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Ich hatte mit meine Spielleiter eine Disskusion, ob die Werte meines Zwergdrachen sich steigern. Wir haben darauf geeinigt, dass der Vertrauten den Grad des Zauberers durch 2 entspricht. Seine Eigenschaftswerte steigen jeweils um den Grad. Der Grad wird jeweils aufgerundet. Also hätte der Zwergdrache bei Grad 10 des Zauberers Grad 5 und hätte Angriff +12 und Feuerhauch EW-10:Umgebungsmagie mit 1W6 Schaden. Findet ihr das in Ordnung oder sollte der Schaden auch um jeweils den Grad steigern.

Ich finde es wichtig, dass er steigt, weil sonst der Vertraute nur zu einer Randfigur wird und nur als Aufklärungsdrohne fungiert und sonst links liegen gelassen wird.

Ich finde, dass es mehr Spaß macht, wenn man ihn auch angreifen lassen kann und nicht nur denkt, dass er sowieso nicht durch die Rüstung des Gegners kommt oder dass der Angriff nur ein Drittel der Abwehr des Gegners ist.

Sagt mir bitte eure Meinung dazu.

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Nun, der Vertraute ändert sich von seinen Werten her nicht. Eine Eule wird immer nur eine Eule sein, auch wenn der Hexer inzwischen Grad 10 ist. Immerhin die Resistenz steigt ja.

 

Die Beschränkung auf etwa 10kg Körpergewicht soll einen zu mächtigen Vertrauten verhindern, allerdings sind höherstufige Zauber durchaus geeignet, dass der Wert eines Vertrauten für den Hexer steigt.

 

Wenn der Zwergdrachen nach einigen gemeinsamen Abenteuern eine echte Identität gefunden hat, dann sollte der Spielspaß doch auch steigen, oder? :?:

 

Bei Tiermeistern bleiben die ersten Gefährten ja auch wie sie sind, warum sollte ein Vertrauter sich da anders verhalten?

 

Oder ein Spruch wie Schmerzen, zu Anfang sehr stark, aber auf Grad 6 lassen sich Gegner bei weitem nicht mehr so effektiv damit bekämpfen. Dafür lernt man ja sein gesamtes Abenteuerleben lang etwas neues.

 

Solwac

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Auch ich halte nichts davon, die Werte des Vertrauten vom Grad des Zauberers abhängig zu machen. Die beiden Größen sind völlig unabhängig voneinander, zumal der Grad lediglich ein regeltechnisches Konstrukt, der Angriffswert hingegen ein Ausdruck von Training, verlernten Punkten und Geld ist.

 

Ein in meinen Augen völlig ungeeigneter Regelvorschlag.

 

Grüße

Prados

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Hiho,

ich habe mit einem Spieler dessen SC sich eifrigst bemüht Hunde abzurichten abgesprochen, dass sein vierbeiniger Liebling auch lernen kann, sprich EP gut geschrieben bekommt. Sobald er gewisse Schwellen übersteigt werden die Werte für Angriff, Abwehr und AP automatisch um jeweils +1 steigen. Allerdings ist nicht anzunehmen dass dies in der Lebensspanne des Hundes mehr als zwei bis dreimal passiert.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Warum sollte ein Vertrauter seine Werte steigern können?!

 

Ich muss mich Prados, Solwac und Isaldorin anschliessen. Derartige Regeländerungen (bzw. -auslegungen) führen irgendwann nur zu Grad 6-Eulen, was ich für unsinnig halte.

 

Der Vertraute tut meistens nicht mehr als erkunden, informationen beschaffen, stehlen usw. Das sind m.E.n. keine Gründe für EP-Vergabe an Vertraute.

 

Die Hausregel ist also nur Ansichts- und Auslegungssache. Jedem, wie es ihm beliebt....

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Tststs, da ist jemand vollkommen neu in diesem Forum und ihr stampft ihn gleich in den Boden. :plain:

 

Ehrlich gesagt, ist auch mir noch nie die Idee gekommen, dass ein Vertrauter mit der Zeit Grade aufsteigen könnte. Tatsächlich würde ich so einen Erfahrungsgewinn erst ab menschlicher Intelligenz erlauben und dann nur in einem sehr beschränktem Maße.

