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Entscheidungen des Spielleiters nicht akzeptieren


Tharon

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Ehrlich gesagt geht es mir beim Spiel viel weniger ums recht haben, als ums spielen. Dafür ist die Spielleiter-Regel ein Gefährt..

Die oftmals schlecht angewendet wird.

 

Die goldene Regel

 

1 Der SL hat immer recht

 

2 sollte das nicht der Fall sein, tritt Regel 1 in Kraft

Und so ernsthaft viele allein sitzende SLs gibt es doch offensichtlich auch nicht.

Ich habe auf Cons erlebt, das Leute sagten lieber gar nicht als mit ihm als SL
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Ehrlich gesagt geht es mir beim Spiel viel weniger ums recht haben, als ums spielen. Dafür ist die Spielleiter-Regel ein Gefährt..

Die oftmals schlecht angewendet wird.

Dann spielst du definitiv mit den falschen Leuten, bzw. spielst eben nicht mit ihnen.

 

Die absolut überwältigende Mehrheit der SL, die ich in den letzten Jahren in meinen Heimrunden und auf den Midgard Cons erlebt habe, ist nicht so. Ich schränke das bewusst so ein, denn früher, auf allgemeinen Rollenspielcons habe ich leider auch öfter wirklich schlechte Spieler und SL erlebt, da haben die Midgard Cons doch ein deutlich besseres Niveau!

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Ist äußerst interessant hier zu lesen :).

 

Um das Thema mal von der anderen Seite aufzuzäumen:

 

Wenn man sich trifft um dem Rollenspiel zu frönen geht es doch (zumindest bei mir) darum, einen netten Abend mit netten Leuten zu verbringen und bei einem schönen Abenteuer Spaß zu haben. Wenn man sich in der Runde einig ist wie das zusatnde kommen soll ist doch alles gut.

 

Für mich heißt das aber, dass sowohl Regeln als auch die Entscheidungen der Spieler dem manchmal untergeordnet werden müssen. Der Spaß steht halt an erster Stelle.

 

Wenn die Spieler nun partout das verbereitete Abenteuer nicht spielen wollen, dann kann ich eben meine Unterlagen zuklappen und bin fertig.

Es widerspricht in meinen Augen der Logik einer Spielwelt, wenn es nach dem Motto geht: An dem einen Abenteuer bin ich vorbeigelaufen aber es gibt ja noch 20 andere. So sieht eine Welt einfach nicht aus.

Natürlich versuche ich einen möglichst harmonischen Handlungsstrang auszuarbeiten. Durchaus auch improvisiert. Aber die Spieler müssen das angebotene Abenteuer eben auch annehmen.

 

Ich habe damit in meiner Runde zum Glück keine Probleme.

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Für mich heißt das aber, dass sowohl Regeln als auch die Entscheidungen der Spieler dem manchmal untergeordnet werden müssen. Der Spaß steht halt an erster Stelle..

Das bedeutet übersetzt was anderes als der Spass oder die Vorstellung des SLs und seiner Story, müssen die SCs und der Spielspass der anderen geopfert werden?

 

 

Wenn die Spieler nun partout das verbereitete Abenteuer nicht spielen wollen,

dann würde ich mir überlegen, was ich falsch gemacht habe.

 

Ich kann mich da doch an einen Midgard SL erinnern, der sich hier über den Spieler eines Priester Herrschaft beschwerte, der ohne guten Grund einen zu Recht verurteilten Verbrecher vor seiner legitimen Strafe retten sollte.

 

Wenn also Abenteuer an der Gruppe vorbei entworfen sind, kann man nicht erwarten da die ihre SCs verbiegen, nur damit sie gespielt werden.

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Sagte ich hier?

Hier habe ich eher Diskussionen darüber das ein Hohepriester EdT DEM erfolgreich auf jeden durchgeknallten Tyrannen wirken wird, das nicht jeder Charakter den Klassenvorgaben entsprechen muss u.ä.

 

Lustigerweise oft, nachdem sie mit ihrer Methode Schiffbruch erleiden

 

häääääää?????

