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Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

Ich lasse mir nichts absegnen. Dazu habe ich weder Zeit, Lust, noch Interesse. Wenn ich allerdings bei einem ernsthaften Sachverhalt ein Zitat in einen anderen Strang mitnehme, schreibe ich im Normalfall (also meistens, mit Wunsch auf immer) dem ursprünglichen Autor eine kurze Information, was ich wo zitiert habe. Das halte ich für simpel, praktikabel und höflich.

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Hallo!

 

Trotzdem halte ich ein vorheriges Einholen von Erlaubnissen für überzogen und kontraproduktiv.
Den Vorschlag, alle Beiträge, die man schreiben möchte und in denen man jemanden zitiert vom anderen absegnen zu lassen halte ich dennoch für verfehlt.
Ich lasse mir nichts absegnen.
Wer soll das denn hier gefordert haben? Ich lese nach einer Konkretisierung nur von der folgenden Bitte, bei Zitaten in anderen Bereichen den Zitierten darüber in Kenntnis zu setzen:

 

Wenn zB. ein Beitrag von mir in einem anderen Forenbereich benutzt wird bzw. als Beispiel verlinkt, dann fände ich es persönlich als einen netten Zug, wenn der-/diejenige mich vorher unterrichtet.
Genau dieses Verhalten praktizieren etwa Rosendorn und auch andere hier. Mehr wird doch gar nicht verlangt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Wenn zB. ein Beitrag von mir in einem anderen Forenbereich benutzt wird bzw. als Beispiel verlinkt, dann fände ich es persönlich als einen netten Zug, wenn der-/diejenige mich vorher unterrichtet.

Eigentlich sollte das ja normal sein, aber vllt bin ich da einfach zu schleckig.

Ist aber i.A. nicht praktikabel und bei besonderen Beiträgen habe ich es schon mehrfach erlebt bzw. praktiziert.

 

Die Alternative wäre vielleicht, sich im Vorfeld zu überlegen, ob ein Zitat problematisch sein könnte. Dann kann man nachfragen oder das zitieren bleiben lassen. Und wenn man gedacht hat, dass es keine Probleme gibt, und man hat sich in der Annahme getäuscht, dann kann man sich einfach per PN entschuldigen und das Zitat löschen.

 

Ober man verteidigt solche Beiträge, bis alle anderen im Freiband sind und am Boden liegen und die man diese Diskussion krachend gewonnen hat.

Sind das die beiden einzigen Alternativen? Wenn ja, dann hätte das Forum aber kaum so viele Beiträge und so viele aktive Mitglieder.

 

Und die Sache mit dem vorher überlegen hört sich zwar gut an. Aber meist kommen doch die Probleme durch ein Missverständnis. Und die entstehen ja meist nicht absichtlich und sind gerade ein Zeichen dass es mit dem vorher nicht so einfach ist.

 

P.S. Und nein, das soll kein Freibrief sein, nur eine realistische Beschreibung.

 

Hi Solwac.

 

Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Wenn ich meine, dass ein Zitat problematisch werden könnte, dann frage ich vorher nach. Wenn nicht, dann nicht. Wenn ich mich dann geirrt habe und eine Verwendung eines Zitates geht schief, dann bearbeite ich noch mal meinen Beitrag.

 

Das halte ich indes für eine Selbstverständlichkeit.

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Ich mache mal einen Vorschlag:

 

Der bezeichnte Strang dient der Erheiterung und erzählt von Ereignissen, die die Gruppe als lustig empfunden hat. Nun teilt man sie mit dem Rest der Gemeinschaft, um den einen oder anderen ebenfalls zum Schmunzeln zu bringen.

 

Da es um Unterhaltung geht, sind Regelkommentare da eher nicht angebracht. Ich könnte mir vorstellen, dass auch ich im Laufe der Zeit den einen oder anderen Regelkommentar da geschrieben habe. Das war sicher nicht unbedingt angebracht.

 

Nun ist es so, dass aber auch viele dort die Ereigniss mitlesen und dadurch vielleicht der Eindruck entsteht, dass eine oder andere müsse nach Regeln so gespielt werden. Das wäre natürlich nicht so dolle.

 

Von daher wäre vielleicht eine Art MOD-Disclaimer (heißt das so) am Anfang des Stranges hilfreich, in welchem darauf hingewiesen wird, dass die nunmehr geschilderten Ereignisse der reinen Unterhaltung dienen und nicht zwangsläufig regelkonform ausgespielt wurden.

