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Keinen Respekt mehr vor dem König?


Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt  

181 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt

    • Ein König zwingt die Bauern seines Reichs, ihm eine Burg zu errichten. Um die Arbeit im Steinbruch anzutreiben, scheut er nicht vor Peitschenhieben zurück. Die Felder liegen währendessen brach, der Winter naht... Eure Antwort, als Ihr dem König begegnet?
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    • Egal, ob König oder nich' - den mach' ich einen Kopf kürzer!
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    • Mal abwarten, was er zu sagen hat...
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    • Ruhig und unauffällig bleiben... Hoffentlich kommen wir hier mit heiler Haut raus.
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    • Eure Hoheit, ich stehe Euch zu Diensten.
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Empfohlene Beiträge

Ich trat in diese Diskussion ein, als einer der Poster meinte das der Status vonh SC Adlige,Priester und Ors bedeutungslos ist und das der Typ da oben sich einfach alles herausnehmen kann und darf, ohne das das Konsrquenzen haben könnte.

Ich wollte nurmal darauf hinweisen, das der das zwar versuchen kann zu tun, das aber auch für den unangenehme bis endgültige Konsequenzen haben kann.

Das kann vom Ansehensverlust über eine Herausforderung über den Dolch in seinem Herzen, jetzt hier bis zu politischen Zerwürfnissen mit mächtigen sozialen Gruppierungen gehen.

Nebenanmerkung an kosmopolotischen Höfen von Grossreichen also Aran, Kan Tai Pan etc wird jemand Fremde in die Details der Etikette soweit einweisen, das es für den Ablass ausreicht.

 

@Solwac

 

Das im Prinzip Abenteurer durchaus über entscheidenden´Macht undEinfluss verfügen können, ohne Stilicho hätte Honorius seine Krone verloren.

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@Solwac

 

Das im Prinzip Abenteurer durchaus über entscheidenden´Macht undEinfluss verfügen können, ohne Stilicho hätte Honorius seine Krone verloren.

Für mich wäre jemand wie Stilicho aber keine Spielerfigur. Auch Adlige oder Priester unter den Spielfiguren sind nur wenig in die hohe Politik eingebunden, wenn sie sich nicht selber in Richtung NSC bewegen wollen.

 

Wie man hier in einigen Strängen im Forum lesen kann, ist die Sorge um ein eigenes Haus für einen Abenteurer schon durchaus ein Problem und kann nur mit einem Verwalter oder so gelöst werden. Feste politische Beziehungen lassen sich meiner Meinung nach nicht mit dem unsteten Lebenswandel eines Abenteurers vereinbaren.

 

Solwac

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@Solwac

 

Das kommt darauf an wie man spielt und selbst wenn der SC nicht unbedingtin die Tagespolitik eingebunden ist, heisst das nicht, das er nicht über Reputation/Ansehen und Einfluss verfügt, bzw über entsprechenden Support und Ich erinnere mich an ein offiziellesAb wo einer der SCs albischer Syre wurde, und das zur Einleitung.

Wenn die SCs aber bestenfalls Glücksritter sind, was machen die dann bei einer offiziellen Audienz.

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Nebenanmerkung an kosmopolotischen Höfen von Grossreichen also Aran, Kan Tai Pan etc wird jemand Fremde in die Details der Etikette soweit einweisen, das es für den Ablass ausreicht.

Ist zu vermuten, wobei sich eher die Frage stellt inwiefern man da mit wirklich bedeutenden Leuten reden wird, oder ob man auf den dritten Sekretär trifft.

 

 

 

Das im Prinzip Abenteurer durchaus über entscheidenden´Macht und Einfluss verfügen können, ohne Stilicho hätte Honorius seine Krone verloren.

Ich denke eine vergleichbare Position ist für eine SC schlichtweg nicht erreichbar. Um es auf Alba umzumünzen würde der SC die Rolle des Schwarzen Angus übernehmen.

 

Ich trat in diese Diskussion ein, als einer der Poster meinte das der Status vonh SC Adlige,Priester und Ors bedeutungslos ist und das der Typ da oben sich einfach alles herausnehmen kann und darf, ohne das das Konsrquenzen haben könnte.

