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Ich würde versuchen ihr auf alle Fälle noch die Wurfklingen schmackhaft zu machen. Ist nicht sonderlich widersprüchlich zum Konzept und es gibt etwas mehr Flexibilität im Kampf.

Ein LE aus Waffen darf sie für eine leichte/normale Alltagfertigkeit verwenden. Dies führt zu einer ungerade LE von Waffen, dh dort verfällt normal ein Punkt.

 

Sie wäre nun bei 16-2-4-1 = 9 LE.

Eine 1:1 Konvertierung der restlichen Punkte würde ich nicht zulassen, da es sonst jeder machen möchte (zB der Krieger mit seinen 36 Waffen LE).

1:2 wären 4 Soziale LE. Bleibt ein Punkt übrig, den ich zur Konvertierung in eine weitere Alltag LE erlauben würde (evt auch Gaukeln aus Halbwelt oder Zauberlieder wenn die Spielerin es wünscht).

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@Dabba: Barden haben mit den Zauberliedern ein Alleinstellungsmerkmal. Wenn die Beschreibung im Kodex Interesse gefunden hat, dann geht das nur so.
Das ist richtig, aber die meisten Zauberlieder benötigen ja wieder ein Instrument, was dem Bauchtanz entgegensteht (glaub ich jedenfalls :lookaround: ).

 

Wenn die Spielerin nicht unbedingt die Zauberlieder einsetzen möchte, spricht m. M. n. nichts gegen die Hexe, zumal "eher so in die Richtung der verführerischen betörenden Bauchtänzerin" mit selbiger sogar besser möglich wäre, weil man eben keine Klampfe braucht. ;)

Bearbeitet von dabba
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Meine Frage: In wie weit kann man da drehen, dass man LE bei den Waffen abzwackt und noch in andere Kategorien packt, dass es aber ausgewogen bleibt? 1:1 wird man sie wohl kaum übertragen können, ohne dass man plötzlich zum sozialen Multitalent wird und Glücksritter etc. aussticht?

 

Nun, hättest du das "aber ausgewogen bleibt" weggelassen hätte ich gesagt: schieb ruhig alle prunkte rüber.

 

Andererseitz es ist eine Waffenfertigkeit und als solche sind die Punkte eigentlich meines erachtens nur 1/2 soviel wert.

Um einen zusätzlichen Zauberüunkt zu bekommen müsste man ihr 6 Waffenpunkte abknöpfen, bei anderen Fertigkeiten 2.

 

Siehe hier:

http://www.midgard-forum.de/forum/content/1919-M5-Kodex-Tabellen-f%C3%BCr-MinMaxer

 

Hast du der Gruppe klar gemacht was für ein Setting du spielen willst und was für Abenteuer es wohl geben wird?

Wenn es ein höfisches Setting ist und nichts weiter passieren kann,...

Oder was passiert wenn man als Bauchtänzerin nachts alleine durch die Hafenvirtel geht,...?

 

Ansonsten fehlen mir da nun Infos.

 

Willst du Argumente die Spielerin dazu zu bringen anderst zu spielen als sie will?

Wäre ich sehr vorsichtig. Ich hab einen Spieler in der Gruppe der im Kampf sich sehr, sehr zurückhält um seine wertvollen APs zum heilen ürbig zu haben. Dabei braucht man unter Midgard (4) nach dem Kampf als heiler zwingend nur 3 AP (lebensrettendes heilen von Wunden), alle anderen können im Kampf ruhig rausgeblasen werden,.. bei M5 mag es etwas anderst sein mit dem neuen Heilen schwerer Wunden. Da wollte der Spieler dann unbedingt Waffenloser Kampf können um sich gegen solchze Hafenvirtel Dinge zu schützen - was meines erachtens kokolores ist, was ich ihm auch sagte, aber er wollte es so und damit ist es nun so,... bei Kämpfen läuft die Figur nun eben hierhin und dorthin und weicht möglichst allen Bedrohungen aus. Da sehe ich eine Parallele dazu wie es bei dir mit der Bardin sein könnte.

 

Im zweifelsfall: lass ihr den willen, mach aber ggf eine Option aus das sie (im gewissen rahmen) noch etwas ändern kann.