 

:männlicherhändedruc

 

EdT = Erkennen des Thaumaturgen :confused:

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Wenn die Spieler nun partout das verbereitete Abenteuer nicht spielen wollen, dann kann ich eben meine Unterlagen zuklappen und bin fertig.

Es widerspricht in meinen Augen der Logik einer Spielwelt, wenn es nach dem Motto geht: An dem einen Abenteuer bin ich vorbeigelaufen aber es gibt ja noch 20 andere. So sieht eine Welt einfach nicht aus.

 

Ja, das ist mir früher mal passiert. Aber zum Glück selten. Man kennt ja seine Pappenheimer und weiß, worauf sie anspringen.

 

Normalerweise bereite ich ein Abenteuer vor. Wenn die Spieler daran vorbeilaufen wollen, dann ist das so. Da ich aber den roten Faden der langjährigen Kampagne im Kopf habe, kann ich mich auch improvisierender Weise über den Abend retten. Das wird selten ein brilliantes Feuerwerk, aber trotzdem haben alle ihren Spaß.

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Tatsächlich gibt es grauenvolle SLs, aber ich kann nicht sagen, dass deren Regelauslegung oder deren Bestehen darauf, dass sie recht haben, immer das Hauptproblem ist. Solche Leute gibt es auch, aber sie sind ja nicht die Masse.

 

Die "Der SL hat (erst mal) immer recht" - Regel soll ja keine Soziopathen mit Allmachtsphantasien schützen, sondern den ganz normalen SL, der seine Sache Arbeit immerhin so gut machen, dass es auch heute noch nach fast 100 Jahren Leute gibt, mit denen man Lust hat Midgard spielen will.

 

Aber vielleicht spielen manche ja in eine Mykrealität und dieses Forum ist nur ein Weltentor. Das würde manches erklären.

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Für mich heißt das aber, dass sowohl Regeln als auch die Entscheidungen der Spieler dem manchmal untergeordnet werden müssen. Der Spaß steht halt an erster Stelle..

Das bedeutet übersetzt was anderes als der Spass oder die Vorstellung des SLs und seiner Story, müssen die SCs und der Spielspass der anderen geopfert werden?

 

Warum lese ich aus deinen Beiträgen immer, dass Spieler und SL gegeneinander spielen und dann betonst du wieder, bei deinen Runden wäre das nicht der Fall. Draco hat nichts von dem geschrieben, was du ihm mit deiner Antwort unterstellst!

 

Das passt nicht zusammen, so wie die Mehrheit deiner Sätze an sich nicht zusammen passen. Sorry, das lohnt das Diskutieren nicht.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Wenn die Spieler nun partout das verbereitete Abenteuer nicht spielen wollen,

dann würde ich mir überlegen, was ich falsch gemacht habe.

 

Ich kann mich da doch an einen Midgard SL erinnern, der sich hier über den Spieler eines Priester Herrschaft beschwerte, der ohne guten Grund einen zu Recht verurteilten Verbrecher vor seiner legitimen Strafe retten sollte.

 

Wenn also Abenteuer an der Gruppe vorbei entworfen sind, kann man nicht erwarten da die ihre SCs verbiegen, nur damit sie gespielt werden.

Warum gehst Du eigentlich immer von solchen Extremen aus?

 

In einer Heimrunde, wo der SL die Charaktere und Spieler kennt, kann ich mir nicht vorstellen, daß eine solche Situation häufig vorkommt. Mit ein bischen Erfahrung und Kreativität kriegt man gerade Priester sehr leicht dazu, jedes Abenteuer anzunehmen.

 

Auf einem Con, wo man nicht weiß, was an Figuren kommt ist das natürlich schwerer und da erwarte ich auch als SL, daß sich die Spieler auf das Abenteuer einlassen wollen und nicht sich zurücklehnen und sagen: ich will das nicht, mach was anderes.

Andererseit akzeptiere ich auch als Spieler wenn mir der SL keinen supereleganten Einstieg präsentiert.

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Für mich heißt das aber, dass sowohl Regeln als auch die Entscheidungen der Spieler dem manchmal untergeordnet werden müssen. Der Spaß steht halt an erster Stelle..

