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Kosten von Regelwerken?


Rosendorn

Empfohlene Beiträge

[...]Midgard kannst du mit den beiden Regelwerken spielen[...]
[...]

 

Wenn ich deine Argumentation bezüglich "M4 geht auch nur mit DFR und ARK" zulasse, dann muss du auch hinnehmen, dass man DSA meinetwegen ohne "Wege der Götter" spielen kann und so 35,- € spart. Dann gibt's halt keine Geweihte, die sowieso nichts können. ;)

 

Werden Geweihte im "Grundregelwerk" erwähnt? Also nicht nur in Flavortext, sondern in Tabellen, die für's Spielen relevant sind?

Also Vergleich Midgard: Ein Krieger ist ohne Arkanum spielbar. Ein Magier nicht. Aber da der Magier auch im Kodex erwähnt wird (Tabellen, Lernkosten, ...) ist er für mich GRW Klasse und daher sind alle Regelwerke die er braucht auch Teil des GRW (also das Arkanum).

 

Wenn ich ehrlich bin: Ich bin mir nicht sicher, ob Klassen wie Fian & Beschwörer jemals wieder als Charakterklassen spielbar sind in M5. Wie heißt es so schön "Beta Regeln!", aber es wurden schon genug Features in Betas gestrichen. Natürlich würde der Verlag das niemals so formulieren ("Es wird nie wieder Beschwörer geben"), aber nunjaaa... ich bin da immer skeptisch.

 

Da das etwas OffTopic geht:

Es werden Seitenzahlen verglichen. Dabei ist das Format und (vermutlich) das Layout unterschiedlich (und Bilder). Wie siehen die Anschlagszahlen aus? In der Zeit von PDFs sollte es ja nicht zu problematisch sein die zu vergleichen?

 

Du (Rosendorn) sagst Savage Worlds ist eine Wunderwaffe. Ich persönlich sehe SW eher als nette Ideensammlung (hab es aber nur bei einem Freund mal durchgeblättert, also keine handfeste Erfahrungen). Ich denke ich muss deutlich mehr Zeit investieren um es spielfähig zu bekommen - bei Midgard ist mir dieser Aufwand erspart. Dafür zahle ich (!) gerne mehr - du siehst sowas vmtl als Vorteil und daher (wie erwähnt) SW als Wunderwaffe. Der Preis ist natürlich trotzdem gut.

 

Du erwähnst zB auch Der Eine Ring. Da ist am Ende ein Abenteuer drin (und Teil der Seitenzahl). Für den Anfang ist das natürlich toll, aber sobald ich es durchgespielt habe ist es sinnloser Ballast den ich mit mir rumschleppe. Midgard legt seine Einstiegsabenteuer zB online (obwohl da auch mal was Neues erscheinen könnte, ja - ich weiß - Blutdings ist schon angekündigt!).

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Ursprungsthema: M4/M5: Umstieg oder Neuanfang?

 

Also 60,- für ein komplettes Regelwerk sind nicht überteuert.[...]
Nun, das kommt darauf an. O.k., einzeln betrachtet sind die Bücher echt günstig. Hardcover, voll in Farbe. 29,95 €/Stück ist da echt fair.

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Wie seht ihr das?

Ich konnte vorher mit Freunden an einem Tisch sitzen und spielen, ich kann nun immer noch mit Freunden an einem Tisch sitzen und spielen und das ist die Hauptsache. M3 war nicht perfekt M4 ist es auch nicht und M5 wird es auch nicht sein. Kurz, ich gewinne durch M5 nichts neues. Ja ich verstehe, dass es sich nicht rechnet ein Regelwerk neu aufzulegen, weil zuwenig potentielle Käufer existieren und auch eine Neuauflage einiges an Geld kostet. Ich verstehe ebenfalls, dass ein Rollenspiel das nicht mit der Zeit geht (und Regelmechanismen anpasst, verändert, neues bietet) ebensowenig eine Zukunft hat, wie eines dessen Regelwerke vergriffen sind. Ich werde das neue Regelwerk nur kaufen (wenn überhaupt) weil ich die gute Sache Midgard unterstützen will. In gewisser Weise bin ich geneigt, dem Verlag die 60 Euro zu schicken, zu bitten, man möge sie doch bitte als Spende betrachten und die Bücher behalten, also etwa ähnlich als ob da jemand an der Türe klingelt und für einen guten Zweck Schokolade, Briefmarken und Zertifikate gepflanzter Bäume zum Kauf anbietet...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Einen Fian oder Beschwörer kann man auf MIDGARD zwar spielen aber die Welt prägen tun sie wohl weniger.