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Ich würde der Spielerin empfehlen, 1LE von Waffen zu Alltag zu verschieben und die verbleibenden 15LE zu verlernen. Mit Stichwaffen (2), Waffenlos (8) und Parierwaffen (4) wären die z.B. schon weg (bis auf die ungerade 1Waffen-LE, die ohnehin verfällt). Damit könnte sie mit zwei Parierdolchen kämpfen, was nicht übermäßig martialisch ist, aber gegen den richtigen Gegner trotzdem noch was reißen kann.

 

Das ist richtig, aber die meisten Zauberlieder benötigen ja wieder ein Instrument, was dem Bauchtanz entgegensteht (glaub ich jedenfalls :lookaround: ).

Instrument:Stimme, und der Drops ist gelutscht.

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Also ich hätte auch kein Problem damit, der Spielerin erst einmal den Wunsch zu erfüllen. Wenn es dann nicht funktioniert, kann man den Charakter ja noch problemlos umändern. Dann radiert halt eine soziale Fertigkeit weg und gibt ihr dafür eine Waffenfertigkeit mehr.

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Man muss auch sagen, sie ist, wie der Rest der Gruppe, und auch ich als SL, lediglich in Midgard unerfahren. Es entsteht eben beim Charakter erstellen schnell der Eindruck, dass Midgard voll auf Kampf ausgerichtet ist, und das hat sie irritert (alle). Sie wollte wohl eher ein ihr vertrautes Charakterkonzept auf ein anderes System übertragen, und das ist ja immer etwas schwer. Wir haben die Bardin jetzt erstmal so erstellt, wie es im Kodex vorgesehen ist, und sie ist von der Bauchtänzerin insoweit abgekehrt, als dass sie auch ein Saiteninstrument führt, was den alleinigen Einsatz der Stimme nciht als Einschränkung hat.

Als Waffen hat sie u.a. Stichwafffen, Spießwaffen und Zweihandschlagwaffen, damit sie eine Glefe führen kann, die man ja auch zum Waffentanz einsetzen kann... denk ich mir so... also wenn die gut rumwirbelt wird ;)

 

Während der ersten Hälfte des Abenteuers sind die Helden auf einen Bären gestoßen. Durch etwas Würfelpech, und vllt auch, weil wir mit dem Kampfsystem noch ein wenig Probleme hatten (das ist wohl auch Erfahrungssache), endete es damit, dass die Bardin mit der Glefe dem Bären am meisten Schaden ausgeteilt hat.

 

Ich werde ihr anbieten, bevor wir die nächste Episode spielen, nochmal nachträglich umzuverteilen (da wär ich jetzt nicht so streng), aber sie auch nochmal darauf hinweisen, dass wir in dem Abenteuer mehr kämpfen werden und sie, wenn sie zum Kampf wenig beitragen kann, sich vielleicht in der Opferrolle sehen wird.

 

Im Abenteuer gibt es eine kurzen Aufenthalt in Thame, der eigentlich kaum zum eigentlichen Handlungsverlauf beiträgt, aber ich werde das dann einfach ein bisschen ausspielen lassen (Helden erkunden die Stadt, feilschen mit Händlern, etc.), damit die sozialen Fähigkeiten auch ein bisschen zum Tragen kommen.

 

Danke auf jeden Fall für die vielen Meinungen!

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Wenn ein Rollenspiel nicht die ideale Umgebung sein darf und soll, in der Fantasien und Vorlieben ausgelebt werden dürfen, wozu dann überhaupt Rollenspiel? Ich finde es unglaublich erfrischend, dass Neulinge sich trauen etwas Neues auszuprobieren und unglaublich töricht, dass alte - mittlerweile in rundumoptimierten Gedankenkäfigen eingesperrte - Narren ihnen das gleich besserwisserisch ausreden wollen, was sie sich selbst vor Jahrzehnten noch zugetraut haben!

 

Also - Ausprobieren solange dies Spaß macht und danach wieder Neues ausprobieren. Die Powergaming- Routine stellt sich schon schnell genug ein ...

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Luki spricht mir aus der rollenspielerischen Seele. Lord Hypnos, kämpferische Fertigkeiten und ihr Einsatz im Spiel nehmen tatsächlich viel Raum ein im Regelwerk. Dennoch wird man in den Abenteuern in vielen Fällen auch andere Möglichkeiten finden, die Gegner zu überwinden. Ob und wie das geschehen kann, ist ja in erster Linie von eurem Spiel und euren Vorlieben abhängig.

