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Ab 2024 übernimmt Pegasus Midgard und M6 erscheint


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vor einer Stunde schrieb Krümelmonster:

Mich wundert halt nur, dass sich Aventurien in meiner gefühlten Wahrnehmung so gut verkauft und mein geliebtes Midgard soll sich nicht rechnen (was mich überrascht) -

Wie @dabba schrieb: 

vor 7 Stunden schrieb dabba:

Ansonsten wurde schon geschrieben, dass bei DSA der Metaplot stärker ist.

Midgard ist eine weitgehend statische Spielwelt. Aventurien verändert sich stetig. Grenzen verschieben sich, Herrscher wechseln, Borbarad mischt alles auf. 

vor 8 Stunden schrieb Krümelmonster:

Aventurien rast von Crowd-Funding-Rekord zu Rekord.

Na ja, Ulisses hat ne recht stabile Käuferschaft, die bei jedem CF dabei sind. Die 'Rekorde' liegen dran, dass die Dankeschöns, gerade die 'großen', teurer werden. Und es viel Schnickschnack gibt, wie Lesezeichen. 

Da ist viel Glitzerstaub drauf. Und mehr Details als im eher nüchternen Midgard üblich.

Es fällt mir schwer, mir für Midgard Bände zur Sexualität der Völker MIDGARDs ('Wege der Vereinigungen', mittlerweile zwei Bände nebst Supplementbände aus den CFs), Fluffbände für Spielfiguren aus einzelnen Regionen (diverse Heldenbreviere), Gebetsbücher (diverse Vademecums für 'reisende Geweihten), Namensgebung ('Aventurische Namen'), Bücher ('Aventurische Bibliothek') etc vorzustellen. 

Das macht es halt schwer, ohne so was eine Spielwelt über Jahre weiterzuentwickeln.

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Und ja, DSA ist nach wie vor ein bis zwei Nummern größer als Midgard. ;)

/e: Dass MOAM abgeschaltet wird ist eben diesem Online-Aspekt geschuldet. Eine Webapplikation ist so lange online, bis der Betreiber sie abschalten möchte oder muss. Egal ob studiVZ oder Napster oder Moam. ;)

Bearbeitet von dabba
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vor 12 Stunden schrieb dabba:
vor 12 Stunden schrieb Mugga:

Das kann ich nicht bestätigen. Ich bin seit 2018 dabei und spielte bis nur 2 Abenteuer in Alba. Sonst sind wir immer wo anders. 

Bei den offiziellen Abenteuern ist eine Schlagseite Richtung Alba erkennbar.

Schau' Dir mal die Liste an: https://www.midgard-wiki.de/index.php?title=Abenteuer_nach_Ländern "Schlagseite" trifft es ganz gut!

Die Liste ist übrigens, wenn ich mich richtig erinnere, dynamisch entsprechend den in den Abenteuerbeschreibungen in der Wiki vergebenen Tags generiert, es kann also Unschärfen geben, sie ist aber an sich ganz gut unterfüttert. 

 

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vor 23 Stunden schrieb ohgottohgott:

mal so unter uns: was hätte die  jetzige Gemeinschaft davon, wenn sich die Anzahl der Midgardspielenden erhöht. Ich sehe zumindest einen Punkt kritisch: das Anmelden für Cons dürfte dann ein Zeitfenster von Minuten haben   - oder weniger.

Ich schließe mich da Widukind an: 

vor 23 Stunden schrieb Widukind:

Was die jetzige Gemeinschaft davon hätte,  wenn wesentlich mehr Leute MIDGARD spielten?

Es würden sich eher Mitspieler finden, MIDGARD  wäre auf offenen Cons stärker vertreten, es gäbe mehr Leute die (eine entsprechende Fan-Policy vorausgesetzt) Material veröffentlichen,  usw.

... und präzisiere, dass man z.B. aus einem größeren Pool eher kompatible Mitspieler findet - die also z.B. die gleichen Präferenzen von Terminen bis "Epikgrad" haben - oder eher auch dann, wenn man nicht im Rhein-Main-Ballungsgebiet wohnt, etc. 

... und dass mehr Schreiberlinge eben z.B. den Unterschied zwischen "Gildenbrief bleibt" und "Gildenbrief stopp" gewesen wären... 