 

Zu Fian sag ich nichts... Bezüglich Beschwörer möchte ich nur mal die Semester erwähnen, also wenn die die Welt nicht geprägt haben, wer dann?

Gegenwart:

Da prägen sie nur Myrkgard. Falls es mal ein Regelwerk für MIDGARD vor 1000 Jahren geben wird dann könnten wir über die prägende Wirkung von Beschwörern sicher einen Konsenz finden.

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:D Mit Verlaub, ihr habt doch echt etwas an der Klatsche ...

 

Ihr benutzt das bisherige M5 Material geschätzt die nächsten 5 Jahre, 12 Monate, mindestens einmal im Monat, eher öfter. D.h. ihr gebt in diesem Zeitraum pro Monat Nutzung EUR 1 dafür aus. Wieviel Geld "verschwendet" ihr im gleichen Zeitraum für Alkohol (Bier), Zigaretten, Schokolade und aber-hunderten von anderen, nicht wirklich lebenswichtigen Kleinigkeiten?

Und dabei ist der Spaß am Spiel, die mit anderen Gleichgesinnten verbrachte Zeit gar nicht berücksichtigt ...

 

Ich verstehe noch nicht, wie man überhaupt darüber nachdenken kann, ob 60 EUR für zwei, über viele Jahre hinweg verwendete Gebrauchsgegenstände zu teuer sind ...

 

 

ps: Schokoladenausgaben betreffen hier nur männliche Mx- Spieler!

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Mit Verlaub, sei nicht so herablassend...

 

Mir scheint du hast noch nie "richtig" über Geld nachdenken müssen. Wir habens gerade nicht dicke (untertrieben), wir rauchen und trinken nicht, Süsses gibt es nur selten, ich habe z.B. schon ein für mich wichtiges Zeitschriftenabbo gekündigt (70,- € im Jahr) weil wir sparen müssen.

 

In meiner aktuellen Situation ist 60,- € einfach eine Hürde die man erstmal überwinden muss, auch wenn man sich damit mehrere Jahre Spielspass erkaufen kann!

 

Da ist die Hürde bei SaWo, dem aktuelle Traveller und Dungeonslayers einfach niedriger und der Spielspaß kann ähnlich lange dauern!

 

Tut mir leide, aber bei solchen "halblustigen" Pauschalaussagen geht mir zur Zeit ziemlich der Hut hoch!

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Wenn ich 12 Rollenspielsysteme besitzen und spielen will, wodurch ich in Ermangelung an Zeit nur auf 2 Spielabende pro System und Jahr komme,

erscheint mir jedes System irgendwie teuer.

 

Wenn ich ein System, in relativ festen Gruppen (wobei eigentlich nie alle Spieler das komplette Regelwerk haben), viele Jahre, viele Spielabende spielen

will, erscheint mir jedes recht günstig. Midgard erfüllt alle Voraussetzungen für Langzeitspaß. Sowohl vom Regelwerk her, was Entwicklung der Figur betrtifft, als auch zuverlässige Lebendigkeit des Systems. Und "Community", und Gildenbrief, und existierendes Material, und Cons...

Ein 8 Jahre altes Abenteuer auf dem Flohmarkt entdeckt, das heute noch spielbar ist?

 

Wenn du Fantasy-Rollenspiel willst, und knapp bist - nimm Midgard.

Falls du nicht knapp bist, gehört Midgard sowieso in die Sammlung.

Bearbeitet von JOC
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Herzlichen Glückwunsch zum Hauskauf. Oder sollte ich sagen: willkommen unter uns Spießern? Wünsche jedenfalls viel Freude mit dem neuen Domizil.

 

Für mich stimmt der Preispunkt von Midgard. Das neue Regelwerk ist extrem hochwertig aufgemacht, mit sehr vielen Innengrafiken und durchweg in Farbe. Midgard positioniert sich damit sicher ein wenig als Premiumprodukt, aber da paßt es, so finde ich, sehr gut hin.

Nicht zu vergessen: das Einsteigerregelwerk gibt es für Umme, für nichts, für kostenlosen Download. Zum Anfixen geht es doch eigentlich nicht besser, oder?

