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Für was / Ab wann vergebt ihr Erfahrungspunkte?


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Ep-Vergabe ist das einzige bei dem ich mich ganz und gar nicht nach DFR richte. Ich halte nicht besonders viel von den Vorgaben und Vergebe auch für Taten FP die sich irgendiwe Rechtfertigen. Das sinnlose Viehschlachten nur um Ep zu bekommen gibt keine Ep, denn das ist sinnlos. In so einem Fall würde ich ernsthaft mit dem Gedanken spielen Spiel abzubrechen, da das für mich unter die Kategorie PG fällt und nicht mehr Rollenspiel. Wenn jedoch der rachsüchtige Krieger damit argumentiert, das der Bauer dem das Vieh gehört ihn beleidigt hat (In Alba Clansebene, in Wealand geht ihm an die Kriegerehre usw.) dann gibts dafür wohl Erfahrungspunkte

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bei mir ergab sich immer ein problem, egal ob ich die punkte nach system oder irgendeiner meiner inzwischen wohl zig hausregeln vergeben habe: die figuren steigen zu schnell. vielleicht hängt das natürlich auch mit der goldausbeute zusammen :dozingoff:. es gehört ja meistens beides dazu.

 

vielleicht mal die frage: wie haltet ihr es mit der asche, kohle, klunker, dem einzig wahren: GOLD? (nachdem zu den punkten ja schon alles zusammengefasst erscheint)

Bearbeitet von midgardholic
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Das ist immer sehr unterschiedlich und kommt auf das Abenteuer drauf an.

Wenns mal eine Zeit lang recht wenig war, dann gibts wieder mal ein bißchen mehr.

 

Die EPs sollten verlernt werden können. Aber zu viel übrigbleiben sollte auch nicht.

 

Einmal ist die Gruppe losgerannt ohne den Auftraggeber nach einer Belohnung zu fragen. Das fiel ihnen leider erst etwas später auf :D

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vielleicht mal die frage: wie haltet ihr es mit der asche, kohle, klunker, dem einzig wahren: GOLD? (nachdem zu den punkten ja schon alles zusammengefasst erscheint)

 

Je nach Bedarf. :disturbed:

 

Wir hatten mal nach der Hausregel gespielt (zu einem Zeitpunkt, wo eh nur gestandene Rollenspieler in der Runde waren), dass nur mit 50 % Gold gesteigert wurde (und mit ausgewerteten PP, war zu M3-Zeiten), da der Spielleiter(Ich :rolleyes:) so weniger mit Buchhaltung zu tun hatte, und die Belohnung leicht dosieren konnte. So konnte sich jeder aussuchen, ob er für das Gold lustige Dinge lernte oder sich schicke Klamotten kaufte, es kam auch beides nicht zu kurz.

 

Ab und zu gibt es jetzt auch einen kleineren Geldsegen, aber den Leuten ist klar, dass das nicht in jedem Abenteuer passiert. Insgesamt hält man doch die Börse beisammen.

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Ich halte mich auch hauptsächlich an die "sinnvoll"-Bedingung. Das muß nicht notwendig Teil eines Abenteuers sein - wenn die Spieler selber eine Nebenhandlung aufstöbern, bei der für sie auch etwas auf dem Spiel steht, dann wäre das bei mir auch EP wert. Andererseits vergebe ich auch für im Abenteuer vorgesehene Begegnungen nichts, wenn sie blöd gehandhabt werden oder m.E. unsinnig agiert wird. So etwas würde ich dann aber auch entweder nachher beim Zusammenpacken oder per e-mail kurz ansprechen.

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Zum Them "Gold" gibt es hier um Forum unzählige Diskussionen, die allerdings meistens schon etwas älter sind (hat sich vielleicht schon ausdiskutiert).

 

Ein paar davon:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=1830&highlight=gold

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=20132&highlight=gold

 

Die Mods finden sicher noch etwas Passenderes, zu dem sie uns wohl alsbald schicken werden...

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Allgemein versuche ich, ungefähr so viel Gold zu vergeben, daß die Punkte komfortabel verlernt werden können und die Spieler eine gewisse Entscheidung haben, ob sie sich das eine oder andere kaufen oder lieber ein bißchen mehr lernen.

