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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.


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vor 1 Minute schrieb Jadeite:

Das Problem ist das Risiko auf einer zu großen Auflage sitzenzubleiben. Im Shop sind noch immer die M3 Abenteuer Der Weiße Wurm, Die Haut des Bruders und Der Ruf des Roten Raben verfügbar, wobei letzteres etwa 25 Jahre alt ist. Das Rufen nach Nachdrucken scheint nur bedingt der tatsächlichen Nachfrage zu entsprechen, zumindest hatte ich In Bezug auf Des Pfeifers Klagelied etwas derartiges vernommen (wobei das ja inzwischen auch vergriffen ist). Nach dem Wechsel zu Pegasus sind viele der Klee-Abenteuer verschleudert worden, ansonsten würde es vermutlich auch da Restbestände geben. Andererseits sind ja auch zur fünften Edition verschiedene Konvertierungen erschienen, mag also sein dass sich die Situation da geändert hat.

Und Print-on-Demand ist dann heutzutage keine Lösung? Jede einzelne Anfrage zu drucken wird teuer, klar. Aber wenn man dann die nächste Auflage crowdfunded, vorbestellt, was-auch-immer...und das dann auch noch kommuniziert: "Kodex 1. Auflage oop - 123/150 Nachbestellungen eingegangen". Das sollte doch das Risiko minimieren. Alles besser als das Produkt komplett vom Markt verschwinden zu lassen.

Und wenn die Rechteinhaber keinem Nachdruck zugestimmt haben (bei den alten Sachen), dann wird man den Passus hoffentlich in aktuellen Verträgen mit aufgenommen haben.

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vor 37 Minuten schrieb Mitel:

Und Print-on-Demand ist dann heutzutage keine Lösung?

Hier ist sicherlich einiges denkbar, aber wie Du mit den Rechten ansprichst, nicht immer sind die alten Verträge da passend.

Bei wirklich kleinen Auflagen stellt sich auch die Frage wie Bilder und Illustrationen preislich kalkuliert werden müssen, damit sich ein Produkt trägt.

Hast Du also z.B. Fixkosten von 3000,- und überlegst klassisch an einer Mindestauflage von 1000 Exemplaren herum, dann wäre das ein Anteil von 3,-. Machst Du die Rechnung mit einer Print on Demand Auflage von 100, dann wären es 30,-. Da hilft es dann auch nicht, dass später weitere Auflagen in kleinen Paketen geordert werden können. Außerdem ist Print on Demand bei Auflagen knapp um die Mindestgröße für rentierliche klassische Druckaufträge auch nicht unbedingt besser. Wenn man sich jetzt (Sommer 2017) neu umschaut, dann ist vielleicht mehr drin als z.B. noch vor zwei Jahren. Es ist sicher keine ganz einfache Entscheidung.

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vor einer Stunde schrieb Mitel:

Und Print-on-Demand ist dann heutzutage keine Lösung?

Beispiel: Kodex

212 farbige Seiten Hardcover mit Fadenbindung Din A4,

laminierung Matt (was immer das bedeutet) (Quelle https://www.bod.de/verlage/preiskalkulation.html)

Zitat

Herstellkosten

Die Herstellkosten werden Ihnen bei Buchbestellung für den Eigenbedarf berechnet. Bei Buchhandelsbestellungen werden die Herstellkosten mit Ihrer Verlagsmarge verrechnet. Siehe hierzu auch "Ladenpreise, Margen und Buchbestellungen".

Staffel Stückpreis (netto / inkl. MwSt)
1 bis 24 Exemplare
25 bis 49 Exemplare
50 bis 99 Exemplare
100 bis 199 Exemplare
ab 200 Exemplaren
73,30 EUR / 78,43 EUR
54,22 EUR / 58,02 EUR
51,04 EUR / 54,61 EUR
47,86 EUR / 51,21 EUR
44,68 EUR / 47,81 EUR

 

 

Das  Regelwerk (wie wir es gerade kaufen können ) ist veradmmt günstiug.

Den Anbieter hatte ich von

praxistipps.chip.de/print-on-demand-anbieter-im-vergleich_42690

gibt sicherlich noch billigere - andererseitz waren die anfordeungen an den Kodex sehr hoch. 212 farbseiten! Wenn ich auf schwarz weis gehe sinken die Preise deutlich

27,72 EUR / 29,66 EUR
20,51 EUR / 21,95 EUR
19,61 EUR / 20,98 EUR
17,81 EUR / 19,06 EUR
16,01 EUR / 17,13 EUR

 

 

 

Bearbeitet von Unicum
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vor 6 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

Aus Unicums Beitrag lese ich, dass Print-On-Demand keine Alternative ist. Grund Der Kodex ist im Einkaufpreis bei 200 Exemplaren 50% teurer als der aktuelle Verkaufspreis. Bei einer solchen Preiserhöhung würden die Käuferzahlen höchstwahrsccheinlich massiv einbrechen.

Vieleicht ist es eine alternative für Sofcover in S/W - also Abenteuerbände.

 

Aber wie ich schon schrieb - ich kann mir vorstellen das es billigere gibt. der CHIP Artikel ist von 2015

Print-on-Demand: Anbieter im Vergleich

ob es aber soviel billiger wird das sich der Druck von Regelwerken oder Quellenbüchern lohnt wage ich nach dieser kurz recherche zu bezweifeln.

