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Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

... Ich werde weiterhin Nicht-Leser gemahnen, ins Regelwerk zu schauen, oder unsinnige Gedanken durch konsequentes Fortführen als das entlarven (und benennen), was sie sind. Nur so kann man verhindern, dass unter dem Deckmantel von Höflichkeit und Meinungsfreiheit die "Diktatur der Dummheit" entsteht!

 

Wenn ich so etwas lese, kann ich nur den Kopf schütteln! Nur weil jemand etwas nicht weiß, ist er noch lange nicht dumm.

 

Und zum Thema "Diktatur der Dummheit" kann ich nur sagen: Dann müstest Du eigentlich zum "König der Unhöflichkeit" gekrönt werden. Unhöfliche und beleidigende Beiträge haben noch niemandem weitergeholfen. Sie schaden nur dem Image des Schreibers, also Deinem!

 

Und frag mich bitte nicht nach Beispielen, die zu suchen ist mir meine Zeit wirklich zu schade.

 

Gruß

Shadow

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Wer in einer Diskussion seine Interpretation des Regelswerkes mit einem RTFM "begründet" und anderen ob ihrer abweichenden Interpretation einer offensichtlich nicht eindeutigen Textpassage unterstellt sie würden oder könnten nicht lesen, ist für mich als Gesprächspartner so indiskutabel, daß es mir herzlich egal ist, mit welchen Argumenten er seine Unfreundlichkeit und seine Arroganz rechtfertigt.

 

Oh, ich habe eine ausführliche, aus dem Regelwerk abgeleitete Begründung gegeben (allen, die das nicht glauben, rufe ich ein fröhliches "Read the fucking Sb-thread" zu!) und erst auf die Antwort, die offensichtlich ohne jegliches Nachlesen gegeben wurde, die Abkürzung benutzt (die jetzt natürlich nicht mehr da steht), und zwar keineswegs als "Begründung", sondern zum Nachdruck. Dieser Nachdruck hat nichts mit Arroganz zu tun, da es nicht um den schwer interpretierbaren Teil der Regelstelle ging, sondern um einen klar definierten Beispielsfall, der in offensichtlichem Widerspruch zu der von mir angegriffenen "Interpretation" stand.

 

Wenn ich so etwas lese, kann ich nur den Kopf schütteln! Nur weil jemand etwas nicht weiß, ist er noch lange nicht dumm.

 

Natürlich nicht. Aber wenn eine dumme Aussage unwidersprochen bleibt oder weichgespült wird, breitet sich die Dummheit halt aus, und deswegen widerspreche ich entsprechend deutlich. Zum "König der Unhöflichkeit" sage ich nur, dass ich mich mit meinen Formulierungen offensichtlich im Rahmen dessen halte, was hier auch anderen schon vor Monaten vertreten habe und hier von der Forumsverwaltung nicht als moderationswürdig angesehen wird. Denk mal drüber nach!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Moderation :

Auch wenn es sicher einfacher ist, solche Themen anhand eines konkreten Beispiels zu diskutieren, bitte ich doch darum, von der exemplarischen Sezierung des Diskussionsstils von Storr abzusehen. Ebenso halte ich Vorwürfe wie gesteigerte Formen von persönlicher "Dummheit" oder "Unhöflichkeit", "Arroganz" nicht dem hier üblichen Ton für angemessen!

Kommt bitte gegenseitig davon runter!

Danke!

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Bearbeitet von Kazzirah
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Generell möchte ich anmerken, dass es von Seiten der Moderation auch nicht erwünscht ist, dass hier die Grenzen dessen ausgetestet werden, was moderationswürdig ist und was vielleicht gerade so eben nicht. Allein der Umstand, dass etwas nicht moderiert wurde, bedeutet nicht, dass es auch stilistisch gerne gesehen ist. Allgemein moderieren wir erst, wenn der Stil mehrfach aus dem Ruder läuft oder wenn persönliche Angriffe gestartet werden.

Erwartet wird, dass man sich gegenseitig achtet, selbst wenn man von der Meinung oder der Art des Gegenübers angenervt ist. In solchen Fällen mag helfen, einen Beitrag nicht im Affekt zu schreiben. (Ist mir auch schon passiert. ;) )

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Ich hoffe, meine Antwort widerspricht nicht der Moderationsforderung. Ich möchte nur kurz auf den Beitrag Storrs eingehen.

 

Da interpretierst du falsch. Jeder darf hier seine Meinung äußern, so dumm sie auch ist. Nur muss er bei einer angreifbaren Meinung halt mit deutlicher Kritik leben. Was dumm ist, kann ich nur aufgrund meiner eigenen Meinung beurteilen, die dann natürlich ebenfalls im Rahmen meiner Meinungsfreiheit deutlich und unverwässert äußere. Sollte ich dabei falsch liegen, so steht es jedem frei, mich ebenso deutlich zurecht zu weisen und der Dummheit zu bezichtigen. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die ein derartiges Echo nicht vertragen; noch zu denen, die nicht auch einmal Fehler eingestehen können, wenn er ihnen deutlich aufgezeigt wird.

 

Wie eine Kritik einen Beitrag "vernichten" kann, ist mir übrigens nicht klar.

 

Diese Aussage findet sich so nicht in dem von mir kritisierten Beitrag. Allerdings ist deine Auffassung, du könnest Dummheit nur aufgrund deiner eigenen Meinung beurteilen, sehr vermessen, denn du stellst dich weiterhin als Maßstab dar. Doch eine, zumal die eigene Meinung kann und darf niemals Maßstab für eine solche Beurteilung sein. Eine andere Meinung ist noch lange keine dumme Meinung.

 

Zu deinem letzten Satz verweise ich nur auf die Redewengung der 'vernichtenden Kritik'.

 

Na, dann leg mir doch mal meine angeblich unlogischen Gedankengänge offen, Herr Besserwisser, hier und in den anderen Strängen! Ist dir klar, dass du gerade genau das tust, was du kritisierst? Soviel zum Thema "Selbstgefälligkeit" (natürlich eine viel unbedenklichere Wortwahl als "Dummheit")!

 

Selbstverständlich ist "Selbstgefälligkeit" eine unbedenklichere Wortwahl als "Dummheit", denn das Erste bezeichnet etwas völlig anderes als das Zweite. Schau doch bitte in ein Wörterbuch, möchte ich süffisant hinzufügen.

