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Spielrundenorganisation bei MidgardCons


Empfohlene Beiträge

Hallo Waldo!

 

Entschuldigung aber wie sonst soll denn bitte ein Post wie der folgende verstanden werden?
Der Beitrag gibt eine (hart formulierte) subjektive Meinung wieder, frei von der Betrachtung des jeweiligen Umfelds. Aber auch Kazzirah ist klar, dass man in einer Gemeinschaft von zahlreichen Con-Besuchern nicht auf eigene Maximalforderungen, sondern einen sachdienlichen Gruppenkonsens abzielen muss. Jedenfalls sehe ich darin keine Forderung nach einem Verbot von Vorabsprachen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Klammer eingefügt
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Puh, hier kocht ja alles gewaltig in die Höhe.

 

Vielleicht ein paar Worte zur Güte:

 

Ich denke es ist klar geworden, dass es sowohl für Vorabsprachen, wie auch gegen Vorabsprachen Gründe gibt, teilweise subjektiv, teilweise objektiv. Alle diese Gründe sind berechtigt und gewichtigt, niemand wird diese Gründe wegdiskutieren können. Genauso wenig wird man jemanden der von der einen Seite überzeugt ist, vom Gegenteil überzeugen können.

Ich denke, es ist durch diese aufgezählten Gründe klar geworden, dass feste Quoten (egal ob 0%, 100% oder irgendetwas dazwischen) völlig irrealistisch sind und sich sowieso nicht umsetzen werden lassen.

Zumindest für mich liegen keine überzeugenden Argumente vor, die nahe legen, dass weniger oder mehr Vorabsprachen zu mehr oder weniger angebotenen Spielrunden führen. Zu wenige Spielrunden wurzeln in einem Zu-Wenig an Spielleitern. Workshops für Noch-Nicht-Spielleiter, die jedoch gerne mal leiten würden, sich jedoch noch unsicher fühlen, finde ich hier eine sinnvolle Initiative.

 

Es ist denke ich unumstritten, dass es für diejenigen, die nicht im Internet/Forum aktiv sind, ein doofes Gefühl ist, von den Vorabsprachen nicht profitieren zu können. Bei allem Diskutieren wird das aber nicht dazu führen, dass Vorabsprachen verboten werden. Ein Schritt in die richtige Richtung ist hier in meinen Augen, dass man zumindest alle Con-Teilnehmer darüber informiert dass und wo es Vorabsprachen gibt. Derjenige, der sich bewusst gegen Vorabsprachen entscheidet, muss nicht genötigt werden, an diesen teilzunehmen.

 

Ich finde es wichtig, dass diejenigen, die sich an einem status quo stören, dies mitteilen. Vielleicht kann das aber auch als bloßes Statement ohne unterschwelligen Angriff (Thread-Überschriften, einzelne Postings, usw.) gelingen? Derzeit haben wir die Situation, dass Vorabsprecher das Gefühl haben, schlecht gemacht zu werden. Spontan-Spieler haben hingegen das Gefühl, dass man ihnen unterstellt, Vorabsprachen verbieten zu wollen. Das ist völlig unabhängig davon, ob das wirklich jemand will. Die Gefühle sind da. Und es sind für beide Seiten doofe Gefühle. Doofe Gefühle für ein Hobby das allen hier wichtig ist und viel Spaß macht.

 

Ich wünsche mir für uns alle hier: :männlicherhändedruc

 

Mfg Yon

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Ich trommele seit wer weiß wie vielen Cons nicht gegen die Vorabsprachen, sondern will für einen bewussten Umgang mit ihnen werben.

 

Gut, dann nehmen wir doch den Ball auf. Wie sähe in Deiner Sicht ein solcher bewußter Umgang aus?

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Ich würde schlicht vorschlagen, Spielleiter zu bitten, soweit sinnvoll auch Abenteuer oder Plätze in ihren Abenteuern für spontane Anmeldungen auf dem Con offen zu halten.