Das bedeutet übersetzt was anderes als der Spass oder die Vorstellung des SLs und seiner Story, müssen die SCs und der Spielspass der anderen geopfert werden?

 

Bitte ?

 

Wie BB schon geschrieben hat, ich spiele als SL nicht gegen meine Spieler und ich treffe sehr häufig Entscheidungen zu deren Gunsten.

Du darfst das nicht verwechseln mit: Ich spiele meine NSCs gegen meine Spieler aus. Das ist was anderes.

 

Wenn die Spieler nun partout das verbereitete Abenteuer nicht spielen wollen,

dann würde ich mir überlegen, was ich falsch gemacht habe.

 

Da hat man ja den Rest des Abends Zeit für. :)

 

Nein mal im Ernst. Natürlich kann ich auch was für die laufende Kampagne improvisieren. Ob das dem Spaß aller dienlich ist, bleibt zu hinterfragen.

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Nur mal als Hinweis: Die Spieler haben nicht immer Einsicht in alles, der Spielleiter sollte das zumindest haben. Daher kann eine Entscheidung des Spielleiters den Spielern regelwidrig erscheinen, auch wenn sie das nicht ist. Das ist dann aber keine Sache, die man am Spieltisch klärt. Hier müssen die Spieler dem Spielleiter erst mal vertrauen und das im Nachgang klären, wenn es denn notwendig ist.

 

Darüber hinaus sollte sich ein Spielleiter natürlich immer innerhalb der Regeln bewegen. Allerdings muss manberücksichtigen, dass nicht alle Regeln immer eindeutig sind. Manchmal muss man als Spielleiter eine Entscheidung treffen. Wenn ich als Spieler dem Spielleiter vertraue ist das auch kein Problem, die Entscheidung zu akzeptieren.

 

Es mag im Einzelfall auch zulässig sein, Regeln zu brechen. Nicht umsonst steht in den meisten Regelbüchern sinngemäß, dass es keine Gesetze sind, sondern eher "Richtlinien". ;)

 

Aber auch das ist kein Problem, wenn man Rollenspiel als kooperatives Spiel und nicht als Spielleiter vs. Spieler versteht.

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Warum gehst Du eigentlich immer von solchen Extremen aus?

Weil es dann (und nur dann) möglich ist sich seitenweise darüber zu streiten.

 

Ich verwette meinen Arsch (ich weiß, der ist nicht so knackig wie Einsis Arsch), dass Spielrunden bei Schwerttänzer genauso ablaufen wie bei 95% der hier Diskutierenden.

 

Wir reden doch eigentlich gar nicht mehr darum, ob Regeln falsch gedeutet werden oder gar bewusst ignoriert werden. Das könnte man ja sogar noch handfest nachweisen. Es geht darum, dass der SL versucht die Spieler in eine gewisse Richtung zu steuern, in welche diese gar nicht wollen. Das wäre ja aus Schwerttänzers sicht böse, da die Spieler dann ja nicht mehr Herr Ihrer Handlungen wären (was sie natürlich dennoch sind).

Im Grunde, so verstehe ich Schwerttänzer (aber das wird er sicher gleich widerlegen, was auch an seiner bescheidenen Ausdrucksweise liegt die jeder falsch verstehen MUSS), darf der SL gar keinen Einfluss nehmen. Am Ende darf er nicht mal was vorbereiten, da das ja bereits bedeutet, dass er die Spieler in eine bestimmte Richtung (seine Richtung) treiben möchte. Der SL wäre in ST´s Welt der Oberarsch, der alles und jeden improvisieren muss, damit die Spieler auch ja ihre geliebte Handlungsfreiheit haben. Aber auch das Improvisieren wäre rein willkürlich (Ein Dilemma, oder?)

 

Dazu kann ich nur sagen, Bullshit. Der SL darf nichts erzwingen (das sehe ich genauso), aber ich emfpinde es als legitim gewisse Entscheidungen zu treffen. Entscheidungen zu treffen, die nicht geplant sind (insofern willkürlich) und dazu dienen, die Spieler in eine gewisse Richtung zu schubsen. Nach meiner Meinung ist ein Spiel ohne diese ungeplanten Entscheidungen (seitens des SL) schlichtweg nicht möglich. Es sei denn, man hat bock auf stundenlanges Gasthausspielen.

