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Cons mit bezahlten SL und vorabgesprochenen Runden


Würdest Du mehr Geld für eine Con bezahlen, wenn Spielrunden und -leiter fest stehen?  

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  1. 1. Würdest Du mehr Geld für eine Con bezahlen, wenn Spielrunden und -leiter fest stehen?

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Naja, wir reden hier doch über freien Eintritt und nicht eine dicke Bezahlung.

 

Wenn ich dafür als Spieler 20 Euro mehr für den Con zahlen soll, möchte ich schon wissen, WAS ich da kaufe. Vielleicht liegt das ja aber auch an mir.

 

Rainer

 

Wieso? Du wirst doch "gekauft".

 

Solange aber kein wirklicher Mangel an Spielleitung besteht, sehe ich auch keinen Grund größere ökonomische Anreize zu schaffen. Eine kleine Aufwandsentschädigung (Saft, Wein oder Biermitzazzikki zum Beispiel) schadet dabei sicher nicht dem Spielspaß.

 

Blox(hatauchmanchmalspaßamleiten)mox

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Wenn ich mich recht erinnere war eben ein solches Bewertungssystem einer der Gründe, weshalb die Turnierabenteuer von etlichen Spielern/Spielleitern nicht gemocht wurden.

Ich weiß nicht, wie es anderen geht. Mich haben an der Turnierabenteuerbewertung zwei Dinge gestört:

 

- Die Bewertung der Spieler (es gibt zu viele Faktoren, die schlicht und einfach nicht einfließen konnten, aber durchaus relevant sind)

- Die öffentliche Präsentation der Ergebnisse

 

Viele Grüße

Harry

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Ich seh schon, ich lebe wieder in meiner idealistischen Welt, in der es mündige Spieler und Spielleiter gibt.

 

Eine Bewertung über ein Punktesystem, wie vorgeschlagen kann natürlich nicht das direkte Feedback nach einer Runde ersetzen. Und ich glaube nicht, dass der SL von mir den "grünen Punkt" kriegen würde, bei dem ich das +3/+3 Schwert und das Baden im Drachenblut in EINEM Abenteuer kriegen würde. :-p

 

Fakt ist, wenn ich für SL's extra zahlen muss, dann will ich wissen was ich dafür bekomme - und jeder hat schon echt gut, mittelmässige und zumindest unbefriedigende Abenteuer auf einer Con gespielt.

 

Die sehr direkte Bewertung nach einem Turnierabenteuer ist abgesehen davon auch was anderes, als eine Bewertung über eine breite Masse der ganzen Con.

 

Letztendlich haben die Vorredner aber wohl recht, dass es zumindest auf einer normalen Con schmarrn ist. Ich werde auch weiterhin leiten, wenn es notwendig ist, auch ohne die Chance auf den Titel. :thumbs:

 

Grüße

 

Matthias

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HarryW, *räusper* bisher haben von 32 Leuten gerade mal einer vielleicht-unter-Umständen Interesse, das macht die ganze Diskussion eher hypothetisch...

 

Nichts anderes habe ich behauptet, ich habs nur anders formuliert.:dozingoff:

 

Es ist eine Theoretische Diskussion, ich glaube niemand plant das ernsthaft umzusetzen.

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Oh.

 

Viel zum nachlesen. Kurz schon mal zu Solwac:

 

P.S. Und das hier geschwampft wird, dürfte Dich bei der Formulierung nicht wundern. Dafür bist Du lang genug dabei.

 

Ich wundere mich auch nicht wirklich, weiß aber trotzdem nicht, warum es an der Forumlierung liegen soll.

Ich möchte ernsthaft wissen, ob daran Interesse besteht. Wem das Thema egal ist hat für mich noch lange kein Recht auf Schwampf, den finde ich unhöflich (also die, die nur rumblöden)

 

P.P.S. Beziehst Du Dich eigentlich auf die MidgardCons? Wenn nicht, dann gehört es nämlich zu den anderen Cons.