 

Ein begrüßenswerter Vorschlag, der auch schon seit Beginn der Diskussionen um Vorabsprachen immer wieder aufgetaucht ist. Warum er nicht schon längst umgesetzt wird... Ich weiß es nicht. :dunno:

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Wurde es doch - hier im Forum. In die Einladung muss es nicht hinein, weil das ja nur für die Vorankündiger ist und die sind im ...
Es gibt auch Vorabsprecher, die ihre Planungen / Vorankündigungen nicht über das Forum abwickeln - die berühmt berüchtigten komplett ausgefüllten Rundenzettel aus dem Nichts. Jene Leuts müssen nicht unbedingt im Forum sein, daher kann eine redundante Infovermittlung (Forum, Einladung, Homepage u.ä.) vorteilhaft sein.

 

Aber wie ich an anderer Stelle schrieb, das ob und falls ja dann das wie, darüber mag jede Con-Orga als Veranstalter selbst entscheiden.

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Hallo Ma!

 

[...] nur weil ich etwas völlig Natürliches und Normales machen möchte und mir das nicht verbieten lassen möchte.
Auch wenn die Diskussion hier leider deutlich an Schärfe und Intensität zugenommen hat, so wurde noch von niemandem die Forderung erhoben, Vorabsprachen zu verbieten. Allerdings wird diese Befürchtung immer wieder einmal hervorgeholt und damit indirekt den Gegnern der Vorabsprachen untergeschoben. Das bringt uns in dieser hitzigen Debatte aber nicht weiter.

 

Zumindest in diesem Punkt kannst Du also wieder ein wenig abkühlen: Niemand hier möchte Vorabsprachen verbieten.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Lieber Fimolas,

 

ich behaupte, diese Option steht im Raum, wenn nicht durch ein klares Verbot, so doch durch einen moralischen Druck (siehe auch Nur-SPieler zu Spielleitern zu verdonnern).

 

Ich will mich weder zwingen lassen, noch mir Moralpredigten anhören, wie böse ich bin, weil ich ab und zu eine Vorabsprache mache. Wenn die Diskussion sich nur darum dreht, wie man die Situation "besser" machen kann, dann hat sie doch keine Konsequenz, oder? So wie die UNO mit ihren Resolutionen.

 

Trotzdem würde hier implizit der Moralfinger gehoben. Die Art, wie heute auch Politik gemacht wird (mit der Gedankenpolizei namens poltical correctnes). Ich will weder der Böse hier sein, weil ich Vorabsprachen mache, noch möchte ich sanft gepusht werden noch gezwungen werden. Ich möchte einfach nur das weitermachen, was ich selbst als gut empfunden habe. Momentan wird hier den Vorabsprachlern so ein schlechtes Gewissen gemacht, dass ich mich frage, ob ich nicht einfach mal die SL Runden weglasse und mal schauen, wie die Spontis dann den Con schmeissen?

 

Diskutiert das bitte neutral und ohne die Moralkeule, dann kömmt auch keine Härte in die Diskussion. So einfach ist das. Ist ja nicht so, dass an dieser Hitze im Gefecht hier am Ende auch die Pro-Vorabsprachler schuld sind. Den Schuh muss sich diese Fraktion weiss Gott nicht anziehen.

 

Wenn Leute hier die Vorabsprachen nicht mögen, dann müssen sie eben soviele tolle Spontanaushänge anbringen, dass keiner beim nächsten Mal sich noch voranmelden möchte, weil die Spontanabenteuer ja so genial waren. Macht es doch so, indem ihr Hammerabenteuer anbietet und so den Vorabsprachlern das Wasser abgrabt.

 

Es gibt Gründe für Vorabsprachen, die diejenigen, die sich vorab eintragen, als sehr wichtig erachten. Ihr müsst diese Kriterien ernst nehmen und irgendwie in die Spontanrunden einbauen. Alles andere wird in Zwang ausarten (ob nun hart oder weich) und wird böses Blut geben. Einen Vorgeschmack seht ihr hier in der Diskussion. Momentan geht ihr auf diese Gründe nicht ein und bringt nur eure Gründe. Ihr holt diese Spieler und SL im Sinne von Kunden (wenn ihr denn Spontanrunden aushängen wollt) nicht wirklich ab, indem ihr ihre Bedenken nicht ernstnehmt.

