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Diskussionen zu Moderationen


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

Es dann woanders beleidigend zu machen, ist dann nun einmal immer noch beleidigend, aber zusätzlich auch noch "hinterfotzig", also doppelt so schlimm.

Ich verwende mich aufs Schärfste gegen die Unterstellung, hier würden im Forum andere Benutzer beleidigt, ohne dass das moderiert wird!

 

Und ich halte es weiterhin für durchaus hinnehmbar, wenn man sich in der Plauderecke des Forums über einem abwegig erscheinende Dinge, die manche anderswo schreiben, lustig macht - auch und gerade wenn man keine Lust (mehr) hat, mit eben diesen Leuten das "ernsthaft" zu diskutieren.

 

Bei manchen hier habe ich sowieso das Gefühl, ihnen geht es nur darum, Recht zu bekommen, als ob es wichtig für ihr ganzes Leben wäre. Es besteht auch in einem Diskussionsforum keine Diskussionspflicht, so kommt es mir beim ein oder andern hier aber vor....

Außerdem macht man sich im Schwampf (und anderswo) lustig über Ansichten, Bemerkungen u.ä., und NICHT über die Person, die dahinter steht. Es ist ja auch ein Unterschied, wenn ich sage: "Was Du da schreibst, ist Blödsinn, weil...(gute Begründung ist immer gut)" oder ob ich schriebe [Konjunktiv beachten!] "Du bist ein Blödmann."

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In dieser Form - versteckt in einem riesigen Wust von Strang - empfinde ich es als ganz schlechten Stil. Wobei ich es aber grundsätzlich nicht toll finde, über andere Leute zu lästern. Aber wenn man so etwas tatsächlich für nötig empfindet, dann sollte man es mit offenem Visier machen und einen Extrastrang dafür aufmachen.

Wer Lust und Zeit am Schwampfen hat, gut, dass ist sein/ihr Ding. Aber das hat nun einmal nicht jeder und kann man auch nicht erwarten. Von daher erinnert mich Dein Kommentar, dass hätte ja jeder lesen können, schon sehr an die Vorlonen ("Ihr hättet doch nach Alpha Centauri fliegen können."). :)

 

So, jetzt könnt Ihr auch über mich Schwampfen - ich bin ja auch kein Teil des inneren Kerns im Forum. :) Ich werde den Schwampf aber ab jetzt wieder ignorieren. Das ist besser für mein persönliches Zeitmanagement. :D

 

Tschuess,

Kurna

 

Du magst es für schlechten Stil halten - ich halte es für eine normales Verhalten.

 

Übertragen wir das ganze doch mal ins richtige Leben. Wenn ich im Seminar sitze und der Dozent oder einer der lieben Mitstudenen (ersetze Mitstudenten wahlweise durch Kollegen, Klassenkameraden, ...) in meinen Augen Bockmist erzählt, dann werde ich ihm das ganz höflich sagen und auch, warum ich anderer Ansicht bin, ohne dabei das Wort Bockmist oder irgendetwas in diese Richtung gehendes zu verwenden. Nehmen wir dann mal weiter an, der andere regiert darauf nicht oder wiederholt stur seine Ansichten ohne auf meine Argumente einzugehen. Oder er fällt immer wieder wegen unqualifizierter Bemerkungen auf. Soll ich dann im Seminar sagen, was ich von ihm denke und damit das Seminar sprengen? Nein, tue ich natürlich nicht. Was ich aber sehr wohl tue, ist mich nach dem Seminar im Cafe bei einem Kommilitonen auszukotzen und wenn mein Gegenüber vergleichbare Erfahrungen gemacht hat, werden wir uns eine Weile darüber auslassen und dann über etwas anderes unterhalten. Ist dieses Verhalten wirklich so hinterf*****?

 

Grüße

BF

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Aber man weiß doch genau, wie es dann wirklich läuft. Mit einer "lustigen Bemerkung" wird eine Kette von lustigen Bemerkungen angestoßen,
Das kann passieren, ja.

