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Trend zu mehr oder weniger "Verregelung"?


Seht Ihr den Trend in (Eurem) Midgard zu mehr oder weniger "Verregelung"?  

59 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Seht Ihr den Trend in (Eurem) Midgard zu mehr oder weniger "Verregelung"?

    • Mehr - es werden immer mehr Regeln zur Kenntnis genommen und angewandt.
      26
    • Gleich - es wird so viel oder so wenig frei oder nach Regeln ausgespielt wie eh' und jeh.
      23
    • Weniger - die Regelungsdichte nimmt ab, es wird mehr "frei" gespielt.
      10


Empfohlene Beiträge

Aus einer anderen Diskussion:

 

(...) Ich finde Du hast vollkommen Recht, ein großer Teil von Midgard ist real nicht durch Regeln kodifiziert (obwohl es verdammt viele Regeln gibt). (...)

 

Meiner Meinung nach geht es bei der ganzen Diskussion auch darum, den unkodifizierten Teil des Spiels möglichst klein zu machen und viele Regeln zwingend zu setzen. (...)

 

Seht Ihr das auch so?

 

(Zeithorizont letzte paar Jahre - bitte nicht vollständig eine M3-M4-Diskussion daraus machen, die dürfte es im Forum schon ein paarmal geben).

Bearbeitet von Ma Kai
Zeithorizont hinzugefügt.
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Meiner Meinung nach hat es zwar hin und wieder (z.B. durch das Kompendium) zusätzliche Regelsätze gegeben, diese waren aber meistens fakultativ. Meine Beobachtung am Spieltisch ist eigentlich, daß so viel (oder wenig) geredet und so viel (oder wenig) gewürfelt wird wie eh' und jeh.

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Eine interessante Frage, leider sind m.E. ein paar Fehler in die Umfrage geraten.

 

Letzte Wahlmöglichkeit ist so nicht korrekt, denke ich.

 

Drei Antwortmöglichkeiten verführen viele dazu die Mitte zu wählen. Vier Items sind für gewöhnlich günstiger.

 

Kannst du diesbezüglich noch etwas ändern?

 

Gruß

 

fabian

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a) Mehr - es gibt immer weniger regelfreies Rollenspiel, es wird immer mehr geregelt.

b) Gleich - es wird so viel oder so wenig frei oder nach Regeln ausgespielt wie eh' und jeh.

c) Weniger - es wird immer mehr ge-/verregelt.

 

äh? Wie nun. Wo stimme ich ab, wenn ich meine, dass in Midgard immer mehr determiniert wird?

 

Blox(geheimniskrämer)mox

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Gagaga :silly: :silly: :silly:

Also ich bin blöd...

 

Der erste Punkt stimmt so. Es wird immer mehr geregelt.

Der letzte Punkte ist zu ändern.

Neu: Weniger - die Regelungsdichte nimmt ab, es wird mehr "frei" gespielt.

 

Bitte ob meiner Doofheit um Entschuldigung für den Mehraufwand.

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Drei Antwortmöglichkeiten verführen viele dazu die Mitte zu wählen. Vier Items sind für gewöhnlich günstiger.

 

... wenn man eine Trendaussage erzwingen möchte - und das hier, im von Spielerfreiheitsdiskussionen dominierten Theoriebereich. Ich halte die Mitte für eine legitime Wahl - gefühlte Konstanz ist durchaus möglich. Wir könnten es verkomplizieren, indem wir auf fünf gehen: viel mehr, ein bißchen mehr, gleich geblieben, ein bißchen weniger, viel weniger. Aber das halte ich hier nicht für notwendig (wenn weitere Stimmen in dieser Richtung laut werden, lasse ich mich gern belehren).

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Umfrage im letzten Punkt korrigiert.

 

Kann der erste Punkt auch "Mehr - es werden immer mehr Regeln zur Kenntnis genommen und angewandt." heißen? Das wäre nämlich bei mir der Fall.

 

So wie es jetzt da steht, ist es mir zu negativ.

 

OK mach' es. Ist besser.

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Dann hier noch der erklärende Beitrag zu meiner Wahl:

 

Bei mir sind in den letzten Jahren deutlich mehr der Regeln hinzugenommen worden. Ich habe mich mehr mit den Regeln und dem Sinn von Regeln auseinander gesetzt. Dabei habe ich für mich neue Regeln entdeckt oder alte endlich mal verstanden. Dies hat meinen Spielspaß erheblich erhöht.

 

Das vorher eher freie, erzählerische Spiel wurde langweilig und ausgelutscht.

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Sobald ich Regeln endlich mal verstanden habe, verfüge ich in meinem Gehirn wieder über Platz für neue Regeln, die dann wiederrum auch getestet und verstanden werden wollen ... und schon dreht sich die Spirale weiter aber Stück für Stück und gaaaanz langsam.

 

Ob es da ein Ende der Fahnenstange gibt, habe ich keine Ahnung.

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Meine alte Gruppe hat mit M2 angefangen, M3 selektiv übernommen und mit immer mehr Haus- und Ergänzungsregeln gespickt. Beim Rauskommen von M4 wurden die Regeln integriert und mit den Hausregeln vermischt.

 

Da aber längst nicht alle aus der Gruppe Regelfüchse sind und wir nach einem Jahr Pause jetzt über zwei Wochenenden im Jahr nicht hinauskommen, geht der Trend zu einer radikalen Vereinfachung zurück. Wir werden stumpf wieder M2 spielen und nur die Resistenzen gegen die Zauber nach der aktuellen Regel gestalten.

 

Insofern: Entregelung, aber dies um zu mehr Regeltreue und zu größerem Regelverständnis zu kommen.