Fertig.

 

Ich war Yon dankbar für die Regelinformation.

Ich wäre dankbar, wenn das Risiko, sich im Forum "falsche" Regeln "einzufangen", minimiert würde.

(und falls jetzt jemand diesen Beitrag als Beweis übertriebener Regelwerkshörigkeit zitieren möchte, weil doch alle nach allen beliebigen Regeln spielen könnten... bitte sehr, mir worscht...)

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Wer in einem öffentlichen Forum einen Beitrag einstellt, sollte eigentlich damit rechnen, daß der zitiert wird. Auch als Beispiel für das, was darin steht. Deswegen gibt es diese Schaltfläche "zitieren" unter jedem Beitrag - und nicht "Autor um Erlaubnis fragen, ob man ihn zitieren darf" mit nachgelagertem Arbeitsablauf "Freigabeprozeß".

 

Ehrlich, es war mir nicht gegenwärtig, daß Leute durch den Akt des Zitierens an sich gestört sein könnten, und ich habe noch nie eine PN hierzu erhalten (oder verschickt - und ich zitiere ja recht viel).

 

Allerdings denke ich, daß man durchaus mitnehmen darf, daß ein zitierter Beitrag mit Respekt zu behandeln ist. Eine gewisse Betonung darauf, daß man gerade in Bezug auf Praktiken, die man als unrichtig darstellt, nicht die Person meint, wäre sicher nicht fehl am Platze. Ich könnte mir vorstellen, daß unter "Dickhäutern" der abgelaufene Vorgang kommentarlos durchgegangen wäre; nun hat hier nicht jede/r Beteiligte dicke Haut und spitzenlose Tasten gehabt, kann man auch realistisch nicht immer verlangen, nun ist es aber vielleicht auch wieder gut, alle haben etwas gelernt, oder?

 

Wenn man weiß, dass jemand nur sporadisch im Forum ist, dann schickt man wenigstens eine Benachrichtigung, dass man einen bestimmten Beitrag als Beispiel für was auch immer genommen hat und der Verfasser bitte nicht böse sein soll, es hätte mit ihm und seiner Runde nichts zu tun. Es diene nur zur Verdeutlichung, was man sagen will. Wenn es nicht gefällt, dann nimmt man den Link wieder raus.

 

Im Beitrag selbst macht man dann kenntlich, dass der Link nur unter Vorbehalt da steht.

 

Und ganz ehrlich, hier schreiben einige Leute seitenweise Beiträge, die mal mehr, mal weniger lang sind. Da wird ja eine PN wohl auch noch drin sein.

 

Und wenn man keine PN schreiben will, das Beispiel aber trotzdem nutzen möchte, dann muss man es - verfremdet - in eigenen Worten tun.

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Wer in einem öffentlichen Forum einen Beitrag einstellt, sollte eigentlich damit rechnen, daß der zitiert wird. Auch als Beispiel für das, was darin steht. Deswegen gibt es diese Schaltfläche "zitieren" unter jedem Beitrag - und nicht "Autor um Erlaubnis fragen, ob man ihn zitieren darf" mit nachgelagertem Arbeitsablauf "Freigabeprozeß".

 

Ehrlich, es war mir nicht gegenwärtig, daß Leute durch den Akt des Zitierens an sich gestört sein könnten, und ich habe noch nie eine PN hierzu erhalten (oder verschickt - und ich zitiere ja recht viel).

 

Allerdings denke ich, daß man durchaus mitnehmen darf, daß ein zitierter Beitrag mit Respekt zu behandeln ist. Eine gewisse Betonung darauf, daß man gerade in Bezug auf Praktiken, die man als unrichtig darstellt, nicht die Person meint, wäre sicher nicht fehl am Platze. Ich könnte mir vorstellen, daß unter "Dickhäutern" der abgelaufene Vorgang kommentarlos durchgegangen wäre; nun hat hier nicht jede/r Beteiligte dicke Haut und spitzenlose Tasten gehabt, kann man auch realistisch nicht immer verlangen, nun ist es aber vielleicht auch wieder gut, alle haben etwas gelernt, oder?