 

die dann nur einen Effekt haben: Man will sich in der "eigenen" Clique bestätigt sehen und gemeinsam über Person XY herziehen, womit diese vor der ganzen Gruppe lächerlich gemacht wird.
Und hier driftet es ab, finde ich. Wenn es jemand nötig hat, sich seine Selbstbestätigung hier im Forum zu holen, dann rate ich ihm zu einer Therapie. Ich hoffe, niemand, der sich an den Scherzen beteiligt, ist in einer solch bedauerlichen Lage. Und ich hoffe auch, niemand von denen, die Diskussionen "bis aufs Blut" ausfechten, ist in einer solchen Lage.

 

Und schon wird der Stein ins Rollen gebracht und blitzschnell geht das Ganze ins Mobbing über.

Deswegen wurde auch im Schwampf schon mehrfach moderiert, wenn über die Gruppendynamik das ganze zu stark ausufert und droht, ins Mobbing zu rutschen.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Es dann woanders beleidigend zu machen, ist dann nun einmal immer noch beleidigend, aber zusätzlich auch noch "hinterfotzig", also doppelt so schlimm.

 

Und ich halte es weiterhin für durchaus hinnehmbar, wenn man sich in der Plauderecke des Forums über einem abwegig erscheinende Dinge, die manche anderswo schreiben, lustig macht - auch und gerade wenn man keine Lust (mehr) hat, mit eben diesen Leuten das "ernsthaft" zu diskutieren.

 

(Hervorhebung durch mich)

 

Dann kann man aber auch gleich ganz die Klappe halten. Da fänd ich eher wünschenswert.

 

Solche lustigen Seitenhiebe sind für diejenigen die das betrifft immer herabsetzend. Umsomehr, wenn er dann zufällig im Schwampf darüber stolpert. Deshalb hab ich das ein- oder andere Mal auch eingegriffen. Ich erinnere da an diverse Diskussionen die über Seiten gingen und erst nachträglich entschärft/moderiert wurden.

 

Dabei habe ich grundsätzlich nichts gegen Lästereien und Sticheleien. Ey, das macht manchmal Spass und dient auch der geistigen Gesundheit ;) Wer hier ohne Schuld ist, soll den ersten Stein werfen.

 

Wenn das aber öffentlich geschieht, jemand also öffentlich herabgesetzt wird, steht das auf einem anderen Blatt und sollte vermieden werden.

 

Das dass nicht immer geht und Ausrutscher passieren ist menschlich. Meine Güte, Heilige sind wir alle nicht, aber auf keinen Fall sollte man diese Ausrutscher als Normalfall betrachten.

 

Viele Grüße

hj

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(1) Ich bitte zu beachten, und diese Bitte geht an alle, dass weder jede "süffisante Bemerkung" automatisch gleich Mobbing ist, noch umgekehrt Lästern prinzipiell immer unbedenklich ist. Es gibt eine sehr große Grauzone zwischen diesen beiden Polen!

(2) Lästern und ähnliche Überflusshandlungen sind natürlich normal. Das kann aber niemals eine Entschuldigung sein.

(3) Es ist immer notwendig und sinnvoll, über das eigene Verhalten zu reflektieren, insbesondere wenn es in Bereiche vordringen könnte, wo andere davon negativ betroffen sein können. Lästern steht immer unter diesem Vorzeichen, ist also immer selbstreflektiv zu betrachten.

(4) Lästern zielt immer, zumindest unterschwellig, gegen die Person. Hier möchte ich Bro ausdrücklich widersprechen. Es geht auch nicht um die Floskel: "Das ist Blödsinn, weil...", sondern um die regelmäßig auftretenen (auch von mir gerne benutzen) mehr oder minder lustigen ironischen Kommentare. Diese können auflockernd und entkrampfend wirken. Sie können aber auch genau die umgekehrte Wirkung haben, indem sie jemanden verletzen.

