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Regelfrage: Reibungspunkte bzw. Ausschlusszwang beim Zusammenspiel unterschiedlicher Klassen


sayah

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Zauberkunde oder her, das ist doch egal. Dämonen sind doch Dämonen und es dürfte doch zumindest allen Nichtmagiern und allen gläubigen sonstigen Figuren gegen den Strich gehen, wenn sowas beschworen wird.

 

Also zumindest genauso gegen den Strich, wie der Totenbeschwörer. Oder warum ist das nicht so?

 

Für mich hört sich das ein wenig nach zweierlei Maß an.

Ich halte das aus zwei Gründen so:

 

Erstens denke ich schon, dass ein Zauberkundiger eben doch unterscheiden kann zwischen dämonisch und finster und zweitens sollen manche Dinge schlicht auch spielbar bleiben. Wenn ich meine Priesterin zu engstirnig spiele, dann würde sie die Gruppe sprengen und hätte den Grauen Hexer, der gelegentlich sehr 'dezent' auch den Bösen Blick zaubert schon längst auf den Scheiterhaufen gepackt... aber man schrammt damit auch immer wieder an der Grenze der Glaubwürdigkeit des Charakters entlang - des Spielspaßes zuliebe.

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Eben, BB. Da stimme ich dir zu. Zu engstirning ist ja auch mein Problem in diesem Strang. :)

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@Einskaldir: Wie soll denn das auffliegen, wenn der Hexer sich einigermaßen sinnvoll gemäß seiner Tarnung benimmt? Das ist doch von der Wirkung her der unauffälligste Zauber überhaupt!

 

Aber Serdo, wenn ich Zauberkunde zulasse und damit Dämonen unterscheiden kann, wobei ich hier ganz vom teminus technikus wegrücken würde und das annehme, was 99 % der Bevölkerung als Dämonen verstehen, dann muss auch jeder Zauberkundige den Zauber "Dämonische Zaubermacht" identifizieren können. Dann weiß er auch, dass dieser schwarzmagisch ist.

 

Das System funktioniert dann auch da.

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Also irgendwie ist das alles irgendwie ein bisschen inkonsequent. So scheint es mir zumindest.

 

Zauberkunde oder her, das ist doch egal. Dämonen sind doch Dämonen und es dürfte doch zumindest allen Nichtmagiern und allen gläubigen sonstigen Figuren gegen den Strich gehen, wenn sowas beschworen wird.

 

Also zumindest genauso gegen den Strich, wie der Totenbeschwörer. Oder warum ist das nicht so?

 

Für mich hört sich das ein wenig nach zweierlei Maß an.

 

Genau so wie der stehlende Dieb in der rechtschaffenen Gruppe oder der Hexer, der "dämonische Zaubermacht" zaubert.

 

Du wirfst hier Dämonen- und Totenbeschwörer in einen Topf. Und Strenggläubige mit nicht strenggläubigen Figuren.

Ich kann mir durchaus Figuren vorstellen, die sagen: "Dämonenbeschwörer? Mir doch wurscht, sind ja schliesslich keine Menschen. Waaaas, Du willst die Totenruhe eines Menschen stören?? Das geht aber mal gar nicht."

 

Von einem Priester (wieder explizit ausgenommen Kulturen mit einem entsprechenden Toten- bzw. Ahnenkult) würde ich so ein Verhalten aber nicht erwarten. Wenn es deren Glaube verbietet, mit Dämonen bzw. Toten umzugehen, dann wäre es ein ziemliches Sakrileg, mit einem entsprechenden Beschwörer gemeinsame Sache zu machen.

 

 

Meinst du wirklich es gibt viele Priester, die Dämonen so locker sehen? Müsste es nicht eher die Regel sein, dass Priester Dämonen verabscheuen und alles, was damit zusammenhängt?

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Also irgendwie ist das alles irgendwie ein bisschen inkonsequent. So scheint es mir zumindest.

 

Zauberkunde oder her, das ist doch egal. Dämonen sind doch Dämonen und es dürfte doch zumindest allen Nichtmagiern und allen gläubigen sonstigen Figuren gegen den Strich gehen, wenn sowas beschworen wird.