 

Womit ich auch gleich auf deinen Vorwurf eingehe: Ja, du hast Recht, in der Tat war meine Kritik sehr knapp und ohne Beispiel. Ich wurde beim Schreiben des Beitrags unterbrochen. Ich kritisiere übrigens nicht deine unlogischen Gedankengänge, sondern deine mehr oder minder große Unfähigkeit, den Sinn der Beiträge zu erfassen, auf die du dich beziehst. So zitierst du beispielsweise hier in diesem Strang zwei Beiträge von [Ticaya] und Einskaldir, um dich ihren Aussagen anzuschließen. Anschließend schreibst du dann doch deine eigenen Auffassungen zum hiesigen Thema und erkennst nicht, dass du etwas [völlig] anderes aussagst als die zitierten Beiträge. Keiner von beiden propagiert Unhöflichkeit, lediglich ein sachlicher und schnörkelloser Stil wird gefordert, der allerdings, wie Einskaldir feststellt, problematisch sein kann.

 

Ein anderes Beispiel für dein Missverstehen liefert deine Diskussion mit Jakob Richter, in der du in deiner ersten Antwort einen völlig falschen Vergleich lieferst. Ja, ich weiß, dass du das nicht als Vergleich verstanden haben möchtest, sondern als Weiterführung Jakobs Gedanken, aber diese Auffassung ist insofern unhaltbar, als dass du von dem Einen auf keinen Fall in logischen Schritten zum Anderen kommen kannst. Warum nicht? Nun, um etwas fortzuentwickeln oder zu vergleichen, müssen die beiden Systeme und ihre Bestandteile analog sein. Die Spielgruppe besteht aus gleichberechtigten Partnern, der SL wurde in einem Gruppenkonsens eine gewisse Rolle zugestanden. Da alles aber freiwillig ist (so ja auch deine Meinung in einem späteren Beitrag), kann dieser Konsens selbstverständlich auch wieder aufgehoben oder verändert werden. All das trifft auf die von dir genannten 'Fortführungen' nicht zu: Es besteht kein Konsens, der Zustand ist nicht freiwillig herbeigeführt worden, die Partner sind nicht gleichberechtigt, der status quo kann nicht aufgekündigt werden.

Auf gleiche Weise lässt sich auch dein anderes Beispiel als unbrauchbar nachweisen.

 

Abschließend: Wenn eines deiner Stilmittel Unhöflichkeit sein soll, dann warst du erfolgreich. Daher werde ich von einer weiteren Konversation mit dir absehen.

 

Klar darf hier jeder schreiben, was er will, und sich dabei auch irren. Die Reaktion darf bei solchen Irrtümern aber nicht Weichspülerei sein, sondern Richtigstellung und bei anschließender Verweigerungshaltung ruhig auch harte Kritik. Es ist völliger Blödsinn, mir dabei den "Richter" zu unterstellen. Das hier, lieber Prados, ist ein Diskussionsforum, hier ist es Sinn der ganzen Sache, an der Meinung des anderen herumzukritisieren. Damit bin ich normaler Diskutant, Richter wäre ich nur, wenn ich hier in irgendeiner Weise Entscheidungskompetenz hätte. Weißt du da mehr als ich oder hast du ein Problem damit, auch die Meinungen anderer als solche wahrzunehmen? Immerhin trittst du ja für Meinungsfreiheit ein, aber offensichtlich nicht für meine!

 

Es wäre für dich von Vorteil, vor einer Antwort den Sinn des zu beantwortenden Beitrags zu erfassen, bevor du dich in haltlosen Unterstellungen verlierst. Es ist schon mehr als nachlässig, meinen Beitrag zu zitieren, in dem ich mich für die Meinung aller ausspreche, um in deinem letzten Satz mit das Gegenteil anzudichten. Zu einer Diskussion gehört die sorgfältige Auseinandersetzung mit den Aussagen des Gesprächspartners, andernfalls wird die eigene Meinung wertlos. Insofern sind Gespräche mit dir unsinnig. Du drehst die Worte deiner Diskussionspartner, bis sie dergestalt sind, dass du dich über sie erregen kannst.

 

Grüße

Christoph

Bearbeitet von Prados Karwan
Rechtschreibung ... diese Netbooktastatur ist mir etwas zu klein ...
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Denn je öfter die Wiederholungen, desto unnütz aufgeblähter ein Strang.
Von wegen Strang aufblähen: Dein letztes Posting hat 2981 Zeichen. Die wären aber locker einzusparen gewesen, wenn Du meinen inhaltlich doppelten Beitrag einfach hättest durchgehen lassen. Was aber offensichtlich nicht möglich war. Als Moderator, sollte Dir aber klar, sein, dass bestimmte Äußerungen, diesbezüglich eher kontraproduktiv wirken? ;)
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Denn je öfter die Wiederholungen, desto unnütz aufgeblähter ein Strang.
Von wegen Strang aufblähen: Dein letztes Posting hat 2981 Zeichen. Die wären aber locker einzusparen gewesen, wenn Du meinen inhaltlich doppelten Beitrag einfach hättest durchgehen lassen. Was aber offensichtlich nicht möglich war. Als Moderator, sollte Dir aber klar, sein, dass bestimmte Äußerungen, diesbezüglich eher kontraproduktiv wirken? ;)

 

Was bitte hat das jetzt noch mit dem Ton im Forum zu tun?:dozingoff:

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Generell möchte ich anmerken, dass es von Seiten der Moderation auch nicht erwünscht ist, dass hier die Grenzen dessen ausgetestet werden, was moderationswürdig ist und was vielleicht gerade so eben nicht. Allein der Umstand, dass etwas nicht moderiert wurde, bedeutet nicht, dass es auch stilistisch gerne gesehen ist. Allgemein moderieren wir erst, wenn der Stil mehrfach aus dem Ruder läuft oder wenn persönliche Angriffe gestartet werden.

Erwartet wird, dass man sich gegenseitig achtet, selbst wenn man von der Meinung oder der Art des Gegenübers angenervt ist. In solchen Fällen mag helfen, einen Beitrag nicht im Affekt zu schreiben. (Ist mir auch schon passiert. ;) )

 

Ich möchte betonen, dass ich ebenfalls nicht der Meinung bin, eine Nicht-Moderation sei ein Freibrief für Unbedenklichkeit und Güte und will meinen letzten post auch nicht so verstanden wissen. Aber immerhin bedeutet es, dass noch kein grober Verstoß vorliegt, weshalb vielleicht die Gegenreaktionen auch nicht so überzogen ausfallen müssten. Ich will mich hier aber an die eigene Nase fassen und mal eingestehen, dass einige meiner jüngsten Formulierungen wohl zu heftig für die hiesige Umgebung waren.

