extreme Kategorien aufzuzeigen.

 

Die erste Kategorie wird von den meisten kaum wahrgenommen, während die zweite Kategorie wesentlich mehr Forumsmitgliedern auffällt und entsprechend mehr Reaktionen hervorruft.

 

Und auch eine andere Position fällt mir immer wieder unangenehm auf, nämlich die Haltung: "Och, ich habe sowas nicht erlebt, also kann es nicht so schlimm sein." Ja, macht das die Erlebnisse anderer jetzt weniger wert?

 

Abhängig von der Art und Weise des Auftretens fallen in solchen Fällen natürlich auch die Reaktionen darauf entsprechend aus. Und die Wahrnehmung der Reaktion hängt natürlich auch von jedem selbst ab.

Bearbeitet von Sulvahir
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hallo,

 

richtig ulkig finde ich, dass von der Prämisse "Ein Anwender verlässt das Forum, weil man mit ihm schlecht gesprochen hat!" ausgegangen wird. Ich halte das für reine Spekulation. Als solche sollte man es auch betrachten, solange man, da nicht bessere Infos hat.

 

Was bleibt, für den Anlass dieser Diskussion?

 

Wurde ein Forumsnutzer beleidigt? - Nein

Wurde ein Forumsnutzer beschimpft oder belästigt? - Nein

Hat sich ein Forumsnutzer beschwert, dass er beleidigt, beschimpft oder belästigt fühlt? - Nein

War ein anderer Forumsteilnehmer "genervt"? - ja, vielleicht.

Wurde jemand unhöflich behandelt? - ja, vielleicht.

 

Ich sehe nichts, was ich kritisieren könnte.

 

Ob gewollt oder ungewollt, find ich dass selbst in diesem Strang so manche Äußerung überheblich und herablassend beim Leser ankommt.

 

Ich schlage vor, dass hier ein Unterforum mit dem Titel: "Wir haben uns alle Lieb" errichtet wird. Dort darf man sich nur political correct äussern, und mit äusserster Höflichkeit. Die dort geführten Diskussionen und Beiträge würde ich dann aus Sicht eines Beobachters studieren wollen. Über Beiträge in einem solchen Unterforum fände ich oben gemachte Anmerkung berechtigt. In diesem Strang hier, konnte ich dafür aber keine Hinweise finden. Obwohl ich berechtigter Weise sagen muss, dass jeder seine eigenen Schlüsse ziehen darf und soll.

 

Grüsse Merl

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Kindern und Halbwüchsigen, mit denen ich zu tun habe, versuche ich immer einzuschärfen, dass es im Prinzip vollkommen irrelevant ist, ob sie persönlich empfinden, ob eine Aktion ihrerseits verletzend, gemein oder zu hart ist. Entscheidend ist das Gefühl desjenigen, dem auf die Füße getreten wurde.

 

Kurz: Bei Beleidigungen oder Mobbing geht es nie um meine eigenen Gefühle, sondern um die Gefühle des oder der anderen gegenüber.

Verletzte Gefühle sind nicht das Maß aller Dinge. Man muss unterscheiden: Beleidigungen oder Mobbing sind gegen eine Person gerichtet und deshalb zu verurteilen. Verletzte Gefühle kann jemand aber auch haben, weil man seine Ideen nicht teilt oder weil man sein Verhalten kritisiert. Letzteres muss er aber aushalten.
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Kurz: Bei Beleidigungen oder Mobbing geht es nie um meine eigenen Gefühle, sondern um die Gefühle des oder der anderen gegenüber.

Und wie ist es um die Gefühle der oder des Betroffene(n) bestellt. Weißt du da näheres oder spekulierst du nur?

 

Eine Klärung dieses Sachverhaltes hat mitnichten mit dem Strangthema zu tun. Ich bitte dies zwischen euch per PN zu abzuklären.

 

Ciao,

Dirk

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Kurz: Bei Beleidigungen oder Mobbing geht es nie um meine eigenen Gefühle, sondern um die Gefühle des oder der anderen gegenüber.

Und wie ist es um die Gefühle der oder des Betroffene(n) bestellt. Weißt du da näheres oder spekulierst du nur?

 

Eine Klärung dieses Sachverhaltes hat mitnichten mit dem Strangthema zu tun. Ich bitte dies zwischen euch per PN zu abzuklären.

 

Ciao,

Dirk

Da muss ich dir widersprechen. Es geht hier exakt um das Strangthema. Denn Eleasar vermisst offenbar, dass der Autor eines Beitrages darüber nachdenkt, wie der Beitrag, den er schreibt, beim anderen ankommt. Ob dieser sich der andere subjektiv verletzt fühlt. Dieser Ansatz ist ja grundsätzlich richtig aber bei m. E. auch nicht mehr als ein „Sonntagssatz“. Wenn ich einen Beitrag schreibe, schreibe ich diesen selbstverständlich nicht in der Absicht einen anderen in seinen Gefühlen zu verletzten. Über Leute die dies absichtlich tun, müssen wir nicht diskutieren. Wenn dies nun aber unabsichtlich passiert, kann man dies nur dann klarstellen, wenn sich der Betroffene mitteilt. Solange dies nicht passiert, ist alles weitere Spekulation. Von diesen Spekulationen haben wir hier in den letzten Beiträgen reichlich.

 

Letztendlich handelt es sich bis auf die Fälle, in denen man vorsätzlich versucht andere zu treffen, um Kommunikationsprobleme. Wenn sich jemand persönlich angriffen fühlt, sollte er dies mitteilen. Entweder im passenden Strang oder per PN. Wenn er dies nicht tut, ist ihm nicht zu helfen. Es ist aber Spekulation, zu unterstellen, jemand hätte sich angegriffen gefühlt. Solche Spekulationen helfen nicht weiter.

Bearbeitet von Tuor
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Nein, Tuor.

Es geht hier vor allem darum, dass es bestimmte Grundregeln menschlichen Umgangs gibt, die auch nicht erst dann einsetzen, wenn der Straftatbestand der Beleidigung erfüllt ist, sondern bereits deutlich früher.

 

Solange von allen Diskussionsbeteiligten nicht klar ist, wie sie individuell auf härtere Tonfälle reagieren, gilt eben nicht, wer sich nicht beschwert, ist zufrieden. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn man das Gegenüber nicht näher kennt und einzuschätzen weiß, ist es eigentlich selbstverständlich, besonders höflich vorzugehen.

 

Ich weiß durchaus, dass in Spielerkreisen die Quote der Soziopathen hoch ist, dass viele eine erschreckende Empathieunfähigkeit an den Tag legen. Das ist aber kein Grund, warum das hier als Maßstab gesetzt werden soll.

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