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Geeignete Anführer


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Meine Gruppe möchte einen Anführer. Leider sind wir uns uneinig darüber, wer am besten geignet ist. Man muss allerdings bedenken, dass wir meistens kampfbasierte Abenteuer spielen.

Unsere Gruppe besteht aus:

-Meiner Assasinin (kandidiert nicht)

 

-Einer Ordenskriegerin Pro:-Hohe PA

-kann Kampftaktik

Contra:-Noch nicht lange in der Gruppe

 

-Ein Krieger Pro:-furchteinflößend(großer, starker Waelinger)

-uneigennützig

Contra:-keine hohe PA

 

-Noch ein Krieger Pro:-kann Kampftaktik

-entsprechend hohe PA

Contra:-gierig

-einziger Zwerg in einer Menschengruppe

 

-Ein Magier Pro:-gebildet

-hohe PA

Contra:-gierig,eigennützig

-spielt mit dem Gedanken Schwarzmagier zu werden

 

Über Anregungen und Tipps (möglichst mit Begründung) würde ich mich sehr freuen.

 

Gruß Schattenläufer

Ein Dolch sagt mehr als tausend Worte

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Hallo Schattenläufer,

 

meiner Meinung nach wird so eine "Wahl" nicht funktionieren. Wenn ihr einen Anführer wollt, dann wird sich der im Lauf der Zeit herauskristallisieren. Entweder weil der Spieler die besseren Ideen hat oder weil die Figur mehr Glück bei konkurrierenden Würfel, wenn ihr damit das Vorgehen entscheidet.

 

Viele Grüße

Blaues Feuer

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Moderation :

Da es ich um keine Regelfrage handelt, ins entsprechende Fourm verschoben.

 

EinMODskaldir spinquisition.gif

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Ich denke da ähnlich wie Blaues Feuer. Bei Gruppen < 6 wird das nicht viel bringen, wenn es schon vorher Zwist gibt und der durch die Wahl eines Anführers gelegt werden soll.

 

Denn vermutlich wird die Wahl eher knapp ausfallen und die unterlegene Fraktion wird aller Wahrscheinlichkeit nach anfangen bei Konfrontationen zu nörgeln und wie soll der Anführer sich da Respekt verschaffen wenn 2 von 5 einfach trotzdem tun und lassen was sie wollen ohne direkt wieder Mord und Totschlagszenarien heraufbeschwören zu wollen.

 

Aber gut, lass sie doch wählen und schau was dabei herauskommt. Evtl. klappt es ja auch. Wenn ich mir die von Dir beschriebenen Eigenschaften anschaue, würde ich spontan den Krieger (also den mit der geringen pA am geeignetsten sehen wobei da natürlich noch jede menge weitere Infos fehlen, nur das Prädikat "uneigennützig" wiegt viel.

 

Zur Kampftaktik: Es muss ja nicht der Anführer auch die höchste Kampftaktik haben. Er kann ja die Koordination im Kampf an den Zwerg oder die Ordenskriegerin delegieren.

 

Zur pA: Klar kann bei einer Wahl ein Spieler auf die hohe pA seiner Figur hinweisen oder diese ausspielen, aber ansonsten würde ich der pA was Spieler angeht keine all zu große Rolle Bedeutung beimessen. Wenn wer plötzlich das Kommando über eine Söldnereinheiot übertragen bekommt sieht das natürlich schon wieder anders aus.

 

Es ist halt zwiespältig, im Extremfall hat man einen Spieler der gern mal Anführer wäre, und eine entsprechende Figur kreiert (womöglich auch noch adelig und mit hoher pA etc.) , aber selbst ein eher passiver Spieler ist und nicht so sehr viel zur Vorantreibung der Handlung beiträg und auf der anderen Seite der eigenbrödlerische Waldläufer mit niedriger pA, der mit Anführertum eigentlich gar nix am Hut hat, der aber das Heft in die Hand genommen hat weil es ansonsten aus seiner Sicht in die falsche Richtung läuft. Das muss man dann rollespieltechnisch unter einen plausiblen Hut bekommen :)

 

 

Gruß

 

 

Neq

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warum wollt ihr denn überhaupt "EINEN" anführer haben ?

 

ihr solltet es lieber von der gegebenen situation des abenteuers abhängig machen.

 

z.b. im kampf ein kämpfer in der magiergilde der magier etc pp ;)

 

alles auf einen so zu fixieren halte ich persönlich nicht für sinnvoll.