 

Insbesondere meine China-Tibet-Bemerkung war unnütz und mehrdeutig. Ich habe sie daher im Strang erläutert und richtig gestellt. Hier möchte ich zu dieser Formulierung, die offensichtlich die höchsten Wogen geschlagen hat, noch einiges erläutern: Erstens steht die (zugegebenermaßen sehr scharfe) Formulierung nicht im leeren Raum, sondern antwortet auf einen Beitrag, den dessen Autor wohl selbst als zumindest provokativ ansieht, da er schreibt

- ich hatte, als ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe, eher mit dem Vorwurf der "Nazi-Nähe" gerechnet -

Im Strang habe ich auch erläutert, warum ich den ganzen post in verschiedenster Hinsicht für krass falsch und unsinnig halte.

 

Was ich damit sagen will, ist, dass ich derart scharfe Formulierungen nicht standardmäßig verwende, sondern die Schärfe dem Anlass anpasse. Eine falsche Aussage bekommt eine einfache Richtigstellung, aber eine Vielzahl krass widersinniger und dazu noch provokativer Aussagen darf ruhig eine deutlich und ebenfalls provokative Antwort bekommen. Mein Fehler, den ich zugestehe, lag darin, zunächst viel zu kurz und oberflächlich geantwortet zu haben, so dass die Aussage nicht gut verständlich wurde und im Endeffekt die Diskussion nicht gefördert, sondern vom Wege abgebracht hat. Ich werde in Zukunft sorgfältiger formulieren. Was die Schärfe meiner Formulierungen angeht, die manchmal - wie Kazzirah schreibt - vielleicht auch "im Affekt" zu deutlich ausfällt, halte ich mir immerhin zu Gute, dass meine Verärgerung dann in dem Strang und gegenüber dem Diskussionspartner sichtbar wird, wo sie hingehört, und nicht in einem übergroßen Lästerstrang hinter dem Rücken anderer.

 

Dazu mein letzter Punkt zum Ton hier: Ein Mod hat mir erläutert, dass der sog. "Schwampf" als Ventil für user dienen soll, damit sie ihre Emotionen dort und nicht im Strang loswerden. Ich persönlich halte das für schlecht, da ich die offene und direkte Konfrontation bevorzuge und dieses Lästern, in das es dann zwangsläufig ausartet, einfach nur für hinterfotzig halte. Aber gut, wenn dieses Forum das braucht, dann macht das ruhig so! Ich kann aber hinsichtlich meiner Person nur dazu auffordern, mir Kritik direkt im Diskussionsthread oder per PN zukommen zu lassen, weil ich Kritik, gerne auch scharf formuliert, vertrage, und über solche Wortwechsel schon viele Leute (endlich) besser kennen gelernt habe, und zwar keinesfalls nur negativ!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Diese Aussage findet sich so nicht in dem von mir kritisierten Beitrag. Allerdings ist deine Auffassung, du könnest Dummheit nur aufgrund deiner eigenen Meinung beurteilen, sehr vermessen, denn du stellst dich weiterhin als Maßstab dar. Doch eine, zumal die eigene Meinung kann und darf niemals Maßstab für eine solche Beurteilung sein. Eine andere Meinung ist noch lange keine dumme Meinung.

 

Zu deinem letzten Satz verweise ich nur auf die Redewengung der 'vernichtenden Kritik'.

[...]

Selbstverständlich ist "Selbstgefälligkeit" eine unbedenklichere Wortwahl als "Dummheit", denn das Erste bezeichnet etwas völlig anderes als das Zweite. Schau doch bitte in ein Wörterbuch, möchte ich süffisant hinzufügen.

 

Um auf den ersten zitierten Satz einzugehen: Wenn es etwas gibt, das sich in einem zitierten Beitrag (nämlich meinem) nicht befindet, dann ist folgende Behauptung von dir: "Zum Maßstab, was Dummheit ist, wird die eigene Meinung erklärt: Wer dieser nicht entspricht, soll nicht mehr das Recht zur freien Meinungsäußerung bekommen, dessen Beiträge dürfen auf verbal unhöfliche Weise 'vernichtet' werden."

 

Könntest du mir mal erläutern, wo ich geschrieben haben soll, hier solle jemand nicht das Recht zur freien Meinungsäußerung bekommen? Ich habe lediglich geschrieben, ich würde "unsinnige Gedanken durch konsequentes Fortführen als das entlarven (und benennen), was sie sind". Es geht also ausschließlich um die Titulierung als "Unsinn", welche bereits weit vorher in der Debatte z. B. von Ticaya (an anderer Stelle, aber ich hoffe, du hattest angesichts der hiesigen Wiederholungs-Kritik nicht ein noch längeres Zitat haben wollen) wie folgt erläutert wurde

Um diskutieren zu können, muss man die Aussagen und Argumente des Diskussionspartners zerpflücken und auseinander nehmen können. Die Gegenargumente werden entkräftet, und dies geschieht nun einmal mit der Aussage "Das ist unsinnig, unlogisch, naiv, usw." Die Gründe oder eigene Argumente folgen. Das hat aber überhaupt nichts mit einem Angriff oder einer Beleidigung des Gegenübers zu tun!

Das blieb damals von dir unwidersprochen, ich verstehe also nicht, wie du dich jetzt daran aufhängen kannst, wenn jemand anderes die Formulierung "Das ist Unsinn"+Begründung wählt (das eine ausführliche Begründung in einem Fall zunächst fehlte, habe ich ja schon richtig gestellt).

 

Deine Meinung, man dürfe andere Meinungen nicht für dumm halten, halte ich für ausgesprochen dumm. Natürlich darf man das, auch das ist Meinungsfreiheit, und man muss es auch sagen, um dem anderen seine Dummheit vor Augen zu führen.

 

Zur "vernichtenden Kritik": Ich verstehe diese Redewendung so, dass eine solche Kritik die Argumentation des Gegner inhaltlich zum Einsturz gebracht hat (sofern sich die Kritik auf die Argumente und nicht auf die Person beziehen). Solange ich also "Das ist Unsinn"+Begründung schreibe und sich die Kritik auf die Argumentation bezieht, bin ich tatsächlich gern vernichtend, da ich es für erstrebenswert halte, ein schlechte Argumentation so gründlich zu widerlegen, dass sie in sich zusammenfällt. Dass man aber eine Person "vernichten" können soll durch ein bloßes "Das ist Unsinn", halte ich dann doch für ... Unsinn.

 

Soweit du dich auf die China-Tibet-Anmerkung beziehst, habe ich dazu bereits anderweitig Stellung genommen.

 

Zu "Dummheit und Selbstgefälligkeit": Natürlich kenne ich die Wortbedeutungen, beides sind Charakterfehler. Auch wenn es unterschiedliche sind, enthalten doch beide eine negative Wertung, wobei sich meine "Dummheit" nur auf einen Einzelpost, deine "Selbstgefälligkeit" aber generell auf die Person bezieht!

