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Maximale Anzahl an magischen Gegenständen pro Person


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Kurze Frage: Worum geht es hier eigentlich?

Um einen Vorschlag, wie man sich auf Cons organisieren kann, damit man ausgewogene Spielrunden erzeugen kann? Der letzte Beitrag von MaiKai aber auch sämtliche Vorschläge von Solwac scheinen mir dieses Ziel zu verfolgen.

 

Oder geht es um eine mögliche Erweiterung der Midgard-Regeln, wie es von Einskaldir ursprünglich vorgeschlagen wurde?

Beides ein bisschen. Ausgelöst wurde die Diskussion durch Spieler, deren Figuren eine Anzahl an magischen Gegenständen mit sich führen, die andere nicht mehr nur staunen lassen.

 

...

 

Ich dachte, die Diskussion wurde ausgelöst durch Einsis Eintrag im Strang über Wünsche an M5.

Wenn man sich über das Ziel der Diskussion nicht einig ist, sollte man sich nicht wundern, wenn die Diskussion kein sinnvolles Ergebnis erzielt.

Ich habe auch den Verdacht, dass die in diesem Strang entstandene Missstimmung sich auf diese Ziellosigkeit zurückführen lässt.

 

Einsis Eintrag wiederum wurde davon ausgelöst, das Quintulf die Diskussion mit den Artefaktmonstern begonnen hat. Also lässt sich das darauf zurückführen.

 

...

 

Ist das jetzt Spekulation deinerseits oder hast du es auf dem kleinen Dienstweg von Einsi erfahren? In dem von dir selbst zitierten Posting wird ein solcher Zusammenhang jedenfalls nicht hergestellt.

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Ist das jetzt Spekulation deinerseits oder hast du es auf dem kleinen Dienstweg von Einsi erfahren? In dem von dir selbst zitierten Posting wird ein solcher Zusammenhang jedenfalls nicht hergestellt.

 

weder noch: hier ist die Diskussion aus der sich zunächst Einskaldirs Vorschlag im M5-Strang und daraus dann wieder die Diskussion hier ergab. Der Zusammenhang ist aus der zeitlichen Übereinstimmung offensichtlich.

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Hier ist außerdem ein hoher ABW nachteilig, in der praktischen Anwendung ist er das natürlich ebenfalls, die Anreize, mächte magische Dinger mit lächerlich niedrigen ABWs zu versehen, werden damit noch größer. Ich kann ein Superdingenskirchen akzeptieren, wenn es einen ABW von 20 hat, weil es mir dann im statistischen Schnitt nur fünfmal Kopfzerbrechen bereitet; wenn das Teil mit ABW 5 zwanzig mal herumfunzt, ist das viel schlimmer... und genau darauf würde eine solche Regel hinwirken...
Und eben aus diesem Grund habe ich schon vor fünf Tagen (Beitrag #4) geschrieben, dass man nicht nur ABW, sondern auch Stufe des in den Gegenstand gebannten Zaubers berücksichtigen müsste, aber darauf ging nur Akeem ein, der meinte, dass dies unnötig sei.

 

Nach mehreren Tagen darüber nachdenken muss ich diese Meinung präzisieren. Das ist genau dann nicht notwendig, wenn sich alle an die Regeln halten und dann ein mächtiger Gegenstand auch eine hohe ABW hat. Wenn die Leute dann Anfangen die große "alle Gegner sind tot" Wummen mit einer ABW von 1 oder - noch besser - gar keiner ABW zu verteilen, dann sollte man sich das noch mal überlegen. Allerdings gibt es dann generell ein Problem, wenn es so weit ist.

Die ABW alleine ist kein guter Indikator für die Mächtigkeit eines Artefakts. Man vergleiche nur einmal die Kosten (und damit die Nützlichkeit) verschiedener Schild- und Schutzamulette.