 

mich würd interessieren warum ihr einen anführer braucht.

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Also über die Frage, ob die Gruppe einen Anführer braucht oder nicht, soll doch am Besten die Gruppe entscheiden.

 

Also sollten wir uns doch an die Frage halten und die beantworten. Sonst driftet das Thema nur wieder ins Nichts ab.

 

Also, versuche ich es mal.

 

Ihr wollt einen Anführer und du hast Fakten geliefert, Schattenläufer. Aufgrund dieser "Fakten", versuche ich mich mal.

 

Ich denke, der Magier hat die besten Chancen. Nach meiner Erfahrung sind Anführer, deren Metier eher im Niederkloppen liegt, eher nie die Anführer. Nur unter Ihresgleichen zählt reine Körperkraft und Mut. Gewalt ist selten allein praktikabel und bringt eine Gruppe leicht in Schwierigkeiten.

Also ist ein Anführer in der Regel auch etwas pfiffiger.

Und da hat der Magier m.E. die besten Aussichten. Wie seine Gesinnung ist, ist da erstmal egal. Ich denke, er könnte im Zweifel die anderen am Besten manipulieren. Vielleicht sogar auf seine dunkle Seiten ziehen, wenn er es nur klug genug anstellt.

 

Der OK fällt deshlab raus, weil er wahrscheinlich zu sehr religiös geprägt und motiviert ist. Sowas führt meist zu Ablehung, es sei denn, die ganze Gruppe ist durchweg religiös durch den gleichen Glauben geprägt und hat die selbe Gesinnung.

 

So zumindest meine Meinung aufgrund deiner Daten.

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Meiner Erfahrung nach sind halbwegs intelligente und sozial kompetente Kämpfer-Charaktere sehr gut als Anführer geeignet; ebenso gut funktionieren religiöse Autoritätsfiguren wie Ordenskrieger und Priester, wenn die ganze Gruppe deren Religion angehört.

 

Wichtig sind aber zwei Dinge:

-Kann und will die Figur (und der daran hängende Spieler) die Gruppe führen? Und

-Können und wollen die übrigen Figuren (und die daran hängenden Spieler) dem Anführer folgen?

 

Wenn der Anführer keine Entscheidungen treffen will oder jede Entscheidung des Anführers angezweifelt wird, dann kann man sich das mit dem Anführer auch gleich sparen.

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Ich sehe das ähnlich wie Eofinn und Blaues_Feuer.

 

Zum einen denke ich, dass ist in einer bunten Gruppe nie einen einzelnen Anführer gibt. Selbst dann nicht, wenn man nur eine Sorte Abenteuer spielt. Jeder Figur hat ihre Stärken und Schwächen und kann in unterschiedlichen Situationen die Stärken ausspielen oder eben nicht.

 

Grundsatzentscheidungen, wie es weitergehen soll, muss ohnehin von jedem einzelnen Mitglied der Gruppe getragen werden können.

 

Soll es aber einen einzelnen Anführer geben, dann soll er sich diesen Status erspielen.

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Ich sehe das ähnlich wie Eofinn und Blaues_Feuer.

Ich ebenso.

 

Wenn ihr aber zusammen einen Anführer wählen wollt, also auch auf Spielerebene darüber beratet - und das liest sich ja so - dann würde ich den Ordenskrieger nehmen, wenn es auch nur halbwegs mit den Religionen zusammen passt. Ein OR ist in seinem eigenen Kulturkreis auf jeden Fall per se eine Autoritätsperson, also würden sich - in der Spielwelt - die anderen Charaktere so oder so ihm eher unterordnen - Spielercharaktere sind, wie immer eine Ausnahme...

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Ich hingegen halte es mit Einskaldir: Schattenläufer will nicht wissen, ob es sinnvoll ist, einen Anführer zu haben, sondern möchte Tipps haben, wen man am Besten nimmt.

 

Und dafür haben wir immer noch nicht Informationen: Eine Or kann sinnvoll sein, weil die Leute meist respektiert werden, kann aber auch engstirnig sein. Erste Frage: Wie hält die Or es mit der Toleranz? Wenn die Or eher tolerant ist, wäre sie meine Wahl, ansonsten eher nicht. Außerdem spricht dagegen, dass sie eine Frau ist und Frauen in manchen Teilen der Welt zwar als Individuen anerkannt, aber nicht unbedingt als Anführer ernstgenommen werden. Nächste Frage: Habt Ihr eine bevorzugte oder gar ausschließliche Gegend, in der Ihr spielt?