 

Es wäre für dich von Vorteil, vor einer Antwort den Sinn des zu beantwortenden Beitrags zu erfassen, bevor du dich in haltlosen Unterstellungen verlierst. Es ist schon mehr als nachlässig, meinen Beitrag zu zitieren, in dem ich mich für die Meinung aller ausspreche, um in deinem letzten Satz mit das Gegenteil anzudichten. Zu einer Diskussion gehört die sorgfältige Auseinandersetzung mit den Aussagen des Gesprächspartners, andernfalls wird die eigene Meinung wertlos. Insofern sind Gespräche mit dir unsinnig. Du drehst die Worte deiner Diskussionspartner, bis sie dergestalt sind, dass du dich über sie erregen kannst.

 

Grüße

Christoph

 

Verzeih, dass ich deinen Beitrag so verstanden habe, wie du ihn dann auch erläutert hast: dass ich nämlich hier nicht schreiben dürfen soll, dass ich eine andere Meinung für dumm halte. Das ist eine Einschränkung meiner Meinungsfreiheit, und insoweit ist deine Argumentation hier selbstwidersprüchlich.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Persönliche Animositäten durch die Blume auszufechten gehört auch zum Ton im Forum. Mir scheint das gar ein ziemlich zentraler Punkt zu sein.
Ich habe zwar nichts gegen Einskaldir, aber er vielleicht was gegen mich? Vermutlich hätte er meinen doppelten Beitrag ja unkommentiert gelassen, wenn es auch seine Meinung gewesen wäre? Selektive Wahrnehmung gehört auch zum Ton im Forum. :D
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Persönliche Animositäten durch die Blume auszufechten gehört auch zum Ton im Forum. Mir scheint das gar ein ziemlich zentraler Punkt zu sein.
Ich habe zwar nichts gegen Einskaldir, aber er vielleicht was gegen mich? Vermutlich hätte er meinen doppelten Beitrag ja unkommentiert gelassen, wenn es auch seine Meinung gewesen wäre? Selektive Wahrnehmung gehört auch zum Ton im Forum. :D

 

Wenn er was gegen dich hätte, würde er dich ignorieren. Da ist er ziemlich konsequent. ;)

 

 

Grunsätzlich sehe ich in Floskeln wie "Das ist dumm", selbst wenn sie formal auf eine Aussage bezogen sind, ein verstecktes ad personam Argument. Der Bezug auf die Sachebene ist hier in der Regel nur vorgeschoben, eventuell auch unbewußt. Zielen tut es aber immer letztendlich auf die Integrität des Diskussionsgegenübers. Damit gehören diese Aussagen für mich immer zu den unfairen Diskussionsstilmitteln.

Ich habe oft genug erleben dürfen, wie geübte Diskutanten auf diese Weise jemanden formal rein auf der Sachebene als Menschen komplett niedergestampft haben.

Zur Diskussion gehört m.E. auch die Bereitschaft, zu akzeptieren, dass man die Meinung des anderen vielleicht auch nur falsch rezipiert hat.

Das Stilmittel der Übersteigerung und des extremen Vergleichs sind auch eher im unfairen Arsenal zu verorten, da sie immer eine Determiniertheit suggerieren (müssen), die selten wirklich vorhanden sind. Es ist möglich, jede Position durch diese Stilmittel ad absurdum zu führen! Daher wäre ich dankbar, wenn auf solche Versuche verzichtet würde, selbst wenn es einem intellektuell in den Fingern jucken mag.

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Meinungsfreiheit und das Recht diese auch zu äußern...

 

Wie hat einmal einer meiner Lehrer gesagt: "Ihr dürft zu mir alles sagen. Auch dass ich ein Arschloch bin. Nur nicht direkt so beleidigend."

 

Ich verstehe nicht, wie man meinen kann, dass hier auf dem Forum generelles und uneingeschränktest Recht besteht seine Meinung zu äußern. :dozingoff:

 

1. Dieses Recht besteht, weil Abd es so will. Er kann es jeder Zeit beliebig einschränken oder gar aufheben. Die Nutzer dieses Forums haben dabei kein Mitspracherecht, sofern er es ihnen nicht gewährt.

2. Zwar besteht eine generelle Erlaubnis jegliche Meinung zu äußern, diese wird aber durch die Nettiquette eingeschränkt (auch wenn ich das Wort bescheuert finde, beschreibt es doch gut was ich meine). Die Moderatoren haben das Recht und die Aufgabe, diese nach ihrem eigenen Gutdünken durchzusetzen. Das heißt im Extremfall, dass das Recht, hier auf dem Forum seine Meinung zu äußern, temporär oder permanent, entzogen werden kann. (Sperren des Benutzers).

3. Die Nettiquette ist hier ziemlich strikt. Beleidigungen sind in keinem Fall erwünscht. Die Schwelle ist generell tiefer als in anderen Foren, was schlussendlich zur Qualität beiträgt, da die Nutzer im allgemeinen dazu gebracht werden, ihre Meinungen ausformuliert zu begründen und andere Nutzer nicht mit einem einfachen "Du bist ein Trottel und deine Meinung der letzte Dreck" abzuspeisen.

 

Eigentlich sind wir hier ziemlich Willkürlich. Nur da wir alle eine demokratische Grundeinstellung haben gibt es sowas wie freie Meinungsäußerung überhaupt. Uneingeschränkt ist sie allerdings nicht.

 

Man sollte sich also vor dem Abschicken eines Beitrages überlegen, ob dieser auch in seiner Form akzeptiert werden kann. Es geht dabei nicht so sehr um den Inhalt an sich, sondern um die Art wie dieser den Mitnutzern präsentiert wird.

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Diese Aussage findet sich so nicht in dem von mir kritisierten Beitrag. Allerdings ist deine Auffassung, du könnest Dummheit nur aufgrund deiner eigenen Meinung beurteilen, sehr vermessen, denn du stellst dich weiterhin als Maßstab dar. Doch eine, zumal die eigene Meinung kann und darf niemals Maßstab für eine solche Beurteilung sein. Eine andere Meinung ist noch lange keine dumme Meinung.

 

Zu deinem letzten Satz verweise ich nur auf die Redewengung der 'vernichtenden Kritik'.

[...]

Selbstverständlich ist "Selbstgefälligkeit" eine unbedenklichere Wortwahl als "Dummheit", denn das Erste bezeichnet etwas völlig anderes als das Zweite. Schau doch bitte in ein Wörterbuch, möchte ich süffisant hinzufügen.