Das ist sicherlich Unsinn von demjenigen im Gegenteil, der Status eines SC ost meienr Meinung nach sogar entscheidend.

Der Grad ist eher unwichtig aber die Reputation und soziale Stellung ist entscheidend. Funktionier aber nun vor allem in beide Richtungen

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@Solwac

 

Das kommt darauf an wie man spielt und selbst wenn der SC nicht unbedingtin die Tagespolitik eingebunden ist, heisst das nicht, das er nicht über Reputation/Ansehen und Einfluss verfügt, bzw über entsprechenden Support und Ich erinnere mich an ein offiziellesAb wo einer der SCs albischer Syre wurde, und das zur Einleitung.

Wenn die SCs aber bestenfalls Glücksritter sind, was machen die dann bei einer offiziellen Audienz.

Der Syre eines popeligen Tals (wie in Göttliches Spiel) trägt zwar einen Titel, wird aber kaum seinem Clanoberhaupt entgegentreten können, wenn dieser als Gastgeber etwas aus der Rolle fällt. Umgekehrt geht das sehr viel schneller.

 

Bei einer Audienz kommen häufig viele unterschiedliche Bewohner zusammen, Abenteurer kommen dabei "per Zufall" verschiedenste Rollen zu. Sie werden aber meist von anderen dazu eingeladen oder kommen mit dem einfachen Volk. Ein Auftritt quasi per Protokoll dürfte sehr selten sein und wäre sc´hon wieder nahe am NSC.

 

Solwac

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Ist zu vermuten, wobei sich eher die Frage stellt inwiefern man da mit wirklich bedeutenden Leuten reden wird, oder ob man auf den dritten Sekretär trifft.

Marco Polo redete angeblich nicht nur mit dem 3ten Sekretär, sondern mit dem Grosskhan.

 

Ich denke eine vergleichbare Position ist für eine SC schlichtweg nicht erreichbar. Um es auf Alba umzumünzen würde der SC die Rolle des Schwarzen Angus übernehmen.
Bei meinem letzten GURPS Ab war mein Char der diensttuende Vog/Sheriff einer Grafschaft und er war nicht unbedingt der ranghöchste Char der Gruppe.

 

Funktionier aber nun vor allem in beide Richtungen

Sage Ich doch die ganze Zeit, nur haben höherstufige Chars meist eher die Fähigkeiten, Support und den Ruf um sowas durchzuziehen.

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Der Syre eines popeligen Tals (wie in Göttliches Spiel) trägt zwar einen Titel, wird aber kaum seinem Clanoberhaupt entgegentreten können, wenn dieser als Gastgeber etwas aus der Rolle fällt.

Das kommt darauf an, wie er aus der Rolle fällt, und wie die anderen Syres so was sehen.

Wenn er die Grenze überschreitet, suchen die sich nen neuen Laird.

Wenn bei mir in Albai ein Laird von Syres/Clansmaen Verbeugung oder gar Kniefall fordern oder gar erzwingen will, hat er Glück wenn er mit einem Exorzismus davonkommt.

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Wenn er die Grenze überschreitet, suchen die sich nen neuen Laird.

Wenn bei mir in Albai ein Laird von Syres/Clansmaen Verbeugung oder gar Kniefall fordern oder gar erzwingen will, hat er Glück wenn er mit einem Exorzismus davonkommt.

Das wäre Politik und nicht die Aktion eines Abenteurers.

 

Offensichtlich hast Du deutlich andere Vorstellungen davon, welche gesellschaftliche Stellung ein Abenteurer einnehmen kann. Dein Beispiel eines amtierenden Vogts wäre für mich maximal im Rahmen eines festen Szenarios denkbar. Das hat aber mit dem Thema des Strangs nicht mehr viel gemein.

 

Solwac

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Ich finde es schade, dass aus einer recht interessanten Fragestellung letztlich doch wieder ein dummes Hickhack darüber geworden ist, wer denn nun Recht hat oder die meisten Links zu historischen Figuren setzen kann.

 

Denn eigentlich sind solche Beiträge völlig uninteressant unter rollenspielerischen Gesichtspunkten.