 

Ich sehe da durchaus die Gegen-Vorabsprachler in der Pflicht, die Strukturen dahingehend zu ändern, dass Vorabsprachen FREIWILLIG abnehmen. Das geht nicht mit morlinsauren Argumenten, es geht nur, wenn man ALternativen bietet, die besser als Vorabsprachen sind. WIE das zu machen ist,sollten die herausfinden, die sich an Vorabsprachen stören.

 

In KEINEM FALL sollte überlegt werden, wie man so etwas durch Regulierung (Zwang), Appellieren an die Moral (weicher Zwang durch schlechtes Gewissen erzeigen, ganz schlecht, Leute bleiben weg, wenn sie sich nicht gut dabei fühlen) oder andere Massnahmen erreicht, die die Situation subjektiv für die Vorabsprachler verschlechtern.

 

Haltet ihr euch bei der Argumentation und dem Lösungsansatz daran, wird auch die Härte aus der Diskussion verschwinden.

 

Ein Con, der anfängt wie auch immer geartet in den Vorankündigungen rumzupfuschen, mit welchen Mitteln auch immer, wird untergehen! Und die Diskussionen werden dann ziemlich hässlich ausfallen. Und wenn eines Tages Leute die Vorankündigung zu 100% bevorzugen (oder zu 90%), wird der Rest es akzeptieren müssen, es besser machen müssen (ein besseres Angebot schaffen, s.o.) oder seine Konsequenzen draus ziehen müssen.

So ist das im Leben.

Bearbeitet von Dyffed
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Bislang habe ich in sämtlichen Strängen zum Thema Vorabsprache von niemandem -selbst von den "härtesten" Vorabsprachen-"Gegnern"- gelesen, dass Vorabsprachen (komplett) verboten werden sollen. Die einzigen, die diese Extremposition immer mal wieder als Schreckgespenst vorbringen, sind ausgesprochene Befürworter von Vorabsprachen.

 

Die "Maximalforderung" von Vorabsprachengegnern war maximal einen bestimmten Prozentsatz an Plätzen in einer Runde frei zu halten.

 

Der Konsens, der bereits vor etlichen Diskussionsrunden erzielt wurde, ist die höfliche Bitte, dass man als anbietender Spielleiter doch auch an die Con-Besucher ohne Vorabsprachen denken möge und -sofern es in das eigene Konzept passt- man doch bitte ein paar Plätze in seiner Runde freihalten möge.

Bearbeitet von Sulvahir
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Lieber Sulvahir, vielleicht ist Dir die Stimmung, die hier erzeugt wurde, entgangen. Alleine, dass jemand schon meinte, man solle den Vorankündigern kein SL Geschenk mehr zukommen lassen, impliziert doch schon den Gedankengang des Posters, dass SL, die vorankündigen/vorabsprechen irgendwie weniger wert seinen, oder ist mir da was entgangen. Es wird hier unterschwellig Stimmung gemacht, dergestalt, dass man Vorschläge macht, die nur durch Zwang umzusetzen sind (oder wie sonst). Klar, der Konsens war, dass man niemanden zwingen kann. Aber alleine schon die Diskussion hat Spuren hinterlassen, dass Vorabsprachen irgendwie nocht so toll und cool sind, wie Spontanrundenaufhänger. Das nenne ich weichen Zwang. Moralinsauer Zeigefinger. Jedenfalls ergibt sich für mich der EIndruck, Vorabsprachen seien nicht gewünscht. Wieso werden meine Vorabgesprochenen Abenteuer denn dann voll? Wir stehen also wieder vor dem Phänomen, dass Leute freiwillig etwas tun (weil gerne) und ejemand anderes das gerne abstellen möchte (eine 3. Partei, die gar nicht Bestandteil des Gruppenvertrages SL mit Spielern ist). Auch eine moralische Herabsetzung der vorabgesprochenen Runden halte ich für nicht richtig und wehre mich dagegen.

 

Dass natürlich alle sagen: Haben wir gar nicht gesagt (resp. gemeint)....naja, das sehe ich anders.