 

Also zumindest genauso gegen den Strich, wie der Totenbeschwörer. Oder warum ist das nicht so?

 

Für mich hört sich das ein wenig nach zweierlei Maß an.

 

Genau so wie der stehlende Dieb in der rechtschaffenen Gruppe oder der Hexer, der "dämonische Zaubermacht" zaubert.

 

Du wirfst hier Dämonen- und Totenbeschwörer in einen Topf. Und Strenggläubige mit nicht strenggläubigen Figuren.

Ich kann mir durchaus Figuren vorstellen, die sagen: "Dämonenbeschwörer? Mir doch wurscht, sind ja schliesslich keine Menschen. Waaaas, Du willst die Totenruhe eines Menschen stören?? Das geht aber mal gar nicht."

 

Von einem Priester (wieder explizit ausgenommen Kulturen mit einem entsprechenden Toten- bzw. Ahnenkult) würde ich so ein Verhalten aber nicht erwarten. Wenn es deren Glaube verbietet, mit Dämonen bzw. Toten umzugehen, dann wäre es ein ziemliches Sakrileg, mit einem entsprechenden Beschwörer gemeinsame Sache zu machen.

 

 

Meinst du wirklich es gibt viele Priester, die Dämonen so locker sehen? Müsste es nicht eher die Regel sein, dass Priester Dämonen verabscheuen und alles, was damit zusammenhängt?

:confused:

Nein, ich habe gesagt, daß Priester es eben nicht locker sehen.

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Woher erkennt der Leihe, ob ein Zauber schwarzmagisch, dämonisch oder gar göttlich ist?

Heiliger Blitz oder wie der heißt kann ja auch ganz schön aua machen - und wo da der offensichtlich Unterschied zu Feuerlanze ist, ist zumindest mit nicht ganz klar...

Klar, das eine heißt "Heiliger soundso" - aber Bauer Sepp weiß das ja nicht.

Irgendwo stand auch mal, dass auch eigentlich dämonische Sprüche als vermeidlich schwarzmagisch geahndet werden.

 

Ebenso ist Giftmischen in vielerlei Hinsicht nicht von Heilkunde, Kräuterkunde oder Alchemie (oder einer Mischung von alledem) unterscheidbar.

Erst wenn es wirklich um die aktive Anwendung von Giften geht kann man klar eine böse Absicht unterstellen.

Giftmischen kann man auch als spezialisierte Ausbildung in Heilkunde ansehen, solange es sich um Gegengifte handelt.

 

 

Man darf einfach nicht vergessen, dass Fertigkeiten und Zauber Regelmechanismen sind, von denen die Figuren gar keine Ahnung haben.

Das Vereisen eines Winterpriesters unterscheidet sich in der prinzipiellen Wirkung nicht von dem eines Finstermagiers, schwarzen Hexers oder ähnlichem Gesöcks. Ebenso natürlich das Versteinern, Vertieren, Todeszauber usw.

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An die Moderatoren:

Da diese Diskussion immer mehr in Richtung Verhalten von SC im Spiel abdriftet (was ich eigentlich am Anfang explizit nicht wollte), sollte hier wohl über einen neuen Titel für die Diskussion und neue Stichworte für die Suche nachgedacht werden. Zum Beispiel:

'Toleranz innerhalb der Gruppe- wie geht mein SC mit Untaten seiner Kollegen um'

weitere (und bessere Vorschläge) sind natürlich willkommen.

Ebenfalls bestehen natürlich Ueberschneidungen zu anderen Diskussion wie diese hier:

Lamento eines genervten Spielers/ Leiters

bin ich ein guter Spieler

Götter sind voll doof

Religion bzw. Kulte im Alltag und Fremde

Gruppenakzeptanz von Beschwörern

Gerechte Strafe oder Spielleiterwillkür?

etc.

Das alles ordnen scheint mir allerdings aufgrund der Menge der Diskussionen und der deshalb damit verbundenen Arbeit aussichtslos. Vielleicht wäre es ein gangbarer Weg diese Diskussionen mit links in den Eingangsbeiträgen zu verbinden?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Bearbeitet von sayah
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Also irgendwie ist das alles irgendwie ein bisschen inkonsequent. So scheint es mir zumindest.