 

 

Es kommt halt auf den Kontext des Zitats an. Wird im gleichen Strang zitiert, dann braucht man wirklich keine PN schreiben. Wird aber Strang übergreifend zitiert, dann kann schon ein ganz anderer Kontext und damit eine gänzlich andere Lesart entstehen. Dies sollte man halt berücksichtigen. Und, falls Ärger zu erwarten ist, dann wäre es ein Akt der Höflichkeit, wenn der Zitierte einen Hinweis bekommt, bevor er sich - ob gewollt oder nicht - überraschend an einem gefühlten Pranger wiederfindet.

 

Das würde meiner Meinung nach auch die Missverständnisse minimieren.

Bearbeitet von Detritus
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Hmm,

 

wie wíllst Du dann die "Gabeln" Funktion nutzen? Sinn und Zweck der Gabeln-Funktion war doch genau einen "One-Klick" Mechanismus zu schaffen. Ein umständliches späteres Benachrichtigen führt ja wieder in die andere Richtung ...

 

Grüße

 

Merl

 

Das Gabeln ist doch kein Problem: Ein Thema entwickelt sich in der Diskussion auseinander, deshalb wird es geteilt. Nichtsdestotrotz sind beide Stränge ja meist in sich konsistent. Das Zitat verbleibt in dem inhaltlichen Kontext, für das es geschrieben wurde. Im hier zugrundeliegenden Fall war es anders: Eine lustige Begebenheit wurde in einem anderen Strang zum Beispiel, wie man es nicht macht.

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  • 4 Wochen später...
Frage: Wenn ich öffentlich bekanntgebe, daß ich einen Forumsteilnehmer auf meiner Ignorierliste habe, ist das Mobbing?

 

Bin anderer Meinung, editiere den Beitrag aber.

 

Andere Frage: hättest Du mich von Deinem Beitrag eventuell per PN informieren mögen? Ich hätte den sonst eventuell irgendwann nächsten Freitag entdeckt...

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Frage: Wenn ich öffentlich bekanntgebe, daß ich einen Forumsteilnehmer auf meiner Ignorierliste habe, ist das Mobbing?
Wie immer kann das nur der Betroffene selbst entscheiden, ob er sich dadurch angegriffen, beleidigt oder gar gemobbt fühlt. Es kann Mobbing sein, wenn die Bekanntgabe ein Teil einer ganzen Reihe von Angriffen ist, die durchaus von mehreren dann durchgeführt werden.

 

Mobbing bedeutet meist, dass mehrere Leute einen einzelnen über einen gewissen Zeitraum hinweg niedermachen.

 

Wenn ein anerkanntes Mitglied dieser Gemeinde hier bekannt gibt, dass er/sie ein gewisses anderes, vielleicht in der Gemeinde eher weniger angesehenes Mitglied fortan ignoriert, dann ist das sicherlich ein Akt der (zusätzlichen) Herabwürdigung. Damit wird ja klar ausgesagt, dass die Äußerungen besagten Mitglieds die Zeit des Lesens grundsätzlich nicht wert sind.

 

Es ist legitim, die Ignore-Liste zu benutzen, wenn man sich selbst vor irgendwelchen Äußerungen schützen will. Das muss dann aber nicht bekannt gegeben werden. Erst durch die Bekanntgabe wird es zu einem Angriff.

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Frage: Wenn ich öffentlich bekanntgebe, daß ich einen Forumsteilnehmer auf meiner Ignorierliste habe, ist das Mobbing?

Nope.

 

 

Imho:

 

Ja, es ist Mobbing.

 

Weil es ist in dem Moment ein Anprangern.

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Frage: Wenn ich öffentlich bekanntgebe, daß ich einen Forumsteilnehmer auf meiner Ignorierliste habe, ist das Mobbing?

Nope.

 

 

Imho:

 

Ja, es ist Mobbing.

 

Weil es ist in dem Moment ein Anprangern.

Mobbing ist konstant über einen längeren Zeitraum. Mit dem Ignorieren der Person nehme ich mir praktisch die Möglichkeit sie in Zukunft mobben zu können....

 

und nein, es ist nicht nett, aber kein Mobbing.

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Mobbing ist konstant über einen längeren Zeitraum. Mit dem Ignorieren der Person nehme ich mir praktisch die Möglichkeit sie in Zukunft mobben zu können....

 

Nun für mich ist der wurf eines Steines auch schon Teil einer Steinigung, auch wenn ich danach weggehe.

