Zum Inhalt springen

Die Zukunft der Midgard-Cons


Empfohlene Beiträge

Wenn ich 2013 mal wieder bei einem Midgard-Con aufschlagen sollte, dann ist es mir relativ egal, ob für 65€, 75€ oder 85€

Oho, 99€ kostet der Nordlicht-Con. O.k. das ist eine Hausnummer. Ich denke, dass ist so die Schmerzgrenze; aber letztich auch eine Frage "wie wichtig ist mir das" und "was bekomme ich dafür geboten"

 

Wenn ich für 85€ auch dementsprechende Leistung habe, finde ich das völlig o.k.

99€ scheint auch o.k. zu sein bei dem, was der Nordlicht-Con bietet. Ich mag kleine Zimmer und eigenes Bad ;) Ich werde auch nicht jünger ;)

 

Ich fliege jetzt z.B. im Oktober zu einem Event nach Prag oder schaut mal, was 1-2 Tage Hotel kostet, wenn man Kurzurlaub macht. (Ganz ohne Orga)

 

Ein ganzes WE mit Orga für 85€-99€ ist doch letztlich mehr als fair. Mittlerweile ist ja eher der Spritpreis ein Problem.

 

Klar, für die Jüngeren und Familien ist das so eine Sache, ideal wäre natürlich, wenn man Variationen bei den Preisen hat.

 

Ich sag mal: Wer 85€ nicht übrig hat, hat auch keine 99€ übrig. Wer das Geld hat, da machen doch 20€ - wenn es einem wert ist und die Leistung stimmt - auch nicht mehr viel aus, oder?

 

Gruß

Bernd

Link zu diesem Kommentar

ich habe mich jetzt aufgrund der aufkommenden Besorgtheit bzgl. der Preise des NordlichtCons im Netz nach vergleichbaren Anbietern umgeschaut.

Da war allerdings nichts dabei was wesentlich günstiger war und einen ähnlichen Charm versprühte wie die Mühle. Man sollte dabei auch nicht vergessen, dass es sich bei der Mühle nicht um eine JuHe handelt, sondern das ist knallharter Kapitalismus! Die müssen davon leben... :schweiss:

Man könnte sicherlich versuchen den Con günstiger zu machen, indem man z.b. auf das Spielleitergeschenk verzichtet, aufhört Kleinigkeiten zu verkaufen, die Teilnehmer könnten auch noch in Küche abwaschen, etc... aber wer will den sowas wirklich? Ist nicht das Gesamtpaket das ausschlaggebende an einem Con und nicht nur der Preis.

Was Kinder angeht: Da kann ich die Argumentation nicht nachvollziehen. Jeder der Kinder hat wird sich doch hoffentlich vorher im Klaren darüber sein, dass diese Geld kosten und einen persönlich auch einschränken. Wobei die Mühle total toll ist, denn man dort wunderbar draussen sein: es gibt dort Schweine, Pferde, etc, es ist eine tolle Landschaft die sehr zum spazieren gehen einläd.

Was ich damit sagen will: es muss ja nicht nur ein hardcore wochende rollenspiel sein, sonder die Mühle läd geradezu zu einen erholsamen Urlaub ein.

 

Gruß

 

chriddy

Bearbeitet von Chriddy
Link zu diesem Kommentar
Man könnte sicherlich versuchen den Con günstiger zu machen, indem man z.b. auf das Spielleitergeschenk verzichtet,

 

Weil Chriddy es gerade thematisiert: Um ehrlich zu sein sind die einzigen Spielleitergeschenke, die ich bisher bekommen habe und NUTZE die Tigeraugenwürfel, die es mal auf Breuberg gab, die DIN A5-Karten (aber das waren glaub ich sogar Spielergeschenke) und hoffentlich mal das Trinkhorn vom Klostercon 2011. Der Rest war zwar eine nette Geste, die ich auch schätze, steht oder liegt jetzt aber letztlich bloß irgendwo ungenutzt rum. Ach, Con-Abenteuer vom Südcon hab ich vergessen (weil ich da jedesmal vor der Verabschiedung abgereist bin als ich sie bekommen hätte und sie aus irgendeinem Grund net vorher abgeholt hab). Insofern wäre für mich das der erste Punkt, der -sofern Veranstalter dies wünschen- zur Kostensenkung eines Cons gestrichen werden könnte. Nichts für ungut, ich würde das Ritual am Ende zwar vermissen, aber das Geschenk selber vermutlich nicht.