 

Wir spielen nicht so Pfennige-käsig (ich bin Abenteurer, kein Buchhalter), ein Aspekt davon ist, daß das Geld nicht so schrecklich knapp sein darf (natürlich auch nicht so reichlich, daß die Spielwelt aus den Angeln kippt; bei den Geldbeträgen fürs Steigern ist das eine reale Möglichkeit).

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Gold vergebe ich so, dass die 10 mal die allgemeinem AEP für die Auftragserfüllung vergebe.

Insgesamt funktioniert es dann, dass am Ende alles auf 0 ist.

Mit dem fortgeschrittenen Vergabesystem kommen jetzt zwar deutlich mehr KEPs, hat aber trotzdem gut funktioniert.

Beispiel:

450 AEP generell

ca 100 -150 AEP für Fertigkeiten

300-600KEP

100-300 ZEP

5-15 PP

5000 Gold

 

ergeben am Ende ca. 1800 GFP

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Für das Abmackeln von Kühen gibt es keinen müden EP. Wenn die Abenteurer aus Spaß an der Freud oder zur Auffrischung der eigenen Vorräte Jagd auf harmloses Wild machen, gibt es keine EP. Wenn es abenteuerrelevant ist, z.B. um sich beim Fürsten einzuschleimen, bekommt man EP für jede Aktion, die einen auf der Jagd gut aussehen lässt.

 

Bei den Trollen bin ich am Schwanken: Die Biester sind ja recht gefährlich und eine Gefahr für die Allgemeinheit stellen sie ja auch da. Warum sollte es also keine EPs geben? Es steht ja in der Regel ja aus Sicht einer Spielfigur nicht an einer Situation dran, ob sie abenteuerrelevant ist. Und warum sollte ein Zufallsbegegnungstroll EPs bringen, sein Bruder aber nicht, dem ich einen halben Tag vorher nachgepirscht bin.

 

Also ich würde es so handhaben: Wenn ein allgemeines Interesse an einer Handlung besteht und sie einen gewissen Sinn macht (rettet die armen Menschen vor den bösen Trollen) und eine direkte Gefahr oder eine realistische Chance für einen Nachteil besteht (die Heilerin, die drei Kinder heilt, obwohl weiß, dass sie gleich im Anschluss in ein Dungeon hinabsteigen wird, hat EPs verdient) - also wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, dann gebe ich die vollen EPs, auch wenn die Situation nicht fürs Abenteuer relevant ist.

 

Andererseits lasse ich meine Abenteurer auch nicht 20 Trolle voll ausgespielt nacheinander abschlachten, wenn das das Abenteuer nicht weiterbringt oder es sich nicht ins Abenteuer integrieren lässt. Eventuell würde ich den Spielern sagen: "In den nächsten 10 Tagen könnt ihr wahrscheinlich 10 Trolle zur Strecke bringen, aber jeder von euch hat dann 2x eine 10% Chance für einen kritischen Treffer, eine 10%- Chance für das Zerbrechen seiner Waffe, eine 10% Chance für 1-3W6 schweren Schaden - wollt ihr das?" Dann können sie ihre Belohnung einstreichen und müssen mit den Konsequenzen leben. Und dafür gibt es dann keine EPs.

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Hallo,

 

meiner Ansicht nach bekommt eine Gruppe, die beschliesst Orks zu jagen, sehr wohl Erfahrungspunkte. Und dies ist auch durch das Regelwerk gedeckelt. Auch wenn der "Spielleiter" hierfür kein Abenteuer bereit hat, für die Spielerfiguren ist das sehr wohl ein Abenteuer. Bitte verwechselt hier nicht die verschiedenen Realitäten. Wenn der Spielleiter auf so etwas nicht vorbereitet ist, dann sollte er durch einen NSP die Info an die Spieler geben "Hier gibts keine Orks". Anderfalls muss er das "Ork-Jagen" Abenteuer eben leiten.

 

Das Abschlachten von Schafen halte ich allerdings auch für Spielerfiguren nicht für abenteuerlich. Also keine EP.

 

Das Brenwen-Beispiel zeigt nur auf, wo der Spielleiter eine Grenze ziehen sollte, wenn er merkt, dass jemand auf EP-Jagd geht. In der Kinder-Situation vergibt man als Spielleiter ein paar AEP für gutes Rollenspiel, das wars.

