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Kosten von Regelwerken?


Rosendorn

Empfohlene Beiträge

Ich verstehe nicht, warum die Unterscheidung in Grundregelwerk (ist vorhanden) und Erweiterung (gibt es noch keine) so schwer zu sein scheint.

 

Mir ist wiederum der - hier im Forum häufiger auftretende - krampfhafte Versuch unverständlich, mir als M4-Spieler (der außerdem noch H&D und B&R nutzt) weiszumachen, ich hätte mit den beiden Bändchen zu M5 bereits das gesamte Regelwerk vorliegen.

Du hast nicht alles, Du hast etwas komplettes. Das ist schon ein Unterschied.[...]
Bitte verzeih, aber das ist schon eine etwas lächerliche Wortklauberei. Auf der offiziellen Welt "Midgard" existieren Beschwörer und Thaumaturgen. Das ist ein Fakt. Mit den zwei M5-Bänden kann ich die aber weder als Spieler noch als Spielleiter regelkonform darstellen. Somit kann ich Midgard nicht vollständig bespielen. Daraus folgt, dass M5 noch nicht komplett ist, egal, wie sehr man sich windet.

 

Aber ja, ich begrüße das reduzierte M5 trotzdem und überlege, damit tatsächlich wieder einzusteigen. Und vielleicht werde ich sogar bei den beiden aktuellen Bänden bleiben und eben ein eigenes Midgard ohne die Beschwörer und Thaumaturgen zu bespielen. Dann reduziere ich die Spielwelt, sodass sie zum hoffentlich toll funktionierenden, aber unvollständigen Regelwerk passt.

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Ich hoffe, dass das Zusatzmaterial nicht zu lange auf sich warten lässt und das vor allem schon bei den ersten Sachen der Mechanismus für die Einbindung erkennbar sein wird. Aber das hat nichts mit dem Grundregelwerk zu tun.

 

Diese semantischen Spielereien ändern an meiner Wahrnehmung des Regelwerkes nichts. Schon damals wurde hier im Forum auf die feine Unterscheidung, die JEF im DFR aufstellte, hingewiesen als hätte sie beschwörende Kräfte: DFR und ARK als Grundregelwerke und KOM, BEST und MDS als Zusatzmaterial. Andererseits verweist JEF an derselben Stelle darauf, dass alle diese Bücher zum Regelwerk zählen.

 

Fakt ist: DFR und ARK sind nur zwei Bücher eines Regelwerkes, und wenn man bedenkt, dass darin bei Version 5 noch weniger Material ist als in DFR und ARK Version 4, ist meine Wahrnehmung diesbzgl. noch verständlicher.

Nein, das verstehe ich nicht.

 

M3 hatte noch eine gute Trennung zwischen Grundregeln und Erweiterungen. WdA brachte weitere Zauber, ein paar Fertigkeiten, Kampfzauberer und ein erweitertes Bestiarium. Und Quellenbücher hatten weitere Ergänzungen auch wenn sie nicht immer optimal formuliert waren. Mit den drei Heftchen des DFR konnte man also gut und vollständig spielen und der Rest war ergänzend.

 

M4 wollte dieses Material im Umfang von Anfang an bringen und hat schon in Arkanum und DFR den Beschwörer aufgeführt. Deswegen ist Meister der Sphären für mich ein Bestandteil des Grundregelwerks (auch wenn es wegen des späten Erscheinens und der nicht einhelligen Resonanz teils als Quellenbuch und teils als Erweiterung und damit nicht als Bestandteil des Grundregelwerks gesehen wird). Kompendium und Bestiarium kann ich da eher als Ergänzung sehen aber die in sich gute Darstellung in der Luxusausgabe zeigt die gute Verzahnung. Dazu kommen dann die Quellenbücher mit ihren Ergänzungen im Muster des Kompendiums. Diese enge Verzahnung eines so umfangreichen Materials wurde als Hindernis für Anfänger identifiziert und mit M5 abgestellt.