 

Zauberkunde oder her, das ist doch egal. Dämonen sind doch Dämonen und es dürfte doch zumindest allen Nichtmagiern und allen gläubigen sonstigen Figuren gegen den Strich gehen, wenn sowas beschworen wird.

 

Also zumindest genauso gegen den Strich, wie der Totenbeschwörer. Oder warum ist das nicht so?

 

Für mich hört sich das ein wenig nach zweierlei Maß an.

 

Genau so wie der stehlende Dieb in der rechtschaffenen Gruppe oder der Hexer, der "dämonische Zaubermacht" zaubert.

 

Du wirfst hier Dämonen- und Totenbeschwörer in einen Topf. Und Strenggläubige mit nicht strenggläubigen Figuren.

Ich kann mir durchaus Figuren vorstellen, die sagen: "Dämonenbeschwörer? Mir doch wurscht, sind ja schliesslich keine Menschen. Waaaas, Du willst die Totenruhe eines Menschen stören?? Das geht aber mal gar nicht."

 

Von einem Priester (wieder explizit ausgenommen Kulturen mit einem entsprechenden Toten- bzw. Ahnenkult) würde ich so ein Verhalten aber nicht erwarten. Wenn es deren Glaube verbietet, mit Dämonen bzw. Toten umzugehen, dann wäre es ein ziemliches Sakrileg, mit einem entsprechenden Beschwörer gemeinsame Sache zu machen.

 

 

Meinst du wirklich es gibt viele Priester, die Dämonen so locker sehen? Müsste es nicht eher die Regel sein, dass Priester Dämonen verabscheuen und alles, was damit zusammenhängt?

:confused:

Nein, ich habe gesagt, daß Priester es eben nicht locker sehen.

 

Ich habe dich falsch verstanden.

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Woher erkennt der Leihe, ob ein Zauber schwarzmagisch, dämonisch oder gar göttlich ist?

Heiliger Blitz oder wie der heißt kann ja auch ganz schön aua machen - und wo da der offensichtlich Unterschied zu Feuerlanze ist, ist zumindest mit nicht ganz klar...

Klar, das eine heißt "Heiliger soundso" - aber Bauer Sepp weiß das ja nicht.

Irgendwo stand auch mal, dass auch eigentlich dämonische Sprüche als vermeidlich schwarzmagisch geahndet werden.

 

Ebenso ist Giftmischen in vielerlei Hinsicht nicht von Heilkunde, Kräuterkunde oder Alchemie (oder einer Mischung von alledem) unterscheidbar.

Erst wenn es wirklich um die aktive Anwendung von Giften geht kann man klar eine böse Absicht unterstellen.

Giftmischen kann man auch als spezialisierte Ausbildung in Heilkunde ansehen, solange es sich um Gegengifte handelt.

 

 

Man darf einfach nicht vergessen, dass Fertigkeiten und Zauber Regelmechanismen sind, von denen die Figuren gar keine Ahnung haben.

Das Vereisen eines Winterpriesters unterscheidet sich in der prinzipiellen Wirkung nicht von dem eines Finstermagiers, schwarzen Hexers oder ähnlichem Gesöcks. Ebenso natürlich das Versteinern, Vertieren, Todeszauber usw.

 

Genau, Tellur.

 

So sehe ich das auch. Und da somit die Meisten Angst vor der Magie haben sollten, sollte man, wenn man "regeltechnisch" spielt, auch alles entsprechend hart ahnden oder es eben bleiben lassen. Zumindest nicht prinzipiell Dinge ausschließen.

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Spätestens wenn der Totenbeschwörer seine Aura bekommt wird es schwierig. Nicht unmöglich, aber schwierig.
Es ist ja nicht nur die Aura. Wenn ich die Beiträge von Kayllan richtig verstehe, dann macht das Versteckspiel derzeit noch richtig Spaß. Ob sich dabei bis jetzt die Priesterin verbiegen muss, wir können es nicht einschätzen (hier wäre eine Wortmeldung der Spielerin schön).

Aber die Ausreden funktionieren teilweise nicht immer und neue Fertigkeiten (die natürlich auch eingesetzt werden sollen) machen die nötige Tarnerei immer umfangreicher. Der Aufwand, eine passende Beschwörung einzusetzen, steigt also deutlich stärker als vom Regelwerk vorgesehen (und damit wird die Beschwörerin benachteiligt).