 

Mal nebenbei bemerkt, es gibt noch ein paar mehr Kriterien die zu EPs führen

 

- Reisetage im Abenteuer 1AEP/Tag

- Kennenlernen neuer Monster 5AEP/Art

- Spielzeit in Stunden 1AEP/Stunde

- Gutes Rollenspiel

- Gute Ideen

- Lebensrettende Aktionen

- Mitzeichnen von Lageplänen und Karten für den Spieler der sich die Arbeit macht (Dungeon)

- Vorbereitende Maßnahmen für ein Abenteuer/Auftrag etc.

- Überwinden eines Gegners ohne Kampf -> Hier gibts bei mir in Abhängigkeit von den AP und der Gefährlichkeit, die entsprechenden AEP.

 

Nicht zu vergessen von Fähigkeiten, die man automatisch erhalten kann, weil sie die gängige Praxis wiederspiegeln.

- Sprechen einer Sprache, wenn man sich längere Zeit in einem anderen Land aufhält und Kontakt zu Einheimischen hat.

- Überleben, wenn man es geschafft hat längere Zeit in einer unwirtlichen Gegend zu überleben.

 

Und nicht zu vergessen die häufig falsch angewendete Vergabe bei den Praxispunkten. Im Grunde kann nach jedem (mehrfache EWs innerhalb der selben Situation ausgenommen) erfolgreichen und sinnvollen EW z.B. einer Bewegungsfertigkeit ein zweiter EW erfolgen, der einen Praxispunkt bescheeren kann. Die wenigsten spielen das tatsächlich so. Wenn man den EW auf 10 hat, ist die Chance dann ziemlich gut, für das Anwenden einer Fertigkeit nicht 5 sondern 45 AEP zu erhalten.

 

Phobos,

5000 Gold halte ich für viel zuviel. Das entspricht dem Jahresumsatz bei guter Auftragslage eines Waffenschmieds, der 2 Gesellen hat (=> 50 Langschwerter).

 

Eleazar,

solche %-Würfe würde ich nach meine gemachten Erfahrungen nicht machen (lassen). Geht das ganze zu ungunsten der Spieler aus, ist die Figur vielleicht tot. Das gibt Diskussionen. Besser ist es, wenn du die Spieler die Trolle jagen lässt. Diese sind aber gewöhnlich ortskundig und nicht auf das "gejagd werden" aus. Stapfen die Spieler 2-3 Wochen ergebnislos durch den Wald, werden sie sich bald was anderes überlegen. Danach kannst du Ihnen ja mitteilen, dass inzwischen ihr Auftrag von jemand anderem durchgeführt wurde, die Anderen sollen sogar einen Schatz gefunden haben (-> kleine Spielleiterentschädigung)

 

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Merls Zusammenfassung ist gut. Ein paar Worte noch zur KEP-Vergabe mit dem fortgeschrittenen KEP und deren Anwendung.

 

Es ist m.E. dann eine gute Wahl wenn die Abenteuer im Allgemeinen nicht kampflastig sind und Kämpfe somit eher selten sind. In einem solchem Umfeld geraten tendenziell SF mit dem Schwerpunkt Kampf bei Spielanteil und GFP ins Rücktreffen. Dieses stark differenzierende Schema gleicht dieses Ungleichgewicht eher aus. Dementsprechend kann es bei kampflastigen Gruppe auf Dauer die Kämpfer stark bevorzugen und für meinen Geschmack falsche Anreize zur Orientierung der Spieler und deren SF schaffen.

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Das mit dem Gold lässt sich ohne Hausregel (die in den anderen Threads diskutiert werden) nicht vermeiden. Für 1500 GFP brauch ich nunmal 5000 Gold.

 

Doch, läßt sich vermeiden. Und zwar gleich auf zwei Varianten:

 

  • Lernen durch Praxis (Praxispunkte, 500 GFP pro Tag)
  • Lernen durch Selbststudium (5 GFP pro Tag)

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Selbststudium so gut wie nie hier verwendet wird...

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Um nochmal auf das Thema zurückzukommen:

(Ich finde das gut, aber...):

Wo steht die Regel, man bekomme 5 AEP für neu kennengelernte Monster ?