 

Bearbeitet von Unicum
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Ja, mit dem Preisverfall bei den Druckkosten stiegen auch die Ansprüche der potenziellen Kundschaft. So ein schreibmaschinengeschriebenes Schwarz-Weiß-Gebäck lockt heutzutage keinen Hund mehr hinterm Ofen vor. :whatsthat:

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vor 19 Minuten schrieb dabba:

Ja, mit dem Preisverfall bei den Druckkosten stiegen auch die Ansprüche der potenziellen Kundschaft. So ein schreibmaschinengeschriebenes Schwarz-Weiß-Gebäck lockt heutzutage keinen Hund mehr hinterm Ofen vor. :whatsthat:

Ich kann mich dahingehend auf eine Diskusssion auf Tanelorn (?) oder einer anderen Seite erinnern wo man das M4 Regelwerk als "Altbacken" bezeichnete eben weil "Fluff" fehlte - da wurde dann so etwas wie Degenesis als besser angepiresen (Ich bekam da schon vom Leseversuch Augenkrebs).

Ich ziehe jedenfalls den Hut vor dem Verlag das Produkt so günstig auf den Markt bekommen zu haben in dieser Qualität.

Und alles andere,... nun wie ich schon schrieb ich kann warten, die Zeiten in welchen ich 7 Tage die Woche Rollenspiel machte sind wohl vorbei. Da hätte ich neues Material dringend gebraucht, musste aber lernen ohne dieses auszukommen - alleine deswegen weis ich heute eben noch wie man ohne auskommt, wobei ich trozdem neues sehr schätzen würde.

Ob sich so eine Stadtbeschreibung wie Corinis heute noch Verkaufen würde? Hat ein anderer Verlag etwas ähnliches noch auf dem Markt? D&D Waterdeep? DSA Havena?

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vor 20 Minuten schrieb Jadeite:

Bei OoP Büchern die (wenn überhaupt) nur noch für 100€ und mehr zu bekommen sind stellen die PoD Preise ein wahres Schnäppchen dar.

Ja, bei Nischenprodukten kann man das machen. Ich hab schon damals das Kleine Kompendium als PDF zum Copy-Shop und drucken lassen. War als Schwarz-Weiß-Druck mit Ringbuchbindung auch gar nicht so teuer.

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Also ich wollte auf keinen Fall das Team CrowdSourcing beleidigen....

Ich habe mich nur gewundert:

95% spielen in Alba - Das Alba QB ist seit Jahren OOP - Preise bei Ebay gehen so bis 75-100 € -  JEF hat nun nach Nachfrage hier wohl nichts gegen eine M4->M5 Konvertierung. Wir sind im  4. Jahr von M5.

Was liegt es da näher, die Frage zu stellen? Das Auf gehts war genau so gemeint. Ich will selber so ein Alba QB haben!  Wenn das das M4-Material ist, was in M5 am meisten vermisst wird..  Mir fielen dann 2 Hindernisse ein: Lizenz/Copyright und Materialverfügbarkeit.

Ich erkläre mich hiermit öffentlich bereit auch  Cheflektor/Koordinator der 20 Leute zu sein, die dann das QB mit mir (also 19 andere) konvertieren. Hat schon ein anderer angefangen?


EDIT: Gruppen-Mitgliedschaft beantragt und Elsa wie von Yon gewünscht angeschrieben....

 

Bearbeitet von Panther
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Jau, keine Ankündigungen  ist nicht ideal.  

Früher gab es Ankündigungen, war auch mit Klee wohl Arbeitsgrundlage, es kam dann aber oft genug nicht wie angekündigt, große Aufregung und Enttäuschung, deshalb jetzt nicht mehr, damit immerhin weniger Aufregung und Enttäuschung. 

Vier Verlage ist etwas unfair, denn VFSF und Midgard Press sind gleichermaßen Elsa und waren auch parallel zu den Vertriebspartnern Klee und Pegasus aktiv. Ist P für bestimmte Vertriebswege nicht auch noch im Boot? Es bleibt der letztlich nicht dauerhafte Versuch mit Klee, sonst Kontinuität. 

Bearbeitet von Ma Kai
Upps, da waren noch drei Seiten
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Strategieentscheidung des Verlages ist bisher, QBs (wir hatten die Diskussion auch schon beim BEST) nicht unverändert, sondern zumindest aktualisiert (nicht nur Regeln, sondern auch Inhalt, z. B. Alba Schwarzer Angus und König Beorn) neu aufzulegen. 

Die einen sagen, 80% habe ich schon, ist das doof, die anderen, prima, gibt was Neues. Letzteres scheint zu überwiegen oder jedenfalls wurde nach Rawindra 5 die Strategie nicht geändert. 

Verzögerung gegenüber unverändertem Nachdruck ist Konsequenz dieser Strategie, die sich vielleicht auch aus einer Orientierung primär an der bestehenden, kaufenden, Basis erklärt.

Die Crowd schafft relativ verlässlich und kontinuierlich Material. Sie ist eine Erfolgsgeschichte. Aber auch ein einziger Bearbeitungsschritt bei einem 15-Seiten-Abenteuer ist locker ein langer Nachmittag/Abend. Es mussten auch schon Bearbeitungsschritte weiter gegeben werden. 80-Seiten-Brocken müssen nicht unmöglich sein, sind aber gegenüber den bisher aus der Crowd sichtbar veröffentlichten Größenordnungen ein anderes Kaliber. 

Auch Crowd muss durchs Nadelöhr Endabnahme und belastet dieses in gewissem Umfang zusätzlich. Dafür gibt es aber dann dieses Material auch wieder verfügbar.

Hinsichtlich Nachdrucken ist m. E. die Strategie des Verlages klar, konsistent und nachvollziehbar. Auch hier wäre mehr mehr, aber zumindest gibt es hier offensichtlich gute Argumente, warum so gehandelt wird. 

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