 

Ja

 

Gruß

Bernd

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Wenn ich mich recht erinnere war eben ein solches Bewertungssystem einer der Gründe, weshalb die Turnierabenteuer von etlichen Spielern/Spielleitern nicht gemocht wurden.

Ich weiß nicht, wie es anderen geht. Mich haben an der Turnierabenteuerbewertung zwei Dinge gestört:

 

- Die Bewertung der Spieler (es gibt zu viele Faktoren, die schlicht und einfach nicht einfließen konnten, aber durchaus relevant sind)

- Die öffentliche Präsentation der Ergebnisse

 

Viele Grüße

Harry

Die Angst vor der Bewertung habe ich nie verstanden. :dunno:

 

Wenn man Erfahrungspunkte nach DFR (egal ob einfach, Standard oder für Fortgeschrittene) vergibt, kommt man um eine Bewertung generell nicht herum. Daher sollte einem die Bewertungssituation eigentlich nicht fremd sein - es sei denn man vergibt für alle gleiche Anzahl an Pauschalpunkten. Aber selbst da muss man abwägen, wie gut/schlecht die Gruppe agiert hat und schon ist man wieder bei der Bewertung.

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Da ich noch auf keinem Midgard-Con war, stehe ich der Ausgangsfrage recht neutral gegenüber. So wie ich hier lese gibt es doch wohl in aller Regel ausreichend SL auf den Cons, die aus Spaß und damit ganz eigennützig leiten. Wenn dies so ist, dann dürfte es für bezahlte oder sonst wie begünstigte SL derzeit gar keinen Markt geben. Die Frage dürfte sich erst dann stellen, wenn es den Con- Veranstaltern an SL mangelt. Sollte dies dauerhaft der Fall sein, wir sich ein solcher Markt von ganz alleine einstellen, zumindest dann, wenn es weiter Cons geben soll. Das Erfordernis nach Begünstigung oder Bezahlung der SL ergibt sich folglich aus den Sachzwängen. Also egal welcher Meinung man ist, wird es keine Bezahl-SL geben, so lange dies nicht erforderlich ist und es wird sie geben, wenn sich Cons nicht anders durchführen lassen. Das Ganze kommt also über uns, wie gutes oder schlechtes Wetter. Die Diskussion scheint mir daher höchst theoretischer Natur zu sein. Und ich bin gegen schlechtes Wetter!

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Bei der EP-Vergabe sind die Kriterien aber klar und offen. Und zumeist eindeutige Regelmechanismen an Würfelwürfen geknüpft. Bei der Turnierbewertung ist vieles subjektiv und nicht überprüfbar gewesen.

 

Ich habe mal ein Turnier als bester SL zusammen mit einem Kollegen (gleiche Punktzahl) gewonnen. Bin ich nun ein genialer SL? Ich glaube nicht. Es heißt doch nur, dass ich an diesem Abend meine Mitspieler begeistern konnte und sie mich subjektiv (ohne direkten Vergleich mit den anderen Turnier-SL) mit hohen Punktzahlen als Belohnung bedachten. Es kann gut sein, dass ich das "Glück" hatte extrem unkritische oder unerfahrene Spieler zu haben, während ein wesentlich besser vorbereiteter SL nur besonders strenge Spieler hatte. Trotzdem habe ich den Preis bekommen und er nicht.

 

Das ist in meinen Augen das Problem mit den Bewertungen bei den Turnieren gewesen.

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Bei der EP-Vergabe sind die Kriterien aber klar und offen. Und zumeist eindeutige Regelmechanismen an Würfelwürfen geknüpft. Bei der Turnierbewertung ist vieles subjektiv und nicht überprüfbar gewesen.