 

Prinzipiell ist eine niedrigere ABW mächtiger, sie sollte bei stärkeren Effekten nur höher sein. Auch die Stufe alleine hilft nicht viel weiter, so sind z.B. kombinierte Amulette wirkungsvoller und teurer ohne eine höhere Stufe zu haben oder bei der Herstellung zu benötigen.

 

Solwac

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Ist das jetzt Spekulation deinerseits oder hast du es auf dem kleinen Dienstweg von Einsi erfahren? In dem von dir selbst zitierten Posting wird ein solcher Zusammenhang jedenfalls nicht hergestellt.

 

weder noch: hier ist die Diskussion aus der sich zunächst Einskaldirs Vorschlag im M5-Strang und daraus dann wieder die Diskussion hier ergab. Der Zusammenhang ist aus der zeitlichen Übereinstimmung offensichtlich.

 

Ich kenne den Strang und habe ihn auch als Nicht-Con-Gänger ganz interessiert verfolgt. Die zeitliche Nähe ist vermutlich kein reiner Zufall. Dennoch sollte man solche impliziten unausgesprochenen Annahmen vermeiden.

 

Außerdem hoffe ich doch, dass Einsi keinen Vorschlag für die M5-Regeln gemacht hat, deren Zweck es ist die Organisationsprobleme von Cons (wie finden sich Spieler und SL zusammen, die ein gemeinsames Verständnis bezüglich Artefakthäufigkeit haben) zu lösen.

 

Ich halte es daher für sinnvoll, Con-Probleme und Regelfragen jeweils in den dafür vorgesehenen Foren zu diskutieren.

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nicht nur ABW, sondern auch Stufe des in den Gegenstand gebannten Zaubers berücksichtigen müsste

 

Ich fand Deine Anmerkung richtig. Insoweit als nicht alle Artefakte Spruchwirkungen haben, nicht ganz vollständig, aber richtig.

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Wenn ich der Spielwelt Logik folge, dann muss, je mächtiger der Gegenstand ist, je niedriger der ABW sein. Ich wundere mich schon manchmal über mächtige Artefakte, die seit Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten irgendwo rumliegen oder verwendet wurden, die einen ABW von 20 haben und noch immer funktionieren.

 

Ich frag mich dann auch immer, welcher Volltrottel von Thaumaturg oder Gott so ein Ding herstellt. ABWs werden schließlich vor der Anwendung gewürfelt und nicht danach.

 

Mit der alten Regel, dass ABW nach dem Einsatz gewürfelt wird, war ich glücklicher. So konnte man mächtige Gegenstände mit hohem ABW wenigstens vernünftig mit Spielweltlogik erklären. Ich sehe die Regeln hier als fehlerhaft an.

 

Das aber nur am Rande.

 

Mir ist aber immer noch nicht klar, wie die Mächtigkeit eines Artefaktes beurteilt werden kann. Bei Gegenständen, die auf Zaubersprüchen basieren, geht das ja noch ganz gut. Aber was bei Artefakten ohne spruchähnliche Wirkung, bzw. abgewandelten Sprüchen?

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Nach mehreren Tagen darüber nachdenken muss ich diese Meinung präzisieren. Das ist genau dann nicht notwendig, wenn sich alle an die Regeln halten und dann ein mächtiger Gegenstand auch eine hohe ABW hat. Wenn die Leute dann Anfangen die große "alle Gegner sind tot" Wummen mit einer ABW von 1 oder - noch besser - gar keiner ABW zu verteilen, dann sollte man sich das noch mal überlegen. Allerdings gibt es dann generell ein Problem, wenn es so weit ist.

 

Gibt es denn eine solche allgemeine und immer eingehaltene Regel, daß mächtigere Gegenstände auch höhere ABWs haben?

 

Ich fürchte nämlich nicht; ich fürchte sogar, es gibt noch eine Über-Kategorie super-mächtiger Artefakte, bei denen zur starken Wirkung der niedrige ABW gehört.

