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Bösester Bösewicht?


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Moin,

 

Wie würdet Ihr einen richtig bösen Bösewicht bauen? Also einer, der eine richtig hübsche Endschlacht liefern kann?

 

der heftigste zum NPC gewordene Boesewicht den es in unserer Gruppe gab war wohl Raven. In Waeland ist er ein angesehener Barde, der auf Hochzeiten und Feieren eingeladen wird. Sein Turm an der Steilkueste ist aus glattem Marmor. Und unter diesem Turm finden sich nicht nur ein ausgedehntes Gangsysteme, viele Orcs, sondern auch sein Elfenbeinzimmer.

 

Raven ist Barde / Beschwoerer mit bardischer Aura. Hauptsaechlich hat er sich auf Beschwoerungen der Mittelwelten spezialisiert, doch auch Waechter und andere Wesen aus der 7ten Ebene stehen unter seinem Befehl.

 

Ein Grossteil seines Einkommes ist der Slavenhandel, wo er fuer Spezialitaeten aus aller Herren Laender bekannt ist (6 eck Mensch beschwoeren). Die Sklaven koennen nichts von Ihm erzaehlen (Lied des Vergessens).

 

Raven ist nicht mehr auf Reisen, sondern beschaeftigt sich hauptsaechlich mit dem Ziel das Geheimniss der Unsterblichkeit aus den Elben zu erpressen. Dies ist woertlich zu nehmen, d.h. er beschwoert Elben, und versucht mit Hilfe der Alchemie daraus eine Elexier der Unsterblichkeit herzustellen, was natuerlich scheitert. Waerenddessen fuellt sich eines seiner Zimmer mit echtem Elfengebein, das kunstvoll von einem Dunkelzerg zu Moebeln und Wandschmuck geschnitzt wird. Da es sich bei Grad 0 Elben wohl meist um Kinder handeln wird, und diese sehr selten sind, denke ich dass Raven ueber Kurz oder Lang wohl von den Elben aufgespuert wird. Evtl hilft ja eine Spielergruppe ihm das Handwerk zu legen.

 

Ausser einem guten duzend Orcs, von denen er jederzeit neue beschwoeren kann, einigen verankerten Waechtern, hat er noch besagten Dunkelzwerg/Thaumaturg und einen Gradeva als Gefolgsleute. Dieser beherscht die Ravindrische Kunst der Koerperbemalung, die er sowohl bei Orcs als Ruestung auftraegt, als auch bei sich als Kaelteschutz.

 

ciao,Kraehe

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Der gruseligste Bösewicht ist der, der davon überzeugt ist, Gutes zu tun. Das könnte ein fanatischer Priester sein oder auch ein Krieger - egal. Vor allem braucht er eine hohe pA, um andere mit seinen "guten" Ideen anzustecken (zum Beispiel der guten Idee, dass alle Ungläubigen ausgerottet werden müssen oder dass der König mit Dämonen im Bunde steht und getötet werden muss). Ein Gegner, dessen Anhänger jederzeit in den Tod gehen, um ihn zu schützen, ist immer am Schwierigsten zu überwinden. Wenn sogar der kleine Bauer auf dem Feld zur Heugabel greift, um seinen Herren zu verteidigen, der die Gegend vor dem vermeintlich Bösen schützt ... :after:

 

Gruß von Adjana

  • Like 1
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Für mich sind die fiesesten Bösewicht, diejenigen die es geschafft haben, dass die Gruppe ihnen vertraut. Es stellt sich dann heraus dass die Gegner die man abgeschlachtet hat, völlig unschuldig gestorben sind und nur weil man dem fiesen Sack geglaubt hat dass die spielenden Kinder böse Dämonenbeschwörer sind, die gerade dabei sind ein Tor zu einer anderen Welt zu öffnen.:after:

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Hi Ma Kai!

 

Sag' mir was 'böse' ist und ich nenne Dir den fiesesten Schurken.....

 

Was Deine Spieler als wirklich 'böse' empfinden weisst Du vermutlich am Besten. Ich würde mich Adjana und Legoa anschliessen. Ein von seinen Taten völlig überzeugter Priester o.ä. der die SCs zu Komplizen macht.....

 

Ein wirklicher Schurke muss über längere Zeit aufgebaut werden, sodass die Spieler einen persönlichen Bezug aufbauen. Er sollte also die Möglichkeit für eine rasche Flucht haben um den Kampf möglichst lange hinauszuzögern.

 

Dir geht es, glaub ich, vor allem um die Kampfstärke. Auch dazu müsste ich Deine Gruppe kennen. Verlassen sie sich v.a. auf den nahkampf? Sind es eher Fernkämpfer? Analysiere die Kampfweise jedes einzelnen Spielers und neutralisiere sie. Dazu brauchst Du weniger Gegner mit super Werten sondern taktisch gut eingesetzte Gegner.