 

Hier sehe ich den Knackpunkt, entweder es wird immer mehr Aufwand in die Ausreden gesteckt (und wie gesagt, die Priesterin wird nicht ganz blöd sein) oder es müssen Indizien "übersehen" werden.

 

Solwac

 

 

Also, wie auch in dem anderen Strang bereits erwähnt, weiß die Priesterin nicht explizit, dass mein Charakter Totenbeschwörerin ist. Ich habe auch nur einen geknechteten Geist und behaupte, das sei ein Artefakt, welches ich gefunden habe... Zu meinem Glück sind der Priesterin die meisten Zauberkundeproben misslungen, man kennt ja nicht pauschal alle finsteren Zauber, nur weil man die Fähigkeit Zauberkunde hat. Und die Sprüche der Totenbeschwörer sind ja ein wenig spezieller. Auch bin ich eine Adlige, so dass die Priesterin schon schwere Beweise auffahren muss, um mich zu überführen. Und ich verhalte mich sehr köngistreu und beherrsche Schauspielern, so dass ich mich als Xan-Gläubige ausgebe.

 

Dann ist es ja auch so, dass tatsächlich auch andere Charakterklassen Beschwörungszauber lernen können. Also behaupte ich, ich sei Magierin mit einem Interesse an dieser Thematik. Und da mein Lehrmeister ein Vampir ist, konnte ich ihr auch reinen Gewissens schwören, dass ich keinem Dämon diene, sondern mein Lehrer (als Adlige habe ich halt einen Privatlehrer und war nicht auf der Akademie) ein Midglied meines Clans ist. Damit war sie zufrieden. Ich habe halt verschwiegen, dass er als Vampir vom Rest des Clans nicht mehr als Clansmitglied angesehen wird, aber zu Lebzeiten war er mal ein MacBeorn...

 

Und natürlich haben wir als Gruppe darüber gesprochen. Die Spielerin stellt sich ein bisschen blinder und ich verstecke meine finsteren Zauber. Und es bleibt die Tatsache, dass mein Charakter auch schon der Gruppe das Leben gerettet hat, das schweißt zusammen und dann will man manche Dinge einfach nicht sehen oder glaubt auch nicht ganz hieb- und stichfeste Begründungen. Das halte ich für sehr menschlich.

 

Außerdem habe ich auch noch keine finstere Aura, weil ich erst Grad 6 bin. Jetzt habe ich endlich einen Deckmantel, also werde ich mich tarnen können, und da ich nach langer Zeit nun ein wenig Geld zusammengespart habe, kann ich mir eventuell sogar ein Amulett gegen Lauscher und Beobachter organisieren, dann wird es eben durchaus schwer, meine Aura einfach mal so zu erkennen, zumal wir in der Gruppe eigentlich immer allen sagen, was wir machen. Also wird die Priesterin auch vorher sagen, dass sie eine Aura lesen will, dann kann ich meinen Mantel aktivieren....

 

Es gibt also schon Mittel und Wege, beiden Charakteren Raum zu lassen. Aber sicherlich passe ich mich mehr an, indem ich meine Fähigkeiten eben nicht absolut frei ausspiele - aber ich mag diesen Drahtseilakt, es macht das Rollenspiel zusätzlich spannend und verleiht meiner Figur für mich persönlich einfach mehr Leben und mehr eigene Persönlichkeit. Und nach 20 Jahren Rollenspiel möchte ich mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, zu sagen, dass sie zu meiner Top Ten all meiner jemals gespielten Charaktere zählt...

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Wie siehts mit Scharzer Magie aus? Wenn ein Zauberer Versteinern anwendet, fliegt er dann?

Dass Versteinern schwarze Magie ist, ist nicht allgemein bekannt. In manchen Regionen wird ganz allgemein Magie als böse angesehen (Waeland), während man unter Spielerfiguren etwas großzügiger ist. Offensichtliche "schwarze Magie" (Wunden verursachen, Verletzung, Macht über Leben) gibt wenigstens eine Verwarnung an den Anwender mit der Androhung weiterer Konsequenzen, wenn so etwas noch mal angewendet wird. Sofern ein gewisses Vertrauensverhältnis besteht. Ansonsten: raus aus der Gruppe oder es geht zu den örtlichen Behörden.