 

Ich habe mal ein Turnier als bester SL zusammen mit einem Kollegen (gleiche Punktzahl) gewonnen. Bin ich nun ein genialer SL? Ich glaube nicht. Es heißt doch nur, dass ich an diesem Abend meine Mitspieler begeistern konnte und sie mich subjektiv (ohne direkten Vergleich mit den anderen Turnier-SL) mit hohen Punktzahlen als Belohnung bedachten. Es kann gut sein, dass ich das "Glück" hatte extrem unkritische oder unerfahrene Spieler zu haben, während ein wesentlich besser vorbereiteter SL nur besonders strenge Spieler hatte. Trotzdem habe ich den Preis bekommen und er nicht.

 

Das ist in meinen Augen das Problem mit den Bewertungen bei den Turnieren gewesen.

Die EP-Belohnung für gutes Rollenspiel, gute Ideen und ähnliches sind auch eher gefühlssache und damit subjektiv.

 

Ich empfand die Bewertungskategorien als überschaubar und nicht zu schwer. Und ja, so ist das halt mit Turnieren. Mal hat man stärkere "Gegner" und mal schwächere. Der/Die Gewinner konnte(n) sich am Turniertag halt am besten Verkaufen. Ich wäre allerdings nie auf die Idee gekommen, daraus eine generelle Schlussfolgerung für das eigene Spiel-/Leitverhalten abzuleiten. Schließlich haben Menschen mal schlechtere und mal bessere Tage.

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Mir ist nicht klar, was eine Bewertung von SL für Vorteile bringen soll. Profitiert der Rollenspieler von einer solchen Bewertung? Gibt es einen Nutzen für den Veranstalter? Der einzige, der m. E von einer solchen Bewertung profitieren könnte, wäre der SL selber, wenn er meint, anders keine brauchbare Rückmeldung über seine Leistung zu bekommen. Nun wenn es SL gibt die eine Bewertung haben wollen, sollen sie halt aus eigenem Interesse solche Bögen an ihre Spieler ausgeben. Ich verstehe - ehrlich gesagt - das Problem nicht.

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Die Angst vor der Bewertung habe ich nie verstanden. :dunno:

Na ja, Angst ist was anderes. Ich finde es nur doof, wenn man Bewertungen ansetzt, wenn man in einer Runde spielt, in der vielleicht nur Volldeppen sind und der SL jeden Ansatz von Rollenspiel unterbindet. Das sind ganz andere Voraussetzungen, als wenn man mit einem guten SL und guten Spielern spielt. Wenn schon Bewertung, dann sollte es vergleichbar sein.

 

Wenn man Erfahrungspunkte nach DFR (egal ob einfach, Standard oder für Fortgeschrittene) vergibt, kommt man um eine Bewertung generell nicht herum. Daher sollte einem die Bewertungssituation eigentlich nicht fremd sein - es sei denn man vergibt für alle gleiche Anzahl an Pauschalpunkten. Aber selbst da muss man abwägen, wie gut/schlecht die Gruppe agiert hat und schon ist man wieder bei der Bewertung.

Das wiederum halte ich für eine andere Hausnummer. Ich bezweifle, dass derjenige, der bei den Turnierabenteuern den besten Spieler gestellt hat auch immer der war, der die meisten Punkte abgestaubt hat.

 

Bei der EP-Vergabe hast du zumindest in großen Teilen objektive Bewertungskriterien. "Gutes Rollenspiel" usw. geht da nur zu einem Bruchteil ein.

 

Viele Grüße

Harry

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Bei der EP-Vergabe sind die Kriterien aber klar und offen. Und zumeist eindeutige Regelmechanismen an Würfelwürfen geknüpft. Bei der Turnierbewertung ist vieles subjektiv und nicht überprüfbar gewesen.

