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Keinen Respekt mehr vor dem König?


Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt  

181 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt

    • Ein König zwingt die Bauern seines Reichs, ihm eine Burg zu errichten. Um die Arbeit im Steinbruch anzutreiben, scheut er nicht vor Peitschenhieben zurück. Die Felder liegen währendessen brach, der Winter naht... Eure Antwort, als Ihr dem König begegnet?
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    • Egal, ob König oder nich' - den mach' ich einen Kopf kürzer!
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    • Mal abwarten, was er zu sagen hat...
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    • Ruhig und unauffällig bleiben... Hoffentlich kommen wir hier mit heiler Haut raus.
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    • Eure Hoheit, ich stehe Euch zu Diensten.
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Der Dolch ist allerdings auch erst einmal ein Werkzeug, insbesondere zum Essen. Das Wakizashi wäre ein Statussymbol. Dies ist aber auch nicht jedem zugänglich und in diesen Kulturen kommt man dem Herrscher nicht wirklich nahe. Ein erfolgreiches Attentat auf einen Herrscher während einer Audienz, das der Attentäter überlebt, ist Stoff für Legenden. Das schafft nicht einmal die Grad15 Kampfmaschine unter normalen Umständen!

Zudem sollte man bitte nicht vergessen, dass es auch noch andere Schutzmechanismen jenseits der physischen Entwaffnung gibt. In Gesellschaften, wo das Waffentragen zum Standesbewußtsein gehört, ist der Mißbrauch dieses Rechts mit einer völligen Entehrung verbunden. Also trittst du zwar dem herrscher in Waffen gegenüber, mußt dich aber dennoch wohlgefällig verhalten, wenn du ihm keinen Grund für deinen Tod liefern willst.

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Ich schrieb Dolch nicht Messer, ein Dolch ist für mich primär eine Waffe.

Das Wakizashie war nicht nur ein Statussymbol sondern bei Kämpfen in Häusern, weil man das Katana ablegte, eine anscheinend öfter gebrauchte Waffe.

Das Nicht benutzen/tragen von Waffen hat mWn eher mit Gastpflichten zu tun, aber wie Ich schon vorher erwähnte bezog Ich mich hauptsächlisch auf Fälle wo der Herrscher selber die Regeln überzogen/gebrochen hatte und sich deshalb auch nicht mehr auf ihren Schutz berufen kann.

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@ Schwerttänzer:

Tja, dann reden wir wohl aneinander vorbei, denn ich bezog mich auf die prinzipielle Betrachtung, gegen die du aber meiner Ansicht nach argumentiert hast.

Es ging mir (und anderen) darum, dass ein Herrscher qua Position mächtiger ist als jede normale Spielfigur. Dass er auf materielle und immaterielle Ressourcen zurückgreifen kann und wird, um seinen Machtanspruch sicher zu stellen. Und dass hier auch gezieltes Übertreten des gesellschaftlichen Komments dazu gehört. Dies tut ein erfolgreicher Herrscher nämlich nur dann, wenn er auch in der Lage ist, dies zu verteidigen. Darum ist er erfolgreich. Wäre es reine Hybris, verliert er sehr schnell seinen Status als Ausfluss der einzig legitimen Gewalt.

Dies hast du stetig bestritten.

 

(OT: Ein Statussymbol kann durchaus einen Nutzen haben. Ein auto ist auch ein Statussymbol, es ist dennoch praktisch nutzbar. Gleiches gilt für einen Dolch (Zeichen des Freien) oder des Wakizashis (Zeichen des ehrbaren Kriegers) in einzelnen Kulturen. Natürlich sind es Waffen. Aber sie haben zusätzlich andere Funktionen. Der Dolch (nicht nur das Messer) wurde wirklich als Hilfe beim Essen verwendet...)

 

Im übrigen reden wir hier eben nicht nur von einer spezifischen Kultur, sondern von allgemeinen Mechanismen von direkter Machtrepräsentation gegenüber Spielfiguren. Hier ist relevant, warum ein Herrscher Herrscher ist. Wie er seine Macht zu legitimeren und sichern in der Lage ist. Du verabsolutierst einen Spezialfall.

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Diesbetreffend kann ich nur ein Beispiel aus unserer Gruppe anbringen.

 

Es ging um eine Audienz beim Patriarchen des Wredelin.

Unser cyrseischer Ordenskrieger hat sich hinreichend (landestypisch) verhalten.