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Tut mir leide, aber bei solchen "halblustigen" Pauschalaussagen geht mir zur Zeit ziemlich der Hut hoch!

 

Du hast recht, das persönliche Budget setzt Grenzen.

 

Wobei außer Frage steht, dass es andere Rollenspiele gibt, die auch nett sein können, und vllt. sogar irgendwie billiger sind.

Wenn einer den Eindruck hätte, dass ihm Midgard ziemlich genau das bietet was er sich wünschst, könnten ihn dann 10€

"Ersparnis" wirklich dazu bewegen ein Rollenspiel zu kaufen, und jahrelang zu spielen, das seine Anforderungen schlechter erfüllt?

 

Ich glaube, so ähnlich dürfte Lukaram das Kopfschütteln gemeint haben.

Bearbeitet von JOC
Missverständlich
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Das schöne dabei ist - wer M2, M3 oder M4 hat braucht keine Regelwerke kaufen sondern kann mit den alten Büchern weiter spielen und Spaß haben. (Bei uns in Thoule gibt es auf jeden Fall M3 und M4 Gruppen -bei M2 bin ich mir nicht ganz sicher). M1 - denen ist inzwischen die Bindung auseindanergefallen.

 

Ich denke, die alten Werke haben auch heute noch einen recht ansehnlichen Wiederverkaufswert. (Stichwort Wertverfall - ich denke, beim Auto ist die Rate höher).

 

Azu (hat sein M4 verschenkt) bi

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@Orlando: Ich sprach von Marktdurchdringung und aktueller Bedeutung, aktiver Kundenzahl, nicht Historie. Da spielt Midgard doch nicht in einer Liga mit DSA oder D&D.

 

Und ich dachte schon hier geht es um "Kosten von Regelwerken"...

Klar, im Zusammenhang mit dem genannten. Sonst ergibt es ja keinen Sinn.

 

Edit: Habe auch nie behauptet, dass Midgard mit D&D und DSA in einer Liga spielt - umso bemerkenswerter ist es doch, dass es trotzdem billiger ist.
Naja, vom Preis her eher nicht billiger (DSA 144,- vs. M4 105,-, wie dargelegt). Oder teurer (D&D4 72,- vs. M4 105,-).

 

Oder hast du ein anderes Rechensystem? ;)

 

Zudem denke ich, dass so relative Riesen (wir sprechen ja auch da immer noch von einem Nischenmarkt) wie DSA und D&D schlicht und einfach eher mehr verlangen können, als kleinere Systeme. Midgard mag da ein wenig anders sein, weil es immerhin auch eine recht solide (wenn auch kleine) Fanbase mittleren Alters hat, die praktisch alles kaufen. Da kann man natürlich höhere Preise verlangen.

Bearbeitet von Rosendorn
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[...]Du (Rosendorn) sagst Savage Worlds ist eine Wunderwaffe. Ich persönlich sehe SW eher als nette Ideensammlung (hab es aber nur bei einem Freund mal durchgeblättert, also keine handfeste Erfahrungen). Ich denke ich muss deutlich mehr Zeit investieren um es spielfähig zu bekommen - bei Midgard ist mir dieser Aufwand erspart.
Uh, nein, das ist nun wirklich sachlich falsch. Es gibt kein System, das so dermaßen schnell spielbar ist und auch noch gezielt daraufhin entwickelt wurde, wie SW. Die Idee mit den Plotpoint-Kampagnen ist dahingehend einfach nur genial. Fast null Vorbereitungszeit.

 

Solltest du jemals ein System suchen, bei dem du als SL (als Spieler sowieso) garantiert viel weniger Vorbereitungs- und Verwaltungsaufwand hast, dann ist SW deine erste Wahl. Midgard ist ein Witz dagegen.

