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Regelfrage: Reibungspunkte bzw. Ausschlusszwang beim Zusammenspiel unterschiedlicher Klassen


sayah

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Also wenn man schon so nach "Regeln" spielen muss, welche Kombis gehen dann noch nicht?

 

Ich will doch nur weitere Beispiele hören, die auf der selben Ebene wie Pri-TB sind.

Ersetze TB durch Chaospriester oder Dämonenbeschwörer. Ebenfalls sollten die meisten schwarzen Hexer Probleme bekommen.

Weiter sollte ein Ormutspriester jeden anderen missionierenden Priester aus Eschar oder Aran befördern. Ein mögliches Beispiel, andere gibt es ausreichend.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Nachtrag: natürlich gibt es Spezialfälle wie zum Beispiel in Rawindra wo mit Camunda ein Dämon zum Pantheon gehört und dessen Priester Chaospriester sind, die natürlich von den anderen Priestern dieses Pantheons geduldet und respektiert werden.

Bearbeitet von sayah
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Wie auch in dem anderen Strang erwähnt, ich teile die Ansicht, dass ein Priester einen vollständig "geouteten" Totenbeschwörer nicht dulden darf. In dem konkreten Fall meines Charakters weiß die Priesterin aber nicht, dass mein Charakter Totenbeschwörerin ist, sie hat nur ein ungutes Gefühl und ein paar Indizien.

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Also wenn man schon so nach "Regeln" spielen muss, welche Kombis gehen dann noch nicht?

 

Ich will doch nur weitere Beispiele hören, die auf der selben Ebene wie Pri-TB sind.

 

In Deinen Vergleichen vergisst Du dass es hier um Priester geht, die zum guten Teil extern durch ihren Glauben und ihre Gottheit gesteuert werden.

 

Hier hilft nur ein Blick in den jeweiligen Quellenband. Was sind grobe Verstöße gegen den Glauben? Hier unterscheide ich zwischen Priestern und "normalen" Anhängern eines Glaubens. Hat die entsprechende Gottheit (bzw. der Kult) etwas gegen finstere Magie, gegen Geisterbeschwörungen und dergleichen denkt der Priester genauso. Bis zu einem gewissen Punkt gibt es hier natürlich einen Ermessenspielraum, aber den gibt es beim meuchelnden Assassinen genauso.

 

Spätestens wenn der Totenbeschwörer seine Aura bekommt wird es schwierig. Nicht unmöglich, aber schwierig.

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Spätestens wenn der Totenbeschwörer seine Aura bekommt wird es schwierig. Nicht unmöglich, aber schwierig.
Es ist ja nicht nur die Aura. Wenn ich die Beiträge von Kayllan richtig verstehe, dann macht das Versteckspiel derzeit noch richtig Spaß. Ob sich dabei bis jetzt die Priesterin verbiegen muss, wir können es nicht einschätzen (hier wäre eine Wortmeldung der Spielerin schön).

Aber die Ausreden funktionieren teilweise nicht immer und neue Fertigkeiten (die natürlich auch eingesetzt werden sollen) machen die nötige Tarnerei immer umfangreicher. Der Aufwand, eine passende Beschwörung einzusetzen, steigt also deutlich stärker als vom Regelwerk vorgesehen (und damit wird die Beschwörerin benachteiligt).

 

Hier sehe ich den Knackpunkt, entweder es wird immer mehr Aufwand in die Ausreden gesteckt (und wie gesagt, die Priesterin wird nicht ganz blöd sein) oder es müssen Indizien "übersehen" werden.

 

Solwac

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Hallo Solwac!

 

Hier sehe ich den Knackpunkt, entweder es wird immer mehr Aufwand in die Ausreden gesteckt (und wie gesagt, die Priesterin wird nicht ganz blöd sein) oder es müssen Indizien "übersehen" werden.
Das "Übersehen" ist eine gute Möglichkeit, sich im Vorfeld innerhalb einer Gruppe auf solche Abenteurertypen zu verständigen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hier sehe ich den Knackpunkt, entweder es wird immer mehr Aufwand in die Ausreden gesteckt (und wie gesagt, die Priesterin wird nicht ganz blöd sein) oder es müssen Indizien "übersehen" werden.
Das "Übersehen" ist eine gute Möglichkeit, sich im Vorfeld innerhalb einer Gruppe auf solche Abenteurertypen zu verständigen.
Manche Dinge können aber von einer Figur nicht einfach so auf Dauer übersehen werden. :dunno:

Wenn ein Priester mit steigendem Grad immer irgendwelche geknechteten Geister übersieht oder ähnliches, dann widerspricht das zumindest meiner Vorstellung von wachsender Kompetenz in seinen Grundfertigkeiten.

 

Solwac

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Hier sehe ich den Knackpunkt, entweder es wird immer mehr Aufwand in die Ausreden gesteckt (und wie gesagt, die Priesterin wird nicht ganz blöd sein) oder es müssen Indizien "übersehen" werden.
Das "Übersehen" ist eine gute Möglichkeit, sich im Vorfeld innerhalb einer Gruppe auf solche Abenteurertypen zu verständigen.
Manche Dinge können aber von einer Figur nicht einfach so auf Dauer übersehen werden. :dunno:

 

Vielleicht ist sie verliebt? Da übersieht man hin und wieder was.