Den Vorschlag von Sayah, Vertraute mit normaler tierischer Intelligenz keinen Gradanstieg, aber eine geringe Steigerung der von ihnen häufig angewandten Fähigkeiten zu erlauben, finde ich gut!

 

Grüße,

Tede

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@Hornack: Denkbar ist so eine Regelung sicher. Aber sie gefällt mir nicht für Midgard, da Vertraute da nur kleine Tiere (auch bei den Fertigkeiten) sein sollen.

 

Was ich mir aber sehr gut vorstellen könnte ist, dass nicht nur die Resistenz abhängig vom Hexer steigt, sondern auch die Abwehr. Damit wäre eine Eule zwar kein wirklich besserer Kämpfer (soll sie ja auch nicht sein), hat aber etwas bessere Überlebenschancen.

 

Solwac

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Die Grundidee, dass Vertraute Ihre Werte Steigern, finde ich auch nicht schlecht. Der Vergleich mit "normalen" Tieren hinkt glaube ich etwas. Wenn ich einen "normalen" Hund nehme, der sich einzig und allein um sein tägl. Fresschen kümmert und dann im Gegensatz dazu einen Hund nehme, den ich regelmäßig einsetze um zu kämpfen, große "Monster" zu beschatten der mit mir durch Flüsse schwimmt, Berge erklettert etc. dann sehe ich da schon einen gewissen "Erfahrungsunterschied" warum soll er dann nicht damit lernen wie jeder Mensch auch? Wie kann es Grad 10 Menschen geben? Die lernen auch nur aus dem, was sie täglich anwenden und werden so besser als der Durchschnitt. Wir hatten mal eine Hausregel, nach der Vertraute die erworbenen Praxispunkte für Ihre Grundfertigkeiten auch zum Steigern derselben nutzen durften. Das dauert zwar lange... aber warum nicht?

 

Aber das vom Grad des Benutzers abhänguig zu machen, halte ich auch für keine gute Idee... dann lieber Praxispunkte

 

Anta

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Da schließe ich mich gerne an ;-)

Habe auch einen Zwergdrachen, den ich allerdings in meiner alten Gruppe nicht steigern durfte, obwohl er genügend "Übung" hatte.

 

Beim DSA kann man die Gefährten steigern, sie bekommen - wie schon gesagt - nicht so viele Punkte, werden also auch nicht zum Superhelden.

Aber prinziepiell lernt man durch Erfahrung, und diese sammeln auch Tiere......

wissenschaftlich belegt....hehe.... warum also nicht auch in Midgard??

 

Allerdings wird ja auch Person 1 nicht stärker weil Person 2 stärker geworden ist, also sollte der Gefährte seine eigenen Punkte sammeln.

So ist er noch weniger eine Randfigur

 

lg Yiska

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Mal eine Frage an die Befürworter einer Steigerung des Vertrauten:

Sollte ein Vertrauter nicht eine "Randfigur" sein? Die eigentliche Spielerfigur ist doch der Hexer, oder?

 

Außerdem habe ich diverse Vertraute erlebt, die auch und gerade auf höheren Graden ihres Herrchens richtig Pep ins Abenteuer gebracht haben.

 

Solwac

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Die Grundidee, dass Vertraute Ihre Werte Steigern, finde ich auch nicht schlecht. Der Vergleich mit "normalen" Tieren hinkt glaube ich etwas. Wenn ich einen "normalen" Hund nehme, der sich einzig und allein um sein tägl. Fresschen kümmert und dann im Gegensatz dazu einen Hund nehme, den ich regelmäßig einsetze um zu kämpfen, große "Monster" zu beschatten der mit mir durch Flüsse schwimmt, Berge erklettert etc. dann sehe ich da schon einen gewissen "Erfahrungsunterschied" warum soll er dann nicht damit lernen wie jeder Mensch auch? Wie kann es Grad 10 Menschen geben? Die lernen auch nur aus dem, was sie täglich anwenden und werden so besser als der Durchschnitt. Wir hatten mal eine Hausregel, nach der Vertraute die erworbenen Praxispunkte für Ihre Grundfertigkeiten auch zum Steigern derselben nutzen durften. Das dauert zwar lange... aber warum nicht?