 

[...]Du erwähnst zB auch Der Eine Ring. Da ist am Ende ein Abenteuer drin (und Teil der Seitenzahl). Für den Anfang ist das natürlich toll, aber sobald ich es durchgespielt habe ist es sinnloser Ballast den ich mit mir rumschleppe. Midgard legt seine Einstiegsabenteuer zB online (obwohl da auch mal was Neues erscheinen könnte, ja - ich weiß - Blutdings ist schon angekündigt!).
Mag sein. Genauso oder eigentlich noch schwachsinniger sind die Kurzgeschichten in den SR-Regelwerken. Oder die "Was ist Rollenspiel?"-Kapitel in praktisch allen GRW. Bearbeitet von Rosendorn
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[...]Das neue Regelwerk ist extrem hochwertig aufgemacht, mit sehr vielen Innengrafiken und durchweg in Farbe. Midgard positioniert sich damit sicher ein wenig als Premiumprodukt, aber da paßt es, so finde ich, sehr gut hin. [...]
Hmmm, seit 1997 oder 1998 D&D3 erschien, ist das (leider) zum Standard größerer Rollenspiele geworden. Kaum eines der größeren Regelwerke erscheint noch s/w.

 

Wieder ein Punkt, wo Kosten in die Höhe getrieben wurden, ohne dass sich der Preis und Mehrwert groß verändert hat. Manchmal frage ich mich, warum es tatsächlich noch so viele Rollenspiele und -Verlage gibt.

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Manchmal frage ich mich, warum es tatsächlich noch so viele Rollenspiele und -Verlage gibt.

 

Weil es Menschen wie dich gibt, die alles kaufen und lesen was sie in dem Bereich kriegen können. ;)

 

Wie viele Rollenspielsysteme hast du daheim gehortet?

 

Azu (kennt da n

noch jemand) bi

Systeme? So irgendwas knapp über hundert. Bücher und Auflagen? Ähem. Mehr.

 

Aber ehrlich: Die Antwort liegt da sicher nicht beim verrückten Sammler, sondern schlicht und einfach bei der Liebhaberei der Schaffenden. Sie nehmen wohl viel Unbill in Kauf, um uns Nutzer mit ihren Werken zu beglücken. In Deutschland werden sicherlich schon das eine oder andere Dutzend Leute vom Rollenspiel leben, aber sicherlich nicht übermäßig gut. Da braucht man wohl noch Enthusiasmus und Durchhaltevermögen.

 

Allerdings tragen sie sicherlich auch Mitschuld, weil sie die Produkte eben nicht übermäßig martkwirtschaftlich vertreiben. Und die Entwicklung um die superbilligen Regelwerke füllt mich nach der Beschäftigung im Zusammenhang mit diesem Strang ein wenig mit Sorge.

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Naja, P&P ist seit Jahren rückläufig und auch nicht mehr so werbewirksam. Computer- und Onlinespieler saugen einen Teil der potentiellen Kunden ab und stellen die zufrieden. Die Zahl der Leute, die durch Rollenspieler direkt erreicht werden konnten ist gesunken.

 

Da versuchen die großen Verlage mit Dumpingpreisen neue Kundschaft anzuleckern. Vielleicht kommen ja ein paar Leute eher zum Rollenspiel, wenn die Eingangsinvestition nicht so hoch ist. Die bereits Infizierten mögen dann auch teurere Abenteuer und Quellenbücher kaufen, aber sich auch mal in anderen Systemen umsehen. Vielleicht fallen so für Midgard auch ein paar Nachwuchsspieler ab.

 

Wie gesagt, der Preis spielt nicht die gigantisch große Rolle, wenn man mal dabei ist (Häuslebauer und Rollenspieler in finanzieller Not mal ausgenommen). So wie ich das einschätze, ist das bisherige Midgardklientel recht kaufkräftig und scheut selbst größere Investitionen in sein Hobby nicht.

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Meine pubertäre Kaufwut in Sachen RPG-Material und das Ausprobieren diverser Systeme ist mit MIDGARD einer gemütlichen Indifferenz gewichen, die nur noch ganz entfernt wahrnimmt, was sich auf dem Markt so tut. Wie Eleazar sagt, ist PnP ein Nischenhobby in Deutschland geworden. Damals in den 90ern (m.E. die Hochzeit des PnP) konnte man DSA in Kaufhäusern und Spielzeugläden erwerben und (in Berlin) boten diverse Rollenspielläden ihr Zeug an.

Heute sind diese Läden zum Großteil verschwunden und man stößt auf RPGs nur noch, wenn man gezielt in den Weiten des Internets surft oder bereits Rollenspieler ist, der weiß, welche Klicks ihn zum Ziel bringen.