(5) @ BF: Ich halte es für schlechten Stil, wenn dieses "auskotzen" in der Studentenzeitung stattfände oder an anderer, öffentlich zugänglicher Stelle, insbesondere wenn dieses "Auskotzen" persistent bestehen bleibt. In nicht-öffentlichem, nicht dokumentiertem Rahmen ist das weniger bedenklich. Die Grenze ist aber fließend. Nicht jedes "Auskotzen" ist Mobbing, kann es aber durchaus sein. Es hängt von mehreren Faktoren ab.

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Hi,

 

vielleicht sollte ich vorsichtshalber noch Folgendes ergänzen:

Ich gehe selbstverständlich nicht davon aus, dass sich eine fiese Schwampfgruppe verabredet, um mal jemand richtig fertig zu machen. Nur führt m.E. auch eine Häufung "lustiger Bemerkungen", die einzeln vielleicht noch harmlos wären, in der Summe oft zu einem Effekt, den man dann nur mit halt eben "Mobbing" bezeichnen kann (oder von mir aus "mobbingähnlich"). Insbesondere natürlich, wenn es um Leute geht, die selbst nicht oder nur selten im Schwampf aktiv sind.

Andersrum wird ein Schuh draus. Der Schwampf hat zum einen durchaus Selbstreinigungskräfte, das heisst, auch dort machen Leute drauf aufmerksam, wenn es zu weit geht. Zum anderen hält der Schwampf in seiner Funktion auch als Rumalber- und Labersammelstrang Leute im Forum, denen die Atmosphäre ausserhalb nicht immer gefällt. Nicht jeder ist von erhitzten Diskussionen, die sich teilweise um die Auslegung einzelner Worte drehen, (immer) angetan.

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(5) @ BF: Ich halte es für schlechten Stil, wenn dieses "auskotzen" in der Studentenzeitung stattfände oder an anderer, öffentlich zugänglicher Stelle, insbesondere wenn dieses "Auskotzen" persistent bestehen bleibt. In nicht-öffentlichem, nicht dokumentiertem Rahmen ist das weniger bedenklich. Die Grenze ist aber fließend. Nicht jedes "Auskotzen" ist Mobbing, kann es aber durchaus sein. Es hängt von mehreren Faktoren ab.

 

die Studentenzeitung wäre in meinen Augen der hier schon geforderte Extra-Strang, den man doch im Bedarfsfall eröffnen soll. Ich stimme zu, daß der Schwampf nicht ganz so undokumentiert ist wie ein persönliches Gespräch. Dennoch kommt er, gerade weil er so unübersichtlich und lang ist (was ja von den Kritikern der Lästereien als Manko empfunden wird), einem persönlichen Gespräch im Cafe näher als alles andere im Forum. Kaum jemand liest den Schwampf nach und die Sachen verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind. Ich möchte dies nicht als bedingungslosen Freibrief des Schwampfes verstanden wissen, nur als Erläuterung.

 

BF

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Hi,

 

eine abschließende Bemerkung dazu noch von meiner Seite. Ich bin selbst gar nicht im Schwampf unterwegs. D.h. also, ich stoße auf dieses "Problem" nur dann, wenn sich jemand dadurch so "getroffen" fühlt, dass er es im sonstigen Bereich anmerkt.

 

Ich kann also, wie ich ganz klar zugeben muss, nicht einschätzen, wie gut/stark sich der Schwampf (die Teilnehmer und Moderatoren) normalerweise selbst reguliert. Andererseits war es kein Jahr her, dass ich das letzte Mal etwas dazu geschrieben hatte, es also irgendwie ins restliche Forum "übergeschwappt" war. Und das finde ich, ist jetzt keine Ewigkeit her.

 

Ich hoffe einfach mal, dass sich jetzt zumindest jeder der Sache bewusst ist und im Zweifelsfall Zurückhaltung übt.