Die übrigen, Waldläufer aus Alba, Seefrau aus Waeland u.ä. konnten sich aber nicht durchringen über eine Verbeugung hinaus Unterwürfigkeit zu zeigen.

Nun, die Audienz war damit beendet, und auch die nachträglichen Entschuldigungsversuche des Ordenskriegers konnten den Patriarchen nur halbwegs gnädig stimmen.

Naja, zumindest bekamen wir unsere Belohung.

 

Ich denke eine absolut verständliche und noch halbwegs sanfte Reaktion unsers SL, der auch für unser Verhalten Verständniß hatte.

 

Ansonsten finde ich dioe Idee des Mordversuches an einem "Regenten" o.ä. bei einem öffentlichen Termin nur belustigend.

Auf jeden Fall nur etwas für einen Selbstmörder und selbst dann mit niedriger Erfolgsquote. Ich denke Königsmord ist eigentlich nur aus dem näheren Umfeld möglich und selbst dann sehr riskant.

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Und dass hier auch gezieltes Übertreten des gesellschaftlichen Komments dazu gehört. Dies tut ein erfolgreicher Herrscher nämlich nur dann, wenn er auch in der Lage ist, dies zu verteidigen. Darum ist er erfolgreich. Wäre es reine Hybris, verliert er sehr schnell seinen Status als Ausfluss der einzig legitimen Gewalt.

Dies hast du stetig bestritten. .

Das ging aber weit aneinander vorbei, Ich bezog mich darauf, was passieren kann wenn ein Herrscher seine "akzeptierten Grenzen" überschreitet und das dann der 10 - 15 Grad Char erheblich gefährlicher sein kann, bzw durch seinen Ruf auch klar ist Überschreite die Grenze und es ist gefährlich.

 

Der Dolch (nicht nur das Messer) wurde wirklich als Hilfe beim Essen verwendet...)
Der Dolch ist aber mMn im Gegensatz zum Messer primär eine Waffe, während dieses primär ein Werkzeug ist.

 

@Gork Harkvan

 

Du wärest überrascht.

Sagt dir z.b. sind nur sehr wenige Macedonische Könige nicht durch Gewalt gestorben, z.b. Alexanders Vater Philipp wurde ermordet.

Oder vergleiche die Zeit der Merowingerkönige, da war Mord und Gegenmord an der Tagesordnung.

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@Schwerttänzer: Ein Herrscher, der die Normen seiner Umgebung verletzt wird sicher einer erhöhten Gefahr ausgesetzt sein. Und auch andere Herrscher werden mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ermordet werden können.

 

Dieser Strang dreht sich meiner Meinung nach aber um das Verhalten von Spielerfiguren gegenüber höhergestellten Persönlichkeiten und welche Konsequenzen Fehlverhalten mit sich bringen kann. Auch ein Grad 15 Assassine wird hier bei mir erstmal mit den Konsequenzen konfrontiert werden. Da wird ein schneller Schwertstreich nicht möglich sein, es sei denn, es wurde vorher innerhalb des Abenteuers richtig vorbereitet.

 

Ein NSC hat da schon eher Chancen, aber auch nur, wenn ich (als Spielleiter) es will.

 

Solwac

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@ Schwerttänzer:

 

Die üblichen Herrschermorde sind aus dem persönlichen Umfeld des Herrschers geschehen. Oder bei Besuchen beim Konkurrenten. Es ist eher selten, dass ein Herrscher auf eigenem Gebiet von Fremden umgebracht werden konnte, und der Attentäter dieses signifikant überlebte.

 

Was uns signifikant unterscheidet ist, wem wir die größere Befähigung im Überschreiten von Regeln zuschreiben. Generell, wem wir mehr Möglichkeiten der Machtausübung zurechnen.

Ich sehe in Abenteurern eher Personen, die gesellschaflich dem Brigantentum zumindest nahe stehen und daher in vielen Fällen keine Träger legitimer Gewalt sind. Sie haben mehr Freiheiten als andere, dafür unterliegen sie gesellschaftlich auch einem höheren Risiko. Du wertest deren Macht absoluter, wenn du meinst, dass sich einem mächtigen "Helden" jeder Herrscher zu beugen habe. Ich denke, dass dieser es im Sinne von Checks an Balances nur dann tut, wenn der andere eine wirkliche Bedrohung für seine Macht darstellt. Und das ist er nur, wenn er eine hinreichend große Anhängerschar aufweisen kann.

Das hat aber der prototypische Abenteurer eher nicht.