 

Ganz allgemeine Frage: Welchen Hintergrund haben die Leute? Einem noch so fähigen Kr aus dem Volk mit Hintergrund Bauer folgt man nicht unbedingt so bereitwillig wie jemandem aus dem Adel, der sich auszudrücken weiß. Aus der Literatur und Geschichte fallen mir mehr Adelige ein, die sich auch in "einfachen" Kreisen sicher bewegen können als umgekehrte.

 

Angesichts der doch zumindest latent vorhandenen Vorurteile gegen Magie in weiten Teilen Midgards würde ich den Magier auch nicht für qualifiziert halten - es sei denn, er lässt den "Zauberer" nicht so heraushängen (außer natürlich in den entsprechenenden Kreisen). Ein Magier, der groß und stattlich ist, kann sich natürlich auch durch die Welt der Schwerter bluffen. ;)

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@Schattenläufer

Du siehst bis auf den Zwerg wird alles empfohlen :)

 

Ich versteh noch nicht so ganz die Aufgabenstellung:

 

Bist Du gleichzeitig SL und lässt Deine Assassine nur mitlaufen (daher die Enthaltung?).

 

Besteht die Gruppe aus noch anderen Spielern oder nur aus den genannten?

 

Soll nach einem Gespräch der Spieler (wo Du dann ggf. einige der hier genannten Argumente darstellst) dann eine Wahl zum Anführer stattfinden?

 

Oder hast Du als SL die Aufgabe, durch sagen wir eine Queste einen Spieler zum Anführer zu berufen und die anderen Spieler zu veranlassen, dass sie besagtem Spieler die Treue schwören?

 

Wenn ersteres zutrifft hast Du ja selbst keine all zu große Einflussmöglichkeit mehr auf das Ergebnis, ich würde meine Stimme dem Waelinger oder der OR geben. Aber mit vielen Fragezeichen versehen (hinge auch stark davon ab wie viel % des Attributes "gierig" dem Spieler oder der Figur zuzuordnen sind aber auch stark davon wie aktiv und gruppentauglich die einzelnen Kandidaten agieren).

 

Wenn letzteres zutrifft, kannst Du aus meiner Sicht für JEDEN der genannten Spielfiguren den Hintergrund einer Queste so zusammenschustern das es stimmig ist, sogar für den Zwerg. Die von Bro genannten Punkte sollte man zwar betrachten, aber nur insofern, dass man z.B. plausible Erklärungen parat hat warum denn nun der einfache Bauer zum Anführer avanciert. Beispiele dafür finden sich doch zuhauf:

(Jean Darc, Königreich der Himmel, King Arthur, Luke Skywalker etc. ok meist stellt sich durch irgendein komisches Medaillon oder Muttermal heraus das der einfache Bauer doch eigentlich ein stattlicher Prinz ist aber vielleicht ist er ja auch einfach nur GUT )

 

Bros Argument mit den "Latent vorhandenen Vorurteilen gegen Magie" verstehe ich nicht so ganz. Es geht doch nur um Anführerschaft in Eurer Gruppe (also nicht darum eine zur Verfügung gestellte Truppe zu befehligen?)? Dann wäre es doch gerade eine Erklärung dass der Magier der allein Schwierigkeiten hat sein Abenteuer zu bestehen eine Gruppe um sich schart die ihm dabei helfen. Ok wie man den Magier mit Avancen zum Schwarzmagier und die OR zusammen bekommt da muss man wahrscheinlich noch ein wenig dran tüffteln aber wird schon gehen irgendwie.

 

 

Gruß

 

Neq

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Bros Argument mit den "Latent vorhandenen Vorurteilen gegen Magie" verstehe ich nicht so ganz. Es geht doch nur um Anführerschaft in Eurer Gruppe (also nicht darum eine zur Verfügung gestellte Truppe zu befehligen?)? Dann wäre es doch gerade eine Erklärung dass der Magier der allein Schwierigkeiten hat sein Abenteuer zu bestehen eine Gruppe um sich schart die ihm dabei helfen. Ok wie man den Magier mit Avancen zum Schwarzmagier und die OR zusammen bekommt da muss man wahrscheinlich noch ein wenig dran tüffteln aber wird schon gehen irgendwie.