 

Womit, denke ich, jetzt von meiner Seite aber genug geschrieben wurde. Sonst werde ich noch zum Moralapostel des Forums und das stünde mir nun wirklich nicht. :D

 

Tschuess,

Kurna

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Du, die Dynamiken darin dürften allen hier klar sein. ;) Und niemand dürfte frei von diesen Tendenzen sein.

Wichtig ist aber imho, dass man sich bewußt darüber ist, dass das zwar irgendwie lustig, befreiend und gemeinschaftsstiftend ist, aber meist eben doch auf Kosten anderer geschieht. (Mal ganz unbeachtet der Frage, ob dies verdient ist oder nicht.)

 

Als Moderator muss ich solche Handlungen in jedem Fall aufmerksam betrachten. Ich habe da durchaus auch die Aufgabe, Nutzer gegen öffentliche Lästereien zu schützen. Und das werde ich auch bei Auffallen tun. Unabhängig davon, ob mir die Nase vom Beschützten gefällt oder nicht, ob ich der Kritik, die sich in der Lästerei äußert teile oder nicht. Und selbst wenn der Schwampf der intimen Cafetenkumpelrunde forumsintern am nächsten käme, ist es doch ein ungleich öffentlicherer Rahmen!

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Ich finde, es gibt einen großen Unterschied zwischen "Ich kotze mich bei Freunden aus!" und "Ich kotze mich hier im Forum aus!"

 

Und da ist es dann fast egal, ob ich das im Schwampf oder in einer Sachdiskussion mache.

 

Es ist öffentlich und da habe ich Rücksicht zu nehmen.

Das ist richtig, weshalb es auch einen Unterschied zwischen "Auskotzen" und "lustigen Kommentaren" gibt. Ersteres ist beleidigend, zweites kann (und sollte nur) lustig sein, ohne zu beleidigen.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Dem stimme ich nicht zu. Lustige oder zotige Kommentare in legen nur ein hübsches Deckmäntelchen über die Beleidigung drüber. Auskotzen wäre dagegen noch ehrlicher.

 

Viele Grüße

hj

 

Das sehe ich auch so.

Wenn jemand mich für ein(en) beliebiges Schimpfwort hält und das einfach so sagt, dann kann ich damit leben, ich muss es auch und ich weiß, woran ich bin. Trotzdem ist es verletzend. Ich entscheide dann, wie sehr.

 

In einer Diskussion um die Sache, hat das aber gar nichts zu suchen.

 

Da dieses Auskotzen aber im Schwampf stattfindet oder zumindest stattfinden soll, kann es da gerne bleiben.

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Sieh an, auch diese Diskussion gab es also bereits! Unter "Diskussion zu Moderationen" hätte ich sie allerdings nicht vermutet. Ich möchte daher betonen, dass ich im anderen Strang keineswegs eine Moderation des Lästerverhaltens erstrebt habe. Ich wollte nur einmal im Vergleich zu der Kritik an meinem angeblich beleidigenden Stil darstellen, was hier bei den Leuten, die Höflichkeit einfordern, sonst so abgeht. Letztlich läuft es doch darauf hinaus, ob man dem anderen seine schlechte Meinung offen und ehrlich, aber schonungslos ins Gesicht sagt, oder ob man das hinter dessen Rücken macht, was für diesen vielleicht angenehmer ist, solange der es nicht mitbekommt, aber deshalb wohl kaum moralisch anspruchsvoller. Wie gesagt, ich sehe das als "hinterfotzig" an, zumal ich da hinter dem Rücken eine Art Rudelbildung mit Ausgrenzeffekt oder ein sich gegenseitiges Anfeuern zu bemerken glaube oder zumindest befürchte.

 

Aber um das zu beurteilen, kenne ich diesen Riesenstrang nicht wirklich gut genug. Aktiviert ihr mal eure "Selbstreinigungskräfte", dann ist vermutlich alles in Ordnung! Ich für meinen Teil kann mit den Lästereien letzten Endes ebenso gut leben wie mit Gegenwind in der Diskussion, auch wenn ich die direkte Konfrontation persönlich bevorzuge. Aber wer dazu nicht fähig ist, der kotze sich halt im "Schwampf" aus. Nur soll er sich dann nicht auf das hohe moralische Ross setzen und denken, er wäre weniger "beleidigend"!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Ich kann meine private Meinung auch auf meine Website setzen. Ohne Möglichkeit zum Kontern.

