Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

@Detritus und Landabaran

 

Doch, die überzeugende Stimme kann schon gelernt werden. Dieses Lied ist ja weniger Zauberei als vielmehr Rhetorik. Der Barde benutzt die Ausbildung seiner Stimme für den gewünschten Effekt.

Nein, es soll kein Missverständnis auftreten: Natürlich ist es weiterhin Zauberei.

 

Ich wollte mit meinem kategorischen "Nein" vor allem verhindern, dass Barden unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund alle den "Magie-Rap" lernen und so die Notwendigkeit eines magischen Instruments umgehen. Die Besonderheit der überzeugenden Stimme liegt ja darin, dass sie nur mit der Stimme ausgeübt werden kann. Ein albischer Barde sollte aber meiner Meinung nach nicht auf die Idee kommen, auch die anderen Lieder, bei denen ein alternatives "Instrument" die Stimme ist, einfach nur zu singen. Dafür benötigt er kulturbedingt ein Instrument.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar
Zitat[/b] (Prados Karwan @ 28 Sep. 2003,00:48)]Ein albischer Barde sollte aber meiner Meinung nach nicht auf die Idee kommen, auch die anderen Lieder, bei denen ein alternatives "Instrument" die Stimme ist, einfach nur zu singen. Dafür benötigt er kulturbedingt ein Instrument.

Das sehe ich grundsätzlich auch so.

 

Da allerdings Skalden als einzige "Abart" eines Barden explizit aufgeführt sind, fällt alles andere erst einmal unter Barde.

Ob nun ein Barde oder nur ein Dichter *Die überzeugende Stimme* wirken kann?- prinzipiell sehe ich dieses nur bei denen gegeben, die alleinig mit ihrer Stimme "zaubern". Also nicht bei "Standard"-Barden. Dichter können ja auch keine Lieder, die nur mit Instrument zu spielen sind.

Allerdings können in einzelnen Gruppen immer Ausnahmen zugelassen werden.

Link zu diesem Kommentar

Bei dem Vergleich zwischen "Barde" und "Dichter" wäre ich sehr vorsichtig.

 

Grundlegend gilt für mich: die Herkunft des Barden entscheidet über sein Instrument und die Art, wie er Bardenmgie wirkt: Gesang oder Wort. In Eschar haben die Dichter dagegen die Möglichkeit, mit Hilfe von bestimmten Versformen, Reimformen oder ihrer Poesie diese Magie zu wirken. Das ist aber m.E. nicht für Barden aus anderen Kulturen möglich, da sie nicht über die erforderlichen sprachlichen Kenntnisse verfügen.

 

Dann ist da noch natürlich die spezielle Art der Barden, nicht jedem daher gelaufenen Abenteurer ihrer Liede beizubringen (siehe Arkanum/DFR). Ich gehe dabei sogar soweit, dass ich behaupte, dass Barden aus verschiedenen Kulturen aufgrund dieser Einschränkungen sich nichts gegenseitig beibringen. Ein Skalde wird nur milde über einen Chryseischen Flötenspieler lächeln, ein scharidischer Dichter hat für das Dudelsack-Spiel eines albischen Barden nur ein wenig Wachs und Baumwolle übrig ...

 

Gerade der Barde sollte da er m.E. aufgrund seiner wenigen aber teils haarigen Lieder (L. des Zorns) vom Spielleiter nicht mit "Zugaben" überschüttet werden. Er ist, wie bereits oben angesprochen wurde, ein "Allrounder" - und damit eigentlich zur Genüge bevorteilt.

 

Marek

Link zu diesem Kommentar

Da war ich etwas voreilig ...

 

Ich glaube, die Stimme war laut GB XX der unmodifizierte pA-Wurf. Ob das sich so ins DFR gerettet hat, kann ich Dir nicht sagen, da ich es nicht bei der Hand habe.

 

Die Voraussetzung für Dichten dürfte allerdings nur die Intelligenz sein, da man diese Fähigkeit laut Eschar-Quellenbuch auch so lernen kann (natürlich wird man dadurch nicht gleich zum Barden ... wink.gif ) Aber auch dieses habe ich gerade nicht zur Hand.

 

Mir ging es aber mehr um kulturspezifische Details ...

 

Marek

Link zu diesem Kommentar

Ich glaube nicht, dass man so klar zwischen Barde und Dichter trennen kann. Dichter können zwar nicht unbedingt singen, doch waren die meisten Barden auch gleichzeitig Dichter.

Elementare Fähigkeiten für einen Barden sind Dichten und Komponieren. Leider gibt es diese im DFR nicht. Ohne diese Fähigkeiten ist er m.E. nur ein magischer Spielmann.

