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Diskussionen zu Moderationen


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

Vorschlag: Wir machen das Forum ab sofort gebührenpflichtig. Mit den Gebühren stellt der Abd einen Profi-Moderator ein, der dann nach genauen Vorgaben moderiert. Den dürft Ihr dann auch in aller Form hier verdreschen, denn er kriegt ja schließlich Geld dafür. Ein Teil der Entlohnung wäre dann Schmerzensgeld. Verdient hättet Ihr es.

 

Es ist schlicht peinlich. Soviel Fremdscham kann ich kaum aufbringen, wie ich nach Lesen der letzten Beiträge hier empfinden möchte. Es wird nach Herzenslust gemobbt (einschließlich eines tösenden Schweigens der Mehrheit, das gehört ja dazu), es werden eigene Empfindlichkeiten überhöht, es werden Aussagen auf Goldwaagen gelegt, es werden teilweise Verschwörungstheorien aufgestellt, dass bestimmte Moderatoren bestimmte Nutzer geradezu verfolgen, natürlich ohne handfeste Beweise.

 

Ihr vergesst dabei nur eines: hier moderieren Menschen. Menschen, die auch anderes zu tun haben, die sich in ihrer Freizeit mit [...] herumschlagen müssen, die es nicht nötig haben, sich an einfache Regelungen zu halten. Menschen, die wie jeder von Euch mal gute und mal bessere Tage haben, die hier aber teilweise wie Maschinen behandelt werden.

 

Ja, ich rege mich auf. Ja, mag sein, dass ich jetzt auch unfreundlich bin und vielleicht auch übers Ziel hinausschieße. Versteht mich nicht falsch: Auch ich wurde schon unfair moderiert, sogar von Leuten, die noch im Amt sind. Auch ich habe mich schon von einem Mitbenutzer mit farbig geschriebenem Namen verfolgt gefühlt (Aussagen wie: "Ich werde bald dazu übergehen, einfach jeden Beitrag von Dir ungesehen zu löschen." tragen natürlich zu dieser Auffassung bei. :D ) Aber was hier abgeht, reicht allmählich. Dies ist ein gut moderiertes Forum, in dem Freiwillige freiwillig arbeiten und sich dafür noch beschimpfen lassen müssen.

 

Ich möchte an dieser Stelle meine allervorzüglichste Hochachtung kundtun gegenüber den fleißigen Moderatoren, GlobMods und Administratoren, gleichwelchens Geschlechts, die trotz aller Widrigkeiten weitermachen. Warum machen sie weiter? Weil die Alternative noch blöder wäre. Ich hätte Verständnis für jeden Moderator, der nach Lesen dieses Stranges sagt: "Macht Euren Scheiß doch allein!" und geht. Bitte bleibt und macht weiter.

 

Hihi, ich glaube, dass wir irgendwann wir einen Strang "Diskussionen über Diskussionen über Moderationen" brauchen.

 

Abschicken oder nicht? Ach, was solls, sonst ärgere ich mich bloß, dass ich es nicht getan habe. *klick* Bin mal gespannt, wieviele Engelchen (Ruhm) und Teufelchen (böse PNen) jetzt in meine Richung geworfen werden. *duck*

 

*ack*

Der SL Mod hat meistens immer Recht. :)

 

PS: Keine Ironie. Man kann nicht jeden Krams öffentlich ausdiskutieren. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo eine Tatsachenentscheidung gefällt wird, die dann gilt.

Bearbeitet von dabba
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Die hier diskutierten Forumsrichtlinien werden ja damit begründet, dass die Regelstränge als Nachschlagewerk für ratsuchende Forumsmitglieder genutzt werden sollen. Ich möchte dieses Szenario gerne mal durchspielen, um zu sehen, ob die Forumsrichtlinien hierzu tatsächlich das beste Mittel sind.

 

Stellen wir uns also ein Forumsmitglied, nennen wir es Bert, vor, das wegen einer bestimmten Regelfrage im Forum sucht. Und nehmen wir weiterhin an, diese Frage sei schon einmal diskutiert worden. In wie fern profitiert Bert dann von der strengen Forumsrichtlinie?