Ich denke, dass einem Herrscher, allein da er über das legitime Gewaltmonopol verfügt, die akzeptierten Regeln deutlich mehr dehnen kann als irgendjemand anderes ohne akzeptierte oder faktische Machtbasis. Ein Brigant kann dies, allerdings wird er genau deswegen von der legitimen Gewalt verfolgt.

Du siehst es offenbar anders.

 

Ein Hochgradiger Charakter mag gefährlicher sein. Doch billige einem Herrscher doch auch zu, dass er in der Lage ist, auch gegen hochgradige Charaktere adäquat vorgehen zu können.

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.Ich sehe in Abenteurern eher Personen, die gesellschaflich dem Brigantentum zumindest nahe stehen und daher in vielen Fällen keine Träger legitimer Gewalt sind..

Das kommt darauf an,Ich habe so einige Chars wenn die jetzt Herzog Kunidumm umbringen würde, wäre sein König Zeuge und Beisitzer bei der Gerichtsverhandlung nach der Herzog Kunidumm an seinemBurgtor hängen würde, und Nein Majestät hätte nichts dagegen, bzw würde Majestät im anderen Falle Herzog Kunidumm selber hängen lassen.

Oder nimm Beowulf als Beispiel, der wurde von Hrothgar auch würdig empfangen und begrüsst und als sich einer seiner Männer daneben benahm hatte Hrothgar auch nichts dagegen als Beowulf diesen zurecht wies.

 

Du wertest deren Macht absoluter, wenn du meinst, dass sich einem mächtigen "Helden" jeder Herrscher zu beugen habe.

Ich sage nicht zu beugen hat, sondern nur das wenn der Herrscher die Grenze überschreitet es passieren kann, das der Char daraus Konsequenzen zieht, für den Herrscher ggf lebensgefährliche Konsequenzen und wenn der /die Chars über den entsprechenden Ruf verfügen ist das dem Typ auf dem Thron auch klar, wenn er fähig ist.

 

MMn verfügt in keiner Nation über deren SH Ich verfüge der Herrscher über das Gewaltmonopol, da gibt es meist einen Adels und Krieger(Huscarl, Varäger, Clansmaen, Kshatriyas etc) Stand der über das eigene Recht des Waffentragens und führen hat.

 

Doch billige einem Herrscher doch auch zu, dass er in der Lage ist, auch gegen hochgradige Charaktere adäquat vorgehen zu können
Natürlich, Ich bezog mich auf das potentielle Risiko für diesen.
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Du wertest deren Macht absoluter, wenn du meinst, dass sich einem mächtigen "Helden" jeder Herrscher zu beugen habe.

Ich sage nicht zu beugen hat, sondern nur das wenn der Herrscher die Grenze überschreitet es passieren kann, das der Char daraus Konsequenzen zieht, für den Herrscher ggf lebensgefährliche Konsequenzen und wenn der /die Chars über den entsprechenden Ruf verfügen ist das dem Typ auf dem Thron auch klar, wenn er fähig ist.

Für die Spielerfiguren sollten hier die gesündesten Konsequenzen sein, in den nächsten Wald zu gehen und dort einen Rebellenkrieg vorzubereiten. Direkte Aktionen hingegen werden nach dem möglichen Tod des Herrschers auf jeden Fall in der Verhaftung oder Tötung der Spielerfiguren enden.

 

Mir scheint, dass Du die Möglichkeiten auch von hochgradigen Figuren in Bezug auf die Umwelt deutlich überschätzt.

 

Solwac

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.Ich sehe in Abenteurern eher Personen, die gesellschaflich dem Brigantentum zumindest nahe stehen und daher in vielen Fällen keine Träger legitimer Gewalt sind..

Das kommt darauf an,Ich habe so einige Chars wenn die jetzt Herzog Kunidumm umbringen würde, wäre sein König Zeuge und Beisitzer bei der Gerichtsverhandlung nach der Herzog Kunidumm an seinemBurgtor hängen würde, und Nein Majestät hätte nichts dagegen, bzw würde Majestät im anderen Falle Herzog Kunidumm selber hängen lassen.

Oder nimm Beowulf als Beispiel, der wurde von Hrothgar auch würdig empfangen und begrüsst und als sich einer seiner Männer daneben benahm hatte Hrothgar auch nichts dagegen als Beowulf diesen zurecht wies.