 

Bei mir hat sich zb der Zauber 'Geister der Finsternis' sehr gut bewährt. 3 dieser kleinen Biester haben die einzige Zauberin der Gruppe aus dem Hinterhalt angegriffen während der Rest schon im Nahkampf, abgedrängt oder immobilisiert war.

Solange die Gegner das kampfgeschehen diktieren hat die Gruppe Probleme.

Meinen Spielern haben die Kämpfe am besten gefallen, die nicht simple Würfelorgien waren, sondern wo sie eine Menge Hirnschmalz investieren mussten, um einen taktischen Nachteil umzudrehen.

 

LG

 

Chaos

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Lies doch mal das Abenteuer "Gefährliche Träume" (Zweit-Abenteuer in "Der Wilde König").

 

Nur zur Klarstellung: Ab hier gehört mein Beitrag nicht zum Abenteuer "Gefährliche Träume"!

Als böser Endgegner ist ein Doppelklassen-Charakter (z.B. Todeswirker, Sö/Th-Schwarzalb) besonders heftig.

Ein Bösewicht zieht aus dem Hintergrund die Fäden und muss erst entlarvt werden.

 

Fies ist auch, wenn der Bösewicht die Gruppe anheuert und sie irgendetwas von den "Bösen" stehlen sollen. Später verwendet der Bösewicht das Gestohlene gegen sie.

 

Gruß

Shadow

Bearbeitet von Shadow
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@Shadow: :down: Ich frage mich, welchen Erkenntnisgewinn die Nennung des Abenteuertitels bieten soll.

 

Für die, die das Abenteuer kennen ist es ein Erkenntnisgewinn.

 

Alle anderen wissen jetzt nur, dass es da einen richtig fiesen Bösewicht gibt. Trifft ja nur auf 90% aller Abenteuer zu...

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Wir dachten neulich unser Bösewicht hätte sich als erbeuteter Schiffspapagei bei uns ein geschlichen. Aber die magische Analyse ergab, dass es sich um einen stink-normalen Papagei handelte. Allerdings musste alle Tisch her zu geben, dass die Idee eigentlich gar nicht so blöd ist, wenn man sich schrecklichster Piraten-Kapitän in einen Papagei verwandeln kann und kurz vorm Scheitern sich eben die andern Schiffspapageien auf die Stange setzt... :rolleyes:

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Ein wirklich böser Bösewicht tritt meist selbst gar nicht in Aktion. Wie wäre es mit dem Gründer einer Sekte (wie auch immer geartet), der neben bei noch über endlose finanzielle Mittel (also Söldner, Meuchelmörder, etc.) verfügt. Er selbst sollte was Zauber anbelangt nicht auf den Kampf, sondern auf die Beschaffung von Informationen spezialisiert sein (nichts iost mächtiger, als die genauen Pläne seines Kontrahenten zu wissen). Wenn es dann wirklich zu einer Gegenüberstellung kommen sollte, könnte er sich z.B. mit einem langsam wirkenden Kontaktgift eingeschmiert haben, dessen Gegengift er versteckt hält (und das natürlich schwer zu beschaffen ist). Dann muss er über Fluchtwege verfügen (geheime Gänge mit Fallen, Versetzen, etc.) und den Spielern einen bleibenden Schaden hinterlassen (ob jetzt durch die Gegenüberstellung oder durch Intrigen ist fast egal - Intrigen sind natürlich cooler). Der Bösewicht schneidet den Rückenhalt der Spielerfiguren ab (tötet Auftragsgeber, besticht die Stadtwachen, bedroht den Herzog und die Bevölkerung, etc.) und zwingt sie somit zu überstürzten Handlungen. Vielleicht schafft er es sogar, die Gruppe zu teilen (bestes Beispiel: in der Gruppe befindet sich sowohl ein Zwerg als auch ein Elf, was er durch Intrigen, Zauber wie Verwandlung oder Ähnliches ausnutzt). Richtig vorbereitet kann sogar ein NSC vom ersten Grad zum vollkommenen Bösewicht werden. (benötigt natürlich entsprechende Rückendeckung)

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@Shadow: :down: Ich frage mich, welchen Erkenntnisgewinn die Nennung des Abenteuertitels bieten soll.

 

Die meisten Deiner Beiträge rufen bei mir einfach nur Verärgerung hervor. Ich zitiere da mal Dieter Nuhr:

 

"Wenn man keine Ahnung hat, ...!" (geändert! @BF: Du hast Recht. Danke für den Hinweis.)