 

Allein wer sich durch diesen Thread hindurchliest, wird sicher als gestandener Vorankündiger und Vorabsprachler das wohl ähnlich sehen wie ich. Das ist auch der Grund für die Emotionalität hier.

Und es geht hier wirklich nur um die subjektiven Meinungen der Leute gegen Vorabsprachen und somit ist diese ganze Diskussion keine der Moral o.ä., sondern schlicht ein Versuch, seine Interessen durchzusetzen. Deshalb auch mein Apell: Macht es so gut, dass Vorabsprachen überflüssig werden.

 

Ich könnte den Spiess auch umdrehen und sagen, wie Scheisse ich Spontanrunden finde, weil ich da nie in der Gruppe spiele, in der ich will, ich nur volle Aushänge sehe, es zu Kubikchaos vor dem Aushang kommt und es einfach keinen Spass macht und vorschlage, in Zukunft nur noch voranzukündigen. Dazu werden mir sicherlich viele kluge Argumente einfallen. Eine Umfrage, die das Gegenteil aussagt, werde ich entwerten,, indem ich behaupte, sie sei nicht repräsentativ (was mir nicht passt, ist nicht repräsentativ). Ist aber nur ein hypothetisches Gedankenexperiment.

 

DANN möchte ich mal sehen, ob die Diskussion nicht ähnlich heiss ist, wie die hier geführte.

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Hallo Dyffed!

 

Alleine, dass jemand schon meinte, man solle den Vorankündigern kein SL Geschenk mehr zukommen lassen, impliziert doch schon den Gedankengang des Posters, dass SL, die vorankündigen/vorabsprechen irgendwie weniger wert seinen, oder ist mir da was entgangen.
Um sachlich korrekt zu bleiben, möchte ich das richtigstellen: Uigboern hat diesen Vorschlag nicht für Vorankündigungen allgemein, sondern lediglich für Vorabsprachen mit weniger als 2 freien Plätzen für Spontanspieler vorgeschlagen (# 1064). Selbstverständlich können Deine Ausführungen aber wohl auch darauf angewandt werden.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Das ist doch egal. Also haben wir die Definition, wer ein Pariah ist, eben nur etwas verschoben. Vorabsprachler zu bestrafen, die nicht 2 Plätze freilassen. Wir nehmen also eine Wertung vor, wer der bessere und wer der bösere Spielleiter ist. Wenn man esrtmal damit anfängt, wo hört das auf? Und törnt das SL nicht ab? Mich zumindest törnt diese Art von Apartheid gewaltig ab. Noch mehr törnt mich ab, dass es offenbar nicht als Aparteid gesehen wird. (oder gesehen werden will) und als grosser Fortschritt verkauft wird, wo es hier doch nur um knallharte Interessenskonflikte geht, nicht mehr nicht weniger. Die Nicht Vorabsprachler sehen, dass die guten Abenteuer eben nicht mehr am Brett auftauchen und wollen das abstellen. Ja Himmelherrgott, dann tragt euch doch in die Vorabsprache ein? Oder ist das Eintragen am Con nicht auch eine Vorabsprache? Was solls, es ist ja alles gesagt.

 

Macht doch einfach mal so einen Con und ihr werdet sehen, was ihr anrichtet. Sorry, aber mich kotzt das jetzt echt an. Ich meine, so langsam wiederhole ich mich und niemand scheint zu begreifen, was hier losgetreten wird? Niemand sieht, wie in dieser Diskussion Vorabsprachen ... nein Leute runtergemacht werden, die für Vorabsprachen sind.

 

In Himmelherrgottsnamen, lasst die Leute doch selber entscheiden, wie sie spielen, wie sie sich eintragen und wie sie ihr Wochende geniessen wollen. Ihr könnt ja meinetwegen Apelle rausgeben. Ich habe schlechte Erfahrungen mit nicht Vorankündigungen gemacht. Und ich stelle das auf meine Art ab und Spreche mich zumindest bei einigen Abenteuern ab. Lasst es mich doch so machen? Warum soll das schlecht sein?