 

Aber das vom Grad des Benutzers abhänguig zu machen, halte ich auch für keine gute Idee... dann lieber Praxispunkte

 

Anta

Der Unterschied von Menschen und Tieren ist ihre Intelligenz. Dementsprechend lernen sie auch sehr viel schlechter und sind instinktgesteuerter. Bei den Tieren gibt es in der Jugend eine Prägungsphase, in der sie relativ gut lernen (hauptsächlich durch Imitation, aber auch durch Ausprobieren), danach wird's schwieriger. Wie lernfähig ein Tier auch im Erwachsenenalter ist, dürfte allein von dessen Intelligenz abhängen.

Allerdings wird dieser Aspekt auch bei den Charakteren vollkommen vernachlässigt, um auch das Spielen von dummen Charakteren nicht zu benachteiligen. Vielleicht sollte man daher, so man eine Steigerung der Fähigkeiten in Betracht zieht, auch die Intelligenz der Vertrauten weglassen. Ansonsten gäbe es wohl bald keine Kröten als Vertraute mehr. Wäre schade ;) .

Das System des Lernens allein durch Praxispunkte finde ich nicht schlecht. Allerdings würde ich hier Tieren weniger EP pro PP geben. Ansonsten ließen sich z.B. deren Angriffswerte verdammt schnell steigern.

 

Für meine Begriffe sollte das Steigern der Fertigkeiten bei Tieren jedoch nicht zu einem wirklichen Machtzuwachs führen, sondern einfach nur die Entwicklung des Vertrauten verdeutlichen. Daher ist in diesem Fall für mich weniger mehr.

 

Grüße,

Tede

  • Like 1
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Mal eine Frage an die Befürworter einer Steigerung des Vertrauten:

Sollte ein Vertrauter nicht eine "Randfigur" sein? Die eigentliche Spielerfigur ist doch der Hexer, oder?

 

Solwac

 

Das stimmt schon, die eigentliche Figur ist der Hexer, aber der Vertraute spielt schon auch eine große Rolle im Verhalten vom "Herrchen".

Ist also ein Teil davon und nicht zu Vernachlässigen

 

Yiska

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  • 3 Wochen später...

Ich bin Olis Bruder und würde gern noch etwas sagen. Dass wir den Aufstieg mit den Graden des Zauberers abhängigmachen war nur dazu da, dass man nicht immer alles aufschreiben muss.

Die vergabe der PP haben wir auch bei unseren Spielercharakteeren geändert: Auf Grad 1,2 und 3 ist ein PP 10 FP wert und danach kommen jeden zweiten Grad noch einmal 10 dazu, sodass man erst auf Grad 9 die normalen PP kriegt. Vielleicht könnte man es so ja auch bei den Tieren machen.

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Ich finde, mal ganz unabhängig dass ich auch nichts von großartigen Gradänderungen bei Tieren halte, dass man sich sehr wohl Gedanken machen kann über das Steigern von bestimmten Werten, die mit der Beziehung zum "Besitzer" zu tun haben. Beispiele dafür gibt es im DFR im Abschnitt über Pferde. Werte für bspw. Vertrautheit & Ruhe zu steigern macht vielleicht mehr Sinn als die normalen, da sich diese in der Interaktion mit dem "Besitzer" verändern.

 

Gruß, Kosch

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  • 4 Wochen später...

Hallo zusammen!

 

:) Bisher habe ich mir über das Steigern von Vertrauten noch keine sonderlich feste Meinung gebildet; bisher bin ich auch immer davon ausgegangen, dass das Steigern bei ihnen einfach nicht nötig ist.