 

Zum Thema: Der Preis von M5 ist etwas unangemessen, wenn man unterstellt, dass es noch nicht komplettes Material ist und im Prinzip das Gesamtmaterial in einigen Jahren in weniger Bänden zur Verfügung stehen könnte (was zusammengerechnet vllt. nur gering teurer sein könnte als der Regeltorso, der bereits vorliegt). Natürlich wird das nie geschehen, und man wird wohl oder übel für alle Regelbände zu M5 die von Rosendorn herbeispekulierte Endsumme zahlen müssen.

 

Auch ich bin der Meinung, dass MIDGARD eine Klientel bedient, die a) hauptsächlich nur MIDGARD spielt und b) kaufkräftiger (da älter) ist.

 

Da ich persönlich keine anderen Systeme spiele ist der Preis von ~ 30 € pro Band angemessen, wenn man bedenkt, dass man damit bis zum Ende aller Tage spielen kann. Ich denke zusätzlich, dass die Macher wirtschaftliches Denken und die Nähe zu den Fans zusammenbringen, und die Preise stellen den Kompromiss dar. Die Kröte muss geschluckt werden.

 

Man darf andererseits nicht vergessen, dass andere RPGs vllt. gesamtbetrachtend preisgünstiger daherkommen als M5, doch unterschlägt man dabei die Publikationsdichte und die Qualität der Produkte. Zu MIDGARD erscheinen im Jahr sehr wenige Bücher, die prinzipiell sehr hohe Qualität haben (das ist auch Konsens von Nicht-MIDGARD-Spielern), während bei DSA, DnD oder wie die ganzen anderen möglichen Zeitvergeuder heißen, massig Ware über den Kunden ausgeschüttet wird, die oftmals nichteinmal den Blick wert ist. Das entlastet MIDGARD also gegenüber dem Preis-Vorwurf.

 

Mein absoluter Favorit unter den RPGs, was das Preis/Leistungsverhältnis angeht, ist die Laurin-Ausgabe von Sturmbringer (4. Edition) von 1989 gewesen. In einer Box hatte man Würfel, Bögen, eine Karte der Spielwelt aus festem Paoier und die gesamten Regeln in 4 Heften. Mehr brauchte es nicht. Der lächerliche Preis berief sich auf 40 DM.

Wer natürlich so kunden- und spielerfreundlich kalkuliert und als Weihnachtsmann auftritt, macht wirtschaftliche Verluste. Kein Wunder, dass Laurin kurz darauf Pleite ging.

Bearbeitet von Slasar
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Zum Thema: Der Preis von M5 ist etwas unangemessen, wenn man unterstellt, dass es noch nicht komplettes Material ist
Wie kommst Du darauf? M5 ist ein komplettes Rollenspiel, zumindest ist mir nichts als fehlend aufgefallen.

 

Ich verstehe nicht, warum die Unterscheidung in Grundregelwerk (ist vorhanden) und Erweiterung (gibt es noch keine) so schwer zu sein scheint.

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Ich verstehe nicht, warum die Unterscheidung in Grundregelwerk (ist vorhanden) und Erweiterung (gibt es noch keine) so schwer zu sein scheint.

 

Mir ist wiederum der - hier im Forum häufiger auftretende - krampfhafte Versuch unverständlich, mir als M4-Spieler (der außerdem noch H&D und B&R nutzt) weiszumachen, ich hätte mit den beiden Bändchen zu M5 bereits das gesamte Regelwerk vorliegen. Diese Illusion gelingt m.E. nur bei völligen MIDGARD-Noobs, die von dem System nichts wissen und tatsächlich denken könnten, was sie in der Hand haben sei komplett.

 

Während sich aber diese Noobs mit Tränen in den Augen über das Bestiarum M5 oder die Beschwörerregeln zu M5 freuen, als seien es "Erweiterungen", habe ich als M4-Spieler darauf eine andere Perspektive. Ich sehe darin das alte Material in neuem M5-Gewand.

 

Für mich ist nur das komplette Regelwerk das komplette Regelwerk.

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Hmmm, seit 1997 oder 1998 D&D3 erschien, ist das (leider) zum Standard größerer Rollenspiele geworden. Kaum eines der größeren Regelwerke erscheint noch s/w.

 

Ich teile das Gefühl hinter dem "leider" gar nicht.

Ich freue mich schon sehr darauf, diesen wunderschönen Band oft in Händen zu halten und darin zu blättern, lesen, nachzuschlagen. Das ist für mich Andererollenspielignoranten ein wirklich toller Schritt nach vorne. Ich habe das Regelwerk oft in der Hand und wenn das ästhetisch schön ist, dann freut mich das.