Bearbeitet von Dyffed
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Hallo Dyffed!

 

Alleine, dass jemand schon meinte, man solle den Vorankündigern kein SL Geschenk mehr zukommen lassen, impliziert doch schon den Gedankengang des Posters, dass SL, die vorankündigen/vorabsprechen irgendwie weniger wert seinen, oder ist mir da was entgangen.
Um sachlich korrekt zu bleiben, möchte ich das richtigstellen: Uigboern hat diesen Vorschlag nicht für Vorankündigungen allgemein, sondern lediglich für Vorabsprachen mit weniger als 2 freien Plätzen für Spontanspieler vorgeschlagen (# 1064). Selbstverständlich können Deine Ausführungen aber wohl auch darauf angewandt werden.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

 

Sachlichkeit täte uns allen gut.

 

Was kann man Konstruktives aus dieser Diskussion mitnehmen?

 

Es gibt Menschen, die fühlen sich durch die große Zahl der Vorabsprachen bedrängt. Sie fühlen sich in ihrem Spielerlebnis beeinträchtigt, weil sie weniger Runden finden, die spontan stattfinden. Sie haben kein schönes Con-Erlebnis mehr.

 

Es gibt Menschen, die mögen die Vorabsprachen und für die ist diese Möglichkeit unabdingbar, um ein schönes Con-Erlebnis zu haben. Diese Menschen fühlen sich momentan zunehmend in die Ecke "Böse und Unerwünscht" gedrängt. Nicht positiv, wenn man diese Menschen auch gerne einbinden möchte.

 

Es wäre also wichtig, dass man zunächst einmal klarstellt:

 

1. Will man die Menschen, die Vorabsprachen bevorzugen, noch auf den Cons als Leiter oder überhaupt haben, oder will man die da nicht mehr haben?

 

2. Will man das Angebot an Runden, die spontan ausgehängt werden, erweitern oder nur die Leute, die Vorabsprachen bevorzugen, verärgern?

 

Will man lediglich ein größeres Angebot an spontan angebotenen Runden, dann sollte man darüber nachdenken, wie z. Bl der Kreis der Leiter ausgeweitet werden kann. Eine Idee wären Workshops für Leute, die es gern versuchen würden, aber sich nicht trauen, auf Cons anzubieten. Darüber kann jeder, auch die Orga mal nachdenken.

 

Eine andere Idee wäre, an die Spontanspieler zu appellieren, jeweils immer ein Abenteuer mitzubringen, und wenn dann da ihrer Meinung nach zu wenig spontan aushängt, einfach diese Runden auszuhängen. Auch dazu könnte man einen Hinweis in der Einladung bringen.

 

Was absolut kontraproduktiv ist: Die Menschen, die Vorabsprachen bevorzugen, immer mehr in die "Böse-Ecke" und in die "Unerwünscht-Ecke" zu drängen. Wer sich nicht erwünscht fühlt, kommt dann am Ende gar nicht mehr oder wendet sich gar vom Spielsystem ab. Das wäre schade.

 

In diesen Zusammenhang passt auch der Vorschlag, keine Spielleitergeschenke mehr an Leiter auszuteilen, die vollständig vorabsprechen. Das ist die "Unerwünscht-und-Böse" -Variante.

 

Die Nachteile des Nicht-Vorabgesprochen-Seins sind für die Menschen, die Vorabsprachen ja bevorzugen bei Spontan-Runden ja bekannt. Bisher habe ich noch nichts darüber gelesen, dass die Spontan-Leiter Tipps gegeben hätten, wie man das bei Spontan-Runden ausgleichen könnte. Die Diskussion ist da auch eher kontraproduktiv geführt worden.

 

Ein Kompromiss wäre:

 

1. Die Orgas erarbeiten eine Formulierung für die Einladung, in der sie auf die Möglichkeiten der Vorabsprachen hier im Forum hinweisen, damit jeder dazu theoretisch Zugang hat.

 

2. Die Orgas schreiben in die Einladung hinein, dass, wer sich vorabspricht, nach Möglichkeit ein bis zwei Plätze freihält für Spontanspieler.