Link zu diesem Kommentar

...

Was Kinder angeht: Da kann ich die Argumentation nicht nachvollziehen. Jeder der Kinder hat wird sich doch hoffentlich vorher im Klaren darüber sein, dass diese Geld kosten und einen persönlich auch einschränken. ...

Gruß

 

chriddy

 

Das Argument halte ich für oberschwach, denn du wirst dich noch sehr über die Kinder deiner Altersgenossen freuen, wenn sie dich im hohen Alter vor das Rausstarrfenster schieben und dir die Möhren pürrieren. Da unserer Gesellschaft Kinder braucht und gerade die Kinderlosen auf die Kinder anderer Leute angewiesen sind, zählt "Pech gehabt, ihr kinderreichen Wohlstandsverweigerer!" eher nicht als treffliches Argument.

 

Und das Preis-Problem kann die Orga ja auch unabhängig vom Haus angehen: Ich wäre immer ein Befürworter von ermäßigten Preisen für Schüler, Studenten, Arbeitslose und Rentner. Und da ich zu keiner der ermäßigungsberechtigten Gruppen gehören würde, könnte ich auch 5-10 Euro mehr zahlen. Ich meine ja auch, dass ein freiwilliger Staffelpreis funktionieren würde.

 

Bei Kindern sollte man so weitgehend ermäßigen, wie es irgend nur geht, auch über das Maß hinaus, was die Lokalität so anbietet. Ohne das jetzt nachrechnen zu können, ob das machbar ist, fände ich es bei einer Erwachsenenveranstaltung wie einem Con nur fair, wenn Kinder von 0-6 Jahren frei übernachten und Kinder bis 12 oder 14 höchstens die Hälfte für die Übernachtung zahlen müssen (schließlich ist das unser Nachwuchs), danach gilt der ermäßigte Preis von 75%. Essen würde ich genau so veranschlagen. Das bischen, was meine Kleinen (5&7) verzehren, das esse ich schon lange übern Durchschnitt.

 

Ich glaube, dass sich die Mehrheit der Spieler die Cons finanziell locker leisten können. Warum dann nicht die ein bisschen unterstützen, die k(aum)ein Einkommen haben?

 

Kinder sind nicht das Problem, sondern die Lösung.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Man könnte sicherlich versuchen den Con günstiger zu machen, indem man z.b. auf das Spielleitergeschenk verzichtet,

 

Weil Chriddy es gerade thematisiert: Um ehrlich zu sein sind die einzigen Spielleitergeschenke, die ich bisher bekommen habe und NUTZE die Tigeraugenwürfel, die es mal auf Breuberg gab, die DIN A5-Karten (aber das waren glaub ich sogar Spielergeschenke) und hoffentlich mal das Trinkhorn vom Klostercon 2011. Der Rest war zwar eine nette Geste, die ich auch schätze, steht oder liegt jetzt aber letztlich bloß irgendwo ungenutzt rum. Ach, Con-Abenteuer vom Südcon hab ich vergessen (weil ich da jedesmal vor der Verabschiedung abgereist bin als ich sie bekommen hätte und sie aus irgendeinem Grund net vorher abgeholt hab). Insofern wäre für mich das der erste Punkt, der -sofern Veranstalter dies wünschen- zur Kostensenkung eines Cons gestrichen werden könnte. Nichts für ungut, ich würde das Ritual am Ende zwar vermissen, aber das Geschenk selber vermutlich nicht.

Also ich will gute Spielleitergeschenke nicht missen. Ich nutze die Tigeraugenwürfel, ich nutze die Namenslisten sehr intensiv, ich habe die Charakterbögen die es beim ersten SüdCon gab geliebt, ich nutze die BattleMap, uvam....

 

Was mir bei SL-Geschenken wichtig ist: Sie sollen nützlich fürs Rollenspiel sein und einen Exlusivitätsfaktor haben. Dazu müssen sie nicht notwendigerweise teuer in der Herstellung sein!