 

 

Gruß

 

Neq

Ich meinte die Außenwirkung. Für mich wäre ein "Anführer" eben auch jemand, der mit "Nichtgruppenmitgliedern" die Verhandlungen führt, also Gildenführern, Lairds, Auftraggebern, usw.

 

Innerhalb der Gruppe führt meist der aktivste Spieler das Wort, egal, wessen Figur nun "Chef" sein soll. Erfahrungswert :sly:

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Meine Gruppe möchte einen Anführer.
Ich unterstelle mal, dass damit die Figuren gemeint sind und nicht die Spieler. ;)

 

Die Frage ist, soll es ein Anführer für alle Gelegenheiten sein oder wäre es nicht sinnvoller, wenn in verschiedenen Situation die jeweiligen Stärken eingesetzt werden könnten? So mag der Zwerg nicht gerade mit sozialen Fähigkeiten glänzen, dafür hört im Kampf alles auf sein Kommando.

 

Ansonsten wählt man einen Anführer nur selten per Handzeichen. Was nützt es, wenn alle sagen "Du machst das jetzt" und dann kommt nichts? Die Ordenskriegerin könnte daher ihre offenbar guten Fertigkeiten damit verknüpfen, dass sie sich auch besser mit den anderen bekannt macht.

 

Solwac

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Bei der Bestimmung eines Anführers kann es vielleicht ausnahmsweise mal nicht schaden, wenn man Spieler- und Figurenebene ein wenig durchmischt. Das soll heißen, dass nicht nur die pA und das Auftreten der Figur wichtig ist, sondern auch jenes des dahinterstehenden Spielers/ der dahinterstehenden Spielerin.

Denn, ganz ehrlich: Wenn ein Charakter zum Anführer gewählt wird, dessen SpielerIn ein kleines unscheinbares Mäuschen ist, das nur selten auf sich aufmerksam macht und sich am Spieltisch nicht durchsetzen kann, dann wird dieser Anführer de facto keine Macht haben.

 

Deswegen würde ich folgene Fragen stellen:

- Welcher Spieler/Charakter hat die meisten Ideen.

- Welcher Spieler/Charakter ist in der Lage seine Kollegen von seinen Ideen zu überzeugen?

- Welcher Spieler/Charakter übernimmt von sich aus das Reden mit NPCs?

- Welcher Charakter hat eine gute Beziehung zu den übrigen Abenteurern?

 

Das klingt zwar jetzt alles sehr nach Elitenförderung (der aktivste Spieler wird auch noch zum Anführer, die anderen gehen leer aus) - aber so bekommt man nunmal Anführer... :dunno:

 

Noch kurz eine Verständnisfrage:

Soll der Anführer einfach nur der Repräsentant nach außen sein (also der Ansprechpartner für Auftraggeber etc)? Oder soll er auch echte Kommandos geben können bzw. in strittigen Situationen das letzte Wort haben?

 

Grüße,

Arenimo

 

Ist hier der geeignete Platz um darauf hinzuweisen, dass sich im Strangtitel ein kleiner Fehler eingeschlichen hat?

  • Like 1
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Rein aufgrund der Werte kann man das schlecht beurteilen. Normalerweise stellt sich ja dann doch immer eine Figur von alleine als diejenige heraus, die die Gruppe anleitet.

In dem Sinne gibt es keine "natürlichen Anführer", es hängt eben doch vom Gruppenkontext ab.

 

Es hängt auch sehr davon ab, welche Stellung dieser Anführer in der Gruppe haben soll, wer sich dafür am besten eignet. Ist er vor allem "militärischer" Anführer, soll also den Kampf organisieren, oder soll er allgemein bestimmen, welche Aufgaben wer in der Gruppe wahrnimmt und welche Wege die Gruppe nehmen soll.

In ersterem Fall bieten sich Zwerg und Ordenskriegerin an, in letzteren wahrscheinlich der Magier.

 

Es hängt auch sehr vom Selbstverständnis der Figuren ab, inwieweit sie sich überhauot von jemand anders etwas befehlen ließen, und wenn, von wem. Ob sie generell zu befehlen gewöhnt sind. In militärischer Sicht wäre der Magier erst einmal ungeeignet.

 

Wichtiger für die Entscheidung wäre wohl, welcher Charakter in Krisensituationen die besten Einfälle hat, von alleine organisiert. Schlecht geeignet sind Figuren, die alleine vorpreschen oder alles ausdiskutieren wollen. Wenn einer der Kandidaten dazu neigt, und andere nicht, dann sollte er herausfallen.