 

Um auf den ersten zitierten Satz einzugehen: Wenn es etwas gibt, das sich in einem zitierten Beitrag (nämlich meinem) nicht befindet, dann ist folgende Behauptung von dir: "Zum Maßstab, was Dummheit ist, wird die eigene Meinung erklärt: Wer dieser nicht entspricht, soll nicht mehr das Recht zur freien Meinungsäußerung bekommen, dessen Beiträge dürfen auf verbal unhöfliche Weise 'vernichtet' werden."

 

Hattest Du nicht geschrieben, daß Du entscheidest, was Du für dumm hältst? Also bist Du doch der Maßstab. Aber das gilt ja schließlich für jeden von uns. Ich bin, wie ich bin und habe meine Erfahrungen und Einstellungen. Nach diesen bewerte ich.

 

Könntest du mir mal erläutern, wo ich geschrieben haben soll, hier solle jemand nicht das Recht zur freien Meinungsäußerung bekommen? Ich habe lediglich geschrieben, ich würde "unsinnige Gedanken durch konsequentes Fortführen als das entlarven (und benennen), was sie sind". Es geht also ausschließlich um die Titulierung als "Unsinn", welche bereits weit vorher in der Debatte z. B. von Ticaya (an anderer Stelle, aber ich hoffe, du hattest angesichts der hiesigen Wiederholungs-Kritik nicht ein noch längeres Zitat haben wollen) wie folgt erläutert wurde
Um diskutieren zu können, muss man die Aussagen und Argumente des Diskussionspartners zerpflücken und auseinander nehmen können. Die Gegenargumente werden entkräftet, und dies geschieht nun einmal mit der Aussage "Das ist unsinnig, unlogisch, naiv, usw." Die Gründe oder eigene Argumente folgen. Das hat aber überhaupt nichts mit einem Angriff oder einer Beleidigung des Gegenübers zu tun!

Das blieb damals von dir unwidersprochen, ich verstehe also nicht, wie du dich jetzt daran aufhängen kannst, wenn jemand anderes die Formulierung "Das ist Unsinn"+Begründung wählt (das eine ausführliche Begründung in einem Fall zunächst fehlte, habe ich ja schon richtig gestellt).

 

Wenn ich eröffne: "Das halte ich aus den Gründen für falsch!" ist darin keine Abwertung enthalten, sondern es ist sachliche Argumentation.

Beginne ich mit: "Das ist Unsinn, weil...", dann ist das schon abwertend und auf die Person bezogen. Es gab, so erinnere ich mich durchaus die eine oder andere Antwort auf das Zitat, welches dies kritisierte. Möglicherweise meinte Prados, weil andere schon geantwortet haben, wie ich das auch sehe, muss ich mich nicht auch noch anschließen und das noch einmal - zweifelsohne besser formuliert - wiederkäuen.

 

Deine Meinung, man dürfe andere Meinungen nicht für dumm halten, halte ich für ausgesprochen dumm. Natürlich darf man das, auch das ist Meinungsfreiheit, und man muss es auch sagen, um dem anderen seine Dummheit vor Augen zu führen.

 

Vermutlich verstehst Du da etwas falsch, aber das kann jedem passieren, auch ich bin das eine oder andere Mal zu dumm, etwas zu verstehen.

Ich denke, daß hier jeder der Meinung ist, daß man Aussagen für dumm, schwachsinnig, idiotisch usw. halten darf.

Man soll sich aber auf der sachlichen Ebene damit auseinandersetzen und nicht beleidigend werden.

 

Zur "vernichtenden Kritik": Ich verstehe diese Redewendung so, dass eine solche Kritik die Argumentation des Gegner inhaltlich zum Einsturz gebracht hat (sofern sich die Kritik auf die Argumente und nicht auf die Person beziehen). Solange ich also "Das ist Unsinn"+Begründung schreibe und sich die Kritik auf die Argumentation bezieht, bin ich tatsächlich gern vernichtend, da ich es für erstrebenswert halte, ein schlechte Argumentation so gründlich zu widerlegen, dass sie in sich zusammenfällt. Dass man aber eine Person "vernichten" können soll durch ein bloßes "Das ist Unsinn", halte ich dann doch für ... Unsinn.

 

Dir ist sicherlich schon klar, daß jemand, der einem anderen rhetorisch deutlich überlegen ist, diesen durchaus in einer schwachen oder gar keiner Argumentation auseinander nehmen kann. Das geht auch, wenn der "Dummkopf" völlig im Recht ist und der kluge Kopf ihn einfach nur aus Gemeinheit zerpflückt.

 

Zu einer Argumentation gehört für mich aber auch, daß man nicht einfach so

jemanden zerpflückt, sondern auch anerkennt, daß da jemand Recht hat, man sich selbst geirrt hat, oder beide Seiten dies so stehen lassen können, weil eben beide irgendwie richtig liegen.

 

Zu "Dummheit und Selbstgefälligkeit": Natürlich kenne ich die Wortbedeutungen, beides sind Charakterfehler. Auch wenn es unterschiedliche sind, enthalten doch beide eine negative Wertung, wobei sich meine "Dummheit" nur auf einen Einzelpost, deine "Selbstgefälligkeit" aber generell auf die Person bezieht!

 

Also hat jemand, der im Volksmund dumm genannt wird, einen Charakterfehler. Andere Ursachen fallen Dir gerade nicht ein?

Das ist aber ziemlich wenig.

 

Es wäre für dich von Vorteil, vor einer Antwort den Sinn des zu beantwortenden Beitrags zu erfassen, bevor du dich in haltlosen Unterstellungen verlierst. Es ist schon mehr als nachlässig, meinen Beitrag zu zitieren, in dem ich mich für die Meinung aller ausspreche, um in deinem letzten Satz mit das Gegenteil anzudichten. Zu einer Diskussion gehört die sorgfältige Auseinandersetzung mit den Aussagen des Gesprächspartners, andernfalls wird die eigene Meinung wertlos. Insofern sind Gespräche mit dir unsinnig. Du drehst die Worte deiner Diskussionspartner, bis sie dergestalt sind, dass du dich über sie erregen kannst.

 

Grüße

Christoph

 

Verzeih, dass ich deinen Beitrag so verstanden habe, wie du ihn dann auch erläutert hast: dass ich nämlich hier nicht schreiben dürfen soll, dass ich eine andere Meinung für dumm halte. Das ist eine Einschränkung meiner Meinungsfreiheit, und insoweit ist deine Argumentation hier selbstwidersprüchlich.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Um Deine falschen Annahmen zu widerlegen, muss ich sie gedanklich fortführen: Sie ist falsch, weil Du Deine Meinungsfreiheit über die Freiheit der anderen stellst.