 

Du musst nicht überall Deinen "Senf" dazu geben, obwohl Du eigentlich nichts zu sagen hast.

 

Dir passt es nicht, wenn ich einen winzigen und für den Abenteuerspass absolut unwichtigen Teil des Abenteuers preisgebe und wenn ich das dann lösche, weil ein Spoiler überhaupt keinen Sinn macht, zweifelst Du weiter am Sinn meines Beitrages. Immer unzufrieden! Das kotzt mich an. :angryfire:

 

Und damit es nicht ganz am Thema vorbei geht: In diesem Abenteuer wird schön beschrieben, wie ein Bösewicht so vorgehen kann, und genau das war hier gefragt!

 

@Tellur: Danke! Wenigestens versteht mich jemand. ;)

 

Shadow

Bearbeitet von Shadow
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Eine Gestalt, die wie ein 8-jähriges Mädchen aussieht, ist immer gut geeignet...

Wieso muss ich jetzt an "Men in Black" denken? :D

 

Müsste ich mal wieder schauen.

 

Ein Halblingskoch-Assassinen-Giftmischer.

Abgesehen davon, dass ich jetzt an "Alarmstufe: Rot" denken muss, kann ich mir keinen Halbling vorstellen, der sich dafür hergeben würde.

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Moin,

 

Das koennte auch der selbe Boesewicht sein. Er oder Sie muessten nur in den Besitz eines meiner aelteren Artefakte kommen.

Eine Gestalt, die wie ein 8-jähriges Mädchen aussieht, ist immer gut geeignet...

Der Boesewicht naehert sich unsittlich dem Maedchen. Pho Ba springt wie von selber in die Hand des Maedchens das Ihn ersticht.

Finsterhalblinge? :notify:

Spaeter kommt ihr ein Halblingskoch auf die Schliche, und wieder ist Pho Ba als die einzige Waffe mit der sich der Halbling verteidigt zur Hand.

 

ciao,Kraehe

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Das schönste was ich in die Richtung mal hatte, war ein Schwarzer Hexer, der sich als Heiler getarnt hatte. Er konnte Erste Hilfe und Heilkunde, aber keine Heilsprüche, hat aber unglaublich schnell das Vertrauen der Charaktere gewonnen. Schließlich haben sie dann für ihn gearbeitet, da er Ihnen glaubhaft weißmachen konnte, dass er auch den Schwarzen Hexer sucht, hinter dem sie her sind.

Eine coole Idee war dabei, den Bösen Blick von ihm, unbeobachtet auf einen der Charaktere wirken zu lassen. Nachdem die Auswirkungen sich entfalteten, kamen die Charaktere natürlich zu ihm, dem Heiler. Er nahm dann einfach in einer Sprache die die Charaktere nicht kannten (er war Ausländer) den Bösen Blick in Anwesenheit des Opfers zurück. Den Abenteurern erklärte er, es handle sich um eine mächtige Spruchformel aus seiner Heimat, die hier niemand kennt.

Haben sie alles geschluckt und waren noch überzeugter, dass er der Gute ist.

 

Ich denke für einen bösen Bösewicht bedarf es nicht großartiger Fertigkeiten oder Zauber. Am schlimmsten sind m.E. die, von denen man nicht merkt, dass sie böse sind :P

 

 

Mfg Yon

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Mein bösester Bösewicht:

 

Machmud, ein meketischer Ermittler, half allen seinen meketischen Mitmenschen gegen die Unterdrückung durch die Schariden. Alaman-Anhänger hatten ihn auf ihrer Liste. Als Machmud nun in einer Karawane mitreiste, war da ein kleines meketisches Kind. Vermummt. Er wurde von allen behandelt wie ein Hund. Machmud nahm ihn unter seinen Schutz, fragte auch nicht weiter nach wegen der Vermummung (man weiß ja, was Schariden den Meketern antun, wenn sie nicht zufrieden sind) und ließ ihn in seinem Zelt übernachten. Nachts konnte er gerade noch dem Meuchelanschlag entkommen. Das Kind entpuppte sich als Gnomen-Assassine...

 

Wichtig ist es, die Schwachstelle seines Feindes zu kennen. Meine waren gut ausgenutzt worden...

Bearbeitet von midgardholic
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  • 4 Wochen später...

Für den Endkampf empfehle ich einen Assassinen mit Dunkelheitsrauchperle

durch die nicht mit Sehen in Dunkelheit geschaut werden kann (wurde in einem Abenteuer in Bacharach angewandt).

Der Assassine kann natürlich Kampf in der Dunkelheit.

Ich würde eine weibliche NSpF nehmen, gutaussehend,

eine LianKai würde dir bestimmt gefallen :).

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