 

Gruß

Frank

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Für mich heißt das aber, dass sowohl Regeln als auch die Entscheidungen der Spieler dem manchmal untergeordnet werden müssen. Der Spaß steht halt an erster Stelle..

Das bedeutet übersetzt was anderes als der Spass oder die Vorstellung des SLs und seiner Story, müssen die SCs und der Spielspass der anderen geopfert werden?

Nein, dass heißt, dass der Spielspaß aller im Vordergrund steht und dahinter im Zweifel Entscheidungen von Spielern, aber auch von SL, hintanstehen müssen. Aus ARS-Sicht ist das nicht möglich, da es da mehr oder minder eins ist.

Vielleicht redest du auch deswegen hier oft gegen eine Wand, weil du einfach eine völlig andere Ausgagssicht hast und Aussagen hier teilweise verbiegst, bis sie ARS-kompatibel wirken, aber in ihrem Kern verdreht sind.

 

Wenn die Spieler nun partout das verbereitete Abenteuer nicht spielen wollen,

dann würde ich mir überlegen, was ich falsch gemacht habe.

 

Ich kann mich da doch an einen Midgard SL erinnern, der sich hier über den Spieler eines Priester Herrschaft beschwerte, der ohne guten Grund einen zu Recht verurteilten Verbrecher vor seiner legitimen Strafe retten sollte.

Ja, und? Es gibt für vieles unterschiedliche Sichtweisen. Ich kann zum Beispiel bis heute nicht deinen Rigorismus in Bezug auf die Glaubensfreiheit eines Priesters gegenüber seiner Gottheit nachvollziehen. Du hast aber Gründe, warum du es so siehst und es ist in deiner Spielgruppe so auch akzeptiert.

In meiner Gruppe würde ein solcher Priester massiv Schwierigkeiten mit seiner Gotthheit bekommen (und wahrscheinlich nicht nur mit dieser.)

In der Praxis läuft es aber dann doch meist auf eine Konsensfindung hinaus. Weder SL noch Spieler ist allmächtig, sondern eben das gemeinsame Interesse aller Beteiligten und man konstruiert die Spielwelt gemeinsam. Wenn das nicht funktioniert, dann sind alle ein wenig schuld daran. Dann sucht man sich eine neue Gruppe, wo es dann hoffentlich besser klappt. Aber das ist hier eben nicht die Frage. Nicht jeder querulante Spieler ist ein Luther, manch einer ist wirklich Querulant und ignoriert die Interessen der anderen Spieler. Um diesen Fall ging es hier ursprünglich einmal. Du hast es umgedreht zu "Guter Outcast, böser SL" und damit im Grunde das Thema gesprengt.

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Nur mal als Hinweis: Die Spieler haben nicht immer Einsicht in alles, der Spielleiter sollte das zumindest haben. Daher kann eine Entscheidung des Spielleiters den Spielern regelwidrig erscheinen, auch wenn sie das nicht ist. Das ist dann aber keine Sache, die man am Spieltisch klärt. Hier müssen die Spieler dem Spielleiter erst mal vertrauen und das im Nachgang klären, wenn es denn notwendig ist.

 

Manchmal ist dieses Vertrauen sogar notwendig, damit das Abenteuer gelöst werden kann. "Hmmm, das ist jetzt aber seltsam - hier ist etwas faul, laßt uns da mal reingucken" und eben nicht "der blöde Spielleiter pfuscht mal wieder an den Regeln rum, ich will raus hier".

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Für mich heißt das aber, dass sowohl Regeln als auch die Entscheidungen der Spieler dem manchmal untergeordnet werden müssen. Der Spaß steht halt an erster Stelle..

Das bedeutet übersetzt was anderes als der Spass oder die Vorstellung des SLs und seiner Story, müssen die SCs und der Spielspass der anderen geopfert werden?