 

Unabhängig davon generiert man bei Midgard aber recht viele Erfahrungspunkte durch den Kampf. Falls ihr also kämpferische Abenteuer spielt und dann eine Figur weitgehend kampffrei agieren möchte, könnte diese Figur auf lange Sicht deutlich weniger EP bekommen. Ich würde in einem solchen Fall zur pauschalen EP-Vergabe raten.

 

Grüße

Prados

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Instrument:Stimme, und der Drops ist gelutscht.

 

Für ca. 1/3 der Zauberlieder braucht man ein Instrument.

Ja. Und? Bleibt immer noch eine Menge Zauberlieder rein mit Stimme, und die Option später das Repertoire mit weiteren Musizieren-Fertigkeiten und Zauberinstrumenten zu erweitern.

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Man muss auch sagen, sie ist, wie der Rest der Gruppe, und auch ich als SL, lediglich in Midgard unerfahren. Es entsteht eben beim Charakter erstellen schnell der Eindruck, dass Midgard voll auf Kampf ausgerichtet ist, und das hat sie irritert (alle).
Das kann im Spiel ganz anders aussehen, ich erinnere mich, wie wir schon vor 20 Jahren regelmäßig Spielsitzungen hatten, in denen es keinen Kampf gab. Hängt natürlich von der Abenteuergestaltung ab und auch was die Spieler wollen. (Ich persönlich finde einen Kampf zum Finale ganz stimmig.)
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Ich denke nicht, dass Midgard sonderlich kampflastig ist. Erstens sind Kämpfe für die Figuren immer gefährlich und selbst vermeintlich schwache Gegner können einen erfahrenen Charakter umhauen. Zweitens gibt es ja ein weites Repertoire an verschiedenen Fertigkeiten, die nichts mit Kampf zu tun haben. Es gibt also einen großen Nutzen und viele Möglichkeiten, Kämpfe zu umgehen.

 

Es ist bloß so, dass das Kampfsystem ein gewisses Regelvolumen hat.

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Es ist bloß so, dass das Kampfsystem ein gewisses Regelvolumen hat.

Wie in sehr vielen Rollenspielen der Fall... :cool:

 

Solange die Gruppe nicht kampffokussiert spielt, ist es meiner Meinung nach durchaus denkbar einen dedizierten Nichtkämpfer zu spielen, welcher der Gruppe dann halt in anderen Situationen behilflich sein kann. Das funktioniert aber auch nur dann, wenn es diese anderen Situationen auch gibt.

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Man muss auch sagen, sie ist, wie der Rest der Gruppe, und auch ich als SL, lediglich in Midgard unerfahren. Es entsteht eben beim Charakter erstellen schnell der Eindruck, dass Midgard voll auf Kampf ausgerichtet ist, und das hat sie irritert (alle).

 

Wenn mit Midgard unerfahren aber als Rollenspieler erfahren, aber unter dem Eindruck "kampflastiges System", da stellt sich mir die Frage:

was habt ihr vorher gespielt?

 

Nur so wegen meiner persöhnlichen Neugier und so ;)

Weil: bei den meisten Regelwerken besteht der eigentliche Regelteil aus Regeln zur Auseinandersetzung mit anderen Spielfiguren. und zwar meistens mit Waffen. Dann noch ein paar Regeln wie man sich ohne Waffen auseinandersezt, und noch ein paar zu wie man sich mit der Umwelt auseinandersezt.

 

Wie gesagt: nur persöhnliche Neugier.

 

Im übrigen setze ich Midgard da eher in die Mitte was "Ausrichtung auf Kampf" anbelangt.

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  • 2 Monate später...

Naja, ich habe vorher eigentlich nur DSA gespielt, die Mädels Arcane Codex.

Ich bin aber mittlerweile der Ansicht, dass es einfach vom Abenteuer bedingt ist, wie viel man wirklich kämpft.

 

Es liegt, glaube ich, auch ein wenig an der Spielweise meiner Mitstreiterinnen. Vor allem die "Bardin", sie meistert ja selbst öfter mal, und sagt von sich aus, dass man in ihren Abenteuern immer auch komplett ohne Kämpfen durchkommen kann. Woraus ich schließe, dass sie kein großer Fan von Kämpfen im Allgemeinen ist.