 

Ich gehe davon aus, dass jede Gruppe und damit jeder Spielleiter bestimmte Vorstellungen davon hat, was Herrscher können sollen und welche Befugnisse sie haben. Da wäre es mir persönlich aber sowas von egal, welche historischen Herrscher sich wegen welcher Sache von wem auch immer mit welchen Worten haben 'anmachen' lassen müssen. Viel interessanter halte ich Überlegungen, wie ein Spielleiter das Machtgefüge so darstellen kann, dass die Spieler ihm auf seinem Weg folgen. Und damit wäre ich dann wieder bei der Eingangsfrage gelandet, die offensichtlich niemanden mehr zu interessieren scheint.

 

Grüße

Prados

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Ich finde es schade, dass aus einer recht interessanten Fragestellung letztlich doch wieder ein dummes Hickhack darüber geworden ist, wer denn nun Recht hat oder die meisten Links zu historischen Figuren setzen kann.

Bedaure aber einen entsprechenden Wiki Link zu meinemliterarischen Beispiel habe Ich nicht gefunden.

 

Denn eigentlich sind solche Beiträge völlig uninteressant unter rollenspielerischen Gesichtspunkten.

Das würde Ich bei Midgard eher weniger so sehen, dasmacht für mih gerade einen Teil der Fazination von Midgard aus.

 

@Solwac

 

Ich vermisste die albische Herdwache als SC-Profession im AlbaQB, das ein SC im (F)RPG nicht nur die Rolle eines Glücksritters zum Anwerben haben sondern eine in die Gesellschaft integrierte Position mit Macht und Einfluss besetzen kann, daher gehörte das mMn durchaus in den Thread.

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Gut zurück zum eigentlichen Thema.

Aus meiner Erfahrung leiden die meisten SC spätestens ab Grad 6-7 unter einer gehörigen Portion Selbstüberschätzung.

Gerade wenn der Spieler das Quellenbuch kennt sind bei einer der Gruppe wo ich lange gespielt habe oft der Gedanke aufgekommen. Der is ja nur Grad 5, was will der denn ...

Hier kann die Selbstdarstellung des Herrschenden durchaus hilfreich sein. Wenn er an seiner Macht keine Zweifel aufkommen läßt (Gestik,Mimik des SL), reagieren viele doch erheblich vorsichtiger.

Der weiter vorne erwähnte Inquisitor hatte eine Gehstock mit dem er wütend auf den Boden stampfte wenn er meinte die SC überziehen den Bogen. Hatte genügt.

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1tens Klar machen der Typ hat seinen Posten vielleicht ererbt, aber er füllt ihn auch aus, und zwar durch Volkserzählungen und das Verhalten von NSCs ihm gegenüber die wirklich fähig sind, als auch durch das Verhalten des NSCs selber.

2tens in dem die NSCs den SCs angemessenen Höflichkeit, Respekt, und ihre Rechte und Privilegien respektieren, was sich nicht nur auf den Stand sondern auch auf ihre Reputation/Tatenruhm bezieht.

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Viel interessanter als die Fragestellung, finde ich die Reaktionen im Forum. Die ursprüngliche Frage in diesem Strang richtete sich auf den fehlenden Respekt von Spielfiguren gegenüber Herrschern. Nun, dieser dürfte sich wie ich unten schon einmal schrieb nach der jeweiligen Spielfigur. Ein Beispiel: Ein von mir gespielter Elfenkrieger Gr. 9 interessiert es relativ wenig ob der Typ, der ihm gegenübersteht nun ein König, ein Lord oder ein Bettelmann ist. Er würde seine Reaktion davon abhängig machen, mit wie viel Respekt man ihm begegnet. Ein Fatzke von König würde mit wenig Respekt, ein im Charakter edler Bettelmann mit viel Respekt behandelt. Ein Ordenskrieger des Xan Gr. 7 von mir würde hingegen einem König grundsätzlich Respekt zollen, einfach weil er König ist.

 

Mir scheint das in diesem Strang besprochene Problem mehr ein Problem der Spieler und weniger ein Problem der Spielfiguren zu sein. Geht es hier nicht viel mehr um die Problematik schlechten Rollenspiels?