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Ich verstehe nicht, warum die Unterscheidung in Grundregelwerk (ist vorhanden) und Erweiterung (gibt es noch keine) so schwer zu sein scheint.

 

Mir ist wiederum der - hier im Forum häufiger auftretende - krampfhafte Versuch unverständlich, mir als M4-Spieler (der außerdem noch H&D und B&R nutzt) weiszumachen, ich hätte mit den beiden Bändchen zu M5 bereits das gesamte Regelwerk vorliegen.

Du hast nicht alles, Du hast etwas komplettes. Das ist schon ein Unterschied.

 

Ich hoffe, dass das Zusatzmaterial nicht zu lange auf sich warten lässt und das vor allem schon bei den ersten Sachen der Mechanismus für die Einbindung erkennbar sein wird. Aber das hat nichts mit dem Grundregelwerk zu tun.

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Hmmm, seit 1997 oder 1998 D&D3 erschien, ist das (leider) zum Standard größerer Rollenspiele geworden. Kaum eines der größeren Regelwerke erscheint noch s/w.

 

Ich teile das Gefühl hinter dem "leider" gar nicht.

Ich freue mich schon sehr darauf, diesen wunderschönen Band oft in Händen zu halten und darin zu blättern, lesen, nachzuschlagen. Das ist für mich Andererollenspielignoranten ein wirklich toller Schritt nach vorne. Ich habe das Regelwerk oft in der Hand und wenn das ästhetisch schön ist, dann freut mich das.

Das "leider" bezieht sich darauf, dass damit die Gewinnmarge für Produzenten sinkt und damit Rollenspiele wirtschaftlich noch uninteressanter werden, weil das ja jetzt der Standard ist. Was wiederum dazu führt, dass weniger Leute vom Rollenspiel-Produzieren leben und deswegen auch weniger Zeit in tolle neue Produkte reinstecken können. Daraus folgt dann, dass uns weniger tolles Material erreicht. Und das führt dann dazu, dass wir weniger Geld reinstecken (können), woraufhin wieder weniger Geld bei den Produzenten ankommt ... und ... und ... und. Muss ich weiter ausführen?

 

(Auf Midgard bezogen: Wenn Elsa mehr Geld bei den Händen hätte, könnte sie möglicherweise Autoren für Quellenbücher bezahlen. Mit richtigem Geld, nicht nur einer Aufwandsentschädigung, die viel Liebhaberei und eine gewisse Opferbereitschaft voraussetzt. Nur mal so in den Raum gestellt. Mehr Quellenbücher, mehr Material ...)

 

Für mich als Kunden ist es kurzfristig aber toll, schönes und günstiges Material in den Händen zu halten. Schade nur für die Zukunft.

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Ich hoffe, dass das Zusatzmaterial nicht zu lange auf sich warten lässt und das vor allem schon bei den ersten Sachen der Mechanismus für die Einbindung erkennbar sein wird. Aber das hat nichts mit dem Grundregelwerk zu tun.

 

Diese semantischen Spielereien ändern an meiner Wahrnehmung des Regelwerkes nichts. Schon damals wurde hier im Forum auf die feine Unterscheidung, die JEF im DFR aufstellte, hingewiesen als hätte sie beschwörende Kräfte: DFR und ARK als Grundregelwerke und KOM, BEST und MDS als Zusatzmaterial. Andererseits verweist JEF an derselben Stelle darauf, dass alle diese Bücher zum Regelwerk zählen.

 

Fakt ist: DFR und ARK sind nur zwei Bücher eines Regelwerkes, und wenn man bedenkt, dass darin bei Version 5 noch weniger Material ist als in DFR und ARK Version 4, ist meine Wahrnehmung diesbzgl. noch verständlicher.

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Ich hoffe, dass das Zusatzmaterial nicht zu lange auf sich warten lässt und das vor allem schon bei den ersten Sachen der Mechanismus für die Einbindung erkennbar sein wird. Aber das hat nichts mit dem Grundregelwerk zu tun.

 

Tja, da stellt sich wieder die Frage: entweder das Zusatzmaterial, dass ja eigentlich nicht zum (Grund-)Regelwerk gehört, oder neue Abenteuer, Quellenbände, Gildenbriefe. Beides zusammen und gleichzeitig geht ja nicht, wie wir alle aus Erfahrung wissen.

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