Und der Längere Zeitraum ist durch das Ignoriern durchaus gegeben denn Mobbing ist auch: soziale Isolation.

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Mobbing ist konstant über einen längeren Zeitraum. Mit dem Ignorieren der Person nehme ich mir praktisch die Möglichkeit sie in Zukunft mobben zu können....

 

Nun für mich ist der wurf eines Steines auch schon Teil einer Steinigung, auch wenn ich danach weggehe.

Und der Längere Zeitraum ist durch das Ignoriern durchaus gegeben denn Mobbing ist auch: soziale Isolation

Für mich wird das Word heute viel zu schnell in den Mund genommen. Ich verstehe darunter das grundlose schikanieren eine einzelnen durch einen oder mehere andere über einen längeren Zeitraum.

 

Nach deiner Definition wäre im richtigen Lebenei: " Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben." Mobbing.....

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Nach deiner Definition wäre im richtigen Lebenei: " Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben." Mobbing.....

 

Jemanden so auf Igno zu setzen sehe ich auch nicht als Mobbing - aber das öffentlich machden davon kann schon Mobbing sein. Und selbst das "auf Igno setzen" kann Mobbing sein - ich kenne eine Fall wo ein Vorgesezter für eine Untergebene Nie zu sprechen ist, sie nicht zu Team-Sitzungen einläd, sie nicht grüsst, ihr die Aufgaben morgends oder abends per Boten überbringen lässt, etc - das ist Mobbing. Aber okee das ist hier ja nicht gegeben.

 

Und mal ne frage: bist du schonmal gemobbt worden? Ich ja - zu einer Zeit als man das Wort hier noch nicht kannte.

Vieleicht sehe ich deswegen es eben früher während du es sehr viel Später siehst.

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Nach deiner Definition wäre im richtigen Lebenei: " Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben." Mobbing.....

 

Jemanden so auf Igno zu setzen sehe ich auch nicht als Mobbing - aber das öffentlich machden davon kann schon Mobbing sein. Und selbst das "auf Igno setzen" kann Mobbing sein - ich kenne eine Fall wo ein Vorgesezter für eine Untergebene Nie zu sprechen ist, sie nicht zu Team-Sitzungen einläd, sie nicht grüsst, ihr die Aufgaben morgends oder abends per Boten überbringen lässt, etc - das ist Mobbing. Aber okee das ist hier ja nicht gegeben.

 

Und mal ne frage: bist du schonmal gemobbt worden? Ich ja - zu einer Zeit als man das Wort hier noch nicht kannte.

Vieleicht sehe ich deswegen es eben früher während du es sehr viel Später siehst.

Glaube mir, ich weiss genau wovon ich spreche, deswegen empfinde ich das inflationäre Benutzen dieses Wortes ja als so schlimm und verharmlosend.

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Frage: Wenn ich öffentlich bekanntgebe, daß ich einen Forumsteilnehmer auf meiner Ignorierliste habe, ist das Mobbing?

 

Mobbing ist das systematische Anfeinden, Schikanieren oder Diskriminieren von Arbeitnehmern untereinander oder durch Vorgesetzte bzw. eine fortgesetzte, aufeinander aufbauende oder ineinander übergreifende, der Anfeindung, Schikane oder Diskriminierung dienende Verhaltensweise, die nach ihrer Art und ihrem Ablauf im Regelfall einer übergeordneten, von der Rechtsordnung nicht gedeckten Zielsetzung förderlich ist und jedenfalls in ihrer Gesamtheit das allgemeine Persönlichkeitsrecht, die Ehre oder die Gesundheit des Betroffenen verletzt (so zusammenfassend BAG, 16.05.2007, 8 AZR 709/06).

Dabei kennzeichnet das Mobbing die rechtliche Besonderheit, dass nicht unbedingt eine einzelne abgrenzbare Handlung, sondern die Zusammenfassung mehrerer Einzelakte in einem Prozess zu einer Verletzung des Persönlichkeitsrechts oder der Gesundheit des betroffenen Arbeitnehmers führen können, wobei die einzelnen Teilakte jeweils für sich betrachtet rechtlich wiederum „neutral“ sein können (BAG, a. a. O.).

 

Ersetze Arbeitnehmer durch " Person" und es passt auch auf andere Sachverhalte.

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