 

Wird ein Dämonenbeschwörer geduldet und wenn ja, warum?

Ein DBe der finsteren Ebenen auf keinen Fall. Bei einem der nahen Chaosebenen kommt es drauf an. Welches Vertrauensverhältnis besteht? Wie argumentiert bzw. rechtfertigt er seine Mittel? Zur Rede gestellt würden auf jeden Fall erst mal beide.

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Dass Versteinern schwarze Magie ist, ist nicht allgemein bekannt.

 

 

Wie kommst du auf diese Aussage?

 

Ganz einfach: unterscheide zwischen der Magietheorie (Ursprung: Schwarzmagisch) und dem tatsächlichen Effekt. Die Magietheorie dürfte nur den wenigsten auf Midgard bekannt sein. Beim Effekt wird es schwierig: je nach Landstrich und umständen wird das sofort als schwarzmagischer Zauber gebrandmarkt. Vereisen aber auch. Ebenso wie Verwandeln.

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Dass Versteinern schwarze Magie ist, ist nicht allgemein bekannt.

 

 

Wie kommst du auf diese Aussage?

 

Ganz einfach: unterscheide zwischen der Magietheorie (Ursprung: Schwarzmagisch) und dem tatsächlichen Effekt. Die Magietheorie dürfte nur den wenigsten auf Midgard bekannt sein. Beim Effekt wird es schwierig: je nach Landstrich und umständen wird das sofort als schwarzmagischer Zauber gebrandmarkt. Vereisen aber auch. Ebenso wie Verwandeln.

Ein Erfolgreicher EW:Zauberkunde und der Priester weiß was für ein Zauber das ist. Ich verweise nochmal darauf, dass es hier in diesem Strang nicht um die Normalbevölkerung, sondern um Priester der Gruppe geht.

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Dass Versteinern schwarze Magie ist, ist nicht allgemein bekannt.

 

 

Wie kommst du auf diese Aussage?

 

Ganz einfach: unterscheide zwischen der Magietheorie (Ursprung: Schwarzmagisch) und dem tatsächlichen Effekt. Die Magietheorie dürfte nur den wenigsten auf Midgard bekannt sein. Beim Effekt wird es schwierig: je nach Landstrich und umständen wird das sofort als schwarzmagischer Zauber gebrandmarkt. Vereisen aber auch. Ebenso wie Verwandeln.

 

Ach so. Es basiert auf einem Gefühl.

 

Da halte ich gegen:

 

Es gibt so wenige wirklich schwarzmagische Sprüche (sinds noch 5?), dass die JEDEM Magiekundler bekannt sind. Die Bevölkerung hält dagegen noch viel mehr für schwarzmagisch. Das ist klar.

 

Das Thema ist für mich auch durch. Wir sind uns in bestimmten Bereichen viel näher als wie glauben.

 

Mir gehts nur um eins:

 

Man sollte nicht behaupten, die Regeln geben vor, dass die Gruppe bestimmte Figuren prinzipiell rausschmeießen sollte.

Oder noch etwas anders:

Wenn man denn schon so spielen will, sollte man auf komplett Farbe bekennen.

 

Ich zitiere mal aus den Regeln:

 

"Druiden, Magier und Thaumaturgen [...] vom Volk zwar nicht geliebt, aber doch toleriert [..]."

 

"Schamanen, Graue Hexer und Elementarbeschwörer werden dagegen in zivilisierten Gegenden meist mit Mißtrauen beachtet. Sie sollten sich daher bei offener Anwendung ihrer Kunst in Zurückhaltung üben, denn schon VIELE dieser Zauberer sind auf den bloßen verdacht hin, sie hätten Schwarze Magie betrieben, verbrannt oder gesteinigt worden.

Sie sind daher oft gezwungen, ihre Kunst nur im Verborgenen anzuwenden. Erst recht gilt dies für Dämonen- und Totenbeschwörer. [...]