 

Grüße,

Tede

Link zu diesem Kommentar

Möget ihr stets das richtge Lied finden,

 

Stimmt STIMME an sich gibz es nicht (zumindest nicht lt. DFR)

Dafür die Fähigkeit Singen, in der mE auch die Qualität der Stimme eingeflossen ist ...

 

Dichten ist mE ein Teil des "Liedermachens" :

Neben der Molodie sollte ein Lied ( zumindest in unseren Breiten) einen sich reimenden Text haben. Das hat nichts mit den Zauberliedern des Intrumentes STIMME zu tun.

Dichten kann ein Barde auch lernen um seine Fähigkeit zu verbessern Oden zu schreiben ...

 

Zu Stimme:

Ich bin wie Marek der Meihnung, daß ein Albai keine Zauberlieder mit Instrument STIMME lernen kann.

Zumindest nicht normalerweise.

Ich denke er würde gar nicht auf die Idee kommen, Lieder sind Lieder und bedürfen einer Melodie ...

 

denkt

Kreol

Link zu diesem Kommentar

Im Prinzip sehe ich das auch so, allerdings mit einer Ausnahme. Die überzeugende Stimme ist ja eigentlich kein Lied/Ode/Gedicht/... sondern wird in ein Gespräch eingeflochten.

Außerdem fände ich es seltsam, wenn ein Zauber, der lediglich von einer kleinen kulturell bedingt abweichenden Art des Barden gelernt werden kann, ins Arkanum aufgenommen wurde.

Link zu diesem Kommentar
Zitat[/b] (Sirana @ 29 Sep. 2003,14:51)]Im Prinzip sehe ich das auch so, allerdings mit einer Ausnahme. Die überzeugende Stimme ist ja eigentlich kein Lied/Ode/Gedicht/... sondern wird in ein Gespräch eingeflochten.

Außerdem fände ich es seltsam, wenn ein Zauber, der lediglich von einer kleinen kulturell bedingt abweichenden Art des Barden gelernt werden kann, ins Arkanum aufgenommen wurde.

Diese Argumente halte ich für sehr stichhaltig. Man beachte den Wortlaut der Zauberbeschreibung:

 

Zitat[/b] ]Die überzeugende Stimme ist keine besondere magische Weise, sondern der Barde spricht bei diesem Zauber in einer besonders melodiösen und rhythmischen Art.

 

Wenn es sich um keine magische Weise handelt, ist es nur logisch, dass auch der z. B. albische Barde hierzu kein magisches Instrument benötigt und noch nicht einmal musikalisch tätig wird.

 

Des Weiteren beachte man die Erläuterungen zum Instrumententyp auf S. 197 des Arkanums:

 

Zitat[/b] ]Die Angabe Stimme weist hier darauf hin, dass es in manchen Kulturen Midgards entsprechende Oden oder Gesänge mit derselben Wirkungsweise gibt, für die Barden aus diesen Ländern kein Instrument oder höchstens eine Trommel brauchen.

 

Zunächst dachte, dass damit klar ist, dass durch die Angabe "Stimme" auch Die überzeugende Stimme den kulturspezifischen Dichtern vorbehalten ist. Bei genauer Lektüre sieht man aber, dass das Regelwerk davon ausgeht, dass solche Oden oder Gesänge immer nur "dieselbe" Wirkungsweise haben wie ein Zauberlied. Ich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass im Arkanum Zauberliedabarten vorgestellt werden, die den Dichtern vorbehalten sind; so etwas komm doch wohl nur in den speziellen Kulturenboxen vor. Angesichts der obigen Formulierung gehe ich vielmehr davon aus, dass Die überzeugende Stimme in im Grundregelwerk aufgeführter Sonderfall ist, bei dem alle Barden die Stimme benutzen (müssen), da es sich nicht um etwas Musikalisches oder auch nur Dichterisches handelt.

 

Grüße,

 

Hendrik

Link zu diesem Kommentar
  • 5 Wochen später...

Wenn ich mich nicht irre, dann macht ein Barde kein EW:Musizieren, sondern nur ein EW:Zaubern. Es gibt zwei Bedingungen: Das verwendete Instrument muss magisch sein und mit einem EW von mindestens 12 beherrscht werden. Bei den beiden genannten Liedern reicht aber ein normales Instrument aus.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar
Zitat[/b] (Bahan @ 04 Nov. 2003,11:48)]Hallo, ich hätte da mal eine generelle Frage, Lieder wie "Lied der Tapferkeit" und "Lied der Feier" brauchen laut Arkanum kein Zauberinstrument, weil es keine richtigen Zauberlieder sind.