 

3. Die Orgas ermuntern alle in den Einladungen, ein Abenteuer in Reserve mitzubringen, die nicht ohnehin schon ein Abenteuer vorab angekündigt haben, um es bei Bedarf herausholen zu können.

 

Das alles halte ich für viel konstruktiver als tendentiöse Umfragen, Leuten das Gefühl der Unerwünschtheit zu geben oder sich die bekannten Argumente um die Ohren zu hauen.

 

Also, falls jemand aus der Orga eines Cons mitliest: Was haltet Ihr davon`?

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Warum wird eigentlich immer so diskutiert, als wären alle Leute in zwei unvereinbaren Lagern gefangen und man müsste sie irgendwie befreien und auf die eigene Seite ziehen? Das ist ja schon wie in der Rollenspieltheorie :D

 

- Darf ich am Con-Freitag noch erscheinen, da ich tagsüber was spontanes spiele, werde dann aber Abends rausgeschmissen, weil ich vorabgesprochen in der Con Saga spiele?

- Darf ich nicht mit den Leuten, mit denen ich zB zusammen im Shuttle angekommen bin, direkt eine Runde eröffnen, da wir den Rundenzettel voll aushängen, weil wir uns spontan auf dem Weg zur Burg vorabgesprochen haben?

- Darf man einen nachfolgenden Con nur noch besuchen, wenn man lückenlos belegen kann, wie man auf einen Rundenzettel gelangt ist?

 

Und was mache ich denn, wenn auf mich Argumente beider Parteien zutreffen? Planungssicherheit am Anreisetag und zufällige Gruppensuche am langen Samstag, um neue Leute kennen zu lernen. Darf ich dann weder auf den Nur-Vorabsprachen-Con noch auf den Spontan-Con?

 

Hach ja...werde ich Zukunft trotzdem weiterhin beides machen, mit wechselnden Verhältnissen. 3 spontane, eine vorabgesprochene Runde...oder nur vorabgesprochen...oder spontan garnichts, vorabgesprochen schwampfen? :engelteufel:

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Mir geht die Diskussion hier langsam am A.... vorbei.

 

Ich bin nach langen, langen Jahren mal wieder auf den Geschmack gekommen, einen Midgard-Con zu besuchen. Angemeldet, Abenteuer rausgekramt und mit großer Vorfreude an die Arbeit gemacht, es umzuschreiben... und ich mache mir viel Arbeit damit.

Ja, ich hab es hier im Forum vorangekündigt und nein, ich hab KEIN schlechtes Gewissen dabei! Ich werde mir auch keines Einreden lassen. Erst seit meiner Anmeldung zum Con bin ich fast täglich hier im Forum unterwegs zum lesen und mich zu informieren. Aber so langsam bereue ich das schon fast. Von mir aus bin ich gerne der Buhmann, aber ich bin entsetzt, wie sich die kleine Gemeinde der Midgardianer mittlerweile auf allen Kanälen mit Inbrunst gegenseitig verbal ans Schienbein tritt.

Ich hab kein Bock aufs Spielleiten -> Buhmann

Ich find Vorabsprachen zum kot... -> Buhmann

Ich find Vorabsprachen gut -> Buhmann

Ich hab mein Abenteuer nur für Erwachsene geschrieben -> Buhmann

Ich find... -> Buhmann

Sorry, aber mich törnt das langsam wirklich ab.

 

Leben und Leben lassen... was ist so schwierig an dieser kleinen Lebensweisheit? Muß denn wirklich jeder Furz geregelt werden? Frei nach Franz Beckenbauer: "Geht's raus und spielt's Midgard!"

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Leben und Leben lassen... was ist so schwierig an dieser kleinen Lebensweisheit? Muß denn wirklich jeder Furz geregelt werden? Frei nach Franz Beckenbauer: "Geht's raus und spielt's Midgard!"

Sehr schön gesagt! Leider werden Postings solcher Art schon seit einer Weile geflissentlich überlesen - zumindest ist das mein Eindruck. Leider!

 

Btw: Ich hab es aufgegeben, hier zu schlichten.