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@Tuor: Dein Elfenkrieger kann den König ja für einen Fatzke halten, wenn er einer ist. Die Frage wäre für mich, ob er aber nicht dem Amt gegenüber Achtung zollt? Oder wenigstens der Macht, die das Amt mit sich bringt?

 

Meine Figuren haben sich gegenüber hochgestellten Persönlichkeiten bisher immer höflich und/oder zurückhaltend gegenüber gezeigt. Bei einem unsympathischen Gegenüber hält sich die Bereitschaft für die Übernahme eines Auftrags natürlich in Grenzen, trotzdem würden sie sich nur in einem moderaten Tonfall äußern.

 

Als Spieler bin ich zwar schon häufiger beinahe verzweifelt, weil der SL überzeugend den Kotzbrocken gespielt hat. Aber nur weil die Fertigkeiten der eigenen Figur im eins-gegen-eins dem Gegenüber überlegen sind, so sind doch die Wachen und die Ausrüstung gegen einen. Da ist es viel gesünder, wenn man mit geballter Faust den Rückzug antritt.

 

Prados Frage, wie ein SL das Machtgefüge überzeugend darstellen kann, finde ich auch sehr interessant. Ich habe bisher selten Schwierigkeiten damit gehabt, dass Spieler meine Beschreibungen falsch verstanden haben. Meist konnte die Bemerkung eines NSCs über ungebührliches Verhalten oder so die Situation retten.

 

In der Anfangszeit meiner Runde gab es auf einem Jahrmarkt das Problem, dass die Stadtwache sich nicht für den gestohlenen Geldbeutel interessierte. Die anschließende fruchtlose Diskussion für dann durch eine Nacht im Gefängnis und eine Geldbuße beendet. Der verantwortliche Spieler war danach sehr sauer über die *zensiert* Stadtwache, aber der Respekt vor der örtlichen Autorität war da. :D

 

Solwac

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@Tuor: Dein Elfenkrieger kann den König ja für einen Fatzke halten, wenn er einer ist. Die Frage wäre für mich, ob er aber nicht dem Amt gegenüber Achtung zollt? Oder wenigstens der Macht, die das Amt mit sich bringt?

Man akzeptiertt auch die Gefährlichkeit eines tollwütigen Kampfhundes, und verhält sich dementsprechend, das hat aber nichts mit Respekt und Achtung zu tun.

Meine Chars können gegenüber so jemand die Form wahren und doch klar machen, Ich wahre der Krone die er trägt die Höflichkeit(oder die Achtung), er selber aber ist verachtungswürdig.

 

In der Anfangszeit meiner Runde gab es auf einem Jahrmarkt das Problem, dass die Stadtwache sich nicht für den gestohlenen Geldbeutel interessierte. Die anschließende fruchtlose Diskussion für dann durch eine Nacht im Gefängnis und eine Geldbuße beendet. Der verantwortliche Spieler war danach sehr sauer über die *zensiert* Stadtwache, aber der Respekt vor der örtlichen Autorität war da. :D

 

Das hätte bei meinen Chars, von der ehrenhaften -ehrlichen Seite mal gesprochen, nicht zu Achtung oder Respekt geführt sondern zu der Vorsicht, mit die man Räubern oder Strassenschlägern entgegenbringt, wenn sie nicht entsprechendes Verhalten gleich als Verbrechen oder Hochverrat angesehen und ggf behandelt hätten.

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@Solwac: Was ich zum Ausdruck bringen wollte, war zweierlei.

 

Zum einen kommt es darauf an, wie die Spielfigur von ihrem Charakter angelegt ist. Da gibt es Spielfiguren die sind Respektlos und andere zollen Respekt. Wenn ein Spieler seine Figur respektlos anlegt, ist es in meinen Augen nur folgerichtig, wenn er einer hochgestellten Persönlichkeit keinen Respekt zollt. Zum andern ist hievon jedoch zu unterscheiden, wenn Spieler ihre Figuren nur deshalb respektlos spielen, weil ihnen ihrer Kenntnis von den Regeln sagt, der König und seine Wachen sind alle nur Gr. 2 - die machen wir eh platt. Letzteres ist schlechtes Rollenspiel und hat mit der schlüssigen Darstellung einer Spielfigur nichts zu tun.