 

Mit Kodex und Arkanum hat M5 jetzt für knapp 60 Euro das Grundregelwerk vorgestellt. Es ist eine in sich geschlossene Darstellung der Regeln und ist so für Einsteiger nutzbar. Dazu kommt die Ankündigung, dass altes Material entweder umgestellt wird oder per Konversionsregel genutzt werden kann. Wir sind von der Gliederung damit wieder auf dem Stand von M3, verbessert durch diverse Erfahrungen in der Zwischenzeit.

 

Unabhängig davon sind dir Kritikpunkte aufgrund von vermeintlichen oder tatsächlichen Konsequenzen aus den geänderten Regeln.

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Bitte verzeih, aber das ist schon eine etwas lächerliche Wortklauberei.
:dozingoff:

 

Natürlich kann ich mit dem Grundregelwerk nicht alles machen was ich mit der Erweiterung machen kann, ansonsten wäre diese ja überflüssig. Aber Beschwörer und Thaumaturgen wurden jetzt aus dem Grundregelwerk heraus genommen. Diese Entscheidung kann ich nachvollziehen auch wenn in meiner ersten Heimrunde die zwei Abenteurertypen unter den ersten vier ausgewürfelten Figuren waren.

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Ich verstehe nicht, warum die Unterscheidung in Grundregelwerk (ist vorhanden) und Erweiterung (gibt es noch keine) so schwer zu sein scheint.

 

Mir ist wiederum der - hier im Forum häufiger auftretende - krampfhafte Versuch unverständlich, mir als M4-Spieler (der außerdem noch H&D und B&R nutzt) weiszumachen, ich hätte mit den beiden Bändchen zu M5 bereits das gesamte Regelwerk vorliegen.

Du hast nicht alles, Du hast etwas komplettes. Das ist schon ein Unterschied.[...]
Bitte verzeih, aber das ist schon eine etwas lächerliche Wortklauberei. Auf der offiziellen Welt "Midgard" existieren Beschwörer und Thaumaturgen. Das ist ein Fakt. Mit den zwei M5-Bänden kann ich die aber weder als Spieler noch als Spielleiter regelkonform darstellen. Somit kann ich Midgard nicht vollständig bespielen. Daraus folgt, dass M5 noch nicht komplett ist, egal, wie sehr man sich windet.

...

Es gibt auf der offiziellen Welt Midgard auch einen valianischen Seekönig, diverse Clan-Lairds und massenhaft sesshafte Bauern. Das Regelwerk beschreibt auch nicht, wie man die modelliert.

Das Regelwerk ist dazu gedacht, das Leben eines verschwindend kleinen Prozentsatzes der Bevölkerung Midgards zu modellieren, nämlich der Abenteurer. Vielleicht ist man ja zu der Überzeugung gekommen, dass sich Beschwörer und Thaumaturgen hierfür nicht eignen. Vielleicht überdenkt man diese Entscheidung auch nochmal und stellt später auch mal vor, wie man auch diese Bewohner Midgards als Abenteurer modellieren kann.

Das wäre dann eine Erweiterung. Vermutlich kann man so ziemlich jedes Regelwerk erweitern. In dem Sinne sind also alle Regelwerke unvollständig.

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Nun, jedem seine Meinung.

 

Für mich ist ein Regelwerk komplett (im Sinne von vollständig), wenn ich damit alles regeltechnisch darstellen kann, was für das Spiel notwendig ist. Und im letzten Punkt liegen wohl die Differenzen.

 

Etiketten wie "Grundregeln", "Erweiterungsregeln", "Zusatzregeln", "Sonderregeln" bringen da erst mal gar nichts. Für einen M4-Spieler wird das M5-Regelwerk erst komplett sein, wenn er alles damit regeltechnisch darstellen kann, was er mit M4 darstellen konnte. So gesehen wird M5 erst komplett sein, wenn man Fian, Thanaturgen, Deuter, Beschwörer und was weiß ich alles aus allen Quellenbüchern abbilden kann.

 

Für mich persönlich wäre eine Lösung völlig ausreichend, wenn ich gewisse allgemeine Regeln habe, die ich dann für alle Sonderfälle anwenden kann. So hätte ich auf S.28 (ARK5) statt des reinen Fluffs lieber ein paar kurze (gerne vereinfachte) Würfelregeln für das Beschwören erhofft. Dann wäre es für mich in diesem Punkt komplett.