 

Warum lese ich aus deinen Beiträgen immer, dass Spieler und SL gegeneinander spielen und dann betonst du wieder, bei deinen Runden wäre das nicht der Fall. Draco hat nichts von dem geschrieben, was du ihm mit deiner Antwort unterstellst!

Nein? Draco hat geschrieben, das Er über den Spass entscheidet, darüber was Spass macht und über die Entscheidungen seiner Mitspieler hinweggeht und Regeln bricht.

 

 

Wie BB schon geschrieben hat, ich spiele als SL nicht gegen meine Spieler und ich treffe sehr häufig Entscheidungen zu deren Gunsten..

QED

du triffst Entscheidungen für deine Mitspieler.

Respektierst du ihre?

Du darfst das nicht verwechseln mit: Ich spiele meine NSCs gegen meine Spieler aus. Das ist was anderes.
stimmt, das ist die andere Seite der Medaille, keinen Deut besser.

 

Nur mal als Hinweis: Die Spieler haben nicht immer Einsicht in alles, der Spielleiter sollte das zumindest haben. Daher kann eine Entscheidung des Spielleiters den Spielern regelwidrig erscheinen, auch wenn sie das nicht ist. Das ist dann aber keine Sache, die man am Spieltisch klärt. Hier müssen die Spieler dem Spielleiter erst mal vertrauen und das im Nachgang klären, wenn es denn notwendig ist..Darüber hinaus sollte sich ein Spielleiter natürlich immer innerhalb der Regeln bewegen.
Diese 2 Dinge und die Antwort des SLs auf Anfrage, das ihm kein Fehler unterlaufen ist, sind es die zählen.

Aber sie zählen nur, wenn der SL vertrauenswürdig ist.

 

Aber auch das ist kein Problem, wenn man Rollenspiel als kooperatives Spiel und nicht als Spielleiter vs. Spieler versteht
Ich sehe da schon ein Problem, wenn zwischen SL und Spieler unterschieden oder getrennt wird.

 

Vielleicht redest du auch deswegen hier oft gegen eine Wand, weil du einfach eine völlig andere Ausgagssicht hast und Aussagen hier teilweise verbiegst, bis sie ARS-kompatibel wirken, aber in ihrem Kern verdreht sind.

.

Da ich kein ARSer bin, kann wenn man meine Aussagen durch die ARSer Brille betrachtet sogar stimmen, ich zähle mich zu den Simulationistisch-Narrativen.

 

Für den Narrativen ist Force, was Paddy schubsen des Spielers nennt und Negierung seiner Entscheidungen IMPOV die Spielzerstörer.

 

Um diesen Fall ging es hier ursprünglich einmal.

Interessanterweise habe ich den Threadersteller nie diesen Vorwurf erheben sehen, sondern der Aufforderung eines Mitspielers Folge leisten, Rat und zusätzliche Standpunkte einzuholen.

Ich habe sozial akzeptables Verhalten als Minimum vorrausgesetzt.

 

Du hast es umgedreht zu "Guter Outcast, böser SL" und damit im Grunde das Thema gesprengt

Nein, ich habe der NIcht SL-Spieler ist prinzipiell schuld, eine andere Option entgegengesetzt.
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Nur mal als Hinweis: Die Spieler haben nicht immer Einsicht in alles, der Spielleiter sollte das zumindest haben. Daher kann eine Entscheidung des Spielleiters den Spielern regelwidrig erscheinen, auch wenn sie das nicht ist. Das ist dann aber keine Sache, die man am Spieltisch klärt. Hier müssen die Spieler dem Spielleiter erst mal vertrauen und das im Nachgang klären, wenn es denn notwendig ist..Darüber hinaus sollte sich ein Spielleiter natürlich immer innerhalb der Regeln bewegen.
Diese 2 Dinge und die Antwort des SLs auf Anfrage, das ihm kein Fehler unterlaufen ist, sind es die zählen.

Aber sie zählen nur, wenn der SL vertrauenswürdig ist.

Genau das sage ich doch. Ich hätte keinen Spaß, wenn es kein Vertrauensverhältnis zwischen Spielern und und Spielleiter gibt. Egal auf welcher Seite des Schirms ich sitze.