 

Ich habe mal ein Turnier als bester SL zusammen mit einem Kollegen (gleiche Punktzahl) gewonnen. Bin ich nun ein genialer SL? Ich glaube nicht. Es heißt doch nur, dass ich an diesem Abend meine Mitspieler begeistern konnte und sie mich subjektiv (ohne direkten Vergleich mit den anderen Turnier-SL) mit hohen Punktzahlen als Belohnung bedachten. Es kann gut sein, dass ich das "Glück" hatte extrem unkritische oder unerfahrene Spieler zu haben, während ein wesentlich besser vorbereiteter SL nur besonders strenge Spieler hatte. Trotzdem habe ich den Preis bekommen und er nicht.

 

Das ist in meinen Augen das Problem mit den Bewertungen bei den Turnieren gewesen.

Die EP-Belohnung für gutes Rollenspiel, gute Ideen und ähnliches sind auch eher gefühlssache und damit subjektiv.

 

Ich empfand die Bewertungskategorien als überschaubar und nicht zu schwer. Und ja, so ist das halt mit Turnieren. Mal hat man stärkere "Gegner" und mal schwächere. Der/Die Gewinner konnte(n) sich am Turniertag halt am besten Verkaufen. Ich wäre allerdings nie auf die Idee gekommen, daraus eine generelle Schlussfolgerung für das eigene Spiel-/Leitverhalten abzuleiten. Schließlich haben Menschen mal schlechtere und mal bessere Tage.

 

 

Ja, gerade Menschen die "bewerten" haben mal bessere und mal schlechtere Tage. Womit alle "Objektivität" beim Teufel wäre. Das ganze ist so subjektiv und zufällig, daß ich Wettbewerbe beim Rollenspiel für genauso sinnvoll halte wie Wettbewerbe zwischen Künstlern.

 

Und wenn es vergleichbare Kriterien (neutral meßbar) gibt, läuft es auf - Megadeath schlägt die Berliner Philharmonie um 20db - heraus.

 

Da ich ein trainiertes Organ habe, wäre ich wohl Mitfavourit ;) auf den besten SL.

 

Blox(dermeintdassspielleiterkünstlermitsehrunterschiedlichemstilsind)mox

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Das wiederum halte ich für eine andere Hausnummer. Ich bezweifle, dass derjenige, der bei den Turnierabenteuern den besten Spieler gestellt hat auch immer der war, der die meisten Punkte abgestaubt hat.

 

Turnierabenteuer waren immer mit gestellten Chars, da gabs keine EP, wenn ich mich recht errinnere.

 

Um meinen Senf zu der Bewertung noch abzugeben:

 

Wenn man bezahlte SL macht, dann nur mit Voranmeldung. Die Spieler können sich ja für einen SL anmelden, den sie schon kennen und mögen oder sich bei anderen Spielern, die sie kennen und ihnen vertrauen nachfragen.

 

Wenn ich ins Theater gehe zahle ich auch, ohne sicher zu wissen, das die Darsteller gut sind und mir das Stück von der Handlung her zusagt. Es müsste schon grottenschlecht sein, damit man das Geld retour bekommt.

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Hi.

 

So, hab nachgelesen.

 

Vorweg (u.a. an Tuor): Ich habe nie behauptet, dass die normalen MIDGARD-Cons nicht funktionieren oder es unbedingt notwendig ist, BezahlCons zu machen. Ob es nur um schlechtes Wetter geht oder alles hypothetisch ist, kann man ja erst wissen, wenn genügend Meinungen eingegangen sind.

 

Es ging mir auch auf keine Fälle um Umstrukturierung der normalen MIDGARDCons, dass ist nicht mein Bier.

 

Danke übrigens für alle konstruktiven Äußerungen, egal ob Pro oder Contra.

 

Zum Verhältnis:

Ich würde von 1 SL zu 5 Spielern ausgehen.

Sagen wir ein WE kostet 70 würden bei einer Gruppe also Kosten von 420 entstehen, die durch 5 geteilt würden, also 85 für die Spieler. 15 mehr und man muss nicht leiten und hat auf alle Fälle eine Runde.