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Also, falls jemand aus der Orga eines Cons mitliest: Was haltet Ihr davon`?

 

Ich spreche nicht für den NordlichtCon.

 

Ich spreche für mich persönlich (und bin auch NordlichtCon Orga, habe dabei also eine Stimme).

 

Ich sage dazu, daß ich glaube, daß sich sowas selbst reguliert. Wenn 50% unbedingt Vorabsprachen haben wollen und 50% nicht mehr kommen wollen, wenn es (überhaupt) Vorabsprachen gibt - was sollen wir dann tun? Wählen, welche der 50% wir haben wollen?

 

Wenn jemals im Verein beschlossen werden sollte, Leute abzustrafen, weil sie Vorankündigungen annahmen und nicht zwei Plätze frei lassen, wird es Zeit, daß ich den Verein verlasse.

 

Ich bin aber auch nicht bereit, mich verknacken zu lassen, spontan ein Abenteuer zu leiten, bloß, weil ich Orga bin (und ich habe schon ein bißchen zu oft gehört, daß es "nicht so gute SL" gibt, zu denen ich dann ja anscheinend auch gehöre).

 

Wenn wir 70 Gäste haben, muß nicht jeder von denen leiten, es genügt, wenn die Hälfte das tut. Als Orga ist mir egal, ob die, die nicht leiten, das nicht tun, weil sie nicht dazu bereit sind (sei es, weil sie Essen, aber nicht Abwaschen wollen, sei es, weil sie sich davor fürchten), oder, weil sie zwar ein Abenteuer dabeihaben, aber so viel spielen, daß sie nicht zum Leiten kommen.

 

Wie gesagt, das wird sich schon alles von selbst regeln. Wenn dann fünf oder sechs Leute das "wir können nicht spielen, weil keiner von uns bereit ist, zu leiten" Problem haben, dann würde ich für meinen Teil, falls ich nicht gerade Lust habe, zu leiten, warten, bis einer von den fünf oder sechs sich bereiterklärt, zu leiten.

 

Wenn es nur nach mir ginge, würden wir überhaupt nicht in die Spielerei eingreifen. Wir machen es derzeit, weil das im Verein so beschlossen wurde, so, daß wir nur Runden für den laufenden Tag am Schwarzen Brett haben und die Rundenzettel für den nächsten Tag, die schon vorliegen, von uns am nächsten Morgen ausgehängt werden. Aber hängen wir früh aus, beschweren sich die Spätaufsteher, hängen wir später aus, beschweren sich die Frühaufsteher. Irgendjemand beschwert sich immer. Man kann es niemals allen recht machen.

 

Wenn das alles aber gar nicht mehr geht, weil die Leute sich nur noch fetzen, dann wird es, nach meinem Dafürhalten, eben Zeit, den NordlichtCon nicht mehr anzubieten, denn dann bereitet er anscheinend niemandem mehr so recht Freude und macht uns von der Orga mehr Arbeit, als er wert ist.

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Wenn ich daran denke das für den nächsten Con auf den ich gehe ich in der Mailingliste nachgefragt habe ob jemand GoT-RPG spielleitern würde - weil ich mir das Spiel gerne mal anschauen würd.

Das ist ja schon verschärfte Voranmeldung,...

 

 

Nur mal ein Vorschlag zur Güte, seid getrost, es wird mein lezter sein, denn danach werf ich die Flinte ins Korn,...(*)

 

Kann nicht jemand in das Feld welches man bei:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/forums/237-Abenteuervorank%C3%BCndigungen

 

Bitte schreibt den Spieltag (Freitag/Samstag/Sonntag/...) in den Strangtitel.

 

Bitte verwendet für Eure Ankündigungen folgendes Schema:

 

Spielleiter:

 

Anzahl der Spieler:

 

Grade der Figuren:

 

Voraussichtlicher Beginn:

 

Voraussichtliche Dauer:

 

Art des Abenteuers:

 

Voraussetzung/Vorbedingung:

 

Beschreibung:

 

Vieleicht "Anzahl der Spieler" ersetzen durch:

Maximale Anzahl der Plätze welche ich hier im Forum vergebe

Maximale Anzah der Spieler überhaupt.