 

Ich hebe dies so heraus, weil m. E. sehr viele Probleme, die im Forum versucht werden regeltechnisch in den Griff zu bekommen, alleine auf schlechtes Rollenspiel zurückzuführen sind. Gegen schlechtes Rollenspiel sind Regeln ein zahnloser Tiger, wie Meister Kung sagen würde.

 

Nach meiner Erfahrung tritt das in diesem Strang angesprochene Problem maßgeblich bei Spielern auf, die eher Buchhalter ihrer Fähigkeiten. (Ich liebe diesen Begriff, danke an Rainer Nagel an dieser Stelle.)

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  • 1 Monat später...

Jeder meiner Char würde ich dem Herrscher mit dem üblichen Respekt begegnen - ob er diesen nun verdient hat oder nicht. Im Bsp könnte die Burg ja von nöten sein um das Land gegen die im Winter einfalenden Orc-Horten zu verteidigen. Ohne Burg werden die Bauern sicher erschlagen - Nahrungmittel kann man kaufen.

 

Unabhängig davon agieren meine Chars immer mit dem nötigfen Respekt gegenüber Gesprächspartner, zur Not mit einem Grummeln im Bauch. Im Fall eines Bettlers meist eher weniger, im Fall einer Stadtwache eher mehr. Regel: Wer die Waffe hat hat das Sagen. Und was sich gehört ist ja leicht festzustellen: Wenn du in Rom bist beobachte die Römer.

 

Selbst bei meinem Gr 10 Syre gehe ich im normalfall nicht davon aus, dass dieser beim Betretten einer albischen Stadt oder Burg sofort erkannt wird, bzw, dass die Wache seine Idendität ohne Hinterfragen glaubt. Schlieslich sind es auch nur Menschen und keine Hellseher.

 

Sollte es je nötig sein, einen Herrscher zu meucheln, so geschieht dies bestimmt nicht während einer Audienz mit vielen Zeugen und Wachen, es seiden es ist von langer Hand mit dem Groß der Anwesenden vorbereitet.

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So einfach ist für mich die Frage nicht zu beantworten. Ich spiele zur Zeit einen Ex-Schamanen der Königen von Gottes Gnaden genauso viel Respekt entgegen bringt wie für jeden anderen auch, nämlich den den sie sich durch ihr Verhalten verdienen.

Wenn es tatsächlich zu einer persönlichen Begegnung kommt (meist weil er einen Job für uns hat) dann würde ich ihn wohl fragen ob er den nahenden Winter berücksichtigt hat und was er gegen die Hungersnot zu tun gedenkt. Sollte ihn das nicht interessieren dann interessiert mich sein Problem auch nicht mehr.

Sollte es eine eher zufällige Begegnung auf der Strasse sein werde ich den Teufel tun und bestimmt nichts anderes unternehmen als die normalen Bürger auch (tiefe Verneigung und so)

 

Ein anderer Charakter würde evtl ganz anderst reagieren.

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... nichts anderes unternehmen als die normalen Bürger auch (tiefe Verneigung und so).

 

Mehr würde der Herrscher ja IMHO auch gar nicht wollen. Und das nicht nur bei Zufallsbegegnungen.

 

Im Übrigen hat der gezeigte, formelle Respekt (Verbeugung, Ansprache etc.) ja nicht unbedingt etwas mit dem tatsächlichen Respekt zu tun.

 

Ein Herscher, ob gut oder schlecht wird immer darauf bestehen, dass ihm formel der gebührende Respekt entgegengebracht wird. Und er wird dies mit allen Mitteln durchsetzen. Nichts einfacher, als einen potentiellen Gegner wegen Majestätsbeleidigung aufs Schafot zu bringen. Im Mittelalter stand auf Majestätsbeleidigung und Landesverrat das Häuten bei lebendigem Leib und oder Bad im siedenden Öl, zb bei dem Armbrustschützen der Richard Löwenherz tödlich verwundet hat. Alternativ war in solchen Fällen auch Schächten (ausnehmen der Innereien) beliebt, wie in Braveheart angedeutet. Natürlich unter den Augen der schaulustigen Öffentlichkeit.

