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Geeignete Anführer


Empfohlene Beiträge

Sorry, Du mußt erst mal klarstellen, was der Anführer tun soll.

 

Du erwähnst Kampftaktik, ein reines Regelkonstrukt. Dafür wird einfach einem der Titel umgehängt und der würfelt dann jede Runde auf Kampftaktik. Simbl.

 

Du erwähnst pA. Daraus könnte abzuleiten sein, daß der Anführer als Sprecher der Gruppe fungieren soll. Das ist, wie diskutiert, von den Gesprächspartnern abhängig. Im Zweifelsfall ist auf eine eindrucksvolle Figur und einen persönlich entsprechend angelegten Spieler zu achten (wenn der Spieler will, ruhig auch mal eine unscheinbarere Person ranlassen, könnte eine positive Überraschung werden).

 

Du erwähnst Gier. Daraus könnte abzuleiten sein, daß der Anführer z.B. gruppeninterne Verteilentscheidungen treffen soll. Dann überwiegt noch mehr das Vertrauen unter den Spielern als reale Personen.

 

Ich kenne das Institut des "Anführers" kaum. In der Heimatrunde sprechen i.a. die mit der größten Klappe, interne Dinge werden ausdiskutiert, und Taktik... ähm, Taktik?

Es war für mich sogar etwas überraschend, als ich in Joel Rosenbergs "Die Welt des Meisters"-Reihe las, wie die Rollenspielergruppe einen expliziten Anführer ernannte. Dort hat dieses Amt am Tisch turnusgemäß gewechselt. Das ist vielleicht auch kein dummer Gedanke...

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Ein Anführer führt, blöder Spruch, ich weiß, aber was heißt das eigentlich?

Er trifft im Notfall Entscheidungen und die werden von den Anderen akzeptiert und umgesetzt. Er delegiert Aufgaben nach den Fähigkeiten und Vorlieben der einzelnen Teammitglieder falls möglich, erteilt Aufträge wenn nötig. Er koordiniert die Aktionen seines Teams und bündelt die Informationen.

 

Natürlich kann er nicht alles selber können, aber dafür ist man ja ein Team, in dem sich die Fertigkeiten und Fähigkeiten ergänzen. Es gibt aber manchmal Situationen in denen man nicht Tun und Lassen kann was man will, und da ist er da und koordiniert das Vorgehen des Teams.

 

Sei es im Kampf durch Anweisungen oder dadurch, dass er verschiedenen Teammitglieder auf verschiedene Gruppierungen ansetzt.

 

Er ist aber der Erste unter Gleichen. Ein Anführer wird in einer Abenteurergruppe nicht derjenige der am lautesten Schreit, sondern der, der sich den Respekt der Anderen erarbeitet hat.

 

Daher halte ich nichts davon die Anführerrolle auszukämpfen oder zu bestimmen wer Führt oder dies am Stand festzumachen.

 

LG

 

ein heute leicht philosophischer

 

Notu

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In meinen Gruppen ist es z. B. so, dass die Anführerrolle Wechselt, je nach Situation. Die Figuren kennen sich schon lange und wissen, was der Andere kann und daher übernimmt jeweils ein Spezialist die jeweilige Situation und die anderen folgen dann.

 

Flexibele Komandostrukturen haben sich bei uns bei Splittergruppen bewährt, wir haben als Grundeinheit das Zweierteam (meistens Blutsbrüder) und als nächste Einheitsgröße das normale Teams. Die Zweierteams bleiben zusammen, damit jeder genau weiß, was der andere kann.

 

Notu

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Sorry, Du mußt erst mal klarstellen, was der Anführer tun soll.

 

Du erwähnst Kampftaktik, ein reines Regelkonstrukt. Dafür wird einfach einem der Titel umgehängt und der würfelt dann jede Runde auf Kampftaktik. Simbl.

 

Du erwähnst pA. Daraus könnte abzuleiten sein, daß der Anführer als Sprecher der Gruppe fungieren soll. Das ist, wie diskutiert, von den Gesprächspartnern abhängig. Im Zweifelsfall ist auf eine eindrucksvolle Figur und einen persönlich entsprechend angelegten Spieler zu achten (wenn der Spieler will, ruhig auch mal eine unscheinbarere Person ranlassen, könnte eine positive Überraschung werden).

 

Du erwähnst Gier. Daraus könnte abzuleiten sein, daß der Anführer z.B. gruppeninterne Verteilentscheidungen treffen soll. Dann überwiegt noch mehr das Vertrauen unter den Spielern als reale Personen.

 

Warum fragst du? Du hast alles richtig erkannt.

 

Gruß Schattenläufer

Ein Dolch sagt mehr als tausend Worte

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  • 2 Wochen später...

Ich persönlich denke das es der Magier sein sollte aber da müsst ich euch eigentlich auf das Würfelglück verlassen. Laut euren Augaben hat der Magier eine tendenz zum Bösen und ist geizig dewegen würde ich es erst mal mit jeder Spielfigur für z.B. 1. Sesion ausporbieren.

Der Ordeskrieger ist eigentlich nicht dazu geeignet wenn ncht jeder seiner Religion angehört.

 

Gruß Stefannon

Ein Ork kommt selten alleine!

Bearbeitet von Stefannon
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Der Ordeskrieger ist eigentlich nicht dazu geeignet wenn ncht jeder seiner Religion angehört.

Das Problem hat jede heterogene Gruppe.