 

Nach meiner Beobachtung gibt es im wesentlichen drei Arten von Regelfragen:

 

1. Die Frage lässt sich aus den Regeln klar beantworten. Der Fragende hat nur die entsprechende Regelstelle nicht gefunden oder nicht verstanden. Dann wird hier im Forum meist innerhalb der ersten paar Beiträge die richtige Antwort präsentiert.

Wenn Bert also den entsprechenden Strang findet, so bekommt er seine Antwort bereits nach den ersten paar Beiträgen. Niemand zwingt ihn jetzt den Strang, der sich eventuell noch aus der Frage ergeben hat, weiterzulesen.

Eventuell könnte es zu seiner Unterstützung sinnvoll sein, wenn ein Moderator nach einiger Zeít den entsprechenden Beitrag, der die Frage klärt, markiert oder sogar vom Eingangsposting aus verlinkt. Das würde Bert die Sache noch mehr erleichtern.

Wenn Bert allerdings neugierig ist, was andere sich noch so bei der Frage gedacht haben, die ja anscheinend auch ihm durch den Kopf ging, dann kann er den Strang weiterlesen.

 

2. Die Frage ist kompliziert, aber Prados gibt irgendwann einmal eine Regelantwort. In diesem Fall wäre einem rein regelorientierten Bert ja am besten damit geholfen, dass er direkt zu dieser Antwort geleitet wird. ich erinnere mich, dass früher die Regelantworten direkt an den Anfang des Strangs gestellt wurden und teilweise sogar eigene Einträge in 'Die Entscheidungen des höchsten Gerichts' angelegt wurden. Dies scheint mir die beste Unterstützung für Bert.

Ansonsten gilt das unter 1 gesagte.

 

3. Schließlich gibt es noch die Regelfrage, die schweirig ist und für die Prados aus irgendwelchen Gründen keine Entscheidung trifft.

Rosendorn hat kürzlich in einem eigenen Strang darauf hingewiesen, dass es gerade in solchen Fällen doch Sinn macht, sich mal von der reinen Regelsicht (die sowieso keine eindeutige Antwort gibt) zu lösen, und das Ganze statt dessen unter dem Aspekt des Spielspaßes (mit all seinen Facetten wie Förderung von Kreativität, einfache Handhabung, Wahrung der Spielweltlogik, dem Wunsch Spieler klein oder groß zu halten,...) zu betrachten.

Und selbst wenn der Strangeröffner sich allen solchen Argumenten verschließen möchte oder das Forum für ungeeignet hält darüber nachzudenken, und deshalb das berüchtige 'Regelfrage'-Präfix wählt, so wissen wir doch nicht, ob Bert genauso denkt. Vielleicht würde Bert, nachdem sich herausgestellt hat, dass die Frage sowieso nicht eindeutig beantwortet werden kann, gerne auch mal über diese spielspaßigen Argumente nachdenken.

Dadurch, dass Bert solche Argumente durch die Moderationspraxis vorenthalten werden, wird in meinen Augen ein klares Signal gesetzt, dass die Nachschlagefunktion sich in erster Linie an solche Spieler wendet, die genau die von Rosendorn kritisierte Einstellung haben.

 

Mein Fazit: In den Fällen 1 und 2 würde der ratsuchenden Bert durch eine etwas laschere Moderationspraxis kein Schaden entstehen. Es gäbe dagegen relativ einfach umzusetzende redaktionelle Maßnahmen, die Bert helfen könnten.

Im Fall 3 ist es sowieso spekulativ, was Bert lesen möchte. Aus verschiedenen Gründen erscheint mir hier aber eine deutlich weichere Praxis angebracht.

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Das Problem bei dem Strang ist, dass er schlicht das falsche Präfix hat

 

BF hat aber beim Eröffner nachgefragt, was er will, und die Antwort war konsistent mit dem Präfix "Regelfrage"... und die Frage an sich ist auch als Regelfrage gestellt...

 

... nennen wir es "nicht eindeutig"?

Woran man sieht, dass es bereits beim Umgang mit dem Präfix an einer Trennschärfe fehlt. Hier spiegelt sich das selbe Problem wider.