 

Ich sehe da eigentlich kein großes Problem zwischen zwei sehr gegensätzlichen Charakteren. Eine Voraussetzung ist, dass die Spieler dazu ihre Figuren nicht gegenseitig platt machen wollen, eine weitere ist, dass sie wissen, dass die Konstellation ein gewisses Fingerspitzengefühl benötigt.

Dazu macht man nur noch einen Spielleiter, der sich irgendeine nette Geschichte einfallen lässt, warum und wie sich Charaktere näher kommen.

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Hier sehe ich den Knackpunkt, entweder es wird immer mehr Aufwand in die Ausreden gesteckt (und wie gesagt, die Priesterin wird nicht ganz blöd sein) oder es müssen Indizien "übersehen" werden.
Das "Übersehen" ist eine gute Möglichkeit, sich im Vorfeld innerhalb einer Gruppe auf solche Abenteurertypen zu verständigen.
Manche Dinge können aber von einer Figur nicht einfach so auf Dauer übersehen werden. :dunno:

Wenn ein Priester mit steigendem Grad immer irgendwelche geknechteten Geister übersieht oder ähnliches, dann widerspricht das zumindest meiner Vorstellung von wachsender Kompetenz in seinen Grundfertigkeiten.

 

Solwac

Ach, klar kann man das übersehen. Man kann die ganze Sache auch so definieren und spielen, dass die Geister die geknechtet werden freiwillig dienen, warum auch immer.

 

Übrig bleibt die finstere Aura, was ich persönlich als unpassend empfinde, was für diese Diskussion aber erstmal wurscht ist.

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Werft ihr auch Charaktere aus der Gruppe, die Giftmischen beherrschen?

Für das beherrschen einer Fertigkeit? Warum denn? Für den Einsatz? Warum denn? Für das Töten mittels Gift? Generell stimme ich mit Dir überein. Ich finde das Argument "Aber mein Charakter ist so" für ziemlich das Spielerfeindlichste, was ich jemals gehört habe.

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Werft ihr auch Charaktere aus der Gruppe, die Giftmischen beherrschen?

 

Ich werfe sogar einen Charakter aus der Gruppe, der den Dolch beherrscht, wenn er sich damit bewußt gegen Gruppenmitglieder wendet oder offensichtliches Unrecht tut.

Jepp, bei solchen Sachen kommt es drauf an, was man draus macht. :männlicherhändedruc

 

Sprich: Vieles ist eine Sache der Spielweise und des Gruppenkonsens. Und wer einen Totenbeschwörer in einer Gruppe mit einem oder gar mehreren Priestern spielen will, der sollte das entweder mit seinen Mitspielern abklären, oder Spaß am möglichst erfolgreichen Versteckspiel haben, sich aber nicht darüber aufregen, wenn die Mitspieler ihre Charaktere spielen und damit sein Charakter irgendwann nicht mehr tragbar ist. So was passiert, wenn man es vorher nicht abspricht - oder auch trotz Absprache, weil man einfach unterschiedlicher Meinung ist und ein Charakter nicht in die Gruppe passt. Kam alles schon vor.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Das Beherrschen von Giftmischen ist vollkommen irrelevant für mich, denn das braucht man auch, um Gegengifte herzustellen. Wer jeden Giftmischer verteufelt, muss alle Apotheker umbringen... :after:

 

Bei der Anwendung von Schwarzer Magie ist es wieder das Problem: Schwarze Magie beschreibt kein moralisches oder ethisches Gebilde, sondern nur die Herkunft des Zaubers und ist damit per se moralisch nicht zu bewerten. Moralisch bewerten kann man nur die Anwendung. Wer einen Schwerverwundeten (z.B. mit Halstreffer) durch Versteinern vor dem sicheren Tod bewahrt, bis Hilfe zur Hand ist, dem kann man sicherlich keinen Strick daraus drehen. Aber wie immer geht es hier hauptsächlich um den Gruppenkonsens.

 

Einen Dämonenbeschwörer, der Dämonen aus den nahen Chaosebenen beschwört, wird man leichter dulden können, als jemanden, der finstere Wesen nach Midgard ruft.

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Einen Dämonenbeschwörer, der Dämonen aus den nahen Chaosebenen beschwört, wird man leichter dulden können, als jemanden, der finstere Wesen nach Midgard ruft.

 

Wieso? Dämonen sind doch Dämonen oder nicht?

 

Kommt ganz auf den Charakter an. Ich habe welche, die sagen: Ein Dämon ist ein Dämon ist ein Dämon und die jeden Dämonenbeschwörer vor den Kadi zerren würden. In dem Fall würde ich aber vorher auf Spielerebene aushandeln, ob man den nun unbedingt mit einem BeD in einer Gruppe spielen muss. Genauso hab ich Charaktere, die sagen: leben und leben lassen. Solange der Dämon unter Kontrolle bleibt - so what. Ist doch egal, ob man sich nun menschliche Helfer holt oder dämonische.