 

Da ziehe ich das Nebenzimmer doch vor. Da besteht immerhin die Möglichkeit zur Reaktion. Aber ich denke, dass hier einfach unterschiedliche Ansichten aufeinanderstoßen, die "Schluck's runter!"-Schule und die "Lass es raus!"-Schule.:dunno:

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Sorry, nur weil etwas direkt geäußert wird, ist das nicht zwingend "besser". Wer Kritik an jemandem äußern will, und das ist immer schwer, tut das am besten in kleinem Rahmen. Da wo es nicht nötig ist, Verteidigungsmechanismen aufzufahren! Tue ich das nicht, nehme ich die Persönlichkeitsverletzung billigend in Kauf, egal ob in Form der offenen oder verdeckten Herabsetzung.

 

Und natürlich ist die Diskussion alt. Persönliche Eitelkeiten sind nun einmal normal, diese können auf die eine oder andere Weise verletzt werden. Ich sehe hier keinen frei davon. BB hat sie, ich hab sie, Storr hat sie, Kurna hat sie, Ticaya hat sie.

 

Ein "Hab ich nicht so gemeint, wie du das verstanden hast" ist in dem Rahmen bestenfalls das Angebot einer Entschuldigung und nur etwas wert, wenn hernach ein Denkprozess stattfindet. Im Idealfall auf beiden Seiten.

 

Es ist weder akzeptabel, den einen als überempfindlich anzusehen, noch den anderen als böswillig.

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Je länger ich das jetzt mitverfolge, desto schlechter komme ich mir vor.

Und zwar nicht, weil ich irgendwann schon mal im Schwampf über jemanden gelästert hätte (ich finde sowas furchtbar und würde mich nicht bei so etwas beteiligen!), sondern vielmehr, weil ich dort auch was schreibe und nett mit den Leuten da über Dinge wie...ach, keine Ahnung, eigentlich alles, rede.

 

Der Schwampf ist in meiner Wahrnehmung eher zum netten Plaudern übers Rollenspiel und die eigenen Figuren da, als dafür, irgendwen zu beleidigen.

 

Es ist sehr schade, dass er hier jetzt so rüberkommt. Irgendwie schämt man sich da richtig, nur weil man ihn gerne nutzt....auch wenn man selbst nie gelästert hat.

 

Bitte haltet euch doch mal vor Augen, dass nicht jeder Beitrag dort nur dafür gedacht ist, fies und gemein und "hinterfotzig" zu sein, so wie es hier irgendwie rüberkommt.

 

LG Anjanka

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Der Schwampf ist in meiner Wahrnehmung eher zum netten Plaudern übers Rollenspiel und die eigenen Figuren da, als dafür, irgendwen zu beleidigen.

Der Schwampf ist wie die Bar in "Cheers" oder das Kaffeehaus in "Friends" oder das Bronze in "Buffy" oder...

 

An und für sich neutral.

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Ich finde den Schwampf wichtig.

 

Erstens ist er das was BB so hervorhebt: Einfach eine Laberecke für alle möglichen Menschen. Prinzipiell kann jeder mitmachen, muss aber nicht.

Auch als Ablassventill eignet er sich recht gut. Bisher habe ich es selten erlebt, dass sich die "Lästereien" schlimmer wurden als "Und das Karussell dreht sich wieder..." oder "Warum muss XY schon wieder am Karussell drehen :motz: ;)"

Das finde ich persönlich weder beleidigend (da aus dem Kontext ersichtlich ist, dass man das ganze nicht abwertend meint) noch anrüchig.

Im Gegenteil, das ist gesund.