 

Grüße

 

Bruder Buck

Link zu diesem Kommentar
Weil Chriddy es gerade thematisiert: Um ehrlich zu sein sind die einzigen Spielleitergeschenke, die ich bisher bekommen habe und NUTZE die Tigeraugenwürfel, die es mal auf Breuberg gab, die DIN A5-Karten (aber das waren glaub ich sogar Spielergeschenke) und hoffentlich mal das Trinkhorn vom Klostercon 2011.

 

... die Bacharach-Tasche und den -Charakterordner!

Die Bacharach-Druckbleistifte nutze ich auch sehr viel.

Link zu diesem Kommentar
Bei Kindern sollte man so weitgehend ermäßigen, wie es irgend nur geht, auch über das Maß hinaus, was die Lokalität so anbietet.

 

Grundsätzlich Zustimmung (ohne, daß ich hier einer der Entscheider wäre!), wobei der Löwenanteil an den im Raum stehenden 250 Euro nicht der Kinder-Teilnehmerbeitrag ist, sondern der für die zwei Erwachsenen. Alleinerziehende hätten es, so gesehen, billiger - bzw. andersherum, aus dem zwei-Eltern-Teilnehmerbeitrag erwachsen auch zwei Mensch-Tage Spielspaß.

 

Als Conorga müßte man eben bewerten, wie viele Personen aus der Zielgruppe durch Familie eventuell ausfallen würden, und inwieweit man hoffen könnte, durch bestimmte Maßnahmen (nicht nur Rabatte, auch Kinderbetreuung) die dennoch zu bekommen. Wenn die Leute sich über ein paar Jahre das Kommen abgewöhnen, fallen sie eben eventuell dauerhaft aus. Eine konstante Bindung wäre sicher langfristig tragfähiger.

Link zu diesem Kommentar
Bei Kindern sollte man so weitgehend ermäßigen, wie es irgend nur geht, auch über das Maß hinaus, was die Lokalität so anbietet.

 

Grundsätzlich Zustimmung (ohne, daß ich hier einer der Entscheider wäre!), wobei der Löwenanteil an den im Raum stehenden 250 Euro nicht der Kinder-Teilnehmerbeitrag ist, sondern der für die zwei Erwachsenen. Alleinerziehende hätten es, so gesehen, billiger - bzw. andersherum, aus dem zwei-Eltern-Teilnehmerbeitrag erwachsen auch zwei Mensch-Tage Spielspaß.

 

Als Conorga müßte man eben bewerten, wie viele Personen aus der Zielgruppe durch Familie eventuell ausfallen würden, und inwieweit man hoffen könnte, durch bestimmte Maßnahmen (nicht nur Rabatte, auch Kinderbetreuung) die dennoch zu bekommen. Wenn die Leute sich über ein paar Jahre das Kommen abgewöhnen, fallen sie eben eventuell dauerhaft aus. Eine konstante Bindung wäre sicher langfristig tragfähiger.

Angeregt durch diese Debatte hier überlege ich gerade, ob eine Abstimmung als Stimmungstest sinnvoll ist, die fragt, ob und wie viel mehr Kinderlose bereit wären für einen Con zu bezahlen, wenn damit Familienrabatte gegenfinanziert würden. :notify:

 

Denn die Argumente sind schon durchaus stichhaltig und man könnte über ein anderes Rabattsystem bei einem Midgard Con nachdenken.

 

Grüße

 

Bruder Buck

Link zu diesem Kommentar
Bei Kindern sollte man so weitgehend ermäßigen, wie es irgend nur geht, auch über das Maß hinaus, was die Lokalität so anbietet.

 

Grundsätzlich Zustimmung (ohne, daß ich hier einer der Entscheider wäre!), wobei der Löwenanteil an den im Raum stehenden 250 Euro nicht der Kinder-Teilnehmerbeitrag ist, sondern der für die zwei Erwachsenen. Alleinerziehende hätten es, so gesehen, billiger - bzw. andersherum, aus dem zwei-Eltern-Teilnehmerbeitrag erwachsen auch zwei Mensch-Tage Spielspaß.