 

Wenn man mal SL-Geschenke, Begrüßungsgoodies und so weg nimmt, kommt man je nach Veranstaltungsort auf weniger als 70 für ein WE. Müsste man halt noch Fix-Kosten (Webauftritt etc.) verteilen, je mehr zahlende Besucher, umso besser.

 

Man könnte sogar verschiedene SL/Runden vorher anbieten und die Leute könnten sich speziell für eine/n Runde/SL einbuchen.

 

Zum evtl. Ranking::

 

Wenn es BezahlCons gäbe und die eine Homepage hätten würden ja sicherlich mindestens im Gästebuch Kommentare zu den einzelnen Runden/SL kommen. Abgesehen davon sollte man vom SL schon eine gewissen Erfahrung und Vorbereitung erwarten können. Rainer hat schon recht, wer bezahlt wird für etwas muss sich schon der Kritik stellen

 

Thema Erwartungen der Spieler, Schadenersatz, Unzufriedenheit:

 

Kein einfaches Thema, darüber müsste noch genauer nachgedacht werden. Andererseits: Wenn ich zum Krimi-Dinner oder ins Theater o.ä. gehe weiß ich ja auch nicht, ob es mir gefällt. Die SL sollten der Orga bekannt sein, sodass man ein gewisses Vertrauen in Fähigkeiten und Vorbereitung der SL hat.

 

Klar, man kann Zufriedenheit nicht 100% garantieren. Aber man kann garantieren:

* Auf alle Fälle eine Runde

* Erfahrene SL, die gut vorbereitet sind und z.B. auch auf ungeübtere Spieler eingehen.

 

Solche Cons könnte ich mir gut als Geschenk für jemanden vorstellen. Da weiß man zumindestens, dass derjenige auch eine Runde nach Wahl bekommt.

 

amberle21 23.08.2007 12:19

Ich habe jetzt mal eine ganz "blöde" Frage,

Ist dieser Strang ernst gemeint?

 

Teilweise habe ich nämlich das Gefühl, dass hier ernsthaft diskutiert wird und teilweise scheint es mir so zu sein, als wäre es nur ein Witz.

 

Liebe Grüße, amberle [/Quote]

 

Von mir aus ja, was aber nicht wirklich Leute davon abhält, es als Witz auf zu fassen.

 

Zu Harry W

Es ist eine Theoretische Diskussion, ich glaube niemand plant das ernsthaft umzusetzen. [/Quote]

 

Wenn starke Nachfrage da wäre würde es sicherlich jemand ernsthaft umsetzen denke ich.

 

Gruß

Bernd

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Kurz zu dem alten Turnier-Con-Bewertungsystem:

 

Wenn ich mich richtig erinnere, haben sowohl auf Spieler als auch auf Spielleiterseite oft dieselben Personen gewonnen. Da es fast nie so war, dass die gleichen Leute zusammen gespielt haben, konnte man in der Reihung der Ergebnisse über die Cons schon sehen, wer im Schnitt nach Meinung der Midgard-Con-Community besser spielt/leitet.

 

Ich glaube, dass die Turnierabenteuer genau deshalb nicht mehr so attraktiv waren, weil genau das irgendwann klar wurde. Deshalb ist auch die Con-Kampange die bessere Lösung für alle.

 

Das spricht aber nicht gegen, sondern für eine Bewertungssystem. In der Reihung wird es valide und transparent.

 

Gruß

 

Jakob

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Ein Bewertungssystem bringt außer meine Sicht nichts. Dafür sind Spielstile vielleicht auch zu unterschiedlich, Abenteuer zu unterschiedlich gewichtet, Humorauffassungen zu unterschiedlich etc.

 

Man muss mit einem SPL gespielt haben, um zu wissen, ob man mit ihm klarkommt. Oder man muss wirklich jemanden haben, der genauso tickt, wie man selbst, und dann auf dessen Meinung hören.