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Ich stelle immer wieder fest, dass bestimmte Regeln hilfreich sind, die entsprechenden Spielsituationen zu handhaben. Gute Kenntnis und Akzeptanz der Regeln hilft dabei, unnötige Diskussionen am Spieltisch zu vermeiden (Ich erinnere mich an epische Diskussionen um Scharfschießen...). Ich bin kein Freund, alles und immer nach den absoluten Buchstaben zu handhaben, aber in Fällen, wo es darauf ankommt, ist es gut, sie zu haben.

 

Kurz: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. :D Deswegen "mehr Regeln", da das Potential größer geworden ist, auch wenn man nicht immer daraus schöpft.

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Bei uns wurden es wohl mehr Regeln. Nicht weil wir so auf Regeln versessen sind. Jetzt rede ich einmal nur für mich, ich glaube aber auch, das gilt für unsere Gruppe:

Viele Sachen, die man aus dem Bauch raus regelt, kennt schon das Regelwerk und da ist es im Sinne konsistenter Spielweise klüger, die offiziellen Regeln anzuwenden. Dazu komme ich v.a. durch Cons und auch dieses Forum immer wieder mit Regeln oder Regelauslegungen in Kontakt, sodaß ich immer etwas dazulerne und dann gerne auch in meiner Gruppe diskutiere (erst nach dem Klostercon wieder passiert) - da ist es natürlich, daß einfach durch Erfahrung eher vorhandene Regeln dazu- als wegkommen.

 

Im Gegensatz zu Rosendorn hilft es mir, das freie, erzählerische Spiel erst richtig zu genießen, weil man sich über die Standardsituationen (was passiert mit einem Nichtschwimmer bei normalem Mißerfolg in ruhigem Gewässer? - sowas gibt's schon in Regeln, da braucht man sich nix ausdenken) keine Gedanken mehr machen braucht. ;)

 

Aber ich glaube allgemein: Klare Regeln helfen immer weiter, weil es weniger Diskussionsbedarf verursacht, allerdings ist der Umfang des Regelwerks grade bei Midgard bereits so groß, daß man sehr sehr viele Regeln nur ungenau oder auch gar nicht im Kopf hat - und im Verlauf eines Abenteuers vielleicht grade nicht daran denkt oder es auch vermeiden will, einfach auf Verdacht in allen Regelwerken zu blättern.

  • Like 1
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Hi,

 

in meiner jetzigen Hauptrunde, die seit fast 5 Jahren besteht, gibt es kaum Änderungen. Nur Kleinigkeiten, wie etwa vor kurzem, als wir Kräuterkunde zugunsten von Pflanzenkunde komplett gestrichen haben.

 

Gegenüber früher stellt das aber eine deutliche Reduktion dar, da wir jetzt mit einem deutlich verschlankten M3 spielen. Z.B. bei den Kampf- und Lernregeln ist es massiv vereinfacht.

 

Tschuess,

Kurna

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Auf Cons bemerke ich beide Richtungen. Ich persönlich bevorzuge es, wenn es mehr klare Regeln gibt, die von allen Spielern zur Kenntnis genommen und wie selbstverständlich angewendet werden, so dass man darüber nicht diskutieren muss. Die Diskussionen nämlich halten das Spiel auf, nicht die Einhaltung klarer Regeln. Deshalb frage ich auf Cons auch die SpL gern noch vor Abenteuerbeginn: Wie hältst Du es mit den PPen, wie vergibst Du EP, sollen wir selbst AP-Verbrauch mitschreiben für ZEP, spielst Du mit Handlungs- und Waffenrang, etc. Dann weiß man, worauf man sich einstellen kann. Okay, bei manchen SpLn weiß man, woran man ist, aber längst nicht bei allen.

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Wenn man eine Regelpassage 2 oder 3 mal nachgeschlagen hat merkt man sie sich. Das führt zu einem lamgsamen, aber stetigem Ansteigen der Regelbasis. Für mich wird das Spiel dadurch flüssiger, weil Nachschlagen, Diskutieren bzw Improvisieren wegfallen.

 

Zusätzlich steigt natürlich die Gruppe im Grad. D.h. es kommen neue Fertigkeiten, zauber usw dazu, somit auch regeln die vorher irrelevant waren.

 

LG

 

Chaos

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Ich verstehe nicht, was die Fragestellung mit Rollenspieltheorie zu tun hat. Aber vielleicht verstehe ich auch einfach die (ja aus einem anderen thread stammende) Fragestellung nicht.

 

Jein.

 

Also... unter dem grossen Punkt "Rollenspieltheorie" versammeln sich ja einige Diskussionen - offen oder verdeckt wuerfeln, Spieler- oder Spielleitergetriebenes Spiel, ... Einer solchen theoretischen (oder zumindest empirischen - deshalb Abstimmung) Betrachtung zugaenglich ist auch die Frage "wie viel Regeln sind notwendig?" und damit verbunden (das haben wir dann hier) "wie ist der Trend der Regelungsdichte?".

 

Die Fragestellung hat also, ausser dass sie ebenfalls einen Theorieaspekt des Rollenspiels abdeckt, nicht notwendig etwas mit den anderen Theoriefragestellungen zu tun.

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  • 2 Monate später...

Hallo Freunde!

 

Wir haben in unsere Midgard-Runde einige neue Mitspieler und es ist schön zu beobachten, dass von Spieleabend zu Spieleabend die Regeln fester sitzen.

Ich bin ein strikter Gegner davon, während des Spielens in die Regelbücher zu schauen, der SL entscheidet, wie es abläuft, notiert sich den Fall und liest sich die Regeln später durch, bei beginn des nächsten Spieleabends wird dann die Regel zum entsprechenden Fall erläutert!

 

Torfinn

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