Wie wir gerade am Beispiel des Breuberg-Wochenendes sehen - ich denke, das Thema Con-Plätzevergabe ist eines, das mit einer gewissen Reibung in den Griff zu kriegen ist. 

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vor 8 Minuten schrieb Ma Kai:

Schau' Dir mal die Liste an: https://www.midgard-wiki.de/index.php?title=Abenteuer_nach_Ländern "Schlagseite" trifft es ganz gut!

Die Liste ist übrigens, wenn ich mich richtig erinnere, dynamisch entsprechend den in den Abenteuerbeschreibungen in der Wiki vergebenen Tags generiert, es kann also Unschärfen geben, sie ist aber an sich ganz gut unterfüttert. 

 

Die Listen sind mir durchaus bekannt. Die kern meine Argumentation ist für die Leute die nur von Alba sprechen. Midgard hat viel mehr zu bieten als nur Alba und die potentiell die restlichen Länder ist da. Wenn die Liste von material und Abenteuer alle Länder so groß wäre wie Alba da wurden wir die "Ausschöpfung/Auslutschen" annähern. 

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vor 29 Minuten schrieb dabba:

Und ja, DSA ist nach wie vor ein bis zwei Nummern größer als Midgard. ;)

 

Bei DSA wird sehr sehr viel für den Schrank gekauft. Was ich so gesehen habe, zb auf der RatCon oder Online, ist das DSA  5 halt kaum gespielt wird. Jeder Regelband mittlerweile auf mehrere Bücher verteilt. Magie 1-3, Liturgien 1-3, Monster 1-3, Arsenal + jede Region hat ein eigenes Arsenal, jeder Regionalband ist auf ein Kartenpaktet, Regionalses Arsenal, Regionales Quellenheft usw unterteilt... Niemand kann damit spielen. Dementsprechend direkt die VÖ im Regelwiki damit es wenigstens halbwegs geht. 

Wenn man Onlinerunden sieht werden, wenn überhaupt, Basisregeln genommen oder andere Systeme die das alles zusammenkürzen.

Bei Midgard ist man halt mit zwei Büchern fertig, wenn man was besonderes spielt hat man noch einen Band. Der SL hat vlt noch n Regionalband dabei und fertig ist die Laube. Und wenn Regionsbeschreibungen M3/M4 vorliegen werden halt meistens die neuen nicht gekauft weil der bedarf nicht da ist. Das ist vom Verlag sehr Kundenfreundlich das sich nicht viel geändert hat, aber wirtschaftlich halt nicht gut. Und ich glaube das vielen die seit Jahren nur Midgard spielen nicht bewusst ist wie teuer so ein Buch ist und das Verlage eine Drucklage wenns gut läuft erst nach 3-4 Jahren verkaufen können. Dh in der ganzen Zeit habe ich Geld in einem Buch gebunden. 

Das was wir hier in Midgard hatten hat nur funktioniert weil alle beteiligten Autoren, Lektoren und der Verlag nicht zu sehr auf das Geld geschaut haben. 
Wen es Interessiert wie teuer so eine Produktion ist dem empfehle ich einmal den DORPCast – Episode 1: Das liebe Geld: https://www.die-dorp.de/dorpcast/dorpcast-episode-1-das-liebe-geld/ 

Auch wenn ich das nicht mag was mit dem DDD Verlag passiert, das MOAM keine Zukunft hat und das Pegasus anders entscheiden hätte können, verstehe ich diese Entscheidungen.
Das komplette Risiko liegt bei Pegasus und erfordert eine große Investition. Software Unterstützung, Redakteure, Autoren und Regelautoren, Grafiker und und und...
Sie wollen von Anfang an die Kontrolle über das Produkt haben und alle weichen so stellen das ihre Investition wieder rein kommt und eine einheitliche Marke entsteht die vom Kunden wahrgenommen wird. Wenn jetzt Dinge für M6 von dritten erscheinen "verwässert" das erstmal den Eindruck. 
Ich glaube allerdings nicht das es einen großen Unterschied machen würde, wenn man Abenteuer und Quellenbände für M5 auf Fan-Lizenz Basis (mit Kommerzieller Nutzung für zb DDD Magazin) freigeben würde. Denn die Menschen, die auch hier im Forum schreiben das sie M3 oder M4 spielen, erreicht man mit einem M6 sowieso nicht. Man möchte, was auch schon kommuniziert ist, am besten alle M5 Spieler mitnehmen als Kundenstamm. Eine Bemühung das mit der Community zu machen sehe ich aber bisher nicht. Ich höre immer nur gute Vorsätze. 
Ich bin und bleibe skeptisch bis Pegasus mal zeigt das sie auch Kompromisse machen können, und nicht nur Vorschriften. 