 

Wie schon im Strang nebenan gesagt:

 

Noch ein Wort zu "Meinung" und "Regelfrage" - vermutlich sind diese Präfixe nicht die glücklichsten, da im Bereich der Gesetze jede Frage eine zu den Regeln ist. Und sicher sehen einige jeden Beitrag von sich als Meinungsäußerung. Allerdings wird der Gebrauch der Präfixe in den Ankündigungen zur Erstellung neuer Themen erläutert.

Ich bin gerne bereit, neue Präfixe einzuführen, wenn mir welche geliefert werden, die von einer Mehrheit als besser zu verstehen bewertet werden. Es ist zwar eine Schweinearbeit jeden Strang einzeln umzuetikettieren, aber wenn es dazu führt, dass klarer wird, was in den einzelnen Kategorien für Antworten gewünscht werden, mach ich mir die Mühe.

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Nach meiner Beobachtung gibt es im wesentlichen drei Arten von Regelfragen:

 

1. Die Frage lässt sich aus den Regeln klar beantworten. Der Fragende hat nur die entsprechende Regelstelle nicht gefunden oder nicht verstanden. Dann wird hier im Forum meist innerhalb der ersten paar Beiträge die richtige Antwort präsentiert.

Wenn Bert also den entsprechenden Strang findet, so bekommt er seine Antwort bereits nach den ersten paar Beiträgen. Niemand zwingt ihn jetzt den Strang, der sich eventuell noch aus der Frage ergeben hat, weiterzulesen.

Eventuell könnte es zu seiner Unterstützung sinnvoll sein, wenn ein Moderator nach einiger Zeít den entsprechenden Beitrag, der die Frage klärt, markiert oder sogar vom Eingangsposting aus verlinkt. Das würde Bert die Sache noch mehr erleichtern.

nicht das ich es jemals vorgehabt hätte, aber nach dem, was in den letzten drei Tagen los war und Aussagen wie "Zensur" "sind nicht Wächter über die Qualität der Beiträge" "unterdrücken Meinungen" gefallen sind, werde ich einen Teufel tun, zu entscheiden, welcher Beitrag eine Frage klärt oder gar "die richtige Antwort" ist. Gegen den Sturm der Entrüstung, der dann folgen würde, wären die letzten Tage ein mildes Frühlingslüftchen

 

2. Die Frage ist kompliziert, aber Prados gibt irgendwann einmal eine Regelantwort. In diesem Fall wäre einem rein regelorientierten Bert ja am besten damit geholfen, dass er direkt zu dieser Antwort geleitet wird. ich erinnere mich, dass früher die Regelantworten direkt an den Anfang des Strangs gestellt wurden und teilweise sogar eigene Einträge in 'Die Entscheidungen des höchsten Gerichts' angelegt wurden. Dies scheint mir die beste Unterstützung für Bert.

Ansonsten gilt das unter 1 gesagte.

das wird noch immer so gemacht. Allerdings hat Prados seit ich Mod bin meines Wissens nach nur 2 solcher Antworten gegeben. Wenn ich beim aufräumen auf alte Kästen stoße, kopiere ich sie stillschweigend in den Sonderbereich.

 

 

3. Schließlich gibt es noch die Regelfrage, die schweirig ist und für die Prados aus irgendwelchen Gründen keine Entscheidung trifft.

Rosendorn hat kürzlich in einem eigenen Strang darauf hingewiesen, dass es gerade in solchen Fällen doch Sinn macht, sich mal von der reinen Regelsicht (die sowieso keine eindeutige Antwort gibt) zu lösen, und das Ganze statt dessen unter dem Aspekt des Spielspaßes (mit all seinen Facetten wie Förderung von Kreativität, einfache Handhabung, Wahrung der Spielweltlogik, dem Wunsch Spieler klein oder groß zu halten,...) zu betrachten.

Und selbst wenn der Strangeröffner sich allen solchen Argumenten verschließen möchte oder das Forum für ungeeignet hält darüber nachzudenken, und deshalb das berüchtige 'Regelfrage'-Präfix wählt, so wissen wir doch nicht, ob Bert genauso denkt. Vielleicht würde Bert, nachdem sich herausgestellt hat, dass die Frage sowieso nicht eindeutig beantwortet werden kann, gerne auch mal über diese spielspaßigen Argumente nachdenken.