 

Schlechte Beispiele! Es ging um das Verhältnis zu einem Herrscher! Nicht zu einem seiner Untergebenen. Die Beispiele, die du hier bringst, entsprechen dem nun einmal nicht. Wie wäre es, wenn sich der König daneben benähme?

Es geht auch nicht darum, wie später eine Gerichtsverhandlung unter dann neuen Machtverhältnissen ausginge! Es geht um die Reaktion auf einen Herrschermord. Und da sage ich, dass die SCs in der Regel diese Tat nicht überleben werden. (Außer vielleicht der Herrscher war eh auf dem absteigenden Ast und die Mörder sind nur Erfüllungsgehilfen...) Ich wehre mich aber dagegen, dass dein Szenario das Übliche wäre, mit dem ein mächtiger Abenteurer rechnen kann.

 

Du wertest deren Macht absoluter, wenn du meinst, dass sich einem mächtigen "Helden" jeder Herrscher zu beugen habe.

Ich sage nicht zu beugen hat, sondern nur das wenn der Herrscher die Grenze überschreitet es passieren kann, das der Char daraus Konsequenzen zieht, für den Herrscher ggf lebensgefährliche Konsequenzen und wenn der /die Chars über den entsprechenden Ruf verfügen ist das dem Typ auf dem Thron auch klar, wenn er fähig ist.

 

MMn verfügt in keiner Nation über deren SH Ich verfüge der Herrscher über das Gewaltmonopol, da gibt es meist einen Adels und Krieger(Huscarl, Varäger, Clansmaen, Kshatriyas etc) Stand der über das eigene Recht des Waffentragens und führen hat.

Hängt von der Gegend ab. In Chryseia oder Valian würde ich schon davon ausgehen, ebenso in KanThaiPan. Der Herrscher ist immer Träger der legitimen Gewalt. Das ist das, was ihn vom Briganten unterscheidet.

 

Doch billige einem Herrscher doch auch zu, dass er in der Lage ist, auch gegen hochgradige Charaktere adäquat vorgehen zu können
Natürlich, Ich bezog mich auf das potentielle Risiko für diesen.

Siehst du, und du schätzt es in der Regel als höher ein als ich. Wobei es, was nei außer Zweifel stand, massiv vom gesellschaftlichen Entwicklunsgstand abhängt. Vorzivile Gesellschaften wie in Waeland oder Clanndadarn ist das Risiko sicher höher, dafür ist der Herrscher doirt per se auch näher am Brigantentum. Alba befindet sich meines Erachtens auf der Schwelle. In Nordalba ist es sicher anders als im Süden, wo die Gruppe der zur Gewalt legitimierten deutlich reduziert sein wird. (In meinem Alba zumindest.)

Das Risiko mag höher sein, aber es ist im Verhältnis zu anderen Risiken der Herrschaft aus meiner Sicht vernachlässigbar. Das ist der Grund, warum Herrscher Leibwachen beschäftigen und sehr gut bezahlen.

Aber wir haben da grundsätzlich verschiedene Sichtweisen. Ich denke, dass wir da auf keinen Nenner kommen werden.

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Der Herrscher ist der Herrscher. Punkt. Es ist meiner Meinung nach völlig egal, welchen Ruf und/oder Grad ein Charakter hat oder welche Fehler der Herrscher beim Empfang macht: Sein Hofstaat steht in jedem Fall hinter ihm und wird ungebührliches Benehmen seitens des Besuchs bestrafen. Im Nachhinein mag der Ruf des Herrschers darunter leiden, aber primär ist das Recht auf seiner Seite. Wer sich dessen nicht bewußt ist, muß eben mit den Konsequenzen leben... :dunno:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Ein Herrscher ist genau wie jeder andere, teilweise sogar noch mehr, an die sozialen Konventionen gebunden.

Bricht er sie, kann das für ihn genausolche Folgen haben wie für andere auch, teilweise sogar noch schlimmere, daer ggf eine spirituelle Funktion hat und er sich bei Verstoss gegen die sozialen Konventionen auch an diesen vergeht.

Das kann seine Autorität, wenn er denn eine hat Ethelred der Unberatene u.ä. hatte z.b. keine, stark untergraben, ihm den Nimbus der königlichen Autorität nehmen.

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@ Schwerttänzer:

 

 

Nur, weil ein Char in den Augen des Spielers eine moralische Instanz darstellt, heißt das nicht, daß ein vom SL verkörperter Herrscher das genauso beurteilt.