 

Mir ist klar, daß meine Freiheiten da aufhören, wo sie die Freiheit und das Wohlbefinden der anderen einschränken.

Bewegungsfreiheit:

Ich darf mich frei bewegen, aber eine schnelle ruckartige Bewegung meiner Faust in das Gesicht eines anderen schränke ich selbst ein, daß es nicht dazu kommt. Ansonsten wäre das bei Vorsatz eine Körperverletzung.

Nach Deiner Argumentation, schränkt der von mir Geschlagene meine Freiheit ein. Tatsächlich stimmt das auch, wäre er nicht da, hätte ich in die Luft geschlagen.

 

Meinungsfreiheit:

Wenn ich in einer sachlichen Argumentation angeführte Argumente als schwachsinnig, unsinnig, dumm, idiotisch usw. bezeichne, unterstelle ich meinem Kontrahenten, er sei schwachsinnig, rede Unsinn, sei dumm oder ein Idiot. ich habe nicht das Recht andere zu beleidigen, abzuwerten, herabzuwürdigen. da hat meine Freiheit aufzuhören, gleiches gilt auch für alle anderen Menschen.

 

Gedankenfreiheit:

Denken darf man alles. Du darfst gerne denken: "Man, schreibt der Kerl eine gequirlte Scheiße. Ist das ein Idiot! So ein Unfug...

 

Aber, wenn ich mit Dir in ein Streitgespräch um eine Sache trete, dann erwarte ich von Dir sachliche Argumente und keben keine Beleidigungen/Herabwürdigungen.

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Könntest du mir mal erläutern, wo ich geschrieben haben soll, hier solle jemand nicht das Recht zur freien Meinungsäußerung bekommen? Ich habe lediglich geschrieben, ich würde "unsinnige Gedanken durch konsequentes Fortführen als das entlarven (und benennen), was sie sind". Es geht also ausschließlich um die Titulierung als "Unsinn", welche bereits weit vorher in der Debatte z. B. von Ticaya (an anderer Stelle, aber ich hoffe, du hattest angesichts der hiesigen Wiederholungs-Kritik nicht ein noch längeres Zitat haben wollen) wie folgt erläutert wurde
Um diskutieren zu können, muss man die Aussagen und Argumente des Diskussionspartners zerpflücken und auseinander nehmen können. Die Gegenargumente werden entkräftet, und dies geschieht nun einmal mit der Aussage "Das ist unsinnig, unlogisch, naiv, usw." Die Gründe oder eigene Argumente folgen. Das hat aber überhaupt nichts mit einem Angriff oder einer Beleidigung des Gegenübers zu tun!

Das blieb damals von dir unwidersprochen, ich verstehe also nicht, wie du dich jetzt daran aufhängen kannst, wenn jemand anderes die Formulierung "Das ist Unsinn"+Begründung wählt (das eine ausführliche Begründung in einem Fall zunächst fehlte, habe ich ja schon richtig gestellt).

 

Wenn ich eröffne: "Das halte ich aus den Gründen für falsch!" ist darin keine Abwertung enthalten, sondern es ist sachliche Argumentation.

Beginne ich mit: "Das ist Unsinn, weil...", dann ist das schon abwertend und auf die Person bezogen. Es gab, so erinnere ich mich durchaus die eine oder andere Antwort auf das Zitat, welches dies kritisierte. Möglicherweise meinte Prados, weil andere schon geantwortet haben, wie ich das auch sehe, muss ich mich nicht auch noch anschließen und das noch einmal - zweifelsohne besser formuliert - wiederkäuen.

Weil es gerade wieder zitiert wird, möchte ich doch klarstellen, dass ich sowohl damals als auch jetzt nicht der Meinung bin, dass man andere beleidigen soll. Ich wollte auch nicht dazu aufrufen, schwächere Diskussionsteilnehmer absichtlich durch den eigenen Diskussionsstil "fertig zu machen", wie anderweitig geschrieben wurde.

 

Es ging mir lediglich darum, dass nicht sofort alles als Beleidigung aufgefasst werden soll, was nicht mit der höflichen Floskel "Meiner Meinung nach..." eingeleitet wird, sondern dass beide Parteien dem Gegenüber erst einmal positive Absichten unterstellen sollen, damit man sich rein auf die Argumente konzentrieren kann.

 

Viele Grüße

Ticaya

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@Ticaya:

 

Dazu gehören aber immer zwei.

Einer, der sich beleidigt fühlt und der andere, der beleidigt.

 

Dabei ist es unerheblich, ob der eine das beabsichtigt. Die Wortwahl: "Das ist unsinnig, naiv..." wertet eben schon ab, selbst wenn nicht beabsichtigt.

 

Wobei ich Storr so verstehe, daß er das durchaus als legitim ansieht, wenn er den Inhalt als dumm empfindet, dies eben offen zu schreiben/sagen, nach dem Motto: "Wer Dummes schreibt, der muss damit leben, daß man seine Worte und damit indirekt ihn als dumm bezeichnet."

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Wobei ich Storr so verstehe, daß er das durchaus als legitim ansieht, wenn er den Inhalt als dumm empfindet, dies eben offen zu schreiben/sagen, nach dem Motto: "Wer Dummes schreibt, der muss damit leben, daß man seine Worte und damit indirekt ihn als dumm bezeichnet."

 

Da verstehst du mich genau richtig. Ich glaube auch zu verstehen, was du mit deiner #740 sagst, glaube aber nicht, dass wir da auf einen Nenner kommen. Es würde hauptsächlich zu Wiederholungen führen, wenn ich noch einmal in aller Ausführlichkeit darauf antworte. Ist es dir recht, wenn ich es daher auf sich beruhen lasse? Natürlich kannst du gerne besonders wichtige Punkte einzeln nachfragen, gern auch per PN!

 

Ansonsten füge ich nur noch an, dass es nicht mein Ziel ist, "schwächere" Diskussionsgegner "fertig zu machen". Ich meine halt, dass, wer sich in eine Diskussion begibt, auch Gegenwind vertragen muss, und zwar umso mehr, je weiter er sich aus dem Fenster lehnt. Im Übrigen sind Leute, die Dummes schreiben, häufig rhetorisch nicht unbedingt unterlegen, sondern im Gegenteil sehr schwer zu widerlegen.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Wobei ich Storr so verstehe, daß er das durchaus als legitim ansieht, wenn er den Inhalt als dumm empfindet, dies eben offen zu schreiben/sagen, nach dem Motto: "Wer Dummes schreibt, der muss damit leben, daß man seine Worte und damit indirekt ihn als dumm bezeichnet."