 

Falls sich jemand wundert: Ich habe mir ein Regelwerk ausgeliehen, um mir besser ein Bild machen zu können.

Bearbeitet von Rosendorn
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[...]Es gibt auf der offiziellen Welt Midgard auch einen valianischen Seekönig, diverse Clan-Lairds und massenhaft sesshafte Bauern. Das Regelwerk beschreibt auch nicht, wie man die modelliert.[...]
Hmmm? :confused: Also meines schon. :dunno:

 

Ich weiß, dass die alle diverse Fertigkeiten haben werden und ich habe eine Anleitung, wie diese Fertigkeiten anzuwenden sind. Ist doch alles auch in M5 geregelt.

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Hmmm, seit 1997 oder 1998 D&D3 erschien, ist das (leider) zum Standard größerer Rollenspiele geworden. Kaum eines der größeren Regelwerke erscheint noch s/w.

 

Wieder ein Punkt, wo Kosten in die Höhe getrieben wurden, ohne dass sich der Preis und Mehrwert groß verändert hat. Manchmal frage ich mich, warum es tatsächlich noch so viele Rollenspiele und -Verlage gibt.

Weil diese Verlage mit ihrer Publikationspolitik Menschen wie mich ansprechen. Hardcover, farbig, schönes Layout, das verleitet mich ehr dazu, mir etwas zu kaufen, als schwarzweiß, dünnes Papier, Bleiwüste. Ich habe es deutlich auf der Messe in Essen gemerkt, wo viele Händler ihre Sammelsuriumskisten dabei hatten. Sachen, die mich nicht optisch ansprechen nehme ich nur in die Hand, wenn mich das Thema reizt und dann bin ich schneller bereit, es wieder wegzulegen, wenn mir schon die äußere Verpackung nicht gefällt. Das klingt sicher oberflächlich, nach dem Motto - jaja, nur aufs äußere schauen, statt auf die inneren Werte, aber beim Rollenspiel funktioniere ich nun mal so. Gerade weil ich nicht viel Geld für mein Hobby ausgeben möchte und weder Zeit noch Lust habe, mich durch zig Systeme zu arbeiten, muss mich ein Produkt komplett überzeugen. Wenn es mich denn umgekehrt überzeugt hat (durch Setting, Regelmechanismen, Materialmenge) bin ich wiederum bereit, auch mein Budget zu investieren.

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@BF: Ja, klar, aber wenn alle Regelwerke dann auch entsprechend etwas mehr gekostet hätten, hättest du das doch sicher auch gezahlt, nicht wahr? Das Problem ist halt (und die vielen verschwundenen, bzw. dahinkrebsenden Verlage sprechen ja Bände), dass gleichbleibender Preis bei höheren Produktionskosten dazu führt, dass weniger Gewinn gemacht wird. Ich habe die These noch nicht überprüft, aber mein Eindruck ist schon, dass die Regelwerke trotz höherer Druckqualität und größerem Umfang inflationsbereinigt eher billiger wurden.

 

Kurzfristig ist alles toll für den Kunden, aber mittel- oder langfristig?

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Ich will, wohl wissend das jeder Vergleich hinkt, einen wagen.

Die Diskussion mutet manchmal an wie die eines Besitzers einer Mercedes S Klasse, der ein etwas kleineres Auto probiert. Für die Innenstadt wissen sie, die engen Parkplätze etc.

Ein Verkäufer erklärt es gebe jetzt ein neues Modell der A Klasse. Ganz neu noch nicht mit allen Extras oder allen Motorisierungen. Aber ein Sondermodell hätte er schon da.

A Klasse kenn ich nicht. Zeigen Sie mal her. Ist das auch ein komplettes Auto?

Aber natürlich. ..

Nach der Probefahrt.

Was soll das denn sein? Weder Sitzheizung noch Einparkautomatik, untermotorisiert ohne Automatik, nicht einmal ein Abstandswarner. Das Ding soll Komplett sein? Das meinten Sie doch nicht im Ernst? Das ist ja eine Zumutung.