 

Im MMPORG Umfeld gibt es in der Gruppenorganisation ansonsten noch die Rolle des 2nd Leader, der eher für die taktische Umsetzung von Plänen ist, während der eigentliche Anführer vor allem die die strategische Planung übernimmt. Das wäre für die Gruppe vielleicht auch ein Weg, um die Defizote der einzelnen Kandidaten zu lösen.

Die Ordenskriegerin könnte z.B. als Leader fungieren und der Zwerg transformiert das dann als integrierte Figur in die Gruppe, oder der Magier ist Anführer und die Ordenskriegerin setzt das dann taktisch / militärisch um.

 

Generell würde ich aber sagen, dass ihr einfach abstimmen solltet, vielleicht nach dem Modus der Herauswahl, also jeder benennt eine Figur, der er das am wenigsten zutraut. Alle anderen gehen in die nächste Runde, bis es einen "Überlebenden" gibt.

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Es ist vollkommen irrelevant, ob der Anführer der beste Zauberer/Kämpfer/Redner/Denker der Gruppe ist.

 

Bei einem Anführer kommt es darauf an, dass er seinen Kameraen zuhört und ihre Anliegen ernst nimmt. Steht eine schwerwiegende Entscheidung an, so kann er seine Kameraden nach ihren Meinungen fragen. Er aber fällt die Entscheidung, was zu tun ist. Und dafür muss er die Verantwortung tragen. Das ist alles, was ein Anführer können muss: Entscheidungen treffen.

 

Die Gruppenmitglieder müssen dem Anführer vertrauen und seine Entscheidungen umsetzen. Auch wenn sie mal unpopulär sind.

Bearbeitet von Serdo
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Bei uns in der Gruppe ging das so: Die anderen haben die Gruppe angeführt, ich habe einen Plan entworfen und den haben wir anschliessend verwirklicht...

:D

Manchmal ist es aber in der Tat hilfreich einen 'Leithammel' oder vielleicht besser Ansprechpartner (eine Art Pressesprecher) für Fremde zu haben. Ich würde diese Position aber abhängig von der Situation vergeben. zB: normalerweise ist es die OR (als Respektsperson mit hoher Glaubwürdigkeit), betritt man eine Gilde oder Bibliotheke, ist es der Magier, läuft man durch Gebirge und Tunnels der Zwerg. Versucht man in der Unterwelt etwas herauszubekommen geht die Gruppe unter Leitung der Krieger zur Söldnergilde und dein AS macht sich inzwischen an die Arbeit... etc

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Es ist vollkommen irrelevant, ob der Anführer der beste Zauberer/Kämpfer/Redner/Denker der Gruppe ist.

 

Bei einem Anführer kommt es darauf an, dass er seinen Kameraen zuhört und ihre Anliegen ernst nimmt. Steht eine schwerwiegende Entscheidung an, so kann er seine Kameraden nach ihren Meinungen fragen. Er aber fällt die Entscheidung, was zu tun ist. Und dafür muss er die Verantwortung tragen. Das ist alles, was ein Anführer können muss: Entscheidungen treffen.

 

Die Gruppenmitglieder müssen dem Anführer vertrauen und seine Entscheidungen umsetzen. Auch wenn sie mal unpopulär sind.

 

Das halte ich aber für sehr modern gedacht. Und für ein Optimum, wie man es gerne hätte.

 

Er könnte genauso mit roher Gewalt oder durch Intrigen führen, indem er andere gegeneinander ausspielt. :dunno:

 

Führungsstile sind aber auch nicht das Thema. Ich bitte nocheinmal, auf die klare Frage des Strangeröffners einzugehen.

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Ich finde das alles zu halblingsdemokratisch. Wie wäre es mit einem guten alten Schaukampf? Das müsste doch allen Kriegern gelegen sein.

 

Klar, am besten ergibt sich so ein Anführer automatisch. Aber wenn schon mehrere den Posten wollen, würde ich das ganz elegant in-game ausspielen. Und jeder Kämpfer sollte einem anderen folgen, der ihn in einem ehrlichen Zweikampf besiegt hat.

 

Ich weiß, der Magier hat da keine Chance. Aber den würde ich in so einer Truppe auch nicht als Anführer sehen, eher in der zweiten Reihe. ;)

 

Gruß von Adjana

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Ich finde das alles zu halblingsdemokratisch. Wie wäre es mit einem guten alten Schaukampf? Das müsste doch allen Kriegern gelegen sein. [...]