Dadurch, dass Bert solche Argumente durch die Moderationspraxis vorenthalten werden, wird in meinen Augen ein klares Signal gesetzt, dass die Nachschlagefunktion sich in erster Linie an solche Spieler wendet, die genau die von Rosendorn kritisierte Einstellung haben.

dem hypothetischen Bert werden diese Beiträge an keiner Stelle vorenthalten. Das Forum ist voll von solchen Diskussionen und Bert kann sie alle nachlesen. Aber er kann sich bei der hier geübten Moderatorenpraxis aussuchen, ob er nach dem Fazit "dazu gibt es keine Regelstelle bzw. so ist die Regel, nehmt sie oder bastelt was anderes" weiterlesen möchte - in einem anderen Strang - oder ob es ihm reicht

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@BF: Zwei Bemerkungen:

1. Auch ich fand einige der hier emotionsgeladen vorgetragenen Beschuldigungen als unangemessen. Auch dann, wenn ich inhaltlich nah bei demjenigen war, der sie geäußert hat.

 

2. Zum ersten Punkt: Ich schrieb absichtlich 'nach einiger Zeit'. Das war dazu gedacht, dass der Moderator beobachten kann, ob sich im Strang Widerspruch zu der anscheinend gültigen Antwort regt. Wenn das einige Tage lang nicht geschieht, so kann man davon ausgehen, dass die Aussage (meist handelt es sich ja um einen direkten Verwies aufs regelwerk) Konsens ist.

Und sollte dann doch noch jemandem ein Argument dagegen einfallen, so kann man den Verweis ja immer noch editieren.

Ein solches Vorgehen wäre in meinen Augen wesentlich unkritischer als eure jetzige Praxis. Zumal Löschungen von offenbar ernst gemeinten und nicht beleidigenden Beiträgen für mich immer ein ungutes Gefühl hinterlassen.

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Der Ausgangspunkt dieser neuerlichen Diskussion war doch Tuors Ärger ob seines gelöschten Beitrags. Es wird immer wieder Forumsnutzer geben, die laut schreien, wenn ihre wertvollen Werke der Weltliteratur von böswilligen Moderatoren in totalitärer Zensur gelöscht werden. Oh mein Gott, schaltet bitte die UNO, Amnesty International und Greenpeace ein. :sigh:

 

Welches Bild haben denn manche Forumsnutzer vom Wert ihrer Beiträge? Meine wurden auch schon gelöscht, von anderen Moderatoren. Habe ich hier Zensur geschrien? Nein.

Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen, dass es nicht um klar Themenfremdes geht, sondern um genau die Bereiche, wo die Trennschärfe eben nicht so scharf ist, wie es hier von manchen suggeriert wird?

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Stephan, Danke für die Zusammenfassung. Du vergisst aber glaube ich weitere Fälle:

 

 

  • Diskussionen entwickeln sich weiter. Sie kommen von Kuchen backen auf Arschbacken. Das ist eigentlich sehr häufig nicht nur Schwampf sondern Diskussionen und Erkenntnisse, die man in einem Regelstrang nicht erwarten würde. Ich z.B. würde im Strang zum Druidentor nicht nach dem Glaubenbekenntnis der Druiden suchen. Deshalb gehören diese Diskussionen dahin ausgegliedert wo sie hin gehören.
  • Zu einer bereits beantworteten Regelfrage gibt es neue Aspekte zu diskutieren. Soll diese neue Aspekt auf Seite 10 stehen? Hinter all den Beiträgen, die mit der eigentlichen Regelfrage nichts mehr zu tun haben, nur weil man die Diskussion laufen lies?

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Der Ausgangspunkt dieser neuerlichen Diskussion war doch Tuors Ärger ob seines gelöschten Beitrags. Es wird immer wieder Forumsnutzer geben, die laut schreien, wenn ihre wertvollen Werke der Weltliteratur von böswilligen Moderatoren in totalitärer Zensur gelöscht werden. Oh mein Gott, schaltet bitte die UNO, Amnesty International und Greenpeace ein. :sigh:

 

Welches Bild haben denn manche Forumsnutzer vom Wert ihrer Beiträge? Meine wurden auch schon gelöscht, von anderen Moderatoren. Habe ich hier Zensur geschrien? Nein.

Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen, dass es nicht um klar Themenfremdes geht, sondern um genau die Bereiche, wo die Trennschärfe eben nicht so scharf ist, wie es hier von manchen suggeriert wird?

 

 

Seh ich auch so. Deshalb hat es eine Instanz die letztendlich über die Trennung entscheidet. Das sind dann die Moderatoren.

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2. Zum ersten Punkt: Ich schrieb absichtlich 'nach einiger Zeit'. Das war dazu gedacht, dass der Moderator beobachten kann, ob sich im Strang Widerspruch zu der anscheinend gültigen Antwort regt. Wenn das einige Tage lang nicht geschieht, so kann man davon ausgehen, dass die Aussage (meist handelt es sich ja um einen direkten Verwies aufs regelwerk) Konsens ist.

Und sollte dann doch noch jemandem ein Argument dagegen einfallen, so kann man den Verweis ja immer noch editieren.

Ein solches Vorgehen wäre in meinen Augen wesentlich unkritischer als eure jetzige Praxis.

Ich verstehe Deine Argumentation, aber nochmal: das ist eine Arbeit, die ich nicht leisten kann und will. Ich entscheide darüber, ob etwas themenfremd ist oder nicht, ich entscheide auch darüber, ob jemand ausfallend geworden ist oder nicht (was in diesem Forum zum Glück nur sehr selten vorkommt!), aber ich entscheide nicht darüber, welcher Beitrag jetzt die abschliessende Regelantwort ist. Wann immer ich einen Beitrag als abschliessend gültig verlinke, würde mir die Gegenseite willkür und parteilichkeit vorwerfen. Für offizielle Regelantworten ist allein Prados zuständig. Ich zieh mir den Schuh nicht an. Zudem könnte ich gar nicht alle Stränge so permanent auf dem Schirm haben, wie es nötig wäre, wenn ich das umsetzen würde, was Du vorschlägst. Es kommt durchaus nicht selten vor, dass Regelstränge immer und immer wieder diskutiert werden. Bitte vergesst nicht, wir alle machen das in unserer Freizeit.

Zumal Löschungen von offenbar ernst gemeinten und nicht beleidigenden Beiträgen für mich immer ein ungutes Gefühl hinterlassen.

auch das verstehe ich. Aber bitte bitte beachtet, um welche Relationen es hier geht. Ich lösche wirklich nur ganz selten Beiträge komplett, z.B. wenn in den Regelsträngen geschwampft wird. Nein, ich hätte Tuors Beitrag nicht löschen müssen. Aber aus der Erfahrung war abzusehen, dass auf so einen Beitrag weitere folgen, die immer wieder an der Regelfrage vorbeigehen. Ich halte mich nicht für allwissend oder hellseherisch begabt, es ist schlicht ein Erfahrungswert.

 

Keiner mag es, moderiert zu werden, völlig klar. Und jeder hält seinen Beitrag für relevant, sonst würde er ihn ja nicht schreiben. Ich unterstelle hier niemandem, mit Absicht themenfremd zu sein. Aber ernst gemeinte Beiträge sind eben nicht automatisch auch themenzugehörig.

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Stephan, Danke für die Zusammenfassung. Du vergisst aber glaube ich weitere Fälle:

 

 

  • Diskussionen entwickeln sich weiter. Sie kommen von Kuchen backen auf Arschbacken. Das ist eigentlich sehr häufig nicht nur Schwampf sondern Diskussionen und Erkenntnisse, die man in einem Regelstrang nicht erwarten würde. Ich z.B. würde im Strang zum Druidentor nicht nach dem Glaubenbekenntnis der Druiden suchen. Deshalb gehören diese Diskussionen dahin ausgegliedert wo sie hin gehören.
  • Zu einer bereits beantworteten Regelfrage gibt es neue Aspekte zu diskutieren. Soll diese neue Aspekt auf Seite 10 stehen? Hinter all den Beiträgen, die mit der eigentlichen Regelfrage nichts mehr zu tun haben, nur weil man die Diskussion laufen lies?