 

(man stelle sich vor, Frodo habe plötzlich ganz verdutzt und sichtbar auf seinen Finger geguckt, von dem gerade ein schwarzgebrannter Ring herunterbröselt...)

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Allerdings gibt es dann generell ein Problem, wenn es so weit ist.
Meiner Meinung nach braucht man eine Regelung der Anzahl der Gegenstände nur dann, wenn es ein generelles Problem gibt. Ansonsten wären ja alle glücklich mit dem, was sie haben - seien es nun SL oder Spieler - und man bräuchte keine Restriktion.

 

Genauso könnte man für Spruchrollen argumentieren, daß es nicht notwendig sei, festzulegen, wie viele die Figuren wohl bekommen sollten. Da gibt es aber auch eine Richtlinie. Ich halte das auch für korrekt, das hilft beim Kalibrieren ("was ist normal").

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Nach mehreren Tagen darüber nachdenken muss ich diese Meinung präzisieren. Das ist genau dann nicht notwendig, wenn sich alle an die Regeln halten und dann ein mächtiger Gegenstand auch eine hohe ABW hat. Wenn die Leute dann Anfangen die große "alle Gegner sind tot" Wummen mit einer ABW von 1 oder - noch besser - gar keiner ABW zu verteilen, dann sollte man sich das noch mal überlegen. Allerdings gibt es dann generell ein Problem, wenn es so weit ist.

 

Gibt es denn eine solche allgemeine und immer eingehaltene Regel, daß mächtigere Gegenstände auch höhere ABWs haben?

 

Ich fürchte nämlich nicht; ich fürchte sogar, es gibt noch eine Über-Kategorie super-mächtiger Artefakte, bei denen zur starken Wirkung der niedrige ABW gehört.

 

(man stelle sich vor, Frodo habe plötzlich ganz verdutzt und sichtbar auf seinen Finger geguckt, von dem gerade ein schwarzgebrannter Ring herunterbröselt...)

 

Die ABW ist auch abhängig von der Spruchstufe. ...und zwar so, dass die ABW hähe ist, je höher auch die Sprichstufe ist. Im Detail müsste ich das noch mal nachschauen, steht aber im Arkanum.

 

Frodo ist ein schlechtes Beispiel, weil er von einer anderen Welt mit anderen Regeln für Magie kommt und zudem ein einmaliges Artefakt von extrem großer Macht besessen hat.

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Außerdem hoffe ich doch, dass Einsi keinen Vorschlag für die M5-Regeln gemacht hat, deren Zweck es ist die Organisationsprobleme von Cons (wie finden sich Spieler und SL zusammen, die ein gemeinsames Verständnis bezüglich Artefakthäufigkeit haben) zu lösen.

 

Warum nicht? Ein signifikanter Anteil des Midgard-Spielens insgesamt findet auf Cons statt. Con-Tauglichkeit ist damit ein Beurteilungskriterium für Regeln.

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Außerdem hoffe ich doch, dass Einsi keinen Vorschlag für die M5-Regeln gemacht hat, deren Zweck es ist die Organisationsprobleme von Cons (wie finden sich Spieler und SL zusammen, die ein gemeinsames Verständnis bezüglich Artefakthäufigkeit haben) zu lösen.

 

Warum nicht? Ein signifikanter Anteil des Midgard-Spielens insgesamt findet auf Cons statt. Con-Tauglichkeit ist damit ein Beurteilungskriterium für Regeln.

Bevor Du weiter wild spekulierst, könntest Du bitte so etwas auch belegen?

Ich halte die Aussage für sehr engstirnig und an der Wahrheit stark vorbei gehend (oder wir haben signifikant abweichende Meinungen, was signifikant ist).

 

Solwac

 

P.S. Außerdem halte ich die Diskussion darüber, warum Akeem diesen Strang eröffnet hat und warum nicht, für nicht zielführend.