 

Wenn man einen OR konsequent ausspielen würde, würde er sich wohl mit jedem Mitglied der Gruppe, das nicht seinem Glauben anhängt, früher oder später überwerfen. Und im Ausland hätte er sowieso rießige Probleme, würde er seinen Glauben offensiv vertreten. :sigh:

 

Aber man kann sich arrangieren, innerhalb der Gruppe, und einfach schauen, ob die Glaubensrichtungen konträr oder einigermaßen kompatibel sind. Zum Beispiel könnten ein Albischer Ordenskrieger des Sonnenordens und ein scharidischer Gläubiger überein kommen, dass ja die Sonne für beide Religionen das Heilige Symbol ist und die Götter für ähnliche Werte stehen. So kann man sich gegenseitig akzeptieren.

 

Nur so als Gedanke.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Alles nur meine Meinung:

 

Wer die Gruppe anführt entscheidet sich eigentlich am Spieltisch, weil nunmal bestimmte Menschen eher als andere dazu neigen die Wortführerschaft an sich zu reißen, bzw. sie von anderen gelassen bekommen.

 

Daher könnte das Gruppenintern auch so gehandhabt werden, auch wenn dann der Spitzbube immer als erster den Mund aufmacht.

 

Aber genau genommen müsste der SL über die NSCs die Figur mit der höchsten Ausstrahlung und optischer Dominanz ansprechen. Und das den Spielern auch erklären. Auch, dass der im wahren Leben dominante Spieler am Tisch die Klappe hält, wenn/weil seine Figur auf der Spielwelt aufgrund ihrer Werte eher zurückhaltend ist und das nicht hergibt.

 

In der Interaktion mit der Spielwelt muss meiner Meinung nach der Spielleiter daher aufpassen und darf es sich nicht zu einfach machen. Wenn man beim lokalen Fürsten vorspricht wird dieser den Adeligen in der Gruppe ansprechen, bei der Bettlergilde sieht das schon wieder anderes aus.

 

Spieltechnisch könnte man sich beispielsweise vor Augen halten, dass besonders Volksangehörige einen starken Dialekt sprechen und Adelige eher höflich (höflich - weil das Wort vom Verhalten am Hofe des Königs kommt). Weswegen der Adelige den aus dem Volk nicht für voll nimmt - warum sollte er auch, seine Bauern sind ja auch dumm. :D

Bearbeitet von Marc
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Der Ordeskrieger ist eigentlich nicht dazu geeignet wenn ncht jeder seiner Religion angehört.

Das Problem hat jede heterogene Gruppe.

 

Wenn man einen OR konsequent ausspielen würde, würde er sich wohl mit jedem Mitglied der Gruppe, das nicht seinem Glauben anhängt, früher oder später überwerfen. Und im Ausland hätte er sowieso rießige Probleme, würde er seinen Glauben offensiv vertreten. :sigh:

 

Aber man kann sich arrangieren, innerhalb der Gruppe, und einfach schauen, ob die Glaubensrichtungen konträr oder einigermaßen kompatibel sind. Zum Beispiel könnten ein Albischer Ordenskrieger des Sonnenordens und ein scharidischer Gläubiger überein kommen, dass ja die Sonne für beide Religionen das Heilige Symbol ist und die Götter für ähnliche Werte stehen. So kann man sich gegenseitig akzeptieren.

 

Ordies sind auch keine Priester. Also schon mal grundsätzlich pflegeleichter.

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Anführer in Gruppen müssen nicht bestimmt werden. Mir ist aufgefallen, dass diese Situationsbedingt einfach zu solchen werden. Während heute noch der Magier die Geschickte leitet kann es morgen schon der Krieger sein. über sowas sollte man sich keine Gedanken machen. das einzige, dass mir bisher auffiel, ist dass sich die meisten Niedriggradigen erst einmal raushalten, bis die Gruppe sie akzeptiert hat, währen neueinsteigende Hocgradige Figuren selbst bei gerade eben erst erfolgten Einstieg in die Gruppe Anführer Alüren an den Tag legen. Hoch- und niedriggradig ist natürlich relativ.

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Jetz mal ehrlich: Bitte keine Beiträge von Gruppenmitgliedern, die kandidieren.
:lol:

 

Hier sitzt doch keine Jury. ;)

 

Es gibt hier im Strang schon eine Menge hilfreicher Antworten, aber von Euch (der betroffenen Gruppe) keine richtige Reaktion darauf. Anscheinend soll "der Anführer" eher unter den Spielern gewählt werden bzw. die Spieler anführen. Denn über die Figuren und deren Motivation wurde bisher wenig berichtet. So wissen wir nur, dass die Ordenskriegerin noch nicht so lange in der Gruppe ist und dass der Magier dunkle Ambitionen hat. Warum sind sie zusammen? Wie wurden bisher Entscheidungen gefällt? Warum ist das in Zukunft nicht mehr gewünscht? Würde ein Anführer überhaupt die Rückendeckung der Gruppe haben?

 

Fragen über Fragen...

 

Solwac

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Schon mal über zwei Anführer nachgedacht?

Für z.B. Aufträge, Verhandlungen und das generelle "Nachdenken" der Gruppe der gebildete Magier mit hoher pA, da er ja die Gruppe repräsentiert und vernünftige Entscheideungen treffen soll und für den Kampf einen der Kämpfer mit hoher pA und Kampftaktik.

Für den Fall der Standesunterschiede sollte ggf. ein Anführer da sein, dem der (z.B. hochadlige) Held folgen will, anstatt selbst zu führen.

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