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Vorschläge zur Optimierung von Midgard-Cons


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Hallo zusammen,

 

wenn das Blocksystem bedeutet Spielrunden (die Betonung liegt auf Spieler und Spielleiter zusammen) zu "schnellerem" Spiel zu bewegen, dann bin ich strickt gegen das Blocksystem. Ich betrachte gerade Cons als Ort für "Experimente" d.h. vorgefertigte Spielfiguren, Plots, die im Widerspruch zum offiziellen Midgard stehen, verrückte magische Artefakte und solche Dinge mehr. Da macht es auch nix, wenn das Abenteuer nicht endet. Unter solchen Bedingungen, ist Zeitdruck kontraproduktiv. Natürlich sollte ein SpL vorher in Grundzügen klar machen, was er plant, damit es keine Enttäuschungen gibt.

 

Wenn Blocksystem heißt die Anfangszeiten zu koordinieren, dann bin ich hingegen schwer dafür es einzuführen. Es scheint mir ein einfaches Mittel zu sein auch nach dem Samstags-Morgens-Run für kontinuirllich bestzte Spielrunden zu sorgen. Beim letzten Langeleben Con hatte ich nämlich als SpL den Samstags.Morgen-Run verpasst und dann Probleme meine Runde zu füllen. Da wäre ein zweiter Starttermin hilfreich gewesen.

 

Gruß

 

Jakob

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Zitat[/b] (Adjana @ 20 Okt. 2003,12:04)]Auf Bacharach saß ich nach Ende eines Abenteuers auch einen halben Tag rum, weil Samstag nachmittags einfach keine Runden anfingen. Dann hat mich eine Runde freundlicherweise mittendrin aufgenommen. colgate.gif

 

Gruß von Adjana

Na, Adjana, bei dem Spaß, den wir hinterher hatten, hat sich doch wohl ein bischen Warten gelohnt - ODER?????

 

Im Ernst:

Auch ich kann dem Blocksystem nur wenig abgewinnen,

 

1., Kann auch ich als SL nie genau sagen wie lang mein Abenteuer dauert.

2., Habe ich ehrlich gesagt auch keine Lust dazu.

Wenn die Gruppe einen Mordspaß hat, und dabei den Plot nicht weiterbringt, sehe ich nicht ein, daß ich das unterbinden soll, nur um in meiner Geschichte weiterzukommen.

3., Hasse ich als Spieler SL's, die einen mitten im schönsten Blödeln (= Rollenspiel wink.gif ) ermahnen:

Jetzt kommt doch endlich in die Pötte, wir haben nur noch 2 Stunden.

4., Wenn ich quatschen will (was auch ich durchaus öfter will),

kann ich halt nicht spielen, aber zum quatschen gezwungen werden, weil es keine Runden gibt ... NE!

5., Denke ich grundsätzlich:

Man muß nicht  alles reglementieren

6., Habe ich Stundenpläne schon in der Schule gehaßt, und will Sie in meinem Hobby bestimmt nicht eingeführt sehen.

 

Liebe Grüße

(vorallem an Adjana inlove.gif )

 

Kreol

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Täusche ich mich oder höre ich unter all der Diskussion mal wieder den üblichen Unterschied zwischen "Plotspieler" und "Rollenspieler"?

 

Ich persönlich empfinde die "Plots" schlimmstenfalls nur als Lückenfüller in Pausen zwischen dem richtigen Rollenspiel, bestenfalls als interessante Ergänzung. Ich habe absolut kein Problem damit, mit anderen interessanten Charakteren einen Abend in der Kneipe mehr oder minder in Echtzeit auszuspielen. Wenn jeder schön mitspielt und seinen Spaß daran hat, natürlich. Ich habe deswegen auch nur sehr wenig Interesse an SL oder Spielern, die den Plot vorantreiben müssen/wollen.

 

Somit geht mein Votum eindeutig gegen das hier vorgestellte Blocksystem mit fest eingeplanten Endzeiten.

 

Wir können aber auf dem SüdCon diesmal klarere Zeiten zum Aushang vorgeben. Beispielsweise Fr, 18:00-19:00 Uhr für den Freitag Abend; Sa 9:00-10:00 Uhr für den Samstag und Sa 18:00-19:00 Uhr für den Sonntag. Wann dann die jeweiligen Runden anfangen und aufhören, würde ich aber den Spielleitern überlassen.

 

Was sollen wir allerdings mit SL machen, die spontan noch die eine oder andere Runde offen anbieten wollen? Ich meine, wenn sie außerhalb der Aushangzeiten ankommen? Dürfen die das dann nicht tun?

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Hi.

 

Zitat[/b] ]Wir können aber auf dem SüdCon diesmal klarere Zeiten zum Aushang vorgeben. Beispielsweise Fr, 18:00-19:00 Uhr für den Freitag Abend; Sa 9:00-10:00 Uhr für den Samstag und Sa 18:00-19:00 Uhr für den Sonntag. Wann dann die jeweiligen Runden anfangen und aufhören, würde ich aber den Spielleitern überlassen.