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Die ABW ist auch abhängig von der Spruchstufe. ...und zwar so, dass die ABW hähe ist, je höher auch die Sprichstufe ist. Im Detail müsste ich das noch mal nachschauen, steht aber im Arkanum.
Man könnte die Regeln bezüglich der nötigen Erfahrungspunkte für das Herstellen des Artefakts zu Rate ziehen. (ARK, S.260-274) Die würden dann doch auch einen Anhaltspunkt geben, wie mächtig ein Artefakt ist. Z.B. könnte man die Standardkosten durch 100 teilen. (Das ist die kleinste Einheit, die ich gerfunden habe.) Ein Schildamulett Sufe 1 hätte damit z.B. eine Mächtigkeit von 1, ein Trunk der Unsichtbarkeit eine von 8.
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Bevor Du weiter wild spekulierst, könntest Du bitte so etwas auch belegen?

Ich halte die Aussage für sehr engstirnig und an der Wahrheit stark vorbei gehend (oder wir haben signifikant abweichende Meinungen, was signifikant ist).

 

Jetzt wirst Du aber merlig!

 

Ein Con = 20+h netto-Spielzeit (ganzer Samstag, Freitag Nacht, Sonntag was - paßt ungefähr).

 

Bei 3h/Sitzung ist das das Äquivalent zu 7 Wochen wöchentlicher Runde, können wir mal aufrunden auf 8-9, weil sich kaum eine Runde wirklich jede Woche trifft, also etwa das Äquivalent von 2 Monaten. Nach (weniger als) drei Monaten (seit Klostercon sind's ja fünf) kommt der nächste Con.

 

Dann gibt es noch Runden, die sich nicht jede Woche treffen. Es gibt Leute, die nur 1-2mal im Jahr ein Wochenende mit z.B. ehemaligen Studienfreunden treffen. Bacharach bietet 1-2 Tage mehr. Es gibt Sondertreffen wie KTP-Connection oder Nordlicht-Con oder Nordcon oder... Es gibt natürlich auch Leute, die nicht auf Cons gehen. Und es gibt Leute, die nur auf Cons spielen. Cons haben Motivationsfunktion; insbesondere treffen sich dort auch Multiplikatoren.

 

Die pauschale Aussage, Cons seien kein signifikanter Teil des Midgard-Spiels und/oder für die Regelentwicklung irrelevant oder zu vernachlässigen wäre jedenfalls in einer ersten Abschätzung abzulehnen.

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Mir ist aber immer noch nicht klar, wie die Mächtigkeit eines Artefaktes beurteilt werden kann. Bei Gegenständen, die auf Zaubersprüchen basieren, geht das ja noch ganz gut. Aber was bei Artefakten ohne spruchähnliche Wirkung, bzw. abgewandelten Sprüchen?

 

Dazu bräuchte es ersteinmal eine Definition von Macht bzw. Mächtigkeit.

 

Das kann man (frei nach Weber) in etwa so definieren:

 

Macht ist die Chance, seinen (respektive den der Spielfigur) Willen durchzusetzen, auch gegen den Widerstand anderer (bzw. der (Spiel-)Umwelt).

 

Demnach wäre die Mächtigkeit eines Artefaktes ein Maß für die Erhöhung der der obigen Chance.

 

Die Mächtigkeit würde von mehreren Faktoren abhängen:

  • Die Häufigkeit des möglichen Gebrauchs (das wird über den ABW geregelt)
  • Die Erfolgswahrscheinlichkeit beim Einsatz des Artefakts (Gegen welchen Wert muss resistiert werden)
  • Wirkung in der Spielwelt.

 

Die ersten beiden Punkte dürften sich noch relativ einfach quantifizieren lassen, da hier mit festen Werten gearbeitet wird.

 

Der letzte Punkt ist problematisch, da hier eine qualitative Wertung vorgenommen werden muss, die je nach Einsatz des Artefaktes unterschiedlich ausfallen kann.