 

Einfaches Beispiel:

Ein SPL, der mir fast mein erstes Conerlebnis versaut hat und dann dafür gesorgt hätte, dass ich nie wieder zu einem fahre, wurde von anderen als "super und ganz toll" empfunden. So sind eben die Meinungen.

Ich erinnere mich auch noch an einen Punkt auf dem Bewertungszettel von Conturnieren, auf dem "Regelfestigkeit des SPL" gewertet wurde.

Was nützt es mir als Freund von Regeln, wenn ein SPL 5 Punkte von jemandem bekommt, der selbst keine Ahnung von den Regeln hat und es nicht beurteilen kann?

 

Ein weitere Beispiel:

 

Eine Runde in der Nähe spielte mal einen ganzen Nachmittag ein Halblingsfest/hochzeit/geburtstag, was weiß ich. Die hatten offensichtlich einen Heidenspass, wie man lautstark hören konnte. Ich aber wäre total verreckt, wenn ich am Tisch gesessen hätte. Und wenn es eine große Runde gewesen wäre und das Abenteuer auf ein paar Stunden ausgelegt gewesen wäre, hätte ich wohl versucht, die Runde zu verlassen, um mir nicht den ganzen Samstag zu versauen.

 

Ich halte z.b. Marek und Hornack für großartige SPL und ich spiele immer wieder sehr gerne mit ihnen, aber eigentlich macht es mir persönlich auch Spass, mal jemanden anderes "anzutesten". Das hat auch seinen Reiz. Also würde ich gar keine dann fest abgesprochenen Runden haben wollen. Klar könnte ich mir dann auch von Anfang an drei "Neue" suchen, mit denen ich dann das WE spiele. Ich will aber auch die Freiheit haben, nach einem Reinfall wieder zu Bewertem zu wechseln.

Oft spielt man ja auch mit jemandem am Freitag, findet ihn nett und sucht sich dann zusammen was Neues für Samstag. Das ginge alles nicht spontan.

 

Von daher mag ich die Praxis, so wie ist, ganz gerne.

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Das das ganze hier in die Bewertungschiene abgedriftet ist, ist glaube ich ein bischen meine Schuld :worried: Tschuldigung . . .

 

Bei einer Bezahlcon wäre es aber sicher in irgendeiner From notwendig, damit die Orga "schlechte" SL's einschränken kann. Bei einer normalen Con macht das eben jeder für sich, eine runde mitspielen und gut oder schlecht finden. Und bei dem "schlechten" SL spielt man halt keine zweite Runde mehr mit.

 

Bei einer Bezahlcon hätte ich als Gast, da schon den Anspruch, dass die SL's ein gewisses Qualitätslevel haben.

 

Ich möchte da, wenn ich es mir recht überlege kein SL sein. Bei der normalen Con können sich die Leute über zu kleine Schnitzel oder mal nicht sofort eine neue Runde beschweren, bei einer Bezahlcon wäre die Kritik glaube ich sehr schnell auf der Schiene "Geld dafür bezahlt und dann so ein SL."

 

Schöne Grüße

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Hallo!

 

Das spricht aber nicht gegen, sondern für eine Bewertungssystem. In der Reihung wird es valide und transparent.

Also nichts für ungut, aber ich weiß nicht wie du zu diesem Schluss kommst. Wie kann denn eine SL-Bewertung auf Basis subjektiver Erfahrungen valide sein. Die ist ja ohne ein anständiges Bewertungsschema (Fragebogen) und (geschulte) Beobachter nicht mal objektiv bzw. reliabel. Selbst bei vielen wissenschaftlichen Testmethoden (z.B. Intelligenztests) wird die Validität stark diskutiert. Und dann soll eine SL-Bewertung valide sein? Man kann von mir aus drüber diskutieren, ob sie Sinn macht. Aber ich sehe eine Gefahr darin zu glauben das man so etwas wie Spielleitung anständig operationalisieren und erfassen kann.