Eventuell hast du mich missverstanden. Ich bin durchaus für eine Moderation.

Ich gehe mal davon aus, dass sich hinter einer Frage immer eine (eventuell noch hypothetische) Spielsituation verbirgt. Und da sollte eben nicht die Maxime gelten: 'Es ist alles themenfremd, was die Frage nicht anhand der Regeln klären will', sondern 'Es ist themenfremd, was nicht zur Lösung der Spielsituation beitragen will'.

 

Weiterhin ist natürlich richtig, dass sich aus Diskussionen auch Nebendiskussionen zu verwandten Themen ergeben. Allerdings weiß man ja oft nicht im Vorneherein, ob eine solche Nebendiskussion überhaupt weiterverfolgt wird, oder ob sie gleich versandet. Daher scheue ich mich auch im Allgemeinen immer gleich einen neuen Strang aufzumachen. Da sehe ich die Gefahr vieler Totgeburten. Was, so vermute ich, für das betroffene Elternteil auch nicht so angenehm ist.

Daher finde ich es besser, so etwas erst einmal kurz laufen zu lassen. Zeigt sich dann, dass das Nebenthema im Hauptstrang an Eigendynamik gewinnt, so würde ich mir eine Moderation wünschen, die das dann abtrennt. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass das auch einiges an Arbeit bedeutet.

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Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen, dass es nicht um klar Themenfremdes geht, sondern um genau die Bereiche, wo die Trennschärfe eben nicht so scharf ist, wie es hier von manchen suggeriert wird?

Nein. Aber auch das ist etwas, was ich in diesem Strang schon mehrfach gesagt habe. Es wird niemand an den Pranger gestellt, ausgepeitscht oder aus dem Forum verbannt, wenn er themenfremdes schreibt. Er wird darauf hingewiesen, dass es themenfremd ist, der Beitrag wird vielleicht verschoben und ganz manchmal auch gelöscht.

Und die wiederholte Bitte: habt doch ein ganz, ganz kleines bischen Vertrauen in die Moderatoren. Keiner will jemanden persönlich ärgern. Keiner liegt auf der Lauer, um endlich mal wieder einen Modkasten setzen zu können. Was themenfremd ist oder nicht mag eine Abwägungssache sein, aber es wird immer versucht, mit Augenmaß zu entscheiden.

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Hm, weil Stephan es angesprochen hat, mal kurz in eigener Sache: Regelfragen beantworte ich normalerweise nur dann offiziell, wenn ich sie per E-Mail erhalte oder, obwohl ich das dann weniger gern mache, wenn ich per PN dazu aufgefordert werde. Ich halte es auch nicht für sinnvoll, alle beantworteten Regelfragen grundsätzlich zu veröffentlichen, es sollte schon ein gewisses 'allgemeines Interesse' dahinterstecken (das lässt sich aus der Art der Frage aber ganz gut einschätzen). Die schlechteste aller Lösungen wäre es aber, wenn ich jeden Regelstrang mit einer Antwort behelligen würde. Das wird auf keinen Fall passieren.

 

Grüße

Prados

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2. Zum ersten Punkt: Ich schrieb absichtlich 'nach einiger Zeit'. Das war dazu gedacht, dass der Moderator beobachten kann, ob sich im Strang Widerspruch zu der anscheinend gültigen Antwort regt. Wenn das einige Tage lang nicht geschieht, so kann man davon ausgehen, dass die Aussage (meist handelt es sich ja um einen direkten Verwies aufs regelwerk) Konsens ist.

Und sollte dann doch noch jemandem ein Argument dagegen einfallen, so kann man den Verweis ja immer noch editieren.

Ein solches Vorgehen wäre in meinen Augen wesentlich unkritischer als eure jetzige Praxis.