Aber der geballte Volkszorn trifft auch wohlmeinenden Beschwörer, wenn sie mit Dämonen arbeiten. "

 

Also wenn ich das mal berücksichtige, sollte m.E. eines gelten:

 

Entweder ich spiele ganz strikt danach. Dann gehts, mal auf die reine Zaubererproblematik beschränkt, auch dem normalen Hexer, Schamanen und den beiden anderen Beschwörern sehr schnell an den Kragen, wenn sie, egal wo, auch mitten in Alba, Magie anwenden. Dazu braucht es nicht mal besonders "heftige".

 

Oder ich lehne mich etwas entspannter zurück, lasse einen Hexer auch mal ohne den Verbrennungstod einen Zauber in einem Dorf wirken und bin dabei auch nicht so schnell dabei, den Totenbeschwörer prinzipiell auszuschließen.

 

Mir gehts nur um Gleiches Maß bei allem.

Auch bei Dieben, Assassinen, Giftmischern usw.

Solange ich das nicht habe, sollte ich nicht so streng beim SPIELEN sein.

 

Und da ich glaube, das kaum einer nach den oben zitierten "Regeln" spielt, sollte auch keiner aufgrund von "Regeln" eine bestimmte Klasse ausschließen.

 

Mehr will ich gar nicht sagen.

Bearbeitet von Einskaldir
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Je nun, der (auch vorher schon vorsichtige) Hexer in unserer Gruppe hält sich seeeeehr zurück, in der Öffentlichkeit herumzuzaubern, nachdem er am falschen Ort mit einem Artefakt herumgespielt hat und daraufhin als Dämonenpaktierer im Sand verbuddelt wurde. Und die Gruppe hat lange überlegt, ob sie ihn da wieder rausholt.

 

Im übrigen sind es knapp 20 schwarzmagische Sprüche, Beschwörungen nicht mitgerechnet. Einige davon würde ich als "offen schwarzmagisch" einstufen, andere nicht. Kennen muss die bei weitem nicht jeder Priester.

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Ich finde es smphatisch, dass die Priesterin derart menschlich gespielt wird, dass sie sich (wohl eher von ihren Gefühlen) täuschen lässt.

Es kann natürlich böse enden für eine Fruchtbarkeitspriesterin, mit einem Totenbeschwörer abzuhängen (das sollte es sogar), aber es ist wenigstens nicht 0-8-15.

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Im übrigen sind es knapp 20 schwarzmagische Sprüche, Beschwörungen nicht mitgerechnet. Einige davon würde ich als "offen schwarzmagisch" einstufen, andere nicht. Kennen muss die bei weitem nicht jeder Priester.

 

Naja, um schwarze Magie zu identifizieren, braucht ein Priester keine Zauberkunde - da reicht auch Erkennen der Aura.

 

Schwarze Magie ist eben nicht nur per Konvention geächtet, sondern basiert tatsächlich auf finsteren Mächten.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Im übrigen sind es knapp 20 schwarzmagische Sprüche, Beschwörungen nicht mitgerechnet. Einige davon würde ich als "offen schwarzmagisch" einstufen, andere nicht. Kennen muss die bei weitem nicht jeder Priester.

 

Naja, um schwarze Magie zu identifizieren, braucht ein Priester keine Zauberkunde - da reicht auch Erkennen der Aura.

 

Schwarze Magie ist eben nicht nur per Konvention geächtet, sondern basiert tatsächlich auf finsteren Mächten.

 

Liebe Grüße

Saidon

Nein, denn mit EdA erkennst Du nur Auren und die abgeschlossene Liste der Auren, die erkannt werden können, stehen in der Spruchbeschreibung. Deine Idee funktionert nur dann, wenn ein Grad-7+-Tb zaubert, und dann ist es nebenbei egal, ob der gesprochene Spruch schwarzmagisch ist oder nicht.

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Im übrigen sind es knapp 20 schwarzmagische Sprüche, Beschwörungen nicht mitgerechnet. Einige davon würde ich als "offen schwarzmagisch" einstufen, andere nicht. Kennen muss die bei weitem nicht jeder Priester.

 

Naja, um schwarze Magie zu identifizieren, braucht ein Priester keine Zauberkunde - da reicht auch Erkennen der Aura.