 

Als Conorga müßte man eben bewerten, wie viele Personen aus der Zielgruppe durch Familie eventuell ausfallen würden, und inwieweit man hoffen könnte, durch bestimmte Maßnahmen (nicht nur Rabatte, auch Kinderbetreuung) die dennoch zu bekommen. Wenn die Leute sich über ein paar Jahre das Kommen abgewöhnen, fallen sie eben eventuell dauerhaft aus. Eine konstante Bindung wäre sicher langfristig tragfähiger.

Angeregt durch diese Debatte hier überlege ich gerade, ob eine Abstimmung als Stimmungstest sinnvoll ist, die fragt, ob und wie viel mehr Kinderlose bereit wären für einen Con zu bezahlen, wenn damit Familienrabatte gegenfinanziert würden. :notify:

 

Denn die Argumente sind schon durchaus stichhaltig und man könnte über ein anderes Rabattsystem bei einem Midgard Con nachdenken.

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Ich finde die Diskussion geht in die falsche Richtung. Wir sollten nicht darüber sprechen, ob Familien mit Kindern in den Genuss eines Rabattes bzw. Sponsoring, sondern ob wir allgemein ein "Sponsoring" einführen sollten.

 

Ich persönlich würde nicht für jemanden der gutes Geld verdient und zwei Kinder hat etwas spenden.

 

Ich würde aber Geld in einen Topf mit schmeißen der für Leute bestimmt ist, die knapp bei Kasse sind. Sei es nun Alleinerziehnde mit Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslose, etc.

 

Jeder kann mal in eine dumme Lage geraten und da fände ich es schön, wenn es eine Gemeinschaft gibt, die dafür auch Verständnis hat und versucht zu helfen.

 

Gruß

 

chriddy

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Ich finde die Diskussion geht in die falsche Richtung. Wir sollten nicht darüber sprechen, ob Familien mit Kindern in den Genuss eines Rabattes bzw. Sponsoring, sondern ob wir allgemein ein "Sponsoring" einführen sollten.

 

Ich persönlich würde nicht für jemanden der gutes Geld verdient und zwei Kinder hat etwas spenden.

 

Ich würde aber Geld in einen Topf mit schmeißen der für Leute bestimmt ist, die knapp bei Kasse sind. Sei es nun Alleinerziehnde mit Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslose, etc.

 

Jeder kann mal in eine dumme Lage geraten und da fände ich es schön, wenn es eine Gemeinschaft gibt, die dafür auch Verständnis hat und versucht zu helfen.

 

Gruß

 

chriddy

Hhhm, und wie stellen wir die Bedürftigkeit fest? Wollen wir uns z.B. die Hartz IV Bescheide faxen lassen? :dunno:

 

Ich denke, deine Idee geht in eine richtige Richtung, die einer Solidargemeinschaft der Midgard-Con-Besucher. Nur das WIE des Ausgestaltens muss gut überlegt sein, damit es wirklich so gerecht wie irgend möglich ist.

 

Grüße

 

Bruder Buck

Link zu diesem Kommentar

Das dürfte schwierig werden. Ich hätte im Moment keine Idee wie das gehen könnte.

Es kann ja nur über freiwillige persönliche Angaben gehen.

 

Und wer wäre denn überhaupt bedürftig?

 

Schüler, Studenten, Arbeitslose, Rentner sollte klar sein.

Und sonst? Alleinerziehende? Eltern mit einem Kind? Mit zwei Kindern? Nicht unbedingt.

Link zu diesem Kommentar

Unmittelbar logisch und nachprüfbar wäre ein geringer Beitrag für Kinder. Die nehmen zwar im Zweifelsfall ein Bett weg wie ein Erwachsener (und dann auch noch tendenziell, d.h. wenn der Familie eines zugeteilt werden kann, in einem der raren kleinen Zimmer), aber... gibt die Juhe Ermäßigung und/oder dürften dann womöglich mehr Teilnehmer zum Con kommen? Fürchte nicht.

 

Ansonsten haben wir ja schon Ermäßigungs-Kategorien. Diese sind zumindest für die Teilnehmer wahlfrei. Ich denke z.B, daß ich auch dann, wenn es einen Familienrabatt gäbe, voll zahlen würde (vielleicht würde ich das als Argument gegenüber der Obersten Göttin nutzen - "schau her, wir kriegen sogar Rabatt, wenn Du mitkommst" - aber die durchschaut so etwas glatt, das hilft nicht).