Ich verstehe Deine Argumentation, aber nochmal: das ist eine Arbeit, die ich nicht leisten kann und will. Ich entscheide darüber, ob etwas themenfremd ist oder nicht, ich entscheide auch darüber, ob jemand ausfallend geworden ist oder nicht (was in diesem Forum zum Glück nur sehr selten vorkommt!), aber ich entscheide nicht darüber, welcher Beitrag jetzt die abschliessende Regelantwort ist. Wann immer ich einen Beitrag als abschliessend gültig verlinke, würde mir die Gegenseite willkür und parteilichkeit vorwerfen. ...

Ich habe diesen Vorschlag doch nur für den Fall gemacht, dass es eine eindeutige Antwort, z.B. anhand einer Regelantwort gibt.

Z.B. der folgende relativ häufig zu beobachtende Diskussionsverlauf:

Frage

4 Antworten der Form: Habe Regelwerk gerade nicht zur Hand, glaube aber ...

1 Antwort des Inhalts: Auf Seite xyz im DFR steht.

n Beiträge, die noch weitere Anmerkungen hinzufügen, aber dem Verweis aufs Regelwerk nicht widersprechen oder ihn sogar bekräftigen.

 

Da kannst du doch mit etwas Verzug die fünfte Antwort als vermutlich richtig verlinken.

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Eventuell hast du mich missverstanden. Ich bin durchaus für eine Moderation.

Ich gehe mal davon aus, dass sich hinter einer Frage immer eine (eventuell noch hypothetische) Spielsituation verbirgt. Und da sollte eben nicht die Maxime gelten: 'Es ist alles themenfremd, was die Frage nicht anhand der Regeln klären will', sondern 'Es ist themenfremd, was nicht zur Lösung der Spielsituation beitragen will'.

und das sind eben zwei verschiedene Ansätze, die unter einen Hut gebracht werden wollen. Es gibt Leute, die wollen nach den Regeln und nur nach den Regeln spielen. Für die ist es wichtig, dass eine Frage nur anhand der Regeln beantwortet wird. Sie sind nicht an Lösungen interessiert, die hauptsächlich nach Spielspass oder nach Coolnessfaktor oder nach Bauchgefühl entstehen. Ich lese immer wieder in den alten Strängen genervte Aussagen ala "es interessiert mich nicht, wie ihr das persönlich spielt" oder "bitte begründe doch deine Meinung mit dem Regelwerk und argumentier nicht im luftleeren Raum" Für diese Diskussion sind die Regelfragenpräfixe. Dort ist der ebenfalls häufig zu lesende Satz "Entscheide doch einfach wie Du willst, Du bist der SL" zwar nicht themenfremd im strengen Sinne, aber eben überhaupt nicht zielführend, für dass, was der Strangersteller möchte.

Und es gibt Leute, die möchten eben genau zweiteres. Denen ist die strenge Regelauslegung egal oder es gibt gar keine Regel und sie möchten eine Lösung, die sich nicht primär am Regelwerk orientiert und von dort herleiten läßt, sondern einfach eine für sie akzeptable Spielsituation bringt. Dafür sind die Meinungsstränge da.

Wenn das beachtet wird, ist beiden Gruppen gedient.

 

Daher finde ich es besser, so etwas erst einmal kurz laufen zu lassen. Zeigt sich dann, dass das Nebenthema im Hauptstrang an Eigendynamik gewinnt, so würde ich mir eine Moderation wünschen, die das dann abtrennt. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass das auch einiges an Arbeit bedeutet.

Dann müsstest Du mit der derzeitigen Moderationspraxis sehr zufrieden sein. Denn genau so wird es gehandhabt.

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Außerdem sind es doch gar nicht so viele Beteiligte, das kann man doch kurz durch Zuruf rauskriegen, oder?

Also doch nur abkanzeln. :rolleyes:[...]

Nein? Wie kommst du darauf? Du, der nach eigener Aussage niemals Ironie erkennt, sieht hier plötzlich eine, die gar nicht da ist? :confused:

 

In meinem subjektiven Empfinden haben hier relativ wenige Leute ziemlich viel geschrieben. Das wollte ich neugierigerweise überprüfen. Aber jetzt gibt es ja den von anderen geforderten Umfrage-Strang in einem anderen Unterforum. damit ist auch dein zweiter Einwurf beantwortet.

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