Oh das sind Extras die sie bestellen können, sie müssen allerdings ein halbes Jahr Wartezeit einkalkulieren.

Nein danke. Sie sagten sie hätten ein komplettes Auto das ist doch wohl ein Witz....

WIESO? es hat Navi ABS und ESB Leichtmetallfelden, Klimanalage, getönte Scheiben, Zentralverriegelung ... In diesem Sondermodell alles serienmäßig.

 

Nun, mit M5 hat man ein voll funktionsfähiges Fantasyrollenspiel. Mit Weltenbeschreibung,kleinem Bestarium, Fertigkeitsbaum und Regeln für Kampf und Magie. Eine Anzahl von wählbaren Spiel- Charkteren die einen guten Querschnitt der Fantasyhelden abbilden. .... Nur es ist nicht M4 mit allen Quellen und Ergänzungsbänden.

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Es gibt auf der offiziellen Welt Midgard auch einen valianischen Seekönig, diverse Clan-Lairds und massenhaft sesshafte Bauern. Das Regelwerk beschreibt auch nicht, wie man die modelliert.

 

KOM 72 ff. finden sich genau dafür die Regeln.

Die Regeln dort beziehen sich auf NSCs.

Vielleicht sollte erst einmal geklärt werden, welche Lücke eigentlich diskutiert wird. Geht es darum, dass Thaumaturgen und Beschwörer nicht mehr als Spielerfiguren vorkommen oder darum, dass nicht beschrieben wird, welche Regeln gelten, wenn man ihnen als NSC begegnet?

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Nun, jedem seine Meinung.

 

Für mich ist ein Regelwerk komplett (im Sinne von vollständig), wenn ich damit alles regeltechnisch darstellen kann, was für das Spiel notwendig ist. Und im letzten Punkt liegen wohl die Differenzen.

 

...

Was ist notwendig?

Es wurde ja schon mehrfach das Fehlen von Regeln für den Reiterkampf bedauert. Sind solche Regeln notwendig, das Regelwerk also wegen dieser Lücke unvollständig?

Und wenn es die Regeln für den Reiterkampf enthielte, dann fehlten immer noch die Regeln für den Schiffskampf, für den Kampf unter Wasser oder für den Kampf am Gummiseil in einer Kuppel hängend. In dem Sinne wird das Regelwerk wohl nie vollständig sein können.

Zu definieren, dass nun genau die Situationen, die in M4 geregelt waren, wieder geregelt sein müssen, damit sich ein Regelwerk vollständig nennen darf, erscheint mir ziemlich willkürlich.

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Vielleicht sollte erst einmal geklärt werden, welche Lücke eigentlich diskutiert wird. Geht es darum, dass Thaumaturgen und Beschwörer nicht mehr als Spielerfiguren vorkommen oder darum, dass nicht beschrieben wird, welche Regeln gelten, wenn man ihnen als NSC begegnet?

 

Ich möchte nocheinmal darauf hinweisen, dass meine Aussagen sich aus der Perspektive eines M4-Spielers, der mit allen Regelwerken zockt, aufstellen.

 

Ich kann deshalb die künstliche Naivität, sich als langjähriger M4-Spieler zu autosuggerieren, die beiden Bändchen M5 wären bereits das gesamte Regelmaterial, nicht nachvollziehen.

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Vielleicht sollte erst einmal geklärt werden, welche Lücke eigentlich diskutiert wird. Geht es darum, dass Thaumaturgen und Beschwörer nicht mehr als Spielerfiguren vorkommen oder darum, dass nicht beschrieben wird, welche Regeln gelten, wenn man ihnen als NSC begegnet?

 

Ich möchte nocheinmal darauf hinweisen, dass meine Aussagen sich aus der Perspektive eines M4-Spielers, der mit allen Regelwerken zockt, aufstellen.

 

Ich kann deshalb die künstliche Naivität, sich als langjähriger M4-Spieler zu autosuggerieren, die beiden Bändchen M5 wären bereits das gesamte Regelmaterial, nicht nachvollziehen.