 

Da verstehst du mich genau richtig. Ich glaube auch zu verstehen, was du mit deiner #740 sagst, glaube aber nicht, dass wir da auf einen Nenner kommen. Es würde hauptsächlich zu Wiederholungen führen, wenn ich noch einmal in aller Ausführlichkeit darauf antworte. Ist es dir recht, wenn ich es daher auf sich beruhen lasse? Natürlich kannst du gerne besonders wichtige Punkte einzeln nachfragen, gern auch per PN!

 

Ansonsten füge ich nur noch an, dass es nicht mein Ziel ist, "schwächere" Diskussionsgegner "fertig zu machen". Ich meine halt, dass, wer sich in eine Diskussion begibt, auch Gegenwind vertragen muss, und zwar umso mehr, je weiter er sich aus dem Fenster lehnt. Im Übrigen sind Leute, die Dummes schreiben, häufig rhetorisch nicht unbedingt unterlegen, sondern im Gegenteil sehr schwer zu widerlegen.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Ja, der Gegenwind ist in Ordnung, es ist aber ein Unterschied, ob ich den Finger in eine Wunde lege (schlechte Argumente) oder neu Wunden schlage (Beleidigung/Herabwürdigung).

 

Mit Deinem letzten Satz hast Du zweifelsohne Recht, ich mit meiner vorhergehenden Aussage aber auch.

 

Nach Deiner Meinung zum Gegenwind, müsstest Du jetzt schreiben, ich sei ein Idiot, weil wir beide das Gegenteil voneinander behauptet haben und wenn Du Recht hast, dann muss ich falsch liegen.

Da Deine richtige Position aber offensichtlich ist und ich das Gegenteil Deiner Aussage behaupte, muss ich ein Idiot sein.

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@Ticaya:

 

Dazu gehören aber immer zwei.

Einer, der sich beleidigt fühlt und der andere, der beleidigt.

Das ist genau das, was ich meine. Natürlich weiß ich, dass die Verkürzung nicht unbedingt toll ist, und ich gehe auch nicht davon aus, dass unbedingt 2 solche Extrempositionen aufeinandertreffen müssen. Ich hatte damals nur beobachtet, dass sich manche meiner Meinung nach sehr schnell beleidigt gefühlt haben, wenn andere mehrfach betonten, ihre eigene Meinung zu schreiben, dies dann aber einmal weggelassen haben. Da würde ich mir einfach wünschen, dass nicht immer nur von der einen Seite gefordert wird, sondern vom Gegenüber auch mal darüber hinweg gesehen werden kann. Dann bemühen sich beide, und ich denke, dass dies eine viel kooperativere Annäherung bieten kann.

 

Viele Grüße

Ticaya

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@Ticaya:

 

Dazu gehören aber immer zwei.

Einer, der sich beleidigt fühlt und der andere, der beleidigt.

Das ist genau das, was ich meine. Natürlich weiß ich, dass die Verkürzung nicht unbedingt toll ist, und ich gehe auch nicht davon aus, dass unbedingt 2 solche Extrempositionen aufeinandertreffen müssen. Ich hatte damals nur beobachtet, dass sich manche meiner Meinung nach sehr schnell beleidigt gefühlt haben, wenn andere mehrfach betonten, ihre eigene Meinung zu schreiben, dies dann aber einmal weggelassen haben. Da würde ich mir einfach wünschen, dass nicht immer nur von der einen Seite gefordert wird, sondern vom Gegenüber auch mal darüber hinweg gesehen werden kann. Dann bemühen sich beide, und ich denke, dass dies eine viel kooperativere Annäherung bieten kann.

 

Viele Grüße

Ticaya

 

Ja, das wäre gut.

a)Man denke darüber nach, was man schreiben möchte und lässt "einfach" die unsachlichen/persönlichen Dinge weg.

b)Man denkt darüber nach, was gemeint sein könnte und filtert unsachliche/persönliche Dinge raus.

 

Wenn a) gelingt, dann kommt b) diesmal nicht zum Einsatz, misslingt a), dann ist der Diskussionspartner gefordert.

 

Leider gelingt es nicht immer fünfe auch mal gerade sein zu lassen.

Und dann ist man eben doch gekränkt.

 

Wie alt und wie oft der Spruch hier schon gefallen sein mag, er gilt immer noch:

Wer sich beleidigt fühlen will, der schafft das auch.

 

Aber ich kann versuchen, es derjenigen Person so schwierig wie möglich zu machen.

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Wobei ich Storr so verstehe, daß er das durchaus als legitim ansieht, wenn er den Inhalt als dumm empfindet, dies eben offen zu schreiben/sagen, nach dem Motto: "Wer Dummes schreibt, der muss damit leben, daß man seine Worte und damit indirekt ihn als dumm bezeichnet."

 

Da verstehst du mich genau richtig. Ich glaube auch zu verstehen, was du mit deiner #740 sagst, glaube aber nicht, dass wir da auf einen Nenner kommen. Es würde hauptsächlich zu Wiederholungen führen, wenn ich noch einmal in aller Ausführlichkeit darauf antworte. Ist es dir recht, wenn ich es daher auf sich beruhen lasse? Natürlich kannst du gerne besonders wichtige Punkte einzeln nachfragen, gern auch per PN!

 

Ansonsten füge ich nur noch an, dass es nicht mein Ziel ist, "schwächere" Diskussionsgegner "fertig zu machen". Ich meine halt, dass, wer sich in eine Diskussion begibt, auch Gegenwind vertragen muss, und zwar umso mehr, je weiter er sich aus dem Fenster lehnt. Im Übrigen sind Leute, die Dummes schreiben, häufig rhetorisch nicht unbedingt unterlegen, sondern im Gegenteil sehr schwer zu widerlegen.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Ja, der Gegenwind ist in Ordnung, es ist aber ein Unterschied, ob ich den Finger in eine Wunde lege (schlechte Argumente) oder neu Wunden schlage (Beleidigung/Herabwürdigung).

 

Mit Deinem letzten Satz hast Du zweifelsohne Recht, ich mit meiner vorhergehenden Aussage aber auch.

 

Nach Deiner Meinung zum Gegenwind, müsstest Du jetzt schreiben, ich sei ein Idiot, weil wir beide das Gegenteil voneinander behauptet haben und wenn Du Recht hast, dann muss ich falsch liegen.

Da Deine richtige Position aber offensichtlich ist und ich das Gegenteil Deiner Aussage behaupte, muss ich ein Idiot sein.

 

Ich bin durchaus in der Lage, Diskussionen ohne Ergebnis enden und Fragen offen zu lassen, andere, vertretbare Meinungen anzuerkennen oder einfach auch mal etwas unkommentiert zu lassen. Falls du darauf hinaus willst. Ich bin mir sicher, dass meine deutlichsten Kommentare, die hier als "beleidigend" empfunden werden, sich auf Beiträge bezogen, wo mir ein gesteigerter Fall von Dummheit, eine nicht mehr vertretbare Gegen"meinung" vorzuliegen schien.