 

Also ich sehe keinen Sinn in einem Bewertungssystem für Spielleiter. Übrigens bekommen bei mir die Spieler, welche an einem Spieltag anwesend sind auch die gleichen EP. Weil ich auch der Meinung bin das "gutes" Rollenspiel sehr subjektiv ist ;).

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

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[...]

Zum Verhältnis:

Ich würde von 1 SL zu 5 Spielern ausgehen.

Sagen wir ein WE kostet 70 würden bei einer Gruppe also Kosten von 420 entstehen, die durch 5 geteilt würden, also 85 für die Spieler. 15 mehr und man muss nicht leiten und hat auf alle Fälle eine Runde.

 

Wenn man mal SL-Geschenke, Begrüßungsgoodies und so weg nimmt, kommt man je nach Veranstaltungsort auf weniger als 70 für ein WE. Müsste man halt noch Fix-Kosten (Webauftritt etc.) verteilen, je mehr zahlende Besucher, umso besser.[/Quote]Das bedeutet für mich als Spielleiter:

  1. Ich muss keine 70 zahlen (+)
  2. Ich erhalte kein Geschenk (-)
  3. Ich muss das ganze Wochenende eine Runde (im Sinne von: mit den gleichen Spielern spielen) leiten (-)
  4. Daraus ergibt sich, das ich nicht Spielen kann (-)
  5. Ich kann schlecht ein Impro anbieten bzw. ich muss mich vorbereiten - das bedeutet mehr Zeitaufwand vor dem Con (-)

Und wenn ich nur Spieler wäre:

  1. Ich habe einen festen Spielleiter bzw. weiß, daß ich 100%ig spielen kann (+)
  2. Ich bin an diesen einen Spielleiter auf Gedei und Verderb gebunden (-)
  3. Ich bekomme kein Spielergeschenk (-)
  4. Ich muss mehr zahlen (-)
  5. Ich spiele nur bei einem SL bzw. nur ein Abenteuer (-)

Also mir persönlich überwiegen die Nachteile bei weitem die Vorteile.

 

Vielleicht liegt das auch daran, das ich nach 7 Jahren Con-Besuchen, wobei ich nur auf 2 Cons nicht war, einfach nicht mehr unbedingt spielen muss. Wenn ich keine ausgeschriebene Runde finde, suche ich mir einen SL, wenn ich keinen SL finde, dann unterhalte ich mich jemanden. Langweilig war mir noch nie. Und das ich 3-4 Abenteuer durchhecheln muss, wie ich es in meiner Anfangszeit gemacht habe, das ist auch nicht mehr der Fall.

 

Woolf

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Oh, die Bewertungen waren Fragebögen mit fünf Fragen (Kenntnis des Abenteuers, Vorbereitung, Regelkenntnis, Reaktion auf Unerwartetes, Rollenspielerisches Vermögen) und je einer Skalierskala von 1 bis 6. Hinzu kam eine Allroundfrage "Wie könnte sich der Spielleiter verbessern?", die aber nicht in die Bewertung einging. Bei späteren Cons wurde zudem bewertet, wie weit die Gruppe das Abenteuer durchgespielt hatte (Punktabzug für nicht mehr erreichte Szenen).

 

Ich fand die Bewertungen immer sehr aufschlussreich, nicht zuletzt auch angesichts der Diskussion in diesem Strang hier.

 

Rainer

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Miet-SL als Dienstleister ist doch eine schöne Idee für eine Ich-AG. Warum habe ich Trottel mich damals eigentlich für Lektorat entschieden, wenn ich auch mein Hobby zum Beruf hätte machen können? :D
Da liegt mein Problem: Sobald ich für eine Tätigkeit bezahlt werde, fängt sie an, mir keinen Spaß mehr zu machen. Wenn ich Berufs-SL wäre, würde ich in meiner Freizeit wahrscheinlich Software entwickeln. :rolleyes:
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