 

Ich persönlich finde es nämlich wichtig sich Luft zu machen. Danach kann man viel sachlicher argumentieren. Im Diskussionsstrang selber soll das aber nicht passieren, da er sonst unübersichtlich wird und es auch nichts mit der Diskussion an sich zu tun hat. Außerdem provoziert man durch diese Luftmacheaussagen antworten auf genau diese was zum Abdriften des Themas führt. Jüngst gesehen bei Storrs Vergleich (oder was auch immer...) mit der chinesischen Diktatur... Da wurden mindestens 5000 Wörter nur für diesen (für die Diskussion belanglosen) Kommentar verschwendet.

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Die besten Lösungen sind es dann, entweder gar nichts zu schreiben oder trotzdem höflich zu antworten.
Das würde aber in einigen Fällen dazu führen, dass einige etwas schreiben und man gar nicht mehr vernünftig drauf antworten kann. Es gibt ein oder zwei Kandidaten, denen ich meine Meinung höflich verpackt oder auch direkt, in einem Beitrag oder per PN gesagt habe. Wenn dann keine (und ich meine keine) Reaktion kommt, dann stellt sich die Frage nach dem Umgang damit. Natürlich könnte man es einfach stehen lassen und dem Gast oder dem seltenen Leser das Urteil überlassen. Aber erstens halte ich das für nicht erstrebenswert (erst recht nicht bei Regeln und Aussagen über die offizielle Welt) und zweitens nicht für realisierbar.

 

(5) @ BF: Ich halte es für schlechten Stil, wenn dieses "auskotzen" in der Studentenzeitung stattfände oder an anderer, öffentlich zugänglicher Stelle, insbesondere wenn dieses "Auskotzen" persistent bestehen bleibt.
Hm, wie persistent ist der Schwampf denn wirklich? ;)

Klar, man könnte ihn nachlesen. Aber in der Praxis ist er weder durch Suchmaschinen noch durch die Forumssuche in den Griff zu bekommen. Bis auf sehr wenige Ereignisse geraten Alltagsthemen sehr schnell in Vergessenheit und haben für einen kurzen Moment dem Auskotzen, lästern oder was auch immer gedient. Die Kombination von prinzipieller Nachlesemöglichkeit, Vermeidung alternativer Plattformen und der bereits angesprochenen Selbstheilungsfunktion (in Einzelfällen auch mal mit einer Moderation) sorgen für mich für einen so vernünftigen Umgang, wie man es von einer größeren Gruppe Menschen erwarten kann.

 

Gerade wenn solche Themen nicht nur hier im Schwampf sondern auch auf Cons oder beim Clubbertreffen diskutiert werden, dann zeugt dies von einem Diskussionsbedarf. Diesen Diskussionsbedarf kann man nicht einfach unterdrücken und ich sehe auch ehrlich keine Alternative dazu.

 

P.S. Manchen ist der Schwampf inzwischen viel zu groß, sie finden nichts wieder. So schlimm kann die Persistenz also gar nicht sein. ;)

 

Ich kann meine private Meinung auch auf meine Website setzen. Ohne Möglichkeit zum Kontern.

 

Da ziehe ich das Nebenzimmer doch vor. Da besteht immerhin die Möglichkeit zur Reaktion. Aber ich denke, dass hier einfach unterschiedliche Ansichten aufeinanderstoßen, die "Schluck's runter!"-Schule und die "Lass es raus!"-Schule.:dunno:

Sehe ich auch so. Wenn A einen (nach der Meinung von einigen) etwas Falsches sagt (um das Wort unsinnig zu vermeiden), dann soll nach einigem unproduktivem Hin und Her also die Mehrheit ruhig verhalten und die Geduld aufbringen?

Wenn es nicht die Mehrheitsmeingung ist, dann gibt es ja sehr schnell Unterschützung für A, es ist also nicht so, dass hier eine Gruppe losgelöst über "richtig" oder "falsch" entscheidet.