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Für mich heißt das aber, dass sowohl Regeln als auch die Entscheidungen der Spieler dem manchmal untergeordnet werden müssen. Der Spaß steht halt an erster Stelle..

Das bedeutet übersetzt was anderes als der Spass oder die Vorstellung des SLs und seiner Story, müssen die SCs und der Spielspass der anderen geopfert werden?

 

Warum lese ich aus deinen Beiträgen immer, dass Spieler und SL gegeneinander spielen und dann betonst du wieder, bei deinen Runden wäre das nicht der Fall. Draco hat nichts von dem geschrieben, was du ihm mit deiner Antwort unterstellst!

Nein? Draco hat geschrieben, das Er über den Spass entscheidet, darüber was Spass macht und über die Entscheidungen seiner Mitspieler hinweggeht und Regeln bricht.

 

 

Wie BB schon geschrieben hat, ich spiele als SL nicht gegen meine Spieler und ich treffe sehr häufig Entscheidungen zu deren Gunsten..

QED

du triffst Entscheidungen für deine Mitspieler.

Respektierst du ihre?

 

Ich treffe manchmal entscheidungen für meine Spieler, ja. Dafür bin ich SL. Wenn ich das nicht tun würde, dann wäre ich Spieler. Dann entscheidet entweder jemand anders als SL oder es wird ein äußerst langweiliger Abend.

Wenn wir nur Spieler hätten wäre die Welt ziemlich tot. Aber wenn dir so etwas besser gefällt :dunno:

Warum sollte ich dir jetzt hier was falsches Erzählen? Ausgerechnet dir?

 

Ob ich Entscheidungen meiner Mitspieler akzeptiere hängt davon ab, ob sie diese Entscheidung treffen können. Der SL ist ja nicht umsonst der Spielleiter. Das ist nichts zum raufklettern sonder jemand der die Spielrunde führt und dafür sorgen soll, dass alle Spaß haben. Sonst sitzt der SL nämlich ziemlich schnell alleine da.

 

Du darfst das nicht verwechseln mit: Ich spiele meine NSCs gegen meine Spieler aus. Das ist was anderes.
stimmt, das ist die andere Seite der Medaille, keinen Deut besser.

 

In deinem Midgard sind also alle Bewohner lieb und nett? Keine Gegner vorhanden? Dein Midgard erscheint mir immer mehr äußerst langweilig zu sein. Ihr habt mein aufrichtiges Mitleid. :worried:

 

Gruß

draco

Bearbeitet von draco2111
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...
Nur mal als Hinweis: Die Spieler haben nicht immer Einsicht in alles, der Spielleiter sollte das zumindest haben. Daher kann eine Entscheidung des Spielleiters den Spielern regelwidrig erscheinen, auch wenn sie das nicht ist. Das ist dann aber keine Sache, die man am Spieltisch klärt. Hier müssen die Spieler dem Spielleiter erst mal vertrauen und das im Nachgang klären, wenn es denn notwendig ist..Darüber hinaus sollte sich ein Spielleiter natürlich immer innerhalb der Regeln bewegen.

Diese 2 Dinge und die Antwort des SLs auf Anfrage, das ihm kein Fehler unterlaufen ist, sind es die zählen.

Aber sie zählen nur, wenn der SL vertrauenswürdig ist....

Hmmm... entweder ich bringe dem SL "Vorschuß-Vertrauen" entgegen, oder ich lasse den SL - im Notfall auch die Spielgruppe - gleich ganz sein! :dunno:

Wenn der Spielleiter im Laufe der Zeit das Vertrauen verliert bzw. mißbraucht (trotz off-game-Diskussion), dann... (dreimal raten und dann weiterlesen)

... lasse ich diesen SL ganz sein. Übrigends gilt das auch für Spieler!

In einer Gruppe, die erst mal von Mißtrauen geprägt ist, will ich nicht spielen (Aussage aufrgund genug eigener Erfahrung als Spieler und Spielleiter).:plain:

my 2 cent

Wolfheart

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Ich treffe manchmal entscheidungen für meine Spieler, ja. Dafür bin ich SL. Wenn ich das nicht tun würde, dann wäre ich Spieler.