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Wenn du das so locker siehst, würdest du aber auch nicht der Seite zustimmen, die als Priester Totenbeschwörer grundsätzlich rauswerfen lässt?

 

In den meisten Kulturen Midgards gilt es zumindest als verwerflich, die Totenruhe zu stören. Und Priester müssen sich sehr viel mehr als normale Menschen an ihre Glaubensgrundsätze halten. Insofern: doch, ich würde es mehr als nur merkwürdig finden, wenn ein Priester mit einem erkannten Totenbeschwörer durch die Gegend zieht.

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Also irgendwie ist das alles irgendwie ein bisschen inkonsequent. So scheint es mir zumindest.

 

Zauberkunde oder her, das ist doch egal. Dämonen sind doch Dämonen und es dürfte doch zumindest allen Nichtmagiern und allen gläubigen sonstigen Figuren gegen den Strich gehen, wenn sowas beschworen wird.

 

Also zumindest genauso gegen den Strich, wie der Totenbeschwörer. Oder warum ist das nicht so?

 

Für mich hört sich das ein wenig nach zweierlei Maß an.

 

Genau so wie der stehlende Dieb in der rechtschaffenen Gruppe oder der Hexer, der "dämonische Zaubermacht" zaubert.

Bearbeitet von Einskaldir
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der Hexer, der "dämonische Zaubermacht" zaubert.

 

Ich schätze Dich als advocatus diaboli. Aber das ist echt albern und geht meilenweit an der Kernfrage vorbei.

 

Warum? Das ist ein schwarzmagischer Zauber.

 

Und wenn das stimmt, was Yon hier schreibt

 

Ich sehe das von den Regeln, bzw. vom gegebenen Setting (durch das Alba QB) folgendermaßen.

Jegliche Form von schwarzer Magie wird sowohl von der Kirgh wie auch von den Magiergilden nicht geduldet. Sollte also ein ordentlicher Vertreter einer dieser Organisationen mitbekommen, dass schwarze Magie gewirkt wird, wird dies (normalerweise) zum Tod des Schwarzmagiers führen (darunter zähle ich neben Schwarzen Hexern auch Totenbeschwörer).

 

 

Mfg Yon

 

 

dann sollte das ein genauso schwerwiegendes Problem sein.

Bearbeitet von Einskaldir
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Zauberkunde oder her, das ist doch egal. Dämonen sind doch Dämonen und es dürfte doch zumindest allen Nichtmagiern und allen gläubigen sonstigen Figuren gegen den Strich gehen, wenn sowas beschworen wird.

 

Also zumindest genauso gegen den Strich, wie der Totenbeschwörer. Oder warum ist das nicht so?

 

Für mich hört sich das ein wenig nach zweierlei Maß an.

Ich halte das aus zwei Gründen so:

 

Erstens denke ich schon, dass ein Zauberkundiger eben doch unterscheiden kann zwischen dämonisch und finster und zweitens sollen manche Dinge schlicht auch spielbar bleiben. Wenn ich meine Priesterin zu engstirnig spiele, dann würde sie die Gruppe sprengen und hätte den Grauen Hexer, der gelegentlich sehr 'dezent' auch den Bösen Blick zaubert schon längst auf den Scheiterhaufen gepackt... aber man schrammt damit auch immer wieder an der Grenze der Glaubwürdigkeit des Charakters entlang - des Spielspaßes zuliebe.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Also irgendwie ist das alles irgendwie ein bisschen inkonsequent. So scheint es mir zumindest.

 

Zauberkunde oder her, das ist doch egal. Dämonen sind doch Dämonen und es dürfte doch zumindest allen Nichtmagiern und allen gläubigen sonstigen Figuren gegen den Strich gehen, wenn sowas beschworen wird.

 

Also zumindest genauso gegen den Strich, wie der Totenbeschwörer. Oder warum ist das nicht so?

 

Für mich hört sich das ein wenig nach zweierlei Maß an.

 

Genau so wie der stehlende Dieb in der rechtschaffenen Gruppe oder der Hexer, der "dämonische Zaubermacht" zaubert.

 

Du wirfst hier Dämonen- und Totenbeschwörer in einen Topf. Und Strenggläubige mit nicht strenggläubigen Figuren.

Ich kann mir durchaus Figuren vorstellen, die sagen: "Dämonenbeschwörer? Mir doch wurscht, sind ja schliesslich keine Menschen. Waaaas, Du willst die Totenruhe eines Menschen stören?? Das geht aber mal gar nicht."

 

Von einem Priester (wieder explizit ausgenommen Kulturen mit einem entsprechenden Toten- bzw. Ahnenkult) würde ich so ein Verhalten aber nicht erwarten. Wenn es deren Glaube verbietet, mit Dämonen bzw. Toten umzugehen, dann wäre es ein ziemliches Sakrileg, mit einem entsprechenden Beschwörer gemeinsame Sache zu machen.

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