 

Solwac

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Die besten Lösungen sind es dann, entweder gar nichts zu schreiben oder trotzdem höflich zu antworten.
Das würde aber in einigen Fällen dazu führen, dass einige etwas schreiben und man gar nicht mehr vernünftig drauf antworten kann.

 

 

Da ziehe ich das Nebenzimmer doch vor. Da besteht immerhin die Möglichkeit zur Reaktion. Aber ich denke, dass hier einfach unterschiedliche Ansichten aufeinanderstoßen, die "Schluck's runter!"-Schule und die "Lass es raus!"-Schule.:dunno:
Sehe ich auch so. Wenn A einen (nach der Meinung von einigen) etwas Falsches sagt (um das Wort unsinnig zu vermeiden), dann soll nach einigem unproduktivem Hin und Her also die Mehrheit ruhig verhalten und die Geduld aufbringen?

 

Solwac

 

Wenn jemand etwas in Euren Augen falschen schreibt, dann kann die dritte Möglichkeit neben Schweigen und ins persönlich gehender Antwort das Bestehen auf einer Antwort auf die eigenen Gegenargumente sein.

 

Das ist zweifellos mühseliger und manchen wird es das einfach nicht Wert sein, so viel zeit dafür aufzubringen.

 

Solwac, mich interessiert gerade jetzt, auf welche Beiträge in diesem schönen Forum man nicht vernünftig antworten konnte und warum Du das so siehst.

Bearbeitet von Detritus
Zitat repariert!
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Solwac, mich interessiert gerade jetzt, auf welche Beiträge in diesem schönen Forum man nicht vernünftig antworten konnte und warum Du das so siehst.
Ich müßte jetzt bei meinen PN suchen, wann meine persönliche Schwelle am stärksten überschritten war, aber es waren etliche Beiträge. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein aufmerksamer Leser erahnen kann, wer mich mit welchen Beiträgen am meisten aufgeregt hat. ;)

 

Wir sind hier im Moderationsstrang, es geht also drum, wer wann warum morderiert wird bzw. werden sollte. Und da ist mir noch nicht klar, warum einige Kommentare im Schwampf als so schlimm ansehen (also die, die nicht eh schon zu einer Moderation führen), gleichzeitig die Auslöser aber nicht.

Denn die Lästereien kommen ja nicht aus heiterem Himmel, dies scheint mir bei den Anschuldigungen aber immer so gesehen zu werden.

 

Solwac

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Mobbing kommt auch nicht aus heiterem Himmel. (Ja, ich reagiere bei dem Thema empfindlich, vor allem, wenn Verharmlosungs- und andere Relativierungsmechanismen aufgefahren werden! )

 

Ich habe massive Probleme damit, wie hier selbst bei der kleinsten Andeutung, dass es eventuell mobbingähnliche Handlungen geben könnte, damit reagieren, dass das natürlich fern allen denkbaren sei.

 

Bei allem Verständnis dafür, dass Lästereien, bissige Kommentare etc. durchaus "normal" sind, damit sind sie immer noch verletzend. Damit ist nicht jeder Kommentar moderationsnötig. Aber ich erwarte von denen, die solche Kommentare absondern (einschließlich mir), dass sie sich darüber im klaren sind, dass sie damit prinzipiell keine positive, sondern eine ausgrenzende Handlung durchführen. Ich erwarte von ihnen die prinzipielle Fähigkeit, bestimmte Grenzen nicht zu überschreiten. Ich erwarte, dass sie sich darüber bewußt sind, dass sie selbst damit stets hart an dieser Grenze agieren.

Ich erwarte, dass sie eine Nicht-Moderation nicht als Freifahrtsschein oder implizite Zustimmung lesen.

Ich erwarte, dass sie die Schuld für Mobbing, Lästereien, "lustigen" Kommentaren nicht, unter keinen Umständen, relativierend auf das Opfer schieben!

 

Im Verlauf dieser Diskussion ist für mich jedenfalls herausgekommen, dass ich persönlich zu oft selbst relativiere und zu spät moderiere. Ich zu leichtfertig denke, dass kann ja gar nicht so gemeint sein, wie es empfunden wird.