 

Schwarze Magie ist eben nicht nur per Konvention geächtet, sondern basiert tatsächlich auf finsteren Mächten.

 

Liebe Grüße

Saidon

Nein, denn mit EdA erkennst Du nur Auren und die abgeschlossene Liste der Auren, die erkannt werden können, stehen in der Spruchbeschreibung. Deine Idee funktionert nur dann, wenn ein Grad-7+-Tb zaubert, und dann ist es nebenbei egal, ob der gesprochene Spruch schwarzmagisch ist oder nicht.

 

Hierzu gehören insbesondere ... alle Sprüche der schwarzen Magie (ARK S.112/113)

 

Liebe Grüße

Saidon

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Also irgendwie ist das alles irgendwie ein bisschen inkonsequent. So scheint es mir zumindest.

 

Zauberkunde oder her, das ist doch egal. Dämonen sind doch Dämonen und es dürfte doch zumindest allen Nichtmagiern und allen gläubigen sonstigen Figuren gegen den Strich gehen, wenn sowas beschworen wird.

 

Also zumindest genauso gegen den Strich, wie der Totenbeschwörer. Oder warum ist das nicht so?

 

Für mich hört sich das ein wenig nach zweierlei Maß an.

 

Genau so wie der stehlende Dieb in der rechtschaffenen Gruppe oder der Hexer, der "dämonische Zaubermacht" zaubert.

 

Du wirfst hier Dämonen- und Totenbeschwörer in einen Topf. Und Strenggläubige mit nicht strenggläubigen Figuren.

Ich kann mir durchaus Figuren vorstellen, die sagen: "Dämonenbeschwörer? Mir doch wurscht, sind ja schliesslich keine Menschen. Waaaas, Du willst die Totenruhe eines Menschen stören?? Das geht aber mal gar nicht."

 

Von einem Priester (wieder explizit ausgenommen Kulturen mit einem entsprechenden Toten- bzw. Ahnenkult) würde ich so ein Verhalten aber nicht erwarten. Wenn es deren Glaube verbietet, mit Dämonen bzw. Toten umzugehen, dann wäre es ein ziemliches Sakrileg, mit einem entsprechenden Beschwörer gemeinsame Sache zu machen.

 

 

Meinst du wirklich es gibt viele Priester, die Dämonen so locker sehen? Müsste es nicht eher die Regel sein, dass Priester Dämonen verabscheuen und alles, was damit zusammenhängt?

 

Mit meinem Ordenskrieger für Ormut sähe ich da allerdings durchaus einige Probleme... Ebenso mit einem Priester für Ormut. Sind nicht alle Dämonen Gefolge von Alaman? Wer die sich zu Dienern nimmt, dient der dann nicht indirekt auch Alaman?

 

Allerdings sagen die Regeln nichts zu diesem Problem. Das wäre dann also eher eine Spieler-Entscheidung. Ich denke, meinen Ordenskrieger für Ormut würde ich eher nicht einsetzen, wenn ich wüsste, dass einer vorhat, einen Dämonenbeschwörer zu spielen. Dafür hat man ja mehrere Charaktere...

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Werft ihr auch Charaktere aus der Gruppe, die Giftmischen beherrschen?

 

Es kommt ja immer darauf an, wer wie zusammenspielt. Aber nur die Fähigkeit zu haben, jemanden zu vergiften, das ist ja an sich weder etwas Schwarzmagisches, noch etwas Dämonisches.

 

Götter strafen ja auch die, die ihnen nicht genehm sind. Ich denke, es käme dann darauf an, wie das Ganze eingesetzt wird.

 

Aber ich denke, dass weder Priester noch Ordenskrieger prinzipiell mit einem Giftmischer Probleme haben.

 

Schwarze und finstere Magie - da sieht es anders aus. Wenn die das mitbekommen, kommt es sicherlich darauf an, wie der Gott,dem sie dienen zu diesen Phänomenen steht. Ein Chaospriester wird sicherlich nichts gegen finstere Magie haben. Ein Ormutspriester jedoch umso mehr.