 

Da spar ich mir ja fast mein Posting  wink.gif

 

Ich finde Rosendorns Vorschlag gut. Wenn ich z.B. in der Samstag-Vormittags-Gruppe bin, weiß ich dann, das zwischen 18 und 19 Uhr neue Abenteuer ausgehangen werden. Dann kann das ja gruppenintern geregelt werden, ob man das Abenteuer bis dahin beendet oder ob man dann später nimmt, was "übrig" bleibt.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Hi.

 

Zu:

Zitat[/b] ]Alle Con-Teilnehmer, die zuhause auch einmal Spielleiter sind, bringen ein vorbereitetes Abenteuer mit zum Con.

Hornack

hab ich eine Frage:

 

Da ich doch etwas länger MIDGARD-freie Zeit hatte und wir damals selten Kaufabenteuer gespielt haben (aber bei anderem SL) und ich jetzt erst mal die Kaufabenteuer "abspiele" habe ich nichts eigenes.

 

Ich hätte aber gar nichts dagegen, was anzubieten, es würde sich dann aber um einen (evtl. nur etwas abgewandelten) kurzen Plot aus einem Kaufabenteuer handeln. (Obwohl zur Süd-Con auch das schwer würde)

 

Jetzt am Freitag halte ich in Essen einer der Proberunden für MIDGARD-Interessierte ab. Könnte ich z.B. evtl. den Plot nehmen? (Wenn der Macher nichts dagegen hat?)

 

Wie ist das/die Erfahrung mit gekauften Plots auf Cons?

 

Ich hätte halt z.B. keine Lust was anzubieten, niemand meldet sich und ich komme nirgends mehr rein. Da würde ich z.B. das gerne vorher soweit möglich klären. Z.B. halt den Essen-Plot für EinsteigerInnen (evtl. sogar mit Regel-Erklärung).

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

(der sich fragt, ob er jetzt im falschen Thread ist

confused.gif )

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Zitat[/b] (Rosendorn @ 20 Okt. 2003,18:11)]Wir können aber auf dem SüdCon diesmal klarere Zeiten zum Aushang vorgeben. Beispielsweise Fr, 18:00-19:00 Uhr für den Freitag Abend; Sa 9:00-10:00 Uhr für den Samstag und Sa 18:00-19:00 Uhr für den Sonntag. Wann dann die jeweiligen Runden anfangen und aufhören, würde ich aber den Spielleitern überlassen.

Eine zusätzliche Aushangzeit am Samstagmittag wäre aber nicht schlecht. Damit auch die Spätaufsteher (also diejenigen, welche die Nacht von Fr auf Sa durchgespielt haben wink.gif ) am Samstag noch irgendwo einsteigen können.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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dagegen könnte ich argumentieren, daß spieler in gerade laufenden runden das nicht mitbekommen täten, weil sie gerade am spielen sind ... zu welcher uhrzeit sollte man das machen? und was ist, wenn's einem erst später recht ist, dem anderen jedoch früher?

ich kann mir jederzeit ein argument für oder gegen eine situation basteln, das ist wohl nicht schwer.

 

aber, hey, leute - ihr wißt genau, welch zusätzlichen aufwand "sonderwünsche" machen. bisher hat jeder auf jedem con spielen können, der spielen wollte.

sorry, meine lieben, ich habe das gefühl, es geht wohl eher darum, daß manche keine lust haben sich selbst spontan zu finden und organisieren und lieber auf 'n vorgekautes angebot warten.

L.

 

 

 

 

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Ich bin über die stellenweise Heftigkeit der Diskussion in diesem und dem anderen, verwandten Thread doch etwas überrascht. Dass es gute Argumente für beide Seiten (Blöcke oder nicht) gibt, sollte doch eigentlich deutlich geworden sein; dass es wenig Sinn macht, das eine oder das andere vorzuschreiben oder zu verbieten, ebenso.

 

Was hieltet ihr denn von dem Vorschlag, auf den Rundenankündigungen optional anzukündigen, wielange die Runde etwa dauern könnte. Bei manchen Abenteuern lässt sich das ja vielleicht abschätzen, bei manchen mag es Erfahrungswerte geben, so dass sich zumindest ein grober Wert angeben lässt. So wüsste man bei manchen Runden, dass man sich eher auf ein langes Wochenende in einer Runde einstellen kann, bei anderen, dass man sich nach 4-5 Stunden einigermaßen sicher wieder um andere Runden kümmern kann oder muss. Dass es Gruppen gibt, bei denen eine Spieldauer überhaupt nicht abzuschätzen ist, macht ja nichts - dann trägt man eben an der Stelle nichts ein. Wem es wichtig ist, zumindest einen Anhaltspunkt dafür zu haben, wielange eine Runde ungefähr dauern könnte, der wird sich dann eben eher nach anderen Runden umschauen.

Dass solche Werte nur Anhaltspunkte sein könnten, ist klar. Aber so könnte man wenigstens eine Orientierung bekommen - und der damit verbundene Aufwand wäre recht gering.

 

Grüße,

 

Andreas

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Ich hätte noch einen eigenen Vorschlag.