 

Dass sich "Tierwerte" verändern können, kann man schon daraus erkennen, dass Abrichter Tieren neue Fähigkeiten beibringen können; die Intelligenz der Tiere setzt dem jedoch Grenzen.

 

Allerdings geben es die Midgard-Regeln durchaus her, dass auch bei Tieren ältere respektive erfahrenere Tiere o.ä. über bessere Spielwerte (Angriff, Abwehr, AP, Angriffswerte, Schadenswerte, Spezialfähigkeiten etc.) verfügen als Jungtiere (oder Wildtiere gegenüber domestizierten Tieren).

 

Abgesehen davon: diejenigen, die darauf verweisen, dass Tieren aufgrund ihrer "tierischen" Intelligenz das Steigern von Fähigkeiten bzw. der Gradaufstieg verboten sein sollen, dürften in leichte Erklärungsnot bei dem im Ursprungsbeispiel erwähnten Zwergdrachen kommen, der nach Bestiarium über menschliche Intelligenz (m20) verfügt und sogar Sprachen eingeschränkt sprechen lernen kann (und damit ist kein Papageien-Nachplappern gemeint).

 

Und das menschliche Wesen auch mit In 20 einen höheren als den ersten Grad erreichen können, dürfte unbestritten sein...

 

Ich meine daher: warum nicht? Geringfügige Abweichungen dürften eigentlich kein Problem darstellen; statt eines "Tricks" sollte man eventuell auch einzelne Spielwerte eines Tiers durch Training/Abrichten erhöhen können.

 

Grüße,

Yarisuma

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Ich bin auch der Meinung, dass Vertraute ihre Werte in gewissen Grenzen steigern können sollten. Über PP ist das die beste Möglichkeit. Da meines Erachtens Vertraute nicht allzuoft zum Kämpfen eingesetzt werden, könnte man für einen PP aber durchaus die 40 FP vergeben. An den Grad des Zauberers würde ich dies aber definitiv nicht koppeln.

 

Generell sollte der SL die Möglichkeit zum Steigern der Werte von Vertrauten von der Häufigkeit nicht nur des Einsatzes, sondern auch des "Ausspielens" des Vertrauten seitens des Spielers abhängig machen. Hierzu gehört eben auch, den Vertrauten zu pflegen, zu füttern oder auf sein Verhalten in ungewöhnlichen Situationen einzugehen.

 

Bei meiner Myrkgard-Gruppe ist der Vertraute von Myrath leider nichts mehr als ein Überwachungsdrohne, ansonsten vernachlässigen wir ihn nahezu komplett. Dies zum einen, weil Myrath ihn nicht großartig spielt und zum anderen, weil ich als SL keine Zeit darauf verwende, das einzufordern oder selbst kurzzeitig in die Hand zu nehmen (das wäre auch absolut Aufgabe des Spielers, aber ich komme vom Thema ab). Kämpfen tut der Vertraute nie.

 

Folglich könnte dieser auch nie Erfahrung ansammeln, bzw. ich gestehe es ihm nicht zu. Aber wie oben beschrieben könnte ich mir - unter gewissen Voraussetzungen - durchaus ein Ansammeln von Erfahrung vorstellen.

 

Grüße,

 

uebervater

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Meines erachtens kann der vertraute seine Werte schon steigern! Wie schon allzuoft gennannt, die z.B. was mit seinem bezug zu Herrschen betrifft!

Das dieser Vertraute mehr schaden macht ist eher unrealistisch: Welche Raubkatze lässt sich schon Metallklauen wachsen um mehr Schaden zu machen?

Außerdem fände ich es ziemlich doof wenn mein Vertrauter bald viel cooler als ich wäre!

immerhin ist er "NUR" ein Wegbegleiter, zu dem man ein besonderes verhältnis hat, aber nicht, der immer den retter in der not für meinen charakter spielt.

 

:silly::silly::silly: so nachdem mich nun doch keiner verstanden hat will ich abschließend nochmal bemerken

Steigerung ja (abhängig aber von der Tierart und Besitzer)

aber kein höherer Schaden oder sowas (unrealistisch)

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