Bearbeitet von Sulvahir
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Und jetzt kommt der spannende Punkt: Warum um alles in der Welt, soll ich als Spielleiter in meiner Heimrunde mir über sowas Gedanken machen? Da hab ich doch eh die Kontrolle über die Artefakte. Ich würde so eine Berechnung als Unsinnig bewerten und durchführen. Und was ist dann auf Cons? Muss dann der Spieler der so ein Artefakt bekommt es selbst durchrechnen? Dann sind wir wieder beim alten Thema: Der Spieler soll die Mächtigkeit seines Artefaktes selbst beurteilen. Da soll doch gleich besser der SL auf dem Con sich die Liste der Artefakte genauer anschauen. Macht weit weniger Arbeit.

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Und jetzt kommt der spannende Punkt: Warum um alles in der Welt, soll ich als Spielleiter in meiner Heimrunde mir über sowas Gedanken machen? Da hab ich doch eh die Kontrolle über die Artefakte.

 

Du ja, ich nein.

 

Bei uns wechseln wir den SL in der Heimrunde durch. Jeder leitet mal.

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Könnte jetzt bitte mal die Diskussion darüber aufhören, ob so eine Regel sinnvoll ist oder nicht? Es geht nämlich in diesem Strang (zumindest wenn man sich den Titel und Eingangsbeitrag anschaut) nicht darum, ob, sondern wie eine solche Regel eingeführt werden sollte. Ich finde es mittlerweile sehr müßig, die konstruktiven Beiträge hier herauszufiltern.

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Könnte jetzt bitte mal die Diskussion darüber aufhören, ob so eine Regel sinnvoll ist oder nicht? Es geht nämlich in diesem Strang (zumindest wenn man sich den Titel und Eingangsbeitrag anschaut) nicht darum, ob, sondern wie eine solche Regel eingeführt werden sollte. Ich finde es mittlerweile sehr müßig, die konstruktiven Beiträge hier herauszufiltern.

Ich hab hier bisher nichtmal einen Ansatz dafür gefunden wie das gehen könne. Ich diskutiere nicht die Sinnhaftigkeit einer Regel (was eh Unsinn ist, wer sie möchte hält sie für Sinnvoll, wer bin ich um dagegen zu argumentieren), sondern die Umsetzbarkeit einer solchen Regel im Hinblick auf den gewünschten Effekt, auf Cons Artefakte leichter beurteilen zu können.

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Hallo,

 

ich sehe nach wie vor verschiedene Probleme mit den bisherigen Regelungen nicht als gelöst an.

 

Ziel:

Einschränkung der Anzahl und der Mächtigkeit von magischen Artefakten.

 

Ungelöste Probleme:

Verletzung der Spielweltlogik (Warum?)

Der Umgang mit gefundenen Artefakten.

Aufwand für Spieler und Spielleiter

 

 

Der einzige gangbare Weg ist meiner Ansicht nach eine Fähigkeit

"Verwenden von magischen Gegenständen". Jeder besitzt diese Fertigkeit als allgemeine Fertigkeit auf +6. Gelernt wird sie auf +8, Hauptattribut ist Zt. Kosten wie Wissensfertigkeit.

 

Ansatz:

Um einen magischen Gegenstand überhaupt nutzen zu können, muss man sich auf diesen einstimmen. Dies dauert einen Tag und gelingt mit einem EW: Verwenden von magischen Gegenständen. Ein normaler Mißerfolg hat keine Auswirkungen, man kann den Versuch wiederholen. Bei einem kritischen Fehler kann man sich nicht auf das Artefakt, den magischen Gegenstand einstimmen.

 

- Hat ein Gegenstand mehrere Effekte oder magische Wirkungen, dann benötigt man für jeden Effekt einen weiteren Tag.

- Man kann einen Gegenstand erst verwenden, wenn man sich auf alle Effekte eingestimmt hat.