 

Ich hielt die Taumaturgen und Beschwörer und die Reiterkampfregeln eh immer schon für Ballast. Erste beiden hatten auf meinem Midgard noch nie Platz, zweiteres habe ich immer locker vom Hocker gespielleitert. Ich musste mich durch den MdS durchwühlen, als ich den Schamanismusabschnitt für Medjis geschrieben habe und als unser SL mir mal eine magietheoretische Frage/Aufgabe gestellt hat. Ersteres hat mir mäßigen Spaß gemacht, letzteres wirklich gar keinen.

 

Mein Fazit: Nicht jedes Regelmaterial, das für Midgard erschienen war, war für meine Zwecke notwendig oder auch nur förderlich. Ich sehe, dass M5 wirklich überflüssigen Ballast beseitigt hat. Das haben die Frankes gut gemacht. Woher sie das wussten, was weg konnte? Die Verkaufszahlen werden ihnen einiges verraten haben und die im Forum und auf Cons abzulesende Praxis der freiwilligen Regelreduktion war aussagekräftig. Weg mit dem Müll und herzlichen Glückwunsch für den Befreiungsschlag!

 

Dass dann doch die Tendenz besteht, dass einzelne nachts wieder raus zum Regelmüllcontainer gehen uns sich den Müll säckeweise zurück in die Wohnung holen, war zu erwarten. Für mich hat das Züge eine Regelmüllmessitums (ist in dem Fall ja hygienisch unbedenklich). Ich hoffe inständig, dass die Frankes selbst nicht auf den Trichter verfallen und das Gute, was sie jetzt geleistet haben, durch Reaktivierung abgelebter Regeln wieder zunichte machen. Mir ist klar, dass das eine subjektive Sicht der Dinge ist, aber sie scheint zumindest mit der jetzigen Stoßrichtung von M5 konform zu gehen. Aus dem bisherigen Umfang von M4 abzuleitet, was noch kommen muss, ist komplett aus der Luft gegriffen. Wer M4 komplett haben will, der soll dabei bleiben, darf aber nicht erwarten, dass M5 ihm jetzt M4 nachbildet. Warum sollte man auch den gleichen Fehler - die Aufblähung eines Regelwerks bis zur weitgehenden Abschreckung aller Neulinge - zweimal machen?

 

Nein, dass hat nichts mit Naivität zu tun, sondern mit der Entscheidung, ob Midgard sich von vielfach seit Jahrzehnten von der Mehrheit der Spielgruppen ignoriertem Ballast zu trennen, oder ob man gezwungen ist, den immerfort mit sich zu tragen.

 

Von den Regelwerken, die nicht mehr erhältlich sind, vermisse ich das Bestiarium. Doch nicht mal das bräuchte ich unbedingt. Davon kann einiges in den neuen Quellenbüchern oder Abenteuern auftauchen. Oder man denkt sich selbst was aus. Für letzteres bietet der KOD5 genügend Anregungen.

 

Ein Kompendium mag ja noch kommen, doch ich hoffe es ist kurz und nicht sonderlich regellastig.

 

Dann wird es auch nicht mehr viel teurer werden, womit ich wieder mitten im Thema angekommen bin.

Bearbeitet von Eleazar
Ich habe den Inhalt der Klammer geändert. Da habe ich das Gegenteil von dem gesagt, was ich meinte.
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Niemand behauptet mit den beiden M5 Regeln sei erschöpfend alles erschien, was es jemals an M5 Regeln geben könne. Das wäre ja auch albern. Das vorliegnde ist der M5 Kodex und das M5 Arkanum. Es bietet neben überarbeiteten Regeln zwei Einstiegsabenteuer, Tabellen, ein kleines Bestarium und Konvertierungsregeln für 90% aller Charakterklassen.

Das zumindest ist mehr, als ich in Grundregelheft und Arkanum von M4 finden kann.

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Die Beiträge zeigen, dass man nur Eindrücke zu M5 schildern darf, die auf der Linie der Fanboys liegen. Sobald man anderes von sich gibt, wird man - entweder semantisch oder auf Basis der eigenen Spielermentalität - missioniert.