 

Wenn überhaupt eine Ermäßigung "Geringverdiener" geschaffen werden sollte, dann dürfte das ohne Nachweis auskommen. Im Zweifelsfall könnte die Conorga sich die endgültige Entscheidung vorbehalten. Ich denke aber, bei unserem kleinen Kreis würde ein Mißbrauch relativ unwahrscheinlich sein.

Link zu diesem Kommentar
Ich denke aber, bei unserem kleinen Kreis würde ein Mißbrauch relativ unwahrscheinlich sein.
Das glaube ich auch. Aber ich will bei so was auch nur den Anschein von Vorteilsnahme oder Missbrauch vermeiden, denn dann bricht ein System der freiwilligen Solidarität sofort zusammen! Das heißt, WENN man so was macht, muss man einen Modus finden, der größtmögliche Transparenz (und sei es einer Con-Orga gegenüber, man muss ja nicht alles öffentlich machen, das sollte auch klar sein) und Bedürftigkeitsgerechtigkeit ermöglicht.
Link zu diesem Kommentar
Ich denke aber, bei unserem kleinen Kreis würde ein Mißbrauch relativ unwahrscheinlich sein.
Das glaube ich auch. Aber ich will bei so was auch nur den Anschein von Vorteilsnahme oder Missbrauch vermeiden, denn dann bricht ein System der freiwilligen Solidarität sofort zusammen! Das heißt, WENN man so was macht, muss man einen Modus finden, der größtmögliche Transparenz (und sei es einer Con-Orga gegenüber, man muss ja nicht alles öffentlich machen, das sollte auch klar sein) und Bedürftigkeitsgerechtigkeit ermöglicht.

 

Ich habe mich neulich mit einer Studie über Armut im ländlichen Raum befasst. Ein Symptom ist die fehlende Teilhabe an sozialem Geschehen, weil man sich nicht als "arm" outen möchte. Da bleibt man lieber zu Hause.

 

Die Bedürftigkeit in irgendeiner Weise nachweisen zu müssen, ist wahrscheinlich eine der effektivsten Taktiken, um Leute mit wenig Kohle von einem Con fernzuhalten. Und es bringt ja auch nichts: Wer weiß schon, wer noch wieviel Geld auf der hohen Kante hat, obwohl er Student ist?

 

Entweder sollte es klare Kriterien geben oder eine freiwillige Regelung. Der Frühbucherrabbat bringt übrigens gar nichts. Wer kein Geld hat, weiß erst kurz vorher, ob er sich den Con noch gönnen kann.

 

Ich würde bei Kindern eine feste Ermäßigung festsetzen und dann den Normalpreis und einen Förderpreis und einen geförderten Preis ansetzen. Die beiden weichen meinetwegen um 20% nach oben und unten ab. Bevor wir das zerreden könnte man ja mal eine anonyme und zunächst unsichtbare Umfrage machen, wer bei einem Normalpreis von 100 Euro 80 und wer 120 Euro zahlen würde. Auf das Ergebnis wäre ich gespannt.

 

Und ich würde mich nicht von der Möglichkeit kirre machen lassen, dass sich da jemand einen Vorteil verschafft, der ihm nicht zusteht. Ärsche gibt es immer. Aber man sollte sich von ihnen sein Vorgehen nicht vorschreiben lassen.

Link zu diesem Kommentar

@Eleazar: Mit ist völlig klar, dass wir nicht wollen, dass sich eine Orga Hartz IV Bescheide zeigen lassen muss.

 

Was ich mit größtmöglicher Transparanz meine, ist eine klare Sprachregelung, nach welchen Kriterien denn solche Rabatte zugesprochen würden. Und im Einzelfall sehe ich schon, dass eine Orga auch mal bei einem Teilnehmer der einen solchen Rabatt für sich in Anspruch nehmen möchte, quasi "unter vier Augen" nachfragt.