- Durch einen einfachen Willensakt kann man seine "Einstimmung" von einem magischen Gegenstand lösen.

 

Hat man sich auf mehr als EW/2 Effekte von magischen Gegenständen eingestimmt, dann muss man vor deren Anwendung einen EW: Verwenden von magischen Gegenständen durchführen.

 

Hierbei werden Modifikationen vorgenommen:

- 1 für jeden Effekt eines eingestimmten Gegenstandes über dem Maximum.

- 1 für jeden Gegenstand mit ABW < 10.

 

Beispiele für magische Effekte.

Waffe (0,0) bis (1,1) als 1 Effekt

Waffe (2,0) bis (2,2) als 2 Effekte

Waffe (3,0) bis (3,3) als 3 Effekte

Zauberstab mit 2 Zaubersprüchen als 2 Effekte

Schutzamulett gegen Feuerzauber als 1 Effekt.

Schutzamulett gegen Feuerzauber und Eiszauber als 2 Effekte.

usw.

 

Persönliche Anmerkung:

- Vermutlich wird diese Fertigkeit jeder lernen.

- Diese Fertigkeit hat Auswirkungen auf Abenteuer, da man einen magischen Gegenstand nicht mehr "einfach so" verwenden kann.

- Auch diese Fertigkeit verbietet leider nicht, dass ein Abenteurer mit übermächtigen Gegenständen rumläuft, die als 0-Effekte zählen ... womit wir wieder beim Anfang wären ;)

 

 

Grüsse Merl

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Könnte jetzt bitte mal die Diskussion darüber aufhören, ob so eine Regel sinnvoll ist oder nicht? Es geht nämlich in diesem Strang (zumindest wenn man sich den Titel und Eingangsbeitrag anschaut) nicht darum, ob, sondern wie eine solche Regel eingeführt werden sollte. Ich finde es mittlerweile sehr müßig, die konstruktiven Beiträge hier herauszufiltern.

Ich hab hier bisher nichtmal einen Ansatz dafür gefunden wie das gehen könne. Ich diskutiere nicht die Sinnhaftigkeit einer Regel (was eh Unsinn ist, wer sie möchte hält sie für Sinnvoll, wer bin ich um dagegen zu argumentieren), sondern die Umsetzbarkeit einer solchen Regel im Hinblick auf den gewünschten Effekt, auf Cons Artefakte leichter beurteilen zu können.

Das war nicht nur auf Dich bezogen, aber dennoch finde ich, dass Du mit manchen Aussagen (wie z.B. die oben von Ma Kai zitierte) die sinnhaftigkeit der Regel in Frage stellst. Wie dem auch sei, denke ich doch, dass so mancher Ansatz, wenn er denn weitergesponnen würde, gar nicht so unsinnig wäre.

 

@ Merl: Den Ansatz finde ich gut, würde eine solche Fertigkeit aber nicht vom Zt abhängig machen. Das würde gerade Kämpfern, die ohnehin schon schlechtere Resistenzen haben, z.B. die Möglichkeit nehmen, sich durch Amulette besser zu schützen und gleichzeitig noch eine magische Waffe zu führen.

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Interessanter Ansatz. Das Problem ist die Akzeptanz.

 

- Man kann einen Gegenstand erst verwenden, wenn man sich auf alle Effekte eingestimmt hat.

 

Warum? Was versprichst Du Dir davon? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Spielfigur sich nur auf einen Effekt einstimmen muss. Beispiel: Ein magischer Gegenstand wird gefunden und zum Thaumaturgen des Vertrauens gebracht. Dieser analysiert ihn und stellt eine Wirkung A fest. Es wird nicht weiter geforscht. Doch der Gegenstand beherbergt auch Wirkung B und C. Die Spielfigur stimmt sich guten Gewissens nur auf A ein und ist frustriert, weil es nicht klappt. Unschön.