Bearbeitet von Der Dan
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vor 27 Minuten schrieb Kazzirah:

Wie @dabba schrieb: 

Midgard ist eine weitgehend statische Spielwelt. Aventurien verändert sich stetig. Grenzen verschieben sich, Herrscher wechseln, Borbarad mischt alles auf. 

Das war übrigens das, was mich damals von DSA wegtrieb (in den späten 80ern!)  weil ständig ein Mitspieler, der immer gleich den neuesten aventurischen Boten kaufte, uns dann erklärte, was jetzt alles nicht mehr geht, warum wir in xy jetzt nicht so weiterspielen könnten, weil dort gerade z passiert ist und sich dadurch alles ändert... das war ja auch lange Zeit der Kritikpunkt, daß man ständig alles mithüpfen muß und weil Aventurien so ein Klecks in der Landschaft ist, das Ding so schnell auserzählt ist, daß man eben "Umbrüche" reinbringen mußte. Das war so mein Stand in den 90ern - nicht weiter verfolgt, weil - siehe oben.

Midgard als äußerst stabile Welt gab mir da gefühlt mehr Gestaltungsspielraum. Ich bin gespannt, wie man das mit M6 halten wird, ob Damatu dynamischer wird.

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vor 7 Minuten schrieb Nixonian:

Midgard als äußerst stabile Welt gab mir da gefühlt mehr Gestaltungsspielraum. Ich bin gespannt, wie man das mit M6 halten wird, ob Damatu dynamischer wird.

Also das wirst du aber nicht in den nächsten 10 Jahren erfahren denke ich mal haha... 

Dynamik kommt erst ins Spiel wenn die Welt an sich steht und durch Abenteuer und Bücher monetarisiert ist.

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vor 7 Minuten schrieb Nixonian:

Midgard als äußerst stabile Welt gab mir da gefühlt mehr Gestaltungsspielraum.

Ja, halt um den Preis einer schlechteren wirtschaftlichen Verwertbarkeit der Kampagnenwelt. Und das ist ja mit dem 'ausgelutscht' gemeint.

Es gibt unzählige Systeme mit solchen sehr offenen Spielwelten. Die meisten verschwinden vom Markt, weil schlicht kaum Potential für viel Material. Viele werden von ihren Fans dennoch intensiv bespielt, siehe z.B. Runequest.

Die meisten langlebigen Systeme haben Metaplot um neue Produkte zu rechtfertigen. 

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Gerade diese Starre Midgard-Welt hat mir gefallen. Ich kann Abenteuer, die ich vor Jahrzehnten gekauft habe heute noch spielen, weil die Welt sich nicht gravierend verändert hat.

Die Welt ist für mich sowieso nachrangig. Ganz früher haben wir nach Midgard Regeln auf Aventurien gespielt. Einfach weil es viel mehr Material für DSA gab aber die Midgard Regeln einfach besser waren bzw uns besser gefielen.

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vor 27 Minuten schrieb Nixonian:

Midgard ist eine weitgehend statische Spielwelt. Aventurien verändert sich stetig. Grenzen verschieben sich, Herrscher wechseln, Borbarad mischt alles auf. 

 

vor 28 Minuten schrieb Nixonian:

Midgard als äußerst stabile Welt gab mir da gefühlt mehr Gestaltungsspielraum

In den Büchern ist die Welt stabil was für jeder SL schön. Es malt ein friedliches Startpunkt. Natürlich wird dieser friedliches leben zerstört so bald Spieler ins Spiel kommen. Wer hat noch kein Herrscher, Weltmacht, oder Niedergott zum Fall gebracht? 

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vor 17 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Empfinde ich als SL auch so. Ich bau mir für jede Kampagne ne eigene Welt. 

Kann jeder machen wie er möchte aber das finde an Midgard toll dass wir diesen Stabilität als Startpunkt haben.