 

Wir haben das Abenteuer beendet, es hat allen viel viel Spaß gemacht. Wir werden zwar die Mini-Kampagne nicht weiterspielen, aber vielleicht ein Piratenabenteuer, mit neuen Charakteren. Da ist dann etwas mehr kämpfen durchaus sinnvoll :D

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Da die Spielerin eine Anfängerin ist, würde ich sie aber auch noch mal darauf hinweisen, dass sie als Kämppferin nur mit Dolch im Spiel ernste Probleme bekommen dürfte. Bei einem wahrscheinlich auch nicht gerade bombastischen Schadensbonus wird sie bei einem gerüsteten Gegner schnell an Grenzen stoßen.

 

Ob das dann noch so einen Spaß macht ...

 

 

Das kann großen Spass machen. Ich habe einen Söldner, der nur Dolch und waloka beherrscht. Letzteren nur fürs HG. Der Dolchwert war wegen der geringen Kosten dafür bereits in Grad 7 (M4) auf Anschlag. Plus Angriffsbonus. Man muss sich im Klaren sein, dass sowas nur gut mit gezielten Hieben funktioniert, die es nach M5 noch nicht gibt.

 

Aber mit gezielten Hieben war der Mecki-Messer ein sehr spassiger Charakter.

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Ich würde ihr das einfache Verschieben der Punkte gönnen, warum auch nicht. Und falls sie später merken sollte, dass es ganz ohne Wafffenfertigkeiten doch nicht geht, kann sie die ja immer noch normal nachlernen.

 

@Sosuke: Ich habe zwar auch eine Kriegerin und spiele sie ab und an richtig gern, aber die Waffenfertigkeiten sind im Rollenspiel imho beinahe das Unwichtigste überhaupt.

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Das 1:1 Verschieben aller Punkte empfinde ich nach M5 als ziemlich unausgewogen, da Waffen im Vergleich zu anderen Fertigkeiten verhältnismäßig viele Lernpunkte brauchen und die Charaktere daher auch ziemlich viele Punkte für Waffen haben (selbst Zauberer außer Hexern und Magiern haben für Waffen am meisten Lernpunkte überhaupt)

 

Ich schlage daher als Regelerweiterung vor:

Der Spieler kann sich für je 2 Lernpunkte, die er bei Waffenfertigkeiten streicht, 1 Lernpunkt in einer anderen Gruppe aufschreiben, sofern er in dieser Gruppe zumindest einen Lernpunkt hatte.

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
  • Like 1
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Man muss auch sagen, sie ist, wie der Rest der Gruppe, und auch ich als SL, lediglich in Midgard unerfahren. Es entsteht eben beim Charakter erstellen schnell der Eindruck, dass Midgard voll auf Kampf ausgerichtet ist, und das hat sie irritert (alle).

 

Wenn mit Midgard unerfahren aber als Rollenspieler erfahren, aber unter dem Eindruck "kampflastiges System", da stellt sich mir die Frage:

was habt ihr vorher gespielt?

 

Nur so wegen meiner persöhnlichen Neugier und so ;)

Weil: bei den meisten Regelwerken besteht der eigentliche Regelteil aus Regeln zur Auseinandersetzung mit anderen Spielfiguren. und zwar meistens mit Waffen. Dann noch ein paar Regeln wie man sich ohne Waffen auseinandersezt, und noch ein paar zu wie man sich mit der Umwelt auseinandersezt.

 

Wie gesagt: nur persöhnliche Neugier.

 

Im übrigen setze ich Midgard da eher in die Mitte was "Ausrichtung auf Kampf" anbelangt.

Ah, die Spielerin ist also keine Rollenspielanfängerin. Dann müsste sie in etwa wissen worauf sie sich dabei einlässt.

 

Ich sehe hier nicht die Problematik, dass man im Kampf nicht viel ausrichten kann. Oder dass eine Umgewichtung der Figur entseht.

 

In solchen Fällen sehe ich immer als erstes das Problem, dass der Spieler sich für etwas entscheidet was ihm im späteren Spielverlauf garnicht gefällt. Ich habe das schon mehrfach erlebt, deswegen würde ich es dem Spieler nicht untersagen sowas zu machen, jedoch deutlich darauf hinweisen, dass man sich vielleicht besser andere Möglichkeiten offen lassen sollte. Ebenso ist ein Barde für einen Spielanfänger eine schwere Klasse (zumindest war dies nach M4 so, bei M5 weiß ich es nicht) da man am Anfang als Barde nur sehr wenig durch seine Fertigkeiten beisteuern kann und sich eher aufs allgemeine Spiel konzentrieren muss, sowas fällt Anfängern zumeist schwer, da sie erst lernen müssen mit den vielen neuen Sachen richtig umzugehen.

 

Masamune

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