 

Was ist mit verfluchten Gegenständen? Diese werden vollkommen unsinnig, weil man jede Wirkung kennen muss. Weiß man, dass der Gegenstand verflucht ist, so wird er nicht angewendet.

 

Was ist mit einmalig-magischen Gegenständen wie z.B. die Runenstäbe eines Thaumaturgen oder Schattenwebers? Die sollten nicht unter die Regelung fallen, da diese Charakterklassen sonst komplett ad absurdum geführt werden.

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Hallo Serdo,

 

3 Gründe aus dem Bauch raus:

 

- weil Regelfüchse sich sonst nur die besten Effekte eines Gegenstandes heraussuchen. Somit besteht wieder die Gefahr von zu vielen mächtigen Gegenständen für einen Charakter. Es bietet dem Spielleiter die Möglichkeit einen guten Effekt mit einem schwachen zu kombinieren. Wenn man den guten haben will muss man sich eben auf beide eingestimmt haben.

- weil Gegenstände mit mehreren Effekten schwerer zu verstehen sind, aber als Ganzes verstanden werden müssen um sie einzusetzen.

- weil es einfacher zu handhaben ist, sonst muss man für jeden Gegenstand mit mehreren magischen Effekten eine extra Liste führen, welche man davon kann un welche nicht. Ganz oder gar nicht ist da die bessere Alternative.

 

Zu verfluchten Gegenständen:

Ich bin nicht der Meinung, dass man die Wirkung kennen muss. Das Einstimmen ermöglicht einem nur die magischen Effekte zu nutzen. Sie werden dadurch nicht erkannt, noch ist das vorher notwendig. Man merkt nur, wie viele Effekte ein Gegenstand hat. Bei verfluchten Gegenständen funktioniert es dann genauso. Hat man sich einmal auf einen verfluchten Gegenstand eingestimmt, kann man sich nicht mehr durch einen einfachen Willensakt davon befreien. Das kann man ja auch jetzt schon nicht. Man muss ihn vorher nicht kennen. Es mag Gegenstände geben, die sich automatisch auf einen einstimmen.

 

Zu Thaumarturgen und Schattenwebern:

Vielleicht könnte man den Zusatz schaffen, dass Artefakte und magische Gegenstände, die man selbst erschaffen hat, nicht zählen.

 

 

Hallo Diotima

 

Zu Zt:

Ist aber das Attribut das hier am besten passt.

Int wäre zwar vorstellbar, aber unlogisch.

Wk wäre auch möglich.

 

Ich würde es aber bei Zt belassen und Voraussetzung Zt 01 machen. Bei Fertigkeiten fallen die Attribute normalerweise nicht so ins Gewicht. Man hat einen kleinen Vorteil am Anfang und dann erst wieder in hohen Graden.

 

Allgemein:

Ich wollte nur einen weiteren Ansatz für das hier geschilderte Problem geben. Diese Fertigkeit würde ich niemals einführen. Ich lese mir die Charakterblätter einfach vorher durch.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Nachtrag, Ergänzungen, Rechtschreibfehler
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Mein erster Gedanke war: "nicht noch eine neue Fertigkeit"

Mein zweiter Gedanke war: "so setzt er eigentlich ziemlich gut Artefakte in GFP um".

 

Ich würde es aber bei Zt belassen und Voraussetzung Zt 01 machen. Bei Fertigkeiten fallen die Attribute normalerweise nicht so ins Gewicht. Man hat einen kleinen Vorteil am Anfang und dann erst wieder in hohen Graden.

 

Das wäre eine gute Idee. Das müßte eben so kalibriert werden, daß ein Kämpfer eine Grundausstattung von Anfang an tragen kann...

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Ich würde es meinen Spielern selbst überlassen wie viele Artefakte mit sich herumschleppen, doch falls die Anzahl der Artefakte zu hoch wird (die mächtigkeit der mitgeführten Artefakte) sollten die Spieler mit Negativen Auswirkungen rechnen. :D

 

Viele grüße

Oin

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