 

Allein schon der Stolperstein meines ersten Beitrages, an dem sich Solwac aufhängte, zeigte dies. Anstatt den Beitrag im Ganzen zu lesen, wird absichtlich der Satz, aus dem eine M5-kritische Haltung herauszulesen ist, aufgegriffen und zum Sandsack vergrößert, an dem sich die M5-Gemeinde abarbeiten kann.

 

Der Witz ist: dieselben Leute, die damals M4 bis aufs Blut verteidigten, haben nun M5 als schützenswertes Mädchen hinter sich. Ich wünsche mir etwas mehr Gelassenheit gegenüber Aussagen der M4-Fraktion und weniger missionarischen Eifer.

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Die Beiträge zeigen, dass man nur Eindrücke zu M5 schildern darf, die auf der Linie der Fanboys liegen. Sobald man anderes von sich gibt, wird man - entweder semantisch oder auf Basis der eigenen Spielermentalität - missioniert.

 

mich nervt, das jeder dessen Kritik nicht als "Du hast ja soo recht" kommentiert wird, mit "Ihr habt ja keine Ahnung und seid blinde fantatische Fanboys" kommt. Nur weil man einen Kritikpunkt anders sieht, vielleicht sogar überhaupt kein Problem damit hat, wo andere aus einer Mücke einen Elefanten machen. Mal abgesehen davon, dass die wenigsten hier wohl Boys sind.

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[...]Wenn du Fantasy-Rollenspiel willst, und knapp bist - nimm Midgard.
Och, du kannst auch für umme Dungeonslayers nehmen. Spiele ich gerade seit über einem Jahr mit Mitspielern hier aus dem Midgard-Forum. Bis auf eine alles altgediente Midgärdner und die haben tatsächlich ebenfalls Spaß ... :dunno:

 

Stimmt, mit einem Kombi kommst du im Grunde auch genauso von A nach B, wie mit `nem SUV.

Für mich ist entscheidend, dass es Midgard mit seinen tollen Eigenschaften gibt, und zu den Eigenschaften auch gehört, dass

den Spielern sehr lange etwas geboten ist. Also Abwechslung, Entwicklung, Lebendigkeit, Abenteuer...

Es geht auch nicht darum, dass es nur eine "richtige" Entscheidung gibt.

 

[Wenn von A nach B kommen tatsächlich die einzige Anforderung wäre...]

[Oder: Wieviel Preisnachlass bei der Autovermietung bewegt dich dazu deinen Umzug mit einem Sportwagen durchzuziehen?]

Bearbeitet von JOC
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mich nervt, das jeder dessen Kritik nicht als "Du hast ja soo recht" kommentiert wird, mit "Ihr habt ja keine Ahnung und seid blinde fantatische Fanboys" kommt. Nur weil man einen Kritikpunkt anders sieht, vielleicht sogar überhaupt kein Problem damit hat, wo andere aus einer Mücke einen Elefanten machen. Mal abgesehen davon, dass die wenigsten hier wohl Boys sind.

 

Alles klar. Ich klink' mich hier aus der Diskussion aus.

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Moderation :

Mädels, das hat jetzt aber seit längerem schon nix mehr mit den Kosten der Regelwerke zu tun. Wenn ihr Regelwerke vergleichen wollt, bzw. über deren Vorzüge diskutieren wollt, macht was eigenes auf.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Mit KOD5 und ARK5 kann man Midgard ohne Probleme spielen. Wer nicht wüsste, was M4 alles geboten hat, der käme sicher nicht auf den Gedanken, M5 wäre defizitär. Also hätte man für 60 Euro ein hinlängliches Regelwerk in einer ansprechenden, aufwändigen Druckfassung plus einem PDF. Ob der Preis dafür angemessen ist, kann sich individuell nur jeder selbst beantworten oder man misst es an den Verkaufszahlen, um eine allgemeine Aussage darüber zu treffen. Ob Rollenspiel A oder B oder C nun preislich mit Midgard zu vergleichen ist, ist doch vollkommener Blödsinn. Ich sage doch auch sonst nicht: "Ich kaufe mir Buch A, weil ich dann 100 Seiten mehr fürs gleiche Geld bekomme als bei Buch B. A ist zwar stinkelangweilig und B hätte mich sehr interessiert, aber die 100 Seiten mehr haben mich überzeugt."

