Ich habe das Abenteuer nur als Spieler erlebt. In der Tat gab es große Schwierigkeiten, die beiden Schlangenverehrer-Gruppen und ihre Motive auseinanderzuhalten. Uns erschien die Hintergrundgeschichte als sehr verworren und letztlich nicht soooo entscheidend für das "Lösen" des Abenteuers. Zumindest entschieden wir uns dafür, vielleicht auch aufgrund der erschwerten Zugänglichkeit letzterer, dieser nicht allzuviel Bedeutung beizumessen (getreu dem Oldschool-Motto: "Skip the fucking Flavortext!").
Ich könnte mir vorstellen, dass es hilfreich wäre, wenn eine der Fraktionen versucht, die Abenteurer gezielt für sich und die eigenen Interessen zu gewinnen. Dann ist eine Auseinandersetzung mit den Hintergründen für die Figuren wesentlich relevanter und die Hintergrundgeschichte gewinnt an Bedeutung. Ein möglicher Weg wäre es meiner Erfahrung nach, den beiden Schlangenverehrer-Gruppen jeweils ein Gesicht zu verleihen und sie über einzelne charakteristische Nichtspielerfiguren greifbarer zu machen. Sofern mich meine Erinnerung nicht täuscht, erschienen die Gruppen in unserem Spiel nur als ebensolche, es traten keine Vertreter dieser Gruppen als Einzelindividuen in Interaktion mit unseren Abenteurern.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat unser Spielleiter eine dritte Fraktion (oder vierte?) schon von vorneherein gestrichen (ich meine, es waren irgendwelche Vampire, die auch ein Interesse an der Reliquie hatten?). Das ist möglicherweise auch sinnvoll, um die Komplexität der Hintergründe zu reduzieren. @LaLi hat das, so wie ich den Bericht (C. 51) verstehe, auch sehr konsequent gemacht, weil es letztlich in dem Abenteuer m. E. um den coolen Dungeon am Ende geht. Zumindest ist mir dieser noch am deutlichsten in Erinnerung geblieben. Vor allem die schöne Beschwörungsszene, die wir aus einem Geheimgang heraus beobachteten, bevor wir uns die Reliquie vom Altar schnappten.