 

Ich finde, Du überschätzt stark die Möglichkeiten eines Abenteurers und betrachtest das Verhältnis von Herrscher zu Untertanen zu neuzeitlich und aufgeklärt.

Deine Gedanken sind richtig und führten auch (mit) zur Abschaffung des Feudalismus, sind aber deplatziert, wenn die SpF vor dem Herrscher steht.

 

Mit einem herrschaftlichen Amtsträger wird nicht über Manieren diskutiert, sondern es wird ihm zugestimmt. Aus die Maus.

Ein Herrscher ist keinem dahergelaufenen Herumtreiber zur Rechenschaft verpflichtet, und ob sein möglicher Verstoß gegen Konventionen Folgen hat, wird der Abenteurer im Zweifelsfall nicht mehr erleben.

So sehe ich die Sache.

 

Grüße, Drachenmann

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@Drachenmann

 

Ich betrachte diese Rolle nicht im mindesten neuzeitlich oder aufgeklärt, Absolutismus wäre eine Neuzeitliche Einstellung.

Ich wiederhole mich nochmal und meine Beispiele stammen aus der Feudalzeit.

Friedrich Barbaossa Deutscher König und der Römische Kaiser musste sich das deutteln an seinem Wort gefallen lassen.

Hugo Capet der erste Kapetinger König bekam auf dieFrage

"Wer machte euch zum Grafen"

Die Antwort

"Wer machte euch zum König"

 

Johann Ohneland"Entweder ihre werdet gehorchen Baron oder ihrwerdet hängen" Baron"Bei Gott Sire, weder werde Ich hängen,noch werde Ich gehorchen."

 

Der letzte der Amalungenkönige wurde von einem Goten erschlagen, nachdem er vom THing abgesetzt wurde.

Möglich das der SC, bei dem es durchaus fraglich ist ob es sich um einen Herumtreiber handelt, die Folgen nicht mehr erlebt oder der Herrscher ist die eine Frage, die andere Frage ob der Herrscher sich dieFolgen eines solchen Auftretens prinzipiell erlauben kann, vom Leiden desRufes, dem Verlust von Gefolgschaft, Vergeltung von Sippe, Clan oder Orden bzw gar Kirche ...., bis zu Sturz und Hinrichtung.

Wenn soetwas ein albischer Syre oder der Laird prinzipiell tun, werden sich das weder Syres noch Clansmaen bieten lassen, das gleiche gilt in Rawindra für Brahmanen und Kshatriyas, von Waeland will Ich gar nicht erst anfangen.

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@Schwerttänzer: Deine Aussagen haben aber nichts mehr mit dem Thema des Strangs zu tun.

Natürlich ist ein Herrscher politischen Zwängen durch seine Umgebung ausgesetzt. Aber trotzdem werden Fehltritte im persönlichen Umgang ernste Konsequenzen haben. Wenn ich mir einen unverschämten Halbling vorstelle, der seine Stellung als Königsmann einem Syre gegenüber überreizt, der wird mindestens rausgeworfen, wenn nicht vorher noch gut verdroschen oder gar festgesetzt.

 

Dabei haben Halblinge in Alba einen Status, den die meisten anderen Abenteurer wohl nicht haben dürften. Ein Abgesandter eines anderen Potentaten kann sich vielleicht eher ein paar scharfe Worte leisten, aber auch da wird es eine Grenze geben, ab wo das Gastrecht nicht mehr vor Übergriffen schützt. Sollte der Herrscher dann irgendwelche politischen Handlungen ausgelöst haben, so wird bei Bedarf ein Barde auf dem Grad des Absandten davon künden.

 

Solwac, dessen Herrsher sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen würden

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Schwerttänzer, deine Beispiel sind nett nur wer hat sich das Verhalten rausnehmen können. Das waren i.d.R. selbst Hochadelige und keine vagabundierende Söldner.

Alleine König John befand sich in einem Bürgerkrieg und hatte die 1/2 seines Reiches verloren.

Barbarossa hatte Probleme mit seinen Fürsten wenn ich mich richtig entsinne.

Der erste Karpetingerkönig hatte da ein Problem mit einem Grafen der genausoviel Macht wie er kontrollierte und ein abgesetzter König ist faktisch vogelfrei.

Wenn sich SC "aufführen" sollten egal welchen Grad sie haben werden sie die Konsequenzen tragen müssen.

Du verwechselst hier für mich Grad und tatsächliche Macht und Einfluß.