 

Das bedeutet nicht, dass wir ein akutes Mobbingproblem im Forum hätten. Das bedeutet aber, dass wir niemals die Augen verschließen dürfen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

 

Und, ganz ehrlich, bei allen positiven Effekten des Schwampfes. Genau in dieser Hinsicht ist er m.E. wirklich gefährdet, insbesondere da alle regelmäßigen Konsumenten gut miteinander können, man ungern den anderen "ankreidet", zu sehr "drinsteckt" und so die notwendige Außensicht fehlt, die nötig ist, Mobbing überhaupt zu erkennen.

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Ich erwarte, dass sie die Schuld für Mobbing, Lästereien, "lustigen" Kommentaren nicht, unter keinen Umständen, relativierend auf das Opfer schieben!
Das sehe ich nicht so. In einem anderen Umfeld (wie ein Büro bei der Arbeit) würde ich Dir voll zustimmen, aber gewisse Mechanismen funktionieren hier im Forum ganz anders. Wer hier im Forum nur mitliest, der kann dabei sehr aktiv sein, tritt aber einfach nicht in Erscheinung. Im Büro wäre das anders. Dort ist man einfach da.

 

Umgekehrt kann man sich aber auch im Forum präsentieren und auf Antworten und PN selektiv reagieren. Also in einem anderen Strang als nächstes schreiben, nur ausgewählte Teile von anderen Beiträgen zitieren usw. Alles Möglichkeiten, die im direkten Kontakt mit einer Gruppe so nicht funktionieren.

 

Wenn mehrere Leute einen Beitrag lesen, dann können sie sich nur durch weitere eigene Beiträge sinnvollerweise darüber austauschen. Im direkten Gespräch gibt Gesten und Mimik und z.B. mit einem kurzen Augenrollen können sich zwei darüber einigen, dass etwas nicht so toll war. Man möchte aber doch Feedback bekommen und wissen, ob die anderen genauso wie man selbst denken oder nicht. Und ich kann bei allen Beiträgen zu diesem Thema nirgendwo erkennen, welche Alternative zum Schwampf denn "zugelassen" sind. Wie gesagt, schweigen ist da keine Option, erstens erhält man so keine Information, ob man mit seiner Sichtweise vielleicht doch allein da steht, zum anderen wäre es für mich auch nicht erstrebenswert, wenn in einem Strang direkt alles reingeschrieben wird. Gerade weil die Urheber solcher Diskussionen ja weiterhin selber mitmischen und so die Lesbarkeit weiter abnehmen würde.

 

Kurzum: Hier im Forum kann der Auslöser für Mobbing, Lästereien usw. immer nur beim "Opfer" liegen, während im Büro ganz andere Mechanismen gelten.

Und ich möchte deutlich wiederholen, dass ich hierbei weder Mobbing im Alltag relativieren oder anders entschuldigen möchte, noch dass ich berechtigte Moderationen in Frage stellen möchte. Mich stören nur die Pauschalunterstellungen gerade von denjenigen, die einmal im Jahr in den Schwampf schauen und die dann über den bösen Schwampf schimpfen und so tun als ob da eine Gruppe von Leuten nichts anderes zu tun hat als über einzelne herzuziehen. Ich weiß von etlichen Schwampflingen, die in solchen Fällen sehr verletzt wurden, weil sie ohne eigene Beiträge geschrieben zu haben mit in einen Sack gesteckt werden. Aber es ist ja so bequem, mit einem Finger auf "den Schwampf" zu deuten. Wenn allgemein die Linie im Forum gefahren werden soll, dass Lästerein und ähnliches früher als bisher eingedämmt werden sollen, dann sollten aber genauso solche Allgemeinplätze moderiert werden, auslösende Beiträge stärker moderiert werden usw.

Ich weiß nicht, ob dies dem Forum insgesamt guttun würde...

 

Solwac

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