Ich leite nicht lang genug um mehre Kampagne Erfahrungen gesammelt zu haben. Aber mein Ziel ist immer etwas an der Stadtbild zu ändern um meine Kampagne meine eigene zu machen. Ende dieser Kampagne möchte ich mein Midgard die fantasy Elemente aufdrehen. Ende Kampagne zwei möchte ich ein paar Götter zerstören. Alles auf der selbe Welt. 

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vor einer Stunde schrieb Kazzirah:

Midgard ist eine weitgehend statische Spielwelt. Aventurien verändert sich stetig.

Das ist eine konzeptionelle Entscheidung, kein Naturgesetz. Ohne sie genauer zu kennen, meine ich, dass bspw. @GHs "Kampf um Alba"-Kampagne eine solche Möglichkeit geboten hätte - Alba aufzumischen, meine ich. Damit wären die Karten neu gemischt.

vor 1 Stunde schrieb Kazzirah:

Na ja, Ulisses hat ne recht stabile Käuferschaft, die bei jedem CF dabei sind. Die 'Rekorde' liegen dran, dass die Dankeschöns, gerade die 'großen', teurer werden. Und es viel Schnickschnack gibt, wie Lesezeichen. 

Da ist viel Glitzerstaub drauf. Und mehr Details als im eher nüchternen Midgard üblich.

Es fällt mir schwer, mir für Midgard Bände zur Sexualität der Völker MIDGARDs ('Wege der Vereinigungen', mittlerweile zwei Bände nebst Supplementbände aus den CFs), Fluffbände für Spielfiguren aus einzelnen Regionen (diverse Heldenbreviere), Gebetsbücher (diverse Vademecums für 'reisende Geweihten), Namensgebung ('Aventurische Namen'), Bücher ('Aventurische Bibliothek') etc vorzustellen. 

Das macht es halt schwer, ohne so was eine Spielwelt über Jahre weiterzuentwickeln.

Auch Pegasus wird sich überlegen müssen, wie sie die Käufer bei Laune halten, wie ein entsprechender Output gewährleistet wird usw. Das wird mit Sicherheit nicht nur über qualitativ hochwertige Texte (Regelwerke, Quellenbücher, Abenteuer) geschehen, sondern auch über "Glitzerstaub" und "Gimmicks", die für das Spiel nicht unbedingt notwendig sind, aber die Fans mit Produkten versorgen (Spielkarten, Würfelbecher, Bennies, Miniaturen & Co).

Andererseits wurde hier bereits viel diskutiert und spekuliert, warum Pegasus so und nicht anders vorgeht. Vielleicht steckt ein Plan dahinter, wir werden uns überraschen lassen müssen. 2024 liegt nicht mehr fern.

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vor 23 Minuten schrieb Fabian:

Das ist eine konzeptionelle Entscheidung, kein Naturgesetz.

Natürlich. Aber die Diskussion hier zeigt ja sehr schön, dass vielen hier gerade das statische der offiziellen Welt wichtig ist. Was sich halt mit wirtschaftlichen Interessen eines Verlages beißt. Und einen halt auch weitgehend auf eine kleinere Fangemeinde festlegt. Die meisten Leute scheinen halt einen stetigen Produktausstoß zu goutieren.

Die paar Versuche, einen Metaplot auf Midgard zu etablieren, waren zwar gut angenommen, aber jenseits vor einem Königswechsel in Alba und dem Entstehen von Myrkgard nicht wirklich nachhaltig.

Die Seemeisterkampagne hätte durchaus das Potential gehabt, ebenso verändernd zu wirken wie die Borbaradkampagne in Aventurien. Hat aber anders funktioniert. 

Ich sehe nicht, wie man Midgard heute mit einer rein konzeptionellen Änderung wieder 'frischer' bekäme. Daher kann ich halt den harten Cut nachvollziehen, auch wenn ich emotional an der alten Welt hänge. Änderungen tun immer emotional weh. Insofern verstehe ich auch, dass hier viel Wehmut zu Tage kommt. Sich der empfunde Schmerz sich gegen den 'Eindringling' Pegasus wendet. Das bestehende verteidigt wird. Ich sehe nur halt auch, dass wenn Midgard als System überleben soll, muss es sich verändern. 

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Och größere Bedrohungslagen sollten doch machbar sein:

Das EIS dehnt sich wieder aus oder Orsamanca würde doch besetzt oder eine Seeräubervereinigung wird sehr mächtig oder natürlich! der ein oder andere Seemeister kehrt recht erfolgreich zurück.