 

Der entscheidende Kaufanreiz für ein Regelwerk ist immer der Inhalt, verbunden mit dem Preis. Eins isoliert zu betrachten, bringt gar nichts.

 

Dann halte ich Midgard für ein lebendiges, sich entwickelndes System. Ich hoffe doch sehr, dass noch neue Abenteuer, Quellenbücher und meinetwegen auch Kompendien rauskämen. Dazu kommen Sonderregeln, die im Gildenbrief veröffentlicht werden. Ich würde mir sogar Sonderregelbände besorgen aus purem Interesse, auch wenn ich danach nicht spielen wollte (Gebrauchswert Null). Aber dieses Material macht ja die vollgültig spielbare Grundausstattung von M5 teurer.

 

Dass solche Material erscheint, bedeutet nicht per se, dass Midgard X vorher unvollständig war. Ob ich solches Zusatzmaterial als notwendig erachte, ist meine subjektive Entscheidung. M5 behandelt Beschwörer, Taumaturgen ... bislang so, als hätte es sie nie gegeben. Es würde also auch ohne gehen. Manche wollen mehr und freuen sich auf den entsprechenden Zusatzband. M5 hat ein Minibestiarium integriert. Damit könnte man dauerhaft leben. Manche wollen mehr.

 

Dennoch ist es doch so, dass M5 eben eine Reduktion der notwendigen Spielregeln als Ziel gehabt hat. Und deshalb sollte man das bisherige M5 erst mal für sich allein betrachten und nicht durch die M4-Brille sehen. Ich kann einfach nicht verstehen, wieso hier einige darauf beharren, dass aussortiertes Regelmaterial ja noch unbedingt kommen müsse, wo doch die bewusste Entscheidung der Autoren zunächst war, diese Regelteile rauszuschmeißen und M5 ohne all diese Sachen spielbar zu machen.

 

Da wird echt gegen die offensichtliche Intention der Autoren anargumentiert und dann auch noch der Preis für (vermutlich) noch erscheinende Zusatzbände auf die Midgardgesamtkosten draufgeschlagen. Das macht keinen Sinn und führt nirgendwo hin!

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Ich beabsichtige, die Kosten für M5 noch in die Höhe zu treiben, indem ich mir meine ganz persönliche Luxusausgabe machen lasse.

 

Ich werde aus Arkanum und Kodex ein 400 Seiten-Werk schustern und es mir beim lokalen Buchbinder in Leder binden lassen.

 

So zumindest mein momentaner Wunsch. Mal sehen, ob es bezahlbar ist.

 

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das neue M5 direkt zertöre und aus dem Harcover schneiden lasse oder die .pdf Version auf schönem Papier drucken und das dann binden lasse. Und vielleicht lasse ich dabei sogar noch überflüssige Seiten weg!

 

Pimp your Midgard!

Bearbeitet von Einskaldir
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Ich beabsichtige, die Kosten für M5 noch in die Höhe zu treiben, indem ich mir meine ganz persönliche Luxusausgabe machen lasse.

 

Ich werde aus Arkanum und Kodex ein 400 Seiten-Werk schustern und es mir beim lokalen Buchbinder in Leder binden lassen.

 

So zumindest mein momentaner Wunsch. Mal sehen, ob es bezahlbar ist.

 

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das neue M5 direkt zertöre und aus dem Harcover schneiden lasse oder die .pdf Version auf schönem Papier drucken und das dann binden lasse. Und vielleicht lasse ich dabei sogar noch überflüssige Seiten weg!

 

Pimp your Midgard!

 

Wenn du fertig bist, mach mal ein Foto.

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Mir ist wiederum der - hier im Forum häufiger auftretende - krampfhafte Versuch unverständlich, mir als M4-Spieler (der außerdem noch H&D und B&R nutzt) weiszumachen, ich hätte mit den beiden Bändchen zu M5 bereits das gesamte Regelwerk vorliegen. Diese Illusion gelingt m.E. nur bei völligen MIDGARD-Noobs, die von dem System nichts wissen und tatsächlich denken könnten, was sie in der Hand haben sei komplett.