Du bist immer Spieler, ob du SL bist oder nicht und IMPOV ist das Entscheidungen eines Spielers vorwegzunehmen, konträr eines der primären Prinzipien des Rollenspiels, das die SCs freewilled Protagonists sind und das fictional playing piece des jeweiligen Spielers sind.

es wird ein äußerst langweiliger Abend.
Falsch.
Wenn wir nur Spieler hätten wäre die Welt ziemlich tot.

Schon mal was von SL losen RPGs gehört?

 

Ob ich Entscheidungen meiner Mitspieler akzeptiere hängt davon ab, ob sie diese Entscheidung treffen können.

was nicht möglich ist, wenn du sie ihnen wegnimmst!

Interessanterweise höre ich entsprechende Formulierungen immer wieder von SLs, di ihren Mitspielern sowas weggenommen oder irrelevant gemacht haben.

 

Der SL ist ja nicht umsonst der Spielleiter. Das ist nichts zum raufklettern sonder jemand der die Spielrunde führt und dafür sorgen soll, dass alle Spaß haben. Sonst sitzt der SL nämlich ziemlich schnell alleine da.

eigentlich soll der SL die Welt, die Nicht SC usw darstellen , aber nirgends steht was von das er die SCs führt

 

Genre and Setting Simulation: Perils, Pitfalls, and Possibilities

 

by Steven S. Long

 

http://www.darkshire.net/~jhkim/rpg/theory/genre/simulation1.html

 

....

The Free-willed Protagonist

 

The most fundamental difference between RPGs and mass-media entertainments is that in gaming the primary creator of the story -- the GM -- does not control the protagonists -- the player characters (PCs).

 

In a novel or movie, the author or director has full control over everything, but particularly over the main characters, who are the focus of the story. If he wants them to go to a certain place, they do. If he needs them to overlook an important clue (or deduce its meaning) so the story can advance, they do. If he needs them to remain uninjured, then no one hurts them. They jump when he says jump, zig when he wants them to zig, and in general behave themselves.

 

Gaming is completely different. The players control the main characters, and the GM -- the equivalent of the author or director -- controls everyone else only. The players can, at least in theory, have their characters go anywhere and do anything, regardless of the story or plot the GM has in mind for a particular evening's session. They often refuse to jump, even when directly ordered to do so, and zag when the GM prefers that they zig. In short, PCs are free-willed.

 

Since the GM doesn't directly control the main characters, it's necessary to have some mechanism by which she can indirectly control them. Random task resolution does that by allowing her to influence character actions (albeit slightly). It simultaneously gives the players a measure of comfort, because it assures them the game has some degree of objectivity -- a d20 player knows that rolling a 20 means a success almost all the time, regardless of whether the GM is skilled or unskilled, fair or unfair, biased or unbiased. But at any given crucial plot point, a missed or failed roll of the dice can drastically change what happens for the rest of the game, and often not to the GM's benefit. Ultimately, it's best to acknowledge this significant difference and accept it by erring on the side of "game fun" instead of "genre simulation".

....

 

In deinem Midgard sind also alle Bewohner lieb und nett?

 

Du hast nicht im mindesten Verstanden!

Ich lehnte Gefallen des SLs genauso ab, wie Force, Schubsen, Eisenbahn, ich erwarte Nein ich setze vorraus, das er seine NSC und sonstigen Sachen fair nach deren Werten und Fähigkeiten ohne Rücksicht ausspielt, nicht mehr aber auch nicht weniger.

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Du hast nicht im mindesten Verstanden!

Es ist immer die Frage, wer hier was und wen nicht versteht... :dozingoff:

 

...also ich verstehe Draco und seine Ausführungen, andere hier auch, die meisten sogar. Eigentlich alle, bis auf dich.

 

Hast du dich jemals gefragt, ob du nicht ein Verständnisproblem hast und nicht ALLE anderen ???

 

Denk mal drüber nach!

 

Bruder Buck

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