 

Wie wird das dann gewürfelt, mit EW-Zaubern, oder EW-Musizieren, denn es wirkt ja kein Zauber.

Der Barde wirkt hier mittels seiner Worte Magie, er braucht aber bei diesen zwei Zaubern kein Hilfsmittel. Der Spieler würfelt also einen EW: Zaubern.

 

Marek

Link zu diesem Kommentar
  • 4 Jahre später...

So, da ich gerade an einer Zauberliedversion von Kraft der Vorstellung herumbastle, bin ich über folgende Frage gestolpert:

 

Muss ein Barde eigentlich singen? Reicht es, wenn er spricht (z.B. eine Geschichte erzählt) und nebenher auf seiner Laute klimpert?

Ich glaube, dass Die überzeugende Stimme da ja schon einen Anhaltspunkt liefert, die ist aber kulturspezifisch...

 

Könnte man also ein Zauberlied entwerfen, bei dem der Barde selbst nicht wirklich singt, sondern nur redet und die Musik so nebenher (als Begleitmusik) mitlaufen lässt?*

 

Grüße,

Arenimo

 

----------------------------------

*) Natürlich kann man entwerfen, was man will, ich hätts aber ganz gern regelkonform.

Link zu diesem Kommentar

M.E. muss ein Barde überhaupt nicht Singen können, wie soll er auch, wenn er eine Flöte im Mund stecken hat... ;)

 

Nein, Scherz beiseite:

Singen wird bei Bardenmagie genauso gehandhabt wie ein Instrument, es ist also nicht notwendig, dass zusätzlich zum Singen bzw zum Instrument spielen noch das jeweilig andere gemacht wird. Stimmungsvoll ist es zwar, von den Regeln her aber nicht obligatorisch.

Laut Arkanum kann das obligatorische "Singen" auch durch Dichten bzw Erzählen ersetzt werden (zumindest in manchen Kulturkreisen) (Arkanum S.78), ein echter "Gesang" ist also auch nicht von Nöten.

 

 

Mfg Yon

 

PS: Es gibt manche Zauberlieder, die nur mit Instrumenten, ganz ohne Gesang gespielt werden, als Beispiel wäre da Das Lied des Fesselns zu nennen, als Gegenbeispiel Die überzeugende Stimme, die ohne Instrument, dafür nur mit der Stimme "gezaubert" wird.

Bearbeitet von Yon Attan
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
War mir nicht so, dass (zumindest in M3) auch die Skalden aus Waeland eher Dichten bzw. Runenverse aufsagen, als zu singen?

 

Das ist auch nach M4 so. Ebenso die Barden Eschars. Daher bin ich etwas hin und her gerissen, ob es auch für die "normalen" Barden geht. Andererseits kommt die Magie eigentlich von dem magischen Instrument, von daher sollte eine passende "Begleitmusik" zum Vortrag reichen.

Link zu diesem Kommentar

Laut Arkanum kann das obligatorische "Singen" auch durch Dichten bzw Erzählen ersetzt werden (zumindest in manchen Kulturkreisen) (Arkanum S.78), ein echter "Gesang" ist also auch nicht von Nöten.

 

War mir nicht so, dass (zumindest in M3) auch die Skalden aus Waeland eher Dichten bzw. Runenverse aufsagen, als zu singen?

Ich zitiere mich selber, füge das Zitat von http://www.midgard-wiki.de/index.php/Barde hinzu

Insbesondere in KanThaiPan und in Eschar treten die Barden als Dichter auf und wirken ihre Magie mit der Kraft der Worte, in Buluga begleitet vom Rythmus der Trommeln.
und ergänze, dass auch bei den Skalden bzw den Runenschneidern aus Waeland Singen durch Dichten ersetzt wurde.

 

 

Mfg Yon

Link zu diesem Kommentar
  • 10 Monate später...

Das Lied der Ruhe

 

Da ich kein eigenes Thema zu dem Lied gefunden habe, schreibe ich es mal hier rein:

 

Auf S. 77 im ARK steht, dass die Zauberlieder nur auf intelligente Lebewesen und Säugetiere und Vögel wirken. Magische Melodien, die mit einer Flöte gespielt werden, wirken auch auf Reptilien.

 

Müsste dann das Lied der Ruhe, wenn es mit einer mag. Flöte gespielt wird, nicht auch auf Reptilien wirken?

 

Gruß,

 

L.

Bearbeitet von Landabaran
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...