Dann habe ich eine kleine Kampagne gleitet, an deren Ende ein Aufmarsch von Bösem verhindert wurde (muss ja nicht klappen) und mir liegt noch die dunkle Feste in der Wüste in der Nase.

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vor 8 Minuten schrieb Kazzirah:

Natürlich. Aber die Diskussion hier zeigt ja sehr schön, dass vielen hier gerade das statische der offiziellen Welt wichtig ist. Was sich halt mit wirtschaftlichen Interessen eines Verlages beißt. Und einen halt auch weitgehend auf eine kleinere Fangemeinde festlegt. Die meisten Leute scheinen halt einen stetigen Produktausstoß zu goutieren.

Die paar Versuche, einen Metaplot auf Midgard zu etablieren, waren zwar gut angenommen, aber jenseits vor einem Königswechsel in Alba und dem Entstehen von Myrkgard nicht wirklich nachhaltig.

Die Seemeisterkampagne hätte durchaus das Potential gehabt, ebenso verändernd zu wirken wie die Borbaradkampagne in Aventurien. Hat aber anders funktioniert. 

Ich sehe nicht, wie man Midgard heute mit einer rein konzeptionellen Änderung wieder 'frischer' bekäme. Daher kann ich halt den harten Cut nachvollziehen, auch wenn ich emotional an der alten Welt hänge. Änderungen tun immer emotional weh. Insofern verstehe ich auch, dass hier viel Wehmut zu Tage kommt. Sich der empfunde Schmerz sich gegen den 'Eindringling' Pegasus wendet. Das bestehende verteidigt wird. Ich sehe nur halt auch, dass wenn Midgard als System überleben soll, muss es sich verändern. 

Ich erkenne weniger einen Veränderungsschmerz in den Beiträgen, sondern eine mehr oder weniger starke Missbilligung des - kommunikativen - Vorgehens von Pegasus.

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vor 13 Minuten schrieb Kazzirah:

Natürlich. Aber die Diskussion hier zeigt ja sehr schön, dass vielen hier gerade das statische der offiziellen Welt wichtig ist.

Das kann ich gut nachvollziehen, aber auch da sehe ich konzeptionelle Fragen im Hintergrund. Wie organisiere ich meine Produktschienen (Spielwelt, Abenteuer, Quellenbände)? Welche Art von Veränderungen sind für die Weiterentwicklung der Spielwelt relevant und spielförderlich? usw.

Trotzdem bin ich davon überzeugt, das nicht alle Spieler:innen sich eine derart statische Welt wünsch(t)en. Es sind ein paar Stimmen, aber es gibt auch durchaus andere. Oft wurde auch eine stärkere Interdependenz der einzelnen Spielweltregionen eingefordert. Ich kann durchaus gute Argumente für beide Positionen antizipieren, aber auch das ließe sich m. E. durch ein entsprechendes Publikationskonzept lösen.

Ich denke jedoch, dieses hier in diesem Strang auszudiskutieren nicht sinnvoll oder zielführend ist. Wenn dann sollte das m. E. in einem anderen Strang geschehen.

Bearbeitet von Fabian
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10 minutes ago, ohgottohgott said:

Och größere Bedrohungslagen sollten doch machbar sein:

Das EIS dehnt sich wieder aus oder Orsamanca würde doch besetzt oder eine Seeräubervereinigung wird sehr mächtig oder natürlich! der ein oder andere Seemeister kehrt recht erfolgreich zurück.

Dann habe ich eine kleine Kampagne gleitet, an deren Ende ein Aufmarsch von Bösem verhindert wurde (muss ja nicht klappen) und mir liegt noch die dunkle Feste in der Wüste in der Nase.

Also in etwa das, was wir seit 30 Jahren machen. Nee, irgendwann ist ne Spielwelt durchgenudelt. 

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vor 15 Minuten schrieb Kazzirah:

Ich sehe nur halt auch, dass wenn Midgard als System überleben soll, muss es sich verändern.

System und Welt müssen nicht unbedingt zusammengedacht werden. Es ist zwar sinnvoll, das beide zusammenpassen und gut ineinandergreifen, aber es gibt auch viele Beispiele, in denen Spielrunden nicht auf Midgard spielen, sondern auf eigenen Welten oder auf Spielwelten anderer Verlage, die Warhammer-Welt ist da nur ein Beispiel.

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