Alternativ ließe sich auch schlicht nach dem Recht der Geburt entscheiden. Leitgedanke: Der Adel führt, der Pöbel folgt. Der Adelige würde sich wohl bedanken, wenn er von einem Völkischen herumgescheucht wird. :uhoh:

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Wie wäre es mit einem Anführer auf Probe? Mal so zwei Abenteuer lang und dann der nächste?

 

Danach weiss man schon ein wenig mehr ....

 

Das war auch mein erster Gedanke. Jeder, der Anführer sein möchte, kann mal einige Spielabende lang ausprobieren, wie es läuft. Wenn jeder dran war, ist eine Wahl sinnvoller, da jeder besser einschätzen kann, was auf ihn zukommt.

 

Die Kompetenzen des Anführers sollten aber klar geregelt sein. Welche Entscheidungen muss / soll er treffen? Wenn alle in der Gruppe sich darauf geeinigt haben, gibt es hinterher weniger Streit.

 

Gruß

Shadow

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Zu Beginn der Laufbahn oder bei Fremden, die sich erst einmal kennenlernen sollte nicht vergessen werden, daß der Stand durchaus wichtig ist und wenn die Figuren aus einem Kulturkreis kommen, dann gibt für mich erst einmal der Stand vor, wem meine Figur folgt.

 

Kennt die Gruppe sich schon lange, dann hat sich doch meist ergeben, daß man eben weiß, wer welche Stärken hat, die dann eben von Fall zu Fall auch die Führungsrolle wechseln lassen oder eben die Chefin die kompetenteste Figur um Rat fragt, aber dann doch entscheidet.

 

In einer fremden Kultur ordnen sich meine Figuren unter, wenn andere sich besser auskennen. Manchmal ist es aber schwierig, weil eine - in bestimmten Kontexten - ungeeignete Figur wegen höchster Ausstrahlung, bester Kleidung angesprochen wird.

 

Wer der geeignete Anführer ist, muss die Gruppe immer selbst herausfinden. Ich denke, das gibt sich meist aus dem Spiel heraus. Mand arf aber den Stand der einzelnen Figuren niemals vergessen.

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Wer der geeignete Anführer ist, muss die Gruppe immer selbst herausfinden. Ich denke, das gibt sich meist aus dem Spiel heraus. Man darf aber den Stand der einzelnen Figuren niemals vergessen.
Dass manche Menschen hier ein Problem sehen, liegt an unserer eigenen egalitätern Lebenswelt.

 

Andererseits möchte ein Spieler auch nicht, dass seine SpF nun gewissermaßen Diener einer anderen SpF ist, wenn diese nun Stand 100, jene aber Stand 01 hat. Aber einen "Startvorteil" könnte Adel schon haben. Dazu käme dann die pA - ob nun die der SpF oder die des Spielers, sei dahingestellt. ;)

 

Und: Was nützt es der Gruppe, wenn der Spieler des adeligen Kriegers mit pA100 ein eher stiller Vertreter der Gattung Rollenspieler ist, der ungefragt gar nichts selbst sagt? Es ist schließlich ein Spiel, und ich fände es etwas lästig, diesen Spieler andauernd erinnern zu müssen, dass er jetzt vielleicht was sagen sollte.

 

Nächstes Problem: SpF ist Anführer, aber der Spieler lässt ihn Aktionen machen oder Anweisungen geben, die ... zumindest sehr interpretationswürdig sind. Wenn der Kapitän eines Raumschiffs mitten in der Raumschlacht mit Weltraumpiraten ohne Grund den Befehl gibt "Feuer einstellen!", dann darf er sich nicht wundern, wenn der Befehl ignoriert wird - die Spieler der PR-Runde letzten Sonntag werden wissen, was ich meine. Wenn ich meinem Anführer und seinen Entscheidungen vertraue, dann folge ich ihm, aber nicht, wenn er "nur" irgendein Offizier und meine SpF ohnehin kein Soldat und Befehlsempfänger ist, sondern nur eher zufällig am Feuerknopf sitzt, weil die entsprechenden Crewmitglieder tot sind. Hinterher stellt sich dann heraus, dass der Gute nur Wissenschaftsoffizier ist.

 

Der Anführer ist in der Regel die SpF desjenigen Spielers, der in der Runde am vertrauenswürdigsten erscheint. Erfahrungswert aus fast 25 Jahren Rollenspiel.

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