Sollten die SC aber selbst in die Machtstrukturen eingebunden sein werden sie sich anders verhalten oder ebenfalls die Konsequenzen tragen.

Da gibt es dann durchaus andere Möglichkeiten sie loszuwerden und seien es so ziviliserte Mittel wie das suesse Pulver der Borgia`s

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Ich hätte vielleicht besser Stilicho als Beispiel nennen sollen, der Herr seines Kaisers war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stilicho

 

oder John Hawkwood, der sich bis in die Visconti hochkämpfte und heiratete.

 

http://en.wikipedia.org/wiki/John_Hawkwood

 

Oder nimm Witichis, der zumKönig der Ostgoten gewählt wurde obwohl er nicht von Adel war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Witichis

Nachfolger des wegen Verrates vom Thing bzw der Volksversammlung verstossenen Theodahads.

 

Es ist hier die Tendenz, der NSC ist König er kann ohne Folgen mit dem SC machen was er will.

Das ist jedoch Bruch des Gastrechtes und das hat oftmals Folgen,.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gastfreundschaft#Gastfreundschaft_in_der_Ethik_und_den_Religionen

 

 

Das Massaker schockierte damals weniger aufgrund der vergleichsweise geringen Zahl der Opfer als vielmehr wegen des eklatanten Mißbrauchs des Gastrechts durch die Campbells. Die Tat wird von vielen Schotten noch heute als Schandfleck in deren Clangeschichte betrachtet.

 

Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Glencoe"

 

Was ist wenn es der Wanderer im blauen Mantel mit nur einem Auge ist, dessen Stab an des Jarls Halle pocht?

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Aber trotzdem werden Fehltritte im persönlichen Umgang ernste Konsequenzen haben.

Das sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

 

Wenn ich mir einen unverschämten Halbling vorstelle, der seine Stellung als Königsmann einem Syre gegenüber überreizt, der wird mindestens rausgeworfen, wenn nicht vorher noch gut verdroschen oder gar festgesetzt.
Wahrscheinlich.

Ein Abgesandter eines anderen Potentaten kann sich vielleicht eher ein paar scharfe Worte leisten, aber auch da wird es eine Grenze geben, ab wo das Gastrecht nicht mehr vor Übergriffen schützt
DieGrenze ist üblicherweise Bruch des Gastrechtes oder Gesandtenfriedens durch Bruch des selbigen, also wenn er den Gastgeber angreift, scharfe Worte zählen dazu weniger besonders wenn der "Gastgeber" es dem Gesandten gegenüber an angemessener Höflichkeit mangelnlässt, das fällt nämlich in erster Linie auf diesen zurück.

 

.

Sollte der Herrscher dann irgendwelche politischen Handlungen ausgelöst haben, so wird bei Bedarf ein Barde auf dem Grad des Absandten davon künden.
Nennt man das nicht Lied der Schande?

 

dessen Herrsher sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen würden
Das kommt bei mir au denHerrscher und den Tanzenden an.
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Und was willst Du uns damit sagen?

 

Solwac

Womit genau?

Mit Deiner Aufzählung von historischen Personen im Beitrag 195.

 

In diesem Strang geht es um die Konsequenzen für unangemessenes Auftreten von Spielerfiguren vor einem Herrscher. Sollte so ein Herrscher seinerseits gesellschaftliche Normen verletzen, so dürfte dies in den meisten Fällen für die Spielerfiguren nicht zu ändern sein (Barden mit dem Lied des Spotts fallen mir z.B. als eine der wenigen Ausnahmen ein). Wahrscheinlich wird es hier auf die Reaktion von NSCs auf das Verhalten eines NSCs hinauslaufen und hat nichts mehr mit den Spielern zu tun.

 

Solwac

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Ein König zwingt die Bauern seines Reichs, ihm eine Burg zu errichten. Um die Arbeit im Steinbruch anzutreiben, scheut er nicht vor Peitschenhieben zurück. Die Felder liegen währendessen brach, der Winter naht... Eure Antwort, als Ihr dem König begegnet?

Leute das ist die Ausgangslage über die gesprochen wird. Da stellt sich mir als normaler Abenteurer doch die Frage...Was geht das mich an....

Schwerttänzer Hawkwood und Stichilo hatten eine Armee ist irgendwie ein kleiner Unterschied.

Es geht auch nicht darum das der König machen kann was er will, sondern was sich die SC rausnehmen können und wenn sie beleidigend werden ist die Mindestreaktion sie rauszuwerfen.

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