 

Diebe, die mit anderen zusammenspielen? Hmm.. Mein Ordenskrieger würde sicherlich versuchen, den Dieb wieder auf den richtigen Weg zu bringen, damit er nicht mehr stiehlt, und ihm eine flammende Predigt halten. Der Dieb sollte generell vorsichtig sein, ob er entdeckt wird. In meinem Moro beispielsweise lasse ich noch immer das "alte Recht" gelten, das für Diebstahl "Handabhacken" vorsieht....

 

Ich glaube, richtige Regeln zum Zusammenspielen gibt es gar nicht, nur Ableitungen aus Kulturbeschreibungen. Deswegen ist das eine Sache, die jede Gruppe intern handhaben muss. Dennoch gibt es vermutlich schlüssigere und weniger schlüssige Spielweisen.

 

Als Spielleiter würde ich sicherlich bei Totenbeschwörern, Dämonenbeschwörern etc. darauf achten, dass die Charaktere nicht mit stark religiösen Charakteren zusammenspielen, um zukünftiges Konfliktpotential zu vermeiden, und auch darauf hinweisen, dass es da möglicherweise Konfliktstoff gibt. Ich gehe allerdings davon aus, dass ein Dieb weiß, dass er verdeckt handeln muss, und würde das ebenso wie beim Meuchelmörder oder beim Giftmischer ihm nicht noch einmal sagen - so viel Nachdenken traue ich meinen Spielern durchaus selbstständig zu.

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Woher erkennt der Leihe, ob ein Zauber schwarzmagisch, dämonisch oder gar göttlich ist?

Heiliger Blitz oder wie der heißt kann ja auch ganz schön aua machen - und wo da der offensichtlich Unterschied zu Feuerlanze ist, ist zumindest mit nicht ganz klar...

Klar, das eine heißt "Heiliger soundso" - aber Bauer Sepp weiß das ja nicht.

Irgendwo stand auch mal, dass auch eigentlich dämonische Sprüche als vermeidlich schwarzmagisch geahndet werden.

 

Ebenso ist Giftmischen in vielerlei Hinsicht nicht von Heilkunde, Kräuterkunde oder Alchemie (oder einer Mischung von alledem) unterscheidbar.

Erst wenn es wirklich um die aktive Anwendung von Giften geht kann man klar eine böse Absicht unterstellen.

Giftmischen kann man auch als spezialisierte Ausbildung in Heilkunde ansehen, solange es sich um Gegengifte handelt.

 

 

Man darf einfach nicht vergessen, dass Fertigkeiten und Zauber Regelmechanismen sind, von denen die Figuren gar keine Ahnung haben.

Das Vereisen eines Winterpriesters unterscheidet sich in der prinzipiellen Wirkung nicht von dem eines Finstermagiers, schwarzen Hexers oder ähnlichem Gesöcks. Ebenso natürlich das Versteinern, Vertieren, Todeszauber usw.

 

Genau, Tellur.

 

So sehe ich das auch. Und da somit die Meisten Angst vor der Magie haben sollten, sollte man, wenn man "regeltechnisch" spielt, auch alles entsprechend hart ahnden oder es eben bleiben lassen. Zumindest nicht prinzipiell Dinge ausschließen.

 

Bauern und Nichtmagier sind bei mir als Spielleiter, was die Magie angeht, eher unbedarft und einfältig. Wer das offizielle Erkennungszeichen für "ich bin ein Magier", nämlich die Gildenkleidung, trägt, löst nur das aus, was die Gilde auslöst. Meine Gilden haben ihre Leute recht gut im Griff. Deswegen kommt das "gemeine Volk" auch nicht leicht darauf, dass es mit einem Schwarzmagier oder gar Finstermagier zu tun haben könnte, wenn derjenige sich an die offiziellen Konventionen hält. Das, was er tut, steht im Rahmen des Erlaubten, und deswegen wird sich darüber auch keine Gedanken gemacht, egal, was immer er tut - er ist ja ein Magier und von weitem als solcher zu erkennen. Und Magier sind halt so - alle ein wenig seltsam, aber ab und an braucht man eben so jemanden auch.

 

Anders sieht das mit anderen Zauberkundigen, Priestern oder Ordenskriegern aus. Die verstehen davon natürlich eine Ecke mehr. Und vor allem bei sehr strengen Leuten in dieser Richtung sollte man sich als Finster- oder Schwarzmagier sicherlich eher zurückhalten....

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