 

Denn eines ist klar: Ärsche hat es überall, ja. Aber ich will sie nicht auf MidgardCons als Schnorrer haben! Und ich will denen, die freiwillig mehr Geld bezahlen die größtmögliche, ehrliche Zusicherung geben können, dass dieses Geld nur und ausschließlich tatsächlich bedürftigen Personen zukommt. Diese Bedürftigen werden ja nicht namentlich, öffentlich, genannt (womit die Stigmatisierung entfällt und die Hemmschwelle diesen Rabatt in Anspruch zu nehmen niedriger sein dürfte)!

 

Grüße

 

Bruder Buck

Link zu diesem Kommentar
Entweder sollte es klare Kriterien geben oder eine freiwillige Regelung. Der Frühbucherrabbat bringt übrigens gar nichts. Wer kein Geld hat, weiß erst kurz vorher, ob er sich den Con noch gönnen kann.

 

Und ich würde mich nicht von der Möglichkeit kirre machen lassen, dass sich da jemand einen Vorteil verschafft, der ihm nicht zusteht. Ärsche gibt es immer. Aber man sollte sich von ihnen sein Vorgehen nicht vorschreiben lassen.

 

Jawoll!

Link zu diesem Kommentar
...Jeder der Kinder hat wird sich doch hoffentlich vorher im Klaren darüber sein, dass diese Geld kosten und einen persönlich auch einschränken...

Der Punkt ist zwar schon etwas alt, aber...

das Argument verstehe ich kaum. Auch wenn man vorher weiss dass Kinder einschränken und sogar richtig viel Geld kosten (ich schätze, je nachdem wie man es rechnet locker mindestens 500€-2000€ im Monat für das erste Kind, für die weiteren weniger), so kann Hilfe doch trotzdem sinnvoll oder berechtigt sein

Bearbeitet von Dengg Moorbirke
Link zu diesem Kommentar

Hallo Bruder Buck!

 

Würdest du einen höheren Con-Beitrag bezahlen, damit bedürftige Besucher weniger bezahlen müssen?
Mir fällt es deutlich leichter, Geld direkt an einen Bedürftigen zu geben, dessen Gesicht und Hintergrund ich kenne, als für einen anonymen Con-Besucher indirekt über einen erhöhten Con-Beitrag. Eine solche Finanzierungsmöglichkeit läge aber wohl außerhalb des Einflussbereiches einer Con-Orga.

 

Letztlich entscheidet für mich aber der abschließende Gesamtpreis eher als der konkrete Unterstützungsbetrag. Somit fällt es mir schwer, direkte Angaben zur akzeptierten Höhe eines solchen Betrages zu machen.

 

Weiterhin gab es bereits jetzt jederzeit die (nicht institutionalisierte) Möglichkeit, einer Orga Geld zu spenden, damit diese es auf den Con-Beitrag von Bedürftigen anrechnen konnte. Somit liegt die Entscheidung, wer bedürftig ist und wer nicht, bei der jeweiligen Orga - und diese Entscheidung ist aus eigener Erfahrung mangels vorhandener Daten verdammt schwer zu treffen. Allein deshalb tendiere ich wieder dazu, den Leuten zu raten, lieber direkt Personen zu unterstützen, die sie kennen und von denen sie selbst glauben, dass sie in die Rubrik der Bedürftigen gehören. Alles andere wäre eine Mehrarbeit für die Orgas, deren Nutzen im Vorfeld schwer abzuschätzen sein dürfte.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Bei Preisen gibt es ja immer zwei Aspekte: Die absolute Höhe und die Nachvollziehbarkeit ob es sie wert sind. Da die Diskussion durch die Einladung zum NordlichtCon wieder angeworfen wurde, die Höhe an sich kann ich nur teilweise beurteilen. So hatte ich letztes Jahr ein Vierbettzimmer, dieses Jahr war jetzt von Zweibettzimmern die Rede. Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist der Preis für die Verlängerung. Müssen die allgemeinen Zusatzkosten wie z.B. für das Spielleitergeschenk mit erwirtschaftet werden? Dann würde die Kalkulation von der Zahl der Frühanreiser abhängen...

 

Es gibt also eine ganze Menge von Variablen und es wird keiner eine Offenlegung der Kalkulation erwarten können. Ich verstehe allerdings nicht, wie jetzt die Diskussion auf das Thema Rabatt gekommen ist.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...