 

Dann könnte man an der Stelle auch gleich noch das FSK18 weglassen das eh nicht dort steht,...

Und vieleicht das nicht dort stehende durch einen Satz ersetzen:

Glaubst du das dein Abenteuer Kindergerecht ist? Ja/Nein/Weis nicht

 

(*) Ohne Gewehr :P

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@Dyffed: ich finde Deine Auslassungen hier etwas befremdlich. Manche Leute finden es doof, wenn Conrunden über Vorabsprachen laufen. (Ja, und andere mögen es.) Klar, keiner findet es toll, wenn das eigene Verhalten von anderen als doof empfunden wird. Aber das gehört nun mal zum von Dir so geschätzen Lebensrisiko dazu. Wir lebennicht in der totalen Harmonie, in der alle das gleiche toll finden. Man muss sich eben damit auseinander setzen, ob einem a) die Meinung des anderen wurscht ist oder b) der andere vielleicht Recht hat oder c) einem die Meinung des anderen wichtig genug ist, dass man sein eigenes Verhalten ändert.

 

Oder möchtest Du es dahin regulieren, dass nichts mehr gesagt werden darf, was einen anderen kritisiert?

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Wieso sind meine Ausführungen befremdlich? Ist es etwas gutes Benehmen, Vorankünder als die schlechteren SL darzustellen? Ich denke, einige sind hier über das Ziel hinausgeschossen. Ich verstehe Deinen Einwurf hier überhaupt nicht. Ich habe Lösungen für die andere Seite aufgezeigt, um aus diesem Schlamassel rauszukommen und man wird ignoriert. Da muss man auch mal emotional werden können.

 

Lasst es. Lasst die Leute es selbst organisieren. Leute wollen Planungssicherheit. Zwang ist heute eh nicht mehr drin, auch nicht in der Politik. Der Ansatz, es über die Political Correctness zu lösen und Vorabsprachen uncool aussehen zu lassen (das ist noch nett ausgedrückt), werden hier zu massiver Unzufriedenheit führen. Es geht hier um einen Interessenskonflikt. Die Anti-Vorabsprachler wollen eine Änderung, die die andere Seite nicht will. Entweder die Anti-Vorabsprachler werden kreativ und gehen auf die Vorabsprachler ein oder wir fahren weiter mit dem unterschwelligen Schlechtmachen von Vorabsprachlern.

Andere Threads bezgl. dieses Thema zeigen, dass die Leute sogar Verbote unterlaufen würden. Am Ende steht die Spaltung der Comm. Ist es das wert? Nur weil einige meinen, sie kriegen ihren Teddybär nicht in rosa?

 

Die Meinung des anderen ist mir nicht wurscht, aber nicht überzeugend. Die andere Seite hat nicht Recht (das ist zugegebenermassen eine subjektive Sichtweise und ergibt sich aus meiner SIcht betrachtet an Ermangelung an guten Argumenten). Wenn ich mein Verhalten ändere, dann müsste ich ja meine Meinung ändern. Das ist ohne Argumente schwierig. Somit handele ich für mich völlig rational.

 

Andersherum: Die andere Seite sieht ein Problem und kann es offenbar nur lösen, wenn ich mein Verhalten ändere. Andererseits könnte die andere Seite ihr Verhalten (Meinung etc.) auch ändern und alles wäre ok. Mithin liegt hier sichtbar ein Interessenskonflikt vor. Überzeugt mich. Oder biete mir was, was besser ist als Vorankündigungen (ich weiss aber nicht was, sonst würd ichs schon machen). Der Ball liegt ganz klar im Feld der Anti-Vorabsprachler.

 

Stattdessen wird die emotionale Moralkeule rausgeholt, um den Leute irgendwie ihr Verhalten madig zu machen. Das kann aber nicht gutgehn, so ganz dumm sind wir ja nicht, dass wir das nicht merken.

 

Ist doch alles ganz normal und ganz und gar nicht befremdlich? :dunno:

Bearbeitet von Dyffed
Grammatik, Orthografie
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