 

Was haltet ihr davon, wenn wir die Spielrundenzettel um folgendes ergänzen:

 

Erwartete Aktivitäten während des Abenteuers

(Bitte Prozentangaben machen:)

   .........% Kampf

+ .........% Rätselknacken

+ .........% detektivische Beinarbeit

+ .........% diplomatische Verhandlungen mit NSC

+ .........% ausführliches Aussspielen der Charaktere

+ .........% ............................................. (weiteres)

= 100% wink.gif

 

 

Der Hintergrund ist natürlich, dass die Spieler sich anhand dieser Angaben gezielter das für sie geeignete Abenteuer herausfinden. Das Ganze stammt nicht von mir, sondern von einem Freund, der es bei einem Midgard-Con geschafft hat, bei vier Abenteuern mitzumachen, die ihm überhaupt keinen Spaß gemacht hatten.

 

Fehlen noch Angaben? Ist eine davon unnötig? Oder haltet ihr das für unausfüllbar?

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Zitat[/b] (Bernward @ 20 Okt. 2003,22:01)]Als wichtigstes erst einmal der Grundtenor, dann die Liste. Vielleicht fehlt noch ein Punkt wie "Sense of Wonder"

Kannst du das anhand von Beispielen bitte näher erläutern? Was ist der "Grundtenor" und wie definiert man allgemeingültig "Sense of Wonder"?

 

Grüße...

Der alte Rosendorn, der sehr gerne auf alle (sinnvollen) Verbesserungsvorschläge eingehen will.

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Zitat[/b] (Rosendorn @ 20 Okt. 2003,22:03)]
Zitat[/b] (Bernward @ 20 Okt. 2003,22:01)]Als wichtigstes erst einmal der Grundtenor, dann die Liste. Vielleicht fehlt noch ein Punkt wie "Sense of Wonder"

Kannst du das anhand von Beispielen bitte näher erläutern? Was ist der "Grundtenor" und wie definiert man allgemeingültig "Sense of Wonder"?

 

Grüße...

Der alte Rosendorn, der sehr gerne auf alle (sinnvollen) Verbesserungsvorschläge eingehen will.

Mit Grundtenor meine ich z.B.

 

Horror, Erkundung, Wilderness, Stadt

 

Mit "Sense of Wonder" Aussergewöhnliche Gegenstände, Plätze, Magie

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 20 Okt. 2003,22:04)]Rosendorn, meiner Erfahrung nach sagen solche Angaben nichts über die Qualität eines Abenteuers aus.[...]

Da hast du sicherlich recht. Siehst du andere Möglichkeiten, wie man eine halbwegs vergleichbare Auflistung des Abenteuertyps festlegen kann? Die dann auch noch vom Spielleiter einfach auszufüllen ist ...

 

Ich will ja nur verhindern, dass der leidenschaftliche Rollenausspieler versehentlich im übelsten Dungeoncrawl landet. Natürlich kann man dann aussteigen, aber dann sind ide anderen Abenteuer ja schon voll.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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@Bernward und Odysseus: Die Begriffe oder Begrifflichkeiten wären mir zu schwammig. Was für den einen kampfbetont ist, empfindet der andere als "friedlich". Und bei den Grundtenören denke ich, dass mir dann die meisten SL einfach drei, vier oder gar fünf Begriffe hinschreiben ("weil mein Abenteuer halt sooo neuartig und vielfältig ist").

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Zitat[/b] (Rosendorn @ 20 Okt. 2003,22:09)]
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 20 Okt. 2003,22:04)]Rosendorn, meiner Erfahrung nach sagen solche Angaben nichts über die Qualität eines Abenteuers aus.[...]

Da hast du sicherlich recht. Siehst du andere Möglichkeiten, wie man eine halbwegs vergleichbare Auflistung des Abenteuertyps festlegen kann? Die dann auch noch vom Spielleiter einfach auszufüllen ist ...

 

Ich will ja nur verhindern, dass der leidenschaftliche Rollenausspieler versehentlich im übelsten Dungeoncrawl landet. Natürlich kann man dann aussteigen, aber dann sind ide anderen Abenteuer ja schon voll.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Ich halte es für ausreichen, wenn der SL unter "Kurzbeschreibung" mit seinen eigenen Worten die wichtigsten Elemente angibt. So wird es m. W. auf den meisten Cons gehandhabt. Wenn du die Aushänge vergleichbar halten willst, dann könntest du eine Musterbeschreibung aushängen und die SL auffordern, etwas in ähnlicher Länge/Präzision zu verfassen.

 

Lieben Gruß,

 

Hendrik

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Hmm, zu den Prozentangaben. Wie so oft, ein klares Jein. wink.gif

Erstens schreiben die meisten ja sowieso dazu, was für eine "Art" Abenteuer sie aushängen. Also "Detektivabenteuer in Sowieso" "Reiseabenteuer/höherer Kampfanteil" o.ä. scheint mir üblich und ausreichend.

Zweitens kommt hinzu: Es kommt ja auch auf die Spieler an. Grundsätzlich wird man wohl ein paar Situationen einbauen, aber die kann man auch umgehen oder voll auskosten, z.B. beim Kämpfen.

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