 

Die beiden hier am stärksten wahrgenommenen Fälle sind vermutlich mein "RTFM" gegen Bruder Buck und meine China-Tibet-Anmerkung gegen Jakob Richter. Beide habe ich in der Form korrigiert (erstere hinsichtlich der Akronym-Verwendung, letztere hinsichtlich der zu Beginn verkürzten Darstellung), aber ich lege jederzeit gerne in den threads näher dar, warum die von mir so heftig kritisierten Beiträge inhaltlich grundfalsch sind. Eigentlich kann man meine "Widerlegungen" jetzt schon dort nachlesen. Bruder Buck befindet sich halt einfach schlicht und einfach im Widerspruch zum Regelwerk, und Jakob Richters Beitrag habe ich auf derart viele Denkfehler auseinander genommen, dass man meine Kritik inhaltlich fast schon für "vernichtend" halten könnte.

 

Deine Ansicht hier hingegen kann ich nachvollziehen und tolerieren und bin daher fern davon, dein Geschreibe hier als dumm zu bezeichnen; und schon gar nicht würde ich dich persönlich als "Idiot" bezeichnen, was viel, viel mehr auf die persönliche Ebene gehen würde und eigentlich nicht mein Stil ist.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Es wurde übrigens noch von unabhängiger Stelle - sogar von jemandem, den ich in einer Diskussion schon angegriffen habe - bestätigt, dass meine Beiträge nicht beleidigend sind:

 

Ich verwende mich aufs Schärfste gegen die Unterstellung, hier würden im Forum andere Benutzer beleidigt, ohne dass das moderiert wird!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter ;)

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Seltsam, ich kann beide Ansprüche nachvollziehen.

 

Gerade Kollegen wie Kazzirah und Jürgen Buschmeier schaffen es immer wieder, mich zurück auf den Teppich zu holen, wenn ich verbal mal wieder ausgerastet bin - ganz einfach durch freundschaftliche Ermahnung und dadurch, dass sie sich die Zeit nehmen, mir vor Augen zu führen, wie sich wohl der Adressat meiner Ausfälligkeiten fühlen mag.

 

Dass dies manchmal nötig ist, halte ich danach immer und zu Recht für ein Armutszeugnis meines Diskussionsverhaltens.

Eine solche Selbstkritik fiele mir wahrscheinlich deutlich schwerer, wenn der Hinweis auf meinen Ton genauso formuliert würde wie mein kritisierter Beitrag.

Damit trägt der Tonfall der beiden (die ich nur als Beispiel für viele hier nenne) ganz klar zur Versachlichung entgleister Diskussionen bei.

 

Allerdings müsste ich lügen, wenn ich einigen Aussagen Storrs nicht zustimmen würde. ;)

Ganz klar platzt mir der Kragen, wenn überdeutlich jemand seine Sichtweise trotz diverser Widerlegungen als richtig vertritt und damit die Diskussion in eine große Schleife aus Wiederholungen fährt.

Es muss schon erlaubt sein, mit deutlichen Worten darauf hinzuweisen, dass Meinung und Glaube zwei verschiedene Dinge sind, und dass Behauptungen durch möglichst viele Wiederholungen nicht wahrer werden.

 

Wobei ich mir immer Mühe gebe, nur die Äußerung des Betreffenden als "dumm" oder "blödsinnig" zu bezeichnen, niemals ihn selber.

Und ich versuche ebenso, dieser abwertenden Beurteilung einer Aussage eine inhaltliche Begründung folgen zu lassen.

Wenn ich dazu nicht in der Lage bin, antworte ich lieber nicht.

 

Andererseits sollte ich dann aber auch damit leben können, wenn mit meinen Beiträgen genauso umgegangen wird.

Und genau hier liegt die Schwierigkeit, wie nicht nur Jürgen mir per PN erklärt hat:

Nur, weil ICH damit leben kann, dass jemand meine Sichtweise schwachsinnig findet und dies auch äußert, darf ich nicht von jedem anderen Forumsmitglied dieselbe Nehmerqualität erwarten.

Ein solcher Umgang miteinander muss sich erst entwickeln und sollte auch dann eher in PN als in öffentlichen Strängen ausgelebt werden.

Denn dass mich Mitglied X als Sacknase titulieren darf heisst nicht, dass es Mitglied Y auch darf.

Würde dies öffentlich geschehen, könnte Mitglied Y durchaus dieses Recht für sich ableiten und wäre von der Reaktion darauf zumindest überrascht.

Ersetze "Sacknase" durch "Du schreibst mal wieder so eine gequirlte Kacke, geh doch einfach und steck' deinen blöden Kopf in einen Eimer!"

Also... ich könnte darüber lachen, wenn ich wüsste, von wem es kommt.

Das darf ich aber nun wirklich nicht von jedem erwarten!

 

Vor allem, da die rein schriftliche Diskussion doch eine sehr reduzierte Kommunikation darstellt.

 

Unter dem Strich sollte jeder sich also fragen, ob es tatsächlich die ganze Aufregung lohnt, abwertende Formulierungen zu verwenden.

Wenn aber die Sau mal raus muss, sollte das auch in Ordnung sein.

Solange nicht der Diskussionspartner persönlich angegriffen wird, sondern nur sein Beitrag.

 

Und ganz wichtig: jeder sollte die cojones haben, um Verzeihung zu bitten, wenn er zu weit gegangen ist.

Wobei hier der Empfänger den Maßstab setzt, nicht der Sender!

 

Das pauschale Einfordern eines bestimmten und generalisierten Tonfalls führt bei der großen Anzahl der Mitglieder in's Leere.

Für mich am Wichtigsten ist, dass der Verfasser eines Beitrags nachträglich Stellung zu seinem Ton nehmen kann und dies auf Nachfrage auch tut.

Dazu gehört aber auch, dass der sich beleidigt Fühlende auch entsprechend äußert:

In einem Ton wie eine getretene Katze persönlich beleidigend zu antworten und in derselben Antwort auf die Einhaltung von Höflichkeit zu pochen,

am Besten in einem Strang wie diesem und ohne den Angesprochenen davon in Kenntnis zu setzen, ist dabei sicher nicht der Königsweg.

 

Ok, mein Beitrag führt damit nicht nur von den konkreten Beispielen weg, sondern wiederholt auch vieles,

aber dieses Thema geht mich ja schon auch ein wenig an... :disturbed:

 

Grüße

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