 

Sieh's mal aus der Sicht des Regelwerksautors. Der hat doch jetzt zwei Optionen:

(a) biete eine eng begrenzte Anzahl von Figurentypen an und kündige alles andere ab bzw. erkläre entschiedenst, das gäbe es nicht mehr, hätte es eigentlich nie geben sollen, alles Ausgeburten eines kranken Doppelgängerhirns, das Regelwerk wie in der ersten Iteration publiziert sei vollständig. Riesenaufstand, der nach zwei Monaten abflaut, danach Ruhe.

(b) wie oben, aber die Spieler werden für bestimmte Figurentypen auf spätere Publikationen verwiesen. Das Gejammer, das Regelwerk sei unvollständig, es fehlten entscheidende Komponenten und die Gesamtkosten seien angesichts der ausstehenden Publikationen ja überhaupt noch nicht abzusehen, setzt sofort ein und zieht sich jahrelang hin. Noch Jahrzehnte später wird einem vorgehalten, wie ewig lang sich doch zwischen erstem und letztem Band die Arbeit am Grundregelwerk hingezogen hätte. Potenziellen Einsteigern wird lautstark davon abgeraten, sich dieses Regelwerk überhaupt anzusehen, da es ja offensichtlich unvollständig sei und wer könne denn überhaupt vorhersehen, ob angesichts der Historie der vergangenen Jahrzehnte (eine Dauer an Standzeit, die viele der als so viel besser gepriesenen Alternativen noch gar nicht vorzuweisen haben) wirklich alle notwendigen weiteren Bände erscheinen würden, von den Kosten von alledem zusammengenommen mal ganz abzusehen, usw usf.

 

Mal ganz im Ernst, dürfte sich da eigentlich überhaupt noch jemand die Option (b) antun?

 

Nun sind wir doch den Frankes mal dankbar, daß sie uns ehrlich gesagt haben, in welche Richtung sie die Reise gehen sehen, und daß sie z.B. für die zunächst wegfallenden Figurentypen zumindest Betaregeln bereit gestellt haben. Sie hätten ja genauso gut einfach sagen können, "gibt's bis auf weiteres nicht mehr, hier ist das neue Grundregelwerk, das war's erst mal, mit diesen sechzig Euro seid Ihr dabei". Wem wäre das jetzt wirklich lieber gewesen?

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Für das komplette Midgard Spiel sind Kodex und Arkanum Voraussetzung. Hätte man sie in ein Buch gepackt, dann wäre dieses sicherlich günstiger gewesen.

 

Als ich auf der Spielemesse war, kam ich mit zwei Schülern ins Gespräch, die sich für das Pathfinder Regelwerk interessierten. Und wie haben sie am Ende gekauft? Der eine das Grundregelwerk und der andere die Weltbeschreibung.

 

Will sagen, als SL wird man sich höchstwahrscheinlich direkt die kompletten Regeln zulegen als Spieler sieht das schon wieder ganz anders aus. So aus dem Bauch heraus wird in einer Gruppe mit einem SL und 5 Spielern in den ersten Wochen womöglich der SL einen Satz KOD + ARK kaufen (Oder - wenn das Geld etwas knapp ist - macht man direkt etwas Ressourcenteilung wie die beiden oben beschriebenen Schüler), vielleicht auch noch ein weiterer interessierter Spieler . Aber so kaufen sich noch womöglich 2 oder mehr Spieler nur das KOD weil sie Magie nicht so sehr interessiert. Diese Spieler hätten ansonsten bei einem Gesamtpreis von angenommenen 45 € mit Kopien vorlieb genommen. Unter diesem Gesichtspunkt macht eine Aufteilung in zwei Bücher aus meiner Sicht dann wieder Sinn. Ich selbst hab in den letzten Jahren zu den CONs auch immer das DFR mitgeschleppt, aber fast nie das Arkanum.

Bearbeitet von Neq
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