 

Ich muss noch kurz erweitern:

Hausregel ! : Ich vergebe auch AEP für ungelernte Fertigkeiten

(Begründung, es gibt auch beim Kampf mit ungelernten Waffen KEP)

Hausregel ! : Ich vergebe auch PP für ungelernte Fertigkeiten

(Begründung, ich möchte einfach dass Fertigkeiten, die jemand benutzt, auch einfacher gelernt werden können und die EP durch PP sind ja fertigkeitsgebunden)

 

Ausserdem mache ich mir für ein Abenteuer eine Liste von Haupt- und Nebenzielen, teilweiser und vollständiger Erfüllung dieser Ziele und vergebe dafür AEP.

Als Anhaltspunkt versuche ich die Menge dieser AEP auf maximal das doppelte der AEP zu beschränken, die man sowieso erhalten kann durch die "weichen" Faktoren:

- Gute Ideen (10-20 / Abend)

- Spielzeit (1/h)

- Charakterdarstellung (2/h)

Also bei einem 4 h dauernden Abenteuer max. 68 AEP zusätzlich für alle weiteren Aufgaben.

 

Gute Anhaltspunkte sind hier schon veröffentlichte Abenteuer.

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Hallo!

 

Moderation :

Nicht, daß das jetzt noch wirklich viel mit dem Vergeben von EP zu tun hätte...
Oh, sehr treffend festgestellt. Deswegen habe ich einige themenfremde Beiträge gelöscht und werde dies nun auch weiterhin ohne gesonderte Ankündigung tun.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo Ugoguznug,

 

ich befürchte du hast recht. Ist aus dem alten Regelwerk und wurde vermutlich irgendwann ersatzlos gestrichen. Somit müsste man mein Statement insofern anpassen, dass dafür keine bestimmte AP-Vergabe vorgesehen ist, sondern dass man als Spielleiter dafür natürlich Punkte vergeben kann.

 

- Kennenlernen neuer Tiere/Rassen/etc.

- Neue Erkenntnisse und Erfahrungen (Eine Begegnung mit einer Gottheit, mit einem Philosophen oder einer andern hochgestellten Persönlichkeit kann durchaus Erfahrung bringen)

- Das Aufhalten in unbekanntem Terrain. (Für einen Waldläufer ist es unter Umständen sehr lehrreich bei einem valianischen Staatsbankett teilzunehmen, die erste Schiffahrt sollte auch mit einem Bonus belohnt werden, usw.)

 

Grüsse Merl

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  • 3 Wochen später...
konkrete situation:

waeland. trollplage. kopfgeld. war nicht für ein abenteuer bestimmt, nur eine ansage, wie es momentan in der gegend aussieht. meine grad 1 leute schließen sich einem trupp an und jagen trolle.

Das Zauberwort heißt "Abenteuerrelevant". Das ist zum Glück dehnbar.

 

Die Trolljagd an sich kann man durchaus als "Abenteuer im Abenteuer" betrachten. Daher kann man auch Punkte dafür vergeben.

 

Natürlich kann man auch auf dem Standpunkt beharren, dass die Trolljagd mit dem angesagten Abenteuer nicht das geringste zu tun hatte und darum auch nicht belohnt wird. Das nennt man dann Railroading (und das ist wohl auch das, worauf Schwerttänzer hinaus wollte), weil der Spielleiter die Figuren "auf der (eng vorgegebenen) Spur" halten will.

 

Ich denke, man muss das von Fall zu Fall und mit ein wenig Fingerspitzengefühl entscheiden.

 

Für die Trolle würde ich Punkte vergeben (insbesondere wenn für die Spieler nicht ersichtlich ist, dass das nicht zum Abenteuer gehört), für die Kühe natürlich nicht. Die Trolle zu jagen ist aus Sicht der Spielwelt durchaus sinnvoll, Kühe eines Bauern abzuschlachten eher nicht.

 

Beim Branwen Beispiel kommt es darauf an. Die Dorfbewohner könnten sich als dankbar erweisen, was am Ende abenteuerrelevant sein könnte (durch Informationen oder andere Hilfestellungen). Wird es nicht abenteuerrelevant, gibt es eben nur ein paar AEP für rollengerechtes Spiel.

 

Viele Grüße

Akeem

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