 

Eine SF sollte sich dessen immer bewust sein und sich entsprechend verhalten. das ganze nennt man auch Diplomatie und ist in der einfachsten Form sicher auch dem tumbsten Schläger zu eigen.

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Nach lektüre des sehr langen Stranges würde ich die Antwort auf die Ausgangsfrage auch teilen.

 

Zunächst ist die Frage, über welche Art des Respektes wir reden.

Dabei fallen mir drei grundlegende auf:

1. Respekt vor dem Amt als solches.

2. Respekt vor der Person.

3 Respekt vor der Macht der Person.

Mischformen sind natürlich immer möglich.

 

Wie man nun den einzelnen Respektarten begegnet würde ich auch immer sehr charaterspezifisch als Spieler entscheiden.

Nicht jeder Charakter hat Respekt vor dem Amt, es kann mir sehr egal sein.

Auch die Person kann mir sehr egal sein. Und beides natürlich umgekehrt.

Also ist diese Frage sehr schwer zu beurteilen und hängt auch sehr davon ab, welche Infos ich vom SL zur Person und Amt bekomme.

 

Allerdings bleibt meistens der Respekt vor der Macht.

Denn es gehört für mich auch zu einer Risikoabschätzung.

Wenn durch meine Respektlosigkeit meine Überlebenwahrscheinlichkeit drastisch sinkt, würde ich jedes meiner Worte und Handlungen abwägen.

Aber auch das kann sehr unterschiedlich sein, je nach dem, welchen SC ich spiele.

 

Wie der SL den Respekt an die Gruppe transportiert?

Nun, ich denke mit ausreichend Backround Infos bezüglich Verhalten der SC, Geschichten in den Wirtshäusern, Machtgefüge usw.

Und eines halte ich für wichtig: Konsequenz!

Nach meiner Erfahrung führt mangelnde Konsequenz zu Respektlosigkeit der Spieler, nicht der SC.

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  • 2 Wochen später...

Also ich hatte mal eine ähnliche Situation, wobei die Charaktere jedoch lediglich einen General einer Untoten Armee zum Begleiter hatten (ja ich weiß das klingt seltsam, fragt erst gar nicht wie es dazu gekommen ist)

Als dann ein Charakter zu diesem General frech wurde kürzte der General dessen Essenration.Obwohl er eigentlich keine Kontrolle über die Nahrungsvergabe hatte, haben die anderen Spieler tatsächlich die Rationen des armen Tropfes gekürzt.

Generell baue ich in solchen Situationen eine kurze Demonstration der Macht des jeweiligen hohen Npc´s ein.

Ein Staatssekretär, der, in Anwesenheit der Spieler,wegen einem lauten Husten einen Kopf kürzer gemacht wird, ändert die Einstellung zu jenem Npc meist ziemlich drastisch.

Natürlich kann man nicht in jeder Stadt erst mal jemanden hinrichten, damit die Abenteuerer Respekt vor dem jeweiligen Stadtherrn zeigen, aber auch ein Stadtverbot, wegen dem das Studium der Zauberkünste bei dem berühmten Magier nicht mehr möglich ist und deshalb abgebrochen werden muss, wirkt oft Wunder.

 

 

Mfg Yon

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  • 2 Wochen später...

Ich hatte auch des öftren mal Probleme mit so einer Situation. Die Gruppe hat sich dabei eher wie "den mach ich einen Kopf kürzer" verhalten und ich (dort SL) wusste nicht recht, was ich sagen soll:

a) ihr werdet ihm zu frech und werdet eingekerkert/umgebracht (hört sich brutal an, aber was die schon alles versucht haben...)

b) er ermahnt euch 2.000 mal bis man euch rauswirft

 

Wenn ich zu konsequent bin (a), dann sind die Spieler geschockt/beleidigt usw... und wenn ich sie immer wieder heil da rausbefördere dann lernen sie es nie...

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Trotzdem würde ich nicht sofort den Holzhammer rausholen. Sondern ihnen Schritt für Schritt klarmachen, welches Verhalten du eher erwartest.

 

Denn wenn du sie bisher damit hast durchkommen lassen, wären sie zurecht irritiert, wenn sie jetzt für einen dummen Spruch gleich geköpft werden (überspitzt formuliert).

 

Tschuess,

Kurna

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